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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-12-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19061206017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906120601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906120601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-12
- Tag 1906-12-06
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Monat
1906-12
-
Jahr
1906
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» S -2 T » 8 «o « ?s »« 8 I Z L w » - VtiUtiirzericht. Bor dem Gericht der 2S. Dioisiou solgen ttücheiuander vier Verhandlungen ipeaeu DiebstahiS. Kurt Alfred Feilsche diente beim 178. Infanterie-Regiment. I., in Riedergorbitz geboren, ivurde im Oktober zur Rejerv« entlassen. 'Während seiner Militärzeit halte er jeine Hioiliacke« in einer .siegelet zur Aufbewahrung Md er erfuhr, diese sei abge brannt and mit ihr auch «eine Sachen, fürchtet« er. wie Strümpfe, einen Notier un Taschentücher, alte ergleichen. ferner eine Rilitärhose und eine Litewka Er wird zu 4 Worten strengem apfe iirho . ^ , Arrest verurteilt. — Der Grenadier Bruno schaler vom GrenadierKKegimcitt Rr 101 batte in der Mannschaftsstube .neu verschlossenen Schrank erbrochen und daraus zipci Rocke gestohlen, deren einen, etwa 20 Mark im Werte, er an einen Schneider für 1.50 Mark verkaufte. Seiner Angabe, er kabc Schulden gehabt und sei gemahnt worden, stehen die Aussagen der Zeugen entgegen, die ihm geborgt, ihn aber nicht gemalmt staben. Die Anlage, er habe für den Erlös die schulden bezahlen wollen, wird dadurch hinfällig, daß er trotz des Ber- kauls dcS Rockes nichts bezahlt ha! Die Verhandlung schließt »ul seiner Verurteilung zu 8 Monaten Gefängnis und Ver setzung in die zn"u!e Masse deS SoldatenftandeS. — Der Train- ioldat Louis Friedrich Lötzfch hatte einem Kameraden einen -stappzaiim enttvendcl. Er will ihn auf dem Düngerhaufen ge funden haben. Rach der Anklage wll er den Kappzaum auS e »cm von ihln uul lenem Kalnerade» gemeinsam benützten Schranke genommen haben. Auch bcS Diebttahls einer Drillich» i.'.cke wird er bezichtigt. DaS Gericht verurteilt ihn zu 2 Wochen »u:.erei» Arrest. — Vor feinem Eintritt beim 102. Iinaiiterie- Regi.neni ivar der Infanterist Hermann Berger ini „Albert- ' uou' zu Tharandt sJou-sdiener. Dort stahl er au» einem kranke in der fluche Zigarren und Zigaretten im Werte von :oa ö Mark. Er büßt mit 2 Wochen GefängirrS. — Landgericht. Rach geheimer Beweisaufnahme wirch der - Dre>deu-Reusk^t wohnende Mempnermeister Ibhann Ernst gauoi aus Lairgemchza wagen versuchten Sittlichkeils- . .rbrechens nach 8 176.3 des StrnLMetzbuchcS zu 2 Monaten uwiänginS verurteilt. — Der 1887 in Rautzlitz geborene Ge- .-genhettSavLeitcr Hugo Walter Keßler ist am 1. Februar 1906 >om oiesegen (Gericht zu 9 Monale» Geiänanis veruncill l-orden uns wnrd aus der Strafanstalt Bautzen voracsichr!. um ch wegen 'chwcren DiMiaLIS m oerautworteu. In, Januar d I. erbrach er in einem Hause der Weldenihaestraße einen ueller und srahl einen stäl>!ernen Schraubstock un-d eine Fahr- radlustpunive. um die^e Gegenstände zu Gelde »u machen. Er ritte! eine Iusatzitrase von 1 Monat Gefängnis. — Durch h.echte Lektüre IcheiiLerr die, ISsährigen -Ich u^n alben Willy ^ och.er aus Berlin rurbZllldott Rieger auS Dresden auf W> 'oege geraten zu sein. Sie itbhlcn in, Sommer aus hiesigen üeichcktten nach und nach nicht irvirrger als 87 Srndianer- o icher" und andere „interessante" Schriften. Dadurch ent recht u Daten begeistert, öffmeten sie am 7. August irr Trachenberge wwaS'anr eine Bodenkammer und erbeuteten eine Pistole, das sie! ihrer Wünsche. Die 3. Strafkammer diktiert jodom der "vSsmungSvollen Buncheu 8 Wochen Gefängnis zu. — Die l Strafkammer verbandest als BerufungSinstaNiZ gegen den Uhährmen GutÄesitzer Heinrich Marimilian Zönncheu aus DbtterSdorf und «dessen Gl>efram Wilbelmine Bertha ged Schramm, wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Ange- klagte» sind in ihrem Dor'e als eine sehr a-n-'pruchSvölle Dienst- berricha-tt bekannt. u>eSbal>b bei ihnen zuietzt überhaupt kein Dienstbote meibr aus-hielt. Jim Sommer 1905 erboten ste sieh durch Zeitungsiwerak, zrvei Zkiwder ohne Entchädrgun-g ..in liebevolle Ps-lege" zu nehmen. u-m den eigenen Kindern anged- I:ch 'Siv>cikamergden zu verschaffen. Eine hiesige Porzellan- Malerin meldete sich, in der Hoffnung, ihre zwei Kinder, ein lOfähriges Mädchen und einen IlMrigen Knaben, in der ge- >unden Landlust unkerbringer. zu können, um >o mehr, als die Kinder für ihr Alter -chwiichlrch waren. Die Murer erbot sich logar noch, die K1»dung für die Kinder zu be'chaksen. Die Pi'egllna« 'ollten dagegen in der Zvnnchen'chen HauSwirlöchglt kleine Handreichungen leisten. Die „liebevolle" Vervflegiing ließ ,edoch schon nach den ersten Wochen vieles zu wünschen übrig. Bei «Sbr knapper Kost mustten die Kleinen Knecht- und MmKdierste verrichten. eHHist bei strenger Winierkälte die Ställe säubern. Rüben waschen, Futter hercheiichlepven. kurz. daS Gesinde enetzen, was bei einem Gute von 50 Äckern mit 10 Kühen und 2 Pferden sicher keine leichte Arbeit war. Dabei wurden die Kinder bei jeder Gelegenbeit von den lZheleutsn schwer mißhandelt. Iran benutzte zum Zuschlägen mit Vor» siede Stallbe^en „nd Rechenstieie und wlncb einmal die ver- chrollenen. mit Schorf bedeckten Fütze des Mädchens mit einer Burzeiburste Ein Rachbar erbarmte sich endlich der gemiß- handelten Kinder und erstattete Anzeige, worauf am 19. Sep tember das Schöffengericht Larienistein dem Ange-klagie» Körn chen zu 2 Monaten 1 Woche Gefänains. die Ehefrau zu 3 Mo naten Gefängnis verurteilte. Beide legten Beruruna ein. Die zweite Instanz erachtet sie auAgeworienen Strafen für durchaus nngeinessen und legt oen Beffi-verdenibrern auch die »icht unbe» knienden Kosten der nochmaligen Verhandlung auf. «veretn-kalaiver für heute. Deutscher ». Oetzerr. Tour-M.: Vortrag, L Raben". ..Dresdner Orpheus": Diskri'istons-Mend. Erzaebrraer und Bsqtländer: Weihnachtss.. ..Tivoli", hröoel-stiftuag: UsbungsabenÄ d. Kindergärtnerinnen. Eoem- niger Straße 17. Uchx. Kreisverein Dresden d. Verb. Deutscher Handl.-Geh. r. Leipzig: Deri., „3 Raben". Khnolog. Verein: Vortr. Zoologtschrr Garten, 8 Ulbr Rrl.-Ver. „Garde-Reiter": Verl. „Alte Kulmbacher". Prolcstanten-Verein: Vortr.. Sitra-Mlee. 8 llbr. R,k>. Schumaiinich« Singakademie: Probe. 3 und Uhr. — Aus der Geschäftswelt. Zn den beliebtesten Manufaktur. warengifchÄten, die man vor denn Teste alljährlich gern und -.-r der Gewißheit 'vlider Bedienung auffucht. gehört die Tirma eriedr. Paul Ber »«Hardt lSchreiberpasfe 3). Iv "deritpiken. WÄche. Trikotagez». Leine». Woll» und Baum. ' "--»waren -vir» man hier sicher jederzeit etwas Passendes und Prei-Zwerlcs finden. Die Wäschefabrrk von SS-ar Bia Na. Spezialist >7 Bcrutswäschc und Schutzbekleidung für jeden Stand (Große 8r»dergaste 8). tertlgt Schntzwaiche in nur beste» Stoffen bei uderster Ausführung und tadellosem Sitz nach Maß Dabei unterhält die Tirma ein große» Lager von Koch-, Tleifcher-. »'"ndstor. Bäcker- und Trifeuitacken, Beinkleidern. Schürzen, Rutzen. Schntzmänteln mr Rente. Ebemiker. Laboratorien, lbechaniker. Optiker. Kürschner, Maler. Bildhauer. Schristietzer. .rtuckaleure. von Köper-Anzügen (echt indigoblar» für Maschinisten und -chlosirr. Ke'selanzügcn. sämtlicher Schntzwäsche für Kranken- n'legcr und Desinfektion, weißen -Servier-Iacketls und Schürze» »r Kellner. BnnetterS und Hausdiener (in vielen bedeutenden KestanrantS »nd Eas- s eingeführt). Der KrindenkieiS der Tnnia >at 'ich derartig vergrößert, daß für die Fabrikation bedeutende (äunie in der Berliner Straße hinzuaenommen werden mutzten. Der Verkauf nndet nach wie vor nur Große Brüdergane 8, 1. Etage. Eck« Quergätzchen. statt. Da-s P a p i e rw a r e i! h a us E. S. Adam iSranrn- rratze 10 bringt einen „Hauvimann von Köpenick" aus Seiden- navie'' nun Ausziehen, (ehr vorträtähnlich. in den Handel — >ür »r 10 P»g. ein hübscher Scherz. Als weitere Neuheit einen Linien stein in der Größe eines Ziickerwün'klZ. derselbe in '/«Liier auem Wasser aufgelöst ergibt eine schöne Flasche st. violette oder chwarze Tinte. Die Firma iührt auch eine elektrische Toichen- amvr zu dem fabelhaft billigen Preise von nur 1 Mk. De Finma Heinr. F Schulze hat irr ihren Geschäfts- räumen. An-nenstraßc 8. pari, und 1. Etage. Zwingerstraße 8. me Ausstellung 'amtlicher Artikel der Shannon-Registrator- Do.. Aup Zeitz u Eo.. Berlin, oeranstaltet. Raben dem zu- amänenfetzbaren Bücherschrank, dem praktischen Schreibtisch m Eiche mtt Rollfalauste, elegantem Sehrei>biestel und dem Bücher- >nd 'Povierftänder iür Privataebrauch. findet fick die vrak- sche Kontoreinrichtung. der Regiitratorfchrank, das Skehoult. srr einfache Schreibtisch, der Kontoifestel und der Rohrstuhl. Me Gegenstände für modernen Kontonbedarf si-nd hier oer- nnigt und bret«n fsdem «in oussendeS Weihnachtsgoschcnk Eine i^eiti« Dre'slisfte fütbrt die aaMstarste» Daren auf Börse«- u«d HantzelSteU. Deutsch, u»d »»»«tztsche A»ke>b««. Dl« »«- da« Konlorttum «« Veiurdea» » MI- M. >'/«»»r»z Mtch4«nleid« «,» 8ons«l» ««< lewen v«»Ln»»n eeeieust dat. »KÜ, s«b, o»n«»o» »ui »« »«samtWUrV unsere» wendischen «ul,»de«. «u»er dtesen » MG. M. wnntnr weiter, l» M». «. »d«Atolle» weide«, w daß »ch d« dtaverige v,«and innerhalb zweier Da,« n» « NW. M., als» aus etwa lt0 NW. N. reduzier» bat. Käufer dies« «nletben »n» »ack de, »Keks. Ach." «ch«, »er Seebanblun-, der Deutschen van« und dn «rrltner Dandellgeleklschast noch die Vankbäusrr Nendel-sobn ch So. und v. Bletchroed«. Stn(,hr »rvtzer TeU dieser vbernommrnen «nletben «eb« tn seit«« >«si» über und wird den offen«, Na,kt aus «einen Fall belaffen. Di, Uedernabin« erfolg»« »um raa»«kur«. Am mellten prosit,erten ,on der -UniNgen kendenz »-proz «nlrtben. di« svwodl »er «aff, als auch aus gelt und »war besonder« «Irl per Snde Januar gebandelt wurden. Da« noch »orbanbene Material an » pro» Merten tft aus gering« Beträge »«sammengeschmolzen. und da mtt ziemlicher Sicherheit angenommen wird, daß aus lange Zeit an «in» «u«- gabe S-pro». «nletben nicht gedacht wird, so kann man damit rechnen, daß wirklich ffottante Summen den Mark» nicht mehr drücken «erd«,. S« konnte nicht augdteiben. daß dle günstig» Stimmung, welch« sich schon seit «intger Zet« für unser, «»leiben »eilend macht, auch vom Auekanb, besonder- von Paris denu» wird, fick wieder «tnmal sür unsere Anleihen zu tnter- «stieren. E« dürslm zieinlich ansebnliche Summen für diese spekulatwen Zwecke getauft sein, die oermullich aber schon dal» Wiwer »Ukücktommen we>drn. Di« Vorliebe für prerißiich« llonsoli bat sich auch wette« erhallen und auch neurrving» sind von diesen großer« veiräg« al« von Sie ich« antetben getaui« worben. Die- findet auch dadurch sein« ErllLnm,. daß. wie bereit« mitgeieilt, Preußen vomuäiichilich im nächsten Jabr« aut »i»e neue Anleid« wird verzichten können. Auch Hie Meldung, daß sich da« Aeirb mr« de« Au«gabe von Schoßscheinen debelsen wird, trug viel dazu bei unseren Anleivemarkt zu bessern, weil man darin auch «tuen Verve,« dafür iiehi. daß man e« mit einer Kräftigung und Schonung des Marti«« ernst meint." Hiberni«. Unserer gestrigen Mitteilung über den Verlaus der Generalversammlung tragen wir noch folgende« nach: Der Vertreter vr« Fiskus, Gedeiinrat Neuß, legte «ingebend dle Sicllunanalnne de« Fiskus dar. Nach Erledigung des bekannten Prozesse« durch va« Neichsgericki bade dle unlerliegend« Partei das sreiidige Gefühl gekaltt, daß nunmehr der Kamps und der Streit zu End« seien und man i»i sriedliche» Einvernehmen mit der bisherigen Verwaltung an der Vrrwlrklichung der Atel« der Ltbernla mitnrdeuen wolle. DaS Gefühl sei bald gestört worden dnrch ven neuen Vorschlag der Verwaltung, gegen den der KiSkuS die grSßien Be denken bege. Er fordere Ausklärung, ob nicht aus der letzten üaoilalS- «rhödung und anderen Fonds Barmittel für Neuanlagen zur Verfügung ständen. Größere« Bedenken heg« er gegen die MooalttcU dee Lklien- begebung. Es würde dadurch da« Stimmrecht veS FlSku« erheblich ver- ichlechtert. Der Aueichluß de« BezugSrechi« schädige de» giSkus direkt, da die neuen Aktien, da st« mit dem Vorzugsrechte auageftattet find, eine vor- zugskavitalanlage werden. Wenn der FiskuS lüü biete, so beadstchiige er dabei nicht die Erlangung drr Mehrheit, denn e« liege nicht in der Ad- stchi des Ministerium«, die wirlschasiitche Selbständigkeit ver Lnbernia auf- zulöien, sondern e« wolle nur sein Liimmrechl nickt verschlechtern lasten. Hierauf gab der neue Generaldireklor Bergrat Linvner «tn« eingehende Auskunst über die Keldbedürsiigkeii. Am l. Januar 1906 Hütte rin stistst- ges Kavtial von 7.8 Mill. zur Verfügung gestanden. Für Reuanlagen seien erforderlich in diesem Jahr« 10', Mill. M-, im nächsten Jadre 1» Mill.. iW8 S Mill. Gegen die übrigen Bedenken des FiskuS wandte fick da« «uiftchisratsmiiglied Winierseld. Die AnSgad« von Obligationen lei der dem gegemväriigen Geldftand nickt vorleilbast, «denko i«i di« Ausgabe von Slaminakiien schwierig, da die Htberma keinen Martivrer« bade. JnS- deionder« sei zu berückiichligen, daß, wenn der Ft«kuS die Mehrheit habe, er die Ltguidnlion Iierbenubre» konnte: dann irirn die Aktien nur 103 wert Demgegenüber betonte ver fiskalisch« Vertreter, daß die Negierung keine«- weg« di« Aufidmng der Hidernia anftreb«. Schließlich wurden die «»träge der Verwaltung in dem anaegedenen LiimmnerhäiiniS angenommen, wäh rend der Verirrter ve« FitkuS einen Protest zu Protokoll gab. Maschinenfabrik Nappel ,n Lbeniniß-Navpel. In der am DirnSiag in Chemnitz ftaUgefundenrn aiiß-rordeniiichkn Genernl- veriammlting, über deren Verlauf wir dereitS kur, berichtet»«,, gab di« Ver waltung die von den ovoomerenden Aktionären gewünschten Erläuienmeen zu der Bilanz per 80. Juni 1S0K. Erwähnenswert ist hiervon, »aß aus die mit 771171 M. »«rbilchten Außenstände rund 122 MO M. adgeichrieden wordrn find, was künsilgbin in der Bilanz noch »etaiüiener zum Ausdruck gebracht werden soll. Bei den verbättniSmäßlg Hoden Abschreibungen aus Außenstände bandelt »4 sich aber um «inen alten Reiervevoften. der schon jahrelang besteht und nur ein« allmählich« Erhöhung erfahren hat. So ist er beispielsweise sür kSOS O« nur von rund 11V 000 M. auf 122 000 M. er böl» worden und zwar mit Rückficht aus da« besser« geschäftliche Ertrag»!«. Im Prinzip seien Rückstellungen aus Dedttvren nSIig, da e« sich in der Branche vieljach um Llesrrun« von Siickniaichmen aus Abzahlung bandle, s» daß man selbst der Berücksichtigung der Eigenttimsklausel Brrluft« immer befurchten müsse, wenn auch die verbälinismüßia günstige Lage der Siickerri-Jndustrie in letzter Jett diese Befürchtungen nickt bade einirefien lasten. Beirrst« de« Best»«« der Sächsischen Tüllfabert» Aktien wurve milgeleill, daß dieser sich aus noch 200 Stück belaufe, nach dem im Vorjahre «0 Stück zum tzurs« von 180 veräußert worden wären. Eingesetzt seien die Aktien, di« der Geftllschast »1« Gründerin etwa 102' , 7. gekostet haben, mit »0 's!,. Berückstchüg« man, daß die ersten « Jahre dividendenlos geblieben seien »nd erst di« letzten 3 Jahre günstiger gewesen wären und zbge man die starken Schwankungen in der Rentabilität von Tüllsabriken (in letzter Zeit find im Bogiland« allein drei neu« Fabriken enistanden!) in Belrachi. so wäre drr Buchpreit trotz der augenblicklich s» guten Resultate angemessen. Balhorn» Bierbrauerei, vttiengrsellkchast in vraunschweig. Obschon di« Witierungsverhälinist« im all gemeinen für den Bieradiatz nicht ungünstig waren, wurde dieser nach dem G-schSstäbericht für tüvö OS dock durch die großen Ltrrik« in drr Broun- schweiger Metallinbustri« al« auch i« Baugewerbe schädlich ßeeinstußt. Ld> gesetzt wurven 6« 802 Hekkol. <-i- «SS Hekkol >. Der Bruttogewran be- irägt: ist ISS M. <187 SOS M. i. B t. Di« Abschreibungen beiragen SS 66« M. <88 838 M i. v.t. Der oerbleibende Reingewinn von S1 880 M. <«8 SS? M. t. B > soll wir folgt verwendet werden: Tantieme und Grati fikation 4880 M.. ki «<> Dividend« <1 A t. V.» 80 000«„ Delkredere-skonto sür Dedttvren 7120 Unterstützung«sondS 1027 M-, Delkredere-Ronio für Lvvothekrn-Debttoren 11000 M-, Tanlieni« sür den AusfichiSrai 1ISS M., Vortrag aus neu« Rechnung 2816 M. Di« Wirkung der neuen Zölle kommt bereit« durch wesentlich höher« Malzpreil« zunr Ausdruck, deegleichrn bat Loosen eine Preissteigerung erfahren, so daß sür da» begonnene Jahr mtt einem erheblichen Mehraufwand sür Rohmaterialien zu rechnen ist: auch die neu« Braiisteuer und die erhöhten Löhne kommen erst in diesem Jabr voll zur Geltung. Tie Erhöhung der Biervreste war sür die Brauereien daher eine Lebensfrage. National-Lktien-Birrbraurrei Brauns«-iveig vormals K. Jürgens. Nach dem Rechenschastsbeiicht betrug der Bierumsatz im GeschäliSiahr IM» 06 68 V«3 Hckrvl. (gegen es S21 Hektol. im Vorsahr). Erzielt wurde ein Bruttogewinn von 187 422 M. igegen 163 188 M- im Vorjahres, wovon zunächst die Lbichreibungen mit 108 48S M. <92 962 M. r. V ) zu kürzen find. Die verbleibenden 88 S32M. <70 226 M. i. V s sollen wie folgt verwendet werden, Tantiemen und Gratifikationen 8100 M, , 7» Dividende 71 2S0 M. <0 7» i. V s. Bortrag sür daS Ge schäftsjahr 1906 07 Ib82 M. Im Aoijahr wurden aus dem Gewinn SO 000 M. zu Rückstellungen benutzt, io daß eine Dividende nicht zur Ver teilung gelangte. Für das lausende Geschäftsjahr ist zu bemerken, daß die Preise sür Malz und Hopsen sich wesentlich höher stellen : die Gesellschaft bat jedoch größere Vorräte zu billigeren Preisen zur Verfügung. AkiiengeseilschastderBrunnerBrauerei. Dem Geschäftsbericht für I90S «>. ver uns erst nach der Generalversammlung zü gelst. enlnebmen wir. daß die im (etzien Berichte auSaeivrochen« Meinung, daß „dle Hoffnungen sür das neu begonnen« Geschäftsjahr nicht «llznhoch ang«!etzi werden dürfen", fick als zutreffend erwiesen bat. Eine Reih« van Umständen, und zwar wetenttlch solche, welch« die Wiener Brauereien an- nähernd gleichmäßia belasteten, beeinflußten auch da« Erträgnis der Brunner Gesellschaft ungünstig. Diese ungünstigen Verhältnisse allgemeiner Natur find in erster Linie eine über den ganzen Wiener Ragon sich erstreckend« allgemeine Lohnbewegung, die auch bei der Gesellschaft «ine ganz außerordentliche Er- tiöhung sämtlicher Löhn« denstrkie. El» weiieres schädigendes Moment war der bei den Wiener Brauereien wabrzunehmend« neuerliche Ronsumrückgang. Die Aussichten sür da« neue Betrieb«!»»« «erden nebm dteken Umständen wie immer von den Robmaierialpeeiien bestimmt. Wide, alles Erwarten find die Serstenvreve trotz auSnebmen» guter Ernte und trotz de« «rhödten deutschen Serftenzelle« koniMuierlich gestiegen. Nur durch leb« rechtzeitigen Einkaus gelang e« der Verwaltung, «inen mäßigen DurchschinttSvrei« zu er- kielen. ES siebt »ereil« fetzt schon ziemlich fest, »aß da« lausend« Jade ein« nicht unerheblich größer« Erzeugung«,ist,r »„«wessen wird al» da« «dgelau» (ene. Von den, Neilogew'nn »er IL2 7bl Rr. werden tz'/, ßz Dividend« — ISO 000 Ar. verteilt und drr nach Abzug drr vertragsmäßigen Tanliem« an den Direktor von 8090 Rr. verbleibend« Rest »on «7dl Kr. aus neu« Rechnung vorgetragen. StraßdurgerMünfterdräu, Akttengrsellschas sBeretntgta Dabnenbräu-Adesgbosfen Br««»' essen. SchNNgheim) Der Aufficht»rat bat beschsoffen. tz« aus SS SlNitS Lttkl ktMlntr Kkiltral-Hstkl, Inlii »oo V. s »II«. »o. Kpparckem«»Ln ». Ngzch. Gegenüber Eentralbehnhof Frtedrichftr. Tafölxsrvitursv RSmsr 8ls§. kl^allar büstassan VVeinkeleli» Linjtssckind 1-ißilrkslek» Lieaodaloii Lportßelcli« I^illSrsStr» ^elnasttr« LierÄltr« Löui'xl. Kakliok. Lsr« LLseplatt» LookolrlßsUsr Lonleßlacdalni Salatsedalmi Vavlov kjoxsrsclialsi» ükiliSusvi- Lowpottsekal« Lowpotttellar Praudallspillvr Hesserl«zk«r Itüuix ^adsiioslr. V«earÜL»eh«» sjVvinffaaoLa» 2ucksi«1rvu«r l-ilrüiRaavtiev Salretrsnsr kkekksrstreuer uirr. u«U. llslrlsil. Rumüasedaii 11»V. u«v. liili'M- ^ikm^eliilieii proktlschstts Geschenk für Mädchen jede» Alters, nähen in jedem Stofs gleich gut und eignen sich auch snr praktischen Gebrauch. Lager bei: H. JileNsnrSIip, Str«vektraste V. 8 Lapiä üslibssiigllliliml KIvLnv V-VS. VoesVIirrioA tw» - Vreden. ^LisevdäSWtM« 22. lltlv.
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