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Hoiin- vn» Seiniacit, imr MarienAave Kg v.» ri dis >/, l Ulu Die I ioaltige tvnindzetle «ca « Stlsr»! 3ß Pta . ^aiiirliennailirlibtk» w Li«,: G» tcliatldan«iaen aut der Bnvatteiie Äetie M Pta die '--Ivatiiae Zeile »u» Lerllciie w Pt,.: als tz m-cmut>l 2waII»»e tteüe von Dresdner Aui- traimebern?!> Pta., roii auswärliari: I L>ck. iZu Siumwrr» »ach Sana- und Keicrtage«:i tvaltiae Grmilue!:: so Big., aut Pnvalieite av Pt,., sloamoe Zeile als Eniaciaudt von Dresdner Amtraa,eberu 1 M, von auswüi'lweu i.io Mk.. Familien, nachnaiien iÄruiidreile» P,a. — Die Prelle der Zuleraic tliio i»i Morgen- und Adeiiddlasle dieleiben. Aus- warilae Äuilragc nur ae,en rüor. uusbeÄrblu»,. — BelcadlKttek rcucii rc, Linmire. LenrtvreLer-. Nr. 11 und SvptL L.öükms s eokkoo 6»pi«nrcstlaucti ^ F' L oclireitt- ili«! kestgllelieiiiie. Rronrv- »nä dlsrmor-d b'iNuri'u. 8S»Ieu, Vason et«. ^ Lolliers, Urosekeu, 6ürtei — I-eclercearen. * * » « ^ kiivürieli kaoktinLiui r; K.^ii:»ol,sr NciMekorunt. ÜlkllMu'Ml. W Amateur - kltolo^raplüv Lpko-Pspier Ic4«cktzonsg l«42tt-<3ssUccktxsp1s?. t,Nl rlaUI, vsiisir. rs. « 6/Vl-I^M^ 34 Zekloss-Z^LSSs 34. ^ IiaUvIt11v-ch>i8»itt»I>>inir Ulax I,1eb«^vin«nn, ksi-nvr I.vi*>t1k«»«, ^ilvv«8t, Ikann« eto. <»vü1vnet v«n V—7 bionnlap:« «ou IL—2 Lki . H L>,!«niil» Stnatsenteihen. Stichs Ok'memdcn, El,kstetisüt. ZuiemmcicheNdere ^cibrschnnhelte. WeUin- Mntmavl. Witlermigl KVttii'is 1 » Vv» Titllüll. schützeiil'uild.GerichlSvrchlriidliiiigc». Deutschland u.^rntn»». Eliorgesangverein. ^.'ottertellsie. Mild, ^ieuil. liciter. TvNllllvi I»t», I Die neuen Anleihen des Reiches und Prens;ens bringen durch den Umstand, das, die leitenden Stetten sich z« dem Verzicht auf den rckielmäßiaen TnpuS einer seiten, unkündbaren Anleihe und zu der vereinfachten Form der Geldbeschaffung durch Ausgabe von höher verzinslichen, zum Nennwerte rückzahlbaren Schatz- anweisungen entschlossen haben, ans den ersten Blick eine Ueberraschung, die jedoch ihren Eharnltcr als solche ver liert und die für diese Wahl niahgebcnd gewesenen zwingen den Gründe erkennen Iaht, sobald man sich die besonde ren Verhältnisse des Geldmarktes vor Augen hält. E Millionen 4prozcntigc fünfjährige Schakaniveisungen sind zu 98 Prozent an das Anlcihckonsvrlinin begeben worden und werden zu 99 Prozent zur Emission gebracht: dem Anleihekonsortium gehören unter Führung der Ncichs- bank und der Sechandlung die bekannten Banken an, die schon seit Jahren bei der Uebernahme und Begebung der ReichSanleihcn und preußischen Konsolö Mitwirken. Vergleicht man damit beispielsweise die letzte Ham burger Anleihe, die zu 99>/2 Prozent begeben und zu 199^4 Prozent emittiert wurde nnd die jetzt 19N4 steht, so ist klar, daß die Ausgabe der jetzigen Schatzanweisungen unter verhältnismäßig recht ungünstigen Umstünden für den Staat erfolgt. Der tiefere Grund dieser Erscheinung ist in erster Linie in der Ungunst der Geldmarktvcrhältnilse im allgemeinen zu suchen, die eine außerordentliche Anspannung des Geld bedarfs aufweisen, die wiederum in dein andauernd hohe», NeichKbankdiSkont zum Ausdruck kommt, lieber die Ursache» der herrschenden Geldknappheit ein abschließendes Urteil zu fällen, ist bei dem Widerstreite der Meinungen mrter den finanziellen und wirtschaftlichen Autoritäten selbst unmöglich. Nicht einmal die Krage, ob die Reichs- bank selbsttätig in erheblicher Weise durch ihre Diskont- Politik in die Verhältnisse cingreifen könne, ist unbestritten. Während die einen behaupten, daß die Neichsbank wohl im- stände sei, durch Verhinderung des übermäßigen Gold- abflusses nach dem Auslände mit Hilfe reichlicher Silber- zahlungen nach Art der Bank von Frankreich einen ent scheidenden Einfluß aus den Geldmarkt auSzuübcn und den Diskant dauernd niedrig zu halte», wollen die anderen ihr eine solche Möglichkeit nicht zngcstehcn, sondern er blicken in dem hohen Diskont lediglich die unvermeidliche Awangswirkung unabänderlicher Tatsachen. Fest steht jedensalls, daß unsere Umlaussmittcl den gewaltig ge steigerten VcrkchrsbcdNrsntsscn nicht genügen und daß zu »U»l Kapitalien ins Ausland absließen, sowie, daß die Wirkungen der Geldvcrtcucrung sich für den Landwirt »nd die gesamten gewerblichen und kaufmännischen Kreise äußerst unangenehm fühlbar machen. Dazu kommt gegen wärtig eine außerordentliche Inanspruchnahme der Mittel durch die Industrie und die Bautätigkeit. Allein durch die vautätigkcit werden nach der Erklärung des preußischen FiugWNlinisters im Abgeordnetenhaus« jährlich 2 Mil liarden Mark in Anspruch genommen. Angesichts eines so ausgedehnten Gcldvc^Brfs ans allen Seiten und angesichts der hohen Verzinsung, die gegevwärtig bei dem allgemeinen Aufschwünge industrielle Papiere gawährcn, «befinden sich nufere Staatspapicrc trotz ihrer unanfechtbaren Sicherheit wegen ihres verhältnis mäßig niedrigen Zinsfußes in einer besonders bedrängten Lag«. Der «Grundbesitzer zahlt 4^, 6, ia in vereinzelten Fällen sogar 6 Prozent für die aufgenommcne» Hypotheken, Staat und Gemeinde aber zahlen demgegenüber der Regel nach nur S und SV2 Prozent von dem Kapital, bas sie zur Bestreitung ihrer Ausgaben arrsziinchmen genötigt sind. Unter selchen Umständen vermag bi« bloße Sicherheit der weitverbreiteten Neigung deS Publikums zu höher ver zinslichen Werten nicht wirksam geinrg zu begegnen, und die Folge ist. daß die mangelnde Nachfrage nach Staats- papiere« den Kurs dtesär erheblich? hcrabdrückt. Die L'/rprozcntigen Papiere, -ie früher zurtr Kurse von 199 Prozent «nd darüber gekauft sind, werden heute zum Teil mit SS jloSgeschlagen. Die 8 prozentigvn Anleihen batten um die Mitte LcS vorigen Jahrzehnts den Parikurs erreicht: beute stehen sie aus etwa 8S Prozent, und 4prozcntigc Echatzanmcisuugen Vcs Reiches und Preußens müssen mit SV Prozent emittiert werden! Das sind Znständc, die es bedauerlich erscheinen lassen, daß der verstorbene preußische tzinanzmintster von Miguel seinerzeit den 8 prozcirtigcn LypuS sltr die Anleihen Preußens und deS Reiches Surch- g«s«tzt hat. Herr von Miqucl rechnete für eine lange Zu- t«»It mit «irrer ruhiacu und stabilen Halturm des deutschen Erwerbslebens, wie sie der Vorliebe auch für geringer ver zinsliche Staatspapiere nach englischem und französischem Muster Nahrung gegeben hätte. Statt dessen aber ergab sich ein mit geringen Umerbrech'.uigcn andauernder gewaltiger wirtschaftlicher Aufschwung, mit dem der Geldmarkt nicht Schritt zu halten vermochte und der im Publikum gerade im Gegenteil eine wahre Jagd nach höher verzinslichen Anlagen entfesselt hat. Solchen bis auss äußerste erschwerten Verhältnissen sah sich die Finanzvcrwaltung des Reiches und von Preu ßen gegenüber, als sie sich über die Art der Begehung der neuen Anleihe schlüssig werden mußte, noch dazu zu einem Zeitpunkt, wo noch etwa IW Millionen der letzten An leihe vom Konsortium nicht nnlergebracht worden sind. Ter preußische Finanzminister hat vorgestern im Abgcordneten- hause rund heraus erklärt, daß die Begebung einer 8'/2 prvzcntigen Anleihe unter den obwaltenden Umständen einfach Fiasko gemacht hätte. Welche Erwägungen schließ lich zu gunsten der Ausgabe 4prozcntiger Schavanweisun gen als des am meisten Erfolg versprechenden Ausweges aus dem Dilemma den Ausschlag gegeben haben, darüber verbreiten die nachstehenden Ausführungen des Fiuauz- ministers von Nheinbabcn Klarheit: „Ich habe mich dem Godanken, jetzt zu einem 4prozentigen Anlcihetypus über- zngehen, widersctzt. Es standen verschiedene Modalitäten zur Erwägung: eine 4prozentige Anleihe aus 19 Jahre unkündbar oder eine solche, die nach 19 Jahren allmählich ans 3^/4 »nd dann auf 31/2 Prozent hcrabsank, also mit gleitender Skala. Welche Modalität man aber auch wählte, cS hätte nicht auSblcibcn können, daß im Publikum sich die Meinung verbreitete, daß wir wieder zu dem 4 prozcntigcn Typus übcrgcgangcn wären. Das Hütte auch den Kurs stand der rN/2- und Zprozentigcn Papiere sehr ungünstig beeinflußt und hätte in diese Dcroute auch die Kommunal- papicre und landwirtschaftlichen Papiere mit hineingezvgen. Die Wahl des 4 prvzcntigen Typus würde im Iulande und, worauf Gewicht zu legen ist, auchimAuslandcalsZeichenwirtschastlichcr Schwäche angefchcn werden, und das war zu vermeiden. Ein Papier von der inneren Quali tät unseres Staatspapicres, wie sie kein anderes Papier der Erde hat. muß mit einem niedrigeren Zinsfuß ansgcstattct sein, wenn irgend möglich. Ich mußte also den 4prozc»ligen Typus vermeiden, und da wir eine 8>/2prozcntige Anleihe nicht placieren konnten, sind wir zu 4 prozentigen Schatz- anivctsungcn auf 5 Jahre übcrgcgangcn." Nus den mini steriellen Auslassungen geht hervor, daß die Form der 4 prozentigen Schatzanweisungen nicht etwa gewählt wor den ist, um den Ucbcrgang zu dem 4 prozentigen Anleihc- typuö vorzubereitcn, sondern gerade im Gegenteil, um nicht dauernd über den 8V2 prozentigen NnleihctypuS hin- ausgchen zu müssen. Bemerkenswert bleibt allerdings, daß der preußische Finanzminister ausdrücklich nur er klärt, er habe sich dem Gedanken, den 4 prozcntigcn An- lelhetypns „jetzt" einznstihren, widersctzt. DaS läßt die Lchliißsolgcrung zu. daß. wenn die gegenwärtigen un günstigen Gcldmarktverhältnisse sich dauernd behaupten sollten, am Ende doch mit der Möglichkeit einer allge meinen Hcraussctzung des Zinsfußes der Staatsanleihen gerechnet werden müßte. Ob und wann die Bedingungen bicrzu gegeben sein würden, bleibt eine offene Frage, deren Beantwortung von der weiteren wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung abhängt. Unter allen Umständen muß die Hochhaltnng deS Kurs standes der StaatSpaviere eine der wichtigsten Sorgen der Regierung sein» da die mit hem Kursdrucke der Staats anleihen verbundenen Bcrluste das gesamte wirtschaftliche Leben ergreifen und den Nationalivohlstand ans das empfindlichste berühren. Nicht nur Institute, wie Versiche rungsgesellschaften, Banken, Sparkassen, werden von den durch die weichenden Kurse der Staatspapiere verursachten Verlusten schwer betroffen, sondern auch Tausende und Hunbcrttansende einzelner Staatsbürger verlieren, wie es in den letzten Jahren geschehen ist, ihr Geld an deutschen Staatspapieren. Und welche Schichten der Bevölkerung leiden hauptsächlich unter dieser Kalamität? Der preu ßische Finanzminister antwortet darauf: „Gerade die mittleren und unteren Kreise des deutschen Volkes." Taö ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch von der größten Bedeutung: denn der einfache Mann, der seine kleinen Ersparnisse in Staatspapieren anlegt, faßt eS einfach nicht, daß er erheblich weniger für daS Papier bekommt, als er selbst gegeben hat. DaS er scheint ihm wie ein unentschuldbarer Verstoß gegen Trcn und Glauben, und die Folge ist nur zu leicht, daß sich seiner eine allgemeine Verbitterung bemächtigt und er in das Lager der Unzufriedenen übergeht. Es sind also auch politische Gesichtspunkte, die aus eine sorgfältige Prüfung der Frage, durch welche Mittel den notleidenden Staats- papicren auszuhelfe» ist, Hinweisen. Ter preußische Finanzminister hat nach dieser Richtung zwei beachtens werte Fingerzeige gegeben. Einmal empfahl er die An legung größerer Beträge von Staatspapieren durch die Sparkassen, wie das in England und Frankreich be reits im weitesten Umfange der Fall ist. Bei uns da gegen haben 5 v. H. der Sparkassen überhaupt keine In- habcrpapicre, und bis 74 v. H. der Sparkassen haben noch nicht ein Drittel ihrer Bestände in Inhaberpapicrcn an gelegt. Daß eine derartige Unterbringung eines erheb lichen Teils der Staatspapiere in festen Händen wohltätig ans ihren Kurs einwirken würde, ist nicht zweifelhaft, und die preußische Regierung wird denn auch nach den An. deiitungen des Finanzministers demnächst den vor einiger Zeit schlgcschlagencn Versuch, den Sparkasien eine dahiu- zielende gesetzliche Verpflichtung auszuerlegcii, wieder holen. Ferner wies Herr von Rhcinbaben darauf hin, Laß je ungünstiger die allgemeinen Geldmarktverhältnisse für die Staatsanleihen sind, desto peinlicher auf eine möglichste Einschränkung der Anleihen Bedacht genommen werden müsse. Die Ucberlastnng des Marktes mit staat lichen Anleihen, die gerade in Deutschland besonders grvß ist, trägt zu Sem unbefriedigenden Kursstände unserer Staatspapiere ein gutes Teil mit bei. Frankreich wird England sind in dieser Hinsicht bedeutend bester gestellt, und namentlich England hat gegenwärtig ein geradezu glanzvolles finanzielles Ergebnis auszuweiscn, indem der Schatzkanzlcr im Parlament nicht nur einen dauernden Rückgang der Ausgaben um 33^ Millionen Mark, sondern auch eine Bermindcrung der Staatsschuld um fast 390 Millio nen Mark anlündigcn konnte. Diesem Beispiele müssen wir nachstrcben und unsere Finanzpolitik mehr und mehr nach der Richtschnur des englischen Schatzkanzlers betreiben, der erklärt: „Die Verminderung der Staatsschuld ist eine der höchsten Pflichten der Regierung." Neueste Dralitlneldnillicn vom 19. April. Deutscher Reichstag. Berlin. (Priv.-Tel.) In fortgesetzter Beratung des Etats des Ncichüauits des Innern weist bei der Forderung für Fortsetzung der Forschungen aus dem Ge biete der Reblaus-Bekämpfung Abq. Prciß lElsäffer) ans die Erfahrungen hin, die man in Frank reich mit der widerstandsfähigeren amerikanischen Rebe gemacht habe. Die Qualität der ans dieser Rebe gewonne nen Weine stehe in keiner Weise hinter den Weinen aus einheimischen Reben zurück. Das sei in Frankreich all gemein bekannt. Weiter wendet sich Redner gegen das „Ausrvtliingsvcrfahren". — Abg. Blankenborn sn.-l.j bittet dagegen die Regierung, keinesfalls von dem Aus- rottiittgöverfahren. daö sich in Deutschland und auch in Elsaß-Lothringen bewahrt habe, abzugehen. — Staats sekrctär Graf Posadvwsky: Für die Umgebung von Metz haben wir das AnSrottiiiigsvcrsahrcn ja preis- gegeben. Für ganz Elsaß-Lothringen könnten wir aus das Aiisrottuiigöversahrcn aber nur verzichten, wenn znvor ein Sicherheitsgurte! zum Schutze unserer wert vollen Lage am Rhein geschaffen würde. Unsere unver gleichliche Lage im Rhcinlaiiöc der Gefahr der Verseuchung anszusrtzcn und dann, wenn die Verseuchung wirklich ein- tritt, zu amerikanischen Reben ttberzngeyen. das wäre doch ein zu großes Risiko. — Der Titel wird genehmigt. Bei dem Titel Kosten zur Ausführung der Berufs- und Betriebszählung äußert Abg. Potthos ssreis. Ver.s, die Befürchtung, gewisse, in dem Fragebogen ent haltene Fragen möchten, soweit sie sich auf die landwirt schastliche Bevölkerung beziehen, seitens dieser in einer Weise beantwortet werden, die zu irrtümlichen statistischen Beschlüssen verleite. Unter Umständen wurden voraus sichtlich auch zum Haushalte gehörige minderjährige Per sonen. Kinder, als im Berus tätig angeführt werden. — Bei dem Schlußtitel von 4 Millionen zur Förderung der Herstellung geeigneter Kleinwohnungen für Arbeiter und gering besoldete Beamte in den Reichsbctrieben und -Verwaltungen durch Darlehen an Private und gemeinnützige Unternehmungen iBaugenossen schäften usw.s äußert Abg. Iaeger lZcntr.j verschiedene Wünsche in bezug auf die Darlehnsgewährung. — Staats sekretär Graf Posadomsky: Wenn der Wohnungsnot wirksam abgeholscn werden soll, so ist vor allem eine Aus dehnung des SnstemS der Erbpacht nötig. Die Kommunen sollten cs sich angelegen sei» laste», Grund und Boden an zukaufcn »nd ihn parztllcnivcisc in Erbpacht zu geben. Ebenso sollten Kapitalisten verfahren, auch diese sollten ihre» Grund und Boden auf Erbbanverträge hergebe». Wenn solche Verträge nicht tn «rohem Umfange abgeschloffen sind, so liegt das wohl daran, daß über die juristische Natur des Erbbaurechts noch Zweifel bestehen. Kommunen, Sparkassen, Versicherungsgesellschaften sollten sich dieses Systems bedienen, Gelder aus Erbbnnvcrtrag hergeben. Zu prüfen wird noch sei», ob man nicht die noch bestehen den juristischen Zweifel dadurch beseitigen solle, daß man