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Lr Itter o. iung >ins- >om- »e«. sr. 'hne. eia ae. lind berg lfen. mit chtet, jedes bill. er- gel, U -tagv ZreiS ifreie SM. cnter . Bl. lk. aigS- Anz. id u. eber- lgen. l»7» tsr eder- fea. erb. de«. 08 t sos. ant, liste- tzacht nicht »a» antch ir. ca. »reiS- Jagd i ge beten e 10. oL ,. für OM. rteiU ft. M lOd. kW Mert. dols «X» r- ad. vermischtes. ^ig Mili»»r, Durchgang» - Lelegn»«»«. Da» cnamt in der stranzösilchen Straß« in Berlin « Art von Welttelegraphenamt b«. trachtet «erden. Die Gesamt»»«»! der von idm lm Jahre «SOS besSrderten Telegramme betrügt 2l 681 lOA davon entsallen allein 2006003! ans den DuichaangSvertehr: da» sind fast fünfmal so viel al» i« Jahre 1878 und dovvelt so viel al- 1890. Im lnnere» Vntebr wurde» Mb 115 anfgegede», wahrend 6386:16 Telegramme eingingen. Zur Bewältigung dieser Arbeit sind >78b Beamte not wendig. Da» gesamte Personal des Haupttelegrapheiiamle» umso' 2081 Personen. Weiblich? Beamte werde» 232 auigeführt. h . alle» Trlegravhengebilfinnen. Dem Teleglaphenamt standen 1901 47b Leitungen zur Beifügung, von denen 420 inlüudilche sind. Bei den zahlreichen Be,suchen mit neuen Apparaten haben sich bis letzt der Morse-, Klopfer- »nd Hughes »Apparat am besten bewährt. Eine endgültige Entscheidung über die Berwendbarkeit der Schnelltklegrapken von Baudot. Murray, Rowland und Siemens L Halste liegt noch nicht vor. Die meiste» Leitungen werden mit Marie»Apparaten betrieben, nämlich 1<i3. Es folgen 1b8 HngbeS-Leitungen. 7L Llopser-Leitungen. 2 sür Murray und 1 sür Baudot. * Künstliche Entgleisungen. Wie das „B. T." zu melden wliß, sinken denmächst aus der Militärbahn Berlin-Zossen Versuche mit einem Apparat nach den Reichspatenlen Gerickt- Bollm ann statt, der de» Zweck hat. Zugentgleisungen infolge von Schienen- und Weichendesekten. Radreifen-, Achienbrüchen usw. zu verhindern. Die Eiienbohndtrekliv» bat in der Nähe des Bahn hoieS Nangsdors eine VersuckSstrecke von etwa zwei Kilometer Länge »ur Bersügung gestellt, ans der Verhältnisse künstlich her- gestellt werden, die ohne die erwähnte Vorricdknng unsehlbar zur Entgleisung drS Veisiickswaggvnö führen würden. Dieser ist berelts mit dem Apparate ausgerüstet, der in, wesentlichen aus einer mit „Naien" verlebenen, quer zur Gleisrichtung liegende» Glrttlkbtene besteht, die schwing- und regulierbar über denr Gleis auigedängt ist und die sofort in Funktion tritt, wen» der Rad stand auS irgend einem Grunde das SchieuengleiS verläßt. Die Militärverwaltung siebt den Versuche» mit größtem Interesse entgegen, da im Kriegsfälle die infolge von Geschoßwirkungen oder durch Feindesband hervorgerafenen Beschädigungen deS Eisenbabnmaterinls beionders häufig Zugentgleisungen im Ge- solgr habe». Auch die Staatsbahiivelwaltung hat dielen Versuchen ihre bewudere Auimerkinmkeit zugewandl. da der Eiscnbcihusiskus alljährlich einen Matrriastchaden von mehr als sü»s Millionen Mark durcl ich Zugentgleisungen zu verzeichnen hat. Vor allem hat aber das Reiiepublitum das größte Interesse daran, daß die nn- rrirstllche» Opfer an Leben und Gesundheit der Passagiere, welche die Zugentgleisungen fordern, durch geeignete Vorrichtungen nach Möglichkeit herabgemindcrl werden. * Eine Trauung auf yoher See ist der neueste ..Schlager der Saison". Dieser seltsame Fall ereignete sich in diesen Tagen vor Swinemünde. Gegen mittag traf, wie Stettiner Blätter berichten, der schwedische Dampfer „Trio", der ein Brautpaar, dem Vernehmen nach schwediicher Natio nalität, sowie einer Geistlichen an Bord hatte, aus Stettin in Swinemünde ein. „Trio" fuhr sosort weiter, und 3 Seemeilen vom Hasen entfernt, auf hoher See, nahm der Geistliche die Trauung vor, zu der als Zeugen zwei Angehörige der Schiffs- bcsatznug fungierten. Nach der Trauung kehrte man wieder in den Halen zurück, und das Neuvermählte Paar reiste mit dem Danipser „Boruholm" wieder nach Stettin. Welche Veranlassung dieser gewiß nicht alltäglichen Zeremonie zu gründe lag, weiß man nicht: vermutlich wollte das junge Paar, das, wie schon gesagt, aus Schweden stammt, den heimatlichen Gesehen ge nügen. deren Erfüllung Bedingung für Slaatsanaehörigkciiö- erwerb usw. sein mag. und ließ daher den feierlichen Ast, falls in Schweden die Bedingungen der Zivilehe damit erfüllt sind, auf „schwedischem Boden" vollziehen. Drei Meilen vom Hafen entfernt sind die Gewässer international, und man befindet sich aus heimatlichem Grund und Boden, wenn man dort an Bord eines Schisses seiner Nation ist. * Das rrnuiSipirl ist. wie die „Nordd. Allgem. Ztm" schreibt, wohl das älteste unter allen Ballspiele». I» srühcien Zeiten war es ei» Lleblingswiel der englischen Könige und Prinzen. So haben die Teuuisbälle in der englischen Geschichte eine bisweilen verhängnisvolle Rolle gespielt. Duich einen Tcnuisball ist der Sohn Georgs II., Prinz Fiederick von Wales, getötet worden Er war ein leidenschaftlicher Tennisspieler und erhielt bei einem Wettipisl. bei dem er sich estrig beteiligte, einen Ball mit voller Gewalt gegen den Kops geschleudert. Durch den Schlag entwickelte sich ei» innerer Abszeß, der immer mehr zuuahiu, und io gab der kossuungsvolle simge Prinz 17,',1 plötzlich i» den Arme» des be rühmten Tnnzlucisters Desnoyers seine» Geist auf. Auch der Solm Jakobs I., Prinz Heinrich, mußte seine Begeisterung sür das Tennisspiel mit dem Leben bezahlen, denn etucs TageS erhitzte er sich beim Spiel niit eiucm der Hosleute so stark, daß er sich eine schwere Erkältung zuzog, die daun seinen Tod heidestührte. Seine Auslegung bei dem Spiel war lv groß, daß er, wenn e> verlor, sich in seiner Wut häusia zu Schlägen hinreiße» ließ, die er an seine Gegner anSteilte Jakob I. von Schottland ist das dtttte Opfer, das ' die Teunisleideinchast »uter de» Fürsten Großbritanniens gesordeit hat. Freilich war das Spiel an seinem Tode nur aus indirekte Weise schuld. Als der König im Jahre 1436 mit Höflingen im BlnckfriarS-Kloiter zn Perth bet rinem Gelage saß. wurde im Enwfaims- ranme plötzlich der Lärm nahender Feinde gehört. Der König suchte vergeblich zu entfliehe» und wurde vvn seinen verräterischen Gegnern getötet. Wie berichtet wird, war ir. dem Raume eine Oefsnnng gewesen, durch die er leicht hätte entkomme» können, aber vieler Ausgang war wenige Tage vorher ans seinen eigenen Besebl bin vermauert worden, weil der Tennisplatz des Königs daneben lag und die Bälle zu häufig durch die Oefsi lsindnichgeflr'gen waren. Heinrich vll. war ein so begeisterter Teniiisivielrr und gab sich diew, Beschäftigung so völlig hi», daß ihm Heinrich V. von Frankreich, ais er Krieg gegen England plante, ein ironisches Geschenk übersandte. Er schickte ihm nämlich eine Tvnne voll Teuuisbälle, damit er mit Ihne» spielen könne, den» „zum Teiiiilsspielen habe er mehr Gelchick als zum Krieg- sübrew Hei»,ich Vlll. halte wohl die Liebe seines Vaters zn dem Spiel, aber nicht dessen Geschicklichkeit geerbt. Er war ein sehr schlechter Spieler und verlor, da um Geld gcwielt wurde, große Snininen. Es wird gemeldet, daß „leine Leideulchalt vv» kluge» Leuten ansgebentet wurde, denn sie brachte» zn ihn, Franzose» und Lombarden, die mit ihm wetteten und ihm soviel Geld ab- nahme»: aber weu» er bemerkte, wie geschickt sic waren, dann mied er ihre Gesellschaft und ließ sie vom Hose foitticiben". Wir wisse» nicht, ob die Queen Beß ei» Nackekt handhabte, aber Jakob I. vv» England lehrte seinem Sohn Heinrich das Spiel und liebte rS selbst sein ganzes Leben lang. Auch de» elegante Karl II., der io leicht alle Vergnügungen überdrüssig hatte, bewahrte doch sür dieien Zeitvertreib eine besondere Vorliebe, wie wir aus den Aufzeich nungen von Pepys wissen. * Das Leben in einem Bagno. In einer inter- csiaiiten L>t»die der „Revue" erzählt Pvzzi-Escot von der franzö sische» Strafkolonie aut de, Insel Nen-Cnledv»ic» und dem Leben der Sträflinge: „In der Nähe von Nnipen, wo die Nebel »och unheimlich brauen und das Wasser im ersten Morgensliahl ich!»,, inert, werden die lange» Zuge der Sträflinge anSgeladen und die langen Nethen gebückter Männer, die der Stadt zuslrömen. er- icheinen wie geipenslrrhafte Massen der Verfluchten. Dir Straßen der noch schlafenden Stadt werden vvn einem dunklen und düste rrn Lärm erfüllt, von dem dnmpse» Tritt der schweren Schube, von den heiseren Konnnandvinsrn. von Flüchen »nd Schieie». von dumpfem Gemurmel. Und überall, ln all de» Strafkolonie» der Insel, ist zur selben Stunde daS gleiche Schauspiel, der gleiche uiihetmltchk Gespeiisteizug, der in Elend und Qualen hiiinnSwunkt, während sich dte erwachende Natur mit Glanz und Pracht schmückt. Von Ihrem elenden Strohlager ans schreie» die kleine» Kanuken dem Zuge Schimpfwort? und Beleidigungen nach und freuen sich mit der Grausamkeit des naiven Menichenherzens an der macht losen Wut und dem unterdrückte» Grimm der Sträflinge. Am Arbeitsplätze angekvmme», nimmt jede» die Arbeit da wieder auf. wo er sie am Abend des vorige» Tages nnlerbrach. Rack weni gen Sokmden sind alle am Werke Das Stillschweigen ist ihnen zur strengsten Pflicht gemacht Im Falle der unvermeidliche» Verständigung, wenn es sich z. B. darum handelt, Befehle werter- Meben ist den Verurteilten streng uiibesohlen. nur mit letier Stimme »u sprechcn Ui» die Arbeitsstelle herum patrouillieren die bewaffnete» Wächter und beaufsichtigen und leiten die Arbeit. Bei dem geringsten Widerspruche, bei dem leiiesten Ermatte» in 'Torllctzuo, siehe «ächsie Seite.) § ^ vrssctnsr ösnlr Löirig öoIwvn-Ztrasso 3. Vsposttvo-Lasssu: JA» kraßor 8tr. 39; CI, Or.-ss., LaulLnor 8tr. 3, am ^IdortpIalA; ZV, LytElivlldroila, Llorltrbui'kvr 8tra8so 1. «Uv LCvr-svLvtt brin^eu »Ir unsere f«,vr- »iled<-n«tet»erv neuester Konstruktion in ompkoblencis Lrjnnerunx. Dieselbe enthält schmieäoejssrns. unter ciem sissSve» Verschlüsse clos Motor» uns äsm Llitversclilusso äer Lank stehende Schrankfächer vorselusäener Orvsssn, äio vir rur Aufbewahrung von Dokumenten, IV erl papieren, l'läol metallen, Dävlstoineu, LchmucligegonLUrnäsu unä Lächern intet« eins aut Irürrei« orivr läogero Leit rn kulantesten Lecliuxunssou Kur Vvrsü^uvx stellen. k'eruor kalten »>r uns für kel»eL««oIce rar ^.ussivllunx von Sperisl- liinl Ai'Iculsi'-lll'Mbi'jefel« kür »Ile HrtoliOkvrvii I*l«1tLS «le» In- nn«I ^usluncke, bestens ompkoblso; srsters au eia oäsr mehreren vorder ru bostimmenciea Orteu benutubar, letrtors kllr grbssois lkeiseu xoeixnet, äa aut Orunä äer sldsu an «kiiullleliv» de«Ivutvn»lei en Hane- an«I ILnroi tvn Lluropa« uuä au allen vioktixoreu LILtrsu äer IVolt olms vorliorij-ou ^.vis Lablung Aslorstst »irä. vis Lrsäitdrieks machen äis ILitnalrmo grösserer varmittsl lldsrllUssig. Akälieie ^osltnoft e> teilen nnseie sniutlieUen ILassensteNen. si W ZVrvsÄiivv ZVaiilr. ksdl'. ümliiilll -In- nn«> Veilcnnt von 8taat«pap>vrvn, I^fav cid riefen et«. knnakmv von Kolciofn run Venrincung mit 2'/z-4°/o 8ps8snff6>. Laukkau» ^Li86ltkLU88tra886 20. llauMMtz 38. Vei mietunx: vou einreinen unter alle« ntzxein Verschluss äer Limieter stckenäcu Lakes tu unsersu nach äeu nenoatvn klrfairr- nnxen im fener- nn,i «Itel-esstekvren Oervölbo erbaute» rur ^nfden nkrnos vou HVvrtxvLvostänüen aller ^rt, vl«: Mektcu, Erkunden, Scdmuck etc. prachtvoll aelcgencr Kurort» mit Bahn 20 Minuten von Dresden, vorzüglich geeignet zur Nachkur und zum dauernden Aufenthalt. Mineral-, Kohlensäure-, Moor- und andere Bäder in städtischer Bertvaltung. Prospekte frei durch den Bürgermeister. 8 s L 8 O Xönig8lii'üel(Sl' 8tmsk 58. O 5Ü ßsiiisilelttzp Islii8terri»il»er. Zrautloutov rum vosnests bo8to»somxs0llIvv. Star vrstltlns-tzrv ^rbrit — bet blU1jL8tor I'rsisdvreebnaax. — Versanä nach auswärts franko z «ier Lr8tv»LulmdLedor m 8ipko» VovllvdrLll (^ilsuor Lrt) MLMdrAll (LLüueswor Lrt) Laloutaloldior voolilss Lxport-Sivr liefern rrlmdsrl L Lsclire. lvoni»ea«tra«se Aso. 7, lei. 135. «Mdltt-knsürelM. kuiri llociissi, treteb«»1ras»v Aso. 2, Isl. 7517. S bei Gichi. RbciimaiisnuiS. Ischias. Blutstauungen, Nervenschmerzen und -Schwäche», Francultiden Hvltunx 8llelt1 und eine teure Badereise nicht machen will oder ans derselben ersolglvs znrückkehrte, sollte nicht versäume», das hier zur An- emugivs znrnciieime, loiric nicht veriaume». das yrer zur An wendung gelangende kamt). Knrversaliren zn versuchen; dasselbe besieht in Ven dfolgniig vvn elektr. Lohtanninbäder», als Voll-, Vlvlmaarlrt in lVslsssLbwL l. La. am 32. 3iüi 1328. Teil-, Zwcizellr»-. Sitz- und Wcllenstrvmbäder, Wechselstrom-, Ltegelichk, Sand- n. Sonnenbäder, Qscillativnsheilversahre», sowie sänillichen Anwendungen des Nalurheilvcrsahiens. Prvsp. fr. «vt»»iLsr,1r«»« SL. Al UZ > ,ß . 'r r »W b r' I -M ! WW i' c il-'Ä i -qic! V.! ! ^ s. Hi ! '. i 'Z iÄ >0 . f k-