Suche löschen...
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1909-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19090213019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1909021301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1909021301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-02
- Tag 1909-02-13
-
Monat
1909-02
-
Jahr
1909
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
W störenden Ausländer entschieden zurück. tzöip tönnen stolz darauf sein, datz diele von der deutschen Wissenschaft lerne» wollen. Rach uochmaligen Bemerkungen -er Abgg. Schisser un- E v elli n a schlicht -lese Debatte. — Beim Kapitel Disziplinarbehörden wltd eine Resolution angenouimen. die die 2P»ederau»ilaünte im Tis- .ipttnarversahren gegen Beamte verlangt. Beim Kapitel Behörden für Untersuchung von Seenn- »all e n erwidert Ministerialdirektor Ioncquiäres au» Sie Anfrage -ec- r'lbgevröneteu Hoch iLvz.l. uv das Prisenaml zu einem Reichsschifsabrtsamte auSgebaut wer -en »all. die beireiien-e Zetlungsnachricht sei nnzutressend. -e, Bundesrat >,al>e »ich iil'er diese Frage »och nicht schlüssig -icmacht. — Al»,,. Tr. .'-eckscher sfreis. 2tggl empsiekjlt. -an die Seeber»ssge»oHe»s,1>ast in ihre Besummungeu auch »eiche iil'er drahtlose Telegraphie annielime: de»» diese l»a» »ich gelegentlich dei llnsülle» sehr bewährt Zum Kapttel S t a i i st i s ch e s A l» t liegen Bejpiuiiviien -er l-err. gleichmätzige Festsetzung der diätariicheu Beschaslignug -ei allen Reichsämtern »nd tzeir Bprlegung -er er trüge mit -eu Druckereien iiber die anillichen Verösscnt- lichungen -er Reichsäiitler. - '.'tbg. D r. e ck»c!» e r be- »vrwortet die eri'tere Re»vliiiii-ii, woran» Staatssekretär ^Lermnib erivi-eri. -atz allgemeine »siegeln über die -larariiche Beschasliguug »»» -en Reichsoimern sich schwer anniellen lieben, da die Berhallnisse »»> -en einzelne» Reiiorls i»e> »chie-en seien. - Asig. Regien »Si»z.» erklärt die bisherigen ainrlicken Sireikstaiisilken sür durchaus u»t-! zuverlässig Die »viirdeu nur einen Wei l habe», wenn auch j ->e «Äenobenschaslen l»eraiige;»geu wiirden. Die>e aber mutzten ihre Miinnrkung versagen, wenn sie besürcliieir ^ mutzlei», -atz ihre Arbeiten »nr u>» Vorbereitung einer! cinilniiailc-vvrl'ige venven-ei iviir-e». Staatssekretär v. li e l h in a n n " v l l w e g: Die verl'un-eien :1>'egi<r»! gen waren sich »chliüng darüber, in welcher Form -ie Lianüiten a»sge>unnmen werden »allen. Wen» Sie Ge- >ve>k»chaslen »ich dieser Forui nicht aupaisen uu- dabei nicht minvirteil wallen, dann »nutz es eben unierble.ben. Die Regierung lann »ich -ach van Sen tz>ewerl»cha»len nicht .arschreibeil lassen, »n »velcher Form ne -ie Statisiiten ab- »anen soll. — Apg. Legien spricht dem Staalssetreuir -ie Sachkenntnis »irr eine genaue Sirettüonstit ab. Wenn der s Staatssekretär bei -er Form der Staliniteu bleibt, -ie er aarntireil». lanneii die Gcwerkichailen eben daran »>chl reUnehmen, unS es entlieht dann eine Statistik, die irre ,»ihren mutz. — 2!»»> Anregung -es Abg GiesbertsI »Z.enir.» erklärt -er Direktor im Reichsamr des Innern e> a s v a r : Wegen einer einheittlchen Bergbanslaiinit nach: Art -er preutziichen liat »ich der D»aatsseireiär bereiis mit ^ -en übrigen »nr -en Bergbau in Betracht lainnien-e» ^ E>n;elregieru»ge>i in Berbindnng gesetzt und rn>n ihnen! »n'agen-e Ankiaarlen ethalren. Eine allgemeine Lolin-! -laritzit macht einige -Schwierigkeiten, aber es soll eine solche i .»nach»! wenigstens aiabeweise »nr eine einzelne Fu-n »rie » an'genellt iverden. - Die Restttniivuen iverden gcnehmigi.» Ramens der Bu-getlvmln!>uan erklär! -er Referent Al»g. s r b e i g e r , -ie >!a:nini»sian habe mit staunen gehör», -atz -ie Arbeitszeit -er Bureaube-nuen bei den Zentral behärden nur eine iechsstiiuöige »ei und habe elnstintttiig » gewünscht. Satz auch i» diesen Bureaus acht Ztunden ge arbeitet werde Dtaaisiekrelär v. Betl» in a n n all weg: Die Beamten »bahnen meistens »a nahe an -en! Bureatts. -atz eine Mittagspause gemacht werden lannie. j nnö -a ül eine nnnnletbracheiie aciitnün-ige geistige Arbeit gn niel. >ln meinen ''Blireans »vir- übrigens 7 -Dttinden genrbeikei. Ahg. <5 rb e r g e r itlentr.l: Diese geistige Bureanarbeir i»t -i-cl» nicht »a nnsirengen-, -atz »ie nicht acht -Llnn-en -auern kannte. Die .'kainniiisian >t»ar in dieser ivrage eininütig. r'lbg. «vreiherr n. :>i i ch l i» a s e n ikans l kann sich nicht -es tDin-ru>!s erive!»ren, -a>'! -ie .ve'tsetznng -er Bureau >eil nicht ,n den A»»gaben -es tlicichslages ge höre. Bam grünen Tische uns lasse »ich das nicht so be urteilen. Al»g. D r. D a h r in »ire>s. 2lgg.»: ,>u -er >iaut s iniisjan be»tgii- darüber nur eine Meinung. Dich bedauere! lel'iig'» -as ablehnende Berlialten -es Dtaatssetrelärs. At>g. kr rt> e r g e r »ckeiiir.»: Als Nteserent -er .'ivmminia» s beantrage ich bei dieser Dachlage:>tiicknerivei»ni:g -es Düels! „Bnreaiibeamte" an -ie .'laminiisian. »Beivegung.l - Die :>!ückverit»ei»nng iiber -ie .'gammelipriiiig natwenöig ivnr-e » »vir- mit N" gegen IN» Dtiminen beichivssen. Beim! Kapitel .. :>t c i ch s g e» » » - h e i t s a in »" vertritt 7U»g. i ,>lei»cher »,'jenir.» Wiin'che -es Draiiiklenslandes. Die! Dragerien ivür-en van Aparliclern reaiöierk und in ,'swei-^ »elssällen ivürden nur die Apotheker gutachtlich gehört. Kläger und Bichicr »eien -g gleichsam in einer Perwn aer- einigt. Die Dragisten nerlangteu, -atz nnch ans ihren ^ Bethen Perianen als Lachveritandige herangewgen iverden. »lweckmätzig lei es »nr Dragincn. den Bcsahignngsnachweis i einzn'ühren, llm Bleivorgiskungen nach weiter ein.n-! schränken, empfehle es »ich. wenigitens bei den Anstrichen -ie Verwendung van Bleiweimarbc ganr ansiuschlietzcn. — Weiterberaning morgen ll ikbr: variier dritte Ve»'ung des j :»?och»ragsekaks. Dchlutz t>Dr llhr Aus den Reichstagstommissionen. Berlin. «Pri-v.-Tel.» der Budgctkam^uti- »i a ii begann henke die Beratung des iDta t S siir-Lüd- i" e »'t - A » r i ka Mir dem Dtiunsl-Kretür war auch der i-ionvernenr Dchnckmalin anive>end. Die »virtichastlichc Vage des Schutzgebietes kmt sich gegen das Bariahr crheb- 'ch gebciier» nn- datier kannten auch die eigenen i- innahme» öiier ge»re!lt werden. Deinen e^iviietat mir-, wie -er Dkaats»etretar hernariwb, -ns Dcüntzgebiet bald l»alan- -vren. Die Kammiiiian besüila»'; -ie Dtreichnng -er Wege- >ie»»er. Der Anstalt »all -»»ich Erhöhung -er ,-jölle an» Dpir-tnaien und ittzer auigebrnchi »vcr-e». Die Erträge „ns -er .'-unde>teuer lalien de» Kommunen überwiesen werden, -ii» -ie Borprüf»ng der schwebenden Eiienbahn- »ragen wurde eine Unterkommissio» eingesetzt. Der Er- :rag -er .'Zölle »onrde um 1.2 Millionen erhöht. Der DtziatS- »ekreiär iteil» nach seit, -atz ihm nie ans -ein Reichstag her- .-ns -er 'Barionri gemocht worden »ei. -atz er Kurslreibe- reiei! tzeirieben oder -ach veranlagt habe. Heute begann auch -ic ll n t e r k a »i m i > i i a n ihre Beratung, die der ,vinan.,kvmininia>! Barichiäge iiber aiiSeriveite .'-eran- -,:,-s„ing -es Bentze-' als Er»atz ,'iir -ie Bachlatzkteucr machen wil. Die Berhav-luiigeii üu- streng vertraulich. Berti n. »Pr»v. Del » D ic »vn -er B n -gelto in- »iliiiian an» Wrniich des Dtaatsiekretärs Dernburg ein gesetzte D ii b k a m in »»s i a »! hat die Ausgabe, die Vand- i >»- Dtenerirage in Düdme»'»a»ril,i valer ,» t- en. B crii n. »Priv.-Del.s Die K v in m i > ii a n sür --as A rbcitska m m e r g e s e tz nahul den Burggraphen «s. -er von -er Et'lignug be,. der Datigteil -er Kammern Han del». mit einem vom ,'Zenirnm beantragten v>u»atze an. »vonach in V,ivei>els»äUcn »der -ie .-Znitän-igkeit -er Ar- bl'itski.n'vicr oder -es »-»ewerbegerichls als Einig««gs- innan- -teienige Dtelle -»nän-ig sein »all. -ie tucrst au- ,»er»isen wird. Preutzilcker Landtag Berlin iPriv.-Tcl.» Dos Abgeordnetenhaus» era'aigte heute -en Iuiti.jetat Dem Verlangen des AhgV Dauriicall lZentr.i auf größere»! schütz der Richter durch amt-j -che DtrasantiäZe gegen Pretzvoleidigungen wird van den Abgg. Dr Keil und -chisfer »natl l widersprachen, tbewünscht wur-! - »» van verschieoenen Reonern Entlastung der Richter von for mellen Arbeiten, umfassendere Anwendung der bedingten Ber-1 »rteilung, ein Gesetz über Unterbringung geisteskranker Ver- -recher u. a. in Ans der Tagesordnung stand dann die zweite Beratung des Eesetzentwurss betrefseird die Besoldung der evangelischen Geistlichen. Tkn Antrag der Frei sinnigen aus Gewäbrung dauernder Beihilfen an leistungs- unsähiae jüdische Kultusgemeinden sür ihre Rabbiner und deren Hinterbliebenen wurde gegen die «timmen der Freisinnigen und c»n«s Teils der NatlonaUiberalen aus üfsentlich-r«E"'" Gründen adgelebnt Berggesetznovellc. Weiterberatung »norgen. auhrrdem Preutzisches ^a«bes.^er,»,«ie^rpllegi»m. Berlin. «Priv.«rM Die Hauptvorsammlung des Königlich Preußischen Handes-Vekoilonric K o l t eg i u in s nahm nach Bortrllgen de- Landrats von Brockbinrii «t^rünbergs und des Malvratöbesitzers v. Batocki tBledan» über: »Die ländltche Wohlfahrt-- und Heimat pflege'" folgenden Antrag einstimmig an: »Durchdrungen van der Notwendigkeit, zur Erhaltung deutschen Bo»»- leben- und deutscher BolkSkraft. sowie einer leistungs- fähigen deutschcn Landwirtschaft zielbewußt und umfassend Wohlsahrts- und Heimatpslegc aus dem Land« zu treiben, erblicken wir die Venen Mittel zur Erreichung diese- hohen Biele» s„ i. einmütigem »Eintreten sür die Bestrebungen des Deutschen Bereins für ländliche Wohlfahrt»- und Heiumtpslege, Verbreitung seiner Bestrebungen in der Be völkerung durch Kleinarbeit des einzelnen in Wort und Dchriit. »'»rünouiig prvoinztrlier und örtlicher Zweigver- eine ttvecks inteusinerer, der örtlichen Eigenart angepatzter Arbeit: 2. Ausbreitung de» geiivsseuschaftllcheu tzäedauleiis, Bertiefnug desselben im Ltune der iBestrebnugeu de» Deutsche» Bareins für ländliche Wohlfahrt»- und Heimat- pflege, ^usauiuienichlutz aller sür die wirtschastliche. svziale, geiitig-sittliche Hebung der La>töbevalkeru»g tätigen Kräfte unter der Wahrung der volle» -Lelbständigkett der aus Lpezialgebteten »ch»» eriolgreich arbeitenden Oigaulsativ- nen: kl. lrusttgere Uttternutzung dieser Bestrebungen—uuter Dezeitiralisierung -er üaallichen Fonds in die den ört lichen Perliältnissen uahestebenden Fnstanzen — durch die staatlichen Behörde», durch die kommunalen BcrbaudS- organe, durch die herufeuen Bertretuugeu der Landwirt schaft. Die ländliche Wahlsahrtspflege kommt in erster .Reibe dem lau-wirtschailticheu Mittelstände und der Land- ai beilerscha»! zugute .ihre Förderung ist deshalb ganz be'anders die Ausgabe der ,ur Bertretung -er Futeresseii -iescr Beruisgrnppe» berusenen .Laudwirtschastskauimern. Letztere uiüiseu belmsS Erfüllung dieser Aufgabe >-s aus -en zahlreichen, -ie Ziele der Wahlsahrts- und Heimat- pilege berührenden Dpezialgebicten ihrer Tätigkeit diese Ziele »argsältig berücksichtigen. I-> im aUgemeiuen mit den ihnen zu Gebote stehenden Mitteln lsiiianziellc Beihilsen, Besargung der Bureaugeschäsle, Beilagen zu der Kammer zeiischrisl, Barträge von Kammerbeaiiiteu» die Gründung van Piwvinttalabteiluugeii des Deutschen Bereins und die Verbreitung des Ziiterelses und Verständnisses sür seine Ziele uiiterslüvcii." Deutsche Krlegsschifsc aus dänischem Leetcrritorium. .K open I, a g e u. Das Marineuiinisterium gibt falgen- -es bekaiini: Zui Fauuar brachte ein .Kapeuiiagener Blatt und ver»chie-eiie Prvvtiizblätter Meldungen, das; den Ische Kr iegsschii» e ein rechtswidriges Anilreien aus dü » i > » ch e in D e e t e ir i t a r i u m im kleinen Belt gezeigt und bei ihre» Manövern die internationalen Varichristen und Deewegregeln verletzt hätten. Da diese Meldungen der Farm und de», Ziilnitr nach geeignet sind. Beunruhigung und Befürchtungen bei der Bevölkerung hervarznrnfeu und! da sie durch ihre Verdächtigungen der Absicht fremder! Kriegsschiffe bei der Durchfuhr durch die dänischen Gewässer an» das nachbarireuudUche 'Verhältnis zu den betreffenden Dtaaien »löreu- eiittvirteu können, hat die Regierung eine eingehende Untersuchung -er vben angeiührten Beahait- nisse angevrdn.k. Diese Unter.,»ichuiig hat ergeben, datz die Veimupciliigei! völlig unbegründet sind und hat serner ge zeigt. datz Sie Gerüchie entweöer van nicht einivaudsreien Personen siammen oder na» Leuten. ->e zwar in gutem Glauben han-elten, »edach nicht -ie genügenden Bvrans- »etznnge» zur "Veiirleilung -er Verhältnisse ans Lee besitzen. Dänische Gesetzesverordnnngcn sür Heer und Marine. Kopenhagen. Der Verteidigungsminister hat heute im Faltelhiug folgende Gesetzesvarschläge eingebracht: 1. Gesetzes- vorlage über die H e e r e s o r d n n n g. Dieser Vorschlag »chlietzt sich init einer 'Anzahl Aenderungen sachlicher Art dem vo» der Mehrheit der Berteidigungskommissio» gemachten Vor schläge an. Die Fahresrekrtttenaushebung wird aus etwa 12 WU Mann veranschlagt. Die Fahresausgaben für das Heer. Ge hallserhöhuiige» mitgerechnet, stellen sich nach dem Voranschläge aus gut 1- Millionen Kronen. 2. Gesetzesvarlage über die Be festigungsanlagen. 2. Gesetzesvorlage über Vervollständigung -es Bestandes der Handwaffen usw. des Futzvolkes. l. Gesetzes- vorlagc über die Ordnung der Marine. Das jährliche Flotten- budgel wird nacl» diesem Vorschläge aus 7 81.-OOU Kronen be rechnet ä. Die Gesetzesvorlage über die autzerordentliche Be willigung zur Anichassung von «eelriegsinaterial. Sie geht daraus hinaus, dag ü Millioilen Kronea sür de» i»n Titel der biesetzesvorlage angegebenen Zweck bewilligt werden. Es wird vorgeschlagen, die Bewilligung auf die drei ersten Finanzjahre ;u verteilen. Die Durchführung der genannten organisatorischen Gesetzesvoklagen für Heer und Marine bewirkt für das Ver teidigungswesen eine jährliche Mehrausgabe von etwa I 8 1ä üüO Kronen. Die eininaligen Ausgaben werden sich ani 42 Mill. Kronen belaufen. Hierbei wird benimmt, datz II Mill. Kronen zur Verstärkung der Kvpe «Hagener See b esest ig u ng. ö.tz Millionen Kronen zu Küitcn- befestigungsanlagcu. zur Sicherung der seeländischcn Küste und zur Unterstützung der Berteidlgung zur See und IlK/z Millionen Krone», zur Anlage twrgcschobcncr, vorbereite ter Stellungen in einer Linie ungefähr vom Vcabäk bis zum Ausilns; -es Store Vejlcaa verwendet werden sollen. Aus Serbien. Belgrad. iPrlv.Tel.« Die achte Partie der Infan terie- und die zweite Partie der Kanalloric-Reserveii find gestern zn elner Istägige» Waffe n Übung cinberusen inorüen. - Das Kriegsininisterinm hat sür Zwecke der Ausrüstung der Banden eine grotze Partie Gewehre, Muni tion. sowie Sprengstoffe zur Herstellung non Handwnrs- bvmben zur Verfügung gestellt. Belgrad. iPriv.-Tel.s Der „Stampa" zufolge wur den in der staatlichen Pnlvcrsabril Obilitschewo neuerdings g r vtze U » t e r s üi l e i s e entdeckt. Eine dorthin entsandte Kommission konstatierte den Al»gailg vo» küüütz Kilogramm Pulver. Zur Lage in Persien Asch ab ad. Der Revolutionär Agamam Ed Hu »seiil. der einen Aufruhr in Rord-Schorassan entfacht hatte, ist in diesen Tagen von den Truppen des Schahs geschlagen werden. Die Bewohner der Ortschaste». die ihm Hilfe geleistet habe», fliehen mit ihren Familien iiber die russische Grenze, um sich vor der Rache der persischen Machthaber zu retten. Petersburg. Einige Blätter geben ein in der Fr. Pr." erschienenes Telegramm ans Paris wieder, in dem mitgctcilt wird, Nutzlaud habe die Garantie sür eine kiproz. persische Anleihe in Höhe non 2ö Millionen Rubel übernommcll und sich dafür durch einen besonderen Geheimvertrag na» Persien gcwisie politische Gegendienste ausbeduugcii. Wie die ..Petersb. Delegraphen-Agentiir" aus authentischer Quelle erfährt, ist dune Mitteilung er- »iinden. Berlin. iPriv.-TelZ Reichskanzler Fürst Bülow empfing gestern nachmittag den Besuch des englischen Staats sekretärs für die Kolonien Earl of Trewe und hatte mit chm eine Unterredung. Berlin. »Priu. 'TelZ Rach einem Vortrag über die Notwendigkeit staatsbürgerlicher Erziehung der deutschen Jugend ist von Düsseldorf ein Telegramm an den R e i ch s t a n z l e r und sämtliche preutzischc Mini ster gerichtet worden. Der Reichskanzler Hot daran»? u. a. geantwortet: „Ich halte mit Ihnen die Bestrebungen, die sich eine höhere politische Schulung unscrcs Bvlke» zum Ziele setzen, sür sehr bedeutungsvoll: denn ich glaube, datz nichts mehr geeignet lst, ble Freude am Vaterland und dle Bcrettwllllgkett. ihm Opfer an Arbeit, Gut und Bluk zu bringen, in den Deutschen wachzuhalten und zu stärken, als die wachsende Erkenntnis deS Wesen» und der hohen Ausgaben de» Staates und di« Einsicht, v«Iche Wohltat«« ihm der einzeln« verdankt. Ich habe ein- Prllfung ver anlaßt. inwioweit der Anregung i» Fortbildung»- und Fach schuten an mittleren und höheren Schulen, an de» Hoch »chulen einen besonderen Unterricht in Bürgerkunde. Li la schon i» das Programm sür die Ilmbildung de» Schul wcsena aus dem zkahre Itztch ausgenommen »war und in Siintnaren sowie auch in höheren «naben und Mädchen schulen seit Jahren lm Rahmen de» Geschicht»- und Geo gpaphieunterricht- gelehrt wird, einzusühren. Folge gegeben werden kann. Berlin. tPrlv.-LelZ Der Postscheckverkehr Hai sich ganz enorm entwickelt. Er bat einen Umsang ange nommen. den man nicht vorausgesetzt hatte. Die Zahl dei Konto-Inhaber bei de» Postscheckämtern Berlin, BreSlan. Köln. Danzig, Frankfurt a M.. Hanrbura, Hannover. Karlsruhe und Leipzig betrug insgesamt im Januar l«2in. An der Spitze stand Berlin mit :U7ll. da»» folgte Leipzig mit 2x77. Die Gesamtguthaben der Kaiita-I stell- a. M.. Hainburg Leipzig betrug insgesamt tm stand Be ' Konto.Iulmbkr ten sich am t. Februar auf etwa IX Müll. Mk. B e rlin. sPriv.-Iel.s Da» „B. L." eröffnet einon Felv- zug gegen den Oberhosmarjchall Gras August Eulen bürg, dem es die Schuld daran belinikt, das; die beiden Bizepkäjideiite» des Reichstage» zu dem Galadtner nicht ein zelade» waren jPräsident Graf Elolderg ist durch Scharlach alle in seiner Familie an der Teilnahme von Festlichkeiten ve» lsindertZ Das Blatt bemerkt, die Verantwortung sür die»' Boykottierung des deutschen Parlaments trisst don Oderhoi marichall Grase» August EuleMinrg. der durch seine» Mangel on Geschick und Takt auch sonst viel dazu deigetragen hat, das Voll gegen den Hof zu verstimme». Berlin. «Prur.-Tel.s Gseueral Eastrov Ge ii e s u ng ist jetzt so »veit vorgeschritten, datz er »ich in >, oder 7 Tagen nach dem Süden, voraussichtlich »äch Lau Seb» stiaii, begeben wird. Er wird noch iminer vvn Bettelbriese»» überschwemmt, -a aber einer -er Bettelbriesschrelber Eastro >ve,,eu eines derlaren gegangenen Aktenstückes mit cinei KGge gedroht -ai. »immt Eastrv jetzt überhaupt keine Briefe mehr a», sondern alle gehen an die Absender zurück. Berlin. sPriv. Tel.l Unter dein dringenden Ver dachte des Wuchers und Betrug- hat die Kriminal Polizei zwei sogenannte Bankiers sestgeno m men, einen Leutnant a. D. Livnel Freiherru v. Eoburg und eine» ehemaligen Kellner Friedrich Ackermann. Su betrieben in der Kurfüriieiiiirgtze ein Bankgeschäft, du-.- lediglich Sckiivindel- und Wncherzweckeu diente. Unter dem Unternehmen steckte der belanute oleorg Stessen, der al-.- Graf Salviae verschiedene Schwindeleien verübte. Die bei -cu ..Direktoren" wurde» dem Staatsanwalt vorgesührk. Die tleichästc-raume wurden versiegelt und die Korrespd» denzen un- t'K'saiästSbücher beschlagnahmt. Bremen Der Norddeutsche Lloyd beschloß, die Dampfer »eines Mittelnieer-Levante Dienstes anstatt Messina künstig Eatan ia aus der Aus- »nd Heimreise anlaufen zu lassen. Als erster Dampier wird der Dampfer „Sachsen" am 20. Februar von Genua abgehen und am 23. Februar in Ca tanin ciniresscn. W i e >». «Priv. Tel.s Die beiden Schule« SeS Per eins Freischnie, gegen die die Ehristlich-Lozialen eine lang jährige Bewegung betrieben haben, sin- heute vormittag ans Grün- einer Entscheidung -es Lan-esschnlamtes am» lich gesnerrt worden. Die Bewegung gegen die Frei schule gründet »ich -argn», datz dort der Unterricht in -ec Religion nicht non kirchlich apnrobierte» Männern erteilt wurde, '.'ln -er Spitze des Bereins steht der freisinnige Reichsrals-bgeorduete 'Baron Hoct, zum Verenic-iwrstiil- gehörie auch der frühere lluterrichtsiuiuistcr Marchmt, -er als Minister alle Beschwerde» der EIirisilich-Lözialcn wegen -er Freiichule unerledigt liegen Uetz. R eggio - i Eal a l> r i a. Vergangene "Nacht herrsch»e heftiger Sturm mit Hagel und strömendem Rege». Heute früh wurde ein E r d st v tz wahrgenomme». Paris. »Priv. Tel.l In den 'Berichten über den grotzeu E iupsa ng i in Elysae wird hervorgehvbcii, -«in F ü r si Ra - v l i n non den diplomatischen Kollegen lebhaft beglückwünscht wurde nnü mit mehreren parlamentarischen Gr,»ppe»chess die Möglichkeit weiterer Ausgestaltung des -enisch sranzösischen Verhältnisses, namentlich nus l»ttldeis- pvlitischcm Gebiete, eifrig besprach. P a r i s. Im heutigen M inisterrat gab Minister Ernppi weitere Erklärungen über Frage», die durch -ie Revision -es Zolltarifs vcranlatzt wurden. Fes- »er wurde beschlossen, datz die Regierung nach der Absiim mnng über das Cnntommensteuergesey Ende Februar die sofortige Beratung des Gesetzentwurfes betreffend die Ueiizamlneii verlange und dabei die Vertrauensfrage stellen Paris. lPriv.-Tel.l Gerüchtweise verlautet, datz dem nächst eine Vereinbarung »üdasritanischer Diamantminen und die Errichtung eines D i a m a n t m o n v p o l s ziistande kommen werde. Billa Biev > a. Ter Künig von 'Spauien ist hier aitgekommen. Amsterdam. Ter Personen- und Güterverkehr der Dampserlinic E » k h n i z c n — S ta v v r c n ist durch Eis g e st ö r t. Petersburg. Ter Minister der Verkehrs wege Generalleutnant Schaasshauseii-Schocilberg-Eck Schausntz ist in Genehmigung seines Entlassiingsgrsiichks r> e r a bi ch i e d e t und Reichsralsmitglicd Rnchlow k» seinem Nachfolger ernannt worden. P c l e r s b » rg. tPriv.-Tel.» In der staatlichen Pnro- piliniabril fand eine Expivsivn statt, durch die vier Mann schwer verletz! wurden. Der Nebenslsigel der Fabril ist nledcrgebraniit. (Nachts etwa eingehende Depeschen stehe Sette B c r l > » . »e. Febr. iPriv.-Tel.l Bei der heutigen rege» inäftigen Litzniig des engere» NusichusseS der Rcichsba»! ivurde die Frage einer Tistonlcrmüttigunn »och nicht erörtcil. Tie Reichsbanlleituitg dürste erst den Ausweis über die zweite Fedruarivoche erwarten. Wenn dlcjer giiuslig anssäUi. der Sta»^ der Wechselkiirsc bis dalli» eine Erlidhiing eriabren lini, weiterer Goldausgang nicht stattsindet und auch keine poütiichcn Liörungei' einlrete», wäre wohl aus eine Lislonterniäftigung zn rechnen. Berlin. 12. Febr. Die Bilaiizsitzunge» der TreSönc > B a n k und des A. >L ch a a s f h a n s e n s ch e n Ba » Iverei n s finden am »!. M-irz statt. Wien, 12. Febr. «Prio.-Tel.» Tie Privilegierte Allgemeine B o d e n k r« L i t a n si a l t wird, die Zustimmung der General versammlung vorausgesetzt, eine Dividende von 18 Kronen gegen 0-1 Kronen im Vorfahre pro Altie verteilen. ..iMI-ur . s-K-un. nrei.,- Nto.kU MSkonlr IW.lit. vreidttci ,-int ISL.-V. Staattdadn 1««.?»». comdardk- 7 8» -aurabiiN, SW.öo N»,ar. i«c>° . voriogiven rürtenlo»» .- . Äc'-auoin. Paris -aciin». »» Uhr. -Nenre 97.!»?. aa-ien-> —t»-ue 'tioriuipeteu 58 (>'. »°am«, 97.09 riirk«» -unist- An». s».v.'> rtirlenio» N7.75 «iaüSdvdn . eomi-ar»«,, —. LNomanba»'7tt. - -Z«»». Paris produkicnmarkr. Äieiicn per Februar t'!t.v5. per Mai..'uau»i 7:1.90, »ti> Mdbl per Februar -i2 '5 pcr Mai-Auguit St,25. rui-'g Lpittlua per F-. IU »r «er L-«lewb«-re<embcr Sb.—. Uetig, ,»»» . MUllermart! ibu«IaubN>l!e, Wcvc» «rsi 9 >1 Iidder, cua»I»>»K, Lchru »rtt. «martkauNHir und Donauer Mala Eft uud eiwas »»>»!,. Smeiitam»-»«» „pd rna Nicht» L7thi »»»». vierue seit, S <j hbher. Haler seit. OertlicheS unv Sächsisches. — Erzherzog Maximilian von Oe st erreich hat gestern abend mit Lem hier 10 llhr 1» Min. abgcsie» den Schnellzug die Rückreise nach Wien angetreten. E r z- "iaria Josefa wird heute vormittag ab- herzogin reisen. — König Friedrich August hat geueh Ober-Postschaffner Sauer und der Over^vrtcfträgc^ Trampe, beide in Dresden. baS preutztsche Allgemeine Ehrenzeichen und der Prokurist der Beerdigungsanstalten dag der rtcfträgcr
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)