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- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-08-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19060816021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906081602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906081602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-08
- Tag 1906-08-16
-
Monat
1906-08
-
Jahr
1906
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D von »n den 53 low. Ca rlin, »r MS Är 1b Ml». 8 Uhr 8Ü Min. De berechtig«» zur Miffa ionderzug ll. t» Drei in. t» Dr^d« >fe «i». Dir nachm, 12 Üb Gwinemünde un in. <mit Anschluß von ,tettin>. in Jranrfurt a. O. trifft abends 7 Ubr 4 Min. ' N^Neusladt. 7 Mr 80 Min. gewöhnlichen Fahrkarten haben. Die mitgeteilt worden, der Krimlnalabteilung zu melden, sonstige sachdienliche Mitteilungen Eine etwa 2ljährige, l.Üb Meter gr ... drei Teilen und zwar vo ^ ... in der Nacht zum 21. Au 1» Min. und 2 Uhr S Min. statt Lithoarnphenlehrling full d. I. geaen V«l Uhr . ,, ... ... Nähr dH NuderbootS- hankt von zwei 18 Vi-S 2V Jahr« alten, besser gekleideten Ar» vettern ohne allen Ärund geohrfeiat und vann die Böschung binobgrworsen worden sei. Die entfliehenden Täter soll ein Un- bekannter aufaehalten und für die Feststellung der Namen aesorat letzteren sind aber bi» letzt der Kriminalpolizei nicht «n, weghalb der Unbekannte gebeten wird, sich bei Eben dabin werden auch über den Vorfall erbeten. — n .. ... ... ... ... große unbekannte Frauensperson, aumetnknd Verkäuferin, hat sich am 10. August d. I. in einem Geschäft auf der Prager Straße ein Paar schwarze Cbevreau- Leder-Halbschuhe angeetanet. dabei hat sie angegeben, daß die Gchnhe für eine Dame bestimmt seien, welche in einer Pension auf der Ehristiaiistraße wohne. Da die Unbekannte »och in anderen Geschäften ausgetreten ist, so ersucht die König!. Polizridirektion um Mitteilung sachdienlicher Wahrnehmungen. —* Behuf» AuSschwcfeln» einer Kammer im 2. Stock de» Grundstückes RöhrhosSgasse 24 hatte man gestem abend in der 10 Stunde ein« größer« Menge Schwefel angebrannt, dessen Dämvfe aber durch ein schlecht schlickendes, nach dem Trepben- führende» Fenster abzogen. Da hierdurch da- Treppenhaus stück Ma rgarethenstraße 2. wo sich ^n einer^iestauralionS küche eine größere Menge Fett durch Ueberlaufrn an den heißen Herdplatten entzündet hatte. Die Flammen konnten bald erstickt werden. —* Die Wächter 29 und 59 der Dresdner Mach- und Lchließgesellschast fanden bei ihrem Patrouillengange im Großen Garten heut« früh 5 Uhr einen Mann aus einer Bank liegend vor, welcher sich nach einem bei ihm Vorgefunde nen Zettel mit Lysol vergiftet hatte und noch schwache Lebenszeichen von sich gab. Der Mann starb kurze Zeit darauf. AuS de« amtlichen Bekanntmachungen »RterrrchtSregisirr. Gütertrennung baden vereinbart: der Kaufmann Ferdinand -ermann Rahner hier. Sckmmannstraße 32. und dessen Ehe frau Anna Therese August« Roßner ged. Bestich; — der Aschesnhnnann Johann Ernst Bruns «lasche in Dresden-Strehlen, Nefidenzstraße 37, und Vellen Ehefrau Marte Ernestine vlasche aeb. Willig; — der Kauf mann OSkar Richard Meyer in Dresden, Ritzeubergftraße 1. und dessen Ehestau Margarete Johanna Meyer geh. Springer. Zwangsversteigerungen. Im Dresdner Amtsgerichts- d « »trk sollen zwangsweise versteigert werden : das im Grundbuch« sitr Rochwih Blatt 21t auf den Namen des ictzt verstorbenen Tstchtermeistei» Carl Wilhelm Sobr« in Dresden etngeteagene Grundstück am 37. September, vormittag« v Uhr. Das Grundstück ist nach deni Flurbuch» 29.1 Ar groh, aus SS00 M. geschützt, liegt in Ober-Rochwttz in der Rübe derKönig Frt« dr t ck > «guft-Gtrahe und besteht au« Bauland; — da« im Grundbuch« für Kleinpestitz Blatt l«1 auf di« Namen des Baugewerken Max -ermann Lindig und der ledigen Agnes Lina Ltndtg. beide in Dresden, al» Geielllchaster zu ungeteilter -and eingetragene Baustellen Grundstück am 27. September, vormittags '/,lv Ubr. Das Grundstück tft nach dem Flurbuch« 8.« Ar groß, aus 212» M geschützt und lieg« an der linken Srite de« von der Restdenzstrah« in Modist, nach Kleinpestitz führenden Wege«. Die aus dem Grundstücke befindlichen Baubuden und Baumaterialien find besonder« aus «S7 M. geschützt. Kaiser Wilhelm un- König Eduard. Di« Zusammenkunft der beiden Herrscher, die heut« im Schloß FnedrichShof stattfindet, soll, wie hier nochmals betont sein mag. in erster Linie die Brücke der persönlichen Be ziehungen zwischen den Monarchen Deutschlands und Englands wiederhcrstellen. In diesem Sinne wird sie auch von dem über- wiegenden Telle der deutschen Press« gewürdigt. Die offiziös bedwnte „Köln. Ztg." schreibt an leitender Stelle u. a.: „Wenn diele Aussprache daS Ergebnis haben sollte, bestehende Miß verständnisse zu beseitigen und Verstimmungen abzuschwächen, so wird daS vom deutsche» Bolle mit besonderer Befriedigung ausgenommen werden, weil dadurch die Aussicht auf eine richige Enuvickluna uich «in« freundschaftlich« Ueberwindung der an ver schiedenen Stellen bestehenden Schwierigkeiten eine wesentlich« Stärkung erfahren würde. Unseres Erachten» ist «S möglich, durch ein loyale-, die beiderseitigen Interessen richtig be- >no berücksichtigendes Verhältnis diesem Ziele näher deshalb geben wir unS der Hoffnung hin. daß wertendes un, . »u kommen, und hip nur Hügel. Heide, Berg und Wald Nichts tritt, störend herein in das Bereich dieser nordböhmischen in anmutigstem Weö GebirgSperl«, das nurLtuhe atmet und süßjen Frieden , schauen wie Zwillinge auf die ... .rossen Abhängen, von drei Seiten .. die Ruine auf seinem Haupte, deren mächtige rauerreste aü» dem Baumschlage bald dunkler, hervorlugen. Beide trugen einst ebenfalls eine arg der Wartenberge, erbaut zu unserer Voreltern Hammerspitz und der Dewin Wiese herab: der Dewin auf schrof säst unzug" tiae Bur M. ihrer verruchten übrig ... rest«, von einer armseligen Baumwurzel zersprengt, und dabei hatte die Burg «inst heftigen Kriegsstürmen getrotzt. Von ihren wilden Bewohnern erhielt sich weiter nichts, al» ihr übler Rus und eine lückenhafte Geschichte. Wir wenden uns nun, di« Karte in der Hand, nach Merz- d o rs. da» wir bei den oberen Häusern erreichen, passieren da» Dorf und steigur kurz vor den letzten Häusern, der Schule gegenüber, am Berahange aufwärts in den Wald, in welchem wir «in« Zeitlang yinqehen. Nachdem wir denselben verlassen hoben, sehen wir «inen weiten Talkessel vor unS, rechts von dem Dorf« Oschitz, link» von I «schk« n liegt un» gc hinleuchtcnde» Hau» am ein. E» ist da» Wirtshaus zum Semmering, welche» wir um Uhr 30 Min., als» nach vierstündiger Wandern»! de, Achten yinauf. dem e> Menertzdorser vier und Pils« . ... beschreib« ich nicht: sie ist injedem Reisebuch« zu finden. Uel di» war es hägeria: die Schneekopp« nur i« unllaren Um- rissen zu «rennen. Wir blieben «ine Weil« aus der Höhe, nach dem wir telephonisch einen Wagen von Meichenberg nach der ^«e« Aussicht bestellt hatten, und stiegen dann auf der anderen Ieschken dahin ab. Der Abstieg dauert« SO Minuten, war der Wagen zur Stell«, und wir fuhren nach dem Reichend erg. Leider war unseres BleibenS :«« Bollwerk de» Deutschtums nicht lange, die Zeit ate, nach dem Bahnhof zu kommen: bald «tönte die Glocke Einfteigen, und so traten wir denn um 8 Uhr 58 Min. froh, tt üb« Zitt— ^ ^ '—" - ^ ' " «u« Zittau die Heimreise Wied« an. L. Herrsche vird, mit r in ihren Wirkun . , INllLN sowohl Deutsch- Heiden St, taaten die Zusammenkunft der beiden . . ... nur solche Ergebnisse zeitigen loird, mn denen land wie England zufrieden sein kann, und die zum Heile gereichen." , 2m Auslande zeitigt die Begegnung verschiedentlich recht phantastische politische Kombinationen. InItaliW geht man iWar so weit, die Zusammenkunft mit den ttalienWen Inter- «ffen zu verknüpfe». So wird in Nom daraus, daß dort am 18. d^M. der italienische Botschaft« in Berlin Gras Lanza mit inist« des Aeußern Tittoni «ine Unterredung batte, ge " " tsammenkunst deS Pe: — ° »IK » »- — ., _ . . . de» Aeußern Tittoni «ine Unterredun , ffen, daß sie d« Zusammenkunft de» Deutschen Kaiser» mit ig Eduard gegolten habe. Italien «warte au» dies« Be- «, daß noch in diesem Jahre und zwar in Mailand «ine vier Monarchen stattsinden Zusammenkunft v ... werde, und zwar würden sich dort Kais« Wilhelm, Kaiser Franz Joseph, König Eduard und König Viktor Emanuel zu gleicher Zeit etnfinden. Diese Gerüchte entbehren aber vorlaufia jeder Begründung' wenigsten» ist an maßgebend« Stell« von der Monarchen-Zusammenkunft nichts bekannt. Die Kommentar« der französischen Blätter sind im allgemeinen ruhig gehalten. DaS offiziöse „Journal" erklärt z. B, man dürfe von der Zusammenkunft in Friedrichshos kein« sofortigen und endgültigen Resultat« erwarten, dürfe aber hoffen, daß di« gesamte «nglisch-deutsche Politik aus ihr geläutert hervorgehen werde. Von den Urteilen der « n «lisch« n Presse sei folgen- des erwähnt: „Daily Mail" veröffentlicht «in Telegramm seines Berliner Korrespondenten, in welchem einige Einzel heiten über daS Programm de» Besuches angegeben werden. D« Berichterstatter weist darauf hin. daß der britische Bol- schafter am preußischen Hofe in Homburg weilt, und daß ein Vertreter des Auswärtigen Amtes in der Wi>- hclmstraße sich in der Begleitung des Deutschen Kaisers befinden wird, aber, fügt er hinzu, diese Tatsache bringt nur eine oder zwei Berliner Zeitungen zu der Ueberzeugung, daß die beiden Monarchen wichtige Staatsafsären diskutieren werden. Ueberhaupt, heißt es weiter, wenn man auch noch so eifrig suche, könne man nirgends in der deutschen Presse etwas entdecken, was auch nur annähernd an Herzlichkeit oder Enthusiasmus grenze, soweit dieser Besuch des Königs von England in Frage komme. Der Berliner Korrespondent des yDaily Expreß" sagt, daß die deutsche Presse ein eisiges Schweigen mit bezug auf diesen Besuch bewahre. Nicht ein mal höre man «etwas von Vorbereitungen, die in Friedrichs- bof für denselben gemacht würden. Die führenden Zeitungen fänden kein Wort des Willkommens. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" «wähne das Ereignis nicht ein mal in ihrer Wochenübersicht. Der Korrespondent meint, daß, wenn auch bessere Beziehungen zwischen den beiden Ländern von der großen Mehrzahl des deutschen Volkes gewünscht wür den, von irgend einem Enthusiasmus für eine bri- tisch-deutsche Entente keine Rede sein könne. Vom rein kaufmännischen Standpunkte aus betrachtet, sehe man eine solche Wohl als wünschenswert an, und die Leute, die Frieden um jeden Preis wollten, seien auch für eine solche, aber ihr Einfluß sei kein bedeutender und ibre Zahl schwach. Die.großen politischen Parteien seien jedenfalls gegen jede Demonstration zu gunsten Großbritanniens. In diplomatischen Kreisen boffe man, daß König Eduard während seines Besuches mit seinem feinen TÄkt vieles tun werde, um diese Antipathie zu beseitigen oder wenigstens zu verringern. Der „Graphic meint, die Zusammenkunft der zwei Monarchen besitze ohne Zweifel „hohe politische Bedeutung^; nur „unversöhnliche Teutavboben" könn ten das bestreiten. Die Versöhnung mit Dentschland werde sich als wertvolles Glied in der Kette von Ententen erweisen, di« auS König Eduards Ferienreisen erwachsen ist. Nach dem Ralfourschen „Daily Telegraph" hat die Zusammenkunft keine „diplomatische Bedeutung" und soll sie auch nickt haben: denn die diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Re- giernngen sind korrekt und herzlich. „Selbst in den Geheim^ archiven von Downingstrcet und der Wilhelmstraße könnte man keine gefährlichen .Dokument« finden, die .dazu angetan wären, veröffentlicht, den Frieden Europas zu bedrohen, und zwischen den beiden Negierungen besteht nicht der geringste Vorwand zu einem Streit oder zu gegenseitigen Beschuldigungen." Anders stehe es mit den Beziehungen zwischen den beiden Nationen. Sie trüb« «in unbestimmter, aber gefährlicher eifersüchtiger Argwohn. Die Bedeutung der Zusammenkunft liege darin, baß cs dem König gelingen -möge, „in zwangloser Unterhaltung mit seinem Neffen viel -dazu oeizntragcn, diesen Argwohn zu zerstreuen, der zwei einander natürlich sympathische Mächte entfremde". Die „Da ily News" drücken ihre große Freude darüber auS, daß der König beim Enkel des Kaisers Patenstelle übernommen habe. Was England wünsche, sei ein fach, daß die Zänkereien onfhören, und daß die zwei eng ver wandten königlichen Familien auf freundschaftlichem Fuße mit einander leben. Der „Star" erwartet von der Zusammen kunft «ine weitere Förderung des outen Einvernehmens, zu dem der Redakteurbesuch so viel beigetragen habe. Die „Time s" suchen die volitische Bedeutung der Zusammenkunft des Kaisers mit dem König »möalichst berabzusetzen und betonen ihren form- losen und kurzen Charakter: sie vrotestieren argen die Idee der „Daily News", daß die russisch« Krise diskutiert werden könne. Der „Standard", das Regierungsblatt, betont, daß das engl isch-f ra n z ös i sch « Einverständnis nicht leiden könne. Englands Feind sei Frankreichs Feind und umgekehrt, aber keine ver Mächte werde «inen abenteuerlichen Krieg billi- gen, keine fremde Macht brauche deshalb daS Einverständnis scheel anzusehen, und nichts hindere England, mit anderen Mächten die angenrhmsten Beziehungen anzuknüpfen. TageSaeschtchte. X Deutsches Reich, vom Bahnhöfe Homburg kommend traf der Kaiser gestern um 4 Uhr 20 Minuten mit Gefolge auf der Saalbura ein. Unter Führung des Geheimen Baurats Pro fessors Dr. Jacobi besichtigte er zunächst das Mithräum, hierauf daS neuerbaute Prätoriilin, sowie de» Neubau im römische» Stil, lvelchrr einem Wärter der Burg zur Wohnung dienen soll. Im Prätorium nahm der Kaiser die von Konsul Nießen in Köln ge schenkten römischen Gläser, sowie die in seinem Aufträge von dem Maler Nebel angefertigten Aquarelle für Saalburgpostkarteu in Augenschein, lim 5 Uhr 35 Mt,inten fuhr der Kaller unter den Zurukn der zahlreichen Besucher, dir sich auf der Saalburg ein gefunden batten, im Automobil nach Schloß Friedrichshos weiter, traf um 6>/, Uhr dort rin und wurde am Portal des Schlosses von dem Prinzen und der Prinzessin Friedrich Karl von Hessen, sowie dem Kronprinzen und der Kronprinzessin von Griechenland begrüßt. X In Wattenscheid kam in her vergangenen Nacht ein chbverer Zusammenstoß zwischen gtvei Polizei- ergeanten und etwa 50 skan-dalier enden Per- onen vor. De Beamten wurden mit Steinen beworfen, einer erhielt einen Messerstich m die Schulter. Die Hmrpt- täter wurden vcvhastet. X Oesterreich. Entgegen den Dementis hält das „Neue Wiener Tageblatt seine Meldung über den Besuch König Ed u a rds mit dem Hinznfügen aufrecht, daß die nötigen ersten Vorbereitungen für den Empfang bereits getroffen seien und die politischen Kreise seit längerer Zeit wüßten, daß König Eduard die Begegnung mit Kaiser Franz Joseph wünsche X Türkei. Der Sultan ist vollkommen iwieberher- «stellt und führt die Regier»ngsgeischäfte selbständig wie "" liiiaegengesetzten Nachrichten werden mit größter bestritten. dniMuk er he: Die lämpsen Getöteten betraae 7. di« der stimmt, eb sestgestellt. der. Alle en ffchiebenheit X Bulgarien. Schuld der izielle» CommuniquS schreibt die nchttcko der hera u Ssorder n - zu. Die Zahl der in den der Verletzten sei noch unbe- Opfer des BraiweS noch nicht vermischtes. <über eres Unwetter ist ingen und hat namentlich in dem südlichen Stadtteile niehrfachcn Schaden ana In «Ionen durch GlaSsplltter verletzt ein Itzpchrläer Knabe unter den graben „ , . gerichtet. . Schnberg stürzte infolge de- bestigen Sturmes das Station» grbäudr ein. wobei mehrere P wurden. In Dorverbos wurde Trümmern eines einstürzrndrn HauseS begraben und getötet, ein anderer schwer verletzt. In Müngsten wurden die städtischen Anlage» stark beschädigt. Auch aus anderen Orten sind Meldun gen elngclnufen, daß Häuser zusammenstürzteii und Bäume ent wurzelt wurde». Ferner gingen gestern nachmittag und abend im ganzen Rheinland? ichwere Gewitter nieder. In Köln richtete rin Wirbelwind große» Schaden an. In Aachen herrschte, wie der „Köln. Zta." gemeldet wird, ein furchtbares Unwetter, verbunden mit Hnäelichlag. Der Betraum deS Münsters stand mehrere Jnß unter Waller. Der auf den Feldem angcrichtcte Schaden ist groß. Ein mächtiger Hagelschauer ging auch über Verviers und Umgegend nieder und richtete großen Schaden an. ** Einer der vier Unholde, die de» Gemeindcvorstand bei Hamburg ermordete», wurde aus dem Vanter Schützenplatze in Wilhelmshaven verhaftet. Er heißt Güsjc- feld und logierte in der dortigen Herberge. ** Auf der dem Borsiawerke gehörende» „Hedwia-Wuiisch"- Grnbe i» Gleiwitz erkrankte ein Galizier Sieamund an den lchwarzen Pocke ». 60 aus derselben Grube befindliche Gali zier winden auf Anordnung der Behörde sofort getmvft. Das Schlafhaus wurde desinfiziert. Eine Weiterverbreitung der Krank heit wird nicht befürchtet. ** Ein A utom o bil, r» dem ein Herr und Frau Sabit saßen, sowie ein Chauffeur, fuhr aus dem Wege von Nyon nach Bern mit einem anderen Automobil zusammen. Herr und Frau Sabit wurden schwer verwundet. Dir Insassen des anderen Automobils erlitten ebenfalls Verletzungen. ** Die Magazine der größten italicnischen Kolonialwalen- IiiiportbaudlunginMailandPaganiili, Villani u. Comp, sind abgebrannt. Der durch die Versicherung gedeckte Schaden beträgt l>/, Millionen Lire. SchiffsbewlMllllen. Norddeutscher Lloyd. tMItgeteilt von Fr. Breinermcnn,, General-Agentur, Prager Straße «9.» „Sachsen" l<. Aug. in Hongkong angek. „Seydlib" N. Aug. in Neapel angek. „Barbaroffa" 14. Aug. m Newyork angek. „Großer Kurfürst" 14. Aug. vo» Newyork abgeg. „Zielen" IS. Aug. in Brenierbaven angek. Lamburg-Amerika-Linte. „Belgravia" tt. Aug. in Baltimore angek. „Brlsgavia", nach Oltasien, 11. Aug. von Cuxbaven abgeg. „Constantia", »ach Westindien, ll. Aug. von Cuxhaven abgeg. „Poseidon", nach Antwerpen, 13. Aug. von Cuxhaven abgeg. „Dortmund", von Oßasien, 14. Ang. auf der Elbe angek. „Calabria" 12. Aug. von St. Thomas über Havre »ach Hamburg abgeg. „Hellas" vom La Plala, 14. Aug. aus der Elbe angek. „La Plata" 13. Aug. von Parahyba abgeg. „Spezia" 14. Aug. von Shanghai abgeg. „Saxonia" 14. Aug. von?)okv° hnma abgeg. „Bavaria", vo» Wesünvien, 13. Aug. in Havre angck. „Markomaunia", »ach Westindlen, 13. Aug. von San Sebastian abgeg. „Nubia", nach Newyork, 13. Aug. Dover pass. „Nordstjernen" 13. Aug. in Montreal angek. „Westphalia", von Galveston. 13. Aug. Newport News abgeg. „Scolia" 11. Aug. in Colon angek. „Granada", nach dem La Plata, 13. Aug. Madeira pass. H o l l a n d - A in e r i k a - L t n i e. „Statendam", von Rotterdam nach Newyork, 13. Aug. in Newyork angek. U n i o n - L a st l e - L i n i e. „Armadale Castle" 14. Aug. auf Heimreise in Madeira angek. „Briton" 14. Aug. auf Ausreise in Kapstadt angck. „Dunluce Castle" 13. A»g. ans Heimreise von Kapstadt abgeg. Woermann-Ltnie. „Otto Woermann" aus Ausreise 14. Aug. Blisstngen pass. „Präsident" aus Ausreise 13. Aug. in Rotterdam eingelr. „Frieda Wocrmann" II. Aug. in Lome eingetr. „Otto Woermann" auf Ausreise 13. Aug. von Antwerpen abgeg. „Eleonore Woermann" aus Heimreise 13. Aug. von Lome abgeg. „Erich Woermann" aus Heimreise 13. Aug. Dover pass. Wetterbericht des Kgl. Sächs. Mcteorolog. Instituts in Dresden vom 15. August 8 Uhr morgens lTemperatur nach Celsius). Wetterlage in Europa am 15. August 8 üdr srüh: Statlon»- Siamk RtchNnia u. SUirte deewtnd»« Wetter r». -H Z Stotton»- Name Nicht»», u. Slitm de« Winde« wilter Lp. r ec-rn-w. 718 SMI dsdeckt ch" 7SS 80 letchl Rege» -ei?!-! vtat. Hrad 18 1V81V tchiv. wolkig hamdg. l t.7 88IV mSsllg bedeckt 4 >S 0 Lcill, LS vv mWg wollt« 4>» Lwtnem. 68 8» frisch »etter 12S 0 hanarand cv IV inatzlö bedrckl 2 Memel 66 80 tetchtwolk-lll 4'S 0 ttzrlfttailsd - - Sachen 1 60 IVftiV mklb. wattig 4-ld »2 Sk>tde»nä» - - Berlin L« 80 mollig d-ll« . r. 0 Stockholm 64 80 müstla bolbbed , IS N Dretden 7 60 80 reicht^albded ,22 0 Lka,«„ KL 8 schwach Dunst . 1k - Me, S 62 8W mSillg wollig . 17 1 Koprnhag. s? 880 frisch bedeckt ' IS 6 FranN. M. 60 8iV fchwach oedeckl il7 ie Hklder 56 8>V mtißlg bedeck, -tt? 3 «»r!«r>lhe 62 8>V schwach zaldded 7 Part« vr 8iV Ichwach bedeckt , Id 3li München S er 8W «itzlg dedeckl 117 o Floren, «2 N l«tcht,t>--Uer 0 Ntna - - Stom SL 14 letljgwoU«»! <ro v von der Devresfion vor der Elbmünduna erstreckt sich heute «ine Aus buchtung bis herein nach Sachsen. Infolgedessen trat starke Bewölkung ein. Bon Osten her drängt hoher Druck nach, der zu einer Ausfüllung des TerlmlnimuinS führen wird. Sonach find Oftwind« weiterhin zu erwarten, die »och im Lause des Tage- zu Aufheiterung Veranlassung geben werden und unter denen auch heiteres Wetter anhalten wird. WttterungSverlaus in Sachsen am 14. August. Station Lee. HSHe >» r«mp. wind Station See- Höhe in remp. r! Z' «de» - Dreiden llk ris 1« S 80 »! - Freiderg «SS »r.s >8 i 88W 4 . Leipzig 117 -8.S 14 2 80 l . Lchnerbera 435 27.» .13.8 881V 2 t>au«en 202 rs« 15 3 8 1 . Elster bOO . I . . Zichadratz 220 3l o 15 2 80 r - Rllenberg 7», 25.0 14 9 W 8 Zittau 2L8 27.7 >2.8 Still Neitzenhcun 77S 2i.7 ll 8 80 8 Shemni, 310 «8« Id S j880 i! . Mchlelderg 1213 20 0 18 4 80 4 Am 14. August herrschte im ganzen Lande heiteres, trockenes, warmes ugust Wetter. Die Temperatur erreicht« im Maximum 30 Grad CelfiuS in Zschavraß. Die Winde entstammten dem Süd-Osten. Am Morgen lag stacker Tau. Das Barometer fiel im Laufe deS Tage« um mehr als 8 Millimeter. — Meldung vom Fichtelberg vom 15. August, früh 7 Ubr: Starker Tau. erhält sich lange, glänzender Soimenmiter- und -Ausgang, Abend- und Morgenroi. Wetterprognose für den 1«. August: Wind: Starke östliche Wind». Bewölkung: Vorwiegend heiler. Niederschlag: Trocken. Temperatur: Etwas wärmer. Wasserstau- der Elbe und Moldau. BudweiS Prag Pardubitz Me>nlk Leitmerttz Aulft« Drrtzden 14. August -i- t2 - - 32 — 86 — K9 — 40 — 173 15. August -s- 8 — — 33 - 68 — K2 - 33 - 17ö fzmiliennacliriclilcn. Geboren: Pocstassistent Schlamms S., Leipzig: Curl Kunalhs S, Leipzig: Dr. med. Kurt FrMichs S.. Lengeicid emnitz. .. chs L. . . lErizgoo.): Baumeister W. Albanus' T.. Verlobt: Else Piuckcrt, Wintersdorf lS.-A.) m. Ritter- mtsbesitzer Otto dkmmann, Wilden Kain: Frieda Flügel, Leipzig- Plagwitz m. Diplom-Hütteningenieur Earl Preuße, Bcrgwerks- dircktor. Sultepsc Mexikos: Gertrud Vocke, Rittergut Geils dorf i. V. m. Oberleutnant Hans Klose, Plauen i. B. , Katharina Meyer m. prokt. Arzt Dr. zncd. I-ohannes Rictschcl. Brockwitz. m. Berlin .... . Lach m. Anna Sachse, Zwickau; Ernst Otto in. Anna Engel. Plauen i. V.: Bauingenieur Fritz Schornbach. Zittau m. Olga Steinich, MetzÄlontigny. Verloren * kesumlen. roß, weiß u. braun, getigert, am ->on»tag abend vom Bergrest. Borsbera entlaufen. Zweck dienliche Mittel ung erb. an den Besitzer W. «ähr. daselbst. und Kammware« für aewerbl. Zwecke und Hausbedarf bet LLttzppvI, Otergrabe» S * und Kameuzer «tr. LT. Dresdner Nachrichten Donnerstag, 1«. August »» Nr. 224
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