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Häger-Prozess. ! en»?I» IvvRI» König Friedrich August vollendet heute sein 41. Lebensjahr; Taufende und Aber tausende treuer Untertanen wenden an diesem Tage ihre Herzen mit aufrichtigen Segenswünschen zu ihrem Landesherrn hin. der — jetzt in vollster Manneskrast stehend — nach menschlichem Ermessen dazu berufen scheint, noch lange, lange Jahre über das schöne Ochsen- land zu herrschen. Erst kurze Zeit ist verflossen, seit König Friedrich August den Thron seiner Väter bestiegen hat. und es wäre deshalb sehr verfrüht, schon jetzt ein scharf umrisscncs Regentenbild von chm zeichnen zu wollen. Nur Voreiligkeit vermöchte das zu tun, denn bekanntlich licht erst der Zeiten und Ereignisse wechselnder Lauf alle Eigenschaften und Züge eines Herrschers so deutlich hervortrelen, das; man zu einem sicheren Urteil über seine Gesamtpersönlichkeit berechtigt wird. Und besonders die ersten Äiegierungsjahre bieten gemeinhin die ge ringsten und wenigsten Anhaltspunkte für eine derartige Charaklerzcichnung, sucht ooch jeder neue Regent erst Fühlung mit allen Faktoren des öffentlichen Lebens zu nehmen, um sich den sicheren kritischen Blick für alle Verhältnisse anzueignen. Ohne solche gründliche Information kann das spätere Raten und Taten eines Fürsten leicht ein Experimentieren ins Un gewisse werden, und der jetzige König hat deshalb weise daran «etan. wenn er sich seit seinem Regierungsantritt mit Ernst und unermüdlicher Ausdauer der Aufgabe unterzogen hat, Land und Leute seines Reiches und ihre so verschiedenartigen Be dürfnisse aus eigenem Augenschein kennen zu lernen. Er hat damit bewiesen, das; cs ihm eine heilige Sache um die Erfüllung seines königlichen Versprechens ist, das er bei der Thron besteigung seinem Volke gegeben hat: „Es wird Mein stetes Be streben sein, jeden, auch den letzten Meiner Untertanen, glücklich und zufrieden zu machen." Bei seinen vielen Reisen durch Stadt und Land ist König Friedrich August mit Männern aus allen Bevötkerungskreiscn in nähere Berührung getreten, hat er Gelegenheit bekommen, die Anschauungen und Wünsche der verschiedenstenBerussklassen und ihren Jnteressenwidcrstreit aus direkter, unverfälschter Quelle zu vernehmen. Unzweifelhaft wird das dem König fein schweres Amt erleichtern helfen, bei kommenden Gelegenheiten sein unparteiisches, auf der Grund lage ausgleichcnder Gerechtigkeit ruhendes Herrscherwort zur Geltung zu bringen. Je mehr die unseligen Parteiungen im politischen und wirtschaftlichen Leben sich steigern und oft den Blick ganzer Volksschichten für das Allgemeinwohl zu trüben drohen, um so dringlicher erwächst den gefürsteten Häuptern die Pflicht, von der Höhe des Thrones herab den Sinn des Volkes immer wieder auf die grossen, gemeinsamen Ziele des Staatswohles hinzuleiten und es vor brutalem Klassen- und Jnteressen-EgoismuS zu warnen. Me sehr sich König Fried rich August dieser Ausgabe bewusst ist. geht aus mannigfachen Acnherungen seiner Reden hervor, in denen er darauf hinweist, dass die Blüte eines Staates unmöglich fei ohne den lebendig wirkenden Geist des „Einer für alle und alle für einen", unmög lich ohne nationale Selbstzucht. Pflichttreue und Hingabe für König und Vaterland. So hat sich König Friedrich August in kurzer Zeit mit Recht das Vertrauen aller derer erworben, denen das Vaterland über die Partei geht und die trotz mannigfacher Unterschiede und Gegensätze dennoch geschlossen stehen, wo cs die heiligen Güter von Thron und Staat, Recht und Ordnung gegen umstürzlernche Feinde zu schützen gilt. Tie politische Erregung geht heutzutage hoch wie selten und eröffnet nicht allenthalben eine rosige Aus sicht in die Zukunst. Da gilt es für die leitenden Stellen, sich fest aus die staatserhaltenden Kreise in ihrer Gesamtheit zu stiigen und ReibungSflächcn zwischen ihnen beseitige» zu Helsen. Schwere Ausgaben yarren hier ihrer Erledigung, und es hiesse den hohen Ernst des heutigen Tages geflissentlich schmälern, wollte man an ihm nicht den Ausdruck der Hoffnung zum Königsthron emporlragen, dass es seinerzeit gelingen möge, die dringenden Wünsche des sächsischen Volkes für ein anderes ge- rechteres Wahlrecht und eine zeitgcmässe Reform der Ersten Kammer zu verwirklichen. Eines neuen Mannes harrt jetzt die alte Aufgabe: möchte ihm ein Erfolg auch ans diesem Gebiete bejchieden lein! . . . Trotz dieser und mancher anderer Sorgen braucht Sachsens Volk und König nicht trübe in die Zukunft zu schauen. Denn gerade ein Tag. wie Königs Geburts tag, zeigt, wie fest das Band ist. das Fürst »nd Land umschlungen hält. 'Das innige Gemeinschaftsgefühl, das in dem Jubel der Bevölkerung nur einen schwachen Ausdruck erhält, liefert die beste Bürgschaft dafür, dass über allem Wechsel der Zeit die Liebe und daS Vertrauen zwischen Königshaus und Volk wie ein guter Leitstern schweben wird: was in Jahrhunderten gemein- samer Arbeit an vielem höchsten Nationalschatz ausgespeichert ist, überdauert auch schwere Perioden und trotzt allen Stürmen der Zeit. Ungekünstelte Huldigungen aus allen Ständen des Sachsenlandes sind König Friedrich August von Anfang an zu teil aeworden als Beweis alter dvnastischer Anhänglichkeit an daS Wettiner Haus: keiner hat sich ausgeschlossen, und noch ist in aller Erinnerung, wie freudig die Arbeiterschaft von Ehemnitz an dem Einzug des Königs in die aufstrebende Industriestadt teil genommen hat. »nd wie sie dafür die warme Anerkennung ihres Landesherr» erntete, der oamals folgende ehrende Worte sprach- „Es freut mich ganz besonders, es aussprechcn zu können, dass ich gesunden habe, dass in unserer Fabrikbevölkerung, die ja so vielen Versuchungen und Gefahren ausgesetzt ist, doch i» reichem Blasse die Begeisterung und Liebe für König und Vaterland existiert." Wir sind überzeugt, dass dieses Urteil des Königs je länger, je kräftiger seine Bestätigung durch die Tatsachen erfahren und einst die Zeit kommen wird, wo der gesunde patriotische Sinn der Arbeiterschaft den Nebel und Tunst eines icrclcitcndcn Lüaen- prophetcnkums siegreich durchbrechen wird, vorausgeictzt aller dings, dass die „vielen Versuchungen und Gefahren, denen die Fabrikbevölkerung ausgeietzt ist", durch zielbewusste Arbeit der bürgerlichen Gesellschaft entweder ganz beseitig' oder doch mög lichst gemindert werden. Und das Versprechen sei König Friedrich August als gewiss nicht unwillkommenes GeburlStaaSanaebinoe gegeben, dass alle, die es unmittelbar oder mittelbar angelst, mit aufrichtigem Bemühen in seinem Sinne am Volke arbeiten werden, damit, wenn immer er Heerschau über die Getreuen seines Landes hält, auch nicht einer seiner Untertanen fehle, sondern alle — über der Parteiungen und 'Interessen Zank und Hader hinweg — fest zusammenstehen in gemeinsamer Liebe für König und Vaterland. Dann würde Königs Geburtstag im höchsten Sinne zum Symbol der Einheit und Geschlossenheit der Nation und zu einem wertvollen Mittel, innerem Zwist ein siegreiches Gegengewicht zu bieten. . . . Der markanteste Zug an König Friedrich August ist seine aus gesprochene Bundestreue. Wie sehr er sich als dentscher Fürst fühlt mit allen seinen Pflichten und Rechten im neuen Deutschen Reiche, daS konnte man besonders deutlich aus den Trinksprüchen ersehen, die der Monarch gelegentlich der Gegenbesuche verschie dener Bundesfürsten aus Prenssen, Bayern, Württemberg, Lippe- Detmold usw. hielt. Ta betonte er mit allem Nachdruck, dass auf der treuen Hingebung der deutschen Bundessürstcn an den Neichs- gedanken und das gemeinsame, grosse deutsche Vaterland, sowie auf ihrem festen Einvernehmen untereinander die gedeihliche Zu kunft des Reiches beruhe. So heisst eS in der an den Kaiser gerichteten Ansprache: „Es ist nach Meiner Ansicht die erste Pflicht von Uns deutschen Bundesfürsten, dass Wir fest zusammen- stehen in alter deutscher Treue und Freundschaft. Das ist zu gleich das festeste und beste Band für Unser liebes, großes deut sches Vaterland, das erst zu gründe gehen kann nach dem Tode des letzten von Uns." In dem Wohlergehen des Ganzen sieht König Friedrich August mit Recht auch das Gedeihen der ein zelnen Gliedstaaten des Reiches am besten verbürgt. Er hat diesem Gedanken besonders in den an den Fürsten von Lippe- Detmold gelichteten Worten Ausdruck geliehen, indem er aus führte: „Sind Unsere Länder auch verschieden an Lage und Be völkerung, so vereint Uns doch bei Unseren Zusammenkünften ein herrliches, erbebendes Gefühl, das der gemeinsamen Interessen und das der Liebe und Einigkeit gegenüber Unserem großen deut schen Vaterland. „Alle für einen und einer für alle", das soll unser Wahlspruch sein und bleiben immerdar. Dann sind Wir in der Lage, am besten für das Wohl Unserer Länder zu arbeiten." So eint der König berechtigten Partiknlarismus — dem födera tiven Charakter des Reiches entsprechend — mit inniger Anhäng lichkeit an den Reichsgedanken zu einem höheren Ganzen. Damit deckt sich das Empfinden des SachsenvvlkcS Punkt für Punkt, das auch der Ansicht ist: dem Reiche. waS des Reiches ist, aber auch den Einzelstaaten, was ihres Rechtes ist. In dieser Ueberein- stimmnng liegt die sichere Gewähr für die Zukunft, denn wo in den Hauptfragen Einigkeit besteht, kann man bei gutem Wille» in Nebenfragen nicht scheitern. Heil dem König, so ruft heute ein ganzes Volk; mögen alle Wünsche, die am heutigen Tage dem Träger der Krone dargebracht werden, der Erfüllung ent. gegenretsrn! noch begehe». Was die Leute betrifft, die aus dein VerwaltnngS wege verhaftet wurden, io sind viele von ihnen bereits fteigelassen. andere werden nach einer sorgsamen Prüsimg der Gründe, die ihre Verhaftung hcibeigesührl haben, ebenfalls in Freiheit gesetzt werden. Eine vollständige Begnadigung aller der Lcnle. die ans administrativem Weae verhaltet wurden, könnte ein- treten, wenn es möglich würde, gesetzlich den Kriegszustand, den Zustand deS ausserordentlichen und des verstärkte» Schntzeo endgültig abrusckassen. und wenn es ferner möglich würde, die gerichtliche» Perwlgnngen a» den Orten auSsnnbe». wo die revvlationäre Bewegung sich knudgibt. Tie gerichtliche Ahn düng ist gegenwärtig an diesen Orten insvlge der Einschüchterung »nd joaar Ermordung der vor Gericht geladene» Zeugen unmög lich. So ist also der Zustand der Erregung der Geister, nameni lich in den Grenzgebiete», einer Abänderung oder Aushebung der Ausnahmegesetze keineswegs günstig. Dies ist die Ansicht hinsich!- lich der Unmvgftchkeit und Unzweckmässigkeit einer volle» Amnestie, die diejenige» Schichte» der russischen Gesellschaft hegen, die sich nicht von voigefaßten Meinungen sortreissen lassen und die gegen- wärlige Wirtlichkeit der Dinge in Russland verständig ins Auge fassen. Kiew. Von der Partei der äußersten Rechten wird eine lebhafte Agitation für die Beibehaltung der Todesstrafe und gegen die Amnestie betrieben In von ihr veranstalteten Versammlungen wurde die Auslösung der Duma, die Diktatur und der Schutz der nationalen Interessen gefordert. Neueste Drahtmeldnnqen vom 24. Mai. 3«r Lage in Russland. Petersburg. Die Petersburger Telegraphen - Agentur meldet: D,e Frage der vollständigen politische» Aninesti e. die von der Reichsduma apsgewolseil und von ihr in die Antwott aus die am lO. Mai im Winterpalais gehaltene Begriissnngs- ansprache des Kaisers anfgenvmnien wurde und die von melncrc» Organen der russische» Presse unterstützt wird, ist weit entfernt, einem sympathischen Echo in alle» schichten der nissiichen Ge sellschaft zu begegne». Man kann nicht umhin, das Vorhandensein einer stärkt» Strömung gegen die vollkommene Ainncslic in ver schiedenen Bcvölkernngskiassen hervorrnheben. Verichicdene und ansehnliche Gruppen der Gesellschaft stellen fest, dass die politischen Morde nicht Nachlassen. Der Telegraph bringt nach wie vor täglich aus der Provinz Nachrichten über Anschläge gegen das Leben von Beamten oder über deren Ermoidung. Angesichts derartiger »nversöhnlicher Haltung der Anhänger der terroristischen Vereinigungen kann die Regierung nicht de» friedliche» und wohlgesinnte» Teil der Bevölkerung der Gefahr nns- setzen, kan» nicht unterlassen, die Terroristen und die Bomben- wrrfer gerichtlich zu verfolget,, und kann nicht vo» der gerichtlichen Bestrafung Leute befreie», die Verbrechen begangen habe» und Norderney. Der Reichskanzler Fürst v. Dülow und Geinahlin sind heute vormittag zum Sommerauscnthalt hier cin- getroffe». Leipzig. Zu Ehren des Vorsitzenden der deutschen Turncrichaft Dr. G ö tz, der heute seinen 80. Geburtstag jeiert. versammelten sich gestern abend im Festraum des Leipziger Eeiuralthearers eine größere Anzahl Leipziger Turner, zu denen sich ein Teil der Mitglieder des Ausschusses der deutschen Turnerschaft sowie viele Vertreter auswärtiger Turnvereine gesellten, zu einem FestkommcrS, der sich zu einer großartigen Kundgebung gestaltete. Der stellvertretende Vorsitzende Prot. Hahn-Hamburg hielt die Festrede, in welcher er dem Tank der gesamten deutschen Turncrichaft beredten Ausdruck gab. Pros. Rühl-Stettii, verlas alsdann den Wortlaut der künstlerisch anS- gestatlcten Gliickwuiischadresse, worauf Tr. Götz iür die zahl reichen Ehrungen, die ihm zu teil geworden, icinen Tank aus- sprach. Heute vormittag fand im Hause der Familie Götz eine Feier statt. Nachdem die Familie und die Freunde des Hauses ihre Glückwünsche dargebracht hatten, versammelten sich um II Nhr die Ausschussmitglieder der deutschen 'Turnerschaft und die Abgeordneten der Gaue und Vereine. Im Namen des Aus schusses übermittelte der Schatzmeister der deutschen Tnrn-cr'chast Kanzleirat Atzrott-Berlin dem Dr. Götz die Wünsche der deutschen 'Turnerschaft. Er teilte dem GcburtstagSkiude niit. dass die Turncrichaft eine Sammlung von 18 000 Mark zu sammengebracht habe als Grundstock zu einer Dr. Ferdinand Götz-Stistuna, deren Zweck der Gefeierte bestimmen möge. Ausserdem übermittelte der Redner im Aufträge des vreussiiche» Kultusministers den vom Kaiser dem Jubilar wegen seiner grossen Verdienste um das deutsche Turmvescn, verlieli?nen Kronenorden dritter Klasse. Nachmittags fand im Hotel „Palm baum" ein Festessen im kleinen Kreise statt, wobei Pro». Riibl- Stettin aut Dr. Götz Trinksprüche ausbrachte. Frankfurt a. M Der ..Frankfurter Zeitung" wird auS Newyork gemeldet, bei der Untersuchung der Binnenhandels-Kom mission über die Verhältnisse der P c» n s vI v a n i a - B a h n sei festgestrllt worden, dass der Assistent des Präsidenten Cassatt von den Kohlengcsellschasten Aktien im Nominalwerte von ssooooo Dollars umsonst erhalten hat. Wien. Der Chef des deutschen Gcueralstabcs General leutnant von Moltke wurde heute vormittag vom General Truppeninspckteur Erzherzog Friedrich und vom Prinzregcn.ten Luitpold von Bavcrn i» Audienz empfangen. London. Prinzessin Ena von Batkenbelg ist heute vormittag, vom Publikum lebhaft begrüßt, nach Madiid abgereist Der König und zahlreiche Mitglieder der Königliche» Familie waren zur Verabschiedung am Bahnhöfe erschienen London. Unterhaus. William Reümand fragte beim Staatssekretär des Auswärtigen Sir Edward Greg an. ob er eine Erklärung über daS angeblich bestehende rn > > > ich - englische Abkommen abgeben könne. Staalslekreiär Grcv antwortete daraus, er könne keinerlei Darlegungen über dieies Abkommen machen, wie cs in der Presse geschildert werde, weil ein solches überhaupt nicht bestehe. Er benutze aber die Gelegenheit, dieser Erklärung hiltzuzufügcn, dass für Eng land und Russland mehr und mehr Neigung dastir besteh-», in Fragen, die ftir beide Nationen von Wichtigkeit seien, in freund schaftlicher Form zu verkehren, statt solche zu verschärfen. 'Be,- fall.s Dies habe bei mehr als einer Gelegenheit die englische und russische Regierung zu einem Zusammcngeoen gcjüyn. sBcisall.s London. Eine Ausstellung von Werken deutscher K ü n st l c r ist heute hier durch den Prinzen und die Prin zessin Ebrislian von Tcbleswig-Holstein erötftict worden An der Feier nahmen die Milalieder der deutschen Bostchast und deS deutschen Generalkonsulats, sowie der öslcrreiclwch-unga- rische Botschafter Gras Mensdorff und andere hervorragende Persönlichkeiten teil. Christian ta. Die Regierung, sowie das Präsidium des StorthingS haben gestern noch Empfang der Nackn-.chl vom Tode Ibsens der Witwe des Dichters Beileidstelegramme gesandt. Die Sächsische Bank zu Dresden hat. nachdem die ReichSbank den Diskont berabgeftbl bat. gleichfalls Wien Wechseldiskont aus «st, und ihren Loinbardssnssuh aus b',herabgesetzt. »Arthur Koppel. Ak t i c n g es e l l sch a s t »Aach dem Geschäfts bericht sllr IE, ha»cn die Tochtergesellschaften, aus deren Aktien sich das völestcn-s.o. »o d- Gesellschaft nn welenllichen zusaimnenietzt, r« ver-