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Atlk? 12 «Dresdner -tachrichten" TttkD 12 Donnerstag, 7. Juni ISO« Str. 184 ^u^R«voa^m^>ft. da ihm nunmehr schwer Beronbung ««, "Die Tauch« rgrsellschaft «n Genna schloß mit der «kl Regieru», eineuHerlrag zur Srbuuh der t» de, Le« von Ravarino aesuuken« «ul große -kidlummen enthaltend« türkischen AriegSschtf's, sowie betr. di« Bergnng der bn Altertum dei der Insel Lerlgo ariunkeuen ^ römischen Trtrrmrn, dk eine Meng« grlechischer Snnftfchatz« nach Rom dringen sollten. ** «re an» Rom berichtet wich. habe» dk Schüler amtlicher italienischer Gymnafreu ziun 6. Juni ein großes, gleichgeitigrS Protestmeetlna gegen da» Minister,»m angesagt. Sk verlangen eine Erleichterung der Examina. <DaS hat «darlchrn MieSnick in Quinta schon lange gewollt. D. Red.) ** Der Btxekönia von Indien meldet: In zahlreichen von der Hungersnot heiinaesuchten Distrikten ist Regen gefallen. Die Äetrridepreis« fallen oder halten sich auf der seitherig« Höhe. Die Zahl der Personen, welche Untersuchung empfangen, beläuft sich aus 463 000. Vielerorts herrscht Cholera. * Die heurige <23.) Hauptversammlung de- Deutschen Böhmerwalddundes findet am 3. September in Eisenstein statt. Die vom FestcucSschusse au« diesem Anlass« festgesetzt« Tagesordnung ist folgende: Sonnabend, den 1. Sep tember .Begrichungsabend" im Gasthose „zum Arber": Sonntag den 2. September um 10 Uhr vormittags „Hauptversammlung deS Deutschen Böhmerwaldbundes" im Gaslkofe „zum kleinen Tunnel", um 2 Uhr nachmittags Schluß der vom Vereine .Deutsche Heimat" in Wien veranstalteten kultur-historischen Ausstellung des BöhmerwaldeS. hieraus Jestzug zum Kaiser Joseph-Denkmale und Kommers im Gasthose «zum kleinen Tunnel"; am Montag den 3. September sollen Ausflüge in die herrliche Umgebung Eisensteins unternommen werden. Den Teilnehmern an der Eisensteiner Haichtversammlimg bietet sich hener auch Gelegenheit, von hier aus die Bayrische Laudes-Iubilau,»--Aus stellung in Nürnberg zu besuchen. — Einem allgemeinen Wunsche der Touristenwelt entsprechend, wird noch vor Beginn der Reise zeit eine HanptmarkierungSlinie durch den ganzen Böhmerwald rertiggestellt werden, welche es den Touristen ermöglichen soll, in der möglichst kürzesten Zeit alle hervorragendsten Berggipfel und schönsten Partien des BöhmerwaldeS von Neuem im Norden bis Hohenfnrth im Süden zu besuchen. ** Ein« ergötzliche Ibsen-Anekdote erzählt das Kopenhagen» Blatt „Politiken". Alle wissen — so heißt es da —, Laß Ibsen für OrdenSauszerchnungen eine kleine Schwäche hatte. Dies« offizielle Form der Anerkennung hatte seine Sympathie, und als er 1898 nach seinem 70. Ge burtstage Kopenhagen besuchte, war die Hauvtbegebenheit für chn weder das ihm zu Ehren veranstaltete Fest m d'Anäleterre, wo Professor Peter Hansen seine berühmte Rede hielt, noch die Festvorstelluna im Königlichen Theater oder andere Huldi gungen. nem, das war seine Auszeichnung mit dem Groß- kreuz des Danebrog-Ordens! Ibsen sagte mit großem Ernst: „Ich kenne viele Norweger, die „Kommandeur" des Danebrog sind, aber nur einen, der das „Großkreuz" be- sitzt" sWedel Jarlsberg). Aber der Dichter erlebte eine Ent täuschung. Der Ernennungs-Urkunde lag ein Etui mit dem Orden bei. Ibsen öffnete das Etui und brach in die Worte aus: „.... Lbber daS Karenz ist ja nur aus Pappe!" Es ist nämlich Brauch, daß das Orvsnskapitcl an Ausländer, denen höhere Orden zufallen, nur «ine Kopie aus Pappe sendet. Will man dann den Orden haben, muß man die Dekoralion selber kaufen. Als Ibsen das hörte, bat er einen ihn begleitenden norwegischen Journalisten, doch gleich beim Juwelier em Groß- kreuz zu holen, was auch geschah. Ibsen lvar befriedigt. Bald darauf indessen besuchte ihn der dänische Kultusminister, der frühere Bischof Sthyr. der Ibsens guter Freund und alter Duzbruder war. „Lieber Ibsen," sagte der Minister und griff in die Tasche, „ich bringe Dir ein Großkreuz mit und gra tuliere zu der hohen Auszeichnung!" Ter Dichter schielte das funkelnde Kreuz an — jetzt Halle er zwei, mit dem aus Pappe drei Kreuze! Und unmittelbar daraus trat Ibsens Verleger, Hegel, ein, in den Händen eine Gabe der Verehrung: ein Groß kreuz! Der Meister war überwältigt, schwieg aber^ und erst, als leine Gäste verschwunden waren, meinte er zu seinem nor- wegiicken Begleiter: „Was soll ich machen mit all den Kreuzen?" Ter Landsmann aber beruhigle ihn: „Ich will wieder zum Juwelier gehen — vielleicht nimmt er das eine oder ein paar Lluck zurück...!" Ich danke Ihnen," sagte Ibsen und fühlte sich sichtlich erleichtert. Ob aus dem Handel euvas geworden, weiß man indessen nicht. Abends aber trug Ibsen ein Grob kreuz. und zwar nicht das aus Pappe. Sport-Nachrichte». lieber den weiteren Verlauf des ersten Tages der Herkomer- Konkvrreuz wird noch folgendes gemeldet: Prinz Heinrich von Preußen traf 10 Ilhr 42 Minuten in Nürnberg ein und wurde von der dortigen Sektion des Bayri'chen Automobilklubs emp fangen. Der Prinz fuhr daun zum Sammelplatz am Stadt- :heater und ipäler zum Hotel zum Frühstück. Um N Uhr lvaren clwa 120 Wagen dort eingetrofseu. Um ih12 Uhr trat Prinz Heinrich die Reise »ach München an, don dem zahlreich versammelten Publikum lebhast begrüßt. Aus Emskirchen wird ferner oon einem Unfall berichtet, indem der Wagen Nr. 130, Oerrn A. Kicnle-Müiichen gehörig und von Herrn Direktor Wiß gesteuert, bei einer scharfen Straßeniurve eine» Baum um- uhr, gegen den nacktsten Baum rannte und sich dann überschlug. Tubei wurde der Kontrolleur Wer!« aus München herauS- geichlcuderk. Werle erlitt einen Schäoeibruch und schwere Ver letzungen an der Bruck: er wurde in das Krankenhaus in Neu- nas: gebracht. Nach dem Programm ist folgende Route und Kilometerleistung vorgeschriebe»: 6. Juni: Frankfurt a. M.—Aschafsenburg—Würz- bnrg—Nürnberg—Fugolsladt—M ü n ch e n. 1409.1 Kilometer.) 7. Juni: M u n ch c u-Noscnüeim—Traunstein—Salz- curg—Schwanenstadl—L i n z. !269.5 Kilometer.) 8. Juni: Lin z—Amstctten—Melk—St. Pölten—W i c n. 1185 Kilometer.) 9. Juni: Ausstellung der konkurrierenden Wagen in Wien. Schönheitswettbewerb. Festlichkeiten. 10. Juni: Wie u—Wr. Neustadt—S emm « ring lBergfahrtvrüfung. Zeitna'hme.s-Bruck—Leoben-Judenburg— K l a g e n i u r t. 1308.1 Kilometer.) 11. Juni: Klagensur t—Villach—-Lienz—Toblach— Franzenseste—I nnsbruck. 1931 Kilometer.) 12- Juni: Innsbru ck—Mittenwald—Parteukirchen— Murnau—Weilheim—Starnberg—F orsteuriedcr Park «Schnelligkeitsprüsung. Zeitnahme.)—M ü u ch e n. <140 Kilo meter.) 1 3. Iuni: Preisvertcilung. De>s Radrennen in Dresden wird nächsten Sonntag Tau fende und Abertau'ende »ach dem Birckenwäldchen ziehen. Hat doch ein 100 Kzlomeler-Rennen immer seine» eigenen Reiz. Feder Fahrer iit mit zwei schnellen Maschinen versehen. Die Klaffe K wird zunächst ein 25 Kilometer- und zuletzt ein 50 Kilometer-Rennen bestreiten. Die Fahrer sind olle schon ein- petrossen und trainieren alle Abende von -^7 bis 8 Uhr. Fußballsport. Wiederum hat „Dresdensta" aus dem Sport- platze an der verlängerten Wiener Straße für ein erstklassiges Fußbollwettsviel gesorgt, und zwar wird der unter den Sports kreisen bekannte Mittweidaer Bollipiel-Klub nächsten Sonntag noch Dresden kommen, um mit leiner besten internationalen Mannschaft, die ans folgenden Spielern besteht: Aswrania i Spaniens, Schott tHallands. Trentzich lDeutschland!, Hannes ! Deutschland!. Stephemv» iEngland!. <rabbo (Portugal!, Braga »Portugal!. Whittaker iE»g!and!. Peltzcr. lEnaland!, Morcln «Brasilien!. Taincker (Transvaal!, der besten Mannschaft des Fußballllubs „Drcsdensia" gegenüber zu treten. Mit großer Spannung sieht man dem Ausgange dieses Wettspiels entgegen. — Am 1. Psingstieiertage konnte ,,DrsSdensia" die Hainichen Preußen mit 4 : 0 und am 2. Pftnastseiertage die Berliner Westend-Mannschast mit 16 : 0, die 3. Mannschaft ..Dresdensia". „Hohenzollern" mit 8 : 2 schlagen. «° svilltg, Scheffelstr 18.2.. snr geheime Krankheiten. Ueberall zu haben 8«,-«, S4»>a^«u«, unentbehrliche Zahn-Ckme. Erhält dir Zähne rein, weiß und gesund. M igur. ! ckinm« Lttkls ßeiritsM! Angebot« sind. Berücksichtig»»-. Hennittl. absolut zwecklos. DiSkeet. Ehrensache. W. Offen, dir Lrved. d. Bl. erbet«. unt M. Stz, »BG an »Ir V«H ««» »l«ktrl»«I», Urünnt« chrraeenl»! ISrvarlea». LeI.ll»üisk«rMei> SdallllL Svrosgsr, vre«ck«r», »«nkatraano II. Ein lUksmM eatrter LtiÄUZs- ksäsrn in »«!>«»> L, >08», dlnr», ennrtrie, zzonr», drano, arü», xr-ld, ««em. 30 em lg. St. 50 86 „ „904 88 . . .1^1 42 . . .. 2 längere Stuck 4 bis 3 .4-, nur so lauge Vorrat. kl'Iilitt'Klstl können abgefahren iverde»,. Per «roste rweispännige Fuhre »verdcu 75 Psg. vergiitet. (ZInsl'adrlk vresäon. kroNieiZsi' 8tr. 91. beßsnot äured iüre lt«i »vi >njx«n<Ier> Ligsucchaltell, als: kleines unä sehr bauälieüss d'ormat, ungemein sckirrke unä i>Iaro Liläsr, lieäsutenä xrosrss tlssielitskelä. , Linstsllung jsäsr k»i> -List. u. lürjeäes sivrslns 1.uxs, empllsdlt ru kolxsnäen üasser-nt ntscki-l««r» S»,-e1«on r I-iniars Verpriis-isrung «fmk Stack Treis : bl. 7S,— It. »v,—. lluck zsstatts iek mir. mein «eo»««» l,ag:sr in veiltlskeeksn k'elelalealisrn, ue!ctis in ackon seit äakren devttlirter (jualitSt von fflnrk S,— an absebsn I>«uo, ru der jelrt be^innsnäen Reisesaison in empkeblsnäs Liinnarung ru bringen. L. kockvuatooll, «ptisclie liiztLlt, 8akl«»»-8tr«»»e, Leics Ilosmsringassv. Vitlige Lasten SminiitrhüiiWiiht ii. 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AchgeliS in Rodenkirchen, ist auf di« Gut»» besitzet und »««Irlssvlzr in Ltbbekausrn über- gegangen. Die Firma lautet danach: -» lalleiuige Inhaber Dttne»«», «. Ne-ckcksvt« in Ahbehapse«). Das Geschäst wird i» unveräuderter Weise sortgesubrt und bitt« wir auch, uns das dem bisherige» Inhaber geicheukte Vertrauen »» erhalten und Bstelluugen und Anfragen nach Abdel»»»!»« t« richten. «L Vvtmvr«, all. Inh. Dänin«» ». KSsckcke«»», Abbehausm. Oldenbur-. Lln Deanspoi^t iui§Lr. §ut§srittö2sr LütvksrLs vom Preisreitcn aus Wien und Budapest, sowie Valldlttt«» mit Reuuleistuuacu sind wieder eingetroffen und stehen zur grfl. An sicht unter den kulantesten Bedingungen zum Verkauf. I»r«n. Dresden, Lindenauktrast« SS» Hoflieferant Sr. Majestät des Königs und Sr. König!. Hoheit des Großheizogs von Sachsen. ftotteS, ausdauerndes WiitmitGW für mittleres Gewicht. Angebote zu richten an Leutnant Adjutant 1./178., lL»n»e»r! (Sachsen). Sehr schöne 9jähr. Fuchsstute ist unt. jed. 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