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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-09-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19060902014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906090201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906090201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-09
- Tag 1906-09-02
-
Monat
1906-09
-
Jahr
1906
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Ek»? 10 «Dresdner Nachrichten" 10 Sonntag. «. September IVO« M» Nr. 241 Börsen- und HnudelSteil. «»»sen-wocheobeiicht. DeeSdea. tzm ». e«ü. wi» in allm Anis«,, der kultivierten Welt, s» beben natürlich auch an der Börse die neuesten »olitischen Mord-Affären in Rustland steraanaaend, veachtuna aesundrn. Auffallend war tedach. dast di« Meldung »an dem > tt« ntat aus d«n russischen Ministerpräsidenten Stal,»tn im Grund« genommen da« Gegenteil von derjenigen Wirkung auSitbt». dt« man eigentlich hält, vorauiseden können. Rach dein ersten Schreck, de» «inen flüchtigen, nicht erheblichen Druck aus dt» Russenkurs« au«übt». kam man sedr bald ,u der Ueberzeugung, dast d«r jedlg« 1kur«stand d»r russtsch«» wert, den traurigen politischen Verbalmissen de« grasten Reiche« genügend Rechnung trägt, ja dast er mit der durch die jüngsten SlaatSkaffen-AuSwets« dar- grftellten verbältniSmästig günstigen finanziellen Lage sogar schars kontra stiert. Eln» wett größer« Beachtung fanden dag eg, n dt« Bewegung,« an der Newvorker Börse. Dir Vorgänge, dir sich dort seit un- gesäbr zwei Wochen anläßlich der Ltvldendenrrklärungen der grostm ame- rikanlschen Eisenbahnen absvielen, bestätigen wieder einmal dt» Bezeich nung Amerika« al« de« Lande« der Ueberralchuna«». Sir beleuchten gleichzeitig mit grellen Streislichtern einerleit« die Altppen privatwirtlchast- lichcr Enendalmpolftik und andrerseit« da« tolle Lreiden »er proste« Fai seure, der Arastmenschen de« Kapital«, denen di« einzelnen Aktionär« aus Gnade und Ungnade ausgeltesert sind. All« di« während der letzten Wochen in Newyork inszenierten Börsencouv« kännten die alte Welt aber kalt lassen, wenn nicht auch die europäischen Bbrjen darunter schwer zu leiden hätten, deren Stimmung jetzt mehr als je von der jeweiligen Hal tung des Newvorker Marktes abhängig ist, di« aber keineswegs in durchaus günstigem Sinne beurteilt werben kann. Gegenwärtig macht sich an der Newvorker Börse siir amerikanisch« Eisenbahnwerte «in« so starke Nachfrage bemerkbar, daß deren Kurse «in« fast schwtndelbaste Höbe «rreicdt baden Alle bei der jetzigen Bewegung zu tage tretenden Merkmale deuten aber daraus hin, daß es sich wie in srüberen Fällen um kühne Börsenmanöver einiger Großipekulanlen handelt, die. sobald st« ihren Zweck, die kleine Spekulation, z» der auch die deutschen Kapitalisten regelmäßig «inen be achtenswerten Prozentsatz stellen, aus die bochgetriedenen Werte gebebt zu haben, erfüllt sehen, die Kurie plötzlich wieder stark zurückgeben lasten, um aufs neue im trüben fischen zu können. Es beißt also auch jetzt einmal wieder sür die europäischen Börsen, so wachsam wie nur möglich zu sein, um vor neuen unliebsamen Neberraichungen sicher zu sein. Die Skrupellosigkeit der ame- , ikanischen Spekulanten bat dem «urovSischen Kontinent schon manche Million gekostet: es wäre nur zu wünschen, daß in Zukunft wenigsten« die deutschen Kapitalisten eine heilsame Lehre aus derartigen sich periodisch wiederholende» Vorgängen zögen. Neben diesen Vorgänge» auf dem Amerikaner-Markt gab es für die Berliner Börse noch ein besonderes Ereignt« und zwar die etwas überraschend gekommene Ankündigung einer Kapitalserböhung der Interessengemeinschaft Dresdner Bank — Schaasshausenscher Bankverein um insgesamt 40 Mill. M. Niemand halte sie gerade im jetzigen Augenblick erwartet, obgleich man ickon seit geraumer Zeit mit der Möglichkeit, ja Wabricheinlicbkeit einer solchen Maßnahme gerechnet batte. Die Gerüchte, daß KapitalSerhödungen bei den beiden Instituten bevorständen, reichen bis in das erste Vierteljahr des lausenden Jahres zurück. Gleich den Bilanzen aller Großbanken wiesen auch diejenigen der Dresdner Bank und des Scbaastkausenschen Bankver eins per Ende 1905 eine erhöbt« Anspannung, eine Verringerung der Liqui dität gegenüber dem Jahr« 1904 aus. eine Tatsache, zu der hauvtsächllch der Umstand beigetragen hatte, baß die Mittel dieser beiden Institute, wie aller deutschen Großbanken im zeitigen Frühjahr des laufenden IadreS von der deutschen Industrie sowie dem Import- und Exporthandel tn Rücklicht aus die kommenden Handelsverträge stärker als unter normalen Verhältnissen in Anspruch genommen worben war. Einer unter jenen Verhältnissen vor genommenen Kapitalserböhung einer Großbank bätt« der Einwand ent- geaengehalten werden müsten, ob denn nicht logischerweise eher mit einem Abflauen als mit einer Steigerung der Bedüisniffe des regulären Handels verkehrs zu rechnen sei. Heute nun läßt sich übersehen, daß trotz der mannig fachen, von den neuen Tarifen anSgegangenen Störungen die Kurve des wirtschaftlichen Gedeihens ihren Weg nach oben beibebalien bat. Eine ganze Reibe von Beweisen, wie der Mangel an Roheisen und Kohl« bei uns und in anderen Industrieländern, der andauernd rege Güteraustausch im Inlande wie mit dem Auslande ufiv. lasten sich hierfür ansübren. Es kann daher nicht wunder nehmen, daß inmitten einer solchen Periode der Plan der KapitalSvermehrung gerade bei der „Interessengemeinschaft''zur Reise kommt, von der man weiß, daß sie die innigste Fühlung mit den maßgebenden Faktoren der deutschen Industrie unterhält. Rur den «ingeweihten Kreneu wird es, so bemerkt die „Bost. Zig." zu der geplanten KaoitalSerhöbung. möglich sein, di« Frage zu beantworten, ob jener Aufschwung der Geschäft« einen solchen Charakter bat, daß selbst «ine allgemeine Reaktion, die ja nun doch einmal für wahrscheinlich gelten muß, das Bild nicht entscheidend nach der ungünstigen Seite verschieben würde. Diese Anschauung scheint aber i vorläufig an der Börse noch nicht maßgebend zu sein, denn auf fast allen Gebieten, namentlich aber auf dem Bankenmarkte, entwickelte sich ein äußerst lebhafte« Geschäft, das teilweise recht ansehnlich« WerlstandirrhShungen im Befolg« halte. Dt« Stimmung der Dreidner Börse blieb auch während der diesmaligen Berichtswoche ausgesprochen fest, ein Umstand, der auf die Unternehmungslust äußerst günstig «tnwirkte. In besonderer Gunst standen wiederum Maschinrnaktien, unter denen sich in erster Linie Schubert L Salzer. Echönberr, Lauchbammer und Gebler durch beträchtlich« Höher- bewertung au«zeichnetcn: aber auch Großenhainer, Friedrich August-Hütte, Seck, Phönicia, Jacobi, John sowie Union-Diebl wurden zu weiter stei genden Kursen vielfach umgesetzt. Dagegen konnten Carl Hamcl ihr« neuerliche Werlstandscrhöhung nicht voll behaupte», denn am Freüag muß ten sie sich einen Abstrich von 6 7» gefallen lasten: immerhin können sie noch mit einem Gewinn von « 7» auS der Woche berausgehen. Eine weniger feste Tendenz zeigten elektrische Werte und Fahrradaktien, von denen besonders Wanderer durch ihren 14-proz. Kursverlust auffalle«, der dadurch bervorgerufen wurde, daß die Verwaltung die Dividende sür da« am 30. September ablausende Geschäftsjahr nicht höher als die vorjährige <17 7») schätzt. Ferner büßten Bergmann, Pöge und Herkules mehr oder weniger ein, während Gußstahlkugel ihre Auswärtsbewegung sortsetzen konnten. Recht gering« Beachtung erfuhren wiederum Brauerei-Aktie», die infolge besten auch gar keine Kursveränderungen auszuwelsen haben. Ebenso lagen Papier- ic. Fabriken und Baugescllschasten meist ruhig. Etwa« regere Nachfrage bestand bei letzteren nur für Bank für Grundbesitz, ohne daß aber die Interessenten ihr Gebot wesentlich erhöbt«». Bei Trans- vortwerten entwickelt« sich einige« Geschäft in Sächsische Straßenbahn und Vereinigte Elbeschiffer, doch hielten sich auch hier die Kursbewegungen tn äußerst engen Grenzen. Von Bankaktien erfreuten sich Dresdner Bank <4- 3 7«> sowie Dresdner Bankverein, Löbauer Bank, Sächsische Boden- kredit und Sächsische Bank zu fast unveränderten Preisen einiger Beliebt heit. Bet keramischen Werten konzentrierte sich das Hauptinteresse auch diesmal auf die Aktien der Porzellansabrik Hutschenreuther, dt« dadurch :ine weiter« Mehrbewertung von 10 tztz zu verzeichnen haben. Wenig Beachtung schenkt« man den diversen Industrie-Aktien. BtS aus Fritz Schulz, Baumwollspinnerei Zwickau, Zwickauer Kammgarnspinnerei und Dresdner Gardinen, di« einige Prozente gewinnen konnten, sowie Deutsch- Oefterreichilche Bergwerk, LaaS und Kartonnagen-Industrir, sür die nur zu niedrigeren Kurien Käufer am Markte waren, kamen erwähnenswerte Schwankungen nicht vor. Der Iondsmarkt bo> gegenüber der letzten Zeit diesmal rin etwas freundlicheres Bild, doch sind die Erholungen der ein zelnen Werte noch zu geringfügig, um besonders hervorgehoben zu werden. — Bemerkenswerte Kursoeränderungen: in Fonds: 3-proz. ReichSanleihe 4- 0,50 7«, 3'/»-proz. Landeskultur-Rentenscheine L 6090 M. — 0,25 7°. dergleichen ä 15M M. — 0.«n 7,, 3-proz. Preußische KonsolS 4- 0.1t) 3-proz. Landwirlichastliche Psaud- u»d Krediibrtesc — 0,25 fx, l"--vroz. Lesterreichfiche Silberrcnte — 0,20 7c, <-vroz. dergleichen konver- lierl« Rente — 0,30 1-proz. dergleichen Golbrente — 0,40 7« : in Aktien: Vereinigte Elbeichiffer — 2 7» Braubank 4-1,2» 7«, Dresdner Bank 4- 3 7>. Levknui-Iosesslhaler Papierfabrik — l,50 7«, Weißenborner -i- 2,2S 7-, Residenzbaubniik 4- 1,50 7», Bank für Grundbesitz 4- 2,3» 7«. Sondern,an» L Cner-Ge,-ußlcheine 4- 1» M,, Hille — 1,50 7-, Großen- bainer Webstulil 4- 2,50 7», Earl Hamel 4- 4 M., Jacobi 3,50 7,, Lauch- Hammer 4- 3,7» 7,, Luckau L- Steffen 4- 1 7«, Seck 4- > 7», Phönicia 4- 2,50 7«, Gebler 4- »,7S 7», Schönherr 4- 5 Schornsteinaussatzsabrik John 4- 2,50 Schubert L Salzer 4- 17 7„, Unron-Dtehl-fi 2 7» Berg- mann — 3,»k> 7,, Gußstahlkugel 4- 9.50 7>, Wanderer- 16 7>, Porzellnn- sabrik Hulschenreuther 4- ly,»» 7», Porzellansabrik Rolentbal kjunge) -s- 1,5» 7,. Sächsisch« Glasfabrik -fi 8 7>. Denisch-Oesierreichische Berawert — 1,5» 7>. Fritz Schul, 4- 4 7-, Baumwollspinnerei Zwickau 4- 2,7» 7». Zwickauer Kammaarnspinnerei 4- 5 7«. Vereinigte Schloß- und Neumützlen 4- 2 7o. Euroväiiche Hof 4- 3 7c. Karlonnagen-Industete — l 7>, der gleichen Genußscheine 4- 4 M., Dresdner Gaidtnen 4- 5,7» 7,. Vergleichsweise folgen noch die Kurie von den hauptsächlichsten Berliner g,schlag,n, Erhöhung d«» Grundkapital« um 20 Million«» M. Brschluß fass«« soll, aus den 2«. d. Mt«, mittag« 12 Uhr nach Dr««d«n «inbrmsrn Berk in. >. Lievtemb«». <Priv.-r«l.) Dt« G«n»«al»,rsamm- lung d«« >. Bchaakkbausenstben Bankverein«, tn d«r ü»«r di« Kapttalerhöhung B«schl«ß gefaßt wrrdin soll. »Kd aus d«n 2». d. M. »tnberusrn werden. v, rltn, I. Swtember. In d«r beutiaen Sitzung d«« «ufstcht-rate« de, Hohenlohe-Werke, >nt,ngZellschaf«. berichte«« der Vorstand üd»r di« BeliiebSerträgniss« d»r «rsten 4 Monat« d«« Kit d«m «. April laujen- d«n 2. Geschäschjahr««. Der „samt« Bruttogewinn nach Abzug d«« rotier- lichei, Rentenanletle«. der Steuern, Bergschäden und sonstig«« Unkosten ha« in dielen, Zeitraum« 2 828 772 M. gegen 2 »«3188 M. tm gleich,» Zelt- raume de« Vorjahre« betrage». Da« Geschäft in Zink und Zinkblech war bei lolm«ud»n Preisen außerordentlich lebhaft. Der Absatz an Kotzlrn «t»S dt« größt« Steigerung auf, dt« tn Ob«rschl«sien bi«h«r »orgikommen. ' Plau«n«rvpitz»nsatz,tk H. H « r, » < 0., Aktien- g«sellschast, Blauen i. v. Nach d«m Bericht des Vorstand«« war da« Geschäft auch im Jahre IS« 0« «tn guie«, tn1b«sonder« hat sich d«r Untsatz g«g«n da« vorhergegan,»»« G«schäf»Ijahr wiederum «rbbbt. Sämtlich« „vitselhasten Außenftänb« wurd«N wie in irtlher«» Jahren voll adgelchrtrörn. Dt« Adschwibungen sind bk gleich«,, wi, im Vorjahr», nur ha« di« Verwaltung tnsoig« de« höher«» Gewiuni aus Maschtnen-Konio «in« Erira-Aöschretbung von »0 000 M. vorgenomm«». Da« Hypotheken Konto ist erloschen, da der Betrag van «0 000 M. zurückgezahlt rvurd«. Der Bruttogewinn beträgt nach Abschreibungen aus Must» und Zeichnungen einschließlich de« Vortrag« vom Vorjahr« 201 200 M. <l«1 «l« M. i. B >. Nach «8 178 M. Abschreibungen <»3 905 M- t B> »erbletbt rin Reingewinn von 15» 031 M. <120 «io M. t. V.). worau« aus da« aus 1 Mill. M. er höbt« Allienkapital tü tztz Dividende mit 100 000 M. verteilt werden sollen. <Jm Vorjahr« wurden aus 700 000 M. Akiienkavilal gleichfalls 10 7» ver teilt.) Di« Tantiemen stellen sich auf 22 132 M. und «um Vortrag aus neue Rechnung gelangen 30 89» M. Die Verwaltung erwartet auch im lausenden Jahr« ein« weiter« günstig« Entwicklung de« Unternehmen«. Senstenberger Kohlenwerke in Konkur«. Der Kon kurSverwalter hat di« zur Konkursmasse gehörigen beiden Braunkohlen werke „Hansa" bei Tröbitz und „Elisabetbglück" bei Senstenberg für den Preis von 2 SIS 220 M. freihändig verkauft. Der Käufer hat auch di« sonstigen Verbindlichkeiten und Verträge der beiden Werke, die zurzeit unter Zwangsverwaltung stehen, übernommen, während der Konkurs masse all« bei Eröffnung des Verfahren« vorhanden gewesenen Buch- und Wechselsorderungen. von denen bisher bereit« etwa 22 000 M. eingeganaen sind, verbleiben. Ob sür die ungedeckten Gläubiger, trotz de- Preise« von 2 8>l>220 M. ein« befriedigende Dividend« au« dem Konkurs« heraus kommen wird, wird, wi« weiter mitgrteilt wird, tn erster Reibt von der Beseitigung der hohen Schadenersatzansprüche abhängen, di« van ver schiedenen Gläubigem zur Ko»kur«masse angemelbet, aber noch nicht ge prüft worden sind. Rheinisch« Stahlwerk« zn Meiderich. Di« Direktion gibt bekannt, daß die Zeitungsmeldung, wonach die Rheinischen Stahlwerke dir Ausgabe neuer Aktien oder vi« Aufnahme einer neuen Anleihe beabsichtig ten, vollständig unbegründet ist. Mailand, l. September. <Priv.-Tel.) Der Vorstand der Mittel- meerbadn beantragte wieder » 7> Dividende und die Verlegung des Ge schäftsjahres auf das Kalenderjahr. Köln. t. September. <Priv.-Tel.) Die „Kölnische Zeitung" demen tiert die Meldung, daS.Lux«i»burg>DüsselvorferRobeisrn- Syndikat" habe die Preise sür Pubdel- und Stabeikn erhöht. Die Etböhung erfolgt erst, wenn die neue» Eiknsteinpreil« seststehen. DieSpttzensirmaGruderLHageninPlaueni. V. bat. llri " ' " wie »»stellt. Svekulattonswetten: Berliner Kurie. 25.Aug. I.Sept. Oesterr. Kredüaklicn 210,20 2l2.lt) Diskl. Command. . 183,00 18» 7» Deutsche Bank . . 230,00 2<0,00 Dresdner Bank . . 158.00 lüg,75 Dannstädter Bank . 134,50 in,40 Bert. Hdelsgelellsch, 108,»0 172,00 Schaafföaus. Bankv. 158,00 100.10 Rusi.Bk.s.Misw.Hbl. 132,7» 133,00 Lombarden . . . 33,30 33,40 Franzosen. . Eanada . . . . Ball. u. Obio-Bnhn Bochum« Gußitabl. Dortm. Nn.-St-Pr. Happener Hütten . Laurnhülte. . . . Nordd Lloyd. . . Hamb.-Amer.Paketf. 2,',Aug, 143,70 184,60 IIS,9« 247,80 87.25 212,25 243,50 131,20 161,75 1,2ep>. 144.75 175,10 112,60 247,25 215,80 244,40 130,3» 161.75 uns ein Privatleleannmn meldet, die Zahlungen ein« Di« Aktiven stellen sich, günstig berechnet, auf 37 600 M,, denen an Passiven 81 ooo M gegenttbeisteben. Es wird ein Veraleich von 45 Prozent angesirebt. Bet Konkurs redtizieren sich die Aktiven aus 18000 M. Schätzung der Hopfenernte. Nachdem wir vor kurzem ver schiedene Auslassungen über die Aussichten der Hopfenernte gebracht baden, veröffentlicht jetzt die Finna M. Gütermann Söhne, Saaz, «inen Bericht, der auch eine >iffe> mäßige Schätzung de« Ernteertrags enthält. Danach wären sür O e st crre ich - U na a r n insgesamt enva 160 0«4) 170 090 Zlr. zu erwarten gegen 330000 im Vorjahr. Im einzelnen entfallen hiervon ans das Saazer Gebiet 70-80 000 Ztr., Auscda und Taucha 20 bis 25 000 Ztr., Galizien 15 000 Zlr., Eteiermark 25 000 Ztr., Mähren 8000 Ztr., Qberösterreich 7000 Ztr. und Siebenbürgen mit den anderen ungarischen Nebenlagen 15 000 Ztr. Deutschlands Ernte nimmt der Bericht mit 425 000 Ztr. in Aussicht gegen vorjährige 830 000 Ztr.; davon kommen aus Bayern 250 000 <Hallertau 150 000, Svalt 40000, Aischgrund 20000, srättktsche Lagen 30 000, Nebenlagen 10 ooo Ztr.), Württemberg 50 000, Baden 20 000, Elsaß 75 000 und Preußen 25—30 000 Ztr. Weiter werden geschätzt Frankreich auf 50-60 000, Belgien aus 40-45 000, Ruß land aus etwa 55 000, England auf 280—300 000 und Amerika auf etwa 800 000 Zlr Zusammensaffenv bemerkt der Bericht, daß, nachdem au- der vorjäbriacn Kampagne ziemlich große Vorräte in den Händen der Kon sumenten sich befinden, das kleine Erntequantum wohl hinretchen dürfte, den JnhreSbedarf zu decken. Die PreiSregultrrung werd« mehr als je davon abhängen. wie die Exportverhällniffr sich gestalten und in welch mehr oder minder lebhafter Weise der JnlandS-Konfum an dt« Deckung gehen ivirb. Amerikanisches Mehl. In der Generalverfammkung der amerikanischen Mülleivereinigung in Milwaukee hat ein an der Einfuhr amerikaniichei» Mehle« »ach England lebhaft beteiligter Händler eingehend über die Tatsache gesprochen, daß der Absatz amerikanischen MebleS tn Eng. land immer mehr ohnehin«. Sr fand die Gründe hktsür einmal tn der technischen Vervollkommnung der englischen Mühle» : die amerikanischen Müller dagegen hätten zu Preisunterbietungen gegriffen, und um dabei auszukonimen. ihr« Erzeugnisse nach und nach immer mehr verschlechtert. Ein fernerer Grund sür die Abweisung des amerikanischen MchleS tn Eng land sei das in Amerika i» vielen und immer zahlreicher werbenden Fällen übliche Mebldleichversahren, das nach der Ansicht der englischen Bäcker nur dem Müller Nutzen bringe, der seine Käufer übervorteilen wolle. Das Bleichen des Mrhles verbessere dessen Qualität nicht, sondern wirke sogar schädlich, wenn das Mehl nicht sofort verbraucht werden könne. Der be> tr-ffcnde Redner warnte »riugeud vor dem Mrhlbleiche» und ermahnte die amerikanischen Müller, sür gute Reinigung ve« Rohstoffe» und gutes Sichten und Putzen der Erzeugnisse ,u sorgen. Al« letzten, aber nicht al« unwichtigste» Grund führt« der betreffende Redner dann noch an, daß das amerikanische Mehl häufig unter salscher Marke verschifft werde, unter einer Marke, die der Käufer von früher her als hochwertig kenn», während da« betreffende Mehl nicht« tauge. Der Redner sprach es offen au«, daß da« amerikanische Mcbl den rapiden Rückaang seines Absatz«» nicht erlebt hätte, wenn seine Qualität nickt verschlechtert und diese Tatsache nicht durch un- redliche Beeeichnunae» vertuscht worben wäre. Di« deutsch« Müllerei hat keinen Anlaß, dies«' Kritik des amerikanischen Mehle« auS allerhrrusenftem Munde irgend ein Wort hmzuzusügen. >»>««», 31. »ug-ift. »arm. ll Uhr 10 Mtn. Meller: —. »>e,»r»«».«». »»>/, » < l-rr«»«. 70V,!LH>c.1«»-,, laxie, M»n„. — «I Ruh n 1»), Louttolll« 1130, «>/,«,. m», 37",„ Dlsche.«..«». I« d->/^ir««n» »«Id« «nieltz, 7 ^ A>V. Il-U f'/.l «Men» . A a pa n» »«. »«/. «ur-ee» IO,',. M',. 04'/. 101 »m. »»an»» rar««» r-»io»ai,4«nk Ball, «n» vht» orf. «om. «tz. „>/, ahn-ure» l'»,„ Ledeer« »»/, «sidäetd» «"/,, z»o amt» 7v>, Lenden,: «t»U,. »7 »>/. »»/. Ion' wert!. I0»>/, SanadL Pnc. 17»»„ va»tz»rG i.Lepteinber. Gold tn Barren ,. Kilogr 2720 Br. 2781 G. Silber tn Barren vr. Kilogr. 02.00 Br. St.öO «. «r»»en. l. September Baumwolle «0.50. ruhig. vlerallmark». London, 3>.August.«Schluß.> Cbili-Kuvler fest, 85".. ver 3 Mo». 85'/,. — Zinn StratlS scsi, 184' »,, 3 Mon. 184'/. Blei stetig, spanisch 17'„ do. englisch 17',.. — Zink: stetig, gewöhnliche Marke 27' ,,. bo. ivezielle Marke 27» Vr,t»--»»t,«r«n,ei> tür v »1 r « l e u i> , »1 «„«uft cmtt,««U« »»» Mich» t Atötiiier, Akt Lreidin-Neusiadl) «tew-N-irk, stah Petroleum ?,sv. YHU«, d'tldta, d». 7,4». Petroienm in Nisten >0 0» 7-tp« Unr OrUNcnl«» I,hi. >mert». Stand nähte loco Oamdur« M 7 oa. do ttenniiilvantlche» 7.00. »»aknrse. S«I»I»»i»»etnk»rU«>,«e« «st». SUchsischr: Ausgeboben: Baumeister Friedrich Max Fe 0 rr, Taucha. AnftrrsSchsische: Firma Carl RöhrS, Bremen. Carl Wisch, Architekt, Köln-vindenlbai. Kansmann Adalbert W « rtber, Dortmund. Kaujmann Leonhard G 0 t t 1 ck> a l k. Dotlmuud. Ftrnia LoutS Feige, Golha. Kaufmann Johann F « llmeyer, Hemau. Franz Schükle, Schuhmachermeister. Konstanz. Firma W. Wanger! n « Buchhandlung JodanneS KltnSmonn, Kttstrin. Kaufmann Ferdinand Alth 0 sf, Nürnberg. Heinrich Schmitt jr.. Fuhrmann. Pirmasens. Firma Mohr » Betiendorf, Velbert <Rl>J. Hellmuth Bütt ner, Tampswäschereidesttzer, Rombarh. Dresdner Bank. Laut Bekountmachung im Anzeigenteile vor liegender Nummer wird dt« Generalversammlung, di« über die vor- Für unsere Hausfrauen. Was speisen wir morgen? Hiir höhere Ansprüche: Saaosnppe. Matrosrngericht von Barben. Aal und Krebsen. Entenbraten mit Salat. Pslanmenkuchen. — Hür einfachere Deutsches Beefsteak mit Kaktoffeln und Boynen- und Gurkensalat. SiStnderKochkiste. In „Für« Lau«" bringt eine Hausfrau ihre Erfahrungen mft der Eisbereitung tn der Kochkiste zur allgemeinen Kenntnis. Man benötigt dazu: 1. «inen Tops, »er mindesten« 8 Zenti meter höher tft und ebenlootel weiter al« die Puddings»«», die man ge wöhnlich benützt, beziv. der ko groß ist. al« man die Portion Ei« haben möchte: 2. dt« betreffend« Puddtogsorm; S. Et« und Sal». Natureis ist dem Kunsteis votzniteben. Der britebige Creme wird gekocht, kalt gestellt u»d dann in die Form «inarsüllt. Aus den Boden d«S Topset legt man Salz und zerklopftes Et«, siel» dt« Form hinetn und legt Et« rundum. Auch in die Tüll« der Form einige EtSstuckcken,u tun ist vorieildaft Dann legt man tzen Deckel aus den Tops, va« Kiffen daraus und schließt die Kiste. Sortseßuua siehe niichste Seit«. Jahrelang war ich mit einem hochgradigen aerBösr« Pops» leiden behaftet, das mir oft unerträglich wurde und mich gang »»glücklich machte. E» äußerte sich dauptiächlich durch anhaftruden Kopsschmer,. Schwindel, Gedaukenschwäche und «er*-s« Zurkutigen. Alle Kuren und angewrndrten Mittel waren ver» aeblich und ohne dauernden Ersotg. Da wande ich mich tn meiner Not an die mir warm enipsodlrne Magnetopathi» Sn» Nntd Miilltlumlr. iS.» t!n. Sprechirlt Wochentag» lv-8, die nicht nur mich, sondern auch meine sehr nervenschwache und mit einem langjährigen Beinletde» behaftete Tochter nach längerer Behandlung unter Gotte» Bei stand von unsere» Krankheiten befreite. Indem ich die» ösfrnltich bezeuge, danke ich der lieben grau Ludina bierdurch noch von ganzen, Herzen und wünsche ihr weitere derartige glückliche Erfolge. Lre-de«, Annenssrahe 24. den A. August 1S06- Frau »artool» nebst Tochter. ß kür Illäu8trivUv. In der deutsche» Stadt Zwickau tu Böhme», nahe der Landesgrenze, Station der k. k. priv. Böhm. Nordbabn, mit arohen Bunlweberencibriken. sind Baugründe, sowie Fabrik-lokale mit Damvs- und Wasserbetricb oe-ki' dtlllzr zu verkaufen. Genügeiid und gute Arbeitskräfte sind zu habe». 8 Auskünfte erteilt das Stadtamt Zwickau in Böhme«. Ledüllv kvLSlvr erhalten Sie durch taSoIlos LvrvloiLto varöluso, kchalS von 4V Pf. au, in jeder gewünschte» Zeit. Ruse» ' r. Kl. Plauensche Str. 13. äie an: 8837. des Verein» znnr Lrauenschutz, Vre»«lva-Is., Vv«> L«»otr«»»ov S. In dem schön und gesund gelegenen Il'üe-Ittsi-poMolooMt finden Mädchen vom 7. bis 17. Lebensjahre Ausnahme. — Ge diegener Unterricht. — Beste Pflege und Erziehung. An dem Unterricht der »ortdll«lulizi-»4l»»«er» können auch Tagesfchüleiinne» teilnehmen. Derselbe umfaßt alle Fächer der Oberrlafseii einer höhere» Töchterschule, sowie HaushaliungS« künde, Erziehunaslehre, Musik und sorgfältigste Ausbildung in Handarbeiten, wie Wäschenähe». Ktinstslovsen, Slicke», Schneidern, Pußliiächc» und dergl. Unter lachveiständiger Anleitung ist Ge legenheit zu praktilche» Uebungen iin Kindergarten geboten. Der I41n«I«-rglartei» nimmt Knaben und Mädchen vom 3. 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I'orta onO LtvIinnzrieUstv 20 der SO d«i II Voran — 8u do/joden aued «ezren IVnr-lknnIiii»« äu ck äas 8»Rr«tnit«t Ov» Itzrenelsnsr Menu- vervt«, vrexkon, I»ra«vr Str«««« O, I», offer in tion mit Plakaten versehenen (Ivscdsiktvn. -s- ««Nun« und in den schweiften Fällen für Leidende alle» Art durch I.vvv»i'ein«ai,<;tt«rni>M. 8 Viele Dankschreiben Geheilter liegen an» Kro tzeLrsüM. -sx»«««
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