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- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19061125026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906112502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906112502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-11
- Tag 1906-11-25
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Monat
1906-11
-
Jahr
1906
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* l'tchne» a D. Herr Etjgen Theodor Winkler hier. Der Per- itorbcne war am 3. De-emder 1836 als Srchn des I8bt> ver» ftorbeneu Hoscheaferdramaiurgen Hofrats Winkler lals Dichter begannt unter dem Namen Theodor Hellf gehören. Er war Zöaling des Freimaurerinstituts m Dresden, beuchte die p»lv- technische Schule und lrai sodann in die sächsische Armee als Portepeejunkcr ein. aus der er am 1. Februar 1860 als Leut nant beim 0. Jäger-Bataillon seinen Abelned nachm, um sich dem Sraafseisenbailn>>bienslc zu wisme». Hier war er u. a. Äahniw'sInspektor in Gößnitz und Leivsig. bis er 1871 als Iranspottinliipekior in die damalige TranSportoberinspektion beräien wurde, an deren Spitze er dann von 1870 bis zu seiner im Jahre 1897 erfolgten Pcnsionieruna als Transportober» iuspektor und päler als üranSportdirektor stand. Der Der- 'roöbene genoß als Beamter den Ruß außergowbknlicher Tüchtig keit uwd großer organi-aiorischer Besähigung und itand auch bei allen autzersäMt'che» Eisenbachnvertvaltunaen. mit denen ichn seine Berulsae chäste in vielfache Berührung brachten, in hohem An-ieden. Wahrend seiner Dienstzeit wurden ihm zahlreiche 'ächsi'che und 10 autzersaclMche Orden verlieben. Wie «ein Baier, ,'o Island auch der Heinigegaifgene eine Reihe, von fahren als Meister vom Stuhl an der Spitze der diesigen Freimaurer loge zu den drei Tchivertern. Zeine glanzende Rednergabe und keine persönliche Llebcnsioüidigkeii erwarben imn viele freunde, die nun trauernd au seiner Bahre stellen. Möge ihm die Erde leicht sein. —* Geiler» nachmittag verstarb in Bräunsdors bei Triptis der König!. Zächs. Qdcrst z. D. Enrt Hellmul!) Fritz von Z e y d e io i tz. —^ Bei Die»iir«i-en und Dieusigängen. die ?Nilitär> i e i st! i ch e oder mir der Müuariee'wrae bean-srragte Z >vil» geistliche ;ur Abhaltung des HfotlesbienslcS und der Feier veS heilige» Mci>vma>fils bezw. der heilige» »tomnilinion oder ruc Vollziel'nna von Amtckbanblungen bei Mannschaften nach Truppcnubilnysplätzcn ausisühren, darf al! nein ein ein Küster aus dem Zlandorl oder Wohnort mitgenommen werden. —* Der zum -besoldeten Ztavtrat hier in der letzten Stadloerordnetcnsitznn'q aamamte Qberbürgermeistcr-Beigeord- neke Hauvi in Tuisburg-Ruhrort wurde 1806 in Treuen L. geboren. Er besuchte das Gymnasium in Zwickau und iludiene in Leipzig Rechlswisienschasteii. Hieraus war Herr Haupt als Referendar in Zwickau. Lauenstein und Dresden .ölig. In Dresden wurde er RaiSassessor. Später wurde er Bürgermeister. Rechtsanwalt und Notar in Schöneck i. B,. Stadtrat i» Zwickau und ist fei: 1SL0 Beigeordneter in Duis- vurg-Rubrorr am Mein >im vheinisch-wesMischen Indmstrie- aeblelj. Herr Stadlrut Haupt ist mir einer Tochter des Herrn ZbervenpaltungsgerichtSratS a. D. Stoß in Dresden ver heiratet. —* Der Sächsische Hanvelskammertag. die Vereinigung der Vorsitzenden und Sekretäre der sächsischen Handelskammern, hielt gestern in Lcipzia seine zweite diesjährige ordentliche Beriainmlting ab. Die Verhandlungen fanden im Sitzunys- laalc der Handelskammer Leipzig, des diesjährigen Vorortes, statt. wo Herr Geh. Kommerzienrat Zwein > ger, der Vor- i'tzende der Leipziger Handelskammer, die Erschienenen be grüßte. Vertreten waren die Handelskammer Dresden durch ihren Vorsitzenden Herrn Kommerzienrat Collen- buich, stellvertretenden Vorsitzenden zivmmcrzienrat Bier- Ing, .Kommerzrenrat Kurtz-Meißen, sowie durch ihren Syndikus Dr. Karst und den wissenschaftlichen Hilfsarbeiter Referendar Froehlich, und die Handelskammern Leipzig. Ehemnitz. Plauen und Zittau. Herr Geh. Kommerzienrat Ztveinigcr ge dachte oor Eintritt in die Verhandlungen mit ehrenden Worten der feit der letzten gemeinschaftlichen witzung verstorbenen Mit glieder des Sächlichen Handelskammertages, der vormaligen ge- chäfl-Zsübrenden Beamten der Handelskammern Dresden und Zittau, Herren Syndikus Schulze und Syndikus Rolltuß^ die durch ihre umfassenden Erfahrungen und reichen Kenninis>e in hervorragender Weife zur Förderung von Sachsens Handel und Industrie beigctragen hätten. Die Versammelten erhoben sich zur Ehrung des Gedächtnisses der Verstorbenen von ihren Plätzen. Nach einem kurzen hierauf folgenden Geschäftsberichte über die VorortSgeschäfte durch Syndikus Dr. jur. Wendt- land wurde in die Tagesordnung eingelrelen. Aus den Be- ratungsgegenstätideil 'seien als solche von allgemeinem öffentlichen Interesse hervorgchoben: Maßnahmen gegen die Flelich te uerung und Befürwortung einer Reform des B ö r s e n g e s e t; e s. Air Frage der F l e i sch t c u e r u n g berichtete sür die Handelskammer Plauen deren Vorsitzender, Herr Kommerzienrat Neid Hardt, uno es wurde nach einer eingehenden Besprechung einstimmig der folgende Beschluß ge faßt: „Der am '23. November in Leipzig zusammengetreteue Sächsi'che HauoelSkammertag ist der Ileberzeugung, daß die seit Monaten bestehende Fleifchteuerung die Lebenshaltung breiter Kreise des Volkes und besonders des sestbesoldeten Mittej»- uaiides, sowie der industriellen Arbeiterschaft in einem so bol-en Maße verteuert uns verschlechtert, daß schleunige Maßnahmen ,-ir Abhilfe dringend erforderlich sind. Der Sächsische <wndels- sammerlag ersucht daher die Königliche Staatsregierung, im Bundesraie dafür einzutreten, daß die Einfuhr von lebenoem Vieh zur sofortigen Schlachtung unter Anwendung der gegen v'e Einschleppung von Seuchen nötigen Maßregeln freigegeben, a:e Eiwubr friichen Fleisches, insbesondere solchen in ge- irvrsuem Zustande, nach Möglichkeit erleichtert wird und Taris- ermäßigungen »irr den binnenländifchen Fernoerfand eingemhrt iverden." — lieber dieResorm d e s B ö rse n g e s e tz e s be- ichtele iür die Handelskammer Leipzig Sekretär Dr. Heub- u e r. Der Berichterstatter brachte dem Handelskammertoge eine Resolution in Vorschlag, in der aus da-s dringende Be- .'ürfitts einer Aenderung des Börsenrechts neuerlich hinge- vieisn. dr« Nachteile uns Gefahren der fetzigen Beschränkungen ses Böri'enterminbandsls sür die unmittelbar am Derminhandel oeteiligten Ge'chästskrei'e nicht minder wie scr Bank-, Handels- rnd Industriewelt hervorgehoben und zur Beseitigung dieser Geiahreir und Mißnände eine Reform über den Olahmeu der noch nicht erledigten Regierungs^Dorlaae vom 19. Februar 1904 hinau» vorqefchlaaen wird wobei insbesondere die Freigabe deS Börielltermlnhaitdels in Wertpapieren und Anteilen von Berg- Werks- und Fabrik-Unlernehmungen, sowie die Aufhebung des Börlenregister» und der Bestimmungen über die Ungültigkeit von Termingeschäften sür nötig erklärt wird. Diese Resolution wurde einstimmig angenommen. — D>aS anscheinend neuerdings verfügte Einschreiten der Telegravhenverwal» tunqe n arge» angeblich sprachwidrig «Wortbildun gen lm Telegrammverkehr betraf ein weiterer Bericht des Herrn Kommerzienrats Kurtz-Meiben. der sür dr« Handelskammer Dresden ausführte, daß der Sprachgebrauch im Telegrammoerkehr seiner Natur nach wesentlich von dem allge meinen kaufmännischen Sprachgebrauche im mündlichen und schriftlichen Verkehr abweiche und infolgedessen daraus, daß ein Wort im allgemeine» kaufmännischen «prachgebrauche nicht üblich sei. nicht gefolgert iverden könne, daß fein Gebrauch im Telegrammverkchr überhaupt dem Sprachgebrauch zuwlderlänft. Er schlägt oor. das Reichsposlamt zu er'uchen, 8 6, Ziffer k der T e! egi a pH Unordnung vom 13. August 1880 nicht so auszulegen, daß dadurch die freie Entwicklung des seiner Natur nach eigen artigen Telegrammstils achindert werde. Demgemäß wurde einstimmig beschlossen. — Ferner wurde beraten die Frage der öi'entlichen Anstellung und Vereidigung von Personen der in 8 36 der Reichsgewerbeordnung genannten Art duych die Handelskammern. Durch Snndikus Dr. jur. Wendtland als Berichterftatter für die Handelskammer Leipzig wird sür wünschenswert erachtet, daß den Handelskammern mit Geneh migung des Ministeriums Ves Innern die Befugnis zur Ver eidigung und öffentlichen Anstellung, sowie zum Erlaß cnt- prechender Vorschriften eingeräumt werde. Die Versamm- ung stimmt« einer in diesem Sinne vvrgeichlagenen Resolution ;». — Zur Besprechung standen dann noch die sächsischen Be- Itinimungcn über das Verfahren bei der Genehmigung von ge- werblichen Anlagen nach § 16 der Reichsgewerbeordnung <Be- richterstaltcr: Kom nerzienrat B i e r l i n g- Dresden), sowie die Frage des Verkehrs der Handelskammern mit ihrer Dienst behörde und mit anderen Behörden sBerichlerstattcr: Syndikus Dr. Dietrich-Plauen). —* Se. Majestät der König hat folgende Personal- Veränderungen inder Armee genehmigt: 44 v. Zenker, Oberst und Kommandeur de« 181. Ins.-Reg., in Ge nehmigung seines Abschiedsgesuchs mit Pens, zur DiSp. gestellt und zum Kommandeur des Landw.-Brz. 1 Dresden ernannt. — Die OderstltiNs. : 44 Werner beim Stab« de« Schüben Arg., unter Ernennung zum Kom mandeur de« tvl Ins.-Reg., 44 Wilsdorf. Abt.-Ehes im KrieaSniinistertu»,. — zu Obersten befördert. — Di« Major»: 44 Ullrich, Bat.-Kommandeur im 13«. Ins.-Reg . unter Beförderung zum Odrrstltnt. ,um Stabe des Schützen- Reg., Stevhani. aggr. dem >33. Ins.-Reg.. al« Bat.-Kommandeur tn das 13«. Zm.-Rrg. — versetzt. — Di« Hauptleule: 44 Harter. Komp. Chef tm lvs. Ins.-Reg., unter BesSrderung zum üb«rMI. Major, diesem Reg. aggr.. 44 Frhr. v. Oldershausen im Generalttabe, unter Belastung in d«m Kommando zuin K. Pr. großen Seneralstabe bis tö. Januar 1907, als Komv -Cbes in daS 12. Jäg.-Bat., 44 Schumann. Komp.-Ebes im tS3. Inf.- R«g.. als Derwaltungsmitglted zur Munitionsfabrik. 44 Friedreich. Der- wallungSmiiglied der Munitionsfabrik, als Komp.-Ebes tn das 133. Ins.- Reg. vertetzt. — Ti« Oberltnis.: 44 Lengnick im 10«. Ins.-Reg . unter Be förderung zum Hauptm., als Komp.-Ebes in daS 108. Ins.-Reg. vertetzt, 44 Westendarp im I3S. Ins.-Reg. von dem Kommando zur Dienstleistung bei der Intendantur IS. Armeekorps enthoben 44 Einer, Llni. in ver Lckutztmvve für Südwestafrlka, mit dem 1. Dez. in der Arme« und zwar unter BesSrderung zum Oberltnt. ini tv«. Ins.-Reg. nuederangestellt. 44 rillmann-. Oberltnt. im 21. Ulan.-Neg., unter Belastung in dem Kom mando zuin K. Pr. großen Generalttabe, in den Generalstab verletzt. 44 Frbr. v. und zu Mannsbach, Llnt. in der K. Schutzirupv« sür Süd- weftasrika. mit dem I. Dez. in der Armee und zwar im IS. Lus. Neg. wiederangellelU. 44 Hedenus, Hauptm. und Adjut. der 32. Felda«.-Bris., ein Pat. seines Dienstgr. verlieben. 44 Weibmann. 44 Kob. Fäbnr. im 68. Feldart.-Reg., zu LtntS. besordert. 44 Ublemann. Llnt. im 12. Train- Bat.. kommandien zur Dienstleistung als 2. Offiz- beim Traindevot 12. Armeekorvs. zum 2. Osfiz. dieteS TraindepolS ernannt. 44 v. Görschcn, Major z. D. und Bezirkaosfi». beim Landw. Bez. 1 Dresden, derCbar. als Obersilink. verliehen. 44 Schultze-Salich, Hauptm. z. D.. zuletzt Komp.- Ebes un 12. Pion.-Bat., unter Fortgewäbrung der geictzl. Pens-, üIS Be- zirsSosfi». beim Landw.-Be,. Plauen wtederangeitevi. 44 Garten, char. Hauvimann a. D.< zuletzt ini Leib-Gren.-Rcg., auf sein Gesuch mit seiner Pens, und der Erlaubnis zum ferneren Trogen der Armee Unisorm zur Disp. gestellt. — Im Beurlaubten stände. Di» Oberltnt« der Rei. : 44 Roßbach des 103. Ins.-Reg.. 44 Schöne des 106. Inf. Reg., 44 Earilanjen deS 107. Ins.-Reg., 44 MotbeS des 133. Ins.-Reg., 44 Saatfeld des 139. Ins.-Reg.. 44 Oftermaver des 13. Jäg.-Bat.. — di« OberltntS. der Landw.-Jns. 1. Ausgeb. : 44 Stärker des Landw.-Bez. Bauden, 44 Schweige!. 44 Frösche deS Landw.-Bez. 1 Leipzig, 44 Berthen. Oberltnt. der Landw.-Jns. 2. Aufgeb. des Landw.-Bez. Ebemnitz. — zu Hauptleutrn. 44 Haebler <Han«>, Oberltnt. ver Res. de« Garder.-Reg., 44 Koerner, OberllnI. der Landw.-Kav. I. Ausgrb. des Landw.-Bez. Ebemnitz. — zu Rittmeistern, — die LtntS. der Res.: 44 HSssken des Schützen-Rrg., 44 Bester deS 12. Pion.-Bat.. 44 Binding, Ltnt. der Landw.-Ini. 1. Aufgeb. deS Landw.-Bez. I Leipzig. 44 Geißler, Ltnt. der Landw.-Jns. 2. Ausgeb. des Landw.-Bez. Pirna. — zu Oberltnis-, — die Pizeieldwebel bezw. Vizewachtmeister: 44 v. Schimvn des Landw.-Bez. Pirna, zum Ltnt. der Res. de« Leib-Gren.-Reg.. 44 Ebner drS Landw.- Bez. Großenhain. ,um Lln». der Rei. drS 102. Jns.-Rrg.. 44 Srlbig des Landw.-Be,. Bautzen, zum Ltnt. der Res. de« 193. Jns.-Rrg.. 44 Bellmaim des Landw.-Bez. Annaberg. 44 Kupfe» de« Landw.-Bez. Ebemnitz. — zu Ltnts. der Res. de« 101. Ins.-Reg., 44 Lüdemann-Ravit des Landw.-Bez Plauen, zum Ltnt. der Rei. de« 10». Ins.-Reg., 44 Lenz de« Land« -Le,. Borna, zum Ltnt. der Rei. des 106 Jns.-R«s. 44 Protz« de« Landw.- Bez. Döbeln, zum Ltnt. der Res. de« Schutzen-Reg.. 44 Rover de« Land».- Bez. Ehemnitz. zum Ltnt. der Rei. de« 133. Ins.-Reg.. 44 Schloß. 44 Müller de« Landw.-Be». Plaurn. zu Ltnt«. der Res. de« 13«. Inf.- Reg.. 44 Tboft de« Landw.-B«,. Zwlckau, 44 Boden de« Landw.-Lez. Döbeln, — zu Ltnt«. der Rei. de« 177. Ins.-Reg., 44 Naumann des Landw.-Be«. Borna, zum Ltnt. der Rei. des 181. Ins.-Reg., 44 Deck«, de« Landw.-Vez. Zwickau. ,u« Ltnt. der Rei. des ltz ISa -Nat-, 44 -au- schitd de« Sand«.-»«,. H Dresden. 44 Gros ». Rex de« Laudw -V«,. Pirna, 44 Gras Schall-Rtaucour »es Landw.-V«,. Bautzen, — zu Ltnt«. der Rei. de« Garder.-Reg. 44 Dtesand de-Landw.-Be«. H Dre«d»«. zum Ltnt. der Res. dr««arab.-Reg . 44 Römer de« Landw.-Bez. II Dresden, 44 Bta«osch. 44 Tbteme de« Landw.-Bez. II Leipzig. — zu LtMs.derNes. de« io. Lus.-Reg-, 44 Oebmtchen de« Landw.-Bez. Weißen, 44 Schneider des Landw.-Brz. Plauen. — »u Ltnt«. der Res. d«S 17. Mem.-Reg . 44 Schomburgt de« Landw.-Bez U Letpzlg. 44 Schwalb« de« Landw.- Be» Ebemnt». — ,u Ltnt«. der Res. de« 1«. Ulan.-Reg-, 44 Danach de« Landw.-Be». Zittau, zum Ltnt. d«Res. de« »t. Ulan.-R«,.. 44 Hossmann. 44 Scheune« de« Land».-««,. H Dr««d««. zu LtntS. der Rrs. des l>. Feld- art.-Reg , 44 Loetich de« Landw.-Bez. Annaberg. 44 Sau,» de« Landw.« Be«. Döbeln. 44 Vierling de« Landw.-«»,. H Lr»«d«n. 44 -asltnd« des Landw -Vez. Il Letpzlg. 44 Bddtker de« Landw.-Bez. Pirna. — zu Ltnt«. der Res. de« «. Feldart.-Reg.. 44 Falkenibal de« Landw.-Bez. ll DrrSden. zum LM». der Res. de« «8. Feidart. -Reg.. 44 Möller de« Landw.-Bez. Borna, 44 Mag des Landw.-Be». N Dreiden, 44 Hirsch de« Landw.-Bez. Bautzen.,--zu Ltnt«. der Res. de« 6«. Feldart.-Reg. 44 Schäfer, 44 Schneider, 44 Friedman» de« Landw.-Vez. H Leipzig, »u LMt«. derR«> de« 77. Felbaü.- Reg.. 44 Kassel de« Landw.-Be». Il Leipzig, »um LMt. der Rei. de« 78. Feldart.-Reg.. 44 Lein», de« Landw.-Be,. Meißen, «um Ltnt. der Rei. de« 12. Drain-Bai., 44 Rühlmann dr« Landw.-Be». Dübel», 44 Lotop de« Landw.-Bez. Großenhain, — zu LMt«. der Lantzw.-Jns. 1. Ausgeb.. — deiördert. — AbschiedSbewiliigungen. 44 Nickels. Ltvt. »u 102. Ins.-Reg., der Abschied bewilligt. 44 v. Tümpling. Hauplm. und Komp. Cbes im 12. Jäg.-Bal.. in Genehmigung seine« Abschiedsgesuchs mit Pens, und der Erlaubnis zum Tragen der Bai.-Unisorm zur Disp. gestellt. 44 Wagner, Oberltnt. im 181. Ins.-Reg., mit Pens, und der Erlaubnis »um Tragen der Armer-Uniform der Abschied bewilligt. 44 v- ArnSwaldt. char. Major,. D. und v«,>rt«ossiz. beim Landw.-Be,. Annaberg — Melde- anit Marienberg —. unter Fortgewäbrung der gesetzt. Pens, und mit der Erlaubnis zun. Tragen der Unisorm de« 133. Ins.-Reg-, aus sein Gesuch von ieiner Dienststellung enlboben. 44 d, Baux (Adolf). OberstD,. mit der Erlaubnis zuin serneren Tragen der Unisorm deg »78. Ins.-Rep.. — den char. OberstlMt«. v.: 44 v. Harlmann. mit der Erlaubnis zum serne ren Tragen der Uniform de« Gern. Reg. Nr. 101. 44 v. Tschtrschch und Bögendorss. mit der Erlaubnis «um serneren Tragen der Unisorm des 19. Hus. Reg., unter Fortgewäbrung der gesetzl. Pens, der Abschied be- willigt. — Im Beurlaubt« »st and«. 44 Lemt», Hauvlm. der Res. des 10«. Jns.-Rrg, mit der Erlaubnis »um Tragen de, bisd Uni form, 44 Böbmtg. LMt. der Rrs. des Leib-Gren.-Rrg., diesem wegen über kommener Feld- und Garnisondtrnstunsäbtakett, — der Abschied bewilligt — I m S a n i l ü t 1 k 0 r p S. Die Oberärzte der Res.: 44 Dr. Bödme im Landw,-Bez. Bautzen. 44 Dr. Hauste im Landw.-Bez. Ebemnitz, 44 Dr. Hartung, 44 Dr. Krüger. 44 Dr. Kunik im Landw.-Bez. Il Dresden, 44 EaruS, 44 Dr. Berger im Landw.-Be». Großenbatn, 44 Dr. Siedler, 44 Dr. Oeblschlegel. 44 Dr. Baenvtnkel, 44 Dr. v. Korst. 44 Dr. Friedrich, 44 Dr. Kableoß, 44 Dr. Frevtag im Landw.-Bez. ll Leiozig, 44 Dr. Reln im Landw.-Be,. Pirna, 44 Dr. Wällnitz im Landw.-Bez. Plauen. — die Oberärzte der Landw. 1. Ausgeb. 44 Dr. Noack, im Landw.-Bez. Bautzen, 44 Dr. Stock, 44 Dr. Repenthm, 44 Dr. Rahn im Landw.- Bez. ll Dresden, 44 Dr. Müller im Landwehr-Bezirk Glauchau. 44 Dr. Scheumann im Landwehr-Bezirk Großenhain. 44 Dr. Dunlel. 44 Dr. Reinbarvt im Landwehr-Bezirk ll Leipzig, 44 Dr. Büchner nn Landw.-Bez. Plauen. 44 Dr. Gever, 44 Hrinze. 44 Dr. Ltndner im Landw.-Be,. Zwickau. 44 Dr. Braun, Oberarzt der Landw. 2. Ausgeb. im Landw.-Bez. II Dresden. — zu Stabsärzten, — dieAMenzürzlederRes.: 44 Dr Lomcr im Landw.-Bez. Dobeln, 4t- Dr. Klengel im Laiidw - Bez. ll Dresden. 44 Dr. Schwanccke. 4<- Dr. Schroeder im Landw.-Bez. Plauen. 44 Dr. Kindt im Landw.-Be,. Wurzen. 44 Dr. Burkbardt im Landw.-Bez. Zittau. 44 Dr. Facilides im Landw.-Bez. Zwickau. — zu Oberärzten. 44 Dr. Weiler. Unlerarzl der Res. im Landw.-Bez. II Leipzig, zuni Assistenzarzt, — befördert. 44 Dr. Streblow. Stabsarzt der Res. im yandw.-Bez. Borna, bebufs Uebersübrung zum Landst. 2. Aufgeb., 44 Dr. Stbamer. Oberarzt der Res. im Landw.-Be». Il Leipzig, wegen erlangter fester Anstellung m einem außereuropäischen Land«. — der Abschied be willigt. — Beamte der Militärverwaltung. 44 Müller. Obcrzablmstr. vom 13. Jäg.-Bat., bei seinem Ausscheiden aus dem Dienst mit Pens, der Ebar. als Rechnungsrat verlieben. — 44 Geißler. 44 Beb- renz, 44 Hansel. 44 Haustein, 44 Fceygang. 44 Hell <Bruno>, 44 Hillig, 44 Müller. 44 Metzler. 44 Barth. 44 Garlt. 44 Thiel. 44 Kühne <Kurl>. 44 Großmann. 44 Bräunmg. 44 Bever, 44 Gi-sewetter, 44 Hü,«bei». 4t- Wünsche, 44 Irmlcher. 44 Knöiek. 44 Schubert, 44 üartkopi, 44 Fischer. 44 San und 44 Gran. Jiitendanttirsekretäre von den Inten danturen de« 12. bezw. 19. Armeekorps, der Titel „Ober-Militär- Jntendanlurielretär", 44 Kövke, Intendantur-Registrator von de« Inten dantur 12. Armeekorps, der Titel „Ober-Militär-Jnteiidanttlnegistratör''. — verlieben. 44 Hofsmann. Sekretär im Kriegszahlauit, zum Geb- Sekre tär ernannt. —* Der am 19. d. M. hier im 71. Lebensjahre qeßorbenc Kaufmann Carl Hofstätt er hat «wiederholt öfsenllichc Ehrenämter bekleidet. Dem Kircheiwvriiande der Martin Lucher-iKirchc gehörte er viele Jahre an. Auch der Sparverein, daö Pestalozzistift usw. 'betrauern in ibm einen waruihersigen Förderer. —* Zwischen der SchusMmeinschast für Handel und Gewerbe in Cbcmuitz nnddemWirtschaftSverein deutscherLehrer daselbst ist es zu lebhaften Auseiiiaiidersekunaen gekommen. Durch die Tätigkeit der Schutzgemelnschaft haben bereits 24 Geschäfts leute ihr« Verbindung mit dem Wlrtschaftsverein gelöst Die Schukgemeinichast hat beschlossen, in nächster Zeit die Namen derjenigen Geschäftsleute zu veröffentlichen, die durch ihre Ver bindung mit dem Wirtichastsverein den Lehrern einen Exlrarabatt gewähren, um das große Publikum über die ungleiche Behandlung aufzuklären. —* Polizeibericht, 24. Novbr. Vor einigen Tagen sind ein 17jähriger Arbeitsbursche und ein 13jähriger Schulknabc sestgenouimen worden, die in letzter Zeit hier mehrere Ein- brüche verübt haben. Sie haben sich durch Aufschieben de« Rolladens und Eindrücken von Glasscheiben Eingang in Mi Geschäftslokale eines Hauses der Zwingerstraße verschafft und in einem die Ladenkasse bestolüen, aus dem anderen vcrjchie- deue Gegenstände entwendet. Weiter sind sie in je «inen Keller r-'cht unglücklich gewählt waren, als sie entweder im Munde mer Frau direlr sinnwidrig wirken mußten oder aber lwie Brcrmns' „Meine Liebe ist grün") 4jj.r ein solch nichlich-zartes Sümmchen 'rdlechrrrdinas nicht paßten. Eni ausgezeichneter Mttwirlendcr'' am Klavier stand den Helden vortraaenden Samen in Herrn Aüred Hür! aen zur Seite. —6t. Aus den Dresdner Kunstsalons. li. „Für den Unterschied", lesen wir einmal bei Meier» «H rar se in seiner Charakteristik von Leibis Malerei, „zwischen unterer Kunst und der der Franzosen ist bezeichnend, säst möchte ,ch sagen, glundlegcnd. wie die beiden größten Repräsentanten der beiden Rassen" — gemeint sind Manet und Leibl — „in einem ähnlichen Milieu, also unter fast gleichen Bedingungen, ihre beiden Meisterwerke ausstatteten i der eine gab seine Kokotte die „Ölümpia"» nackt und zeigt damit das Größte seiner Art, der andere läßt sie bekleidet und enthüllt sich ebenso bedeutend. Ter eine, als er sein bedeutendstes Gruppenbild machte, ließ sich nackte Frauen am Freien unter bekleideten Männern lagern, der andere zog sie mit allem an. was sie am Leibe tragen rönnen, setzte sie in eine Kirche und gab ihnen Gebetbücher in die Hände, (rs sind verschiedene Lebensgewobnbeiten, entgegengesetzte Moralen, grund verschiedene Rasien. und iede erhielt. waS sie für sich brauchen konnte ' Mit diesen Worten bezeichnet Meier-Graefe treffend einen der wesentlichsten Unterschiede, der zwischen der deutschen und französischen Auffassung von den Aufgaben der Kmiit obwaltet. Wer die große Jahrhundert-Ausstellung in der Berliner National- Galerie gesehen hat. wird sich erinnern, wie verschwindend die Anrabl der Bilder war. auf denen eine unbekleidete weibliche Gestalt erschien. Zn, allgemeinen gehen auch heute noch innere Maler dem Thema von der unverhnllten, weiblichen Schönheit aus dem Wege, während die Pariser Salons stets niit Darstellungen dieser Art so gefüllt sind, daß schon seit Jahren eine Veröffent lichung unter dem Titel i ..lw au 8alon" erscheinen kann. Seit einiger Zeit aber macht sich auch in Deutschland ein Wandel u, dieser Richtung bemerkbar. Unter de» isingeren Malern gibt eü »chon eine gauze Reibe, die, unter französischem Einflüsse stehend, den Mut gefunden haben, den Weg cinznschlageii, den Tizian und Rubens den größten Teil ihres Ruhmes verdanken, und den auch Makart bls zu einem gewisien Grade mit Glück eiu- aeschlagen hatte. Ludwig von Hofmann «öffnete diese Reche und erscheint noch immer ols einer der besten und vtäiltllsierrlchjteil auf diesem Gebiete Louis Cnrinth und iMay Slevogt folgte» ihm i» ihrer freilich viel derberen ! Weise, und im vorigen Jahre sahen wir bei Richter eine ganze j Kollektion von Nuditäten des Münchners Philipp Klein, deren meiste Stücke Frauen und Mädchen zeigten, die der Maler in dem Augenblicke belauscht hatte, wo sie sich ihrer Kleider ent ledigt hatten oder im Begrist. sich anzukleide», waren. Jetzt wird uns an derselben Stelle daS beinahe lückenlose Gesamtwerk eines Künstlers vor Augen geführt, den das hohe Lied von der Schön heit deS Weibes gleichfalls so stark erfüllt, daß alle anderen Stoffe, die ihn sonst noch beschäftigen. Io sehr in den Hintergrund für ion treten, daß sie für seine Würdigung erst in zweiter Linie in Be tracht kommen. Der Maler heißt Leo Putz, zur Zeit Mit glied der Münchner „Scholle ": er gilt als eine der größten Hoff nungen der Kunststadt München. Was ihn am deutlichsten charak terisiert, ist die Tatsache, daß er nichts als Maler sein will, und daß ihm jede literarische Anwandlung so fern wie möglich liegt. Dazu kommt eine unglaubliche Leichtigkeit des Schaffens, eine seltene Naivität der Arisfcissmig, die auch die heikelsten Dinge in seiner Darstellung unbedenklich erscheinen lassen, und ein so selbst sicheres Verständnis sür das. was seiner Begabung liegt, daß er sich nicht so leicht in Gebiete verirren wird, aus denen er straucheln tonnte. Putz ist ein Südtirolcr — er wnroe im Jahre 1869 i» Meran geboren — und verdankt gewiß dieser seiner Abkunft ein gutes Teil seiner Sinnenfrische und Lebenssreudigkett. Seine erste Anleitung im Molen erhielt er durch seinen Stiefbruder Robert Pötzelbergcr. von dem er fick» die Feinheit und Zartheit der Farbengebung, die^einzelne seiner Arbeiten auf- wciien, angeeignet habe» mag. Später trat er in die Münchner Akademie ein undIncr wurde Ha ckl. ei» Vertreter der Geure- bäümalerei im Sinne Defreggers, sein Lehrer. Als er hieraus die übliche Studienreise nach Paris antrat, fand «r in der non so vielen Deutschen besuchten Juli anschule Unterkunft. Von rhren Leitern. Adolphe William Bouguereau, dem beinahe berüchtigten Darsteller süßlickfer Frauenaestaltcn von porzellanener Glatte, und dem Porträt- maler B e n ja m i n E 0 nst a u t. scheint er wenig übernommen u haben: dagegen machten Manets Werke auf cn Zweiuudzwünziajährigen einen solchen Eindruck, daß er sich von innen „ganz vernichtet fühlte". Nach München zurückgekehrt, vertraute er sich noch einmal der Führung eines SchuW-alters an, niLem er zu Paul Höcker ging, dem die meisten Mitglieder der Münchner „Scholle" ihre malerische Ausbildung verdanken. Seine erste oCentlich bekannt gewordene Schöpfung, dre. damals „Spiegel des Lebens", heute „Voritas" betitelt, aus der Münchner Sezer sions-Austtellung von 1891 erschien, erregte sosortAunebe». Man bewunderte vor allem die große Schönheit des weiblichen Aktes und sah sich genötigt, aus dem gleichen Grunde auch die etwas absonderliche Szene, die er im folgenden Jahre unter der Be zeichnung: „Tod und Leben" hcrausbrachtc, als eine Arbeit non starken malerischen Qualitäten gelten zu lassen. Doch war seine Phantasie gleichzeitia von allerhand märchenhasten Dingen erfüllt. In Paris illustrierte er das Märchen non der schönen Ravunzet. die ihren Freier an ihren langen Haaren auf die Zinne ihrer hohen. Burg 'hinauszieht, und noch im Jahre 1996 machte er sich über die Geschichte vom gestiefelten '.Kater, die er in einem Triptychon darstellte, noch ziemlich dunkel im Ton, aber mit 'Farben, die schon zu leuchten anfangen. Die Ver bindung. die er mit der Münchner „Jugend" anknnpfte. trieb ihn zu eigenen Erfindungen voll überichäumende». Humors und ausgelassenster Laune. Manchmal milchte sich auch ein sati rischer Zug ui seine Darstellungen, z. B. in dem „Begegnung" betitelten Blatte, in dem ein schon recht gebrechlicher Greis einer stark entblößten jungen Nokokodame seine nicht mißzuverstehendc Huldigung darbringt. ohne die andere, die «r schon -vorher an der Hand gepackt hat, fahren zu lassen Einen wahrhaft seltenen Glanz erreichte aber die satte Pracht seiner Farbe in der Schilderung der braunen Acgnvterin aus „Tausend und eine Nacht", deren kräftiger, mit glitzerndem Geschmeide reich- geschmückter Leib sich so prachtvoll von dem dunsten Fell, aus dem sie ausacstreckt liegt, abhebt. Aber immer toller, immer verwegener wurden die Einfälle des Mustlers. An den überkühnc» „Schncckcnkamps" von 1904 und die gegen «in schwarzes Ungeheuer sich wehrende weiße „Perle", bei der man an Böcklins Mecrungetümc denken muß. reihte sich das im vorigen Jahre von dem Künstler selbst aus dem Münchner Glaspalast zurückgezogene „Bacchanale": fürwahr eine Orgie, aber doch mehr eine solche der buntesten Farbenpracht, als eine wlche. an der man miS moralischen Gründen Anlaß nehmen müßte, da die unglaublichste Ausgelassenheit, mit der hier die nackten iZchönen mit allerhand Raubtieren, wie Eisbären, Panthern usw„ sich Herumbalgen, die Szene so sehr auS dem Bereich des Realistischen cmporhebt, daß trotz der in diesem Bilde ausgesprockzenen stärksten Sinnesfreudigkeit jeder lüstern« Gedanke ausgeichlossen scheint. Aber Putz geht in solchen scherzhaften Dingen keineswegs auf, er arbeitet unermüdlich an seiner malerischen Vervoll kommnung: sein Pinsel wird dabei immer freier und seine auf rein malerischen Mitteln beruhende Aormsicherheit im«r
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