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- Erscheinungsdatum
- 1906-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190605288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19060528
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19060528
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-05
- Tag 1906-05-28
-
Monat
1906-05
-
Jahr
1906
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kerugrgedM: idetUlalt» »lM.no»«.. km»«u»wa^eÄ»o «NIW»»« »«»«,» M »o «k. «et «usielbma tun» die «otz,«1. «-duevkUell«^). kuit «N «Ndrechose» S-lMo»-. « ,»dr»« ailn «rl« ». Ortamal- rXilltLi»«« «er mü d«»IIi»er O ««Ne» » »i a b «t.Lreid Na«br/> «uLtg», R«bNO,ii»e bouorer- antvrS»» dletkeu midtcuckkLNai^ imvutanite^Viam^rwte wca« releiromm-Idrelk«: <V Gegründet s836 - Irai «achrlchi»» »re«di» iLodvvk L vo. D LoNivteralltöll 8r. Lkz>. ä. Löoixs v. LLcdsea. »led-vdoeolsSe »«. «00. LillrelverlrLut. Dresäeu. UtwtsttÄ. eigen-5änf. Amaymc von «ukünt>lL»i»»e» bis uu»nii»ta,S 2 Udr Som». »ich 8«iert«k,L nur Aartenürate » vai I» dt» V.i Ubr Dt» l «eile Ica. s Stld«» « Psq. An- kSntiumiar» aut drr Bru»Ue»te Zote Sb ti-t» : du rtvaINmLut« a»«L«l- tiite so Di«,, als ttiuoekmdt ^«ite « Pt«. Iri «u»»»r» »uch S»«r- u»d Ketttiaak» I loalnar «ruiedaeilr so Pta- aut Prtvoiiette « «lg. rtvaltiae Zelle aut Lenteitc und als (ki»aela»dt so Pta. Audwartiee Aut. träae nur aeae» LorauSdezc. ,,>u. Bcleabtätter losten u> Psennlae. Femsprech«: Nr. U und L0SL Hauptgrschästsstellr: Marienkk 3«. >Virkm»ss Uk«n»»odvu6 u»6 ai^n« km. viiuiet »otorl llen üeruek. V«rtrejt,t Sckvois» oiekt. WumUrmlen ««lkttt kk»i ^trsporcn unmÜLU' k. VottsILaäj» »m»ed86Uck ^errttwr» »-ln ptnkl« n. ln «tsr Xrm«e vtn- L«N»kr1. MOV-, ^nork. Oo»l- KV Htjj., p»k«,t 2L t'ks? kllkiUtlivd in Vrv^rien, '«'Ä kslll Ledoedert. Vi8vdol8vsräs. Depot doi ^llinsrkL, UN<I HV« tzr«;I ^ ^lLri6N8UV88t'. d Vkrkvttvu von »« l»»p. IN» Lvo «»Vit. Oetrto Keuiivrlen! Lost« k'abrlksto! SuslLV 8my vresSen 4., »loritrstr. >0, b!Mo König 3o>inun-8tr, K«t«IoI L ^»llnionn« Mlimctiilieli ^1»^« « ^r««>vntüke, ssti UV«», r.uväe.kst ä. Uragsr 8tr A Uslürl. IkinvrL!vL88vr Nr. 145. Wtitl: gLrsntisrt ckiekfükrixs IküIIunx, ru Ori§in»Iprei8on, in 6sr illnsro 8taät kranlco llu»3, nueti uuswürts unter dillixgter Ijereelinuug äer Verpadrun^sposon. IköniLl. ^ofapolksks >W>^ Vir L I» L t»«orLeat«r. ------- Neueste Drahlberichte. Unwetter in der Sä richten, Königsgeburtstagsfeier der Bürger- Schweiz. Nuss. Neichsduma und Regierung. mid Bezirksvereine, Sächs. Gendarmerie, .Die Bezirks Hohle des Löwen". Briefkasten. Montag, 28. Mai 190«. Neueste Drahtmeldnngen vom 27. Mai. Bernau. Heute vormittag fand in Gegenwart der Kaiserin und des Prinzen Eitel Friedrich, der Spitzen der staatlichen, städtisch)«» und kirchlichen Behörde», sowie zahlreicher (Mtc die feierliche Eimvcihung des vom Kaiser gestifteten Bcet- saales in der bei Rüdnitz gelegenen Arlbeiterkolonie Hossnungs- nil statt. Während der kirchlichen freier, bei der Generai- Superinteirdent Köhler die Weihe vollzog, richtete der Gründer der Kolonie. Pastor o. Bodelschwinah, eine herzliche Ansprache o» die Verjsammiung, in der er allen Förderern der Kolonie Dank sagte. Nach der Feier nahmen die Kaiserin und Prinz Eitel Friedrich die Anstalt in Augenschein. Essen sRichrj, Oberbürgermeister Zweigcrt ist heute früh nach längerem Leiden gestorben. Gondershausen. Der kürzlich verstorbene Prinz Leopold von Schiwarzburg-lSondcrshaiisen vermachte, wie die Zeitung „Der Deutsche" meldet, der Elisabeth-Stiftung, die künftig den Namen EMaioeth-Leopold-Slistuiig tragen wird, die Summe,von 1^/s Millionen Mark, deren Zinsen dazu dienen iollen. unbescholtenen, hilfsbedürftigen Jungfrauen und Witwen aus dem Fürstentum ein jährliches Einkommen und blinden, tauben oder sonst mit körperlichen »Gebrechen behafteten Kin dern zur Heilung, Erziehung und Ausbildung Unterstützung zu gewähren. Königsberg i. Pr. Aus Anlak der Verhaftung eines Arbeiters, die gestern abend aus dem Sactheim vorgenommcn wurde, entstand ein Tumult. Es wurde der Versuch ge macht, den Verhafteten zu befreien. Allmählich sammelte llch eine etwa tauseudköpfige Meng«, die johlte und pfiff. Die Schutzleute, die Verstärkung requiriert hatten, wurden vom Pövei mit Flascheit und anderen Gegenständen beworfen-, meh rere Schutzleute erlitten leicht« Verletzungen. Die Schutzleute zogen sodann Rank und verhafteten etwa 14 Personen zum Zwecke der NamensfeNtellung. Zwei Personen wurden in Haft schalten. Gegen 10 Uhr zerstreute sich die Menge. Wien. Ministerpräsident Dr. Wekerle ist gestern abend liier «»getroffen. Der Minister des Auswärtigen Graf Äoluchowski behuhte ihn und konferierte längere Zeit mit ihm. Wien. Beim deutschen Botschafter Grafen von Wedel fand gestern obend ein Diner statt. An diesem nahmen teil: Der Chef des Generalstabcs Frhr. v. Beck, Kriegsministcr v. Pitreich. Feldzeugmeister Merkl, Generaladjutant Frhr. Boffras v. Ahnenbrrrg. Korpskommandant Fiedler, Feldzeua- meist» v. Kropatfchek, Landesverteidigungsminister Schönaich, Stadtkommandant Freund, Feldzeugmeister Graf Geldern, Generalleutnant v. Moltke mit seinem Adjutanten Rittmeister v. Dammes, der bäuerische -Elenerai Wiedemamr, der württembergische Oberst v. Oswald, sowie der deutsche und der italienische Militärattache. — Generalleutnant v. Moitke ist mit seinem Adjutanten gestern abend um 9 Uhr 40 Minuten nach Berlin abgereist. Wien. Heute vonnittag hatte der ungarische Ministerpräsident Weterle eine Konferenz mit dem österreichische» Ministerpräsi denten Prinzen zu Holienlohe und dem österreichischen Finanz- minist» bezüglich der strittigen Fragen dcS Zolltarifs. Heute nach mittag sa»o unter dem Vorsitz des Kaisers eine Beratung statt, a» welcher der Minister des Acusjern. die beiderseitigen Mmister- vwsidenten und der gemeinsame Jinanzmiiiijier teilnahine». — Ministerpräsident Wekrrle teilte den Vertretern der Presse mit, dnh eine Vereinbarung zu staiide gekommen sei, weiche beide Teile befriedigen könne. Rom. Den Blättern zufolge soll Giolitti im neuen Kabinett de» Vorsitz und das Portefeuille des Innern über nehmen, Tittoni Äuswärtiacs, Gallo Justiz, Majoran« Schatz, Gianturco Oeffentliche Arbeiten, Coceo-Ortu Finanzen. Mira bells Marine, Massimini Post und Telegraphen. Die Ver gebung der Portefeuilles des Krieges, des Unterrichts uud der Landwirtschaft soll noch unbestimmt sein. Barcelona. Der Sekretär des Prinzen Jaymevon Bourbon ist hier verhaftet worben; weshalb, ist nicht be kannt. London. Dem „Neuierschen Bureau" wird aus Tokio gemeldet: In einem vor kurzem abgehaltcnen Staatsrat ist, wie man glaubt, beschlossen worben, dah die mandschurr- scheu Eiseno ahnen von der Regierung dauernb über nommen werden sollen. Dies würde die Ausnahme einer neuen Polizeimeister blieben jedoch unverletzt, während ein Kosak getötet wurde. Bunt-und LuxuS-Papier-Fabrik Goldbach. Nach dem Geschäftsbericht für das Jahr ll)0i> war das Erträgnis des vergangenen Jabres wieder günstig. Bei hohen Abschreibungen und Rückstellungen werden als Dividende S 7» vorgeschlagen. Ain 1. Oktober wo» sinder die erste Auslosung der Teilschuldverschreibungen statt, welche sich in jedem Jahre an demselben Tage wiederholt. suche der Mandschurei, der, Plane in Verbindung steht. Vorbereitungen wie man annimmt, mit diesem Petersburg. Die Petersburger Telegraphen - Agentur meldet: Dir Gerüchte von einer Auflösung der Duma sind vollständig unbegründet. Die Duma wird bis Mitte Juni tagen und dann in die Ferien gehen. Die Entlassung der Minist» hängt ausschließlich von der freien Entscheidung des Kaiser- ab. Die Rede dcS JustizministerS in der heutigen Sitzung war der Ausdruck sein« persönlichen Ansichten und aus seiner eigenen Initiative hervorgegangen. Petersburg. Die „Petersburger Telearaphen-Ageittur" erklärt die hier und in der Presse des Auslandes aufgetauchten Gerüchte, dasi sich «in« Verschwörung gegen di« Duma gebildet habe, daß Truppen in diese emdringen und die Abgeordneten verhaften sollten und Trcpow zum Diktator ernannt werden solle, für in vollem Umfange erfunden. Petersburg. Die auf Befehl dcS Kaisers eingesetzte Kommission hol einen Entwurf über die Bedingungen auSgearbcitet, unter denen die Verwirklichung des Projekts eines amerikani - sch/n Syndikats zum Bau einer Bahn von Alaska nach Sibirien zulässig sei. TisliS. Gegen den hiesigen Gencralgouverneur. der mit de» Pollteimeister i» einem Wägers fuhr, wurde heute ein OerMcheS und Sächsisches. — Se. Majestät der König wohnte gestern vormittag in der Kapelle zu Wachwitz dem Gottesdienst bei. Nachmittags 1 Uhr fand bei Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen Johann Georg auf der Zinzendorsstrake Familientasel statt. — König Friedrich August trifft morgen, Diens- tag, 7 Uhr 22 Min. vormittags mittelst Sonderzugs an Station 218 am Strahenübergang Grvhbardau-NinMchen ein. Dort wird er zu Pferde steigen und »sich nach dem Exerzierplatz bei Grotzbardau begeben, um den Besichtigungen der 1., 4. und b. Eskadron des 19. Hnisaren-Regimcnts beizuwohnen. Nach Beendigung der Besichtigungen wird der König mit dem Osti- zierkorps des Regiments im Offizierskastno frühstücken. Die Rückreise nach Dresden erfolgt voraussichtlich nach 1 Uhr nach mittags. — Zu den Besichtigungen treffe» ausserdem heute äbend schon der kommandierende General des 12. -Armeekorps, Gene- ral der Kavallerie v. Broizcm, der Divisionskommandeur. Gen«k- rallentnant v. Kirchbach, und der Brigadekommandeur. General major v. Lästert, ein. — Ihre Majestät die Königin-Witwe besuchte am Sonnabend nachmittag die von der Firma Hartman» L Ebert in ihrem Aüsstellnngssaal Viktoriastrasse 7.-in Verbindung mit der Königl. Porzellanmgmifaktur, Heim Hostheatermaler Nieck, den irmen C. W. Thiel, Georg Schnauffer und W. Wehrle, zum testen der König Albert-GedächtniS-Stiftung veranstaltete Sonver- ausstellung für Kunst und Kunstgewerbe. — Erbprinz und Erbprinzessin Heinrich XXVII. Reuß I. L. sind am Sonnabend hier eingetroffen und haben im „Euro päischen Hos" Wohnung genommen. — Am Himmelfahrtstage beging Herr Kaufmann Otto Carl das 25>ährige Jubiläum als Armenp sleger im 19. Armenpflegerverein. Namens des ArmcnausschnsscS beglück wünschten ihn deshalb Herr Stadtrat Kuhn und Herr Privatmann Gäbler und überreichten im Aufträge des Rates ein Bcgliick- wünschungs- »nd Anerkennungsschreiben. — Anlässlich der Königl. Geburtstagsfeier über sandten die nationalgesinnten Vereine der Vorstadt Planen ein Huldigungstelegramin an den Monarchen. Herr Schuldirektor Ewald Schmidt bat darauf folgende Zniertigung erhalten: „Seine Majestät der König haben sich über die gesandten Glückwünsche sehr gefreut und lassen der Festversammlung herzlichsl danken, von der Decken, Major und Fliigeladjutant." — Die am Sonnabend im benachbarten Nadebenl zusammen- getretenc Vereinigung der Bürger in ei st er und be rufsmässigen Gemeindevorstände des Königreichs Sachsen beschloss, in der Angelegenheit der Denkschrift des Ftnanz- mintsters Dr. Rüger über die Sparkassen Sachsens eine ausser ordentliche Sitzung einzuberusen. Für diese wurde als Referent Geincindevorstand Reinhardt-Cossebaude und Bürgermeister Richter- Radebrul als Korreferent bestellt. Fern« wurde beschlossen, eine Revision der kleinen Städteordnung und der revidierten Land- geineindenordnung in die Wege zu leiten, um aus ihnen viele un- zeitgemässe Bestimmungen zu entfernen. — Die Grosse patriotische Volk-fcirr aus Anlass des Ge burtstagesdes Königs Friedrich August, veran staltet von den Vereinigten Bezirks- und Bürger- Vereinen Dresdens im Zoologischen Garten, nahm in allen Teilen «inen wohlgelungenen Verlaus, wenn sie auch unter der Ungunst des Wetters zu leiden hotte. Die Nachmittags- Unterhaltung bestritt ein ausgezeichnetes und nach reich haltigem Progranrur drirchgeführtes Konzert der Kapelle des Leib-Grenadier-Megiments unter der Leitung des Herrn Königl. Musikdirektors O. Herrmann. Gleichzeitig erfreute eine besonders reichausgestattete Gabcnlotterie zu gunsten der König Friedrich August-Stiftung beim Bürgerhospitale die Teil nehmer mit vielen hübscheu und zum Teil wertvollen Präsenten. Abends fand im grossen Saale ein allgemeiner Jest- kommers statt, der einen recht stimmungsvollen Verlauf nahm. Nach musikalischer Einleitung sprach Herr Rezitator Paul Mürbe einen von Herrn Georg Jrrgang verfassten formschönen und gedankenreichen Prolog, der König Friedrich August als Maienkönig schilderte und in eine begeisterte Hul digung ausklang. Eine in knapper Form gehaltene, aber ein dringlich toirkende Festansprache dielt Herr Stadtrot Ahl- belm. Er ging aus von dem Gedanken, dass wir am Königs GcburtStag, ähnlich wie am Jahresschluss, das Fazit eines Lebensjahres ziehen, uns fragen können, ov wir unserem Könige immer daS gezollt haben, waS wir ihm schuldig sind. Da werde auch manch» an seine Brust schlagen und sich sagen müssen: Etwas kräftiger hättest Du Deine Schuldigkeit als guter Patriot und tüchtiger Sohn Deines Vaterlandes doch tun rönnen. Um recht zu würdigen, was König Friedrich August für sein Volk tut, müssten wir unS an d« von ihm gegebenen Versprechungen erinnern. Im Anschluss gedachte der Redner des „Aufrufs an mein Vmrs, der Ansprache des Königs beim Empfange deS Bundes der Militärvercine, seiner Wort« bei seinem Besuche in Berlin, seiner Kundgebungen aus Anlaß des Fackelzuges der Studierenden »nd aus Anlass der Ovation der Dresdner Bürgerschaft. Nach den LandeGerrn Hymne. Eine eigenartige Huldigung erfolgt Hinrich Schütt verfasste wohlgelungenc Dichtung, die Fräu lein Else Menzel mit ihrem weichen, doch ausgiebigen Organ vollendet zum Vortrag brachte. Der Beifall wollte nach di uno aus enuay ocr r.-vanon oer Liresvner ich dem begeistert aufgcnommencn Hoch aus sang di« Versammlung stehend die Konigs- lenartiae Huldigung erfolgte durch eine von trage der eigenartigen Parabel „Die Peitsche" von Johanna Ambrosius durch Fräulein Menzel. Aus dem umfangreichen Konzert der Leio-Grenadicr-Kapelle fand besonders der Violin- vortraa des Herrn Hoboisten Weichert grossen Beifall. Im Verlaufe deS Abends beschloss die Versammlung die Äbsendung eines Huldigungs-Telegramms an den Landesherr», — Der „Zoologische Garten" halte alles ousgebotcn, um zum Gelingen des Festes dieser aus allen Teilen der Stadt zufammengekom- mencn Bürgerfamilieu sein Teil beizutragen. — Zum Zwecke einer Vereinigung sämtlicher Kaninchen- züchtervereine Dresdens und Umgegend ist ein Rund- schreiben an die sich mil der Kaninchenzucht befassenden Ver eine des Dresdner Kreises gerichtet worden. Die Bereinigung oll den Namen „Vereinigte Kaninckscnzüchtcr von Dresden und .liiigebiing" führen. — Eine Koninchen-Äusstelliilig, verbunden mit Prämiierung und Verlosung, findet vom 3. bis mit 5- Jckm lPsingstenj im Gafchose zu Rossthal statt. — Am Sonnabend abend gegen 6 Uhr benutzte der cm l-t. Lebensjahre stehende Schulkna'be N. aus der Hans Sachs- Strasse das Volksbad aus der K ä u ff erst r a ss e. Er 'alte von der Dusche Gebrauch gemacht und war hierauf in das 'assin gesprungen. Kurze Zeit daraus trat Bewusstlosigkeit ein, was von dem BadcmcistcrZosort bemerkt wurde. Ter hevbei- gerufene Arzt Herr Dr. Würkert stellte Wisderbelsbungsver- suche an, welche aber leider erfolglos blieben. Mn Herz ha B Uhr Herr Oberverwaltungsgerichtsrat von „Wie Strassburg wieder deutsch wurde" Eintritt frei. Itiuivr yru,« «.», doneno» zum -vorrvag vracyie. -L>cr -creifau wollte INUV viefcr Bombenanschlag verübt. Da Generaiaouveo»»- uud daiDarbietung kein Ende nehme», ebenso wir nach dv» Jssideanstalt gelraenen Katholischen Gesellenbaus gekommen. Die schnelle Abkühlung beim Baden mag auf den vom Singen erhitzten Körper des Knaben die tödliche Wirkung hervorgevufen haben. — In der Bäckerobteilung des ChristlichenVereinS langer Männer, Neumarkt 9, 3. Etage, spricht morgen nachmittag 4 — — -- Tecken über: , junge Mann willkommen. — Bekanntlich tagt in der Psingstwoche in Dresden der Allgemeine deutsche Verein für Schulgesnnd- heitsp siege. Wenig bekannt scheint aber zu sein, dass mit diesem Kongress eine schul hygienische Ausstellung ver bunden sein wird. Während in den geplanten Vorträgen die Ergebnisse der modernen Wissenschaft in Hinsicht aus die Ver besserung des Untcrrichtswesens in gesundheitlicher Beziehung den Teilnehmern des Kongresses mehr oder weniger theo retisch dnrgclegt werden sollen, will die Ausstellung für Ver anschaulichung wenigstens eines Teiles der bisher erlangten Kenntnisse in ichmhygicnsiche» Fragen sorgen. Allerdings musste ans verschiedene» Gründen aus eine allseitige Bearbei tung der Fortschritte aus dieiem so überaus wichtigen Gebiete verzichtet werden, doch dürfte dieser scheinbare Mangel der Ausstellung voraussichtlich geradezu zum Vorzüge werden. Einerseits wird ans diele Weile der grösste Feind aller wissenschaftlichen Ausstellungen: Zersplitterung der Kraft und da mit Hand in Hand gehend lleberansttengung des Bciiichers, aus- geschaltet, andrerseits konnte infolge der Beschränkung im Um fange um so grösserer Flciss aus eine möglichst vollständige Dar stellung zweier vor allem dringender Fragen gewandt werde». Es sind nämlich als Themen sür diese Ausstellung die „Hygiene des Sehens" und „Das Schulbaus" gewählt worden. — Das schon kurz erwähnte Unwetter in der Sächsischen Schweiz ist wett schlimmer ausgetreten, als man zunächst an- nehmcn musste. Der mittlere Teil des Uttewalder Grundes glich einem See. Im Restaurant von Schramm — Waldidylle — stand das Wasser über ein Met» hoch in den Räumen. Biel Schaden hat das Wasser an Brücken. Stegen und Wegen, namentlich im Schleisgrunde angcrichtet. — Geradezu entsetzlich hat es, wie der „Piru. Anz." berichtet, in Rathewalde gewütet. Bon Büttners Gasthos ab, der zum Teil unter Wasser sland, noch dem Ainselsall zu. sind alle Gebäude mehr oder weniger beschädigt. Am schlimmsten ist wohl die gern und viel besuchte Rathcivalder Mühle, ein sehr beliebter Kaffeeschank, zerstört. Die Wände d» Häuf» si-nd eingedrückt, das Inventar vom Wasser sortgesührt oder vernichtet. Der schöne yiestaurationsgartcn ist ein wildes! Chaos; vor dem Hause lxibcn sich meterhohe Holztrümmer, die das Hochwasser mitführtc, ausgctürmt. Tie W'irtslente und Sommerfrischler der Mühle konnten ihr Leben nur durch scheunige Flucht retten. D» schöne Amselgrund bis zum Amsel fall ist jetzt eine Wildnis. Die bekannte Amselschenke am Amsclsall ist mit ihren Vorräten und Inventar fast ganz vernichtet. Von dem Gebäude stehen nur noch ein paar Wände. Bei den mit aller Gewalt herunter- stürzendcu Wassermassen konnten die WirtS!cute und dos Dienst personal nichts wie chr Leben retten. In gewaltigen Mengen stürzten und »gossen sich die rerhecrenden Wassermaffen auch auf die an den südlichen Hängen der Hohburkersdorf» Höhen sich erstreckenden gutanstehendcn Fruchtselder, auf die reichliche Ernte versprechenden Wiesen und aus die grünenden, im herrlichsten Frühlingsschmuckc prangenden Wälder. Grosse Strecken weit wurden die Getreidefeld» von der ungeheuren Wucht dcS Wassers erdrückt, zerschlagen und an vielen Stellen von den sich fortwälzenden Wassermaffen tief durchfurcht, »»rissen. Strichweise sind die Kartoffeln hcrousgewühlt, di« Ackerkrume weggcschwemmt, Bäume untergraben und zerschmettert. Der Weg vom Rathen durch den Nmselgrnnd nach Rathewalde, sowie auch durch die Schwedcnlöchcr nach der Bastei ist bei Umgehung einiger .Hindernisse passierbar. Llnch von Wessen aus durch den Wehlen» Grund usw. noch der Bastei wird der Fußverkchr in vollem Umfange aufrecht erhalten. — Aus st and s- und Lohnbewegungen. Die Bergarbei ter i„ Meuselwitz, Zeih und Borna haben vor- gestern bächst>ssen.awh»ÜiMMontagt>i«ArL«itw4id««
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