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58. Jahrgang. ^ 18. V«1Uß«gk»i»hr a«t»k-drl. fttr Lr«^ de. »ei »»gltch »wkt. »pl,«r Zutrarun, ,<u» Ben». und Ilio>»«neu »ur einmal) 2.dü Ak.. durch au«»>LrIie»K»m» m«,i>sn«rr 2.« »tt Sei »mmaliD« Zu- OeLun» durch die Pell »M.(°dneU«»elIg«ldj. Vre den Leiern oo» Dreddeu u. Umgebung am Tag» o»rher ,u> gefteuren Abend-Lud- gaben erhallen di« au»« »iirlige» Ueiiehec mit der Morgen i»li»gab« ruiamnien zugeftellr. Nachdruck nur m,l deut licher Qneilenang»»« t,Dra«». Nachr.--> zu. Mittwoch, 18. Januar 1AW Druck uni» Verlag von Liepsch L Reicharöt in Dresden. Anreigei,-Daris Annahme von Lnkini- dtguugen die nLchur L Uhr, Eonntaat nur Marie,tstraßr ^8 vo:, N t»t§ ' >1 Uhr. ^-e einwa^me Wrunt.it,le >«.a. 8 Lrlben» 25 ch- , gR«Uir» Kuchnckn ov4 Dresden 20 v' we^chasl»,Anrißen auf h<» Prioutieite Zeile HG-f . me zwelfpeuti^» Zeile a. Duette 60 — ^n -iui.imern nach Ton«! u Leiertagr,^ hie en,wau,-e Grund» zcrle:!6Ps, ai«'Privat» s>«ie 40 U», Famlli,,-. Nachrichten a. T resdeir die Gruud-etle LL Pf. - Äuswattige -lufrrck.)- nur gegen Dvraush^ Aanulkrtzite werde» »ich» Lusdewo-n. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: Nr. 11 und 2086. I-odvsk L Vo. LoiTiokvrLntsu 8r. Ass. ck. llünixs v. Lachren. vrelrillL-vsoso. 7-önroIveriaul: Itredäea litwzrlt!. i-ahluu, — Iedes §'< legdlair kssiet »i Pi. Hauptgeschäfts st eile: Marienstraßk Ztz 10. IMeiTnW! Z <«iei»i^.i) .t Lokllilro ' » ö Alcrltvtr « Z Ist »>I» xel»»l<rvivl»v, H kutter kiemsn ->oL . , kertlxt In , «M > ix»» »»nvtrtz / tirllbsren « (ZLsli-Zieo t k. 8ölM 4 viosäoll i reiMzMi'. >Z. IVladsnwüi'msi', ki»»t ii«ir"ürm<'r . n u um U i» durturt«'I<in,'«>u bLL« ilirrt -tui-cl, c1.',> n ll» u. DM" ui'NLVllltD« I EMG >lii «'Uiunr 1.20, lx-i LlUdenäiUlß V'it .lurld 1,10 iiunlce 11^i»»t »n«1 Vor»»»,»«!: » kv, Urteil««, Ki-irulliii« iliumiil imli Wüti- »MM» in lisninciinn». eng!. > ^Mis». ,,1-eng rnligs M«. rnrre>-nnl»ntlio>i diliine ki-oir«. . tt. »8888 liclls.. LrieiAA Iüv erlrgo Losev. Mutmaßliche Witterung: Kühl, veränderlich. Die Zweite Kammer beschloß, die Beschwerde einec Dissidenten gegen seine Nichtzulassung zum Lehrerprobejahr auf sich beruhen zu lassen, und überwies den Antrag Zoephel, die aus den Arbeiterversicherungen stammenden Bezüge zu den Ge meindesteuein nur zu !o zu veranschlagen, der Gesetzgebung-^ deputation. Der Reichstag beschäsiigte sich gestern des weiteren ». a. mit einem Antrag, die Anstellung von Baukontrolleuren aus dem Arbeiterstaudc betrcfscnd. Die Straf rechts Novelle wird dem Bundesrat in dieser W»che zugchen. Im preußischen Staatshaushalt für IllOü sind die Ausgaben um lötj Millionen Mark höher veranschlagt als die Einnahmen diesem Streben die sogenannte Militärpartei etwa ver einzelt in deldtilhen Landen da: in es nicht allgemeiner Wunsch der deutschen Nation, das; unsere auswärtige Politik sich endlich wieder Irastvoller als bisher betätigen möge'?! Auch wird mau es inaktiven Generalen nicht verwehren können, ihre Ansichten genau so, wie jeder andere Staatsbürger, zu Papier zu bringen: wenn Männer von dein Gewicht wie der frühere Ehes des Großen GeiieralstabeS zur Jeder greifen, um das deutsche Volk so weit als möglich über den Ernst unserer politischen und militärische» Lage anszuklären, so wird man ihnen dafür nur dankbar sein können. Zn anderen Länder» geschieht das auch. Trotzdem ist es anderseits gut, daß die Meldungen, der Kaiser habe sich mit dem Tchlicfseuschcn Artikel voll und ganz identifiziert, desavouiert worden sind. Der „RcichSbvtc" hatte so unrecht nicht, wenn er die Anssüh- sah bereits die „kriegslüsterne Armee" im Kampf mit dem Reichskanzler und ein -Blatt schrieb: „Tie Armee, ver treten von „hohen militärische» Persönlich teilen", gegen de» Reichskanzler — das ist der kurze Zuhalt dieses außer gewöhnlich scharfen und heiligen Angriffs. Die Militär- partci am Hose, die immer bestrebt war, ihren Einfluß in der Politik zu mehren, hält offenbar jetzt den Zeitpunkt iür einen entscheidenden Borstvs; für gekommen. -Herrn Büloio aber wird der Reichstag in kürzester Frist Gelegensten geben, seine Ansichten über dieses Treiben der Militär Kamarilla zum besten zu geben." Ter Reichstag in seiner überwiegende» Mehrheit wird einen solchen Ilns-ug. sicher nicht mitmachen und anderseits der Kanzler keine der artige Interpellation beantworte», nachdem sich heraus gestellt hat, daß der Lchliefsensche Artikel nur der Aus sluß einer privaten Uclierzeiigung war und seine politi schen Ausführungen vom Kaiser nicht gedeckt worden sind. Das Prager Stadtverordnctentollegiuin beschloß die Grün dung einer tschechischen Mittelschule in Wie». Die ganze Nordwestküste des Staates Washington ist von den Erderschütterungen betroffen worden. Die Legende von der Milttiir-Karnarilla. DaS NeusahrS-Intermezzo, bas soviel Staub in der in- und ausländischen Presse aufgcwirbelt hat, kann heute als erledigt gelten: von authentischer -Leite ist erklärt wor den, daß der Kais« r sich im Gespräch mit seinen lominan- dierende» Generalen lediglich ans die Erörterung rein militärischer Fragen beschränkt, den Revue-Artikel deS Grafeu Schlieffcn nur in diesem Zusammenhänge herangezogen, sich im übrigen aber mit dessen politischen Ausführungen keineswegs identifiziert habe. Auch das Ge rücht, der Kaiser hätte auf das „Taily-Tclegraph"-Znter- view und die daran sich schließende Rovembcrkrise auge- spielt, ist von der „Nvrdd. Allg. Zig." kategorisch dementiert worden. Damit entfallen alle kritischen Kommentare, die sich an die erste« alarmierenden Meldungen Berliner Blätter knüpften, in nichts zusammen. Der Kaiser hat völlig korrekt gehandelt, und es ist absolnt kein Grund vorhanden, von einer neuen „Unsicherheit der innerpvlitischen Lage" zu sprechen, wie es besonders die Blätter des Zentrums und der Sozialdemokratie tnu. Was ist geschehen? Nichts weniger, aber auch nicht mehr als eine ungehenerliche In- diSkretiom, die um so peinlicher berührt, als an dem Nen- jayrSempfang der kommandierenden Generale außer diesen selbst nur die kaiserlichen Prinzcnsühnc, Prinz -Heinrich und die Generaladjutantcn tcilgenommen haben. Bon Lakaien geschwätz kann diesmal also nicht gut die Rede sein, und um so mehr »st es zu verurteilen, daß die strenge Diskretivn nou einer geschwätzigen Zunge durchbrochen worden ist. Man kann es nur billigen, daß sofort eine förmliche Unter suchung eingeleitet worden ist, um den Schuldigen sestzu- stelleu. Hier muß in der Tat ein warnendes Excmpel üatuiert werdcn, denn wohin sollen wir kommen, wenn der Kaiser nicht einmal im Kreise seiner höchsten Generale vor Indiskretionen sicher ist! Oder war cs keine Indiskretion schlechthin, sondern planmäßige Absicht, wie hier und da vermutet wird? Tann läge der Fall allerdings ernster, denn dann wäre die in manchen Kreisen ausgetauchtc Besorgnis vor den Treibe reien einer Militärpartci nicht ganz von der -Hand zu weisen. Gehen wir deshalb diesen Gerüchten etwas näher auf den Grund! Es ist ja schon lange kein Geheimnis mehr, daß unter den hohen Militärs eine Gruppe besteht, die mit dem Gange unserer auswärtigen Politik nicht zufrieden ist. well wir unS seit Bismarcks Tode innerhalb des inter nationalen Getriebes derart auf dem absteigenden Aste be finden. -aß eS selbst für die tüchtigste Armee aus die Tauer nicht mehr möglich scheint, den Schaden im Ernstfälle zu reparieren. So stand cS jüngst in einer Zuschrift an den „Reichsboten" — einem gewiß nicht auf Sensation angeleg ten Blatte — geschrieben, die angeblich aus hohen militä rischen Kreisen stammte und mit Recht einiges Aussehen erreyte. Es wurde damit nur schärfer auSgedrttckt, was Graf Schltefsen in seinem Revue-Artikel zarter andeutete, indem er sagte, daß die Po sitiv«, in die sich die deutsche Diplomatie hätte dränge« lassen, die Versuchung nahelcgte. sich alles gefallen zu lassen und kampflos einen Vorteil nach dem andere» aus der -Hand zu geben. Hiernach könnte cs so schotnen. als ob ein Vorstoß nach der Richtung beabsich tigt war, die deutsche auswärtige Politik zu größerer «ktionSkraft «ich Energie anzuspornen. Aber steht mit ruiigcn des früheren Geiieralstabschess als „die denkbar schärfste Kritik von militärischer Sette an den völlig nega tiven Ergebnissen unsercr auswärtigen Ltaatstnnst" be zeichnet«:. Da aber gerade Kaiser Wilhelm 17. der Hauptträger dieser Staatsknnst gewesen ist, wäre es doch sehr auffällig gewesen, wenn er plötzlich die Lchliessenschen Ausführun gen unterschriebe» hätte. Ta hätte man auf die Ver mutung tvmmeu müsse», daß ein völliger Um'chwung be absichtigt sei. Im Auslande bat man das auch sofort her- auswittern wollen, aber davon kann im Ernst seine Rede sein: vielleicht, daß unsere Politik — wie dringend zu hoffen allmählich kowseguenter und zielbewnßtcr wird, aber unsere Friedensliebe bleibt nach wie vor dieselbe. Das mögen sich die gesagt sein lassen, die uns ural wieder säbclrasselnde Tendenzen andichten wollen, indem sie auf den Schlieffcuschen Artikel und seine Verlesung durch den Kaiser Hinweisen. Liest man Len „Repue" Artikel genauer, so wird man chrlicl-crweise zugeben muffen, daß selbst der General, trotzdem er ein düsteres Bild unserer Lage zeich net, sich weit entfernt von irgendwelchen chauvinistisch- hetzerischen Nebenabsichten hält, vielmehr — als Gegen gewicht zu seiner politischen Skizze — mit Nachdruck auf das FriedcnsbednrfniS der europäischen Länder hiuivcist, das ibm als eine Bürgschaft für den weitere» ruhigen Verlaus der Tinge erscheint. Das Verhältnis zwischen Feder und Schwert ist in kritischen Zeiten niemals ganz Iharmonisch gewesen, wie die Geschichte lehrt. Selbst zwischen BiSmorcku » d Mo ltke sind Tissercnzen entstanden, wenn es die hochnotpeinliche Frage eines als unvermeidlich crtannteu Krieges galt. Man erinnere sich beispielsweise an das Jahr lüg?, als die Luxemburger Angelegenheit spielte. Damals befür wortete Moltle aus militärischen Gründen sofortigen Krieg mit Frankreich, während Bismarck seine gegenteilige An sicht durchsetzte. Kein ruhig urteilender Mensch wird eS deshalb den vcraiitiwortlichcn Militärs verdenken, wenn ihnen angesichts unserer jetzigen kritischen Loge in der Welt die bange Frage zu schaffen macht, ob wir nicht den richtigen Augenblick verzinse», ob cs nicht besser tväre. den gordischen Knoten mit dem Schwertschlag eines Präventivkrieges zu durchhauen. Solange sich derartige Gedanken im Rahme» theoretischer Erörterungen halten, ist nichts gegen sie eiuzu- wendcn: erst wenn sie zu-unerlaubter Propaganda übergehen, wäre energische Stellungnahme nötig. Tavon kann aber bei uns in Deutschland -vorläufig nicht gesprochen -werden, denn das Schreckgespenst aktiver politisierender Generale ist uns Gott sei Tank unbekannt, ist bei uns unmöglich. Selbst wenn man die Artikel in der „Deutschen Revue" und im .MeichS- boteu" als einen Vorstoß der sogenannten Militärpartei anzusehen geneigt ist, wäre dieser Vorstoß — bei Lichte be sehen — wirklich sehr harmlos, denn beide Male wird nichts gesagt, waS nicht schon längst bekannt und in politischen Blättern, wenn auch in anderer Form, behandelt worden wäre. Graf Schltefsen hat aber, um allen „Vermutungen" die Spitze abzubrccheu, durch einen Interviewer ausdrücklich öffentlich erklären lassen, daß sein Artikel eine völlig tendenz- freie Privatarbeit von ihm gewesen sei und daß ihm nur am Herzen gelegen Hütte, das deutsche Volk zu mahnen, ein einig Volk von Brüdern zn sein, um allen Ereignissen ge wachsen sein zn können. Daß hierüber jetzt volle Klarheit geschaffen worden ist, ist freudig zu begrüßen, denn sonst hätte sich im Volke leicht der Glaube cinntsten können, daß cs eine Militär- Kamarilla gäbe, die gegen den Fürsten Bülow arbeite. Tie sozialdemokratische Presse, die überall di« frivole Mein ung aiiSznsprengcn sucht, als ob cs in Deutschland hohe Kreise gäbe, die systematisch ans einen Krieg hinarbeitetcn, Eine Militärälamarilla existiert nicht, und wenn sie cxi stierte, würden Kaiser und Kanzler trotzdem niemals in eine» Präventivkrieg willigen, gegen den sich schon der große Bismarck mit aller Entschiedenheit ausgesprochen hat. Wir wollen den Frieden, allerdings Len Frieden in Ehren. Wenn dock» alle Nationen so dächten! . . . Neueste Trahtmelvnngen vom 12. Januar. Deutscher Reichstag. Berlin. lPriv. Telz Während der Verlesung des Beileidstelegramms anläßlich der Erdbeben-Katastrophe in Süditalicn hat sich das Haus von den Plätzen er hoben. Ter Präsident konstatiert, daß das -Haus damit seinem einmütigen Schmerz über das entsetzliche Unglück Ausdruck gegeben hat, das ein uns so eng befreunüeteS Land betroffen lmt. — Aus der Tagesordnung stehen Peti tioneu. Eine Petition der Bereinigung selbständiger in Preußen vereidigter Landmesser zu Berlin und des Teuischen Geometcr-BercinS, um Aendcrung der Gewerbeordnung in der Richtung, daß die wissenschaftlich vorgebildetcn Geometer und Landmesser gegen unlauteren Wettbewerb, besonders von seiten der Bermeffungsgchilscii. geschützt werden, wird dem Reichskanzler zur Bcrücksich tigiing überwiesen. — Eine Petition deö Verbandes der Bcrggrbejtcr Deutschlands in Bochum und Genossen bittet um Zulassung der Berufung «egen das Urteil eines B c rgg c w e r b e g e r i ch te s. Ohne Rücksicht auf -e» Wert des Gegenstandes soll der Anrufung des Bcrggewcrbegcrichts als Einigungsamt Folge gegeben wer de», wen» die Aurnsuirg entweder seitens der Mehrheit der beteiligten Arbeitgeber oder Arbeiter erfolge. Ferner fvrdcrt die Petition die Besetzung der Bcrggcwcrbrgerichte mit ä Mitgliedern und die Zulassung von Arbeitersekre- tärcn »siv. als Prozcßbevvllniächtigtc. Tie Kommission beantragt, die Petitionen hinsichtlich der Berufungsirage als Material, im übrigen zur Berücksichtigung zu über weise». — Abg. Trimborn lZentr.s hält es noch »ich; für eurpfehlenSivert, Arbcitcrsekretäre zu berufsmäßigen Prvzeßbcvollmachtigtcu hcranzubilden, und beantragt, dü sen Punkt nur als Material, im übrigen die Petitionen zur Berücksichtigung zu überweisen. — Abg. B ehren s iWirtsch. Vereinig.» tritt für die Forderung der Petenten ein. Tic Bcrgarbeiterschaft sei mit Mißtrauen gegen die Handhab»»» der Bestimmungen des GewcrbegerichtS- gesetzes erfüllt. Tic Erhöhung der Mitgliederzahl der Ge werbeqcrichtc sei durchaus notwendig, die Anrufung des Berggewerbegerichtes als Einigungsamt sei vorteilhaft und sollte deshalb erleichtert werden. — Abg. Sachse lSoz.» wendet sich gegen Trimborn, der den Arbeiterseinden i» die Hände arbeite. — Abg. Trimborn sZentr.»: Gegen die bisherige Praxis zu ungunstcn der Arbeiter habe auch er scharfe» Protest erhoben. Es sei unerhört, wenn der Vertreter der Unternehmer acht- bis zehnmal vor Gericht erscheine, während nian dem Arbeitersetrctär schon beim zweiten Male die Tür weise. Das müsse endlich ein Ende nehmen. Trotzdem sei er nicht für prinzipielle Zulassung der Arbcitersekretäre, weil das ein Unrecht gegenüber den Unternehmern und auch den Rechtsanwälten wäre. — Ter Antrag Trimborn wird angenommen. —Eine Eingabe der Ortskraukenkaffe Berlin aus Ausdehnung der Unfallversicherung aus GastwtrtS betriebe wird als Material überwiesen, unter Ah. lehnung eines Antrages aus Berücksichtigung. — Die Bau arbcitcrschutzkommission München beantragt, unter Bezug nähme aus die guten Erfahrungen in Bayern, die A n stellung von B a u k o n t r v l l e u r c n aus -cm Är beiterstande. Die PetttionSkommission beantragt UtbeL Weisung zur Berücksichtigung. Ein konservativer Antrag will dagegen Uebergang zur Tagesordnung. -- Abg Wtedcberg lZentr.» spricht für Berücksichtigung de» Petition. Tie Beteiligung der Arbeiter an der Kontrolle werde die erschreckend große Unsallzisfcr vermindern. Bei Anstellung der Arbeiterkontrolle»»«- durch die Regierung entfalle jedes Bedcnlen. — Abg. Pauli- Potsdam lkons.s: Werdcn die Kontrolleure angestellt und nicht gewählt, daun werde eS heißen, daß sic das Vertrauen der Arbetter »ich, lmlnm. Ein Bedürfnis nach Slrbeitcrtontrolleuren besteht nicht. Tic Kontrolle durch die BcrusSgenoffenschasten ist gewissenhaft und sorgsam und die Güte -er NtrfakvxAiche-