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- «« da trat Kran» herein. ^ran»'den'n*?aüttt chls so recht-, da Härte sie nur ein duuMes Gemurmel. >. vernaihm sie jede- Wort. Das «acht« ihr „ Mar «a. Sie ging einig« Schritte nach rechts, s „ l so wie sie an der Geheimtür stand, vernahm ,» ch Uebermüti« kroch sie in den WanHchran-k zurück, nachdem s«« vorher em kl«»a« /atte der eingelegten Täfelung »uruckgeschoben hatte. In dem Schrank schxn me ^ r..„ -a- > n- , Leffe ^ ^ tzjx Platt« wieder vor n^> ^ ^— Man konnte »ievitch gut Lfelung , _ . riaens am allerbesten zu fei». Lose 1, lugte Zur Abioechlslung durch da» »erstochene Oelbildauge. den großen Bankettsaal übrrsehen. Lächelnd trat Dagmar endlich auS ihrem Veristeck. sich recht geriebene Leut« gewesen! LH Magnus p Sie beschloß, ihn gelegentlich zu sraaeii, zuvor ,edoch ... . .. .... Angeln zu ölen. Wollte man die «Sache dann den hohen Herrschaften zeigen, so sollte " » nicht weniq. als ihre -u gut ge. mar auch zurück. «Sie amußerte ncy -ronigucy uver Me vrnioeaung. L-o das die einzsige blieb? Neugierig setzte sie ihre „Inlspeküoiisreffe" fort. MS sie im Erdgeschoß in das sogenannte .^öniqszimmer" gehen wollt«, in dem Karl XII. gewohnt und geschlafen halte, traf sie Veltlingen. Gemeinsam betraten sie das hohe, eiwas düstere Gemach, dessen größten Teil ein mächtige- Paradebett ein- nabm. Bon einem großen Baldachin, der mit Goldschnüren an der Decke befestigt war. hingen rund mn das Bell schwere, grünscidene Gardine» bis zum Fuhiboden herab. Man sah es dein Raum an. daß er noch geflissentlich in dem altertümlichen Zustand erhalten war. Dagmar zog mit raschem Griff die schweren Bettgarhinen zur Seite. „Puh." meinte sic, „ich mochte nicht darunter schlafen. Ob der Herzog wirklich viel Gefallen an solcher uralte» Pracht findet? Es mag ja sehr ehrend sein in diesem königlichen Genrach zu schlafen, ich möchte es — ehrlich gestanden — nicht." tzhre Augen schweiften im Zimmer umher. Aus einer alten, überaus kunst- vollen stehuhr blieben sie haften. „Die tickte mir zu laut, und die schwedisch« Majestät sieht mir zu ernsthast aus." Sie wies lachend auf das Bild. Veltlingen iah sie gut- gelaunt an. „Närrchen." meinte er scherzend, „was verstehst Du von Altertümern?" „Nichts, im Vergleich zu Dir." antwortete sie ausrichtig, „aber vielleicht destomehr von geheimen Türen und Wendcltreptnhen." „Na, die gibt es hier nicht, lachte der Kammer- Herr. „Nach solchen Dingen suchst Du in Veltlingen umsonst." leinen Augenblick sqh sie ihn verblüfft an. Wußle er wirklich nichts davon? Das gab ,a einen Hauptspaß! Sie genoß schon im voraus sein Erstaunen, wenn sie ihm das erzählen würde. Da trat Franz herein und meldete, daß der Küchenchef sie notioendig sprechen müßte. Eilig ging Dagmar fort. Allmählich begann ihr doch der Kops zu schwirren von all den Ent- icheidungen, die sie treffen mußte. Und so vergaß sie Veltlingen ihre Entdeckungen mitzuteilen. — Man schrieb den 30. April. Außergewöhnlich sonnig und schön waren die letzten Tage gewesen. Die Amleln, und Stare pfiffen um die Wette in den hohen Ulmen des Parkes, fubelnd fchwangen sich die Lerche» in den blauen Aether empor und die kleinen Frühlingsblume» dufteten und blühten, daß die Luft von ihrem zarten Hauch erfüllt war. Keck lärmten die Spatzen in den Linden vor der Haustür. Behaglich schleuderte Dagmar durch den Park. Ah. hier war es schön! So srüklingsfrisch und frühlings- sroh sah alles aus. An köstlichem Saftgrün schimmerte der kurz gehaltene Ra'en. Er badete sich förmlich in all' dem Licht, daß w verichwenderisch über ihn ausgegossen war Aber wie die sonne auch funkelle und lachte! schier übermütig huschten ihre Strobe» durch das zarte Blattergewlrr der Bäume, große, grüngoldene schallensleck« aus die Hellen Kiestvege malend. Ausatmend nahm Dagmar den großen Strohhut ab und bängte ihn über den Arm. Hur. gab dao ein Feuchten und flimmern, «als die Sonnenstäubchen ihr über das Haarest,rrten! Wie gesponnenes Gold glänzte es darin aus! Süß und lind trieb der lene Südwind zarten Vellchendust von der nahe» Wiese herüber, durch welche mit aeichaftigem Murmeln das krillallklare Wasier der Belle trieb. Hurtig sprangen die kleinen munteren Well che „von stein zu stein, als könnten sie gar nichi früh genug zu der Oftfee kommen. Mit wenigen Schritten war Dagmar aus der Wiese, die jetzt ein blaues Blumen,neer bildete, sie beugte sich nieder, um von den lieblichen Früh- ingsboten zu psluckew Dos war eigenffich eine leicht- Arbeit, aber als sie eine» leid- lich großen Strauß beisammen hatte, fühlte sie sich doch ermüdet. Der Blumenduff flieg einem ,a förmlich zu Kopf, oder waren die Sonne und der Frühlingsodem schuld an der fonderbaren Mattigkeit, di- ihr plötzlich die Glieder so schwer -machte, daß sic sich am die Raiewbank setzte, die neben dem Weg war? schon ein ganzes Weilchen mitten in all' dem sonnenqlanz gesessen, ms sie Veltlingen auf sich zukommen sah. Er kam aus der elektrischen Anlage. „Aber Dagmar.' ichalt er vorwurfsvoll, „wie unvorsichtig, sich aus die feuchte Erde zu fetzen, kannst Du Dir im Umsehen den aller'chönsten schnupfen holen!" „Ich war von lich schr blaß atz«. W«n» sie sich NU» «icht» geholt enchm, sondern,«,»! M« nach hatte, dachte »r . unanaenevm, sondern an» wegen btt.Hohen >«a des Nordensaur Genüge, «der alt Dagm ng. -ott« sie da» Schwäche,«Ml üdeomtüdsn. ehr gahobrner Stimm» trn ««rüMe».. Sr sprach »t« Hsftnsn, r zu.ihr. Ei« l - Sr k « an si -..N wäre anale «ine» AklUina-n wa, in kehr vdobener Stimm.una. Vror««» «i» d»» Mittag«»»« n dt, Häsin Herrlchatten «>ntr«sf»n. Sr sprach die Han»»»« anS. daß alle« gut lse« wurde. Mer Dagmar suhlt« sehr wohl, daß mit dem „alles" »ich begehen. w«nn mag unumschränkt auf «inem ko chu^rvoll« würde verla Huchaemei srevitng h ihr, rvÄndtzoinkel ahitvqrlS. Wenn doch die Gräfin Lindstzröm nicht mlSSmi. . konnte sich nun einmal nicht «in«r unbehaglichen EmiPfinbuna erwehren, wenn sie kokett, Greffin auf Magnus einreden sqh! Ihm mißtraute sie ja nicht. Gerade al.S da« Ehepaar in die Haustür treten wollt«, kam der Postdot« an. »Ru», Vaschkr, sind Briese da?" fragte Veltlingen herablassend. Er liebte «S. z«»i- nur. daß ihm das selten gelang. Niederstehenbe hab«n Herzlichkeit. .Zawothl. Herr Baron! Er reichte die en auch «ine Karte an Dagmar war. „Von Katbi. sagte überflog eilig die wenigen Zeilen. Mch." macht« sie bebau«rnd, hat sich bei einem Sturz mit dem Werde den rechten Oberarm gebräche«, un kommen sie alle beide nicht. Me schade. Magnus!" »sie gab ihrem Dronn die Kart«. Ein tiefes Not brannte ihr plötzlich aus den Wangen. „Also Uchdors «zertritt «hn." sprach Wettlingen, als er zu Ende gelesen hatte, und bade» flog sein forschender Blick zu Dagmar. Wie erregt sie aussah. Freute sie sich über NchdorfS Kommen? Hätte der Kammerherr ihr ins Herz sehen können, er wäre sicher sehr vevwundert gewesen, daß ihre einzige Sorge augenblicklich das kühle Verhältnis zwischen ihnen beiden w " ^. - war. Nicht um die Welt halte Dagmar vor Uchdors eingestehen mögen, da z genau, daß es ihr nur aruber zu täuschen. Und das sich in Veltlingen geirrt habe. Und dabei wußte sie gcm Anspannung aller Kräfte gelingen würde. Uchdors dar mußte sie doch! Aa, mußte sie! Sie hätte sich sonst ja tot geschämt vor — ihm. Und aus dem Gefühl heraus, »oenigstens für diese Zeit mit Magnus so gut wie irgend möglich zu stehen, lehnte sie sich liebevoll <nff feinen Arm. „Schade, daß Bvrgwardts nun nicht kommen. Ich hatte mich schon so lehr aus Kathi und die Kinder gesreut. Der arme Borgwardt tut mir auch leib." „'Ich mir erst recht," brummte der Kammer- Herr. „Oder glaubst Du, baß Uchdors für mich ein Wort einlegen wird?" „Hoffenb tich." antwortete sie einsilbig. Ihr 'war, als habe sie einen Schlag erhalten. Wroviel wußte Veltlingen doch an der Exzellenz gelegen sein! — 10. Kapitel. Der Mai war gekommen. Mit Lerchenjübel und Drosselschlag, hielt er seinen Einzug, unter lichtblauem Hjmmel, bei strahlendem Sonnenschein. Ein leichter Ost wind wehte, den hcrbfrffchen Salzgeruch des Meeres herüber nach Veltlingen. wo unter dem festlich geschmückten Portal der Kammerherr und Dagmar bereit gestanden hatten, die fürstlichen Gäste zu empfangen. Jetzt, nach dem Frühstück, ruhten die hohen Herrschaften und das Gefolge sich ein wenig aus. Auch Dagmar hatte sich müde aus ihr Ruhebett gestreckt. Sie schien wahrhaftig Nerven zu haben! Denn waS konnte diese zeitweise Abspannung anders sein? Aber der ersehnte Schlaf kam wicht. Htatt dessen zogen die e>ben verlebten Stunden nochmals an ihrem gefftigen Auge vorüber. Die Herzogin^Mntter und der Herzog waren von hinreißender Liebensiwürdig» keil gewesen. Auch an dem Benehmen der LiiMröm hatte Dagmar nichts tadeln können. Einstweilen war es noch von einer wohltuenden Zurückhaltung. Aber Uch- dorf! Nicht, daß ihm auch nur das Geringste liachzilsagen gewesen wäre, im Gegen teil! Er war von einer -peinlichen Höflichkeit, einer gleichmäßigen, ruhigen Zurück haltung gegen sie gewesen. Er unterhielt sich auifmcvkiam und säst ausichusßllch mit der Gräfin LinWröm, nnd doch konnte Dagmar das Gefühl nicht los werden, daß er jedes Wort, jede ihrer Bewegungen, ja ihr ganzes Mienenspiel scharf beobachtete. Und da war wieder die Angst über sie gekommen, daß er ihre Ehe durchschauen könnte. Und bei diesem Gedanken stieg ihr bas Not der Scham in die bleichen Wangen. Sie ballte die schmalen Hände. Nein, er sollte es nicht merke», wie es Mischen ihr und Veltlingen stand. (Fortsetzung Dienstag.) «sie m Wellerliaiie gmlisffeii ist die Fußbekleidung, welche die Firma Dorndorf den geschätzten Käufen, zur Velsügung stellt. 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