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Serug5gedlldn viertel,Ibrli» »«' »"«»»» bei »l>-N» »».«ImLiiaer üuttaau», durch unter« IXE ,-»'«»« und «»»»in», i» Lomi- und Mmilaam nur etnmav »im soD> ,d»r»au»w«rUse.»om> unZi-nitrr » Mt. de. » Mt »0 Bk. ipe, »„miaNiier Üullkllnna durch die Pol! »Ml, «olineBt-IicNoelbi. UN«»», laiid mil euMnecheiidem Zutchiaae. Nochdruck aller ««»«I u. Original- Millkilungk» nur mit deuUicher Luelienanaadel.T'reSd.NaAr.') jula's!», SiacklräaNche Honorar» on'vrü»« bieckrn unbenickichiiat: unviriaugtr Manuskript« werden nicht aukdcwalirl. r«l«aramm-»dreN,: «achrichte» » »«de» Gegründet Is836 Lodovk L Vo. llokliekersoton 8r. Ll-ff. <1. Lvnixs v Lnoheen. VLooolsüell, vsosos vesserts. Linrolrerlcnuk: Itivsilen. 4!ti»»cht2. ^nresgen.cack. Annadmt von Änkü»d!auna«n l>i§ nachniit>a-i' 3 Ul,r. Sonn y,!> Nrirriaa» nur Manrniirahr zu von U bi» -Z.I Ulir Die ltpailiarLrun!'. »ciie «ca » LNden 20 P,„. 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KväirinLl-vor8ek-I.vbvrtrru best« Karle, von Knickern pern xs- uowmsn. stlnsaliv Lllc. 330, 1,75, > l.OO, 0.50 »nck »usxovogea. ^ L«i»a»«l naod i Nö N! UI >gl I. I not )0I -As - polkeke Ci«»«rzx»ri>1or. Anisasl' Einzug des nenvermälilten prinzttchen Paares. Dratstbertchte. Hosnachrichtei,, Totensonntag. Erzbischof l ckß»e«D»v» iLtablewstt f. „.Hvfsmanns Erzählungen". >Linsoiiie-Kviizelt im Zovtvg. Gn»lc», Klavierabend Gcschw Satz. ! Montag, 2V. November Znm Einzug des Neuvermählter» -rinzlichen Paares. Unter allen Zeichen freudigster Anteilnahme, unter Glocken geläut. unter dem festliche», wellenden Grützen reichsten Flaggen- schmuckeS Kült heiite Prinz Johann Georg mit seiner hingen Gemahlin Prinzessin Marie Immaculata seinen Einzug in die Residenz. Seit jeher hat es das sächsische Volk als eine selbstverständliche, gern geübte Herzenspflicht angesehen, an allen Ereignissen seines Königshauses sein wärmstes, ehrlichstes Mitgefühl zu bezeugen. Es hat in den mancherlei bitteren, trüben Stunden, die dein Hause Wettin in den letzten Jahren beschicken gewesen sind, in seinem besten Teile allezeit fest zum Träger der Krone und seiner Familie gestanden: es hat auch den Sonnen- chein, der nach der Thronbesteigung König Friedrich Augusts wieder durch daS finstere Gewölk brach und llärend und schönend über dem Heimatlande sich breitete, mit aufrichtiger, dankbarster Zieude begrüßt und sich nur allzu frob der Hoffnung auf ein »unmkhr freundlicheres Geschick des königlichen Hauses hingegeben. Mt inniger, hoffnungsreicher Bewegung seines Herzens ruft so auch heute das sächsische Volk den einziehenden Neuvermählten ein lautes Willkommen zu. Möchten alle Erwartungen, die man an das Erscheinen der jungen Gemahlin des Bruders unseres Königs zu knüpfen berechtigt ist, in vollem Matze erfüllt werden! Möchte ein gütiger Stern der neuen Prinzessin auf allen ihren Wegen leuchten und ihr rasch den so leicht aufzulpurrnden Pfad zum Herzen des Volkes finde» lassen I Ter Aufgaben sind viele »nd schwere, die einer Frau auf der ragenden Hohr königiicher Ehre vom Schicksal zugewicsen werden. Piele »nd schwere Aufgaben sind es in erhöhtem Matze, wo. wte bei uns, das Land der gekrönten Frau auf dem Throne entbehren mich. In der Pflege der edelste» Tugenden der Frau, in der Ausübung aller Pflichten christlicher Liebe und Bannherzigkeit, aber auch in der Repräsentation des königlichen Hauses, in der Vcttretnng aller jener schönen königlichen Reckte und Privilegien winke» der Gemahlin des Prinzen Johann Georg eine Fülle von mehr oder weniger leichten, aber sicherlich befriedigenden, innerlich beglückenden Aufgaben. In ihrer Familie hat Prinzessin Marie s.miiacnlata. die bekanntlich zehn Geschwister besitzt, vielfach Gelegenheit gesunde», sich in liebevoller Aufopferung zu betätigen. Und jo in ihr ein Heller Ruf von wohltätigem Sinn und Herzens gute zu uns voraufgeeilt. Ein weites, reiches Feld wird sie hier in ihrer neuen Heimat zum weiteren Ausbau und zur Ausübung so schöner, edler Eigenschaften bereit finden und ein Volk, das danlbaren Herzens all ihr Mühen auf diesem Wege erleichtern »nd trendig anerkennen wird. Prinzessin Marie Immaculata Christine Via Jsabella ist am 30. Oktober 1874 in Emmes geboren, wo sie auch zumeist gelebt hat. Sie entstammt dem königlichen Hause Bourbon, dejjen zweiter Ast den Titel „beide Sizilien" fuhrt, zum Unterschiede bau der »panischen Linie. Ihr Hatbonkel war Franz ll., König von Sizilien, der. nachdem Garioaldi am 7. September 1860 den König Viktor Emnnuel von Sardinien als König von Italien proklamiert hatte, durch Volksabstimmung am 21. Oktober 1860 des Thrones verlustig erklärt wurde, hiergegen dann wiederholt l wtcstierte Nach seinem Tode folgte ihm in de» Thronansprücheil der Vater der Piinzeffin Maire Jmiiiaculata. -Alfoiis, Gras von Ealerta nie Pii» von denen das älleste der Erbprinz Ferdinand. -Herzog von Cala- biien. ist, geboren 1860. Sänilliche Kinder führen den Titel von Piiinen und Prinzessinnen von Bourbon-Sizilien mit de», Prädi kat Königliche Hoheit. Eine jnngerr Schwester der Prinzessin, die Prinzessin Marie Christine, ist seit 1000 mit Peter Ferdinand, Piiiiz und Erzherzog von Oesterreich, verheiratet, während der vorher genannte Erbprinz die Prinzessin Maria von Bahern zur Gemahlin hat. der Vater der Prinzeisin Marie Jmiiiacnlata. Alfviis, Gras von Eaierta, königliche Hoheit, der seit dem 16. März 1868 mit Anto nie. Prinzessin von Bourbon-Sizilien, vermählt ist. Außer der Piimessi» Marie Immaculata entstammen dieser Ebe 10 Kinder, Neueste D»'ahtiiie!dililj»en vom 25. November. Zur Lage in Nusrland. Petersburg. Eine 'halbamtliche Erklärung besagt, der Versuch einiger Geselbchasisgruppen. die Regierung, die sich setzt der Jude »frage zugewaiiloi habe, zu ungunstcn dr Juden zu beeinflussen, werde die Regierung nicht ablmlte», die durch die Verhältnisse qefvrdcrlcn Erleichterungen für die Juden zu schäften. Petersburg. Auf Anordnung des Ministers des Innern befördert die Post Geldsendungen im Reiche bis aus weiteres nur mittels Postamveijungen. Die Geldsendungen im internationalen Verkehr werden in der bisherigen Weise befördert. Petersburg. Aus den auf der Newa ankernde» Schiffen beschäftigte Arbeiter warfen gestern einen Kameraden, der sich dem von ibnen begonnenen Ausstandc nicht angeschlossen hatte, in einen brennenden Holzstoß, aus dem er halbocrkolst, 'heraus- gezogc» wurde. Odessa Die Vorstände der hiesigen Snnagoge» und jüdischen Bclhäuscr beschlossen, sich der Parte! der friAl:/ien Erneuerung anzuschlictzen und das Programm dieser Parte» unter den Juden zu verbreiten: sie erklären, die Juden wollten eine friedliche Arbeit der Duma und seien größtenteils nicht revolutionär gesinnt: sic hielten der Konstitution feind- tichc Kundgebungen, wie das Wyborger Manifest. sX' schädlich, da sie cken Bestand der Duma gefährdeten: die Juden hätten das Wyborger Manifest nicht -beachtet und schenkten der Kadetten- Partei kein Vertrauen. Marokko. Melill a. Im Kampfe gegen den Slawin Benisnidel blieben die Truppen des Prätendenten siegreich: sie steckten die Häuser in Brand, verwüsteten die Felder und raubten die Verde», das Getreide und alle Wertgegenstände. Paris, 'in? ossiAwse Mitteilung des ,,Tempö" besagt, datz die Panzerschiffe „Sufsren", „Haint Louis" und „Charle- magne" lediglich die vor Tanger liegenden Kreuzer „Ieanne d'Arc", „Galilec" und „Fordin" ersetzen sollte». Die Regie- rui'.y lege eben Wert daraus, in den m a r o k k a n i s ch e n Ge - wässern keine abgenutzten Schisse zu haben, doch sei der Zeitpunkt der Abfahrt ocr Schisse noch nicht bestimmt. Der Transportdampser „Nive" wird die drei iPanzerlchiffe be gleiten, um im Beoarsssalle französische Landungstrup pen aus Algier und Öran zu holen. Frankreich und Spa- nien prüften gegenwärtig im Einvernehmen miteinander die in Marokko zu ergreifenden Maßregeln: sobald dieses Einver nehmen schriftlich abgesatzt sein werde, werde es den übrizen zehn Signatarmächten der Schlußakte von Algeciras mitge- leilt werben. Man setze keinerlei Einwendungen voraus: meh- rere Mächte hätten übrigens schon im voraus ihre Zustim mung bekannt gegeben. Die von Spanien und Frankreich ge- plante Aktion werde sich nach den Umständen richten. Zu- nächst sei nur die Anwesenheit von Kriegsschiffen in Aussicht Martriksüsiliere etwa 3000 Mann, obgesandt tverden. In keinem Falle würde irgend eine Besetzung vorgenommen werden: die Aufgabe des Landungskorps würde sich darauf deschrän- ken-, den Sicherheitsdienst des Pascha von Tanger zu unterstützen und seine durch Raifuli erschütterte Autorität wiederherzu- stellen.. Weder eine französische noch eine spanische Flagge werde auf irgend einem öffentlichen Gebäude gehißt werden. Die Tätigkeit des gemischten Landuiiyskorps würde sich aus Tanger und dessen Bannmeile beschränken und hätte eineil rein provübrischen Charakter. Sobald Frankreich und Spanien ein vollständiges Einverständnis erzielt haben werden, werden sie von ihren beiderseitigen Parlamenten die Ralisiziermig der Schlußakte verlangen, die bisher nur seitens Marokko?, Bel- giens, Rußlands und Englands erfolgte. Schließlich betont die offiziöse Mitteilung, daß es sich nur »m Evclitu^lmaßnah- inen handle-und daß cs möglich sei, daß sich die Vorkehrungen als llbersiiissig erweisen. Die beiden Regierungen wollten eben vermeiden,'daß man ihnen irgendwelche Sorglosigkeit zum Bor- würfe mache. Kiel. Der Kaiser hielt heute vormittag an Botkd des Linienschiffes „Deutschland" Gottesdienst ab und empfing später den Oberleutnant zur See Prinzen Reuß zur Rückgabe der Orden seines Vaters. Der Prinz wurde zur Frühjtückstasel geladen. Berlin. Der Groß Herzog oon Oldenburg stattete Sonnabend nachmittag dem Reichskanzler Fürsten Bülow einen längeren Besuch ab. Eisenach. Gestern und heute berieten hier Vertreter der deutschen Stenographenschuleii über die Frage der Ein- die Schulen Stenographie, chulen Brauns Einverständiiis knnd- gegebeji- Einstimmig wurde eine Einheitlichkeit aus steno graphischem Gebiete für erstrebenswert bezeichnet und bc- ichlofsen, den einzelnen Schulen die Einsetzung eines Aus schusses varzuschlagen, der in Verbindung mit den Regierungen die Grundlagen für eine Einheits-Stenographie zu i'cknfffeii habe, lieber die Zli'amincnictznilg dic'es Ausschusses, der aus 23 Personen bestehe» soll, wurde ebenfalls volles Einverständ nis erzielt und sodann ein Arbeitsausschuß aus je einem Bcr- tretcr der sieben Schulen gewählt, um auch die Regierungen für den Plan zu gewinnen, auf diesem Wege der stenographischen Zersplitterung in Deutichland ei» Ende zu machen. Düsseldorf. In der heute hier tagenden ordentlichen Gencralveriammluilg des Rheinischen Goethe-Ver eins führte Finanzminister von Rheinbabcu den Vorsitz und erstattete den Bericht über das verflossene Geschäftsjahr. Der für das Jahr 1007 festgesetzte Svielplan wurde einstimmig an- ge»om,mcn, nach welchem in der Zeit vom 29. Juni bis 30. Juli mehrere Dramen Shakespeares und Goethes zur Aufführung ge- langen sollen. Nack Genehmigung des Boranichiageü für. 1907 wurde an Stelle des vek'iorveiien Kommerzienrats O.uack in München-Gladbach Herr Krupp von Bohlen-HaIbach ni Essen in den Finanzausschuß gewählt. H.erzberg sElstcr). iPriv.-Tel.i Hier wurden im Land- wchrverein und i» der Kreiskrankenkasse größere Unter schlagungen ousgedeckt. Der Rendant ist bereits seines Amtes enthoben. Poseii. Der Tod des Erzbi'chois Tr. v. Stab le-lvsfj erfolgte Plötzlich ohne jedes -vorherige Anzeichen. Man fand den Erzbischof anscheinend schlafend in seinem Rollstuhl. Der herbeigeruieite Arzt stellte .Herzchla-g als Todesur'ache seist. Zabrze. (Amtliche Meldung.) Gestern abend 7 Uhr wurde, anscheinend infolge nicht rechtzeitigen Lchließens der Wegschranke, beim Haltepunkt Dorvlhccndors ein F n h r werk von einer auf der Fahrt nach Poremba befindlichen Lokomotive unerfahren. Hierbei wurden der Knecht Aenscha schwer und der Kuffcher Buchcik leicht verwundet. Ter ^olm des Buchelk, Johann, wurde getötet. Budapest. Heute begann die Tagung der Dclega- tionen. Tic Mitglieder der ungarischen Delegation und der österreichischen Delegation wurden vom Kaffer im Dhron- faal der Ofener Burg empfangen. In seiner Antwort auf die Begrüßung der Delegationen erklärte -der Monarch, daß auch künftighin das intime Verhältnis zu den Verbündeten und das stete Einvernahmen mit Rußland bezüglich des Balkangebieis Wwie die Pflege durchaus srcundschasllicher Beziehungen zu alle» anderen Mächicn die Richffchnur für die österrcieliffä' ungarische Polin'! seien. Der Minister des Aeußern, Freiherr von Aehrenihal, uitterbreilcle den Delegationen ein umfang- reiches Noibuch über die Konferenz i» Algeciras. Das gemein ame Budget für 1907 weist ein Neinersokdernis von 367 677 278 Kronen sum 20906 911 Kronen mehr als im Vor- fahre! auf. Die ungarische Delegation wählte d^i Grälen Theodor Zichi) zum Präisidenleii und den Grafen Theodor Batchyanyi znm Vizepräsidenten. In der österreichi schen Delegation begrüßte der Präsident Prinz Fevdinand Lobkvwitz die Delegierten, gedachte dann des Wechsels in der Leitung des Ministeriums des Aeußeren und des Kriegs- ministeriums und beionte. daß Graf Goluchowski nicht nur die friedliche Politik feines Vorgängers fortgesetzt, sondern diefelhe auch in mancher Beziehung noch vertieft habe. T r i eist. Der Städtrat beschloß mit 22 gegen 21 Stim-Nen bei zwei Stimmenthaltungen die vollständige Trennung der Gemeinde und der Kirche. Sämtliche Posten des Kulrusbudgets sind gestrichen oder herabgesetzt worden. R-o m. Zu Ehren des Königs der Hellenen fand gestern abend im Ouirinal ein Konzert statt, dem etwa 400 Personen beiwohnten. Mantes. Der lenkbare Luftballon „ftzttrie" unternahm heute vormittag einen Aufstieg von sünfoiertel- stündiger Dauer: er erhob sich über die Wolken uüb senkte sich von Zeit zu Zeit, um photographische Aufnahmen des Ge- ländes zu machen und Geschosse abzuscnden. Laudon. Bei dem Eisenbahnunglück zwischen Aork und Leeds wurden ei» Lokomotivführer »nd ein Heizer getötet: Passagiere sind nicht verletzt worden. CH erdo » rg. Tie bei dem Zusammenstoß des deutschen Dampfers 'Kaiser Wilhelm der Große" mit dem Nopal Mail-Dampfer „Oriiioco" ums Leben gekommenen Per-onen wurden -heute unter Beteiligung der Zivi!» und Militärbehörden mit einer eindrucksvollen Feier bestattet. Der Uitterprösckt sprach dem Kapitän des Bremer Dampfers das Beileid der Präfektur aus. Boryslaw. Der Direktor der galizjMen Naphta-Aktien- Gesellschaft, Adamowskn. und seine Frau wurden durch eine Gasexplosion getötet. Philadelphia. Bei einem hier veranstalteten Automobilrenn en fuhr infolge Versagens der Brems vorrichtungen ein OOpferdiger Wagen in «ine Schaar von 200 Zuschauern. 8 Personen, darunter der Fahrer des Wagen-: und der Mechaniker, erlitten schwere Verletzungen. Eine An zähl Zuschauer wurde leicht verletzt. Buenos Ayres. Aus der hier stattsindenden Lepra- konserenz erklärten die Doktoren Sommer und Aberaftain. die Leprakrankheit breite sich in Buenos Ükstes augenscheinlich ans. was ernste Maßnahmen erfordere. Oertliches «nd Sächsisches. — Sc. Majestäi der König wohnte gestern vornniiag dem Gottesdienste in der katholischen Hoskirchc bei und unter nahm später mit feinen Kindern eine Soaziek'ahrt. au- de er u. a. den Waldpark in Weißer Hirsch be-uchte und im Pai l- holel den Kaffee einnahm. Nachmittags 6 Uhr nahm S- Maistlät an der Familieniasel bei Ihrer Majestät der Königir.- Wilwe in der Villa Strahlen teil. Abends 8 Uhr 44 Mir begab sich der König auf den Haiivibahnhof, um den Herzog Ernst von.Sachsin-Alienburg zu begrüßen. — t^mpsang Ihrer Köniat. Hoheiten des Prinzen und der Prinzestin John»» Georg. Ter Hosmar-chall des Prinzen in:? der Frau Prinze-stn Johann Georg. «Herr von Mangold:- Reiboldt, hat sich gestern vormittag mtt den übrigen prinz- lichcn Hofstaaten nach Kojen begeben, um tick bei den Prinz- üchcn Herrschaften zu melden. Ihre König!. Hoheiten ver brachten,' von Stuttgart kommend, die Nackn zum Msiinag in Kiffen. Zum Empfange des ncuocrmählteii Paares werden lieu!e an der sächfifchen L a n o c s g r c n z e in M a r l r a n - st ä d I außer dem lKreisbaiiplmann Freiherr» ». Wclck als dem ernannten König!. Koninnsiar. zugegen sein: der kommanvie- rcn.oe General des 19. >2. K. S > Armeelorps, Genera, der Infanterie Gra! Vitzihum v. Eckstäoi. iowic die den höhen Neu vermählten znm persönlichen Dienst zugetcilrcn König!. Säest. Kammerherren Sahrcr von Sahr-Estrenherg und von Oppe: Außerdem ist znm Emp'ang beföhle» worden eine Abordniin des 8. Insanicric-Regunenis „Prinz Johann Georg" Nr. si>7 unter Führung des Regimenis-Kvinmandeurs Oberst von Bosse Das vrinzliche Paar iriffi uw 0 Uhr .V» 'Min. vormittag rin dern von Kö'ci! lim ^ Uhr 03 Mi» abführende» fahrplanmäßim. Zuge in Merkranstävt ein. Hier ist.für den Empiano e Äuseiiünttl von 10 Minuten vorgefel-ett. Die hohen Herr schalten besteigen dann mit dem Gefolge, dem sich auch de> Kreishauplinanii andchließen wird, Len von der Sächsi-cben Slaatsbahiioerirailuiig bercitgeftellten Soirüerzug und ,-ctze.- um 10 >lbr 5 Mi» vormittags die Weiterreise wrl. T A n'k u n t t, in Dresden er'ölgt Mittags 12 Uhr 30 Mir auf dem Hauvibahnho-'e. Es rinde: am Bahnhöfe große! militärischer Ein v sang und Begrüßung durch die weiblicv Schuljugend statt. In einem sechsipäiinigen Galawage, mit. Spitzenreitern, dem zwei Kamriierperrc» und der König Kommissar voraussahren und dem der Stadlivagcii mit de Damen und Herren vom Dienst solch, begeben sich der Priuc und die Priiizeffii,, eskortiert von Gavdereikern, durch dr: Prager- und Scoslraßc »ach -dem Alttnarti Bor dem tNäi- hatffe cisolgt in dem dort errichteten Ebrenhr' die Begrüßm:,: durch .die s,äd:ffche.i Behörden ufw. -Daraus begibt sich der Zug über die König Johann-Straße, tzic Moritzstraßc. deu Ncumark'. die AugiistuSstraße nach dem Königl. Schliff . we I die Eiinährt durch das grüne Tor erfolgt. Sebald der Fekhzuz hi