Volltext Seite (XML)
83. J«hr«<mz. lk? 35. v»iu,«ael>üdr nm>lücr,Mr»a>in,t»i> Lon». und nur einmvi rs0'sn-, durch au»«jrit-'«°»>- «-ijftontr« »,»u ^,. onulillgrr s«u< «iiUuiM durch die Au't -Ä.>o»i>rv»l>cllg«I»!. ei« dr» r«I'rn «»» Lrrüdrn u. IImg«buu, «m !l>id« uordrr zu- LchlcUlru -.N>-nd-c,u»- -udcn«rd»lteud>euu«- P«;i«»rr mtl d.r ^chrgitt -chu«g-I>« zulauime» zuKtlldM- Nuchdruckimr mit Güt lich« QuklldN-u^ch- «,,Dr««d. !»-»-.«> ,u- IW,. — U»o«rk>n,I-! xiounlkrivt« luerd«» mcht -<jIie«»Srt. Tomierstag, 4. Aebrmr ttE. chegvünöst 185« Druck und Verlag von Licpsch Üc Reichardt in Dresden. Tclegramm-Adreßc: Aachrichte» Dresden. Fernsprecher: Ar. N uns 2N8ss. Lobvok L vo. 8r. Linz. 6. Königs v dEeiisvu. varols-vdseolLäe. Kiu/Llverüaul: drerilen, lltmsritl. Anzeigen-Loris «I»chh,nr voll Alikl«- »iguiigc» bis nachln. s Uhr, -sonutxa- nur Aurienltrutzl. !!8 von N dll- V,l UV-. L>- euiipalllxe Erulidzril- 'ra. d Llthsll'i Pf., gchUtiUell «uchllchl .l vu!l Ire!,dm uu Pl <tjrfchaI>d.L»ni»c„ ou> der Pllrutfcilr ,je>>.- »U Pl. I d>c jweifvalu.le L-tlea.TcrNeUchOP». — In Sfummeril >,u h Soiui u f>cter»liqm die elllipaiuqe >Llll„<>< „elie LOPf-, aufPnont« «eit« -W P, , lf>«l»'iilc!l. Niachrlchten,I. Drcüden dlcKiundjcUkWP! - .tuS'.oLrtl,ie Siuiuaxr ilur ,e,o> Boruusdr- tnhiun-l — i-lche., tNe. Iigdtuit ldjiei >h P«. Hauptgeschäitsstelle: Mar«r»strns;e!!t>40 chpartlcl>.«e bvlci, ^Ikuruol, »mmuliduhse ^isi'-I-SbSk'li'ÄN wit Wr- re l.. .ell. l „ul, Iril-. hliil r.i.oil urick U'-Isui ^!ol, l. ^iioll )l, ,i>. lnuil..lu. V>>u un^uuekmnui, N „ic^t Irsnigsm t.rxüiw« U, iöl'tci- » i. nkniit «ine» ttev dvitsn «1««' Üegvn. , Äs «»st. l,^r^us vjr^sLv- l'yi v^u»«n-, L.ungun-, ttaliki-Lntittviten, N»ovi'knil, Xo> pvn. ^ e»vl!»obs»' XrAnkttsit, Sknopttuloso. ttLutsu^^tilLg, Nttsu,n»U»mu8 u e.. . 7> t'ljx. uuct 1.LÜ >l!c. ^Uotuvorkttul uu«1 VEldlivll UL« l» uUd>'L»lü. ^ fteirmitrtt viere -^p»n»ekv. »ellmsrUV. oriiislieu ru«' Deutschen lieehünnsi-TnssteltnUb Diesäeu l!M K (lolUvuv M«6rliUv unil Liuenprt»!«! E Siicliliiik-We V OIL HiolLriiLiLLoL Oiilo »,» ^UllVll8lr. 2-^ Wllll« IM Dl MIÄMNMlXWI in ^eüer ?reis1axe. :.: :.: :.: :.: Lismern?LrLÄie8dott! IsrsüÄMIM ü. llmer IÄ« tlllK. kraxer Strasse 50, AL117 orNczo Lefov. Mulinahliche W i t t e r u 11 g i Würmer, Niederschlage. Dis Leipziger Staatsanwaltschaft hat aus die Ergreifung der Atorder des Ehepaares Friedrich ü««0 0 Mark Lelah - » u n g ausgesetzt. Ueber die Entstehung der Krüger-Depesche des Kaisers ist, wie verlautet, eine amtliche Auslassung zu ciwarten. Die Vorarbeiten für eine R e i ch s v e r s i ch e r » » g s- e rd nu ng sind dem Abschlujz nahe. Der Allgemeine Deutsche B e r g a r b e i t e r - K o n g r e h ist gestern geschlossen worden. Unter deni Verdacht der E h o l c r a e r k r a n k u n g wurde eme ^jährige Musikersehe,rau in Berti» ins Birchow ttranten- haus eingeliejeri. Infolge Erhöhung der Lrotpreise fanden in allen größeren italienischen Städten erregte Protestvcrsammlungen stall. Die Wiener Negierung hat in der gestrigen Sitzung des Ab georünctenhauses zwei S p r a ch e n g e s e tz e n t w ü r f e für Böhmen eingcbracht: Ministerpräsident v. Biencrth bco gründete die Entwürfe cingehcno. Die englische Nordscefiotte mll, Londoner Zeitmigdmeldungen zufolge, in allernächster !eit bedeutend verstärkt werden. Dan die englische Flutten- volitik immer scharfer die Front nach testen, d- h. gegen Deutschland, nimmt, ist bereits seit dem Fahre 1V04 deut lich erkennbar, also an sich nichts Neues. Wenn die Nach ucht von einer noch massigeren Zusammenballung der eng lischen Seestreitkräfte in der Nordsee hier und da alar mierend gewirkt hat, so liegt das an besonderen Begleit- umständen, die nnschiver zu erkennen sind. Bor allem mußte e» aufsaUen, daß gerade in der Zeit, wo der Be such des englischen Königspaares in Berlin nnmittelbar devorstcht, die Londoner Presse die neuesten Pläne bezüglich ter britischen Ftottcuverleilung brühwarm tu alle Welt hin- ausposaunte. Bezeichnenderweise war es die deutschseindliche „Daiiu Matt", die damit zuerst heruvrtral: andere Blätter bestätigten die Meldung in ihrem Kern, bedauerten aber alcichzeitig ihre Berosseiitilchnug im jetügen Moment. Man iann im Zweifel sein, wie die englische Negierung darüber bentl: angesichts des Kvnigsbeiiiches in Berlin tönnte man einiges Unbehagen bei ibr aiiliehmcu, aber anderseits ist nicht ausgeschlossen, daß die Ankündigung der Flottenncu- v-rteilung in der Preise ihr deswegen nicht ganz unwill l'Minen ist, weil die Freunde und Berbünöeten Groß britanniens klar erkennen werden, daß man in London nach wie ovr in Deutschland den noMten und wichtigsten Gegner sieht. Es hatte in letzter Zeit manchmal den An schein, als ob sich eine Entspannung des deutsch-englischen Gegensatzes allmählich anbahnen werde, denn unserseits ist alles getan worden, um die friedlichen Absichten Deutsch lands und den allgemeinen Wilnich nach eine»! besseren Einvernehmen mit den Vettern jenseits des Kanals zu dokumentiere». Sir'Edward Gre», der englische Staats- stkretar des Auswärtigen, hat noch vor nicht allzu langer .'.cit in einer viekbemerttcn Nede ausdrücklich ansgcsübrt, daß an Deutschlands Friedenspolitik nicht zu zweifeln sei, and gegenüber gewissen Hetzversuchen seiner Landsleute cuergisch betont, daß das Deutsche Ncich einen ebensolchen gerechten Anspruch aus nattvnalcn Egoismus habe, wie das englische. Wie reimt sich das jedoch mit der Tatsache zusammen, daß England seine Nüstnngen immer mehr gegen »ns richtet? Denn daß wir Deutsche in der Zu- tammenzishung einer tormibablcn Nordscefiotte keine Liebenswürdigkeit keine Anerkennung unserer ans- rithtigen Friedensliebe sehen könne», wird uns selbst der verbissenste Engländer nicht »erdenken wollen, besonders wenn man die üentschieindlichen Auslassungen der Lon doner Presse mit in Nücksicht zieht. Aas nutzen alle Be zeugungen äußerlicher Höflichkeit, was will der englische stönijssbesuch in Berlin besagen, wenn Großbritannien seine maritime Macht immer stärker gegen uns konzentriert! Selbst wenn England leine Angrifssabsichten aus uns babe» sollte, bringt sein ausfälliges Bvrgehcn doch die ichwere Gefahr mit sich, daß, wie neulich die sehr vorsichtig urteilende „Kreuz-Ztg." bemerkte, die gegenseitige Span nung und lKeizung dermaßen verschärft wird, daß sic z» einer Explosion führen muß. Hierin liegt in der Tat ein bedrohliches Moment, das nicht z» übersehen ist. Die Nachricht von einer weiteren Berstärknng der englischen Nvrdseesloite ist in der deutschen Presse trotzdem ziemlich ruhig ausgenommen worden, weil wir ein gutes Gewijscn haben und außerdem grundsätz lich teinem Lande das Recht bestreiten, Art und Maß seiner Nüstnngen seibst zu bestimmen. Auch die Verteilung der Ltreilkräsle muß man jedem Staate selber überlassen: wir verlangen ja für uns ei» gleiches. Taß eine tenden ziöse Anhäufung fremder Triippenmasteu an unseren Gren zen nicht immer gleich zum Kriege führen muß, zeigt sich au unserem Verhältnis zu Frankreich, lind auch in Ruß land !»t es betau»!lich Zeiten gegeben, ivv Sie Trnpven des Zaren -stark massiert und schlagbereit au unserer Dst- grenze standen. Wogegen ivir uns aber nicht energisch genug wcore» können, ist die englische Verdächtigung, als ob wir die Kriegslüsternen seien und daß gegen die „Ex pansion" der deuischen Flotte ein besonderer Schutz sür Eng land notig wäre. Mit solchen irreführenden tkuterstellungen und Verleumdungen solle eine ehrliche Politik nicht kommen, denn alle Tatsachen sprechen überzeugend dagegen: die deut sche Flvttenstärte ist seit laugen Jahren im Flottengesetz un abänderlich fest gelegt nnd nichts ist geschehen, was den Vor dach: anstvmmcii lassen tönnte, daß wir mit der englischen Marine in einen Wcttlau« euttrelcn wollten. Scho» der bloße Gedanke hieran ist im -Hinblick auf die traurige Lage unserer Neichssinanzen und die Norwendigieit, gleichzeitig ein starkes Landheer zu unterhalten, barer Unsinn. Mer dieser Unsinn hat Methode! Obwohl die englische Nvrd- secjstoiic iui Verein mit den Geschwadern im Kanal und Atlantischen Ozean etwa dreimal so stark ist, wie die ge samte deutsche Kriegsmarine, tut um» cnglischerseits immer so. als ob von Deutschland alles zu befürchten sei. Der konservative „Standard" läßt sogar deutlich durchblicken, daß, wenn Deutschland seine Leerüstung nicht einschräuke, England auS Gründen nationaler „Notwehr" s!> zu einem Präventivkrieg greisen müsse. Das heißt offen gesprochen und mir sind gewarnt! Noch einmal: es liegt Methode in den englischen Ausstreuungen gegen Deutschland: man ivill — daran kann kein Zweifel mehr sein — sür den Fall eines kriegerischen Zusammenstoßes schon ,>rii»uillsruuels die moralischen Liimpalhien der Welt aus seine Seite bringen. Vielleicht sind >es daneben auch Einichüchterungsveriuche, die uns bange machen solle». Die Engländer müßten aber Such eigentlich aus der Geich ich te wisse», daß den Deutschen nichts weniger berührt als ein Appell an die Furcht. Da durch wird nur das Gegenteil erreicht, denn angesichts so bedeutsamer Aeußerungen der englischen Presse wird das deutsche Volt nur eine Antwort haben: Hütz dich, Fung': s und Nesteln dran!, und wird mit aller Entschieden heit de» Leuten im Reichstage die Wege weisen, die in letzter Zeit Vorschläge zur Abschwüchung unseres deutschen F-lvtteugcsetzes gemacht haben. Nordsee eigentlich nur die Nvre-Tivisivn der Heimslvile: dagegen stand die mächtige Kanalflvtie bereit, jeden Augen blick in der Nordsee einzugreisen. Tic Neusurmicriing ist nun so gedacht, daß der Schwerpnnlt 'schon im Frieden ganz in die Nvrdsceslvttc gelegt werden soll, zu deren gunsten die Kanalslvtte wesentlich geschwächt werden wird. Dadurch wird England bedeutend schlagfertiger gegen Deutschland, und unsere leitenden Kreise werden demgegenüber auch ihre Schnchzüge setzen müssen. Wie schon früher an dieser Stelle ausgesührt und eingehend begründet, muß Teuisttz land die geringe Stärke seiner Flotte im Vergleich zu Eng land dadurch auszngleiche» suchen, daß cs sich möglichst viele Aussallstvre schasst. Tie Elbe-, Fade-, Ems- und Wesermü», düngen müssen dazu ansgenützl und deshalb durch einen Kanal lals Fortsetzung des Kaiser Wilhelm-Kaualsl mit einander verbunden werden. Neben dem planmäßigen Ausbau der Schlachtslvtte darf weder unsere Küstcuuer- teiüiguug, noch die Vorbereitung für den maritimen Klein krieg lMinen, Unterseeboote uiw.i vernachlässigt werden, denn nur wenn wir alle Ehancen gewisscnhast aus- nützcil. die wir haben, werden wir uns stark flitz len dürfen und der Stunde der Entscheidung gewachsen sein, wenn die Engländer sic ans Gründen nationaler „Notwehr" tzerain- beschwüren sollten. . . Nenestc Drahtmel-uugeu vom 3. Februar. Die Krüger - Depesche. Lerl in. lPriv.-Tel.) Ueber die Frage, wie die Krüger- Depesche des Kaisers I88ö entstanden ist, steht, wie ver lautet, eine amtliche Auslastung zu erwarten. Es wird ver sichert, daß weder die eine, noch die andere der bisher gegebenen Versionen den Tatsachen genau entspricht. Unbestreitbar sei. daß die Regierung dieses Telegramm nie abgeleugnet und seine Absendung als Negieiungsakt verantwortlich gedeckt habe. Der dcntsch-schwcizcrischc Mchlzollkouslikt. Z ü r i ch. «Priv.-Tel.l Ter NativnaIrat AIsre d Freu antwortet i» der „'Neuen Züricher Ztg." ans die Auslassungen der „N ordd. Al lg. Ztg." vom deut-ch schweizerische» Mehlzvllkonslikt. Die Antwort besag, u. i So weit die politische Seite der Angelegenheit! Was die militärische anlangt, so ist eine unmittelbare Gefahr sür Deutschland noch nicht vorhanden. Wohl ist umn in London entschlossen, die Nordseeflotte baldmöglichst noch weiter zu verstärke», aber cs wird längere Zeit dauern, bis der Flvttenstützpunlt Noilitli völlig ansgebaut ist. Noch sind die Arbeiten dort iv im Rückstände, daß man es für ansgcschtvssen halt, im nächsten Frühjahr die neue Nordsee- slottc ans Rvsiith basieren zu können: es fehlt vollständig an Docks und (üelegcnheit zu Reparaturen. Man hat in London lange gezögert, che man zum endgültigen Ent schluß tam. Wie man der „Deutschen Tageszeitung" aus London meldet, ließen sich bezüglich des Flottenver- tellungsplaues bis in die letzten Monate hinein zwei Strömungen erkennen, die offenbar auf verschiedene Auf fassungen innerhalb des Secoffizierkorps zurückgingcn. Die einen befürworteten eine noch stärkere Konzentration der maritimen Strcitkräste im Kanal nnd in der Nordsee. Die anderen dagegen forderten, daß die Neuverteilung von 1M4 wenigstens zum Teil rückgängig gemacht werde, und daß wie früher englische Geschwader im Stillen oder im west lichen Teil des Atlantischen Ozeans, mit den britisch-west indischen Inseln als Stützpnntten, stationiert werden soll ten. Diese letztere Forderung wurde namentlich erhoben, als es bei dem Erdbeben aus Jamaica zu einem unange nehmen Nenkontrc zwischen dem britischen Gouverneur und einem amerikanische» Admiral kam, dessen etwas drastische Hilfeleistung in England um so peinlicher empfunden wurde, als man keine eigenen Schiffe zur Stelle hatte. Wenn die englische Regierung und Admiralität sich trotz dem für Konzentrierung der Streitkräftc in den heimi schen Gewässern entschieden haben, so spricht das um so deutlicher für den Ernst der Lage. Bisher bestand in der Die Schweiz unterließ es laut Protokoll schon in de, ersten Lesting nicht, aus Artikel 4 ihres Zolltarifgcsctzcs hinzuweise», durch den dem schweizerischen Bundesrar die gesetzliche Ermächtigung gegeben wird, Maßregeln gegen Aussnhrprämien des Auslandes zu ergreifen. In der zweiten Lesung wurde schweizerischerseits erklärt, daß die Schweiz das deutsche Begehren »gch Ermäßigung des schweizerischen Genergltariszvllcs sür Mehl nach wie vor ablehncn müsse, und zwar auch wegen der deutschen Expon Prämie ideshalb wurde ausdrücklich ans das Sustem der Acguit-n-Eg»tivn in Frankreich »sw. hingewieient. Fn der Bereitwilligkeit der Schweiz, den Mchlzoll zu binden, lag ein Zugeständnis ihrerseits nicht, vielmehr deutete dar aus einen 'Verzicht Deutschlands aus seine Forderung. Nacb Ermäßigung des Gcneraltariszollcs ist scstgestellt, daß die Schweiz bei der zweiten Lesung aus die deutschen Aus fuhrbestimmungen znrückgckommcn sei. Daß sie dies in der dritten Lesung nicht mehr tat, war eben die Folge der in dieser zweiten Lcsuna getroffenen Vereinbarungen, „wo nach dieser Punkt der Perihan-dlnnge» beiderseits nochmals zu prüfen und sodann zum Gegenstände besonderer Er örterung zu machen sei". Nochmalige beiderseitige Prüfung hieße hier nichts anderes, als eine solche auf besonder", Konferenzen. Daß Deutschland dic>c Auffassung lcilic. geht daraus hervor, daß die Angelegenheit seither iui, seinem Einverständnis „och zweimal zum Gegenstände von besonderen kvnserenziellcn Erörterungen gemacht wurde. Die Sprachengrsetze für Böhmen vor dem Abgeordnetenhaus. W i c n. iPr.-T.t Ministerpräsident Frhr. v. Bicner > tz ibei seinem Erscheinen von den Tschechisch-Radikalen mit den Rusen: .Llbzuq Vi-enerth" empfangen! ergriff sofort nach Ein bringung der Gesetzentwürfe das Wort. Bei seiner Rede oe, übten die Tschechisch-Radikalen durch Schreien uird Pfeilen unaufhörlichen Lärm. Abg. Ehok läutet« unausgesetzt an,' einer Fahrra dg locke. Abg. List» setz,e eine Schnarre in Be megnng. Die CliristliH-Sozialen nahmen die Rede mit Beffallskumdgebungen aus. Der Ministerpräsident wurde schließlich von vielen Seiten beglückwünscht. Avgg. Udrzol und Kirchmanr beantragten die sofortige Eröffnung d'i Debatte über die Regierungserklärung. Der Antrag wurde einstimmig angenommen und die Sitzung daraus behins Eintragung der Redner in die Rednerliste eine halbe Stunde »ntcobroche». Nach Wiederaufnahme der Sitzung protestierte Ehok. Mirviv und Slranskn-Vrünn gegen die sofortige Besprechung der Erklärung des MinisterprWden ten »nd beantragten die Fortsetzung der Verhandlung über die Dringlichkeitsanträge. Der Präsident berief sich an, den einstimmigen Beschluß des Hauses. Seitö protestierte gegen diese Auffassung, erklärte sich aber im Interesse de, Wichtigkeit des nationalen Friedens für die Einhaltung deS Beschlusses. Der Präsident erteilte darauf Masaryk als dem ersten Redner contra das Wort. Die Tschechisch- Radikalen riefen ununterbrochen: „Abstturmen lasse«!", pfiffe» und lärmten unaufhörlich, so daß Masarnk am Sprechen verhindert war. Zwischen den Christlich- M ''W! ' GL '''Es -ZV ,'!. .-Wj - G! -Ä! ' l!W rL'-iiZ'! ', !»KH»>i "Ä -i ',G !r 4'M «ZU L -W W ,!, - '"HAW i-M MW Mf . G -mW - >..MW ^ '' DU » - . ME.