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/ Sörtschi in die ab. Diese unbequem, a cwollkommnuna es« Neurrung ist der sie bringt in »der KriegSmäßt — lieber die Kchneu de» 1V. «ud 11. R«i»e»t» lesen i» der .Schlei. Zta. : Warum hat da» 10. Regiment rote. 11. blaue Fahnentücher erhalten?. Drei« Frage hörte man rge nach dem Feldgottesdienste und te und am ^ . dem fach erörtern. Die Frage karoe der neuverliehenen meinen nach der Farbe — — 6. Armeekorps ist sie also selb. Be< den - 181b und spater von den Königen Friedrich Wilhelm Wilhelm I. verliehen wurden, stellt« daS Fahnentuch « kost. mmer» g-mühigkeit. Wir da» mau am radetag« mehr- nn di« Grund- sich im allge- . beim b. und alten Fahnen, die lm III. und «in grobes stumpfes schwarie» Kreuz dar, in dessen Ecken aus weihen .Keilen der gekrönte königliche NamenSzug, auf den Kreuzes- armen je «ine nach innen gerichtete Flamme in Gold gemalt waren. In dem orangefarbenen Mittelschilde befand sich der preußische Kriegsadler und darüber da» blaue Devisenband mit der Inschrift kro Oloria Lt katrir». Bei den neuen Fahnen tüchern ist nun da» groh« stumpf« Kreuz — wie die Schulter klappen — gelb, die Keile in den Ecken schwarz-weih-schwarz und da» Mitteischild weih, darin der Fridericianische Adler, über diesem da» Devisenband. Alle», wa» bei den alten Fahnen gemalt war, ist gestickt. Bei den Jägern ist der Grund der Fahne grün, bei den Pionieren schwarz, bei diesen d>e Stickerei silbern, bei den «Indern golden. Unter all diesen zumeist gelben Fahn«n fielen natürlich die roten und blauen der Zehner ' ' " 5 auf. Diesen Regimentern wurden alte, und Elfer besonder» au» der Zeit Friedrichs de» Groben stammende Fahnen ge- geben. 1787 wurde die Zahl der Jahnen «ine» Info Regiments von 10 auf 4 herabgesetzt. Die alten Regiments von 10 auf 4 herabgesetzt. Die alten Regiment v. Goetzen Nr. 33 und v. Hager Nr. 38 gaben infolgedessi je 6 Fahnen an da» Zeughaus zu Glatz ab. Nachdem infol der Order vom 31. November 1806 di« Schlesische, neu si ^ " Gouverneur risung, dies« ,. Zeughause. . fedoch darauf gesehen werden, daß jede» Regiment erhalte'', daS 1. Schlesische Jnfanterie-Regiment 10. — bekam di« Fahnen deS ehemaligen Regime 0«I»»«»io, ll»»5el»o.H*t»5»1nl»»<rI»k1»«« lantitat. Schüler de» Huterschen Originals»,stemS (zwei Schüler tm Konigl. Charttee i» Berlin angeslellt) empfiehlt sich in selbst v«v»N«tvi» »äl>«ii von Gicht. Rheumatismus. Herz-, Nerven», ErkültungSkronkheiten. Leber», Nieren-, Blasen». Darm- und Magenleiden. Erfolge sind erzielt dvt »eld»t g älten. INi»i»,»M« unter Berücksichtigung des pvlere» chemisch» phhsikalischen StosfaufbaueS durch Hebung der Lebenskraft. Vorzug!. Gesichts- und Kopf-Massage bet Neuralgie, Migräne. Kopfschmerz- 8 »li'wvvatr»,,« »I, ». Sprechstunde« V—10 Ubr. okenloke-,- I^rbZ^vursI n«t«n Io »«oi« Lei», tük v«n>r 0rla nur mit iV»»»ri rekockt «n»» »orr0t,'!>cii« Lri»en,upp, oicd Iciiiek n»o»m»cii«r»a. »t 8p«ok, 8odlak«a, 8vdi»«Iaeobr«o n. vtinv klalago rr s r: dr änterie- imenter Nachdem "infolge iden Regimenter, das 1. und 2. Schlesische, neu formiert worden waren, erhielt im Mai 1809 der Gouverneur von Schlesien, Graf Goetzen, vom König« di« Anweisung, diesen beiden Regimentern je 4 Stück Fahnen au» dem Zeughause zu Glatz zu verabfolgen, „es solle ^ ^ ^ ^ Regiment egale Jahnen ^.nfanterie-Reoiment — das jetzige Fahnen deS ehemaligen Regiments v. Hager, das 2. Schlesische — jetzt 11. — die des ehemaligen Regiments v. Goetzen. Erster« hatten scharlachrotes, letztere kornblumen blaues Fahnentuch, sämtlich mit weißem MitteUchild. Die Fahnen des Regiments Hager waren in Gold, die des Regiments Goetzen in Silber gemalt. Wenn nun auch dem 10. Regiment im Sep tember 1815 — bezw. Mai 1833 — neue Fahnen mit schwarzem Kreuz und lveißen Keilen in den Ecken verliehen worden sind, so hat «S nun in Erinnerung an die ihm 1809 verliehenen Fahnen rote Fahnentücher mit weißem Mittelschilde und Gold- tickerei, das 11. an seinen au» der Zeit Friedrichs des Großen tammenden Stangen kornblumenblaue Fahnentücher mit weißem Mittelschilde und Silberstickerei erhalten. ** Dem EisenbahnrLuber Lokomotivführer Gehrke in Osnabrück sind, wie bereits berichtet, etwa 70 Einbrüche und Diebstähle nachgewiesen. Man nimmt an. daß er auch an den vielen aufsehenerregenden Ueberfällen in den Eisenbahnzügen beteiligt war. Schon in der „Zukunft" vom 28. Juli hat Maximilian Harden der Vermutung Ausdruck verliehen, daß nur ein Eisenbahnbeamter all diese Ueberffälle vollführt haben kann, di« im Laufe der letzten Wochen aeschehen sind. Es sei nur an den Ueberfall auf den Freiherrn v. Zitzewitz erinnert, als dessen Urheber der bekannte Raubmörder Hennia hatte gelten sollen. MS dann bald darauf die Gattin des Geheimrats Nölle während der Fahrt ins Seebad überfallen wurde, da mehrten sich die Stimmen, die Harden recht gaben. Man er innere sich ferner an einzelne Fälle, bei denen Frauen in Ber liner Ring- und Stadtbabnzüaen ihrer Täschchen beraubt wurden, und an den Raubanfall im Köln-Brüsseler Schnellzug hinter der Station Verdiers auf einen reichen, im Abteil allein fahrenden Herrn. Im letzten Augenblick bestieg der Attentäter daS Coups und stürzte auf den Reisenden, als der Zug in voller Fahrt war. Der Angegriffene wehrte sich mit Erfolg, worauf der Räuber bei Lüttich aus dem fahrenden Zuge sprang. Ein ganz ähnlicher Fall ereignete sich bei Brüssel. Dergleichen kann, wie Harden annahm, nur ein mit der Eisenbahn sehr vertrauter Verbrecher wagen. Di« jetzt erfolgte Verhaftung des Lokomotiv führers Gehrke beweist die Richtigkeit dieser Vermutung. ** Im Wahnsinn erstochen. In Budapest erregt der Selbst mord des Advokaten Dr. Joses «Heuthaler. des Sprossen einer angesehenen Familie, großes AM ehe n. Er hat seinem Leben auf furchtbare Weise ein gewaltsames Ende bereitet. Er schloß ich in seine Wohnung «in. steckte die Möbel in Brand und stieß ich ein scharfgeschliffenes Küchenmesser ins Herz. Als man eine Tat entdeckte, war er bereits tot. Dr. Josef Heuthaler erbte vor drei Jahren, nach dem Tode seines Vaters, ein be- trächtliches Vermögen. 'Der damals IJsähriae Mann sah nun die Gelegenheit gekommen, «sich ausschließlich seiner Paffion, dem Büchcrsammeln, zu widmen. Er brach alle Beziehungen zu seiner Familie und den Bekannten ab. Tag für Tag kaufte er Bücher und Zeitschriften, zumeist altes wertloses Zeug, und häufte sie in einem Zimmer auf. Die vollkommene Absonderung von der Außenwelt machte Heuthaler mit der Zeit trübsinnig, und er verfiel in Verfolgungswahn. Er hatte die fixe Idee, daß man ihn vergiften wolle: infolgäressen kaufte er die Äikdualien selbst ei» und kochte seine Mahlzeiten hinter versperrten Türen. In den letzten Tagen hatte sich seine Angst so sehr gesteigert, daß er jede Nacht schwere Nlöbelstücke vor die Tür «feines Schlaf- gemachs schob. Vormittags fand die «Auswärterin die Tür ver sperrt. Als nicht geöffnet wurde, holte sie einen Schutzmann, der die Tür yawalsiam öffnen ließ. Schon im Vorzimmer ver spürten die Eintretendcn einen intensiven Brandgeruch. Beim Betreten des Zimmers bot sich ihnen dann ein furchtbarer Anblick dar. Iw der Mitte des Zimmers in einer Blutlache lag Heuthaler mit einer großen Stichwunde in der Brust. D»e todbringende Wunde hatte er sich mit einem etwa dreißig Zentimeter langen scharfen Küchenmcsser beigcbracht, das er noch immer krampfhaft i» der Rechten hielt. Vorher hatte er seine Bibliothek und das Mobiliar in Brand gesteckt. Das Feuer war bald gelöscht. Auf dem Waschtische fand mau den Barvorrat des Selbstmörders: er hatte 360 Kronen in Bank noten zerrissen und ins Wasser geworfen. * DaS verlorene Perlenhalsband der ermordeten MillionärS- frau Andrejew hat, wie man dem „B. T." aus Petersburg be richtet, ebenso seine Geschichte wie das berühmte Kollier der Königin von Frankreich. Die Eigenart dieses Kolliers bestand und besteht darin, daß eS seinem jedesmaligen Besitzer Unglück bringt. Entstanden ist daS Perlenhalsband in der Werkstätte eiiieS der besten Pariser Juweliere. ES wanderte dann in den Besitz eines altadligen Geschlechts, dessen meiste Mitglieder in den Tagen der großen französischen Revolution guillotiniert wurden. Nur wenige von ihnen entkamen nach Brüssel nud mußten dort, um ihr Leben zu feisten, unter anderen Wertsachen auch daS Kollier verkaufen. Nun wanderte das sonderbare, allen Unglück bringende Perlenhalsband durch eine ganze Reibe von Händen, bis es in den Besitz des Petersburger Hofjuweliers B»v kain, von dein Fürst Wolkonski die Perlenschnur für lOOOOO Mark erstand, uni sie der Zucci als Geschenk darziibringen. Sofort begann sich die unheilbringende Wirkung des Schmuckes zu zeigen, denn Fürs! Wolkonski wurde für dieses Geschenk vom Zaren ans Petersburg auSgewieten und seines Amte- als Adelsmarschall enthoben, aber auch der Zucci brachte daS Geschenk nur Unglück: sie mußte die kaiserlich« Bühne verlassen, erkrankte und reiste in ihre Hriniat ab, um der Bühne für immer Valet zu sagen. Vor ihrer Abreise vrr- kaufte sie aber den Unglücksschmnck, der nach wettere» Wande rungen endlich in den Besitz des bekannten Antiquar« Linewitsch kam. der wenige Wochen nach diesem Kauf ganz plötzlich starb. waS der russische Aberglaube natürlich auch nur auf Rechnung deS Schmucke- setzte. Der Erbe des Nachlasses verspielte die vom Antiquar zusainiiiengetragenen Millionen in Monte Carlo und nur der Verkauf des Schmuckes rettete ihn vor der Armut. Schließ lich wanderte der durch seine gefährlichen Eigenschaften allmählich entwertete Schmuck für 20000 Rubel in den Besitz des Börsen maklers Andrejew. der ihn seiner Frau schenkte. Aber auch hier zeigte sich schon nach sehr kurzer Zeit der al» verderblich geltende Einfluß de» PerlenschmuckeS, auf vem der Fluch feine- Meisters rnhen soll. Frau Andrejew wurde in einem Anfall von Eifersucht vou ihrem Manne, dem Millionär Andrejew. dnrch einen Dolch stich ermordet. * Schul- u«d Bolksgefundheit ist «in Thema, da» nie zur Kuh« kommen darf und das gegenwärtig erfreulicherweise immer Sortseduna siebe «äLSe Seite. MSNNLILLlLt S- I. liefert »n. Möbel kliriliii Iliiklc« «IMWiGM OiM«. Lsrna- aaä vamwdovkshsiM, liiiLiavarM — llädmasodww, 8»rLll«>,8tsxpäsckea, Vsxxkds sie. »ul kbrsllliini. I. llrus <m klrtre. VsM »die kimr. Rur desto Varou. ElNkch Lalti mvre Lülveslonklllbs lMelmees'.AeWki» llslssien'üustr'glien üoecialoi'obvecle vei-den suclivon kll»Gukltie>W Wernm io I»i : ?r. LremörwLrm. Wtr-vlll'üLli. Vrngor 8t». 40, vis-r-vis IZanptdaknbof. tzregviiüder S »rillen), Otto 2eLuri§. kiMp 81iMS SS 11-iv8«I»«:i Hank ! 1U»Ie), io Läus-rä HlläedrLnä. .Haiiliomaiierli" die mit ihrem Heimatlande in steter Verbindung bleiben wollen, sei das besonders empfohlen. SS. Jahrgang. Organ für amtliche Anzeigen:n»d vornehmes unparteiisches Lokalblatt der Residenzstadt Hannover» erscheint täglich morgens, Montags nachmittag-. Domemilksvreis 5W.WU«Mt, durch die Post bezogen 2,10 M. pro Vierteljahr. Durch Reichhaltigkeit und Gediegenheit seines Inhalts, sowie durch schnellste und umfassendste Berichterstattung über alle Tagesfragen und Ereignisse aus politischem und wirtschaftlichem Gebiete ist dasselbe das bevorzugte Blatt des gebildeten und kaufkräftigen Publikums und daher MtrtiW-HrW erjle« Kme;. Inseratenpreis für die «gespaltene Kolonelzeile S« Pfg.. für die »gespaltene Reklame-eile 1 Mk. KoLrlS -Ms ilsklsbsllkk SIM-jlnleille vou» ^ul»»v 18SS. Loi äor rrm 1. äpiil 1906 var§nnommsvsu Ver- 1o3iw§ clor Lrultjbrulvr 8trultrmlollw vom «lailrv 1892 ivurclon V.iost3toliouä voröviekuet« Obli- xationou §62oxou: 17 8tüolr 86i!o 1 L 1500 Llark No. 158 217 467 628 819 1152 1285 1366 1498 1859 1968 1990 2024 2325 2331 2348 2697. 28 8tüeL 86rl6 II L 1000 Ni»rL M. 214 586 632 637 757 891 1015 1067 1232 1507 1560 1745 1867 1881 1907 1985 2597 2862 3263 3472 3624 3965 4171 4268 4352 4530 4853 4892. 500 Aark 1090 1294 1395 2777 3132 3152 4039 4081 4135 5179 5269 5290 6186 6642 6766 8314 8330 8335 m SV Stüeli Serie III L llo. 85 182 303 650 731 1407 1843 2062 2452 2493 3170 3488 3559 3660 3804 4179 4354 4512 4824 5027 5726 5900 5939 5954 6146 6949 7556 7690 7968 8185 8621 8950. vio vorssovavntoa Odlixg-tiovou rvorclon mir big 1. Oktobor 1906 vorriust unä vou äiosom 'laxo ad döi äor LUxemeilMveiitsclm 6rM-Ll»8l3l1 boi äoroll ökkllLl' ^ 60.» Ü3ill8lrL88e 2 boi äor VrvsÄnvr Ll»nlL boi äor ^Ilkvnivlnvu Vvut- »vlivu Oroellt ^l>1!»v!luu8 vre8Ü6N m Ilsrlin boi öor I>vv»Äuvr Iö»nk m Uamlnn'8 boi Horron L 8ö!»uv koruor boi clor 8tn«ltlL»S8v lkturlsdael oivxslbst. Von doll trüborvll Vorlosuuxov siuä uocb vgcb- stobouäo OblixLtiollou Lus5t!lvclix: Loris I No. 69 1078 1189 1274. „ II No. 435 635 1340 1666 2256 2620 2980. „ III No. 1075 1550 1702 2563 2592 2895 3994 4583 6020 7566 7588 7966 8501. Karlsbad, don 1. ^pril 1906. vor 81sd1rsi llarlsbacl. iu Dresden Hol2vsrstsi§sriill§ I.oIuLSllsr Ltaatskorstrsvisr LsvntllK d. 24. 8op1onil>vr 1906, vorm. 10 Uhr in der ^aliiic-'srlion Gastwirtschaft in Lohmen: KM w. Stämme, 8 h und 3596 w Klötzer, 368 w. Derbstangen. 1145 w. Reisstniige», 22 Nm. h„ 18 Rm. w. Nutzknüppel. Kahl- schläge, Mt. 28, 31. 32. 55. 59. Tnrchfvrstnngs- und Einzelhölzer Abt. 1-69. «xl. k'«» «tro» >eri «rreraltaiirr L,«iin,«>ii am» Itgl. IKai «l^vnlaint «vtianilaa. ^ ^ I» » »MM Krankh.»frische n alteNusflüffe, IMK" Schwäche.Hautausschlägealler I«e. ^ ^ Elrt, Geschwüre :c. behandelt seit 12S Jahr, »üttvlivi-, «schloßslr.5. v-4. ab. 6-S. Sonnt.S-S Uhr. « isst H »Dresdner Nachrichten" 11 Sonnabend. >8. September IVO« E' Nr. 2 84