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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19060905012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906090501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906090501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-09
- Tag 1906-09-05
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Monat
1906-09
-
Jahr
1906
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der Form einer Subskription wird vielleicht dem Hefte »um Bester» ^eineS BiSmarck-Denkmal» vre haben werd«. um inner« Schwierigkeiten in Devtsch» land zu lösen, aber er behauptet kühnuch. daß gerade diese den Kaiser zum Handeln anreaen würden. Er werd« sich darauf ver- lassen, daß vte Stimme der Unzufriedenheit schweigen werde, so bald Deutschland sich aus ein großes Unternehmen von weit- tragenden Folgen einlasse. DaS Deutsche Reich sei 30 Jahr« hindurch durch die Furcht vor der französischen Revanche zu- sammengehaltrn worden. Dies« Furcht sei im Schwinden be griffen. zum Teil wegen des augeiffchettlich friedlichen Charakter» der französischen Republik und zum Teil wegen deS Zusammen bruches beS russischen Verbündeten der Republik. Unter diesen Bald nach 4 Uhr machte daS schweb Umstünden sei eS wohl möglich, datz die Anhänger der deutschen der Bose loS und ging, gefolgt von Autokratie (!> es für nötig erachteten, dem deutschen Volke etwas Kriegsschiffen, durch die Rechen der zu geben, was seinen Geist beschäftige und daS Volk in dem Ge- Die Mannschaften auf den deut danken an ein gemeinsames Ziel einige. „ stellung auf Deck ein und be Man sieht also, es handelt sich vier »m dasselbe verwerfliche Kameraden beim Pas Verfahren. daS bereits Undeil genug angeslistet hat, Deutschland faprll ^ "" " N «i» verstorbener patriotischer Mä in geeignet» Weise zu L ähnliches Ünternehinen in die Wege gleitet werden. Urb» die Ausreise der nordischen Geschwader wird auS Kiel vom 8. diese» Monats belichtet: Leut« mittag feuerten da» hier wrilrnde dänische und da- schwedisch« Geschwader sin > AblchiedSsalut. der von den deutschen e Flaggschiff „Ae ran" > de» übrigen schwedts. wurde. ^en Krirgsschtfle in >en KlteaSschissen nahmrn Parade- 'grüßten die Ichridrnden schwedischen eren mit lauten Hunarutrn. Die Bord en und deutschen Flaggschiffe Me spielten dir ichen AbtchiedS- und schwedilchen als den Allenveltssriedciiöstörer unb^ Nimmersatte» landbnngrlgen I ^tttionalhymnen. Gleich darauf folgte unter glri Eroberer hinzustellen. der seine Hände überall t», Spiele hat und keierltchkeiten die dänische Flott» Die dänischen uM ledei, Augenblick aus alle mögliche Tücke sinnt. ES soll dadurch Kriegsjchisse führten im Äroßtop die deutsche Flagge, während dt« erreicht werden, Deutschland im Auslände von vornherein sür deutiche» Schisse zurrst die schwedische, dann die dänische Flagge etwaige Konfliktsfälle ins Unrecht zu sehen, den Dentschenhab im im Gwßtop führten. allgemeinen zu schüren und die englisch-französischen Interesse» »>en Ks,z» Deutsch. Sit dm« ft durch Fischzüge im trüben zu fördern. Dle Gefahren Nr den . j ra li^t solaend^ amtlich^ Wieldu.M vor Ä am Frieden, die durch ein so hinterhältiges Gebaren tieraufbeschworrn ->z August b«?Aos im Bak-Revier aeschlaaene Gegner wich vor werden, müssen je länger desto mehr in immer schärferen Umüssen ^ neranchcn V^ aUeckiu die hervortrete». Das Bild wird vervollständigk. wen» man hiermit ^ ^ er sch zer reute Be är ,»sam»,e»hält. woS das Londoner Blatt .Dalli, Mail' ve>> I »'.ura-^erge aus. wo^er sicy ^eritreute. «er der Besuch des englischen Kriegsministers : bemerkt. ..Daily Mail" spricht ihre Liebenswürdigkeit Kaiser Wilhelms aus. ,agl aver. vag oie p0lr-,Die Lsauvikräkte des Feindes sammelten sictr a»i tischen Bcziebungen zwischen Dentschand "nd England durch den ^u Feinen Käras-LKrgei, und griffen m!t'einer starken reu.wliche,, Enwsang bc^ keiner Weise verändert A<,nde am 29. den Vichposten Warmbakies nördlich Keet- wurde». Wahrend ^.cutichlaid seinem Gaste emen mehr als ^ Der Feind wurde geschlagen, unsererseits zuvorkommende,, Empfang bereue, baue es ns lg an se ner Flotte!s jelen hierbei zwei Meiler. HauPtmann Wobr . ng weiter und betreibe un grient nilt al en butteln eine Politik, die <,m 30. früh die Verfolgung auf. überraschte den Gegner sich gegen England richte. Deukschland habe d.e Bagdadbah,, Abend im Busch und man ihn nach kurzem Gefecht zurück, gebaut, um Englands Interessen in Klelnasien M schablgen. An Die Verfolgung wird fortgeseht. Am Oranje im südlichsten Teile der Tatsache konnten auch die Höflichkeiten nichts ändern. !>>tt! veS SänihgebieteS griff Hauptiiiann 'Anders mit dem 4. Beilaillon denen Ha dtrne letzt in Berlin uberhäust werde. Es wird also stärkere Hottentottenbande in der Gegend nordioestlich von Dentschbind indirekt verlangt. eS solle auf den Ausbau ,einer ^amanSdrift an. Der Gegner leistete in starker Stellung flotte verzichten wenn eS mit England und ^a.ckreich .rricden s,j„s Stunden lang hartnäckig Widerstand und floh dann nord- und .rreundschaft leben wolle. In der Tat, es steht alles wieder I ^ärls. Die Verfolgung ist auch hier eingeleitet. Unserer- seits fiel ein Bur, ein Offizier sNc auf dem allen Punkte TageSneschlchte. Zu den Kvlonialaffärru. In welche Narrheiten sich der Abgeordnete Erzberger verirrt, zeigt eine wahrhaft klassische Leistung seines Organs, deS .Deutschen Voiksbl.", das u. a. ans einer .kritischen" S-chrisl über die deutsche Kolonialpolilik folgende „haarsträubende" Episode mitteilt: Der Verfasser erzählt, er habt in Ostasrika einmal 20 N e g e r b n r s ch egl zusammengerufen und sie ge fragt, welche deutschen Worte sie wüßten, worauf er seits fiel ein Bur, ein Offiz stümmeltf, 2 Retter wurden schwer, ein Bure leicht verwundet ame im Telegramm ver- . - — . . - " Ilm das Hereroland gründlich von den kleinen zerstreuten Banden zu säubern, hat Oberst v. Deimling im Einverständnis mit dem Gouverneur sür September und Oktober Streife angeordnet. Wiederholt.) Rußland. Ein Agent der politischen Geheimpolizei, welcher vor einigen Tagen in der Betrunkenheit gegen die Tür der italienischen Botschaft einen Revolver ab» gefeuert batte, wurde aus dem Disziplinarwege nach dem höchsten Strafmaß mit Dienstentlassung und 3 Monaten Ge fängnis bestraft. Die Sckule mit deutscher Unterrichtssprache folgende Worte vernahm: „Schweinehund. Fauler Kopp. Vor- - mn or wer u n rerr, cyr», prame wärts^Bier, Besoffen, Verboten. Polizei. Halt s Maul, Rind- I ^ ^ ^ 2^bre geschloffen war. wird wieder rr pich. Slillgesianden!" O heilige Einfalt! Oder — was sonst? > Werden. Die Amtstätigkeit des Erbprinzen zu Hohenlohe in der Kolonialoerivaltung hat noch keine neun Monate ge dauert. Am 23. November 1905 wurde er mit der Vertretung des Kolonialbirektors Dr. Stübel betraut: er hat also nicht einmal Zeit gehabt, sich einigermaßen in die Kolonialgeschäfte zu vertiefen, sondern konnte nur die er sie vorsan-d,, Erbprinz Ernst zu Hohenloyc-Langenvurg, ge ' kei In Woronesh versuchten nachts als Soldaten ver kleidete, ordnungsmäßig betvaffnete Männer, die Wache bei der Rentei abzulösen. Der Wachoffizier bemerkte den Betrug, aber die Leute entkamen. Ein in Nischni-Nowgorod abgehaltener Mohammed« ieGeichäitsoforülren wie " er - Ä ° ngreß sprach sich dafür aus, daß bei dem Minist», u ^obim oül-.Lanaenbura ve! rium des Innern dkr Posten eines Geistlichen zum Schütze boren am 13. Septen.ber ^1863. wa'r vorher durch seine Tätiget der ^ ttressenderM ohamm edaner ^nwerden solle, der iäl>r,atttt"de?sAL^ chs" IWö^als ^n ben^Dorse Mamykly des Bezirkes Tschistopol ,, /uVI,.griffen 200 betrunkene Bauer» unter Führung eines Priester- und eines Küsters zehn Polizisten a». die m einer Herberge am er.hatte fncherach. ^ einer Warnung l>-i von I-'^uer.. t o t x z« „ de» Küster und eine. gehört, bei der Londoner einen Bauern und verwundeten ! den Priester schwer. Die Bauern verübten dann verschiedene im ^reichsläwd^chen l'.^nis.erinm 'beichäi.'-gt gewesen. Dtt anSeinandergetrieben wurden. Uebernabme der Leitung der Kolonialabteilung war für ihn schon insofern von vornherein eine jchivere Ausgabe, als ein rücksichtsloses Durchgreisen zur Beseitigung vieler Mißstände und namentlich der Interessen kämpfe erwartet imirde. Diese Notwendiakeit ist dann in viel weiterem Umfange hervor getreten, als ursprünglich vorauSaesehen wurde. Die Annahme liegt nahe, daß er nun/wieder in den Reichslanden, deren Statt halter fein Vater ist. tätig sein wird. Ans dem Alldeutschen Verbandstoste in Dresden wurde darüber geklagt, daß die Zentrnmsjesinten mit raffinierter Be rechnung dem deutschen Volke das Kolonialgift löffel weise eingäben. Dieses Geboren wird jetzt selb st dem „Vorwärts" zu arg. Das sozialdemokratische Zentralorgon bemerkt nämlich zu der Wiedergabe eines Artikels des Stuttgarter ZentrumSblattcs. der anscheinend bei den Lesern die Meinung erwecken soll, als sei Fürst Bülow der Hanvt- begünstiger der Firma Tippelskirch: „Damit fließt der Artikel des Zentnumsblattes, der überaus charakteristisch für die Art ist. wie daS Zentrum Aufklärung in die Korruption und Wirr nis unserer Kolonialpolitik herbeizusühren sucht. Anstatt klivp und klar auszusvrechen. was er weiß, macht der Gewährsmann des Blattes es sich zur Aufaabe, der Öffentlichkeit neue Rätsel ausznaeben, mit denen sie sich beschäftigen soll, bis es ihm beliebt, die ans die Folter gespannte Neugier durib ein weiteres Lütten des Schleiers wieder ein wenig zu befriedigen. So verhökert vielleickt ein zeilenbungrioer Schmock seine .-Wissenschaft": aber Männer, die als Politiker ernst genommen werden wollen, sollten solche Wege verschmähen." Türkei. Angesichts der im Umlauf befindlichen Gerüchte ^ über kriegerische Vorbereitungen wird hier festgestellt, daß die Türkei keineswegs zum Kriege geneiyl sei und absolut keine offensiven Kriegsabsichten habe. Die militä rischen Beratungen im Ministerratc galten, wie erklärt wird, nur den eventuell unbedingt nötigen Maßnahmen für den Fall, daß die Haltung Bulgariens sie erfordere. Infolgedessen ist das Kriegsiiiinisterinm angewiesen worden, gewisse maßregeln zu beantragen oder vorzubereiten. öichecheitS- Kmist und Wissenschaft. . ^eater. Im Opernt^urr , iM Uhrj „Die Abreise", „bllauto sol«? und „Die Puppeir im Schauspi-elhause (^8 Uhr> „Das vierte Gebot". f Das Residenztheater eröffnet Sonnabend, den 9. d. M., die Wintersaison und bringt gleich zu Beginn eine große Novität. Die neue Operette „Tausend und «ine Nacht" von Johann Strauß, der neueste Wiener Schlag», ist vollständig neu ausgestattet an Dekorationen und Kostümen. Der Verkauf von Billetts für die ersten Vorstellungen beginnt beute an der Kaffe des Theaters. s Dt« Tbearer- und Redekuntzschnl« vents- G « or « t veranstalt«! morgen Donnerstag, abends '/L Uh«, auf der Lcbulbtibne <1t«usselftratzr «j unter Leiluna und Mitwirkung von Erwin Eenss-Georgi eine Ausführung deS vretakttgen Schwanke« , selige Touvinel" von iNezanorr Bisfon. s Der Königliche Musikdirektor Herr AugustTr « » kl e r Graf Hoeusbroech und Per Evangelische vnnp. Die Kritik des Grasen HoenSbroech am Evangelischen Bunde I feierit morgen, am 6. d. M.. seinen siebzig st« , wurde an dies» Stelle enväbnt. Das Präsidium des Bunde» tag. Geistig und körperlich frisch und elastisch, wie ihn sein« erläßt nun im Namen des ZrntrnlvorstandeS eine Erklärung. un«zähtten Freunde und Verehr» nicht anders " in der es heißt: „Gras von HoenSbroech hat sich damit — wie s er seinen Siebzigsten in Bärenfels i. E. ache — guft isten GeburtS- ^ wie ihn sein« kennen, verlebt wir glauben, nicht zum Schaden unserer Sache —außerhalb unserer Organisation gestellt ,,,mal seine A.issnbrnngen durch ihren, Debüt im Hof-' und N'ationalcheater zu M a n nh e'i m'schreibt ab vrechenden Ton rücksichtslos dem gemein amen Gegner Wauen die .Neue Badische Landeszlg.": ^E» mag al» verfrüht oder liefern und di« Greife einer gerechten Kritik überschrriten. Graf auch als unklug erscheinen, einen neuen Kapellmeister nach von HoenSbroech geht in seiner Beutteilung deS Evangelischen seinem ersten Debüt beurteilen zu wollen, wenn man ob» Bundes von mancherlei irrigen Voraussetzungen aus und kommt gewöhnt ist. lediglich unter dem Eindrücke einer Vorstellung deswlb »n Glichen Folgerungen. So ubt » ein befangenes ju berichten, so schwinden diese Bedenken rasch, namentlich Gericht über die Mähttge Arbeit deS Bundes, Hie zabAsen nxnn der günstige Eindruck der Gesanttausiührung rin so starker änßerrn nnd inneren Schwierigkeiten dies» Arbeit geschichtlttb zu „nd tiefgehender ist, wie » eS war. lo-rr Ku würdigen, so verkennt » die unleugbaren E''"'—' " ' ' " iamkeit aus den verschiedensten Gebieten und daunlichen Uebertreibungen nnd unrichtigen , Uusarveitung, so tre,stich in der Steigerung zum nicht zunick. In o» emsettigen Handhabuna setiie nntiultrnmon- angelegt, so schwungvoll und einheitlich ist diese Musik tanen Theorie verliert er das Vrrständms für die Notwendigkeit lange nicht mehr gehört worden. Aber auch der B« Anwendung verschiedenartiger Mittel S^knuber der lnannig-! part. der sich im .^Lodenarin" schon aus den sinfonischen Prui faltigen Fülle ^r ^ebenswirttichkeiten. ^as^^n^ den kritischen ^ ^jpjxn ousbattt, oie in den „Wceistersmgern' und ganz be- ward der dra'matttche Akzent, -wie er in den Rezitativ«» sondern verwkr Än Umf°7ge unserem Volke zu erhalten b-sttebt ,!t° * "' I ^ y-r «nusikdrmnat.ichen Deklamation ,utage.tritt, g-wMen. Görlt Deutsche» Reich. Der Kaiser trifft mit dem Kronprinzen und dem Prinzen Eitel-Friedrich am 16. Oktober zur Weihe des Kais» Wilhelm-Denkmals in Bonn «in und wird an »Lem allgemeinen Studentenkommers teilnehmen. Einen h o i die Stüde: ochsinnigen Entschluß haben, wie verlautet. um uno m mcy enten der Universität Jena gefaßt. Bekannt- ! ^r Zug, ging^ »ie Musensöhne Jenas ihr patriotisclws Empfinden tressliche O r che st er golgte s lich haben die Musensöhne JenoS ihr palriotisäws Empfinden oft in äußerst temperamentvoll» Weste betätigt, sodaß auch dies» ihr nevester Plan sich harmonisch ihren bisherigen Kund gebungen anschließt. Die gesamte Studentenschaft beabsichtigt, sich in hervorragender Weise, ohne Rücksicht auf di« sonst trennenden korporativen oder konfessionellen Verhältnisse, an der Gedenkfeier der Schlacht bei Jena zu beteiligen. Allerdings hatte — man muß diesen Punkt betonen, um Miß- utungen vorzubeugen — die Schlacht bei Jena vor hundert ahren Deutschlands tiefste Erniedrigung zur Folge, ober auch -- "" u Jena vingung Haft beachtet. Die Zwis<l>enipiele waren von äußerster Präg nanz .und korrespondierten genau mit dem Vorträge auf der Bühne, der aber im Verlaufe der ganzen Aufführung nicht ein einzigesmal vom Orchester bedrängt oder überwuchert wurde. Der erste Teil des dritten Aktes nahm gerade in dieser Hinsicht einen idealen Verlauf, das große Liebesduett im Brautgcmach wurde herrlich und in nicht zu überbietender Dezenz begleitet. durch di« ganze Aufführung, da» ... , . . . „ einem Leiter wlllig und stand mit seinem Spiel« auf imponierender Höhe." irt. Malvtn« Kann, ein« tunae ungarisch« Sängerin, dt« bei der Gesangledrerin ffrl. Julia Hansen «tzesanft-ftudtrn mach! und mti Herrn Hostapellineifter Hagen Partim studiert, ist al« erst« dramatisch« Süngertn an da« Stadttbeate« in Main, vrrvsttchtet worden. s- Der bekannt« Dresdner Sö iaup hat sich mit Frl. Els ältes, deutungen vorzubeugen — die Sckiacbt bei Jena vor hundert! ^ochttr des Generals z. ,D-Friedrich v. Kracht und fetu» Jahren Deutschlands tiefste Erniedrigung zur Folge, ober ouck I mahlin Elisabeth geh. Freiin v. Schröder, vermählt. Fürst Bismarck erkannte in seiner am 30. Juli 1892 «Lotten«« denkwürdigen Rede an. daß J-ena die Vorbedingung I «resden. mm i6 Septtmver wird mtttaas Seda» war. sodaß man ohne Bedenken von «in» „Feier H MnthesiuS im evangelischen Kitchrnraum der Ausstellung einen darf. ES soll seitens der Studentenschaft ein s DortraL üb» da» Thema „Die s 3. Deutsche Kun st gewerbe-AuS stelluni Dresden. Am >6 September wich mlttaaS 12 Uhr Her «chen kann und darf. ES soll seitens der Studentenschaft ein Vonraa üb» das Lhema „D! «ndS geschah«« werden, dessen Zinsen dazu dienen, da- G «-1 gewer-lichen Bewegung" halte» »attonal« Bedeutung der kunst- »Day musikalis die Musi ^ . grpräate Eigenart, paßt sich ab» «in bübischer Erfindung und zumeist charakteristisch» Ausgestaltung den Bühnenbildern zu guter Äesamtwirkung an. Der dirigierend: Komponist konnte mehrfachen Hervorrufen Folfl« leisten. .Am Deutschen Volk», theater zu Wien erzielte die erste Novität der neuen Saison. daS dr»a-ktige Schauspiel de» Wiener Advokaten Friedrich Ellbogen «Der Phön ix" dawk mehrerer wirksamer Szenen. Argument« und Stanldreden «inen ziemlich starken äußeren Erfolg. Die talentvolle Arbeit behandelt die Unmög lichkeit der Rehabilitierung eines einmal Gefallenen und Ad en etwas geräusch-, aber sichtlich temperamentvoll. — Herzogs „C ondo t t i e r i" errang am Residenz- zu Wiesbaden in allerdings sehr wirksamer Darstellung etnen großen Erfolg. — Im König!. Opernhaus zu Merlin das historische Festspiel .Kin KaifertagzuNürn- g", ein sormvollendetes Bühnemverk von BictorHab«. oor alanzend bosetztem Hause in Gegenwart d» kaiserlichen Majestäten und ihrer Suite eine sehr freundliche Aufnahme und ebhasten Beifall. ch Ueber di« Behandlung mit Tulase veröffentlicht Prof. v. Behring-Marburg die ersten Mitteilungen in der oeben erschienenen Ausgabe der von Prof. Pannwitz und Dr. Kayserlina herausgegebeiien Zeitschrift v» internationalen Ber einigung gegen die Tuberkulose. „TnbcrkulosiS". Das Mittel wird vorläufig nur an einige wenige klinische Anstalten zur Prüfung übergeben, die vorher auf drei Monate einen Assisten ten zur Erlernung der Anwendungsart bei v. Behring in Mar- bürg ausbilden ließen und sich zur Führung bestimmt» Be- obachtuiigsaufzeichnuilgen verpflichten. Aus den bisherig Beobachtungen hat sich ergeben, daß daS Mittel beim Men' keinerlei Eiterungen oder dergleichen hervorrvft. Man kann e- durch Einspritzung unter die Haut in Blutgefäße oder durch den Magen dem Körper z»führen. Für Säuglinge wird aus schließlich die Darveichuna in Milch empfohlen. ES ist kein Sinne eines Heilmittels für die schon sondern chwind- . . , üf schon bestehende Herde so ein wirken soll, oaß ihre Selbstdeiluna mit Hilfe der natürlichen Kräfte des Körpers nicht gestört wird durch erneute Ansteckung mit Schwindsiichterregern. v. Behring gibt bis ins einzelne gehende Anweisungen sür die Verwendungsart des Mittel», daS nur in äußerst Keinen Gaben verabreicht werden soll. sLessinas Sterbehaus in Braunschweig. daS bisher von der Braunschweig-Han-noverschen Hypotheken- bank als GeschäftSgebäude benützt wurde, wird in kurzem «» räumt und verkauft werd»,: doch will di« Bank möglichst dohm wirken, daß das historische Hans, das früher auch als RathauS gedient 'hat, in seiner jetzigen Gestalt »halten bleibt. f Heidelberg. In d« letzten StadtratSsitzung wurde dem .Heidelberger Tageblatt" zufolge ein Schreiben deS Finanz ministeriums mrtgeteilt, nach welchem der Grokherzog auf die Vorstellungen des Heidelberger StadtmteS bezüglich de- Heidel berger Schlosses nicht dle Ueberzeuauna zu gewinnen ver mochte. daß ein öffentliches Preisausschreiben «n aeeignete» um die Lösung der Frage der Erhaltung de- ' vaS er deshalb davon ab» SchwindsiichlSmittel im zu fördern, und Mittel darstelle. Otto Hrinrich-BaueS sehen müsse Die großyerzogliche Regierung werde d» Erhaltung diese» Bauer ln seiner gegenwärtigen Gestalt, soweit und ,o lange dieies sich als möglich erwetje, nach wie vor ihr« tätige Fürsorge widmen. f-BeiEuaenGuraSDegräbniSin Aufkirchen Word« sehr unangenehm vermerkt, daß sowohl der Intendant, wie auch Vertreter deS HoftheaterS und deS Hoftheatersinaechores fehlten: ebenfalls fiel eS auf. daß kein Dertret» des Regenten und kein Vertreter des StaotmagistratS zu der Beerdioung er schienen war. Mit Eugen Gura starb nicht irgend ein Bariton und nicht irgend ein Mitglied des HoftheaterS, sondern einer der aetvaltigsten Sänger unser» Zeit, ein Meistersinger unser» Zeit, ein einzig unvergeßlich» Künstln, den zu ersetzen nicht leicht sein wird. ' f Wie daS „SvenSka Daabladet" berichtet, gedenkt di« be^ rühmte Sängerin Christine NilSson. Gräfin von Cafa- Mironda, ihr Schloß Vaexjee nach dem Must» d» Coquenn- s König!. Hoftheater. Jin Opernhaus« heut« scheu Gründung in ein komfortables Asyl für schwedische ... > - — Schauspieler umzuwondeln. f-Volksliederbuch für Männerchor. Die Arbeiten der vor drei Jahren vom Kaiser eingesetzten, unter dem Vorsitze des Freiherrn R. v. Liliencron stehenden Kom mission zur Herausgabe eines VolksliederbucheS sin Männerchor sind so weit gefördert, daß das über 600 Volkslieder umfassende Manuskript, an dem die ersten deutschen Autoritäten auf musikalischem Gebiete mitgearbeitet hoben, vor einigen Wochen zum Druck gegeben werden konnte. Die ehrenamtsiche Mit wirkung hervorragend» Bearbeiter bei Herstellung de» Manuskripts. daS Entgegenkommen von Verlegern und Kom. onisten bei der Ueberlaffuna bereit» anderweit oeröffentlichter -höre und nicht zuletzt die überaus günstigen Bedingungen der Firma L. " ' " ' " ' ' -- - welche in enta den Verlag u . . Ausgabe des VolkÄiederduches bei würdig» Aas sonder» wohlfeil herzustellen. Von den 610 Chören der neueren Sammlung ^»scheinen Über 430 in der hier gebotenen Form zum ersten Maie gedruckt. ES steht zu »hoffen, daß da» Lieder- buch Ende dieses ob» Anfang deS solgeuden Jahre» iw Buch- Handel erscheint. * Daß ein »t, durfte kein vermischtes. «. „ fti»» Graf sich an eine» Streik be teiligt. dürste kein alltägliche» Vorkommnis lei». Beim Berliner Kohlrnarbkiterstrrik lst vtes« Fall zu verzeichnen. In d» Lifte d« streikenden Kohlenakkordarbeit« vom Görlitz» Bahnhof findet sich auch d» Name eines alten gräflichen Geschlechts verzeichnet. Der Träger diese» Namen- war einst etn flotter Offizier, der srln Leben ln vollen Zügen genoß und eS toller trieb al» alle leine Kameraden, so toll. Hatz schließlich die väterliche Börse und die Hilfe der Verwandten nicht auSreichten, um ihn über Wasser zü halten. Der Schluß war der tn Romanen übliche: Ausstoßung auS dem Regiment. Wahl zwischen Amerika und der Kuaetz Nnl» Gras tat kein» von beiden, er ging nicht erst nach Amerika, um dort Kellner zu werden, wir seine früheren Bekannten glaubten, m verwert»? seine großen Körperkiäste als Kohleiiträger ach her Babnhtzf, ein Beins, bet dem « sich verhältnismäßig wohl fühlt. B» seinen Kollegen ist der Graf, der fetten Famtlien- n nicht abgelegt ' a i Vor diesem Orte angrlonak, rohe» Rudel Gänse, unter denen , _. „.)t»e. Dt» Frdak schert» sich ili scht um dir geräderten Tier«, sondern fuhr unbeirrt «etter. lertn ui Tatrafürrd nach S geriet daß Automobil ln eln große- e» «ln grrultche» Blutbad anrichttte. dessen nicht um dir geräderten Tier«, i Allein dle aelchädiälen Einwohner hatten begrelfllchenvets« ganz andere Ansichten. Al» die Primadonna auf de« Rückweg« die Gemeinde erreicht hatte, fand sic die Landstraße — verrammelt Der Motorwagen mußte stehen bleiben, und man flieg au», um sich zu erkundigen, wa» denn da» Gebälk zu bedeuten hätte. Da ' le Künstlerin zu und trat «ine Gruppe der Dorsinjaffen aus hie Künstlerin reichte ihr ein« Rechnung über 140 Stück lPäns«. vier Kronen. Und vte Künstlerin bezahlt« vorauf der Weg frelgegebe» wurde.
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