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Der Wechsel im Oberkommando über die deutsche Schlachtflotte ist nicht überraschend gekommen. Schon lange sprach man in «ingeweihten Kreisen davon, daß der Prinz-Admiral Heinrich an Stelle d«S Großadmirals von Köster treten würde. Das hat sich jetzt erfüllt: nach Schluß der diesjährigen Marine manöver ist der Großadmiral zur Verfügung des Kaisers gestellt worden und an seine Stelle als Oberbefehlshaber über die gesamte Kriegsflotte der Bruder des Kaisers gerückt. Diese Personalveränderung ist von weittragendster Bedeutung für die Entwicklung unserer jungen Marine und es mutet eigentlich seltsam an, daß nur verschwindend wenige Blätter eingehender davon Notiz genommen haben. Während jeder wichtige Wechsel in den Kommandostellen der Landarmee lebhaft kommentiert wird — man entsinn« sich beispielsweise der Neubesetzung der Stell« des Chefs des Großen Generalstabes der Armee durch den Generalleutnant von Moltke —, hat man sich diesmal in der Presse fast durchweg mit der bloßen Konstatierung der Tat sache begnügt. Und doch ist die Wandlung im Oberkommando über di« deutsche Schlachtflotte von mindestens ebenso großem Schwergewicht Unser Landheer bat eine Jahrhunderte lange Tradition für und noch verhältnismäßig frische Kriegs erfahrung von 1870/71 hinter sich. Die Grundsätze, nach Lenen seine Ausbildung zu erfolgen hat, sichen, wie man zu sagen pflegt, „bombenfest". Daß unsere Vorschriften dem ewig gleich Aeibenden Geist« des Krieges und gleichzeitig dem rast lose» Fortschritt der Waffentechnik usw. vollkommen Rechnung tragen, hat noch jüngst der russisch-japanische Krieg gezeigt, dessen Siege von unseren gelehrigen Schülern, den Japanern, erfochten wvrden. Mag es auch in manchen Dingen — wie z. B. in der Bekleidungsfrage und Trainorganisation — eines zeitgemäß«» kräftigen Fortschrittes bedürfen, so steht doch unsere Waffenmacht zu Lande da als ein wohlerprobter roaber 6s dronro. Dies« Erprobung im Kriege und die langjährige feste Tradition fehl«« unserer Flotte noch. Bei aller Arbeitsfreudig keit im Friedensdienfte und aller drängenden Tatenluft hat die deutsche Kriegsmarine doch nicht jene Selbstsicherheit und praktische Erfahrung im Ernstfälle, die erst die höchste kriegerische Weih« zu geben im stände ist. Wer aber unsere Marine etwas genauer kennt, wird wissen, wie alles dort förmlich darnach brennt, die Probe aufs Exempel zu machen und zu beweisen, daß man dem ruhmreichen Landhcer ebenbürtig ist. Wenn dies« militärische „»rnbition", um mit Friedrich dem Großen zu reden, di« Nerven unserer Seeoffiziere und Matrosen in ihrem aufreibenden Dienste spannt und ihnen das Elixier jeden Erfolges — Lust und Liebe zur Sache — gibt, so ist das in erster Linie daS Verdienst deS Großadmirals von Köster. Wohl wird unsere junge Flotte, wie nur recht und billig, vom Kaiser überall protegiert — und kein Mensch neidet ihr das, ist sie doch der jüngst geborene, noch sehr der fürsorglichen Pflege be- dürftige Sproß unserer grandiosen Wehrmacht —, aber das ist nicht der Grund für die staunenerregendc Energie ihrer Arbeit, sondern der Köstersche Geist un gesamten Dienstbetriebe WaS dieser Mann in einer ganzen Lebensarbeit für die gedeihliche Ausbildung der deutschen Kriegsmarine geleistet hat, wird in deren Geschichte mit unvergänglichen Lettern gebucht weiden. ES muß «in ergreifender Anblick gewesen sein, als am 13. d. Mts. nachmittags nach Beendigung ihrer Hebungen die gesamte aktive Schlachtflotte — Schiff für Schiff — an ihrem bisherigen greisen Führer vorüberzog, um mit brausenden Hurras dem scheidenden Großadmiral den letzten Gruß und aufrichtigen Dank zu übermitteln. Diese aus dem Augenblick heraus geboren« Huldigung wird Köster der schönst« Lohn ge wesen sein für seine aufreibende Arbeit im Dienste der deutsche» Flotte. Seit 1899 GsneraSinspekteur der Marine, hat er ihrer strategischen, taktischen und technischen Vervollkommnung all sein Sinnen und Trachten, gewidmet: die ganze große Summ« einer reichen, über vierzigjährigen Diensterfahrung in den verschiedensten Bord- und Landkommandos hat er zielbewußt und unermüdlich für «ine kriegsmäßige Ausbildung unserer Wehrmacht zur See auSgemünzt und in Kurs gesetzt; er hat ihr dadurch in gewissem Sinn« seinen Stempel aufgedrückt. Von Grund aus mit allen Marinesragen bis in die kleinsten Einzelheiten vertraut, von großzügigen Gesichtspunkten geleitet und rastlos in seiner Tätig keit war Köster für alle seine Untergebenen ein unerreichtes Vorbild. Seine Besichtigungen. Manöveranlagen und Kritiken boten eine Fülle wertvollster Gedanken und Anregungen, sodaß es begreiflich ist. wenn unsere Flotte ihren bisherigen Ober- kommondierenden, der sich überdies auch seiner wohlwollenden kameradschaftlichen Gesinnung wegen der größten Sympathien erfraute. nur mit aufrichtigem Bedauern in den wohl verdienten Ruhestand zurücktreten sieht. Allerdings wird deS jetzt Aveiundsechgüg Jahre alten Groß admirals Ruhe «ur eine halbe sein, denn der Kaiser hat ihn von keiner Stellung «IS Generalinspekteur der Marine nicht entbunden, weil er sich seinen Rat und der Kriegsflotte die alte Oberaufsicht erhalten wollte. Wie noch sein letztes Handschreiben an Köster zeigt, weiß Wilhelm H. mit warmer Anerkennung zu schätzen, was er an seinem ersten Großadmiral besitzt; bekanntlich wollte der Kaiser sogar in eigener Person den scheidenden Admiral in feierlicher Weise von der Flotte ver abschieden, wurde aber durch unvorhergesehene Umstände plötz lich daran gehindert. Das deutsche Volk erfüllt nur eine schuldige Pflicht, wenn es sich dem kaiserlichen Tank an Köster anschließt; mehr als die Landarmer, die in mannigfache Heeres kontingente zersplittert ist, gibt die kaiserlich deutsche Kriegs marine ein glanzvolles Bild deutscher Einigkeit; an ihr hängen die heißen Wünsche von Millionen Patrioten, daß sie eS dereinst — wenn das Schicksal es so will — mit Gott, für Kaiser und Reich an Ruhm und Ehren der bewährten Land armee gleichtun möge; berechtigt die deutsche Flotte durch ihren äußeren und inneren Wert, der auch von kompetenten Seiten des Auslandes voll anerkannt wird, zu solcher Hoffnung, so geht das nicht zum geringsten Teil auf Konto des Großadmirals von Köster. Eine ganze Generation tüchtiger Offiziere ist unter ihm herangewachsen, die hoffentlich mit einem besseren Schiffs material werden arbeiten können, als es Köster vergönnt war, und sein Werk fortzusetzen mit aller Kraft bereit sind. I« geringer die Kriegsersahrung unserer Flotte ist, desto zielklarer müssen die Köpfe sein, die ihre Vorbildung für den Ernstfall leiten. Frei von jedem nur allzuleickt sich ein bürgernden Schema, mit fruchtbaren, vorausschauenden Ideen begabt, nicht nur groß als Führer, sondern auch als Lehrer muß der Mann sein, -der die aktive Schlachtflotte für ihre zukunstentscheidenden Aufgaben zu erziehen hat. Die Wahl des Kaisers ist auf seinen Bruder, den Prinzen Heinrich, gefallen, der — 1862 geboren — seit 1878 der Flotte als diensttuender Offizier angehört. Für Prinz Heinrichs Ernennung zum Nachfolger KösterS spricht der Umstand, daß er mit seinen 44 Jahren in der Vollkraft des Lebens steht und bei genügender körperlicher und geistiger Spannkraft die Aussicht gewährt, dem Dienste noch recht lange erhalten zu bleiben, was nicht zu unter schätzen ist: denn je länger ein Offizier auf so weitreichendem Posten wirken kann, um so größer sind natürlich die Erfolge, die er für eine einheitliche, systematische und konseguente Schulung unserer Flotte erzielen kann, vorausgesetzt, daß der richtige Monn auf dem richtigen Platz steht. Ob Prinz Heinrich sich als solcher erweisen wird, kann erst die Zukunft lehren. Er besitzt aber auf jeden Fall «ine gründliche fee männische Ausbildung und genießt, wie man hört, als tüchtiger Praktiker entschiedene Achtung in Marinekreisen. Daß er besonders beliebt sei, hat man allerdings nicht gehört, doch ist die Gabe, sich die Herzen der Menschen zu gewinnen, nicht jedem gegeben, ohne daß man deshalb Vorwürfe erheben könnte. Prinz Heinrich ist jetzt gerade 10 Jahre Admiral und hak in dieser Zeit — als Kommandant des großen Kreuzers „Deutschland", als Oberkommandrerender des Kreuzergeschwadcrs in Ostasien von 1898—1900, als Chef der Marinestation der Ostsee und hei vielen anderen Anlässen — Gelegenheit ge- l-abt, seine Führer-Eigenschaften großen Stils zu entwickeln. Im übrigen wird man abwarten muffen, wie der Prinz- Admiral sich in seiner nunmehrigen verantwortungsvollen Stellung bewähren wird. In der ersten Periode, d. h. so lange noch Köster Generalinspekteur ist, wird Prinz Heinrich sicher in den alten Bahnen Weiterarbeiten. Falls er später an die Verwirklichung eigener neuer Ideen gehen sollte, hat der prinzliche Admiral es leichter als andere in gleicher Lage, denn er hat jederzeit und unter ollen Umständen das Ohr seines kaiserlichen Bruders und Herrn. Die Beziehungen beider zueinander sind so eng und herzlich, daß aus ihrem Zusammenwirken nur Gutes für die Erhöhung der Schlag fertigkeit unserer Kriegsmarine erwartet werden kann. Beider Eifer glüht für Deutschlands Größe und Zukunft zur See.... Andererseits ist die Gefahr nicht ganz von der Hand zu weisen, daß Prinz Heinrich bei der geistigen PrSponderanz seines kaiser lichen Bruders allzusehr in dessen Intentionen aufgehen könnte; vielleicht aber auch — und das wäre mit größter Freude zu begrüßen —, daß des «inen Ruhe mäßigend und ausgleichend auf deS anderen impulsive Beweglichkeit wirkt. Was der Kaiser dem Landheer sein will, soll nach seinem Willen Prinz Heinrich der Seemacht werden. Ganz Deutschland, dessen Interesse für seine Flotte immer lebendiger wird, Hofft, daß der Wechsel in der höchsten Kommandostelle unserer Marine unter einem guten Zeichen stehen möge: denn von dom Prinzen Heinrich wird es fürderhin abhängen, ob die deutsche Flotte immer mehr sich zu einer schneidigen Waffe in der Hand des obersten Kriegsherrn entwickeln wird. Mögen all diese Hoff- nungen und Wünsche in Erfüllung gehen, denn von ihrer Ver wirklichung hängt ein wichtiges Stück unserer nationalen Zu kunft ab Neueste Draljtmel-unaen vom 20. S.eptbr. Zur Lage in Rnflland. Petersburg. sPriv.-Tel.j Die Absicht der Zaren- amilie, zum Regimentssest der Chevalier-Garde nach Peterhos ziirückzukehrcn, wurde im letzten Moment wegen der Krankheit der Zarin-Mutter in Kopenhagen amfgegeben, weil eventuell eine Reise dorthin hätte notwendig werden können. Die Zaren-Familie verbleibt, wie verlautet, bis Ende Sep tember in den Schären. London. (Priv.-Tcl.I Der Petersburger Korrespondent eines hiesigen Blattes telegraphiert, daß eine neue Ver- chwöruuggegcndasLebendesKaisersin Peter hof entdeckt worden sei. Mehrere Beamte und Dienstboten innerhalb des Kaiserlichen Palastes seien in die Angelegenheit verwickelt. Ein Gärtner und sechs Diener seien bereits ver haftet. Ein Offizier der Garde, welcher den Revolutionären Hclscrshclferdienste leistete, habe Selbstmord verübt, um der Verhaftung zu entgehen. Die Verschwörer hätten sechs Bomben in den Kaiserlichen -Palast hineingeschmuggelt, die aber gr ünden und unschädlich gemacht worden seien. , erlin. (Pri-V.-Tcl.) Herzog Georg von Meiningen verbringt -den Tä-g seines 40jährigen Regie rungs-Jubiläums einsam in seinem bescheidenen Landhause auf der zwilchen Königssee und Obersee gelegenen Svlletalpe. Mit Rüchichl aus die zahllosen Ehrungen und Glückwünsche, die ihm an seinem KO. Geburtstage, den -er erst vor kurzem gefeiert -hatte, zu teil geworden sind, hat sich der Herzog alle Beglück wünschungen su seinem heutigen Jubiläum verbeten. Auf diesen seinen ausdrücklichen Wunsch nehmen auch alle amtlichen und halbamtlichen Kundgebungen Rücksicht. Berlin. lPriv.-Tel.) Die „Braunschweigischen Neuesten Nachrichten", die stets freundschaftltche Beziehungen zur Welfen- Partei untelhalten haben, schreiben, es sei nun wirklich an der 'Zeit, daß der Herzog Schritte unternehme, die seiner Thron- estcigung entgegensteyende Behinderung zu beseitigen. „ES ist dies eine Pflicht seinerseits gegen Braunschweig. Es erwartet das hier jedermann. Selbst die treuesten Anhänger Sr. König!. Hoheit sagen sich: Wenn der Herzog jetzt keine Schritte tut, rst alle Arbeit vergebens " Ferner schreibt jedoch das Blatt: „Seine, des Herzogs, ganze Natur neigt mehr zum Abwarten als zu ener gischem Handeln. Er hat sich bisher trotz allen Drängens seiner Anhänger nickt entschließen können, ans seiner Passivität hervor- wtreten. Wir befürchten nur zu sehr, daß auch jetzt der Herzog nicht auS dieser Passivität hervortrttt und daß das Provisorium seine Fortsetzung erhält." Die „Braunschw. Landesztg." tritt niit großer Entschiedenheit dafür ein, daß bei der Wahl des neuen Regenten nur eiire Kandidatur in Frage komme» konnte, die der Billigung des Kaisers sicher sei. Berlin. (Priv.-Tel.) In, der gestrigen Sitzung der Berliner Handelskammer erörterte bei der Frage der Errichtung einesSachoerständigen-Jnstituts der Obermeister der Berliner Schuhmacher-Innung, Bierbach, die Lieferungen der Firma Tippelskirch an die >Dchutztruppe. Tie Schuh macher-Innung habe sich seinerzeit erboten, Sachverständige zur Beurteilung der Schuhwaren zu stellen. Darauf sei vom Kommando der -Schutztrnppe erwidert worden, daß bereits Sachverständigen-Giitachten vorlägen. Diese seien von der Handelskammer erstattet worden. Durch diese Gutachten, di- von Lcderhändlern abgegeben sein sollen, wäre zu einem Teil verschuldet, daß die Schiltztruvve minderwertige Ware be kommen habe. Ter Redner forderte, daß in allen Fällen, wo es sich um derartige Lieferungen handelt. Handwerker als Sachverständige gehört würden. — In der Ge meindevertretung des Vororts Weißensee wurde gestern mit- geteilt^ daß die Aufsichtsbehörde die Wahl des sozialdemo kratischen Gemeindevertreters Toubmann zum Mitglied des Kuratoriums der Realschule nicht be stätigt hat. Die Gemeindevertretung lehnte die Vornahme einer Neuwahl an Stelle Taubmanns ab und beschloß, das Ergebnis des Einspruchsverfahrens des Nichtbestätigteil gegen die Verfügung des Provinzialschulkollegiums abzuwartcn. — Gestern nachmittag erfolgte unter Beteiligung der Staats^ und städtischen Behörden bei Schwedt a. O. der erste Spatenstich zu dem Großschiffahrtsweg B e r l i n —S t e t O n in feierlicher Weise. Berlin. sPriv.-Tel.s Der Bibliothekar an der K-önigl. -Bibliothek zu Berlin Professor D r. H a m a n n , der Vorsitzende des Sochsenvereins, sowie der ordentliche Professor an der Philosophischen Fakultät der Universität Berlin Dr. Kretzsch mar erhielten das Ritterkreuz 1. Klasse des Sächsischen Albrechisordens. Berlin. sPriv.-Tel.s Nach einer vom Finanzminister im Einverständnis mit dem Reichskanzler getroffenen Entscheidnno ist die neue S t e m pe l a bgab e für Vergütungen an Aus. sichtsratsmitglieder in denjenigen Fällen zu bezahlen, in denen der die Bilanz genehmigende Generalversammlungsbeschluß nach dem Inkrafttreten des Gesetzes gefaßt worden ist. Leipzig. (Priv.-^Tel.) Heute nachmittag in der sechsten Stunde brach in einer Baracke der früheren 134er Kaserne Großseuer aus. Eine Baracke mit Warenvorräten, der ^ irma Hermann Wrueck gehörend, im Werte von 16000 Mark vernichtet. Braunschweig. sPriv.-Tel.) Die definitive Wahl des neuen Regenten wird kaum vor Mitte nächster Woche stattsinden. Der Landtag wird am Sonnabend zur ersten Sitzung zusammentvetcn und zunächst «ine Kommission zur Vorbereitung der Mcgentenwahl ernennen. Vor Mitte nächster Woche wird diese Kommission Wohl kaum Bericht an das Plenum erstatten können. JEettln. „DaS HerrenbauSmttglied. Landrat a. D. v. Grrlach, ist heute früh auf seinem Gute Parsow 10 e st o r d e n Z' i2 -^18 «vrVGS! '»»ll '-»NMi « ..npMZ-' WWs-ovzMk (SunusullZ Sd-g,s,,.^g,8 -ugiioou'» ^2^»rDGM punsijosi^