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Der Gang nach dein Eisenhammer Gekürzte Schillersche Ballade. Gräfin vofi Savern hat den Friede! gern. Robert, Erzfilou, Knirscht vor Reid dazu. Grase» Feodor Setzt er Floh ins Mhr. Dieser glaubt dem wicht, Zieht ein bös' Gesicht. Gleich zum hainmer hin Schickt er Fridolin. — Kohle», Holz und Stroh Schleppe» Knechte, roh, Machen höllcnglnt, Schnuinzcln: „Ding wird gut." Friede! denkt: „Erst Siel Anders tu ich's nie." Unterwegs verwandt Roch als Ministrant. Dadurch Zeit verpatzt. Robert laust in hast, weil ihn Reugier plagt. „Knechte," spricht er, „sagt —" Diese — eins, zwei, drei — werfen frisch, fromm, frei, Robert in die Glut, Schreit vor Schmerz und Wut. Fridel, schmuck und sei», wie ei» Engel rein, wird gleich adoptiert Und neu anssiasfiert. Robert Hölle stiegt — Tugend hat gesiegt. vekanntinachnng. Gein eiuded jener: „Ls wird bekannt gemacht, das; alle Schmutzhaufe vor dcne Häuser weg misset, wenn das nit g'schieht, no legt sich's Bürgermeisteramt nei!" Letzter- versuch. Gefunden wurde gestern von einem alleinstehenden Fräulein ein westenknopf. Der dazugehörige Iunggesell wird, wenn Annäherung erwünscht, ersucht, seine Adresse unter X. Erp. d. LI. niederznlegen. Sein Spiel. Da nie (welche einem Herr» etwas auf dem piano vorgetragen hat): „Spielen Sie auch, mein Herr?" Herr: „M ja. In meiner Stamnikncipc Skat, im vilettantentheater de» ersten Liebhaber und in der Lotterie zwei Zehntel." Aus dem Gerichtssaal. Richter: „Sie gebe» also zu, Ihrem Zimmerkollegcn znn Mark gestohlen z» habe» l was haben Sie z» Ihrer »itschuldignng anzusühiin?" Angeklagter: „Ich war hnngrig, hatte keine» Pfennig Geld ... I" Richter: „Ra, um sich einmal satt z» essen, hätte doch ein Mark stück auch genügt l" Angeklagter: „Allerdings, aber ich kann doch nicht dafür, daß in dem Kasten mehr lag!" Durchschaut. Reffe (Studiosus): „Lieber Vnkel, kann ich Dich aus ein paar Miiintcn allein sprechen?" Mnkel: „Allein? Ree, lieber Alfred, so viel kann ich Dir beim besten Willen nicht pumpen!" Ungaiaute Argumentation Sie: „Lieber Mann, an Deiner Stelle würde ich dem Fritz energisch abraten, jetzt schon zu heiraten. Lr mag nur erst noch etwas klüger werde i l" Er: „Unsinn, heiraten muß er ans alle Fälle einmal, des Geschäfts wegen — er wird das aber schwerlich tu», wenn wir ihn erst richtig klug werden lassen l" Naturfreund. Wirt: „Möchte» Sic nicht cinsstehen. heute gibt's einen ganz wunder baren Sonnenaufgang I" Tourist: „Ach was, Sonnenaufgang hin, Sonnenaufgang her; jetzt will ich schlafen l" Wirt: „Und dann haben wir auch die herrlichsten Forellen!" Tourist: „Ich komme sofort!"