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-ülK, - bemühe«. s,a» wi«der von der Schwer«,» freiznmache». t« di» der EnM der Etwa» rioa ,«L>st lein irische» Geumt verfttickt batte, fuhr er «it «ine« kvowpshaften B». muhe». zu lächeln und »u scherzen, iorl: ^Aeh ist ,a üderhaupt nicht so '»e «rode »Lach«. Ob ich nun ein paar Jahre trüber oder spater untern schonen Planeten oerlaise. ist io oo» ^ir keiner Bedeutung. Die Wett wird deshalb wahr-haölg nicht an» de» Snae» gehen." Der Leutuant schüttelte noch immer „an, ander ftch mit dem Svpf. .Reden Sie doch nicht >o. mein lieber Herr von Boltenhaaen. Vielleicht kann ich Ihnen auShelfen —" Werner von Boltenhcrge« wohne mit der Hand ad. ironisch dabei lächelnd. .Seien >L"e vorsichtig, lieber Herr Schüler! Ich Sie wissen, der Ertrinkend« «reist nach m Strohhalm und sdBeßlich war« wirklich gar nicht so übel, die fuße Gawohnhect de» Dchelus noch n bißchen lortzusetzen. Also führe» Sie mich nicht in Beviuchuna!" „Wreviel ist e» den» ?' Der Gefragte macht« eine Hanvbewegung und eine Miene, di« ans etwas VnaeHeuerliche« vorbereiten sollten. .E»n Vermöge». La« ich Ihnen. Kalle» ivie »ist« um! Zwanzigtausend Mark." .Donner— Der Leutnant fuhr »»willkürlich erschreckt zarück und mochte »»» doch ein etwas ernüchtertes Gesicht. „Und da« muh schon morgen aus einem Brett be» t werden ? fragte er. ^Ia und nein. Da« heißt. d>« Ehrenz'chuL ist morgen fällig ui« muß unter allen Ulmtstandcn beglichen weüden, wenn ich noch Anspruch daraus er beben toll, das morgende Tageslicht zu schaue». Ohne Ehre kann man « nun mal nicht lüden. Absolut unmöglich! Bargeld aber könnt« ich vom Kerl, dem Laudenberg — ich weih nicht, ob Ahnen der Halsabschneider bekannt ist — aus Wechsel evbalte». . der Gauner will aui mein« Unterschrift allein nicht rausrücken mit seinem Mammon. Verlangt partout, daß noch ein anderer, zahlungsfähigerer Bürge querfchreibt. Wo einen so seltenen Vogel finden ? Unter meinen Kollegen und intimeren Freunden fand sich keiner." Paul Schüler schritt aufgeregt in dem Zimmer auf und ab mit nachdenklich ge senktem Kops. Ein heiliger Kamps entspann >ich in feiner Brust. Das rein mensch liche Mitgefühl, das heiße Verlange», icmond vom Tod zu errette», das noch durch de» Umstand, daß der mit Selbstmordgedanke» Umgehende der Bruder Erna von Bolten- hagens war. wesentlich erhöht und verstärkt wurde, lag mit dem Enlletzen vor der großen Summe und der Furcht sich selbst in schwere Ungelegenheilen zu bringen, im Streite. Und wer weiß, welche Empfindung die Oberhand bel>alle» hätte, wenn er nicht durch die eigene gcurhrvvlle Situation ohnehin bereits seelisch ganz aus dem Gleichgewicht gebracht gewesen und den richtigen Ueberblick und die kühle Ueberlegung verloren ge habt hätte. iLo toandte er sich jetzt entschlossen zu dem ihn scheu und in heimlicher Spannung Beobachtenden zurück. ^Iei, werde unterschreiben." Werner von Bolten- bagen ersaßlc mit impulsivem Grift die Rechte des ihm Gegewüberslehendcn. Seiner sisMeratiiiciiden Brust entrangen sich ein paar gurgelnde Laute, wie bei lemand. der dem Ertrinken nahe gewesen und nun wieder ringen» und kämpfend an die Oberfläche kommt. Alle.Kühle und Blasiertheit, aller Ehnismus und alle Frivolität schiene» mit einem Mole von ihm gewichen. „Schüler — wahrhaftig, ha? — daS vergess' ich Ahnen nie," stieß er in einer Ge mütsbewegung ihervor, die vielleicht die stärkste war. die er in seinem bisherigen ma teriellen leichtsinnigen Genüssen hingegabenen Leben durchgemacht hatte. „Sie — Säe geben mir sa mein Leben wichcr. Wahrhaftig. Sie — Eie sollen es nicht zu bereuen haben. Wenn ich Ihnen mol irgend einen Dienst erweisen kann, verfügen Sie über - ' ' ' «I Ahne, , . >ar. aber keine Kinder. Es »st zu dumm daß <ch mich nicht längst an ihn gewandt habe. Aber ich habe Angst — wahrhaftig, Angst vor ihm. UeberdicS glaubt« ich. aus den Laudenberg, den Kerl, rechnen zu können. Kurz und gut. Zeit gewonnen, alles gewonnen. Ich rege zu dom alten Herrn. Kammer- Herr, stellvertretender Hosmorschall, dazu drei Rittergüter. Immens reich. Sehr zäh! Aber Hilst nicht. Wenn ich ihm sage — er wird, er muß helfen. Ich frage Sie. kann's denn einem solchen Krösus aus lumpige Mvanzigtcmjeno Mark ankommen?" Der Leutnant reichte dem wie im Delirium «Lchwvhenden die Hand. „Gut also! Ich unterschreibe. Nnd nun —" er machte eine Handbewegung nach dem Schreibtische hin — „stecken Sie das Ding da weg! Und lassen Sie uns über meine Affäre reden!" Der Referendar blickte instinktiv nach rückwärts. Als er den Revolver wahrnahm, lachte er kurz, drehte sich rasch um. packte die Waffe uns warf sie mit einer Grimasse in das große Mittelschubsach. Darauf griff er auch nach dem Briese. Len er bereits halb fertig geschrieben hatte, und zerriß ihn sorgsam in unzählige kleine Stücke, die er mit zu- 'riedenem Lächeln in den Papierkorb schleuderte. Jetzt wandte er sich wieder ver gnügt seinem Besucher zu. ^So. lieber SchAer! Ich stehe ganz zu Ihrer Verfügung." 7. Kapitel. Die näheren Bestimmungen des Zweikampfes wurden noch au demselben Nach mittag von Len beiderseitigen Sekundanten verabredet und darauf das Protokoll auf- genomlllev. Nachdem alles dies in vorschriftsmäßiger Weise erledigt war. begleitete «anl Schmer nach an demfelbe» Dag« de, Referendar vo, «oll», verierher LaubenberZ. D»e Unterschritt de« S nher Laudenberg Die l^teiSchrilt de« Sohnes de« reich«, TtzShriO» dem Geldma», natürlich hochwillkommen und er zögert« auch nicht eine» die «amtickd»« Summ« berzugeden. Rar sollte er zwei Bedingungen: Erl«»» muh« da« Atzept ans dreißigtaüseM Mark «»«gestellt weiden - billiger 1ö»n« er es keinen Umstande» tun - und zweitem» wollte er da« Geld absolut ans Ein« «ßtW-im *vs» Monate leihen. 'Trotz alle» Stränden« blich den deid«» junge» Loute» schließlich nicht» weiter üdrtg. als sich de, Forderungen de« hartzgchottene» Geld»«»«» «n säge». ^rach^f^aul^Sehöler aüt'einem kul^«"»,Aufschrei zusammen. bei dem »n die or Kichach. der üler die Kunde der in sei^m « in keine» «it, daß es »bilderte. „Statt — skattgefunben? Aber wo — klärten die Aerzte nach kurzer Untersuchung ant bsdenÄichem verletzte wurde nach dem Garnisonlazarett gefahren. Regierung»«' älteste der Sekundanten, übernahm die peinlich« Mission, der Famili, von dem Vorgesalleoeo -u überbringen. Zuerst suchte er den Fabr Kontor an). Herr Scholer »vor nicht wenig überrascht vo» diesem GetchästSräumen. Schon die ersten einleitenden Wort« gaben ihm sich um Paul handelte. Al« der Assessor kurz den Austritt auf dem strahlte sein Gesicht „Braver Junge!" entfuhr e« ihm unwillkürlich. „DaS hat er gut getagt." Freilich, seine Mienen verdüsterten sich bald, als der Assessor von der Forderung sprach. Er fuhr erregt aus. „Ein Duell? Das darf unter keinen Nnitständen stattsuchen. Das lasse ich nicht zu. Ich spreche mit dem Herrn Oberst. Denken Sä«. ich werde mir meinen einzigen Sohn zu Iclmnben schießen lassen?" Als der Assessor acbselzuckend mit entschlossener Miene erklärte: „Das Duell läßt sich nicht indhr ungeschehen machen. Es hil bereits staltge-funben — , da sah der Fabmllbesitzer im ersten Moment wie be täubt. dann sprang er von seinem Stuhl aus wo ist Paul, wo ist mein Sohn?" Blaß, in spannender Angst, erwartete er die Antwort. Der räusperte sich, und seine rechte Hand legte sich mit umwillkürl'ich be, bävde aus den Arm des ihm Gegenüberslel-enden. „Fassen Sie sich, verehrter Herr Schüler," sagte er ernst, oder so tröstend wie möglich. „Das Schlimmste ist ja zum Glück vermieden. Immerhin —" „Verwundet? Paul ist verwundet ?" fragte der Fabrikbesitzer, die schrcckcrfüllten Blicke auf den Unglücksbotcn gerichtet. Assessor Wichard nickte und erklärte schnell, um die qualvolle Spannung des beunruhigten Vaters nicht unnütz zu verlängern. „Er liegt im Garnisonlazarett, dort hat er die beste Pflege. Der Fall ist sclgver, »oenn auch durchaus nicht aussichtslos." Herr Schüler zuckte -usaniincn: er legte seine Hanid firr ein paar Sekunden cnff die Augen. Man hörte sein schnelles, schweres Ateuiholen. .-Wenn Sie ihn zu sehen wünschen," nahm der Assessor wieder das Wort, „bin ich gern bereit. Sie in das Lazarett zu begleiten " Der Fabrikbesitzer ließ rasch seine Hand finken. „Ja. koiinnen Sie!" Er trat eilfertig an den Garderobenständer in der Ecke. Während er. von dem Assessor höflich unterstützt, seinen Uoberzicher anleate, machte sich sein Schmerz und sein Un willen in hestigen Worten Lust: .Ach habe es gleich nicht gelwollt. Hätte ich etwas Derartiges ahnen können, hätte ich unter keinen Umständen zugegeben, daß er di« Osfizierstarriere wählte. Der Assessor erwiderte auf diesen Ausbruch eines bekirm- or merten Vaterherzens nichts. Er nahm den Hut des Fabrikbesitzers vom Stärcker Heroik und reichte ihn chm zuvorkommend. „Wollen Sie nicht Ihre Frau Gemahkin erst in Kenntnis setzen? fragte er. Ader Herr Schüler verneinte heftig. Mein. nein! Später! Kommen Sie!" Im Lazarett wollte man den Besuch nicht ins Krankenzimmer lassen. Der Schwervcnvuiidcte war noch nicht zu sich gekommen. Auf die dringende Bitte des Fabrikbesitzers und des Rogierungsasieisors wurde beiden Herren gestattet, für ein« kurze Minute einzutreten. Herr Schüler trat erschüttert an das Krankenbett, strich seinem Sohn liebkosend über die Stirn und ließ sich von seinem Begleiter wieder hinausführen. Draußen erklärte der Arzt, daß die genauere Untersuchung ergeben häbe. daß weder Herz noch Lunge verletzt waren. Deshalb glaubte mau fetzt schon die Hoff nung auf völlige Wiederherstellung auSsprcchen /u können. Mit diesem kargen Trckt mußte sich der bekümmerte Vater vorläufig zufrieden geben. Nun stand ihm die schwere Ausgabe vor. Frau und Tochter von dem Vorgefallcnen Kenntnis zu geben. Fron Schüler war außer sich und wollte schnurstracks in das Lazarett an das Krankenbett des Sohnes eilen. Ihre lebhafte Pl-antasie spiegelte ihr Furchtbares vor. Sie .sollt« sich durchaus selbst überzeugen, daß ihr Sohn noch am Leben sei. Herr Schüler hatte alle Miihe. die Aufgeregte zurückzuhallen und einigermaßen zu beruhigen. ... (Fortsetzung folgt.) Vr»8wL8vIUiivi» Hack äeil keiclieMclinIm kalenten. 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