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- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-12-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19061220020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906122002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906122002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-12
- Tag 1906-12-20
-
Monat
1906-12
-
Jahr
1906
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Dresdner Nachrichten. Domeerstag, LU. Tesember 1»«»« W» «r. »k»tt rarster dswirkt zu Kaden, daß jedoch di« getrenden gesetzlichen Bast: muiun gen ausreichend 5ei»n. um tzie/tn Mißsiänhen ent- ie.zenzuireten. un) sag die Hammer durch den gamecnsamen >p<uidelsreg!tter>iu?Kstuß der Handels- und der Gaweckbekammer auch schon menr-ach mii Er'vli, die Registerxschter veranlaßt naie. neuen die Mißbräuchliche Führung. v»n Handelsfirmen ^inzuschreile,!. — Las Ge werden m l A der Stadt Dresden zu ersuchen, nicki mehr Firmenbe-cheinngungen ituSwett- gegenüber der Post an Gen-erbetrebend« zu vorab ivlgen. — der 2 b >. r o o ird i r ek l i o n Dresden an'heim- iUqeben. an Firmen BosFeudungen nur aus Grund eines Haudel-registerauÄupe- auszul'rändigen. — «in Vorlieben aeaen »:e von dam hiesigen Poitamie I i.cnrsia'l gew.achien Geschäft-- eure dem ülurschusje der Hände!--, u, ) der Gewerbekammer iur MiKwirkung oei Führung vus Handelsregister- zu überlasten and diesem zu dem Zösecke die ooraamdenen llnieriagen zur Ver- ugung zu "teilen — Das Amtsgericht Dresden wünschte ein Gurachken darüber, ob ,? Tresden umer Kausleuien ein all gemeiner Gebrauch dahingehend bestthl. daß der Gläubiger nach Gablung des Tchuldbnrages dem Schuldner aus leine -sotten EmpfangsbeilaUgung b-> T.utttung zu-endet, und. wenn über die ForSeruna ein Schu.d'chcin au-aeltelli wurden in oder 'oniri.gr Urkunden vorhanden sind, die aus da- Ge-chatt Bezug mben. au' -eine Konen »urucktze'chitt'. Ter erst! Ter' der ",raac wuroc boiahr. der zwcue verneint. — Fabrikant Lange-. Glashüite brachte Wun'che der Mngtitzl'nt-Fnrcrets. nie» um Verbesserung -er Ponverbindungen im Müglitztal vor. Der i'lnrra« mürbe dem benenendei, Ausschuß zur Behandlung abcrwm'en. —* M s t der Neuregelung der D ie n stv e rh ä k t - nisse der Angrstelltr» »»d Arbritrr der städtischen Straße»- »ahn beschäftigt sich ein längerer Druckovttrag des Bürgermeisters Dr. Kietzichmek. Bekanntlich hat die Stabtgemeinde di« fämk> stchen ^»gestellten der beiden Stiaßenbahngesellicbaste» unter deren bisheiigen Änttrltungsbedtngungrn in ltuen Dienst über nommen. Die Gewährung der Penstpiisberechlignng an die An gestellten ebenso wie die Erstreckung der Aibeiteivroiliing auf die >m Petiirbe der Straßenbahn belchästigten Arbeiter wurde damals ittSdnicklich ipäterer Enffchffeßnng Vorbehalten bis nach Gilangniig genauerer Einsicht in die Verhältnisse und die Bediirinl se des Be- triebes. Für die Regelung deS AnstellnngS- und Arbetisverhält- nisses kommen 2ttrV Angestellte und Arbeiter der städtische» Straßenbahn in Betracht Was die Zahl der Beamten stellen betrifft, deren Begründung vorgeichlagen werden toll, so 'si dafür ausschließlich daS dauernde dienstliche Erwrdernis. nicht die Zahl der gegenwärtig Angestellten maßgebend, die nur einige», wenn auch für sich allein nicht auSichlaggebeude« Anhalt für die Beurteilung dieies Erfordernisses biete,, kann. Den hauptsäch lichsten Bestandteile der Angestellten bilden die Schaffner und Führer. Die Zahl der für diese zu begründende» Stellen ist ebenio wie die Fahl der Stellen für Signal- und Streckenwärter unter Berncksichllgnng des Umstande- ermittelt worben, daß für die Znknnst daran fettgebalteu werden toll, die Anstellung tu sol chem Amte wir in anderen städtischen Betrieben, nur nach befrie digendem Abtritts einer breiiährigen Lehrzeit staltsinden zu lassen. Dies« Voraus,etzung erfüllen aber von den letzt Angestellten zur- .eil nur eine der Fahl der zu begründenden Stellen entsprechende Anzahl von Angestellten, Bei den Signalwäuern komntt daher mßerdem in Betracht, daß in voranssichttrch nicht zu ferner Feit die Anbringung selbsttätiger Signaloonichtttiigeii einen nicht un wesentlich geringen Bedarf an solchen Beamten ergeben wird Der Umstand, daß hiernach einer gar nicht unbetrachilichen Fahl von Angestellten und zwar 4Zl Schastnein und Führern, sowie 24 Signal- und Streckenwärtern das Einrncken in ein mit Pensions berechtigung verbundene- Amt nicht sofort, sondern künftig erst dann möglich wird, wenn ein solches Amt durch Pensionier,mg oder Ableven des bisherigen Inhabers frei wird, ist daher uuorrmeib- lich Den Vorschlägen a u s B e g r ü n d » u g der Beamten- stellen ist allenthalben daS mir den entsprechenden Dienststellen jetzt verbundene feite Lteiisteinkonimeii zu gründe gelegt, das zwar m einzelnen Beziehungen der Besoldung anderer städtischer Beamtenslellen desselben oder äbnliche» Dienstgrade- nicht völlig gli'ichkommt, aber, wie sich aus der Vergleichung desselben mit dem Dlensteinlommcn der Beamten anderer städtischer Straßen bahnen ergab, als den Verhältnissen entsprechend zu betrachten ist. Ter Truckvorrrag beichäftigt sich ferner noch „nt Len Gratifika tionen. dem Bekleidungsgelde. der Trinkgeld singe und dem Er« holuiigtznrlande der anznsiellenden Beamten. Neben den zu be gründenden Beamtet,stellen sind auch noch eine große Anzahl Hilfsarbeiter für Len Dienst der städtischen Straßenbahn erforder lich und zwar !1 i„z Kanzlei- und Kaisrndienste. tot als Schaffner und Führer im Betriebsdienste. 24 als Signal- und Streckeu- wärtcc bei Baßnbau und Unterhaltung und l Techniker im Werk Ichoittgten Arbeiter dürfte in der Hanpikache nach der bereits bestehenden A>berterord»i»ig für die siädtffchen Arbeiter geregelt werden Die Verleihung der Beamte,icigeiochast hat im mesent- i ollen Durg»» ist teil der «u« Festverkehrs. d- i. vom L bi- wrt gesamt 210 w-ch'^r ?!>§« vorbereitet, und zwar sdenbacher 8>"i« W. aus der Dresden—s Linie «. der Le 79. aut der Dr-Sden-Görliger licheu zur Folge: dw dreimonatiichc .stnndignna und den Ein tritt der Uiiküirdbarkeit nach Ablauf von 10 Dienstjalicen. 2. die monatliche Voraus«-,ewäbrung der TIenstbrzüge, die bisher noch zahlnngSweise gewahrt wurden, Z, der Wegfall der ttaulionSpstichk, die für den grössten Teil Le: 'Angestellten lusber hesrand, 4. die Unterorönung unter die Ttszipluiarslrafgewalt der Äiislellnngs- bchörd« und 5. die Untersiühungs- und Pensionsberechtigung. Durch die Einräumung der Stellung als städtischer Arbeiter wird nach den «tnschlagenden Bestimmungen der Arbeiterordnuna den Ardeitern hauptsächlich ^nnr-glicht: die Erlangung de: Ständigkrit. Li- ihrerseits wieder zur Folge trat: die Möglichleit der Urlaubs- gewäymng unter Fortzahlung des Lohnes, die 'Anwartschaft aus bestimmte Lohnzulagen und auch eine Ehrengabe von IM Wk nach 2'siäüriaer 'Dienstzeit, di« Gewährung von Ruhelobn und Witwen» und Waiiengelv, Betätigung in den Arbetlerau-ichussen :c. -* V»rkehruugen ,ür den Weihnachisverkehr. Do- Weiß- : -cht-t-es: nabt heran und viele, di«, noch keinen e'gcncn Herd .-egrrmdet haben, rüsten sich, um das Fest der Liebe daheim im Kreise der Angehörigen ju f«i-n«. unler RUttär. welche- «r««n arotzo. stellt, deny es «erden vo« allen Tlruppenteuep am « feste die rm ».cktooer ernverusenen Rekruten «rstma , Herma» beurlaubt.» Um de« ju «rtpartenben auheraewvhnlichen Verkehr gegenüber gewappnet zu lei», hat auch die Staaisbahn. oer.oalrung auf alten »erkehrAretcheren Lipien «ine größer« Anzahl von Bor- und Nachiüaen /zu den planmäßigen Personen, rügen vorgesehen. d>« noch Pevürsnit adgcferligt werden Auf den hier «inourndenden Llnren sind »ährend dar Hau ve» Festverkehrs, d i. vom L bi- wrt 2S. D«zemder. allein in-. . ... . ... ^ Dre-den - enbach^r^Liul« Döbeln—Dresdner Lin,« 21. auf der Lerpiia-Mi«la—Dreä>ner Linie 12 und am d«r Berlin—Dre-dner Linie 7. Für den 31 und 77 Dezember, an welchen Dopen erfahrung-gemäß der stärkst« Verkehr zu erwarten stebt. sind 50 und 12 Entlastungs- ziig: vorgesehen. -- ?il,f der dem Denkmal der .sturfüisti» Anna zuaekehrten Sette der Annenkirchr lasse» sich bereit- die erste» Anzeichen der ipalcren Neugestaltung der Tinge beobachten Während der Turm »uv die beide» Längs,eile» uiiven'ehrt erhalte» gehliedc» sind, ver fiel die Htttteitrout vis auf den Grund drnad den, Abbruch Die vo» Herrn 'Architekt Schleinitz für de» Umbau geschaffene Planung sieht nur, eine allerdings »ur geringfügige Erneuerung deS Kirche»- gedäudrS »ach der Platz,eite hi» vor, Tie vprspiiigende» Bmtteile des HauptringaiigS mit de» Sänleiistelluuge» werde» jetzt bereits hinter der Bieiterplanke sichtbar Ebenso wachsen schon i», Funern des Gotteshauses die statte» Gnindmaueitt und Pfeileriiiildameiite empor. Am Sockel der 'Seikeittassaden sind ferner an zahlreiche» Stellen die verwitterten Gesteinpartien entfernt und dafür neur Sandstemivrikslückr eingesügt moide». Das Gleicht ist auch am ' Unterbau deS DmmeS geichrbc». der. wir gesagt, ini übriaen r»z- be,ül>rt geblieben ist und i» niasestäti'cher Ruhe auf das Bild der i Zerstörung zu seinen Füße» hcraddlickt. — Wider Erwarten sind die seinerzeit wegen der Ver» lzandlungen mit der Logengc,ellschast unterbrochenen Arbctten an Ser si analrj ativn des Mü hlarabenS in diesem Jahre noch sehr weit gefördert worden. Ln voriger Woche ist man mir den Betonierungen auf dem hierfür srergelegten Teile des Herzog,!-. Garrenä v,s nahe an dos Oranger,e-Gebäud« vor gerückt. Der Abbruch dieses letzten Hindernisses soll im kom mend.», Frühjahre rnolgen. Es können dann sowohl hier wie an, Eingänge der Gcrberaaffe d,« noch fehlenden Anschlüsse an aas alle Äuhlgrabenbcli bewirkt werden. Gegenwärtig ist man eifrig damir beschäftigt, die seitwärts zu beträchtlicher Höhe ruigehciu-ten AuslchachrungSmasssn durch Ausfüllung der Bau» olrhü-Haltcuelle aufgehoben werden können. Innerhalb de» Herzogin-GarienS macht,sich die Neueinteilung der Wege, wie sie durch die Abtretung des fraglichen Landitreiiens bedingt wird, bemerkbar. Eben'a sind an, LoaenkniuSgrundstück die ent- wrechendeu Ein-riedigungei! in der Ausführung begriffen, so da» sich dort allmählich die Anpassung an d,e neuen 'Verhält nisse vollzieh!. Vor dem G - w e r k> e h a u s e ,,'t ein großer, aus Glas und E:'en hergestellter Vorbau errichtet woroen. Aus vier Säulen ruhend, reicht er bis an die Fahrbahn und aewährt dem Beiucher-Publ'.kum bei schlechter Witterung den nötigen Schutz. — Unter den vor dem Königlichen Landcs-Versichrrnngs- amtc am 15. Dezember veibaiidelle» Uusallnersicherungs-Llleitig. keilen war folgender Fall von beionderem Interesse. Der Gärtner gehilfe Schwarz in Planen stand im Dienste eines Völligen GärtnereihesitzerS. der ibm eine» baren Wachcnloh» zahlte und ihm mehrere Stücke Land mit der Ermächtig»,,» überlassen halte, die Natzungen davon zu ziehen. Scdwai; hielt veffchiedeneS Kleinvieh, darunter auch Enten, Eines Tages im September I'tttö war eine der Enten durch einen Hund vettiiebeu worden. Am darauffolgenden Tage fchwamm sie auf der Elster. Bei dem Versuche, sie a»S Land zu treiben, rutschte Schwarz am User ab. siel in den Fluß und ertrank. Tie tandwirtschastliche Beruss- genoffeiiichüst und da- Schiedsgericht haben verneint, daß ei» eittichädignngspslichllgcr Unfall vorlieye und die Ansprüche der Witt-.-e und ihrer miadelinhiigen Kinder ans Sterbegeld und Hinierblicbencinente deshalb abgewicie». Auf den Rekurs der Klager hatte daS Landes Vr>sichen»igsa»tt zunächst noch Erötte rangen angeordnct. die ergeben haben, daß die Nutzungen ans dein Schwarz zugewiesenen Land als Teil seines Arbeitslohnes gegolten habe» TaS Areal, bestehend auS vier Gärten, gehört IN»' Gärtnereignttidsittck. Tic Bestellung und Bewirtschaftung des Landes eckogte in der Hauptsache ans Rechnung des Gärlnerri- besitzeiS. Schwarz bat in den Gärten Kartoffeln ,„,v Beerenobst erbaut. Die Tniigemillal und Saatkarioffeln hat der Arbeitgeber geliefert, auch haben seine Leute die Bestellungsarbeiten auS- geführt. Ütirr die Arbeiten nach der Bestellung hat Schwarz besorgt Das vo» ihm gehaltene Kleinvieh ist vorwiegend mit Garlena.b'ällen und den van ihm erbaute» Kattofseln gefüttert worden. Die Peru,sgnrv,sei,schaft machte geltend, daß die Vieh haltung deS Verstorbenen lediglich seiner Wirtschaft gedient, mit dem landwiitichastlichev. Belrieve seines Arbeitgebers aber in keinem Fnsammenbang gestanden habe. Dieser A » ssas > ung trat daS Rekursgericht entgegen, da die Viehhaltung deS Verstaibenen sich wesentlich mit am die Bewirtschaftung de- ikm zur Nutzung überlassenen Lande- gegründet und der zweck entsprechenden Verwendung von dessen E,zeng»iffe» gedient Hab« und demnach alle Tätigkeiten, dir mir der Viehwitt'chasl zivcunmen» hängen, von der Unfallversicherung ergriffen winden. Es bandle sich um Handlungen, die aus die E>in»gnna der Gegenleistung auS dem Arbeitsoertrag in Form von Naturallohn berechnet seien Ter GenossenichattSbeicheid und daS Schi-dsyerichtsurlekl wurden daher aufgehoben und die E»lschädigungsa»sv»üche der Kläger dem Grunde nach festgcstellt. T!e Hohe des Sterbegeldes und der Hinierbliebenenrenle ist von dem Vorstand der Berufsgenossen- fchast sestzuilellen , Technik . Herr A-dl. derbeamte in den Fächern der Vertrauensarzt der Staal-dobnrn u a. über verschiedene vollswirt iveseir tiiilchlageiid- urteressanle Fragen öiern P55 bi- M a« d!» Zahl- slaal-dobn enr voll»» tnteressnitte »ragen Volleiungen bau« SV o« der Zahl- werde« eatleudet z w württrmdrrgffche» VertthiSdeomlen. lü badischen StaatSetieubodndeamlea. . amteuvrrein und L bis Sl) vom Berel« ,, , , ,, > de» sächsischen Staaisbahndeamren. Der Verband bezweckt da«it jue Anzahl geeigneter, ftictsiamer Mtlglteder der der et if den wette« AlMn - - - -gebieten de» Berufe» auf wtfsen. 'cyafn-rget zprunorag« weurr« und fortznbtlden und sie zu de. fähigen, in der Heimat auf ihr« Titnslarnosse» ln tuulichst weUem Kresie durch Wort. Schrift und ltbkttdtgrs Beispiel belehrend rrnd eizlrherisch rtnzliivlrkrn: li« tollen ferner zu und zum Mkinungsauslausch anregen, damit Leistungsfähigkeit der Beamtenschaft steigern weiterem Studium . aber dt« persönliche Leistungsfähigkeit der Beamtenschaft steigern zum Nutzen d«g Dienstes wie z»m Beste» der Allgemeinheit. Solchen Teil nehmern. die nicht in der Lage sind, die Koste» de- ' Mitteln zu bestreiten, wer! le Verwaltung der Sächsischen . Vorjahre, auch die»mal der guten ^ache Förderung und llnterstützinig augrdeihen, sie stellt a. a. " ' - Di , in Trr-den a»S eigenen Mitteln zu bestreiken, werden BeiMten durch ihre Vereine gewährt. Staat-ciienbalmen läßt, wie im Sache Förderung und llnterstütz...,» auch einen zu dr» Vorleinngen greignetrn Saal u» Ditnstgehäudr. Wiener Straße 1, zur Brrflignng — Die Borträge finden vor- ^ mittags statt: nachmittags weroen unter iachlundiaer Führung Besichtigungen aus Bahnhöfen, in Werkstätten. Fabriken ulz».. znnl Teil auch Wanderungen in Dresden- schöner Umgebung unternommen. — Ter W o hl tä t igle i t s-V e r« r ir „Viola" xer- austaltete am 16. Dezember, nachmittag- 1 Uhr, in den «Aale« des Neustädlcr Casinos eine WeilinachtSbescherung An z>v«, Tafeln wurde einer großen Anzahl Erwachsener und Kinder eine Freude bereitet. Die ersteren erhielten Fleisch. Gemüse, Kohlen und Kartoffeln, die Kinder Kleidung, Stollen, Aevs«. Nüsse und Spielzeug. Emgeleitct wu^rde die Feier mit dem Liede „Christncchl . voraetragen vo» Fräulein Stävdigl. Daraus folgte die Rede des Herrn Pastors L'c Dr. Warmuth. Mit dem Weihnacktt-liede von Taudert, gesungen von Fräulein Staudlgl unter Klavierbegleitung von Frau Weber, endet« hi« Feier, welche durch die zahlreiche Teilnahme von Mitgliedern und Freunden des Vereins «inen würdigen und schönen Ver- laus nahm. — Ein neues Weihnachtsmärchen, .Hmecht Ruprechts Fauberkasren". wurde am Sonntag rm Theaterlaale Käufferstratze 1 sKaiholsiches Gejellenhauss vom Dresdner Volksthearer-Ensemble ^Direktion Ado Sonntags zum ersten Male gegeben. Das Märchen, vier Bilder m,t tag und hrer Ge ... . . Schicksale einer armen Puppenmachersiamilie vorführen. Dem Prir zeiar Knecht Ruprecht mit Hilfe seines Fauberkosten- das Leben der Wirklichkeit und lehrt ihn dadurch vier Haupttugeh- den: Dankbarkeit. Menschenliebe, Zufriedenheit und Pflicht- eAüllung. kennen. Tic gesiinde Moral, von der das Stück ge tragen wird, kann man gern anerkennen, außerdem wird daS Interesse der Kleinen ganz wesentlich gehoben durch . einig« l wirkte namentlich die Schlußszene mit dem WeihnachtSenge!. l In der Einleitung des Stückes wären einige kräftig« Strich« recht wohl angebracht, sonst fließt die Handlung, da sich auch ! die Darsteller mit Lust und Liebe ihren Rollen widmeten, klar und flüssig fort. Die von Herrn Felix Günther eingestreuten s Gelänge und die musikasiiche Begleitung vertiefen die Wirkung nickst unbeträchtlich. Wer seinen Kindern' ein hiff'schcS Weih nachtsmärchen >n eniiacherer. aber würdiger Ausstattung und Ansinacknnig zeigen will, schicke sie in die Theaicroorstellungen l von Fr!. Ida Sonntag. — Der M i l i t ä r v e r e i ii z u G r u n a feiert am 'S. Haimar sein Sliiinngsfesst im Saale der ..Grünen Wiese" ! durch Konzert der '.siäcier-dsavelle. Ball und Gabenverlosuim. , sowie unter Mitwirkung des Gesangvereins »Jäger und l Schützen". —* Polizeibericht. 19. Tez, In der Person eines '21 Jahre alten Tischlersschilicn ist derjenige E i n m i e t e r di e h er mittelt und icstcicnvmmen worden, welcher in letzter Zeit in hiesiger Stad: iein llnweser getrieben hat. Er pflegte sich unter iaüchem Namen eine Lclsicnstellc zu mieten, verschwand ober meist sehr kurze Zeit daraus heimlich unter Mitnahme von Gegenständen, die ihm in der Wohnung zugängitz gewesen i waren. — Am Sonnaüeirs kam am Terrassenufer ein 'Kutscher ch -u. - , . rechten ,,uß und den linken Unterschenkel ging. Straßen- vaffanten brachten den schwerverletzten Mann in die an den AugustuSürncke befindliche Brückenzolleinnahm«. von wo aus er mittelst Unfallwagens in seine Wohnung überführt vmde. — Bei dem Tragen eines mit kochendem Pech gefüllten Kübels verunglückte am Sonnabend rn einer Kunstschlosser« in der Antonstodt ein Arbeiter dadurch, daß er durch Hängen bleiben mit einem Fuße an einem Maschinentritte zu Boden fiel und von, dem umherspritzenden Pech an den Händen und im Gesicht bedeutend verbrannt wurde. Der Verletzt«, der voraussichtlich sechs bis acht Wochen zur Heilung seiner Wunden bedürfen wird, fand Ausnahme im Frtedrichstadlcr Arankenhause. ,a rwarte» ist. .Mi: reicher Empfindung, und durchweg 'ehr als 'Begleitung-chest vorhanden. d<E dem -ster-eiter die Au- ckbe der TrcNttstrierung F»':el. Me-'.rere Szenen waren noch .ar nicht kmnp-n'r:: und „e -chu- Brußn-ri! -o recht im Geiste i.ar- ril r>.m: i n 'Inlcru i^ chem. 'i'wi, ' u>r iner Rc,b>. hvck '-arnc.-uV u:.> gr aoiieicha''. .He> irg" ^ci" Vahrenr L'uer: .nm.uugl-'.atl ^.1 z eigenem. cnd. B.uißnern s'r fftcrl^ch ,u i ' ^>1 .u: a.^ zrnßer l Ur:' Wer! l ' >s acrs Tchc''si .n r sertt^''. n' Utl w !,:hr char. ' V' ö- z cnniu'w:. B 2 uns aEauu.i -n--a.',ri>nne'.ec lrbe:i gel>estri. .i d>'s 1874 ge- Bl.iacnoe. v'räw'.iad Er'lu-duma : Sr not: oilem We'en kennzeichn» ^ in r : nsrug irecke:: in .mr cu'/ct," r i r?c. ? ei-,:. Ar-. E'. ne ^..05d'tc. '.'I . i'snmcm e. eiail an Rsb. Schum .1 .ui u.tt Sen Nlsrchn.r L.. '.crad: A r'.rabe aber, sic Eli örc nc-n. rö^n. z.n-wr 2'ör.m s.:s Wmf äußerer scr r zerier: z > L:is Leo e nu c 'ücm S ra F'N'r all uinarc ffencen An ei'wng Le r Säncicr eine Eine über ans 'ch ü: -c AiGstattun ll trug Licl zum Galerie Ariwld. m man von Zu den Ha-uptoorzügen der neuen Galerie Arnold darf unbedenklich die Einrichiung ;westr 'iir die 'Aufnahme Werken der Plastik bestimmten, unr Tdersieht versehenen Kaum« rschnen. Der eine davon liegt nn ersten Stockwerke er zat dis Form, eines Rechteckes, n: Lurch verschiedene Nischen xsslsiedrrt und mit «"er tz-lbsich-Hrrp»» Wandhffv>r''''it7g v«r- -ge'chmackoollen Äu i?l:t.mvel einaer^ler worden ist. befindet sich recht-) von dem Lichthose deS Erdgeschosses. Darin ist zurzeit daS btdeuiendste Skulpturenwerk aufgejlcllt, das Herr Gutbier zur Eröffnung 'eines Unternehmens herbeigezogen hat. Es 'chrrtt unverkennbar, ganz erstaunlich, wie sorgsam hier das Fle-ich und die Epidermis durchgearbeilet sind, und wie hier Lurch die geschickteste Behandlung von Licht und Schotten der Eindruck wirklichen Lebens erreich: ist. Trotzdem bietet auch diele Figur, wie die meisten früheren Arbeiten des Künstlers, dem Verständnis des Beschauers mancherlei nur schwer zu .öiende Schwierigkeiten. Schon die Haltung des Körpers, der a,ff dem rechten, unter das linke geschlagenen Beine ruht und sich ziemlich stark nach der Seite beugt, hat etwas Künstliche-. ' ' n nach Noch mehr'aber ist dies mir den vorn üb'reinander ge° a tenen 'Armen der Fall, d:« offenbar ans technischen Gründen ein tellerförmiges, durchsichtiges Stück Marmor umspannen. Klinger Hot dic'e in der Bewegung durchaus ungewöhnliche F'gur „Diana" genannt imo offenbar den Moment darstellen 'rollen, in dem 'ich d e dem Bade einittegene jungfräuliche Göttin von Aktäon belauscht sieht. Daher die abweprende Ge bärde der Arme, die znrückweichende Hastung de- Oberkörpers und der Au-drnck des Unwillens in ihren Gesichiszügcn. Noch islffamer al- diese „Diana" erscheint die kleine, aus Silber- bronze hsraestellte cslatue «iner sitzenden Frau, welche der Kün'iler als „Galathea" bezeichnet. Von iphinxarti-er Starr heit. bolt sie das eine B-in über da» andere geichlaocn, >o bah eine k.einer Knabe, vermutlich ein Eros, dazwischen Platz 'nndet. Di« überiebensgroße 'Büste de- bekannten dänischen Schriftstellers Georg Brandes ist zu überladen im Ausdruck und nimmt /ich bei dieser erneuten 'Bekanntschaft nicht bester aus al« früher. Peter Pövvelmanns Frauenvüste ist seden^alls anmutiger und vermutlich auch ähnlicher, als die im Lknlpturensaalc des ersten Stockes ausgestellte Büste dc- Profeffors Karl Bantzer. der so viel fremde Züge enthält, daß inan kaum ohne HGz'ffüguno v«- Namens erraten würde, wen si« darst-Aen soll. mit Werken der Mcinpiatttt gefüllt, unter oenen viere, zum Teil schon bekannt« Arbeiten von Dresdner Biildbapern den größten Teil des Raumes beanspruchen. Fast alle Richtungen, die zurzeit in Dresden vorhanden sind, kommen hier in dem einen oder anderen Werke zur Geltung von der tändelnden Anakreontik Schillings und seiner schule an bis zn dem strengen Realismus des innast verstorbenen August Hudler Im ganzen herrschen die heiteren und lieblichen Figuren und Verkörperungen weiblicher Anmut vor, während das Eharak« reristi'che uns Herbe zurücklritt. Hervorznheben wären etwa das schon seit längererZeit bekannte Marmorrelief: „Der Tanz" von Harrmann-Mac Lean, das sich hier in äußerst farbiger und dabei doch dezenter Bemalung ganz vortrefflich ausnimmt: ferner der jugendlich-schöne „David" von Cnrr Äöllner und Friedrich Hechts monumentale Büste des -iammermutikuS Feigerl. Auch den weiblichen Porträtbüsten L. Armbrn sie r s und Fred Bölkcrlings wird man »ur Gutes nachjogen können. Unter den von auswäris üeige,ieuerten Skulpturen ver dienen der „Krieger mit Genius" von Georg Kolbe, der von Leipzig nach Berlin übcrgesicdelt ist, sowie eine Tänzerin unv ein sich auEeisendes Mädchen desselben Künstlers genannt ,ni werden. Daß der Berliner A u a u st Gaul mit seinen Ticrfiguren wie immer ganz vortrejsuch ist, braucht kaum noch ge'agt zu werden. Jedenfalls ist die Auswahl unter so viel ichönen und anmutigen Arbeiten diesmal jo «roß. daß sich nacß seinem Geschmacke etwas ihm besonders Zusagendes wählen kann. Schließlich wollen wir noch daraus Hinweisen, daß »u den Gemälden, von denen bereits früher die Rede war, mehrere höchst beachtenswerte neu hinzugckommen sind. Am meisten in die Augen fällt unter ihnen em ungewöhnlich umfangreiches Gebirgsbild des G r a s e n R e i ch e n b a ch. Es stellt di« be kannte schweizerische Sommerfrische Wenge» mit dem Blick aus das Breithorn und daS Lanterbruikner Tal dar. Gemalt ist dieses Bild mit einer bi- ins Einzelst« gebenden Sorgfalt und Sauberkeit: trotzdem erscheint es durchaus großzügig gesehen, und die Farbe ist frisch und leuchtend. Auch HanSTHomaS 'Abend am Rhein" und Fritz Thaulows „Brücke m Verona" vertreten ihr« Urheber ausS beste, während Toni Stadlers „Gewitterlandschast" als ein Kabinettstück von be- 'ondrrer Feinheit bezeichnet werden vir* 8. D . jeder au--
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