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kt i I' -Sr uaser« Für höhere vou Kaibsmilch. mit Schlagsahne. H»»Ssr««en. Ansprüche Hammelkeule mit Prinz»! — I ü r einfachere: Wa» speisen wir morgen?, Muschelrngout ohne«. Schaumtorie ,,'dsleisch mit Nudeln. Ein ganz vorzüglich»- d ainltt^nzrol« Knst empt. in Flaichen Ornnv« «?t 81» IL. Klvpl «k 8tlt»n«, da- seit Jahren bekannte und als 8z»«»t»ttttit beivnderS eingrbraute »«pwoli« ktlntnrl», »inlzreich. surrogatftei und alwdolarm, äritli beites Eintachbier vielfach emvsvhien, hell u. dunkel. Frrnipr lich ol» 3l,2 Die sparsam« Hausfrau verwendet Obstwein!»«» »Kall,. Cliri'chend für Gesunde »nd Kranke ist ein alkoholfreies. monssierende- Avselgetränk vou 8«I»INt«U llv lSü> ,»«r, Kr. Brüdrrgassr 16. Vermischtes. General Nogi über General Stößel. Aus Tokio wird dem „Daily Telegraph" ein Interview mit 9!vgi über General Stößel telegraphiert, dem sollendes zu eni- nehmen ist: In Tokio war das Gerücht verbreitet, Stütze! sei , um Tode verurteilt worben: General Nogi sagte aus Anlatz dieses Gerüchts dem Korrespondenten des „Daily Telegraph": Ich kann die vielen Angriffe, die gegen General Stütze! aeniacht worden sind, nicht unterstützen. Im Gegenteil, ich bin der Ansicht, daß er persönlich ein tapferer Soldat und eia fähiger und energischer Kommandeur war. Nach meinen eigenen Beobachtungen und Untersuchungen bin ich überzeugt, datz er alles tat, was er unter den Umständen in Port Arthur tun konnte. Wenn ich an feiner Stelle gestanden wäre, hätte ich auch nicht mehr tun können. Ich gl-nibe auch nicht, datz ein , apanisches Kriegsgericht ihn der Feigheit schuldig ge funden hätte. InRutzland mögen die Verhältnisse ja anders fei». Stütze! hat mehr durchzumachen gehM, als man sich im allgemeinen vorzustellen geneigt ist. Es ist -war mit einer ge wissen Berechtigung gesagt worden, datz er geniigende Munition und Vorräte hatte, um noch eine Zeitlanq aushalten zu können. Aber diese beiden Faktoren^ so nötig sie auch sind, waren doch nicht die einzigen und ausschlaggebenden. Was ein Komman- dcur vor allen Dingen in einer solchen Lage braucht, ist die volle und loyale Hingebung und Mitarbeit seiner Offiziere und Mannschaften, und hierin fehlte es ihm vollständig. Stütze! hatte nicht nur unsere unauf hörlichen Angriffe abzuwcbrcn. sondern er hatte auch gegen die Zwietracht und Unruhe zu kämpfen, die an allen Erken und Enden im eigenen Lager hervortraten. Ich habe von Vorfällen achört, bei denen Offiziere sowohl wie Mannschaften sich ein fach weigerten, ihm zu gehorchen. Unter solchen Umständen konnte er natürlich die Verteidigung nicht mehr forlsetzen. Diese .Zwietracht bat in der russischen Garnison von Anfang an bestanden." Noch teilte bann noch mit. datz die Frau Stößels gelegentlich mit der Frau Noais korrespondiert hat, datz Nogi selbst auch versuchte, mit Stößel in Korrespondenz zu treten, aber hierzu noch keine Gelegenheit fand. Weiter machte Nogi die interessante Mitteilung, datz er zusammen mit Admiral Togo eine Geld- sammlunq veransialtet hat zur Errichtung eines Denkmals in Port Arthur, welches sowohl den japanischen wie den rMschen Soldaten gewidmet sein soll. ** Die elfaß-lothringische Wandest , „ .. ^ , „einprobe im Reichstage. In den Wandelgängew des hohen Hauses am Königsplage, wo sonst ui» diese späte Stunde nur die ruhelosen Geister der an die Kommission verwiesenen Steuervorlagew uin- jugehen pflegten, hatte sich am Mittwoch abend ein heiteres und fröhliches Büd entwickelt. Die effaß-lolhringischen Reichslags- abgeo.vneten hatten gemeinsam und ohne Unterschied der Partei zu einer Wcinkosfprobe eingeladen, zu welcher Mitglieder des Bulidesrats, des Reichstags, des preußischen Landtags und zab!- reiche Vertreter der Presse erschiene,, waren. Man bemerkte u. a. den Staatssekretär Grasen v. Posadowsky, die Staats sekretäre Kraetke und Dr. Nieberding. den Krtegsminister von Eine»,, den Kultusminister Dr. Studt, den mecklenburgischen Bevollmächtigten zum Äundesrate Freiherrn v. Oertzen, die meisten militärischen Bnndesbevollmächtigten und zahlreiche andere bürgerliche und militärische Exzellenzen. In der Wandel halle. in der Restauration und in der Rotunde des Reichstags- gsbäubes waren lange, weitzgedcckte Tische aufgeschlagen und eine Kapelle ließ fröhliche Lieder, zumeist elsässische Volksweisen, ertönen. Ein deliziöses kaltes Büfett gab die nötige Grundlage, — der von der elsch'sischeni wirtschaftlichen Berufsgenossenschott gestiftete Münstcrkäie fand besonderen Anklang. — und dann wurde die große Schlacht geschaaen. 1600 Flaschen edler essässifcher Weine, im ganzen 31 Marken Weitz- und Rotwein >n den Preislagen von 36 bis 300 Nick, pro Hektoliter wurden dargeboten. Welches nun eigentlich die köstlichste Marke war, ob dieser Riesling oder jener Traminer, ob dieser Clevener oder jener Muskateller, ob dieser Zwicker oder jener blaue Burgunder, diese Frage konnte leider nicht entschieden werden, obwohl man eine Marke nach der anderen versuchte, um heraus- .zufinden, welche denn nun eigentlich die beste sei. 'Das Urteil gipfelte wohl darin, daß die dargebotenen Weine alle „Belte" waren, und datz bas Klügste, was man angesichts dieser Fülle von trefflichen Gottesgaben tun könne, die praktische Ausführung von Goethes Wort „mutzt «inen um^en anderen lieben" sei. Und das wurde denn auch mit solcher lichtest besorgt. ' ' ' Mittwoch abend . «„spräche batte der Reichstags-Abgeordnete^und Landesausschüß- mitglied Preitz betont, welches große wirtschaftliche Interesse das Reichsland an dem Gelingen des heutigen Abends habe, da es bei weitem das bedeutendite Weinland unter den deutschen Staaten ist, dessen Produktion über rin Drittel der Gesamt- weinproduktion des Deutschen Reiches ausmache. Gegen 90 000 Winzer sind in Effatz-Lothringen mit Weinbau beschäftigt. Der größte Teil derselben lebt nur vom Verkaufe des Weines, und wenn der Herbst mißraten ist. oder, wie in den letzten Jahren, der Handel stockt, so herrscht im Reichslande gedrückte Stimmung und starke Abnahme der Kaufkraft. In einer humorvollen kurzen Ansprache konnte der Abgeordnete Gröber namens der Ge ladenen de» freundlichen Gastgebern die Versicherung geben, datz ihr Zweck vollkommen gelungen sei und dotz wohl zweifcl- los für den Wcinabsah des Reichslandes die Weinvrobe im Reichstage von äugen sichtlicher und nachhaltiger Wirkung sein wird. Die Rede klang in ein begeistert ousgenommenes Hoch auf Elsaß-Lothringen und seine Weine aus. Schließlich feierte, entsprechend der versöhnlichen Stimmung, die die Geister der reichsländischen Weine bewirkten, der freisinnige Abgeordnete Kopich vom Piedestal des Kaiser Wilyelm-Denkmals aus die Einheit und Einigkeit von Alldeutschlonds Stämmen »nd be- ionte besonders, welche Freude der alle Kaiser haben müsse, wenn er von seinem Monument herab auf die herzliche Stim mung des heutigen Abends, ans die liebenswürdige Ein tracht zwischen den Vertretern Mdeutschlamds und der in heißem Kamvfe errungenen Reichslande herabblicke. Wenn die elsaß-lothringischen Weinproduzenten die Stimmung und den geschickten Vorstoß, den ihre Al'geordnetcn durch die Weinprobe geschaffen haben Mittwoch Abens dem Reff Ausdruck linden in der Weise, daß recht viele Besttllkarten nach Elsaß-Lothringen und entsprechend viele Stücksässer edlen Weines nach Altdeutschland herüber ausgetauscht werden. ** Hüger-Prozetz. Nach Eröffnung der Freitags-Sitzung durch Landgenchtsdirektor Seyffarth wird in der Zeugen vernehmung sortgescchren. — Generalleutnant z. D. Kämmerer bittet, schon jetzt vernommen zu werde», da er infolge einer Wunde ins Bav müsse. — Oberst tzüger, der heute sehr frisch „nd ruhig aussieht, ersucht, die Vernehmung auf morgen zu verschieben. Da diese Vernehmung das ehrengerichtliche Verfahre» betreffe, bedürfe er der Vorbereitung für diese Materie. Hierauf richtet der Angeklagte verschiedene Fragen über die Affäre EchniM a» den Zeugen Generalleutnant z. D. v. Witzendorff. — Erster Staatsanwalt SchulzeuSölde: Ich nrSchte de» .Herrn General tragen, ob nicht die Entlassung Hügers längst beschlossen ioar, als die Beschwerde Sckmahls ein- ging? — Zeuge Generalleutnant v Witzendorfs: Oberst Hüaer sagt bekanntlich in der Broschüre: „Besonders verletzend ioar für mich, daß der kommandierende General v. Linde.,»ist, nachdem dev König von Württemberg zu meinen Gunsten entschieden sAortsetzung siehe uichfte Seite.) , L»ll«1lletz,r 140 :M- v«im dimt 3.L 4.L «»», Hi»»««»» Ssüs^Lsek« >. »««dl e e Kammer* Hammen §cLeA^/«/eaeee 6. Kämmen 0 ILrEovs Lbrlj L Xärdirr «,1. s»,d« Kl». VSadsrU»«»« » k 1SZ» Primaner.FähnrtchS- s SAbstnrieittcnexcime». Beste Vorbereitung. Hankows BorbereltungSanstalt. Frankfurt a. O. Anger 24 d. F 2ur Lckssr 8einer stsrreneien LKIaven vrefft sicst äer Lcffeik um: „lAick cillrstet nsck äultigem kauck", „Schnell eins „Salem ^Ier'I<um"k T»I«w »>«>»»» Hx»»»«!»» — »«In« »u«»i,tlu«k, »«« y«,II«Ii. F 1 ^ Ktra„kl,..srische u alteülusflüsie. UW LA,»vächo.zftanlausichlijgealler Art. Geschwüre >c behaiivelt seit L Jahr. UuttaUee, Schlohstr.ö, g-4,ab. 6—8, Sonnt.9—3 Uhr. tz 2ur LvrwwisllLkm«. Infolge der «ußerordenNIchrn Heilerfolge der Stontznfchr, patentierten Llektro-ronnln-Büder bet Gicht. RdeimrstG««,. itterveuleiden. Frauenkrankheiten usw.. HetleAolge. dt, bl den Hunderttaulende« der bi,her in Deutschland und l« «n»l,nd »er. abtolgten Bäder von zahlreichen Nerz»«« begutachtet »orden sind, werde« jetzt «nter Nachahmung des Stangerschen patentiert«, System» oder mit ander» konstruierten, unvollkommenen Wannen (MetaKelektroden) allerorten Lohtannin-Bäder abgegeben. E» diene nun allen Aerzten und Leidenden zur Nachricht, das» die Stanaerschen Ori«tnnl^2lrktr»»Da«nin. Bäder, «ach de« D- Rrichsvateut tltO»r»V, i» DreSdeu nur i» Flnrn Gnrbnd, vlochmann. strafte SV, »erabsolnt «nrrde». Nur da» Hlora-Gnrdad besitzt da» Recht, die Ori«i»al- Slektro^Danntn-Bäder »u benntzen» und »nr mit diese« Etannerkchen «nltivolnren tzervoU. kommneten Bädern sind dt« zahlreiche» Heilungen erzielt worden, «brr welche viel« brdentendr Aerzte berichten. ISietze ^geitfchr. fite vtzvftkal. n. diätet. Therapie-, hrrauSgraebe« von Gros. E. v. Lehde». Novbr. IVOS.) Sn Broschüre mit solchen ärztlichen Berichten franko erhältlich vom ..riora-Lvrdaä". Station Kötzschenbroda bei Dre-den. Idyll sich aus Haider Beige-höhr gelegen, prachwoller, großer Park mit Lust- und Souiieuoäder. Behaiidluiia genau nach den Prinzipien tdr. I^rkina»»», vorzügl. Erfolge bei Leide» aller Art. namentlich Nrivvsität, individuelle Bebandl. durch den i» der Assistent in rospekte ->... »urch den Anstalt wohnenden Arzt Oe. «e>»t»e, längs. Assist llr. Lahmonns Sanatorium. Jetzt beste Kürzest. Pr Ermätzigllilg gratis. Preise billigst, bei längere», Aufenthalt Ermäßigung Momsbiler. Die «uverlässialritS. 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Vorsprse» ke„,e. AuttWimsch tnlantr Anführung bei mäßiger A»zahl»»o tzlw»—«, vsrltn erbeten. L. «. L»r« au «nä dtzt« prollttei t ni»» von ,I«r IloatiKolz/iurltztnr »»> «ter Ovi ltner vün««7 Durch Zahlung einer kleinen Prämie von 400 M- an. Verlust im uiigüiisligsten Fall nur die einmalig gezahlte Prämie. Gewi»» unbegrenzt. Offerten unter k. »r. beförd. die Amwiic.-Exped 0««ltn 8. 14, Prinzrnstr. 4l. s Mti»«»»» Srnoä«» stlvsol-strrlloappsrst. ossekütrt u. patentiert im im l»- uns ^v«- lanci«. szsvirbrt äurcd ssivv v«n« kack«- metHollo lla« kovrl!ed«t« u. evqnieäeollit» Lall I 'rsusenlls liotövsoron, <ii« uuallrüolc- Iie.ds iümpkskinnx llsr dorrte! Odn« Vor richtung rrn jallem Ort üineriraid 2 Llinut. eia varvia». tomf>«ria>to« aller h»It«» 8»ll. Llozzavt dronrwrt ollor «rubor «wmUlort. kür llie Kewa k»tr»-äpp»r»t. 1'rsis vou st,t»v tt »o. LvDpl. LLäsewrledtunz! .Niniuino kakriliantsn: O«„«»»»«»« lld L«»., voutaod« OvLeUscdztt tür ü»ll«knItunL«»rtjtol w. d. L. lU«u»d«^« ll» 1