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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-06-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19070601010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1907060101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1907060101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1907
-
Monat
1907-06
- Tag 1907-06-01
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Monat
1907-06
-
Jahr
1907
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Dvevdue» Nachricht««. 18«. Seite S. WW Sonnabend, 1. Juui ISO? L vrrt».Rennen» tm Taunu» steuerliche Lrleich. tcruuaeu für ausländische Krasftahrzeuge zu gewähre». Die Erleichterungen beztrhen sich auf die Entrichtung der RrichSsternpelabgabe von Erlaubni»kart«n für außerdeutsche I Ochsenwagen. in dem >kr.,'ti«ft>rz«lige. die in der Zeit vom 1. bi» 1«. »uni 1VV7 > - - - - einschließlich »um vorübergehende« Aufenthalt tn da» G« bist de» Deutschen Reiche» au» dem Au»laude «tugohep. fonal fei nicht zu Schade» -«dom»«», da» meiste Material gerettet. Madrid. tPrto.L«l.d y« Laeorunia fuhr «tu nenn Fische« über dt. Bäh». «ne tz r »nd »eÄchmmert« ^ «rltn. (Priv.-Trl.) Dt« Mell>un»«n der .Kolonial- Zritschrist', daß tzauptmann Dom" von Süd-Kamerun ernannt worden sei, »»folg« auf einem Mikverständni» eine» Btjkgouvkkneur» für Eüd-Kamerun .. gekouimen. Hauptman« Domtntl ist vielmehr dem Gouvernement m Buea zuaeteilt und wird dort allerdings dir Stelle eine» Referenten für Süd-Kamerun bekleide». Berlin. lPriv-Del.) Am Montag Veginnen hier die Beratungen der Kommission. die sich mit der weitere« Borberatung der Justtzreform zu befassen hat. G» nehNien daran Vertreter sämtlicher Bundesstaaten, die Sitz im IustizauSschnß -eS Bundesrats haben, außerdem aber auch Kommissare einiger anderer Einzelstaaten, rote Braunfchweig und Elsab-cLothrin>gen, teil. Berlin. (Priv.-Tel.) Die unlängst verschobene Ko »seren» -er Rhein Ufer st aaten »ur Beratung über die Einführung von Schisfahrtsabgaben auf dem Rhein tritt nun am 11. Hunt in Hcilbronn zusammen. Berlin. <Priv.-T«l.) Der Pveplau-Prozetz muhte wegen neuer Beweisanträge de» Angeklagten auf nächsten Dienst«»» vertagt werden. Berlin. (Priv.-Tek.) Die .Deutsche Tageszeitung' schreibt: Tie Fundierung der Gerüchte für eine politische Tätigkeit deS Eulenburgschen Kr«iseS in letzter Zeit wird u. a. dadurch beleuchtet, daß Herr v. Tschirschky in der Mehrzahl der betieffenden Artikel als Bundesgenosse von Herrn v. Liebenberg hiugrstellt wurde, während «in Blatt, das Beziehungen zur Wil- lielm-Straße hat. erklärt, er sei höchstens flüchtig mit dem Fürst« Eulenbnrg bekannt und sicher rin Gegner der behaupteten Pläne lenes Kienes. Die persönlichen Verdächtigungen aber sind durch weg i» einer Form gehalten, die sichtlich daraus berechnet ist. dem Verdächtigten ein Zugretfen durch Anrufung der Gerichte ru erschwere» oder unmöglich zu machen. Schon das hätte dir Presse abhaltei, sollen, überhaupt von jenem Gerüchte Notiz zu nehmen Hamburg. Wie der polizeiliche Bericht mrldrt, wurde bei der aesundhritSvolizeilichen Kontrolle des Dampfers .AxenielS bei der Quarantäneflation rin Mann von der Besatzung krank befunden, anscheinend an einer gemeingefährlichen Krankheit. Er wurde in die Quarantäneflation gebracht. DaS Schiff ist gestern nachmittag hier eingetrvfse» und wird der Ausgasung mit dem RattenvertilgungSapparat unterzogen. Die Mannschaft wird beobachtet, die Löschung unter oie üblichen Vorsichtsmaßregeln gestellt. Ein Gmnd zur Beunruhigung liegt nicht vor. Hamburg. (Prio.-Tel.) Nach dem Genub ihre» Mittagsessens iist die auS sechs Köpfen bestehende Familie Lehmann unter schweren Vergift ungSerscheinnn- gen erkrankt. Sin sechsjähriger Knabe ist bereits auf -em Transport nach dem Krankenhause gestorben, ein 1s fahriges Mädchen dürfte dem Tode verfallen sein. — Die Altonaer Bäcker-Innung beschloß die Preis erhöhung sämtlicher Brotsort« n. Köln. lPriv.-Tel.) Die »Köln. Ztg." meldet au» Tanger: Die französischen Kriegsschiffe .Lalande" und «Jeanire -"Are" trafen am 27. Mai vor Tetuan ein. Am 28. landeten sie ohne jede Förmlichkeit bewaffnete Truppen, die in Zelten am Hafen untergcbracht wur den. Den Einspruch des spanischen Hasentirspektors tm Dienste deS Sultans ließen sie unbeachtet. Eine Anfrage deS Gouverneurs wurde dahin beantwortet, es handele sich lediglich um Einnahme von Wasser und Proviant und um Aufstellung von Scheiben im Hafen. Abends ritt der Gon verneur selbst zur Feststellung der Sachlage nach dem eine Stund« vor der Sradt gelegenen Hasen, wo die Truppen noch lagerten. Der spanische Konsul in Tanger fuhr auf Befehl aus Tanger im Boot nach Eeuta, um mit dem dor tigen Gouverneur wegen des BovsalleS zu -ernten. Trier. lPriv.-Tel.) Die Regierung genehmigte die von der Gemeinde Steinhardt beantragte Simultan schule, die von -er katholischen Minderheit stark bekämpft wurde. Lüdenscheid. lPriv.-Tel.) In der vorvergangenen Nacht hat es im Sauerland stark gefroren. In den Flußtälern zeigten die Gewässer eine dünne Eisdecke. Der Frost Hat an den Saaten und in den Gärten großen Scha den angerichtct. Mannheim. lPriv.-Tel.) Beim heutigen Festakt« anläßlich des 300. Geburtstags derStadt im Nibe lungcnsaal des Rosengartens, dem der Grotzhcrzog und die Großherzogin, der Erbgrotzhcrzog und die Erbgroßherzogin. Prinz und Prinzessin Max von Baden, sowie Vertreter der badischen Regierung, verschiedener Städte und Uni nerisitaten beiwohnte», gab nach -er Festrede Professor Walters der Dekan der philosophischen Fakultät der Heide! bcrgcr Universität die Ernennung des Mannheimer Ober bürgermeisters Beck zum Ehrendoktor dieser Fakultät be kannt. Ter Großherzog brachte dann ei» Hoch aus den neuen Doktor aus. Mannheim. Aus Anlaß der JubiläumSfeierlichkeilen der Stadt wurde u. a. Professor Wilhelm Wundt in Leipzig zum Ehrenbürger ernannt. Landau. sPriv.-Tel.f Im Wahlkreise Germer» Heim-Bergzabern schlossen Zentrum und Sozialdemokraten ein Bündnis zur Lanütagswahl. K a t t o w i tz, In der letzten Nacht hat eine aus zwanzig Mann bestehende Räuberbande das einem polnischen Guts besitze: gehörige und aus russischem Boden gelegene Gut Ogrodzenez überfallen. Ter Gutsbesitzer und seine Frau wurden getütet. Zwischen den Räubern und dem Gesinde kam es zu einer förmlichen Schlacht, wobei vier Räuber und drei Knechte getötet und mehrere Personen verwundet wurden. Die übrigen Räuber entkamen unter Mitnahme einiger Tausend Rubel. Wien. Heute nahm Kaiser Franz Joseph die Grundsteinlegung der Kaiser-Jub'lSumS-Kirche St. Anna in Baumgalten vor. Wien. Die Vollversammlung der Internationalen Association der Akademien hat eine interakademische Her ausgabe der Werke des Philosophen v. Leibnitz be« schlossen. Diese soll unter Leitung und Bgrantwortung der beiden Pariser Akademien und der Berliner Akademie, die die erforderlichen Vorarbeiten bereits abgeschlossen haben, erfolgen. Innsbruck. I» Saalselden herrscht Schnee schmelze. Geistern gingen zahlreiche Gewitter nieder. Es ist eine große U e b c r s chw e m m u n g eingetrete-n. Die Ge gend steht bis zum Bahnhof unter Wasser. ES mußt« Militär zur Hilfe herbeigeholt werben. Ein Bauarbeiter wurde beim gestrigen Gewitter vom Blitz erschlagen,' seinem Begleiter wurden beide Füße gelähmt. Paris. Der frar^öfische Botschafter in Berlin Cambon bestätigte Heute vormittag dem Minister de» Auswärtigen Pichon telegraphisch, daß er gemäß den ihm erteilten Instruktionen die deutsche Negierung vom Haupt inhalte der französisch-japanischen Konven tion in Kenntnis gesetzt habe. DaS Gleiche hat vor zwei Tagen der französische Botschafter in Washington bei der amerikanischen Regierung getan. Die Kabinette in Lon don und Petersburg find über die Verhandlungen auf dem Laufenden erhalten. Parts. lPriv.-Tel.) DaS neue Schlachtschiff »Demokratie" hat einen ähnlichen Maschinenunfall er litten wie die »Deritö" und UIule» Ferry". Paris. DaS Marineminifterium teilt mit, daß da» Hinterteil de- Panzerkreuzers »Cha »zy" durch -«n hohen Seegang i» dex letzten Nacht gesunken fet. Da» Per- h». Die entrüstete M«nae stürm sicrwetber laß««, «ah« Leim terende !»dar«eri« mußte st !n »u »lltzen. kn i^Ärtgen Reih« »vn vrrahs. daß die Kamnnr de» habe. Zugleich belasten wurde e°'v«chn*. wanzen schwer London. svrl».>»k«N ^Moruiug Voll* protestiert dagegen, daß da» Prinzip Le« Unverletzt ick ketlße» Privateigentum» tm Gee kriege -er Haager Kon- seren» unterbreitet werden soll. Großbritannien würde eine ernste Beeinträchtigung seiner Macht erleiden, wenn der Plan verwirklicht würde. Die Vorstellung, di» An««»-«» de» Prinzip» würde England Vorteile gewähren, entspringe einer irrigen Auffassung. Aufgabe der Kriegsflotte sei de« Schutz der Handelsflotte, und da fet die Dösenftve »«»ge schlossen und nu, die Offensiv« wtrkfam. Fall» die Kon ferenz das Prinzip annchme. würde ein Krieg gegen Groß britannien für dt« Landmacht und die Krieasdauer «nbe- grenzt sein. So lange dt« englisch« Flotte sich tbrer lieber- legenhcit errfeut, wäre der ganz« Plan für Grosbritgnnte» einfach Selbstmord. London. lPriv.-Tel) Rach geiinngSmekdnnoen sollen di« neuen Geschütze, die im Dolwich-Arsenal für die enaksscde Artillerie t»raestellt wurden, große Defekte haben. E» müssen daher neue Geschütze fabriziert werben. Petersburg. Der kaiserlich« Hof iß heut» nach der Eommerreftüenz Peterhof verlegt morden. Sofia. Neue «uckaiebige Regengüsse in fast ganz Bulgarien sicherten endgültig die Weiden, die von einer großen Dürre ernst lich bedroht waren. Der vietftand und dir Srnteag», sichte» sind verhältnismäßig gut. Macht» eingehende De»«»««» lieh« Gatte «.» '' ».«. caz»«»., «,»u w».« «ur»»«» re»,», an,««, a«a t«.—. «»Md«»-».w. r-ora-lllt» N5.«. UiMr. v«rl»>t»I»n —. rürnnloi« . z«st. s» a»r »»am.» » ». -pan««, t«.,». S--N-N « »r. rMk«, cunra« »e, «r»»»k»«n->»rn L«,,n>»», Mot s<p^inr«.L«tonro! r»,w, n«tz. rpMku-D>» n-t «r.vo Snann»«r.r»,,m»« »7,7», ftectg. w»»»l »n «« 8».—, »«» L«»«m»«r>D«t»i»dn »>,»», s^t »«»„>»«. produttiu.«»»-«. n»«,» »,r Wat —, »« 0K«!>« — »»«„. ir>»NU,»Uch«r w-gn» Nochft«,«. »a »m«»«, Pretl-n 7 -I nteln-t««,. «,a»sch« Waz-n er»,,. » ä nledria«, »«»rNanlja« und V-nuue, «nt» ,-rtn„ d«t wtA^nn P.w« » « Ld^,.,. W»ÄW,tsq«» und ,«,l. nch>, »»«, PUH. N«lt« t»IÜ tzos« Ua»dMg l»gg» DA ^ verrucht» »«» Siichsische». — Nach der yrühstückstafek tm KSntgkichen Residenzschlosse in Setpztg begab sich der L»nig im Automobil zum vesnche de» Gtaatsmintster» »»« Hohenthal nnd vergen nach Knauthain. JuGrob- Zschocher wurde dem Monarchen «ine begeisterte Huldi- gung der Gemeinden Groß-Zschocher und Vindorf dar- gebracht. Vor der Schul« hatten dt« Behörden, die Geist lichkeit. die Vereine von Groß-Zschocher und Wtndorf und dt« Schuljugend »tt ihren Lehrer» Ausstellung genommen. Der Gemeindevorstand b«zrüßt« de» König, der gegen 4 Uhr eintraf, mit einer Ansprache, t« der er der Freude über den Besuch beS König» Ausdruck gab und die mit einem Hoch auf den Monarchen schloß. Die Schuljugend sang di« erste Strophe deS Liede» »Den König segne Gott", worauf der Vorsitzende der Militärvereine den Rapport erstattete. Der König ließ sich verschiedene Herren vorftellen und unterhielt sich in leutseliger Weife mit ihnen. Nach abermaligem Gesänge der Schüler fetzte der Monarch Lte Fahrt nach Knauthain fort, «o er um Uhr «in traf. Bor der Schule war eine «tt frischem Eichenlaube geschmückte Ehrenpforte errichtet. Auf der Straße hatten die Behörden, die Geistlichkeit, die Vereine und Schulen von Knauthain. Knaut-Skeeber«, Hartman«»dorf, B»»dorf und Knautnaundorf Aufstellung genommen. Unter Glocke«, geläute und Orchefterklang hielt der König seinen Etnzug in das Dorf. Nachdem er den Wagen verkästen hatte, begrüßte ihn der Gemeindevorstand mit einer Ansprache, in der er hervorhob, die Gemeinde sei stolz darauf, daß ihr Patron im Dienste de» König» ftehe, und freue sich über dessen Besuch. Er schloß mit einem Hoch auf de« König, in das die Anwesenden begeistert einstimmten. Auch hier lieb sich der Monarch mehrere Herren vorstellen, mit denen er sich freundlich unterhielt. Dann ging er zu Fuß nach -em Parke, wo ihn auf der Treppe der Staatsminister k»ß geleitete. ... e betrat der König die Terrasse, um ein« abermalige Huldigung der Gemeinde «ntgegenzunehmen. Nachdem die Schuljugend ein Lied gesungen hatte, hielt der Direktor «in« Anssprach« an die Kinder, in der er sie ausforderte, in guter, alter Sachsentreue zum König« zu stehen. Sodann unlernaüm der Monarch unter Führung des Staat-minister» Grasen Hohenthal und feiner Gemahlin einen längeren Spazier gang durch den herrschaftlichen Park. Zahlreiche» Publt- kum schloß sich ihnen a», da der Park freiem Eintritte geöffnet war. Der Monarch «widerte die Grüße der ihm Begegnenden auf da» freundlichste nach allen Seiten. Nach etwa inständigem Aufenthalte fuhr er im Automobil über Gautzsch, wo ihm auf der Chaussee die Gemeinden Gautzsch und Oetzsch ebenfalls «tu« Huldigung -arbrachten, nach Leipzig zurück, von wo er UM 6 Uhr <3 Min. nach Zett hain weiterreiste. — Ihre König!. Hobelten Prinz und Prfnzessln obann Georg trafen vorgestern, wie bereit» in einem eile der gestrigen MvrgenanSgab« mitgetrilt wurde, nachmittag» 6 Uhr, mit dem von Dwsbe« ^kommende» fahrplanmäßigen Studierenden «in .Hoch' ausgemacht. — Der Staatsanwalt bet» Landgericht Urei»«, Uttßstz» rat Dr. «mtl Robert «eier iß a»i sei, »nincha» u» de» Ruheftanb verse» morde». — Unter de« L Unni iß »er Amtsrichter idr. t» Uretberg »up, Landrtchter beim Laudgertcht ' der Landrichter Richter ta Fretberg »um bet« Amtsgericht daselbst arnann» morse». Achter ve»»dork ta D-bel« tß a« -aß öerpzig «ersetzt worbe». — De« vberFkret«, Hetm»u«»«r »et han»t»a»«kchaft Leipzig ist -et seine« Uebertrttt t« Ruhestand der Titel und Rang als Kanzletrat. -«« Kirch ner an der «rangeltich-lnt-erische« Vtadtktrche t« «Miß- bera ypitz Ne-en worden. e»ang«lisch-l»»-,nsch«i ^ ^ ^ die Friedrich Luguft.««-at>e t» Vr»»» ner- — Dem Segel«. Zelt-, Markisen- «ab Planeniabrtkan- ten vtnnewald in Dresden ist da» Vrädtkat Hof lieferant Sr. Majestät de» König»" verliehen worden. — Dem Schriftsetzer Friedrich Max Gr «hl in Soldttz ist dt« Erlaub««» erteilt worden, dt« ihm unter dem 4. Gep- tembe, lg« ft», Errettung «tue» Knabe» no« Tod« -aß Ertrinken» verliehene silberne Lebensrettungsmehatile «« weißen «ande zu trage«. — Ge. Majestät der König hat genehmigt, baß -er Hof lakai in der Hofhaltung Ihrer Majestät der Küniatn-Wttw« Hermann Robert Richter die ihm vom Fürsten von Hohenzollern verliehene, dem Fürst!. Hohenzollernfche» Hausorde« afstltterte silberne Verdienstmedaille annehme und trage. — DaS .Dr. Ionrn.* schreibt: E» sind in der lichte» Zeit mehrfach Mitteilungen über die am IS. findende Reich».Berns»- und Bat r/ÄdM ick anÄichm. kung, di« ntchtfSchsischen Leitungen, namentlich^ . entnommen waren, in der sächsischen Presse abgedrnckt wor den. So erwünscht e» ist. -aß die Bevölkern»» anf -ta veseutung de» bevorstehende» großen ZMunabwerket «ch» merkia« gemacht wird, so ist e» doch zur Vermeidung irrige» Auffassungen notwendig, bet der Aufnahme solcher Mts» tetlungen ntchtsächsischen Ursprung» aus di« Art, wie die rekbeabmr oder ^Ge- Graf Hohenthal empfing und in das S Nach etwa ^ stündigcm Verweilen im Schlo on de» reihen« ofdam« Dresdner ständigen en ednellzuge in Leipzig ein. Eie waren begleitet persönlichen Adjutanten ve- Prinzen Hauptmann v. Berlepsch. Lberhostneifterin Fresirau v. Finck, v. Schönderg nnd Hofmaischall v. Mangoldt. Dir begaben sich unmittelbar nach der Ankunft «uf dem Bahnhöfe nach dem Rathause, um diesem ein« Besuch abzustatten. Am Hauptportal wurden dir hohen Herr- schäften vom Oberbürgermeister Dr. Tröndiin. Bürgermeister Dr. Dietrich und den Stadträtey Elch« und Ramdobr begrüßt und ante« Führung de» OberbüraermetsttrS nach de» hanvnochlichften Räumen des neuen Rathauses, namentlich nach den Repräsenta tionssälen. arlestet. Im RatSpienarsitzungssaal schrieben sich rinz «nd Prinzessin Jobann Georg in da» Goldene Buch der ladt Leipzig «in. Die Herrschaften unternahmen hierauf An« ürmfahrt «nd verfügten sich dann «ach dem Rat-Herren ^ wo ihnen ein Trunk kredenzt wurde. Abends statteten Herrschaften dem kommandierenden General Grasen v. Eckstädt einen Besuch ad und begaben sich hieraus na, o beS 8. Sniaaterie-Regtment» Rr. 107. d »dann Georg ist. — GÄtir« vormittag besuchten , chen Herrschaften mit Gefolge di« Universität. Die hohen ' fte» wurden in de, tSochak« tzer untv 'sicnS Geh. Mrdsttnalral Professor Dr. .. aofrat Professor Dr. Lamprecht »Nd vm .berjusttzrat Dr. Meltzer empfangen «nd du«! zum Auditorium Xl gekeltet. HÜr hatte sic Hörerschaft, damnter auch viel« Damen, eil prinzliche Paar beim Betreten -eS HörsaaleS ven Sitzen begrüßte. Dann hielt Geh Hofrat Lamprecht etnrn Vortrag, tn dem er in, Ll MttrwochSkollea d«eseS Semesters über -a» bistoris, ... und den btiiortschen Sinn geistreich« Parallelen zwischen Deutsch- land nnd China zog. Der Vortrag, der durch «iteressant« Ltchl- or Dr. an sein eständai» Zählung t« Sachsen «urgeführt »erben nehmen. So haben tn Sachsen ». V. die zwar im allgemeinen besondere »Gewerbekarte« werbebogen^ auszufüllen: im Unterschied von Preuße» und anderen Bundesstaaten sind hiervon abgr dt« Beiriet«, i« denen nur «ine Person tättg ist. unter gewtsse« Voraus setzungen befreit. Um ein« »utrefseude Bericht«rstattung über Lt« Beruss. und Betriebszählung herbetzusühren, ist das König!. Statistische Landesamt bereit, auf diese sich de- ziehende Anträgen von Zeitungsredakttone« umgehend »tt beantworten. — Die Verlegung de» Wechsel» da »Sch»! sck-ro» vom Frühling auf den Herhft »nd hia Regelung der Schulferien wurde t» der gestrige» Kreis- auÄschußsitzung eingehend erörtert. Zwar fand «au e» nicht angezeigt, de» Beginn de» Schuljahre» etwa awf »Zr Herbst zu verlegen, doch sprach »an sich dafür an», tun lichst die Festlegung de» Osterfeste» anzustte-e« n»d de» Beginn de» Schuljahre» nach Möglichkeit auf den 1. April fpstznlege«. Gleichzeitig sprach man den Wunsch an». »«» Beginn der großen Ferien ohne Rücksicht auf ihr« Da»er allenthalben im Lande «uf den gleichen Termin z» lege», bte Herbftferten dagegen au» Rücksicht awf -t« «artvsfel» ernte beweglich zu lasse». — Die Startselge »er Herkomer-Lanknrre»». welche g» nächsten Mittwoch von Dresden an» thxe» Anfang nimmt,' richtet sich nach der Größe de» Zyllndervotnmen» der am Wett bewerb beteiligten Wagen, dessen größter ein Bierzgltnber mit einem Gesamthubvolumen von 10,08 Liter ist» wäh rend der kleinste der 1S2 gemeldete« Wagen nur eine» yltndertnhalt von 2.78 Litern hat. Bet diesem gewaltigen elde ist e» von Interesse, zu wissen, wer vorne liegt, denn tr die vorderen Fahrer ist «S von Vorteil, daß fte wentger unter dem Staub« zu leiden haben und bet schlechte« Wet ter wentger mit auSgesahrenen Wegen zu kämpfe» haben, wie ihre weiter zurückliegenden Gegner, wenn die Schnelligkeit auch nicht gewertet wird. De» Reigen wirb nach dem „v. T." Baron Adrien de Türckheim ans eine« De Dtetrich-Wage» «röiinen, dem von bekanntere» Fah rer« an »runter »nd zehnter Stelle Edgar Ladenburg, der Sieger der ersten Konkurrenz, und Theodor Dreher folgest. Achtzehnter ist Ludwig Roth, dessen Wagen ber Herzog von Bojano führt; auf dem nächsten Glatze folgt der »wett« Wage« Edgar Labeuburg». dessen Steuermann Fritz Erle- Mannheim ist. Heinrich Opel» Wagen startet alß 21-, geführt von Ed. Engler, während an 27. Stelle ber »weite Wagen des Wieners Theodor Dreher startet. Karl Prinz von Isenburg steuert den Wagen der Prtnzesstn Isenbnrg an 80. Stelle, während als 8S. der bekannt« deutsch« Herren- fahrer WillyPSge-Chemnitz startet, gefolgt von do» beiden Weinganbschen Wagen, dessen ersten der Besitzer steuert, während tm zweiten Herr B. v. Lengerke -le Füh- rnng hat. E» folgen als 88. Dr. Setnrtch Gras «. Lehn- dorff, als 48. «nd 44. dt« beide» Napierwagen von Ceetl und Gf.Edge, deren Itzt«« Miß Dorothe Levitt führt. Al» «1. Wagen folgt der zweite Opel-Wage» unter Führung seine» Besitzers Heinrich Opel. Im wetteren großen Kette folgen al» 70. ber Wagen deS Verleger» Albert Langen- München, als 98. der Wagen von Wilhelm Opel, al» IM- der Engländer Lionei be Rothschild, der steine« Siddelev- Wage» selbst steuert. Daun komme« ganz t» Htntek- treffe« al» ISS. Ludwig Herzog von Bayern, der auch die Führung seine» Metallnrgtque - Wagen» übernimmt, als 178. Dr. Ludwig Opel un- als letzte die beiden Wage» de» voriährtgeu Sieger» Dr. Rud. Stsß. Zwickau. Auch im Vorjahre startet« er a« letzter Stelle, ob ihm diesmal wieder der letzte Platz so viel Glück bringe» wird? — Die zu dem Montag, de« 8* uub Dteustaa, be» 4. Juni 1007. auf dem Pferdeansstellunas-Platze in Settnitz stattftttbenben EoneonrS hipviqne nebst Blumenkorsv gestifteten Ehreyorets« sind bi» heute abend tm Schaufenster de» Modewarenhauses Hirsch «. Lo, Prager Straße» a»s- geftellt. E» ist die» ein« Kollektiv« von Ehrenpreise«, »ta sie «in, sportlich« Veranstaltung selten auszuwelsen hat. In erster Linie sind hervorzuheben: da» von der Stadt Dr«»d«n für de» beftgeschmückten Wage» t» Blnmenkvrs» gestiftete kostbare silberne Kaffee- bezw. Teeservtee mit silbernem Präsentterbrett im Cmpirefttl au» dem »telier von Heinrich Mau, König!. Hofjuwelter. ein wundervolles stlbervergoldete» getriebene» Schild, ein Tnrnter bar-' elleub, gegeben vom Prinzen Ulrich von Schönburg. Saldrnburg «l» erster Konkurrenz 4 lTandem» stammt au» ber Werkstatt ^ . „ . ^ Weiter hat der König!. Kammcrbetr Freiherr von Vnrgk eine wertvoll« große silbern« Iarvtntere tn reich«« Rokoko« sttl (vom Hosjuwelier H. Mau) für den erste« Grei» tt» Konkurrenz S sIagdsprtnge«) geschenkt. Ferner ftu» au», estellt: eine gediegene goldene Fruchtschal«, gegeLen von er Prinzessin Luise von Schönvura-Waloenbura al» erster' »reis bei Konkurrenz 8 (GeschicNIchkeitGPrÜfung), eine roße masü» filbern« Glatt« mit Wappen, geßtsttt »o» Irschen Krtegsmtntsterjum al» 1. Preis,für de« Sieger n Konkurrent 11 (Hochspringen), ein Vesteckkafte» mit 2 filbernen Besteck», gegeben vom Geh. Kommerzienrat Zinsner al» I. Greis kur schwere Pferd« bei »onkur- ena 1» (Qaalttät-.Prüfungea für Reitpferde). Ganz be- onder» habe» sich ber Sächsische Verein für Pferdezucht i ^n- Glennen un- das Komitee für dt« Dresdener Pserbe- ausstrünngen durch Stiftung von se fünf wertvollen Lüren. preisen an dieser sportlichen Veranstaltung betätigt. Unter diesen Preisen find besonder» «in künstlerisch geformter «etnkühler tm Empirestil «nd filbernen Besteck» zu erwUtzev. ein vesteckkafte« mft Ferner hat »er
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