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Än Nummern nach »onn- und Feiertagen i ivatiiae Arund.ieUr so Pia., au! Privalicile «0 Pig.. Livaliige Zeile aiif Tcrticllc und alü Euigciaudi so Pia. Auswärtige Aui - träge nur gegen Borausde»al>lu»g. BeleabläUer koilen lu Piennige. Fernsprecher 1 Sir. 11 und 209«. HaupiLeschästSsiell«: Marienstr. LS. 0»d»t»»»rd^ Sarl ricdtmanu» Lacksatzn^ gegr. »eltaueslellungen Pari« lvovu. St.Laul« 1901: «oldine Medaille» sphal«.. Viech., vopal-. ramar-Lack«. Sierattve ch» und Lpiritu« - Lacke, iowie als SpezialUüien: venilteiu.trarte und lemaillegliilur-Laittnrben. » « Altstadt: Martenlirafte t« und 4Imalie»s»rafte 18. Neustadt: Hetnrichstrafte iStadl (»ürlitz». «rdi« Julius GeliLiIIivli chm 8«v I«, pni l. 0. I. LI. Velelict>lllng8kegeii8tsillll! tilr (ras. slelilr. l-iolit. L-l-ivtoum. Korron. kreil-Iisio uuä Llnster kraulco. unverwürtlicbe l.ivree-Ill«ick«llz. Kob. Lgor L 8obn, ssrausnstrasss 3 u. S. V«»8lLi><Iixv V«»n8lvn-V«8n>8tmix, Hrvlte»k«8tv Itvtleu-kvklvttlun!; kür V»mvn mul Herren xrös8ts ^.usvadl am klatro ompkieklt 6a8 8p0/ittl8«86l»Lkt von »R«8. L aus Virol, 8eI»I«»888li »88v ^»«. LS. AM? Uv Llll'sasi' H^^-^Eeln. BürgermeisterLettpold,K»r.stge>velbeai!sstelln»li,Kirchenba»koiigreh. Nach der! Mntmahl Mitteiliiig: I Hl VB Tjill ütl. Zulaninienlnnst in Friedrichshos, Ostmarkeiipolltik, Kolvnialunteisnchnng. Erdbebenkatastrophe. ^ liüliler.Vorw. wolkig.! I v. L V» virck, eele von clen s ISxlick 2 Aial rz erzclieinenäen „vresdner ^ackncllten". Sie dielen ikren derern vor »llen vrewner klittern ununlerbroclien 6a8 ^leue8le. veruxsprelz kür clen Klonst Leptember kür Vrvscken uoci INnsvirltL 21 0,90 kür äio übrigen Vorort« 21. I,— dorrv. 21. 1,10. Herr von Holstein. Oftgenannt, allbekannt und vielgeivandt ist die Person deS früheren Vortragenden Rates im Auswärtigen Amte, Herrn von Holstein, dessen Name jetzt wiederum in aller Munde ist, und zwar auf >Grund einer Polemik, die sich zwischen ihm und dem kaum minder in allen Sätteln der Hintertreppenpolitik gerechten Herausgeber der „Zukunst". Maximilian Harden, ent spannen hat. Das Ganze macht ohne Frage porwiegend den Eindruck der Gebärdcnspäherci und Geschichtculrägerei, des persönlichen Klatsches, des „on clit," in allen Tonarten. Dennoch aber bleibt von alledem ein fester Niederschlag zurück, der sich in der Retorte nicht mehr auflösen läßt und es rechtfertigt, wenn auch die ernste nationale Tagespreise, der es nicht um Sensationen um jeden Preis zu tun ist. sich nähel„ mit der An gelegenheit beschäftigt, da sie eigentümliche Streiflichter auf Bergangenbeit und Gegenwart wirft und jedenfalls das eine erkennen lätzt, datz unter Umständen geheime, unverantwortliche Einflüsse in der hohen Politik auch heute noch in unserem so hoch entwickelten verfassungsniästigen Leben Gellunr gewinnen können. Es ist ein ziemlich dickes Bündel von charakteristischen Zeich nungen, die bei früherer Gelegenheit in der „Zukunft" von der persönlichen und diplomatischen Eigenart des Herrn von Holstein entworfen wurden, von deni der ehemalige russische Reichskanzler Gras Nesselrode gesagt haben soll: „Dieser junge Mann weih mancherlei, er wird aber niemals im stände sein, eine Sache allein zu führen." Seine hervorragende Wissenschaft soll dann Herr von Holstein zum ersten Male zu Anfang der 70er Jahre bei der Arnim-Assäre betätigt haben, indem er hinter dem Rücken seines Chefs. d«S damaligen deutschen Gesandten Grafen Arnim in Paris, an Bismarck über die politische Haltung des Grasen berichtete und. da diese mit den Intentionen Bis marcks nicht übereinstimmte, die Abberufung des Gesandten herbeiführte. Später. Mitte der Mer Jahre, habe dann Bis- marck den Herrn von Holstein als Unterstaatsjckretär abgelchnt, und dieser soll sich dafür durch eine geheime Minierarbeit, die auf den Sturz Bismarcks abzielte, gerächt haben. Mit Bezug auf die nachbiSmarckische Periode wird behauptet, dah der inzwischen durch seine intime Pcrsonalkcnntnis zu immer gröhe- rem geheimen Einfluh gelangte Herr von Holstein „während drei Lustren der internationalen Politik des Deutschen Reiches die Richtung gewiesen habe". Insbesondere soll dies während der Marokkokrisis hervorgelreten sein, in deren Verlause Herrn von Holstein untergeschoben wurde, er stelle das eigentlich treibende scharsmachcnde Element dar und habe di« gefährliche Zuspitzung der marokkanischen Frag« durch direkte Bericht« an den Kaiser unter Umgehung der leitenden Spitze deS Auswärtigen Amtes hcibeizufnhren gewusst. Die Umstände, unter denen sich der Rücktritt des Herrn von Holstein vollzog, sind noch in frischer Elinnerung. Der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes Freiherr von Richthofen war unter der kolossalen Arbeitslos!, die ihm die Marotkokrisis ausbürdelr, zusammengebrochen und Herr vo» Tschirjchkh-Bögendorff trat an leine Stelle. Gleichzeitig mit der Ernennuna des Letztgenannten verlieh Herr von Holstein den Schauplatz seiner langjährigen amtlichen Wirksamkeit, wie man fast allgemein annahm, auf Grund der Unstimmigkeiten, die sich zwilchen ihm und dem Reichskanzler insbesondere wegen der Be handlung der Morokkofcage herausgebildet hatten. Den Rattenkönig der über ihn ausgcsprengten Gerüchte und umlausende» Erzählungen sucht nun Herr von Holstein in einem an de» Herausgeber der „Zukunft" gerichteten und in der genannten Zeitschrift veröffentlichten ausführlichen Briefe zu seinen Gunsten zu entwirren. Er erklärt u. a.. dah er Mitte der Mer Jahre als Unterstaatssekrelär nicht abgelebtst worden sei, sondern die Ueber- uahme deö Postens selbst abgelehnt habe, weil er sich bewußt gewesen sei. „in handelspolitischen Dingen die für die Stellung erforderlichen Kenntnisse nicht zu besitzen", und weil „die Rolle des Vorgesetzten, der von seinen Untergebenen sich belehren lassen muh. ihm nicht zusagte" Ueber seine angebliche antibismarckiichc Haltung in der Katastrophe des Jahres 1890 ergeht sich Herr von Holstein an Stelle einer bündigen Erklärung in geheimnis vollen Andeutungen, indem er auf die künftige Veröffentlichung des 3. Bandes der „Gedanken und Erinnerungen ' deS Fürsten Bismarck verweist und hinzusügt, er werde, falls er vorher auS dem Leben scheide, eine kompetente Persönlichkeit beauftragen, das nach Lage der Dinge geeignet oder notwendig Erscheinende ans seinem Nachlasse zu vewfseistlichrn. Es sei ihni gesagt worden, dah „auch vo» anderer Seite ans diesen Zeitpunkt gewartet werde". Weiter macht Herr von Holstein, um zu beweisen, wie weit er davon entfernt gewesen sei, „der deutschen Politik die Richtung zu weisen", die Fest stellung, dah er „keinerlei Anteil bat an der Vorbereitung jener Gruppe vo» politischen Handlnngen, die von der KUtik vielfach ' als Mrsache» des englisch-französischen Znsäminenschlnsses vom April 1904 angesehen worden sind: daS Krüger-Telegramm, das Bagdadbabn-Proiekt und die antienglischen Reden im Deutschen Reichstage". In alle» dielen Fällen habe er sich vor einer „bereits vollzogenen Wcicheiistelluiig" gesehen. Endlich bezeichnet Herr von Holstein die Behauptung, dah er in geheimer Ver bindung mit dem Kaiser stehe, als die „frechste unter allen dem Herausgeber der „Zukunst" zugetragenen Lügen." Er habe ,um Kaiser in Wirklichkeit keinerlei Beziehungen, weder direkte ! noch indirekte: fast möchte er sagen: ganz das Gegenteil. Zum ! Schluß behandelt Herr von Holstein in längerer, von starkem ! Selbstgefühl getragener Darstellung die Vorgänge, die zu seinem > Rücktritte geführt haben, bestreitet einen Gegensatz zwischen dem Reichskanzler und seiner Person und erläutert den Grund seines Ausscheidens aus dem Amte dahin, er sei zu der Ueber- zeugnng gekommen, „dah das Auswärtige Amt für .Herrn von Tschirsch'ky nnd ihn zu eng sei". Demnach war Herr von Tschirschky in der gewiegten Schätzung des langjährigen, tat sächlichen Leiters der politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes offenbar nicht der Mann, der sich das Uebergewicht des Herrn von Holstein auf die Dauer ebenso hätte gefallen lassen, wie es der schon infolge seines stets leidenden Zustandes ge fügige und nachgiebige Herr von Richthofen getan hatte. Der Herausgeber der „Zukunft" hält an seinem früheren Stand punkte fest. So steht Behauptung gegen Behauptung, Beweisführung gegen Beweisführung, nnd das Haupt des Herrn von Holstein wird wohl auch ferner von einem legendarischen Sagenkranze umwobcn bleiben. Schon will man wieder die Hand des Ver- flossenen in einer Prehfehde wittern, die sich neuerdings zwischen Deutschland und England aus Anlab eines Artikels in der „Deutschen Revue" entsponnen hat, der die deutschen Interessen in Aegypten zum Gegenstand hatte und die Meinung des Herrn von Holstein widerspiegcln soll. Was wahr, was falsch ist an allen diesen hin und her schwirrenden Gerüchten, läßt sich ohne intimere Kenntnis der einschlägigen Personalfragen und der amtlichen Vorgänge nicht im einzelnen mit Sicherheit kontrollieren. Richtig wird wohl im allgemeinen sein, dah dem aufgestiegenen Rauche auch ein gewisses Feuer entspricht und dah Herr von Holstein tatsächlich bemüht gewesen ist, seinem staatsmännischen Ehrgeize durch Förderung seiner besonderen Zwecke und Ziele Vorschub zu leisten, wenn auch der Umfang, in dem dies geschehen konnte, noch der näheren Aufklärung bedarf. Herr von Holstein gibt selbst zu, dah er von seinen Vorgesetzten als der Leiter der politischen Abteilung des Aus wärtigen Amtes behandelt - worden sei, obgleich er formell nur Vortragender Rat war. Aus diesem Verhältnis scheint sich dann ein Zustand entwickelt zu haben, der es chm gestattete, einen unverantwortlichen Einfluß zu üben, der in einem ge- ordneten konstitutionellen Staatswesen nur schädlich und ver- wirrend wirken kann und deshalb, wo immer er sich zeigt, gleich von vornherein, unterdrückt werden muh. Neueste Drahtmeldunuen vom 18. August. Zur Kolonial-tttttcrsuclnma. Berlin. jPrio.-Tel.) Tie offiziöse „Nordd. Mg. Ztg." schreibt: „Wie wir hören, hatte der Reichskanzler bereits von Norderney aus den Herrn Landwirlschastsniinister zu einer Acuherung über die in letzter Zeit vielfach erörterte Beteiligung des -Herrn Ministers an den Geschälten der Firma Tivpels- kirch aufgesordert. Hierauf ist von Exzellenz v. Pod- bielski eine^ eingehende Antwort erfolgt, in welcher der Herr Minister am Schlüsse gebeten hat, seinen Wunsch nachE n.t - l as s u na a u s de m S t a a l Ld i e nst e an allerhöchster Stelle zu unterbreiten." Herr v. Podbielski hat also hiernach den Reichskanzler gebeten, sein Entlassungsgesuch beim Kaiser zu befürworten, und es wird sich jetzt nur noch darum handeln, ob die aller- höchste Stelle sich bewogen findet, dem Gesuche zu entsprechen. Schon die nächsten Stunden müssen hierüber Klarheit bringen. Der Rücktritt des Ministers, der sich im übrigen persönlich stets einer großen Popularität erfreut hat, würde unter den obwaltenden Umständen dem Empfinden der öffentlichen Mei- nung jedenfalls entsprechen, da selbst ein ihm so nahestehendes Blatt, wie die „Deutsche Togesztg.". trotz wohlwollender Ver teidigung des Ministers das Bedenkliche seiner Beteiligung an dem Tippelskirchschen Unternehmen nicht verkannt hat. Zu der Erdbebenkatastrophe in Chile. Newyork. Nach einer Depesche des „Newyork Herald" aus Valparaiso von gestern hat das Erdbeben vor- gestern obend 8 Uhr die Stadt heimgesucht, ohne daß irgend welche Anzeichen vorausgegangen wären. Hunderten von Menschen augenblicklich den Tod gebracht, sowie viele Hunderte unter den Trümmern begraben, von denen viele ihren Tod in den Flam men gefunden haben. Sofort nach dem ersten Stöbe brach Feuer ans und jeder öffentliche Verkehr hatte ausgehört. Die Panik und der allgemeine Schrecken, die hierauf folgten, waren unbeschreiblich, und die, die dem Tode entronnen waren, ge bärdeten sich wie wahnsinnig vor Angst und konnten Verunglück ten wenig Hilfe leisten. Das Geschästsviertcl der Stadt ist säst ganz vom Feuer zerstört. Ter Brand wütet fort. Dichte Rauchwolken erfüllen die Straßen, wo Massen obdachlos Uin- hcrirrcnder das furchtbare Unheil anstarren. Von Santiago de Chile sind keine Nachrichten eingetroffen. Man lürchtct, daß die Stadt daIsclde Schicksal gähadt hat wie Valparaiso., Züge sind seit dem ersten Stoße weder in dieser Stadt ein- getroffcn, noch von dort abgegangen. Es haben zwei deutlich voneinander unterschiedene furchtbare Stöhe stattgesunden. deren zweiter säst unmittelbar aus den ersten folgte und das Zcrstörungsweri vollendete. Die ganze Stadt schien plötzlich rückwärts und vorwärts zu schwingen, dann folgte ein plötz licher Ruck von jo ungeheurer Gewalt, dah ganze Reihen von Häusern in wenigen Sekunden zusamnienstürzlcn. Unmittel bar darauf brach im Gcschäftsvicrtel Feuer aus und noch in der Nach! zum Freitag gaben Flammen im Bellavista-Viertci. davon Kunde, dah auch dieser Stadtteil dem Untergang geweiht war. In der Umgebung der Stadt ereigneten sich viele Erd rutschungen. N e w yo r k. Nach einem Telegramm der „Sun" aus Lima sind viele Familien ans Valparaiso geflüchtet. Die Schiffe im Hafen und die Hascnanlagen selbst haben keinen Schaden erlitten. Die Ströhen, die am meisten gelitten haben, sind: Ealle de Blanc», Ealle de Eondell. Calle de Esmeralda und die Avenida de Las Telicias, in der die besten Wohnhäuser standen. Berlin. lPriv.-Tel.) Die chilenische Gesandtschaft in Berlin hatte bis beute mittag keine direkten Nachrichten über den Umiaiig der Erdbebenkatastrophe in Chile. Nach einem in Bremen eiiigcirossenen Privaitcleurainm aus der chilenischen Hafenstadt Jqnique ist dieser Ort von dem Erdbeben voll- ständig v c r j cb o n t geblieben. Nach Ncwyorkcr Meldungen wird die Zahl der Verunglückten ans über tausend geschäht. Auch «Santiago soll nahezu voll- ständig zerstört sein. In einem 'Salpeter-Bergwerk bei Valparaiso hat eine Explosion stattgcsnndcii, bei der Hunderte von Vcrgleutcn den Tod in der Tiefe ae- snnden haben sollen. Berlin. sPriv.-Tcl-l Das Erdbeben in Chile hat eine Reihe der sür die hiesige Börse in Betracht kommen den Werte stärker beeinflußt. Die hier gehandelte 4V2-prv- zenlige Chilenische Anleihe verlor Prozent. Die Aknen der Deutschen Ucbericcischcn Bank, die znin Konzern der Dcutschcn Bank gchört und in der Stadl Valparaiso eine Niederlassung besitzt, gaben l,80 Prozent nach. Einen Kurzsturz von 75'> Mark erlitten Aachen-Münchener Feueroersichcrungsaktien, da die Gesellschaft auch dort Policeiiverbindlichkeitcn laufen hat, nachdem sie erst vor kurzem durch die St. Franciscoer Mto- strophe als Hauplbeteiligte hart betroffen worden war. Aachen-Münchener Rückversicherung gaben 70 Prozent nach. «Berlin. lPriv.-Tdl.) Zu den Meldungen von den schwere» Erdbeben, die Chile heimgesncht haben, schreibt die „Nordd. Allg. Ztg.": Diese Kunde wird auch in Deutsch land wärmste Teilnahme erwecken. Neben dem allgemeinen menschlichen MitgesW mit den Opfern der Katastrophe regt sich ein lehastes Bedauern über die Zerstörung der Ergebnisse laiiajähriaer Betätigung des i^lcihcs und der Tüchtigkeit, durch die die chrlenffche Repnlik. mit der Deutschland ragen Verkehr und Handelsbeziehungen unterhält, auf die Bahn zu Wohl fahrt und Fortichritt geführt worden ist. Berlin. Wie hier von berufener Seite mitaeteilt wird, hat die Direktion der „Elektrischen Straßenbahn Valparaiso", deren Aktien sich zum größten Teile im Besitze der Deutschen überseeischen Elektrizitäts-Gcsellschgst befinden, ein Telegramm