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- Erscheinungsdatum
- 1906-06-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190606050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19060605
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19060605
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-06
- Tag 1906-06-05
-
Monat
1906-06
-
Jahr
1906
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Sn Nummern n«, e«m>. und Kelerta,«, , i»altt,e Grnnt>«etlr so Pi, , -ml Priaattettr « Pf,. rivalitae Zeile aus Lertteitt «nd al-Z Eingciandl wPi,. Audwürtt^ «ui- träae nur gcaei, r!omnLde»a«Umu. BeleablLtler koilcn ro Mmuige. Semlprecher: Nr. 11 und »VSL LauptgeschäftSftelle: Marienstr.SS. Sicletvl ck MmreliMiu H Zslvslvisfiil»,', L v, runliekat ä. 8tr. 8 O Vorrübl>c>>»le HuLluLre» ru t>Lbrikpreiren I-Svrl ^ u» »ckw»rr cxler rotk Qummi, o j, zi.al unä tt.nl eummirl. ^ Kain//. < Svklsuokv keinksr6t I^eupolt, ! t ULlls, Uotre, Ltuaten unä irlles sonstig« Aubokür. Unerrkiedte K s ^.usvcalrl. Loste engl, kabrsicate. »lustc. vroisüsto kcoi. A 4 . UIIII I I IV König,. 8Leds.ttokIisker-rnr s ». IR. I l I-raser 8ti-. 321». ^ WML—» M» MM H—MW MD ^ßsrantisrt es i o i> i ä k r i x 6 tz'ü 11 u n K, ru OneillktlprviMn, W IHuIm I. «RlH8l?2.Ll!V2,886I? iu äsr iu°oru8tackt kranlec>»a>.8, naok»usE8 köniel. ttotspolksks --------VN L8 I> L X- Rr.lSS. vMkl; Neueste Draktberlchte. Hofnachrichten, Trabrennen, Zum Leisniaer Automobilunglück Die Enthüllung des Hamburger s 6 BiSmarckdenkmalS. «Wallenstelns Tod", „Die Piccolomini", „Tue Erziehung zum Don Juan", „Telephon-Geheimnis", s ^ )itnstng, 5. Juni LW6. Neueste Drahtmeldunaen vom 4. Juni. Der Anschlag gegen das spanische KönigSvaar. Madrid. Der König und die Königin machten gestern nachmittag im Automobil einen Ausflug »ach dem Schlosse Araninez und wohnten abends der Galavorstellung im königlichen Theater bei. Das Publikum bereitete ihnen im Theater uns aus der Hin- und Rückfahrt lebhafte Huldigungen. Heute wohnte das KönigS- paar mit den fremdländischen Abordnungen einer grosien Trnvven- schau aus dem Felde Carabanchel bei. Die überaus zahlreiche Zu- schauermenge begrüßte das Köniaspaar mit herzlichen Zurnsen. Infolge der glühenden SonnenhEe wurde eine Anzahl Soldaten vom Hitzschlage getroffen. Madrid. Da Zweifel laut geworden sind bezüglich der Identität des Selbstmörders mit Mateo Mora», wird man mehrere Verwandte des letzteren veranlassen, die Leiche zu be sichtigen. Die Witwe des durch Mvran getöteten Genaarmen wird die ausgesetzte Belohnung von 25000 Pesetas erhalten. kommen lassen, die gute Absicht des „Deutschen Vereins zur Förderung der Traberzucht und Trabrennen , uns in Dresden ein schönes Trabrennen zu bieten, zu Nichte geworden. Der Besuch war recht mangelhaft, von bedeutenderen Freunden des Pferdesports bemerkte mau diesmal aus;er einigen Vorstands mitgliedern des Dresdner Rennoereins nur Oberstallmeister Generalleutnant v. Hanak, Kämmerer v. Criegern, Jlügel- adjutant Oberst v. Wilucki, Stadträte Borack und Dr. Haebler, sowie Konsul Kaps. Sonst unterschied sich das Publikum, namentlich in der Damenwelt, ganz wesentlich von dem distin guierten Publikum der sonstigen Dresdner Renntage. Das Wetter veronlaßte das fast völlige Fehlen Heller Sommer toiletten, wogegen in Kostümen einzelne ganz herrliche Farben- komoositwneu auffielen, darunter ein Prächtiges dunkellila Potsdam. Das Stiftungsfest des L e h r - Infanterie- Bataillons fand heute vormittag in althergebrachter Weise unter den alten Linden aus dem Südflügel des Neuen Palais statt. Vor dem Palais war ein Feldaltar errichtet. Das Lehr- Jnfanterie - Bataillon stand in einem offenen Viereck vor dem Palais. Der liturgische Gottesdienst wurde von dem Hof- und Garnisonprediger Keßler abgehalten. Demselben wohnten der Ka i i e r, die K a ii er i n. der Kronprinz. Prinz und Prinzessin Eitel Friedrich, die Prinzen August Wilhelm. Oskar und Joachim und die Prinzessin Viktoria Luise, Prinz und Prinzessin Friedrich Leopold mit ihren drei Söhnen und ihrer Tochter bei. Ferner waren u. a. zugegen der Fürst von Hohenzoller», General-Feldmarschall v. Hohnke, General v. Kessel. General- Leutnant v. Moltke. Gras Hüllen-Haeseler. Konter-Admiral v. Müller. Oberhosmarschall Graf Eulenburg, Staatssekretär Graf v. Posadowsky, der russische General Tatilchcff und andere fremd- herrliche Ossiziere. Nach dem Gottesdienste stellte sich das Bataillon in Front auf. Der Kaiser schritt mit seine» Suite die Front ab, ließ das Bataillon vorbcimarschicren und begab sich über dic Mopke nach den Kolonnaden, die mit militärischen Emblemen und Fahnen seitlich geschmückt waren. An den ausgestellten Tische» »ahmen die Mannschaften Platz Bald daraus erschienen vom Nene» Palais auch die Kaiserin mit der kaiserlichen Familie. Der Kaiser ging um die Tische herum und brachte ein Hoch aus die Armee aus. woraus General von Kessel mit einem Hoch ans de» Kaiser ant wortete. in das die Soldaten mit einem dreimaligen Hurra ein- stimmten. Die Musik spielte „Heil Dir im Sregerkranz". Um 2/«1 Uhr begaben sich der Kaiser, die Kaiserin, die kaiserliche Familie und die Suite zum dienen Palais zurück, wo ein Früh stück stattfand. Wien. Der Kaiser nahm heute vormittag die Mitglieder des neuerna nuten Kabinetts in Eid und empfing darauf die Mitglieder des abtretenden Kabinetts in Abschiedsaudicnz. Ancona. Zwei Kausleute aus Mailand und ein Haupt mann stiegen gestern abend von der Ausstellung aus in einem Ballon auf und fuhren über die Apenn inen hinweg. Heute morgen wurden sie vom Semaphor in Ancona aus a u s dem Meere in Gefahr gesehen. Trotz sehr stürmischer See fuhr ei» Segelschiff zu Hilfe, aber der Ballon entfernte sich. Am Nach mittag näherte sich der Ballon abermals der Küste von Sirvla bei Ancona. Ein Torpedoboot eilte zu Hilfe und rettete den Ballon und einen der Kausleute. Der andere Kaufmann und der Haupt mann sind ertrunken. Rom. Heute fand rin Ministerrat statt. Folgende Deputierte wurde» zu Unterstaatssekretären ernannt: Cvlosimo (Justiz). Bertetti lPvst und Telegraph). Marco Pozzo (Finanzen) und Ctuselli (Unterricht). Genf. An der am II. Juni beginnenden internationalen Konferenz zur Revision der Genfer Konvention werden 27 Staaten vertreten sein. Die Verhandlungen wird d-r schweize rische Geiandie in Petersburg Edier leiten. Man nimmt an, daß die Konferenz drei Woche» dauern wird. Durban. Oberst Mackenzie hatte gellem bei Nkhandla einen Zusammenstoß mit den Aufständischen. 60 Aufständische und 4 Soldaten sind gefallen, 7 Soldaten verwundet. Deutsch-Asiatische Bank. Der aus den 26. Juni d. I. «in berufenen Geiieralversannnlung wird die Verteilung einer Dividend« von 27b für die alten und 68.7b M. für die an» Schluffe d«S Geschäftsjahres mit 2SV» eingczablten Aktien vorgeschlagen werden. Betracht kommt, so gut wie der Himmel mit schweren Fe ... v Kostüm, zu dem ein« herrliche große Zobel-Stola getragen wurde; ein in der Farbe des Kleides gehaltener Hut mit einem breiten Kranz von Altgold-Rosen und einem lila gefärbten reichen Reiherstutz beschloß die elegante Kostümierung nach oben. Daneben zeigte sich sehr vorteilhaft ein weinroter Taftleidenrock, zu dem eine schwarze Samtjacke und ein weißer Strohhut mit schwarzer Feder und rosa Rosen unter der Krempe mit Erfolg getragen wurden. — Die Rennen verliefen bei gut besetzten Feldern glatt, brachten keine allzu großen Quoten und unter hielten den größeren Teil des Publikums aufs best«. Der Ge samtumsatz im Toto betrug 51 470 Röark. Der Verlauf der einzelnen Rennen war folgender: 1. Begrüßungs-Trab fahren. Distanz 2000 Mir. Ehrenpreis dem Sieger und vier Geldpreise s9M, 300, 200, 100 Mark«. 1. Gestüt 'Lauvenburgs schwbr. St. „Klosterfrau" (Fahrer: W. Helmus). 2. R. Heidkes br. H. „Marmor" (Fahrer: C- Schönemann). 3. I. Seeaers Sch.-St. „Drossel" ( M. Tpth). Tot.: Sieg 10 : 24, Platz 10. 13. 16. 32. Gesamt: Sieg 32«, Platz 2966. Ein glatt verlaufenes Rennen, in dem nur „Marmor", der 2090 Meter zu fahren hotte, recht Gutes leistete, da er bis zum 2. Platz kam, während die Siegerin ohne viel Umstände Grassows „Derb" (Fahrer: I. Ferech) und „Drossel", denen 2b Meter unter der Distanz nachgelassen waren, überholte und an der Spike bleiben konnte. Stall Phönix' br. St. Mary Pros«" (Fahrer: W. May) wurde dis qualifiziert. 2. Preis von Dresden. Distanz 2600 Mir. Ehren preis dem Sieger und vier Geldpreise (1700, 400, 200, 100 Mark). 1. Listmanns br. H. „Dr. Franz" (Fahrer: C- Babicki). 2. Gebr. Bcermanns br. W. „Mistletoe" lFahrer: E. Treuherz. 3. Gest. Klein-Helles schwbr. St. „Festima" sFahrcr: Helmus), nachträglich mit doppeltem Einsatz genannt. Tot.: Sieg 10 : 19, Platz 10 : 12. 14. 13. Gesamt: Sieg 5190, Platz 4390. „Dr. Franz" begann sofort die ihm zugelegten 60 Meter einzuholen und rückte ins Feld ein, überholte es und war schon nach der erst«» Runde etwa 40 Meter voraus. Trotz großer Anstrengung ar nichts an sich hatte. Sonnenlos. Wolken bedeckt, fast rauh brach der erste Feiertag an. so daß die Zahl derer, die den Mut gesunde» haben, eins der vielen Frübkongerte zu besuchen, nicht sehr slar! gewesen sein dürste. Dissen Witterungscharakter behielt der Sonntag den ganzen Tag über bei, manchmal durch Regenschauer sich noch ungünstiger gestaltend, ein paarmal aber auch durch flüchtige Sonnenblicke am Nachmittag und gegen Abend viele Hoffnungen belebend. Der zweite Festtag ließ sich noch unfreundlicher an und war auch, wie sein Verlauf gezeigt hat, noch weniger zu Ausflügen einladend, da schon vormittags ab und zu Regenschauer kamen, über Mittag überhaupt Regen die Signatur war und auch nachmittags durchaus keine Besserung des Wetters sich einstellte. Di« aus wärtigen Gastwirte, die auf das Pfingstfest immer so große Hoffnungen setzen, sind diesmal leider arg getäuscht worden. Die Sächsisch« Schweiz, das bevorzugte Ziel für Pfingstaus- Besucher nicht annähernd gleich dem an einemdurchäwützgijf flüge, hatte zwar noch, besonders am ersten Feier tage, viele Touristen angelockt, aber auch hier war der Strom der Besucher nicht annähernd gleich dem an einem schönen Psingsttage. Besonders ausfallend war dies aus der Bastei zu bemerken, wo lange nicht die Fülle von Gästen herrschte, wie bei herrlichem Wetter. Einen großen Teil der Bastei-Besucher stellte hier übrigens Berlin, das ><r allein drei Sonderzüge nach unserer engren Heimat abgeschickt hatte. Ganze Tische lang konnte man sich aus der Bastei nach Spreeathen versetzt fühlen. Wie zu allen guten Dingen drei gehören sollen, so scheint dies auch mit den schlechten der Fall zu sein, und so verspricht auch der heutige drite Feiertag seinen beiden Vor gängern in bezug auf das Wetter gleich oder wenigstens ähnlich adrer- KU werden, sehr zum Leidwesen aller der Glücklichen, die heute ' noch frei sind von des Geschäftes oder Amtes Tätigkeit. Oertliches und Sächsisches. — Se. Majestät der Kön i a bestickte an beiden Psingstfeier- tagen den Gottesdienst in der Kapelle der Villa Äachwitz. Am 1. Feiertage fand bei Ihrer König!. Hoheit Prinzessin Mathilde in der Villa zu Hosterwitz Fnmillenlafel statt, an der König Friedrich August teiluahm. Am 2. Feiertage speiste der Monarch mit seinen Kindern und unternahm später mit ihnen einen Ausflug. — Se. Majestät der König bat dem gräflichen Paar v. Sckönbura in Glauchau zur Erinnerung an seinen Be such und Aufenthalt im gräflichen Schlosse eine prachtvolle Jagd- (Dtana-)Gnipve überweisen lassen. — Ihre Majestät die Königin-Witwe tritt morgen abend 6 Ubr eine Reise nach Sigmaringen zum Besuche ihrer Ver wandten an. — Die Handelskammer Dresden verlieb dem seit 25 Jahren bei der Firma Alexander Köhler in Dresden täisgen Buchhalter und Rechnimqsführer Ebert. sowie dem Schmied Haberkorn und dem Sleinaibeiter Hecht, die auf eine 25>ährtge Dtenstzett im Betriebe der Firma I. M. Lehmann in Dresden zurückblicken, Anerkennungsurkunden. — Trabrennen am Psingitmontaa. Fast wäre an dem höchst «rfveundlichen mid merkwürdig aieoerdrückendeu Pfingstwetter, da- so mauchen hübsch geplanten Ausflug nicht hat zu stände ^ . I? - ausgab und unerwartet Zweiter wurde. Frau E. br. H. „Berchtold" (Fahrer: M. Lemger) wurde disqualifiziert. 3. Preis von Blasewitz. Distanz 2400 Mir. Vier Geldpreise (lOOO. 300, 200. 100 Mark). 1. Gebr. Bcermanns F.-H. „Netell" (Fahrer: E. Treuster,). 2. F. Friedrichs br. St. „Tomate" (Fahrer: R. Gebers. 3. Frau E. Joswigs Sch.-H. „Mansfeld" (Fahrer: W. Lemge). Tot.: Sieg 10 : 16, Platz 10 : 14, 20. Gesamt: 4750, Platz 4030. „Tomate" mit 70 Meter rückte von Anfang an mächtig auf, konnte aber „Netell". der schon nach der ersten Runde in vollendet schönen Gang an erste Stelle gerückt war, obwohl er auch 55 Meter einzubringcn hatte, nicht schlagen. 4. Verkaufs-Rennen. Distanz 2(XX) Mir. Vier Geldpreise (1200, 800. 200. IM Mark). 1. C. Wünschmanns br. H. „Weadorn" (Fahrer: CH. Försters 2. I. Jsaacs grau-schw. H. „Silberling" sFahrer: G Trew Herz). 3. Bruno Burchardts br. W. „Wilvurn M. jun." (Fahrer Buckotv). Tot.: Sieg 10 : 50, Platz 10 : 29, 24. Gesamt: Sieg 3745, Platz 3330. Das Feld rückte bald zusammen. „Weadorn , der von vornherein von einigen Fachleuten als der Sieger be zeichnet wurde, aber bei den Wettenden keine große Liebe ge- runoen hatte, rückte schnell und sicher an die Spitze und brachte so die größte Quote des Tages. „Wilburn" dem 60 Meter erlassen waren, konnte sich trotz dieses Vorteils nur an dritte Stelle bringen. 5. Preis von Berlin. Distanz 2600 Mir. Vier Geldpreise (1200, 800, 200. IM Mark). 1. A. Jacobs F.-St. „Cateleene Wilkes" (Fahrer: G. Evans) 2. Gest. Klein-Helles br. H. „Hurrah" sFahrer: Helmus). 3. Gest. Franklinheims br. St. „Lady Prose" sFahrer: A. Foster). Tot.: Sieg 10 : 18, Platz 10 : 17, 31. Gesaim: Sieg 5470, Platz 4250. „Hurrah" nohmzu Anfang einen kleinen Vorstoß, „Lodv Prose" holte ihre 20 Meter, „Cateleene Wilkes" ihre 40 Meter Zu lage ein, so daß diese drei beim ersten Vor » vergehen an der Tribüne ganz famos zusammenlagen. Nicht allzu überraschend war der endliche Sieg „Cateleene Wilkes". 6. Preis von Reick. Distanz 24M Mtr. Vier Geld- preise (1100, 300. 2M. IM Mark). 1. R. Heidkes br. H. „Marmor" (Fahrer: SchUngmann). 2. Frau E. Joswigs Sch.-H. „Mansfeld" (Fahrer: Lenzer. 8. C. Wünschmanns or. H. „Wcgdorn" (Fahrer: Foster) Tot.' Sieg 10 : 18, Platz 10 : 13. 16. IS- Gesamt: Sieg 4665, Platz 5370. Von Anfang an holte „Marmor" seine 30 Meier Zulage gehörig «in und blieb in guter Form. Er führte bereits nach einer halben^Rundc. - läge von 96 zerv Zu der Frage der Lustverpestung im Schwei- iertel schreibt ein Bewohner der Bayreuther Straße: Ärer gestrigen Notiz, Geruchsbcläsngung in der Süd- LN n Runde. „Wegdorn konnte seine ungeheure Zu- Metern unmöglich einbringen. Er und „Mansff!d" , . : schaffen . (Fahrer: Helmus) wurde disqualifiziert. — Ausnahmen bestätigen die Regel — dies mag unS ein Trost sein in der Erinnerung an das P f i ngst s e st, das von seiner oft besungene» Lieblichkeit, soweit dieWittcrung in ,„Zu Ihrer gestrigen Notiz, Geruchsbcläsngung in der Süd Vorstadt resp. Schweizerviertel betr., kann ich nicht umhin, als in das allgemeine Klagelied nur mit eiiizusliinmen. Was nützt uns die sonst so schöne, freie und anheimelnde Gegend, mit ihren Luxusbauten und Prachtgärten, wenn die sonst so herr liche Luft immer wieder durch die Straßenschleusen, mehr aber noch durch die jenseits der Chemnitzer Straße gelegenen Fabrik-Etablissements verpestet wird. Der häuffa bei Westwind auftretende Geruch kann doch nur von den in dieser Richtung liegenden Etablissements herrühren. Auf persönliches Befragen erhält man nur ausweichende Antworten, so daß als einzige Abhilfe nur die Einmischung der Behörde in Frage kommt." — Das Personalverzeichnis der Universität Leipzig für das Sommersemester 1906 zeigt als ersreulichsteS — Resultat seit Bestehen der Universität die stärkste Besucherzahl während eines Sommersemesters, nämlich 4147 inskribierte Studie rende und dazu noch 730 Personen, die. ohne inskribiert zu sein, die Erlaubnis zum Besuch der akademischen Vorlesungen erhalte» habe». Die Gesamtsumme der Höier beträgt also 4877. Von den in dickem Semester inskribierten 4147 Studierenden sind 2233 Sachsen und 1914 Nichtsachsen, darunter 27 Frauen, und von diesen wiederum 16 sächsische und 11 »ichtsächsische III. Deutsche K u »slg ew erb e - Ausst ell n u g Dresden. Trotz des ungünstigen Wetters war der Besuch der Ausstellung während der beiden Psinystseiertage außerordentlich lebhaft. Mit offenbarem Interesse besichtigten die Besucher das imposante Werk. Der Ausstellnngsleitung war es unter An strengung aller Kräfie möglich geworden, die noch der letzten Voll endung darrenden Räume endlich fertigzustellcn. Die Konzerte waren gleichfalls lehr gut besucht. Die Lose der Ausstellung saudeu flotte» Absatz. Äesondcre Freude erregte am erste» Feier tag die Ziehung eine- der ersten drei Hauptgewinne zu 1000 M. — Das Schnlmuseum des Sächsischen Lehrer Vereins ist in der Psingstwoche Mittwoch den 6 Juni von 10 bis 6 Uhr geöffnet. In der mikroskopischen Abteilung ist eineiehr imeressante neue Gruppe von Präparaten ausgestellt. Die Nen- heikenabieilnng weist verschiedene künstlerisch wertvolle Anschauungs- bilder für die Schule ans. — Das städtische Volksbad Kreutzer straßeg bleibt heute wegen Reinigung geschloffen. — Geschästsstenographen will der „Fortschritt". Verein Gabelsbergerscher Stenographen, durch den 2. Fortbildrings- knrsns auSbilden, der beute im Dcreinszimmer, Marienstraße 46,1. eröffnet wird. Der Leiter des Kurses wird die Verwendung der Redeschrift sür eng begrenzte Stoffgebiete aus dem Kaufmännischen. Volkswirtschaftlichen n s. w. zeigen und die Diktate in der Ge schwindigkeit von 80 bis 150 Silben geben. 150 Silben in der Minute werden als geringste Schnelligkeit bei den GcichästS- slenoarapheiivriisrinaen des Deutschen Stenoaraphenbundes „Gabels beraer" gefordert, die in Dresden vom Vorstände des Elbgan Verbandes abgenommen werden. Alarmierungen der Feuerwehr erfolgten am Sonnabend gegen 9 Ubr nach Gerokstraße? und am 2. Feiertag sriib "/«3 Uhr »ach dem Grundstück Poppitz 1. An der ersten Stelle mußte die lose gewordene Zinkverkleidung eines Mansardenseniters, die aus die Straße zu stürzen drohte, herabgenommen werden, während es sich im andere» Falle »m einen Aschegruben brand handelte, durch de» die Abdeckung der Grube zerstört wurde. Vermutlich war glühende Asche in die bis zum Rand ge füllte Gnrbe geschüttet und dadurch die unbeschlagene Abdeckung in Brand gesetzt worden. Die Unterdrückung des Brandes er forderte nur kurze Zeit. — Gestern früh gegen 8 Uhr stürzte von drei jungen Burschen aus Dresden einer, der in einem Steinbrnche bei Pot schappel. um eine wilde Rose zu pflücken, trotz der Warnung seiner Gefährten an einer Wand hinauftlettertc, aus einer Höhe bon etwa 10 Meter a b und trug einen Armbruch und eine Ver- letzuny des einen Beines davon. Mit Mühe vermochte» ihn seine Begleiter bis an die nächste Straßenbahnhaltestelle zu bringen, wo sich eine zufällig anwesende barmherzige Schwester des Äc>- unglücktcn annahm und seine Uebersührung »ach Dresden leitete. — Freibery, 3. Juni. Gestern morgen spielte sich hier i» der Herdtlstraße eui blutiges Familie ndrama ab. Der trau
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