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eitic^o -Lofev. Geh. Hofrat Dr. Meyer.Waldeck. Dramaturn der Königlichen Hofthcater, ist gestern aus dem Königlichen Dienst geschieden. Der Reichstag erledigte heute die zweite Lesung des Auswärtigen Amtes. Die neue Strafprozeßordnung ist dem Reichstage zugegangen. Das Reichsluftschisf, das heute srüh die Fern fahrt nach München angetreten halte, manöoerierte um st Uhr über der Theresienhöhe bei München. Die geplante Lan dung aus den» Exerzierplatz Oberwiesenseld mißglückte infolge eines hestigen Südwestwindes. Max Grude ist zum Leiter der Meininger Bühne ernannt worden. Oesterreich gewährt Serbien die Eröffnung eines Weges für den serbischen Export durch die Herzegowina nach dem Adriatiscken Meer. Die Bank von England hat den Diskont auf 2'- 5L ermäßigt. Gegen den Viadukt von Hoboken wurde ein Dynamit - an schlag verübt. Neueste Truhtmelvungen vom l. April. Zeppelins Fernfahrt nach München. F r i e d r i ch s h a s c >,. «Von iiiijerem Sonderbericht- erstattcr.s Das R c i ch s-L u s t s ch i s s hat heute früh 1 Uhr 5 Minuten die Fernfahrt nach München angctretcn. Es herrscht leichter Lstwuiü mit Regen. Die Besatzung be sieht aus dem Führer Major Sperling, Hauptmaiin George, dem Ingenieur Müller und dem Kapitän wacker: außerdem fahren mit: Graf Zeppelin, Obcriiigenicilr Dürr u»d drei Monteure. Zur Bewcrkstelligung der Landung in München aus dem Oberwiesenseld um ü Uhr sind vorausgefahren: Oberleutnant MasiuS und Gras Zeppelin ju». mit Soldaten und Monteuren. Gasvorrüte wurde» vorsichtshalber vor- ansgesandt. Der geplante Reiseweg geht über Ravens burg, Bibcrach, Memmingen, Buchlve. Abweichungen sind durch Witterungseinflüssc immerhin möglich. Das Wetter klärte sich später etwas aus. München. Das R c i ch s - L u s t s ch i s s mit Gras Zeppelin und Major Sperling erschien heute srüh !« Uhr über der Theresienhöhe bei München und führte dort einige Manöver aus, die vorzüglich gelangen. Sodann slog cs in der Richtung ans die Stadt zu. Eine ungeheure Men schenmenge füllte die Theresienhöhe und alle Plätze der Stadt. Der Prinz-Regent, Prinz Ludwig und die übrigen Mitglieder deS Königlichen Hauses hatten auf dem Dache des Verwaltungsgebäudes der Ausstellung aus der Thcrc- sicnhöhe Ausstellung genommen. Die Begeisterung ist groß. München. Gras Zeppelin versuchte um ' ZO Uhr vergeblich aus dem Exerzierplatz Oberwiesenseld bei Mün chen zu landen. Ein heftiger Südwcstwind trieb , das Lustschiss gegen Obcrsöhriug. Die Lustschisfcr- Abteiluu g wurde zur Hilfeleistung mit der Bahn verladen. Schwere Reiter ritten nach. München. Das Reichsluftschiss steuerte aus Freising z», lenkte dort rechts des Halbergcr Mooses ab. kam in die Nähe von Erding und nahm den K u r S a n f La n dS h n t. LandShut. Das R e i ch s l u s t s ch i s s wurde zehn Minuten vor l- Uhr zwischen Kroiuvinkel und Berghvsen gesichtet und bewegte sich in langsamer Fahrt aus LandShut zu. Fünf Minuten vor l Uhr übersuhr das Schiss in einer Höhe von llft Pietern die Stadt aus der Fsarseite. Friedrichshofen. tVon unserem Sonderbericht erstatter.» Das Zeppelin-Bureau erklärt das Miß geschick der LandungS-Vcrhindcruna und Abtreibung nach Landshirt dadurch, daß der Hintere Motor versagte und der vordere Motor nicht stark genug ivar. gegen die starke Lnstilrömung anzulämpseu. Das Luftschiff t c h r t c i u L a n d s h u l u m und'beabsichtigt, die Landung im Erdinger MooS vorziinehmen. Deutscher .Reichstag. Berlin. Die Etat bera tun g wird beim Etat der Reichseiscnbahucn fortgesetzt. Abg. W i 1 l - Straßburg bedauert, daß die Besoldnugsverbcsscrung immer noch aus sich warten lasse, und hat Wünsche hinsichtlich der ArveikS- zcit und Entlohnung der Arbeiter in den mittleren Werk stätten. — Abg. Bühle tSoz.» tadelt die Bahnhosszcu ur. ioivic eine Verordnung, dcrznfutgc nur ans preußischen und Heimchen Hochschulen diplomierte Techniker bei den ReichScisenbahnen Anstellung siuden. Ossenbar spielten dabei politische Rücksichten nttt. Wie komme die Verwal tung dazu, den Eiicnbahnbcamtcn die Teilnahme an Wahl- rechtsdemoiistratioiien hei Strafe der Entlassung zu ver bieten? — Eisenbahnministcr Breite nbach erwidert aus bezügliche Ausführungen der Abgeordneten Wetterle lElsässcr» und Werner tReichSp.): Offiziell ist der Winttch nach einer neuen Verbindung mit Franlrcich an die Ver waltung noch nicht herangetreteii: cs wird aber die Fratze mit Interesse im Auge behalten. Die Kohleiilftferungs- vertrüge sind 1ül>7 ans drei Jahre abgeschlossen. Tatsache ist, daß mir dabei für 1W8 einen Gewinn gehabt haben, denn hätten wir nur aus ein Jahr abgeschlossen gehabt, so hätten wir viel wehr zahlen müssen. Auch die öster reichischen und andere ausländische StaatSbahnen haben sich inzwischen zu mehrsährigen Abschlüssen verstanden, und zwar zu höbercn Preisen als wir zahlen. Bezüglich'Her Benmtcnverhältnisse nehmen mir jede sachliche Kritik bereit willig entgegen. Ein Beweis sür das Entgegenkommen der Verwaltung ist doch wohl, daß wir sogar in einer Zeit niedergehender Konjunktur nnS zu Mehraufwendungen für Löhne cnttchlosscn haben. Zn Arbefterciiilgssiingen sind wir an keiner Stelle geschritten. Wir verringern unser Perwnal nur, indem wir sreiwcrdende Stellen nicht wieder besetzen. Ans bezügliche Wüittche und Ausstellun gen der Abgeordneten Schirmer sZcntr.s, Sturz ldcutsche Vp.» und Heck ich er lsreis. Bgg.s erwidert der Minister noch: Die Eisenbahn ft't kein Gewerbebetrieb, die Eisenbahnarbciter fallen also nicht unter die Arbeits- kanimern. Anträge auf bessere Verbindung mit Württem berg sind nicht an uns gelangt. Sozialdemokratische Lite ratur gehört nicht in die Bahnhofs-Buchhandlungen. — Abg. Behrens »Wirt'ch. Bgg.s fordert Erweiterung der Rechte der Arbeiterausschüsse. — Abg. Emmel lsoz.s: Der Verzicht auf das Streikrccht ist bcdeiitunaslvs. Die Eisciibahiiarbciter werden sich trotzdem orog'ttsftve», um ihre Forderungen durchzusctzen, wenn der Minister auch Kunst «uv Wissenschaft. ck* Mitteilung aus dem Bureau der König! Hosthcatcr. Der Vorverkauf zur Erstausführung des Schauspiels „Fuhrmann Hcnfchel" von Gcrnart Hauptmanii, die Sonnabend, den 3. April, im Schaittpielhausc stattfiwdct. dcg'nnt Freitag, den 2. April. vormittags >0 Uhr. f* Reger-Abcnd der Altistin Erlcr-Schuaudt. Die gestrige Joirec im Palmengartensaal von Frau Erle: Scbnaudt aus München, die nur Lieder von Max Reger brachte. Hatte trotz des sa schon weit vorgeschritte nen SonzcrtjahreS besser besucht sein dürft». Tenn dem überreichen Inhalt des ungemein fesselnden Programms entsprach auch aessen vorzügliche Wiedergabe durch die Kon zertgeberin und dcu am Flügel begleitenden Toittctzer. Frau Erler-Schnaudt ist im Besitze einer schweren pastosen Altstimme, die im Kunzert'aal gut trägt. Die treffliche Aus bildung zeigt sich in der durchweg reinen Intonation lin dem sicheren Anfprechen des Organs bei starker Tongebung. Im Piano scheint die Sängerin allerdings gelegentlich gegen Ansatzschwierigkelten in der Höhe zu tämpscn zu habe» AIS VortragSkünstlcriii eiinvickcltc sie aber die Gaben einer ungewöhnlich starken Persönlichkeit. Es dürfte wenige Sängerinnen geben, die mit der schwer zu fassenden Rcgerschen Lyril innerlich so nabe verwandt und so eng verwachsen find, die die vielgestaltige Gefühlswelt dieser Dichtung so reichhaltig, sa ohne auch nur einen geringen Rest zurüchzukassen, ansdeute». Das Programm enthielt Lieder auS RegcrS Schafsenszcit zwischen Op. 31 und Ov. 104. NeunzÄn Stück, die einen gut orientierenden Ucberblick über Rcgers Schassen ans dem Gebiete des Solo licdcs gaben. Zwischen einsache volksmäßige Liedmcisen reihten sich ernste, schwere Gelänge, zwischen leicht eingäng- liche Melodien schwer verständliche, mehr gesangSdcklama- tordsche Wendungen. Wie man Reger früher lange Zeit den Vorwurf unfanglich zu schreiben machen konnte, wird immer unbegreiflicher. Natürlich, zum Blattsingcn für Dilettanten sind diese Stücke nicht. Um sie wirklich gut vorzntragen. muß neben gediegener musikalischer AuSbil-» düng auch ein gut Teil natürlicher Begabung zu Hilfe tom-: men. Sonst werden die vielfach verschlungenen »nd ver- i knüpften melodischen Fäden nicht entwirrt und bleiben dem Hörer unklar. Manchmal hat es den Anschein, als ob der Musiker in diesen Liedern mehr gibt, weiter auSlädt,! komplizierter spricht als der Dichter. Welche Harmonien türmt der Tvusetzer z. B. aus eine eigenilich doch so an spruchslose Reimerei wie Huggenbergers Friede! Der Musiker schöpft hier ans tiefsten Tiefen, während der Dich ter nur von einem leisen Wellenschlag aus der Oberfläche erzählt. Doch sind solche Stücke ganz in der Minder zahl. Lieder, wie „Das Dorf", „Es schläft ein stiller Garten", „Viola ck'ninoro", „Aeolsharsc", gehören zum Besten, was die neuere musikalische Lyril hervorgcbracht hat. Und welche kunstvoll gemachten Begleitungen sinden sich darunter! So ist z. B. in der „Aeolsharsc" als Orgcl- punkt im Diskant während des ganzen Liedes die große Terz Tcs-F festgehaltcn. Zn welchem »armoiii'chcn Reich tum. zu welchen verblüffenden llmdciitungSmöglichkeitcn hat diese freiwillige Fessel den Tonsetzer angeregt! Bon be reits bekannteren Liedern enthielt das Programm „Glücks genug", „Volkslied", „In einem Roiengärtlein", „Wald einsamkeit". „Mein Schützclcin". Dem schweren Organ der Sängerin lagen ngtürlich die ernsten getragenen Gesänge vor allem gut. Sic und der aus einem Stcinwan meisterlich begleitende Tonsetzer wurden für ihre schönen Gaben mit reichstem Beifall bedacht, für die sic mit einer Zugabe dankten. II. Id. -f» Konzert von Jenny Behrens. Im ziemlich dicht gefüll ten Konzertsaale des Zoologischen Gartens gab die Pianistin Fräulein Behrens gemeinschaftlich mit der Sängerin Fräulein Anna Kloß ein Konzert, das alle Merkmale einer Eelegcn- heitsveranstaliung an sich trug. Daß die Konzertgcberin er blindet ist. entschuldigt bis zu einem gewissen Grade einige Un klarhetten in der Wiedergabe der Wajdstein-Soiiatc, läßt schließ lich auch die Inkorrektheiten bei Chopin übersehen, aber in Zu kunft wird die Pianistin in ihrem eigenen Interesse handeln, wenn sie sich auf solche Sachen beschränkt, die sich in der Rich- noch so brutal gegen sic vvrgcht. »Vizepräsident Kaemps ruft de» Redner zur Ordnung.» Mit dem Persona! adel ist leider dem Eisciibahnmiittster nicht der Adel d> Gesinnung verliehen worden. »Vizepräsident Kaemps ruft daraufhin den Redner zum zweiten Mate zur Ordnung.» Minister v. Breitenback: Ich begreift cd, daß dem Abgeordneten Emmel der Verzicht der großen Orgaittsativiien ans das Streikrccht unangenehm ist, wei! seine Partei bald isoliert sein wird. Tie Kohlenansftftu tarife sind sür Frankreich, Italien und die Schweiz aitt gehoben, so daß die vom Abgeordneten Grasen Kanin ein geleitete Bewegung crft'lgreich war. Wir wünschen ittchi, daß die Arbeitcransichüsse unter einander in Verbindung treten. — Ter Etat derRcichscisenbahnen wird genehmigt. Beim Etat des Reichsschatzamtcs verweist Abg. Gras Kunitz darauf, daß er neulich oor den drohenden Zoll erhöhuiige» in Amerika gewarnt habe. Gothein habe »nie rer Industrie eine» schlechten Tiensl erwiese», wenn er die danialigcii Worte des Redners abzusckyvücheii versucht habe. Er habe wieder das lahme Pserd des Freihandels geritten. Abg. Kaemps »sreis. Vp.» behauptet, es gehe in srei- hündlcrischer Richtung vorwärts, an dieser Tailache müsse jeder Widerstand zerschellen. Fürst Hatzseld habe noch neulich erklärt, daß die Zeit vorüber sei, in der lediglich agrarttchc Ziitcrcsscn ans die Gesetzgebung und Verivaliung des Reiches Einslnß üben dürsten, weil die ländliche Be völkerung nur noch ein Triftet der Gesamtbevölterung ausmackie. — Aba. Tr. Arendt »Neichsp.j: Die Hatzieldt- schr Erlläruna ivandic sich dagegen, daß von einer ctttteitt- gen agrarischen Politik ans Kosten anderer Veruisstände gesprochen werden dürft. Ohne ausreichende Wahrung der landwirtschaftlichen Interessen sei eine gedeihliche vollsivirtichgstliche Entwicklung in Deutschland jedenfalls nicht möglich. — Abg. Weber «natl.» erklärt, seine Freunde seien im Gegensatz zu Kaemps der Ansicht, daß die heutige Situation der Landwirtschaft ohne Zweifel auch der In dustrie. sowie dem Handel Teuttchiands zu ante komme. Re: uns würden dieselben Mißsländc cinrcißcn, wie in England, wen» es anders wäre. Tie Landwirischast sei setzt jedenfalls ein stärkerer Abnehmer sür »liiere Inönslric als früher. Seine Freunde seien gewillt, diese Stellung der Landwirtschaft, und damit unsere volkswirtschaftliche Entwicklung, zu unterstützen. — Abg. Tr. A r e n d t »Reichs- pnrtei» bespricht die Silberansprägungen. Tie gesteigerten Gewinne daraus seien für dicies Fahr voraussichtlich so groß, daß sic nicht mehr allein sür Stärkung des Betriebs fonds, sondern auch sür allgemeine Staats- bczw. Reichs zwecke Verwendung finden müßten. — Ttaatssetrctür 2 yd vw : Ten Gewinn ans Silbcrpräguiigcn nicht z» den laufenden Ausgaben zu verwenden, sondern nur zur Stärkung deS Betriebsfonds, ist ein Gebot der Soli dität. — Bei den Zoll- und Verbrauchs sie »er» befürwortet Abg. de Witt »Zciitr.» die Einführung eines Zolles aus Nitrit. — Staatssekretär Sydow erwidert, es sei eine eingehende Prüftina dieser Frage im Interesse der inländischen Industrie nötig. — Abg. Tone wider spricht dem Verlangen de Witts. — Die zweite Lesung des Etats wird zu Ende geführt. — Schluß der Sitzung Uhr. — Nächste Sitzung 'R> Uhr mit der Tagesordnung: Dritte Lesung des Etats. Daraus wird das Haus in die Oster- scrici, cintrctc». Zur Orientkrifis. Wien. »Priv.-Tel.» Eine -er wesentlichsten Kon zessionen, die Oesterreich an Serbien nun »ach Be endignng des Streitfalles gewahren wird, ist die Er össnuiia eines Weges sür den serbischen Ex vvrt durch die Herzegowina »ach dem Adriatische» §tung des Traumhaften und Innerlichen bewegen und die nicht das Maß von Energie und entschiedener Lcbeiisbejahung erfoc i dern, wie etwa die Ccksätze in Beethovens Opus 53. Der arpcg Agierte C-Dur Mittelteil in Chopins C-Moll Nokturno stellte Tenn auch ihre beste Leistung während der ganzen ersten Hälfte jdcs Programme;- dar. Als einzige neuere Komposition spielte sie eine Ballade von Konrad Nnsorge, die echt balladenmäßig und düster anhebt, aber ziemlich unmotiviert sich plötzlich nach dem Süßlich-Melodischen wendet und darin verläuft. Man fühlt sich aus einem Geisterspuk gerissen und in ein Damenkränzchcn versetzt, ohne den Grund dazu einzusehcn. Fräulein Klotz sang ältere und neuere Lieder. Der Beifall war ansänglich sur ein Eclegenheitspublikuin recht kühl, hob sich aber bei den Gesängen von Ludwig Hartmann merklich. —er. e* Adschicdsscicr für Geh Hosrat Dr. Meycr-Waldeck. Dramaturg der König!. Hosthcatcr. Zu einer außer ordentlichen Lympathictiiiidgebung für den auS dem Königlichen Dienst scheidenden Geb. Hosrat Dr. Meyer Waldcck gestaltete sich die Abschiedsseier, zu der gestern abend die Vorstände der König!. Hostheater und eine große Anzahl der Mitglieder in den obere» Räumen des Rcstan- rants Kneift sich vereinigt hatten. Am Vormittag schon hatte Geheimrat Meycr-Waldeck als hohe Auszeichnung und An erkennung seiner Verdienste Len Komtur 2. Klgssc vom Albrcchtsordei» erhalte». DnS Personal des Königliche» Schauspiels, der Oper und der Technischen Abteilungen hatte dem Scheidenden eine Fülle herrlicher Blumen und wertvoller Andenken überreicht. Am tiefsten aber wird ihn das Handschreiben berührt haben, in dem Sc. Exzellenz Gras Sccbach seinem langjährigen Mitarbeiter dankt. Er schreibt: Dresden, den 81. März 1809. Lieber Mcyer-Waldeckl An dem heutigen Tage, mit dem Ihre Tätigkeit an den König lichen Hoftheater» ihr Ende erreicht, ist es mir eine liebe Pflicht, den Gefühle» des ansrichiigsten und wärmsten Dankes Ausdruck zu gebe», die Ich Ihue» gegenüber empfinde. I» den 12 Jahren, die Sie mir zur Leite standen, ist es mir täglich eine Freude ge- erlnelton rur Deutr-eken LoekikunsL- äusgteHuiiS Vreden 1909 Mm UMlk lllill kliMMu!