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stark «llaenomormen Manne». treffen «rnaes allen« Wan«, u»b gellblrcy« Gos><ht»sarb« auf daS BoichanDei^ern eines lei» bentxn Zustande» schlichen lassen. AIS Kuriosum und «um Be weise. welche» Interesse alle Schichten der Bevölkerung dem «hcruptmann" entgeqeabrin««, M registriert, datz den Der» teidlgern von verschiedenen Stellen kleine Geldveiräae. von mehreren Domen oci einer un lAtduirrvisgarleirlbabe veran stalteten Sammlung aber soaar 47 Mark zur besseren Per- pfleguU «uaewendei «vovdmr sind. Die Voruntersuchung dürfte voraussichtlich längere Zeit nicht in AMrruch nehmen. Haupt» sächlich wird es sich um hie Prüfung der Krag« bandeln, ob Voigts «Aburteilung vor der Strafkammer oder vor dem im Dezember zusammentretenden Schwurgericht stattfinden soll. .** Von einer seltsam«, Hochzeit berichtet daS „Tiltoover Mer-bl." aus Rudorf, Ein Brautpaar hatte eben die Räume des Standesamts verlassen, und der junge Mann hatte seine chm gesetzlich zuerkannte Ehchälste ins Vaterhaus gebracht, um sie liebenden Händen zur Schmückung für die kirchliche Weihe zu überlassen. Da kreuzte seinen Weg zur Wohnung «in Auto» mobil, uiit dessen Iniasjen er manche lustige Fahrt zusammen genuacht hatte. Am Umstehen war er auf das Geführt gehoben, und fort ging es nach einem Weinlokal, wo manches Glas geleert wurde. Zur ErsrHichung der durch den Wein erhitzten Gemüter würbe noch «ine Fahrt unternommen, und ehe man es ahnte, war man aus das Aahdgelände eines bekannten RiLdorsers ge raten, das an die Gefilde der Schön über per Meselselder grenzt, und setzte bei dem Freunld die Kneiperei fori. Erst hei «in- tretender Dämmerung machte man fick auf den Heimltveg und strandete dann noch in einem Gasthause des nähen Marktfleckens. Dem jungen Ehembnn dämmerte nur nach und nach das Be- wuhtseia von der Bedeutung des Tages wider. Inzwischen sah. mit der Murtc gyschmückl und dem Brautgcschmeide, daheim die Braut und wartete. Stunde auf Stunde verrann, und die kirchliche Feier mutzte abgesagt werden. Staunend kamen die Gäste. Endlich evchienen dir Eltern mit der Braut und ent schuldigten Den Schwiegersohn mit Unwohlsein. Man setzte sich zu Tisch. Schon war das Hoch auf den anwesenden Teil des PaareS erklungen, dem abwesenden ein stilles Glas geweiht, da verkündete der weithin schallende Klang eines Tösi-Töss sein Nahen. Der Sckrtwiegeovater. von bösen Ahnungen gepackt, eilte ihm entgegen. Beim Anblicke seines liesgefuicktcn Eidams hielt er es sur besser, ihn reicht zu zeigen. Er übeDvntwortetc ihn zwei Kellner» und schickte ihn in die neue Wohnung. Die Feier, bei der man allgemach doch noch in Stimmung kam, mutzte ohne die Hauptperson beendet werden. Am anderen Tage eilte er mit physischem und moralischem Kater reumütig zu seinem jungen Weibe, aber erst eine mehrwöchige Probezeit hat die Vcr- shhnuna gebracht. Der kirchliche Segen wurde nun am letzten Mittwoch in aller Stille «ingeholt. ** Die Bark ,/Zckriller" von Bremen hat sich Sonntag abend beim Sturm r>m Kanal von ihren Ankern losgerissen und ist i» der Oslbuchl aus Strand getrieben. Das Schiff b>e> srn-det fick in kritischer Lage. Ein Rettungsboot ist zur Hüso leitstung abgcaangen. SSmIIKIm Lattos vmü M lein KSelen Mllieii gemnlieli. V^LLLsr-krodöll vom erstmalig ^Va^ken §'mä m äsu 8eLan- ksn8törn meiner desekattö auL§esk11t. 1ll«»l« monatelang peabU-lk un«I aueb «i—e„»el,aril««l, viprodtes VVI'kuIlN«» blelet «lle I»«tel,-le «enäbr lür Nein»« I,bell unü «l,I«1 «oitellbaN nnl Vieaeliniael« n,,,I keltöinnillrlibei« »neln«, I4allee-^Il„« bangen. Vlv ve-»i»te>n,l«b<u«g inelner Itöatviel, «o«»lv »Ile mnaterbatte Uao«l- belbauzx «Ile»«« Iletrledv« «leben uni «lvr Hübe «Ivr beutlgeu rlnsprüvbv« leb erlaubt wir «labe, , a»el„« MMleleii Ktil've-Ni'zkligiixeii sller kreizlllxeii. vslcds aus xuton und teiaston I'urtioa f-rehlcuudrx rusirmmsosastallt sinä, hiermit rur konsixtsn Lsachtuag ru «wpkshlsn. XIsmm <lnh 2alla« Vbaa»), I'rtlLvr 8trr»88v 23, Lolro 8truvs8trL88s, ^Vvdor^st88v 39, Lek« Wwll8tra88s. L erusprovbvr 2V2V. ^usasr bsi äsn bisbaripsn Vsrlcrrvksstvstsn sinä obixs Xakkes-Kisebunxsn in Orixinalpaclcnoßwv i Ivv, 12«, I-Iv, 1VV, 18V, 2VV 0*18- das kluud vbue ttabatt stow krisch ru kabov auak bsi den b'irmen: I*aa> Uennlzx vorm L«I. 8eblp>»an, Drsslso X ^n dar vroitiviiixslclrehs, uud in Xtotrsetrv, lidvigiakrltatier!>tr 56, I*a»I V. I n«len lg, Drvsdon-X.. ftantrnar 8tr. 28, I„u«I«Ig I'lgge, Drosdan-X., l.aj,,7.iaar 8tr. !-1, Weleste. Ilolskniann, I)rosdan--t., Ill.ncsn rirar St.r. 56. Uurtvvl» L ttulbv, Drssdvn-^, l?illujtrvr 8tr. 56, ärtdur IVlnItler, vrssdsn-ä.., ktrisssoer Strasse, llu^« M>i1x*ebe, Orssden-b'., VVaaksblaiahstr. 3—,' «»-bar I.Iebit'l», vrssdsn-8trsklen, VVasa-platr, liurt Vu^el, Urosde»-?Is neu, liatkaus-klatr, Hauer chi ll»»-e, 1) rvsdsn-höbtau , Nel,>!,,»>,> Vui^t in lllasevitr, Lelullsrplstr. .Ilblu Iliubler in Xötrsebonbroda. ** Das Schiff „Reine des Bkgornai»:" ist bei der Insel Groix gescheitert. Fünf Mann der Besatzung sind umgekominen. ** .In Armentivrcs ist die Weberei Pouchain n i cd c rg eb ran n t, blX) Arbeiter sind beschäftigungslos geworden. * Tcü Mädchens Rache. Aus Newport wird berichtet: Das ungeschriebene „Gesetz", „ach dem ein schönes Mädchen nicht schuldig ist, wenn es an dem Schänder seiner Ehre blutige Ber» geltung nimmt, soll wieder einmal bei einein Sensalionsprozetz, der gegenwäilig in Somerville, New-Irisey. verhandelt wird, zum Freispruch einer des Mordes Anneklagle» sichren. „Gott recht fertigt eine Frau, weil» sie de» Mann tötet, der sie zu Grunde richtet", so erklärte Florinta Harris secleirruliig vor den, Gericht, vor dem sie sich wegen der Ermordung eines Mannes namens Alexander Dinpaolo veiantworlei! sollte. Die Angeklaaie war die hübscheste unter de» hübschen italiensichen Mädchen i» Nerv-Jersey, »nd ihre klassische Schönheit rief die Bewunderung der zahlreichen Zuhörer hervor, als sie vor dem Richter erschien. Ihre Blässe „ach fünfmonatlicher Hast steigerte noch den Eindruck ihres schönen Gesichts, aus dem zwei klare, dunkle Augen hervorleuchteten und das von tiefichwarzem Haar umrahmt war. Ruhig und gefatzt gab sie ihre Ausinge ab, durch die sie sich rechtfertigen wollte. Ich habe ihn mit einem Revolver erschossen, den er mir gab i» der Hoffnung, datz ich mich selbst damit töte» würde. Er hat den Tod verdient" Diapaolo, der in der italienischen Kolonie in Somerville eine grotze Rolle spielte, halte sich ihr gegenüber als Junggeselle ansaegcben, obwohl er eine Frau hatte, von der er getrennt lebte. Es war die alte Geschichte. Das Mädchen lietz sich durch sein Heiratsversprechen bestimmen, ihn nach Washington z» begleiten. Dort ichob er die Hvcbzeit hinaus unter den ver schiedensten AnSs-lücbte», und als sic nach Somerville znrückkehrte», entdeckte sie den Betrug. Er aber wollte die Beziehungen aufrecht erkalten, »nd das Mädchen stand so stark unter seinem Einslntz, datz sie darauf einging, obwohl sie schwer darunter titt. Am Abend des 2. Juni besuchte sie Diapaolo, nird es kam z» eine, erregten Auseinandersetzung. Das Mädchen hatte schon oft gedroht, sie würde S>'lb»»ord begeben. „Also töte Dich doch! Ich bi» Deiner überdrüssig," sagte Diapaolo. „Wenn T» so denksi. io will ich es tun", sagte das Mädchen, „aber gib mir eine Wasse dazu." Diapaolo zog seinen geladene» Revolver und gab ihn ihr. DaS Mädchen nahm ihn und — jchotz ihn aus der Stelle damit nieder. Dan» ging sie. mit dem Revolver in der Hand, ruhig zur Polizei und lies, sich verhafte». Während de, Hast machte sie Stickereien und Spitzen, mit denen sie sich während des Prozesses schmücken wollte. * Die «-lielottrrie. Im „Corrsrrr della Sera" liest man: Die protze Mailänder Lotterie ist keine vage hegende, nicht wahr? lim sich nun eine» Begriff zu machen von den lknibildnngc», denen die erusachstcn, konkrelesten, gewöhnlichsten Nachrichten aus- gesetzt sind, wen» sie von Land z» Land wandern, lese man fol gendes : „Tie Post in Mailand empfängt Tausende von Briese» mit Zahlungsanweisungen, i» welchen Lose für die grotze, »ach Schlatz der Mailänder Ausstellung stallsindende Lotterie verlangt werde». Es handelt sich um die „Ehelvttrne", die von einem Komitee von Künstlern und hochgestellten Persönlichkeiten ersonnen worden ist uud einen unerhörten Erfolg hat. Die Gewinne Hilden dreitzig »mge Damen, deren R»s »nd deren Schönheit nichts zu wünsche» lassen. Jeder dieser dreitzig lebenden Gewinne verfügt über eine onsehnliche Mitgift. Die anmutigste der dreitzig Dame» wird dem Besitzer des GlückSlotes mit ihrer Hand eine runde Million ins Haus dringen. Die andere» HvchzctlSgnbc» bewegen sich von 5l«0st0st bis herunter zu 25 60(1 Flaues. Ma» kann wviel Lose kaufen, als man will. Der Gewinner Ist nicht verpflichtet, seinen Gewirr» zu heiraten; wenn er «der aus die Heirat verzichtet, mutz er die Mitgift mit der junge» Dame, zu der sie gehört, teilen. Was die Schöne» betrifft, so habe» sie sich schriftlich per« Pflichten müssen, gegen etwaige Eheverweigercr keinen Prozrtz a»- zuslrengeii; dagegen dürfen sie dem Manne, dem der Zufall sie in vir Hand gibt, ihr eigenes Händchen nicht verweigern." , . Und diese staunenerregende Variante der Lotterie, diese Variante, die dem AnSslellunaSkomilee eine so üppige Phantasie zuschreibt, ist nicht etwa in einem austrastschen oder japanischen Blatte zu lesen, sonder» in einem Pariser Bmilevnrdblalte. Ätvu« ^KtLvIL der lleWM-MlstMz-llM« MiNMlIMsi. Wir machen hierdurch bekannt, datz die Gencralversammllmg unserer Aktionäre vom 22. Oktober d. I. die Erhöhung deS GrundkavitalS von M. lv0"0000,- »m den Betrag von IN. 4 «>N<» 00«»,- cust M- 1400O 000,— beschlossen hat durch Ausgabe von 4000 neuen über je M. Il>00 lautende» Aklien, ,1,>>'«>»> l»i,i«>«>»«>«-ukvpo«-I»t«z;i»>k mt« «len, «e-t'liür't^slkr ISV7 ml« «len !»In—zr»tl»e l», irlnn«, «In— «lie nenen >It»ite» tnr ^eunnnte» Viersekätt^jakr »lte UnIIte «1er «Ile alt»»», ^Ittie» « nilnll« I»i« t«len,Ie eilinlte». Diese M. 4 000000.- neuen Aktien haben die werter nuten ncnannten Banken mit der Verpflichtung übernommen, hieraus den Besitzer» alter Aktien den Bezug neuer Aklren znm Karre von 2«>S ^ ^e^nrt IretLN8teUeu, «Ia«s «nt HI. SVVV,— alte rlletlen 2tlOtl,— neue Ll»<le„ l»« re«»uei> «en«len >««»ii»ea. Nachdem die Eintragung des Erhöhuirgsbeichlimes. sowie der dnrchgesichrten AavitcrlSerhShung in daS Handelsregister erfolgt ist, fordern wir die Inhaber alter Aktie» ans, das Bezugsrecht unter nachstehenden Bedingungen auszuuben: 1. Das Bezrrgsrechl auf die »crreri Aktie» ist bei Verlust deS A»rcchls bk eiimlili888lieli llen llerember ll. ä in kvrl!» bei der I>6Ul86l»vn 1!»nk, „ „ vlueonto-lUt svU «linkt, » oresüsa Hllzemeiaen oeirlsedva LrsrUt-karlsll, vrerrlea, » - llresäner kilisle üer veatsekea Lrmlr, „ I^lttlllrllll t st. 1l. „ „ I'l rtNkklU t«r b'lUttlv <1«r Dvutsollvn kstnk, „ „ Mlftotioii «lor I)i8«vnt«-668ftU86llstkt währerrd der bei jeder Stelle üblichen Geschästsstunderr — 8onnnl»«n«l bl« S V'bo onokmlttax» — auszuüben. 2. Bei der Anmeldung sind die alten Atkie.i. sür welche das Bezngsreckt geltend gemacht werde» soll, ohne Dividenden- scheirre in Begleilrrrrg eines doppelt aosgeiertrgte» Ariineldescheins. wofür Forninlare bei den oben erwähnten Stellen erhältlich sind, eiriziircichen. Die Aktien, srrr welche das Bezugsrecht auSgeübl ist. werden abgestempelt und demnächst zuiüctgegeben. » Bei Gelle,idmachung deS BczugsrechteS sind die ersie Errizabliing von 25 A — M. 250,— sowie das Agio von --- „ llV>0.— zriiainme» M. 1300,— Lüp l«>«I«» »I«<l«> !ll. l«o»,— nebst dem Schlutzscherirstenipel bar bei einer der vorgenannten Stellen zu zahlen. Die Restzahlung ist ohne weitere Aufforderung mit 750o --- U. 750.— Lür ^'säö am 15. Oktober 1007 z» leiste» und zwar bei derselbe» Zahlstelle, bei der die erste Zahlung erfolgt ist. Eine Verrechnung von Stückzirrserr fjndet nicht statt Einzahlnna der restlicher, 75 A ist den Aktionären jederzeit gegen Vergütung von^t A Zinsen hieraus vom Tage der Einzahlung — frühestens jedoch vom 1. Dezember d. I ab gerechnet — bis z»m >5. Oktober l!)07 frergestellt. 4. Die Aushändigung der nenen mit dem Neich«stempcl versehenen Aktien riebst Divideirdenichcinen »nd Talons ersvlgt, soweit aus dieselben die Bollzablnirg gereister ist, vom 15. Dezember d I. ab gegen Rückgabe der ans dem einer, Formular des Aniiieldeschrins erteilte» Oniltring bei derjenige» Stelle, welche die Quittung ausgestellt hat. »«»i liii, den 3. November UM. § üeirsttHtiiitlslelritikiliil.'i-si'eilre r- D —» s- 'S «^> r-^ 8 --> t—> es as 'O s »s r— SS SS 18 -Dresdner Nachrichten 18 Dienstag. November IVO« »Ml Nr. SVS