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Llvalli,« Kelle aut LerNeNe und al» Lmaelandl «o Pt,. Aus»>ärli,e Aul- trase nur ,e,en Porausdezadlun^ BetesbtüNkl toiien w Pteimige. Kvmlvrecher Sir. U und LttSS. Haupt,tlchAljftclle: Marienßr.SK. fes'll. llettm-ilili «Sünt, «»«»««»ue OpU,i:» - mscitnu. In»M»t ernten linaxen. sirliul- u. lerllllilier-kEelleo. R«pitr^tul«n v«»u »uDMürUt »io ssid^n rinück. kr«n^o. Julius Sekäcjliek ^IN di«-« I«. pari. v. I. LI. H SeIe>icl>liiiig8-Legi!li8täiilleE kür 1>N8, vlc-Iitr. rückt. Uvtioiaum. kornvll. R.kl.ue1it »»7«rr»7»«»SUI>»«7v« ««»»»77« Eli^isrvttv Lsiro. - »r^rlln TV. «4. - fcucitzkuct a./l». lüliLdvr äor Kttni^ttcd k*r«»»88i»<;bON 8vu»t»->lE<lrt!IIe iv vllbsr, pi'ir VV^lUliikkU-IIulis; 8t. luvui» 1iM4. «üvsMvko LLlläv um! vwrelns bmoer - i'ratbaaan. lst- natrtails für vore,tümui>-!to uuii v,,r- lirüpualt« ii.lncis uuci bin^-ar kmtiut iu Küiu>t>«i'i8(ch -luiiluniungs>8>psriirlittzt FH»rI Wsin>re1iiieli5 V Llsblissemeal M StMllti'Stte 11. 2«,!»»»! > IinZei-ben desVeitebiS. Ii'biläui» der „Dresdner Nachrichten". AinlsgeiichtSpräsioent Kunz, > Mutmaßt. Witterung, t OiMslkl. Victoffasalon, Genchtsverhaudliliigen. Deutscher Kiiegsscliifssvau. Pias. Roßberg. s Mild,verandeilick,. ! Mittwoch, 3. Oktober Dank. us-Vrilass 6es60Mku1ß'SN ^este'tisns unseres vlattes sinct uns aus allen Kreisen Dresdens, 8aclisens, veutsclffancks, ja 6es ^us- lancles in >Vott unä 8clirist, in Poesie und Prosa so viele nacli Nunclerten rälilencle Kuncl- Lebunxen 6er Sympathie un6 Olückvvünsclie von Korporationen un6 pinrelpersonen, oftmals begleitet von berrliclisten 6Iumenspen6en, ru- gegangen, 6ass es uns ganr unm5glicli ist, je6cm einreinen dieser teilnebmenäen preuncte ru 6anlcen. V^ir tun ciies Malier an öieser Stelle mit 6er Versielienmg, 6ass 6iese liocb- e!iren6en veveise von ^olilvollen unä preunä- scliaft uns 6suern6 eine kostbare Erinnerung un6 ein Ansporn sein veräen, unser vlatt im blslierigcn Oeiste veiterrulüliren. Verlag unä s^eclMkon ^er „vieLäner I^aLlinclilen". Im Zeichen des Verkehrs steht noch einem treffenden Worte unseres jetzigen Kaisers die Welt. Alle Bestrebungen und Errungenschaften, die der Förderung des Personen- und Nachrichten-Verkehrs von Stadt Lu Stadt, von Land zu Land dienen, sind im voraus des größten Beisolls aller Volkskreise sicher. Jede Vcrkchrs^rschwerung lst dagegen mit Recht unbeliebt, denn sie unterbindet die für Handel und Wandel so überaus nötigen Kanäle: noch sind die verkebrten VerkehrSsteuern des jüngsten NcichssteuerbukettS frisch im Gedächtnis und zugleich die Stürme des Unmillens, die sie überall hcrvorgerufcn: noch immer tauchen in der Presse verschiedenster Richtung ernstgemeinte Vorschläge auf, die auf einen baldmöglicheu Ersatz der Fahrkarten- usw. Steuern durch andere, weniger vcrkehrsfeindliche dringen. Mag man darüber auch denken, wie man will: eins steht fest, daß unsere Zeit und Kultur nicht fortschreitcn kann o-hne eine ihren wachsenden Bedürfnissen genau angevaßte Entwicklung der Vcrkehrsmög- üchkeiten in bezug auf ihre allumfassende Ausdehnung sowohl, als auf ihre tunlichste Schnelligkeit und Zuverlässigkeit. Es ist de-Halb freudig zu begrüßen, daß eine der jüngsten Er» rungcnschaften unserer modernen Berkehrstechnik, die drahtlose Tclegravhie, dieser Tage in Berlin den nicht unwesentlichen Ausbau zu einem internationalen Vcrkchrsinstitut größten Stiles erfahren soll. In der Rcichsihauvtstadt tritt heute die 1. Internationale Konferenz für Junkentele. graphie zusammen, und man kann es nur mit Genugtuung cmviinden, daß es das Deutsche Reich gewesen ist, das sich auch hier wieder — wie einst beim ersten Weltpostkongreß — als Bahnbrecher moderner Verkehvssortschritte an die Spitze der Nationen gestellt hat. Hoffentlich führen die Verhandlungen zum gedeihlichen Resultat und beseitigen damit die vielfachen Schwierigkeiten, die bisher — durch die Eigenbrödclei ver schiedener Staaten — der Ausnutzung des Tunkspruchwesens für die Zwecke des internationalen Verkehrs hemmend «ntgegen- stauden. Alle wichtigeren Länder Europas. Amerikas, Asiens und Mikas haben der Einladung zur Konferenz entsprochen und nur seitens Chinas und Perus sind ablehnende Antworten gekommen. Den Vorsitz bei den Beratungen wird das Deutsche Reich als Einberufer der Konferenz führen; Gegenstand der Tagesordnung sind die von der deutschen Reichstelegraphen- vcrwaltnng ausgearbeiteten Entwürfe zu einem Weltvertrage über die drahtlose Telegraphie nebst AussührungS-U«bereinkunst. Die Küsten- und Schisfsstationcn sollen verpflichtet werden, untereinander ohne Rücksicht ans ihr Spstem Telegramme aus zutauschen. Für die drahtlose Telegraphie wird ein internatio- nales Bureau errichtet. Für Meinungsverschiedenheiten ist ein Schiedsgericht vorgesehen Schon im Jahre 1903 hat man deutscherseits den Versuch * gemacht, auf einer Vorkonferenz mit den hauptsächlich beteiligten Staaten zu einer Verständigung zu gelangen, denn bereits damals drängten alle Erfahrungen aus eine einheitliche Regelung des Funkentelegraphenverkchrs durch gesetzgeberische Maßnahmen und internationale Verträge. Damals scheiterten aber weiter- > gehende Vereinbarungen an dem Widerstande Englands und .Italiens, di« beide mit Rücksicht auf Marconi einem Vertrage abhold waren. Auch diesmal wird die Stellung der ebengenannten Länder zu dem geplanten Verkehr aller ^Systeme miteinander den Angelpunkt der ganzen Ver- lkindlungen bilden. Bekanntlich streiten ans dem Gebiete des Funkspruchwesens vornekmlicb zwei Systeme um die Vorherr- schast: das des Italieners Marconi und das deutsche, wie es aus den Erfindungen der Herren Braun, Slabn und Arco ber- vorgegongen ist und sich der hoben Gunst nicht nur unseres Kaisers, sondern auch vieler wissenschaftlicher Autoritäten und Länder erfreut, die das deutsche Cyslem bei sich eingesührt haben. Zwischen beiden Hauptartcn der Funkentclegraphie herrscht natürlich «ine beareislich« Rivalität, die noch gesteioert worden ist durch den Amstand, daß dir Marconi-Gesellschast. der vor wiegend englisches Kapital angehört, mit allen Mitteln be strebt ist, ein Weltwonopol für sich durchzusühren. In diesem Bestreben stößt die Marconi^Geselllchast sedocb ans Widerstand . bei densenigen Staaten, die. wie z. B. Deutschland, das Tele graphenregal haben und für den Bereich dieses Regals die An lage von Funksvruch-Stationen von der staatlichen Genehmigung abhängig machen, ganz abgesehen von den Ländern, die — wie z. R. die Vereinigten Staaten von Nordamerika — trotz freier Konkurrenz dem Marconi-System dadurch den Weg versperren, daß sic den deutschen Rivalen für ihre Kriegsmarine u. a. m. zur Einführung brachten, fiebrigen? bei dem bekannten prok- tischen Sinn der Nankees keine schlechte Empsehluna für das . dentscbe System. Es ist hier aber nicht der Ort, Werturteile über dieses vder jenes System zu fällen — auch die Berliner Konferenz dürste sich aus leicbt verständlichen Gründen mit dieser heiklen Frage nicht befassen —. wohl aber ist es Pflicht darauf hinzuweisen, daß für die feindlichen Brüder im Bereich der Funkentelegrapkne die Möglichkeit vorhanden ist, im Inter, esse allgemeiner Verkcbrsrücksichtcn zu einer internationalen Verständigung zu gelangen. Besonders für den Seeverkehr würde eine in feste Normen gegossen« Regelung des Funksvruchwesens von geradezu evoche- § machender Bedeutung fein. Das spezifische Anwendunasaebiet § der drahtlosen Telegraphie ist nämlich die von Tages-. Jahres zeit und Witterung unabhängig« Verbindung der Schiffe unter einander und mit der FMandskiiste. Allein in Deutschland > ! dienen diesem Zwecke rund 550 Stationen, die auf die ver- schiedcnsten Kriegs- und Handelsschiffe, aus Lotsendamvser, so wie auf di« Küstenstationen verteilt sind. Aus einer Fahrt von der russischen bis zur holländischen Grenze, selbst im Nord- ostseckanal befinden sich die deutschen Schisse dauernd im Bereiche einer Funksvruchverbindung mit dem Lande. Die Aus- rüstung möglichst oller größeren Schiffe und der wichtigeren Morinesignalstellen. Leuchttürm« «nd Feuerschiffe schreitet in allen Ländern rüstig vorwärts. Welch «Ine Bedeutung das für den Verkehr im Frieden wie im Kriege hat, kann hier natürlich nur flüchtig gestreift werden. Es sei kurz daran er innert. wie wertvoll es für die Passagiere eines Schisses ist. dauernd nfit der Außenwelt in Verdindung zu stehen, während sie früher von ihr völlig adgcschnitten waren: während der Fahrt kann man fetzt wichtige 'Depeschen vom Lande erhalten und an Land ausgeben: ja auf einigen der größeren Ozean- dampser werden schon die unterwegs cingegangenen Funken- telegromme täglich durch eine SchWzcitung veröffentlicht, so daß also die Passagiere über olles neue Wissenswerte dauernd orientiert sind. Während cs nun das Ideal wäre, wenn jedes mit Fnnkivriichapparat ausgerüstete Schiss auch mit jedem Lande in Dkpeschenwkchsel stehen könnte, m>d so feine Verbindung mit der Außenwelt während der ganzen Fahrt nie abrisse, mackst die eigensinnige Haltung einiger Länder einen Strich durch die Rechnung. Alle Länder, in denen die Marconi-Gcsellfckwft ihr Monopol hat, verbreiten nur Marconi-Telegramme und rea- gieren auf die anderen einfach nicht. Diesem Zustand, der in unserem Jahrhundert des Verkehrs wirklich wie ein Anachronis mus erscheint, wird die Berliner Konferenz hoffentlich ein Ende machen. Möge es ihr gelingen, durch weise Abmachungen den internationalen Verkehr nm ein gut Stück vorwärts zu bringen, die Völker dadurch einander zu nähern und gleich- zeitig mit dem Weltverkehr auch den Weltsrieder» zu fördern. England und Italien, die bisher den hieraus zielenden Einigungsbestrebungen ablehnend gegenübergcstandcn haben, wer- den sich aus der Konferenz wohl davon überzeugen lassen, daß die vitalsten und allgemeinsten Verkehrs!ntcressen doch weitaus höher stehen als die egoistischen Wünsche der Marconi^Gcscll- schast. Sollte das Werk gelingen, sollten sich diesmal olle bc- toUigteu Nationen zu brüderlichem Tun die Hand reichen, so kann die deutsche Reichsregierung mit Recht stolz daraus sein, daß ihr nun schon seit Jahren ebenso klug wie beharrlich ver folgtes Unternehmen, eine internationale Regelung des Funk- spruchwesens herbeizuführen, von Erfolg gekrönt worden ist. Ncncste Trahtmelvimaen vom 2. Oktober. Lohnbewegungen. Hamburg. Priv.-Tel.s Die Leichter-chisser der Ham- burg-Aincrika-Linie sind in eine Lohnbewegung e»M- rrclcn. Sie verlangen 95 statt 88 Mark Monatslohn, Er- böhung der Ncberstuiidenbezahlung uiw. — Die Lohnbewegung der Dockarbeiter der Homburg-Amerika^L-inie ist be endet. Die entlassenen Arbeiter wurden wieder eingestellt. Gordon Bcnnet-Prcis der Lüste. Paris. lPriv.-Tel.j Der Sieger um den Benn«t - Preis der Luft Frank Lahm fAmcri'ka) landete in Scarbo- rough in England, 610 Kilometer von Paris entfernt, und hielt sich 22 Stunden 12 Minuten in der Lmt: Zweiter der Kon- kurrenz wurde Vonvillcr «Italiens, der in New-Holland nieder ging: Dritter Eomte de la Vaulx sFraiArcichs, der in WcMngham und Vierter Pros. Huntinaion lEnglonds. der in Cold Havbour vor Anker ging. Es folgen Rollfen und Valsan <Frankr«lch>, die ebeniglls England erreichten: letzterer landete aus der Insel Wight. In der Nacht zum Mvutag drehte sich der Wind an der Mite und lenkte die Ballons in der Richtung nach England. Eine Anzahl der Ballons unternahm das Wagnis, über den Kanal zu fahren. Die erste Nachricht über die Teilnehmer an der Ballonfahrt trat am Montaa früh aeaen 11 Ubr mier «in. die erste Depesche war von Abercron IDeutickstands 8 Uhr früh aus Villers am Meer. 205 Kilometer von Paris, worin mit- getcilt wurde, daß die Landung gestern abend ohne Unfall b«. werkitellicit werden kannte: Abercron weilte 6 Stunden S Min. in der Lust: die zweite Dcpc'che sandte Herera iSpaniens. -er um 10.38 Uhr abends in Divcs landete und 6 Stunden 23 Min. in der Höhe aeblieben waw Hewald lDeutichlands landet« um 11 Ubr abends mit dem Ballon „Pommern", feine Davefche kam aus Dontiart: Salomanca lSpanicns landete um 11 Uhr abends in Blonville: Santos Dumont. der sich an der Trans- Mission des Motorballons verletzt hatte, depeschierte aus Braalio. die „Schwaben" mit Ingenieur Scherle an Bord semdet« bei Tieppe. Paris. HPriv.-Tel.) Alle Teilnehmer andcrGvrdvn- Bennet-Konkurrens hatten die Mitnahme von photo- graphst'ckien Apparaten, einem Wunsche des Pariser Aeroklubs entsprechend, unterlassen, lieber den Sieaer des Gordon-Bennet- Preises wird berichtet: Der aus dein Staate Ohio stammende Leutnant Frank Lahm verließ im Alter von 31 Jahren die Militärlchule in Weiwoint, zeichnete sich im Feldzuae auf den Philippinen aus und wurde 1903 Ledrer des Französischen in Westpoint. Er gehört aeaenwärtig als Gast der französischer Militär-Reit-Akademie in Saumur an und unternahm währen! der letzten acht Wochen 10 Ballonfahrten. Sein Ballon „United States" wurde hier konstruiert. Lahms Begleiter wen der Direktor des Washingtoner Meteorologischen Bureaus Heasley. Im Aeroklub schreibt man dieser Begleitung großen Anteil an dem Erfolge Labms zu; die genaue Kenntnis und Aus nützung der im iKaiinlaebicte sich regelmäßig vollziehenden Ver- ändernnaen der Windrichtung war die unbedingte Voraussetzung des Enolas. Die praktckche Erprobung die'er Spazialkenntnis leblte den deutschen ebenm wie allen übrigen aus französischem Baden gelandeten Lnsffckmsern. Meiner der Teilnehmer, die nach England gelangten, lmt diesen sMua vorgestern zum ersten Male unternommen. Präsident Rowevelt sandte ein Glück- wiin'chtelearamm. Lahm erklärte, bevor er Paris verließ, daß -r die Zustimmung 'einer Reaiernna erwarte, am Berliner Wettbewerbe teil.z»nehmen. Labms Luftfahrt dauerte 23 Stun den: als er sah. daß er aus das Meer hinausactrieben «werden würde, landete er. Das harte Moor wallte zuerst den Anker nicht fassen und er fegte nahe den Häusern vorüber. Zur Lage in Mnstland. Petersburg. tPriv-Tel > Ministerpräsident Stolvvin bat durch ein Ruudschreibeu den Staatsbeamten und allen vom Staate angestellten Peisonen veiboten. nicht nur in revolutionäre, sondern auch in solche Parteien einiutreten. die durch irgend welche Handlungen, beiststelsweiie durch Unterzeichnung des Wyborger Manifestes, ihre Negierungsfeindlichkeit kiitidaegeben haben. Das Rundschreiben richtet sich offenkundig gegen die Kadetten. Petersburg. sPriv.-Tel.s Für die nächsten Taae wird ein Erlaß über die b ii r g e r l i ch e G l e i ch st e l l u n g der Stände und Einführung »ubsichränkter Freizügigkeit für Bauern »nd Kleinbürger, sowie über Abschassinia der Kopfsteuer und der gemeinschaftlichen Haftung der Bauern für künftige Steuerzahlung erwartet. Petersburg. lPr.-T.s Die den Kadettcnkonareß übestwachenden Polizisten haben den strikten Befehl, bei revolu- üonären Beschlüssen sofort sämtliche Teilnehmer zu verhaften. Votum. Ans den Vc»valtcr der hiesigen Niedeilase der Nobel-Werke .Hager, der zugleich schwedischer Pizekonsul ist, wurde beule ein Anschlag verübt, als er in einem Wagen eine hiesige Voistadl passierte Der Vizekvifful wurde tödlich verletzt und starb bald daraus im Spital. Dir Mörder entkamen. Berlin. fPriv.-Tcl.) Der Kaiser hat dem Vorsteher der Alerianerbrüdcr in Neuß Peter Kaiser wegen seiner langiährigen hervorragenden Verdienste um die Kwanken- und Irrenpslcge ein silbernes Mruzinr zum Geschenk gemacht. — Von einem formellen Abschluß der c n g l ifch - r us s i' ch e n Ver hand! ungcn über eine verschiedene, namentlich asiatische Fragen betreffende Versländiauna ist hier noch nichts bekannt. Man rechnet aber damit, daß die Verständigung zu stand« kommt. Die daraus sich beziehenden Verhandlungen reichen auf mehrere Iabre zurück und sind seinerzeit durch den oslKsiatischc» Krieg unterbrochen worden. Berlin. (Pffv.-Tel.) Der Erbprinz zu Hohenlohe« Langenburg ist mit seiner Gemahlin und seinen Kindel», wie.