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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19060510019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906051001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906051001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-05
- Tag 1906-05-10
-
Monat
1906-05
-
Jahr
1906
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müsse doch der Anfang mit der Besteuerung des mühelosen «AewinneS gemacht werden. Sei daS erst geschehen, werde man ia weiter sehen. sHetterkeit links.) — Abg Gotheln sfrris. Bereinig > betuiuptet, dieser Steuer liege die Theorie des Tei lens zu Grunde Wer jetzt für die Tanlieiiiesteuer stimme, werde auch in Zukunft sich nicht dagegen wehren können, s-r NeichS- emkommensteuern »nd überlmupt für direkte Reichssteuern zu stimmen. 'Tuuut dieser Taittieniesteuer in bezug auf direkte Reicbssteuern das E>S gebrochen werde, würden teil» Freund« dafür stimineu. tSlüri»isct>e Heiterkeit auf allen Seiten.) — Abg Racken sZentt.) bemerkt: Auch bei einem Teile seiner freunde bestehe islimmuiig für eine Reichseinkommensteuer, aber Tt>eorie und Praxis stünden einander hier gegenüber. Man müsse nim einmal dem Rechnung tragen, daß die verbündeten Regierungen sich «uier iieichseinkomiilensleuer gegenüber unbe dingt ablehnend verhielte». Diese Tantiemesteuer wirke aber jedenfalls sozial versöhnend. — Abg. Büsing knall.) erklärt: Theoretisch lasse sich diese Steuer schwer rechtfertigen, aber hier liege ein m>bil>> abli«v der besitzenden Klassen vor und darum stimmten seine Freunde für diese Steuer. tBeisall rechts.! Die Tantieme st e u c r wird mit 250 gegen 18 Stimmen bei vier Stiinmeuthaituuaeu angeno m m e n. Damit ist die Stempel- gesepiiovelle erledigt. — VS folgt die Beratung des Neichs- erbschaftssteuergesetzes. Sie beginnt mit § 12. der rum dem Betrage der Crb'chastssteucr handelt und je nach dem Erbschastsgradc 4 bis 10 Prozent des Erbanfalls als Steuer sestsetzt. Ehegatten und Kinder lollen von der Steuer befreit sein. Ein sozialdemokratischer Antrag will auch Ehegatten und »minder mit 2 Prozent besteuern, ferner den Höchstsatz aus 16 Prozent normiere». Auch soll bei Erbansällen von mehr als 20 000 Mark der Prozentsatz noch progressiv erhöht werden. — Abg. Bernstein t 2 ez.s beiürwvrtek diesen Antrag. Be denke man. daß drei Viertel aller 9lach!ässe an Ehegatten und Kinder sallen, io lei anzniietimeii. daß der Antrag seiner Partei einen Ertrag von 200 Millionen liefere. Es könne -dann lehr leicht ans zu drückende Verbrauchssteuern, wie z. B. Bieiileuer-Erböhung, verzichtet werden. Bei der Besteuerung auch des ErbeS der Kinder handle es sich doch auch um mül-e- losen Erwerb. Kleine Erbansalle könnten ja frei bleiben, aber, wenn Ehegatten und Kinder Rlesenoermögen erbten, so sei es geradem soziale Pflicht, hier eine Erbschaftssteuer platzgreisen zu lassen. Riesenvermögen seien eine soziale Gefahr. Der Satz von 10 Prozent, wie ihn die Kommission als Maximum beschlossen babe, sei naiuenttich^auchgaiiz entfernten Bern>a»dte» aegemiber viel zu niedrig. — Schluß der Sitzung nach Mä Uhr. Weiicrberatting morgen I Uhrl auf der Tagesordnung steht ferner noch das Mantelgesetz. Preustlscher Landtag. Berlin. sPriv.-T el.) Das Abgeordnetenhaus setzte die zweite Beratung der Novelle zum E in komme n- «) 2: <v 5 </) -r ^ a- w r? <c NI Z Q «, ^ Linkanssge. jchafteu sieueifrei läßt. Tie Bcranmg tvird am Freitag fort gesetzt: außerdem steig die Interpellation der Freisinnigen wegen der Russenansn'ettungen ans der Tagesordnung. Landesverratsprozest. Leipzig. Hochverrats-Prozeß. Angeklagter Lucke erklärt, er sehe den Angeklagten K'onrad heute zum ersten Male und erzählt dann ausführlich, daß er für Sensftlcben, mal dessen Tockter er seil 1905 verheiratet sei, nach Paris ge reist fei und mit einem gewissen Kaufmann als Vertreter der französischen Regierung über den Verkauf der Mine Seuffl- lebcus verhandelt l-abe. Auf Veranlassung dieses Agenten seien sie Heide dann in Brüssel mit Senfftlebcn, der sich dem Agenten gegenüber als früheren deutschen Marineoffizier und jetzigen Beamten im deutschen ReichSmarineamI ausgab, znsammen- gelrossen. Kaufmann habe diesem u. a. 20 000 Mk. für Mobil machungspläne und je 5000 Mk. sür zwei andere Schriststückc geboten. Für die Mine habe Senfstieben 2200 Mark, Lucke verschiedene Summen für Vermittlung und für die Her gabe von Zeichnungen erhalten. Später habe er in Berlin ein Kau'geschcisl errichtet. Streitigkeiten wegen der Verteilung des Geldes hätten zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung gestihn, im Lau'e deren Lucke dos Geschäft mit Frankreich dar gelegt habe. Daraufhin sei die Verhaftung der drei Angeklag ten erfolgt, Karlsruhe. Der Kaiser ist, von Donanefchingen kommend, he.ue mttlag hier einaetrosfen. Zum Empfange waren aus dem Bahnhose der Grvßherzog und Prinz Max von Baden erschienen. Rach herzlicher Begrüßung zwilchen dem Kaiser und dem Großherzog begaben sich die, Herrschaften in ostenem Wagen, vom Publikum lebhaft begrüßt, nach dem Schlosse, wo der Kaffer von der Großherzogin empfangen wurde und später T-ste! staltiand. Karlsruhe. Der .Kaiser ist mittags nach Straß- burg abgcreisl. Der (Kroßherzog und die Großhcrzogin hatten rhu zum Bahnhöfe geleitet. Straßburg (Elsaß!. Der Ehes des Zivilkabinetts o. L ii c a u u s, der Ehci ^ des Mililärkabinetts Gras ,i u H ii 11 e ii - H äscIer und .Hvttiiavchall Gras v. Zedtlitz ii. T r ii tz i ch ! e r lind heule vormittag hier eingetrossen und haben im Kaiicrlichen Palais Wohnung genommen. H alle a. S. Heule mittag ist in der Iacobsstraße ein Neubau ei »gestürzt, wobei 5 Bauarbeiter verschüttet wurden. Einer war josort tot, zwei trugen schwere Ver letzungen davon. Breslau Vorm biesigen Schwurgericht erscheinen dem nächst nl? Angeklagter der -rühere Bezirkskommandeur, von Woh lan, Major a. D Mariiinlian v. Zander, und dessen Gattin, die sich lui längerer 'Zeit in lliitersnchungshatt beenden. Die Anklage lautet aiff wissentlichen Meineid. Betrug und bc- trügeri'chen Bankrott. Vuiizla». sPriv -Tel ! Heute früh wurden der Bahn- ste:,t'cha'fner Brennecke und die Schlossersfrau Späte im nahen Tladtwalse erschossen au'geninden. Beide unlerhicllcn leit längerer Zeit ein Liebesverhältnis. G r a u d e n z. Ein Per'vnenzug überfuhr heule nacht zw« chen Bkaunsnwild und Maricubiirg vier herrenlos auf dem Giere befindliche Pferde, die alle vier getötet wurden. Hierbei entgleiste die Vorderachse der Malchine. Personen sind nicht verletzt, Materialschaden ist nicht entstanden. Die Reisenden wurden durch Hilsszüae nach Näarienburg befördert. Das Glew war etwa zwer Stunden gesperrt. 2 i c l 11 u. Am Sonnabend wird auf der Vulkan-Werit ein neuer arvßer R e i ch s p o st d a m p s e r des Norddeutschen Klved vom Stapel laufe», der nach dem bäurischen Thronerben .Prinz Ludwin" aenaniit wird. Das mit 15 Knoten lausende Sck:i' ist ausschließlich für den Dienst nach dem fernen Osten bestimmt und >o gebaut, daß es im Bedarf-Kalle als Hilfskreuzer für die Kriegsmarine dienen kann. Vre m c n Ter Kran- und Ladebetrieb der Firma I. H. Bachmaun im Holzhafeu hat, durch den „Brand absolut nicht gelitten, ist vielmehr wieder in voller Tätigkeit. H ainbura. Au> dem auf dar Unterelbe liegenden Dampfer »Auguste Viktoria" wurde durch eine herabstürzendc Kiste ein Italiener ae! öke t Ta die Landleute deS Gelöteten glaubten, die Kiste jei absichtlich von ans Teck arbeitenden Engländern berunteracworsen worden, entspann sich zwischen beiden Par teien eine blutige Schlägerei, wobei 11 Mann io schwer ver- letz! wurden, daß sie mittelst Barkasse in das Hafenkrankenhaus gebracht werden mußten. Harburg. Wegen Beleidiauur des früheren Kolonial- Lirekiors Dr. Stübcl wurde der Redakteur Köpke vom sozial demokratischen „Volksblattc für Harburg, W'lhclmsburg und Umgebung'^ von der Stader Strafkammer zu 500 Mark Geld-- strate verurteilt Veranstaltungen und Truppen-Revuen. sowie Hoffest* unter- bleiben. Der Besuch soll einen durchaus intimen Charakter tragen. Wie« sPriv.-Tel.) Der beutsch« Militärattach» Oberst leutnant v. Bülew wird in de« nächsten Monaten von Wie» abberusen werdea und ein Kommando in Berlin erhol»«». Bari». Die Polizei hat in der Wohunag de» «weiter» Bouchard. der sich zur Zeit der Explosion der Höllenmaschine bei Hadert befand, antimililariststche und anarchistische Druckschriften, so die Bilder von Nresei. der seinerzeit s. Wien. <Priv.-Tel.> Der Empfang Kaiser Wil- elms wird auf dessen ausdrücklichen Wun'ch möglichst einfach /ein. Selbst die offizielle Ausschmückung der Straßen unter bleibt. Sollten sic aber trotzdem geschmückt werden, so wäre die» «in spontaner Beschluß der Bürgrrjchasl. Alle militärischen Marseille. Die deutsche Abteiluna der mit der fran zösischen Kvlonialausstellung verbundene» internatio nalen Ozeanographischen Ausstellung wurde heute vormittag von dem hiermit bcaustragten Geh. Oberregie- rungsrat Professor Lewaldt eröffnet und dem GemM- komniissar der Ausstellung Charles Roux übergeben. Der Er öffnung wohnten deutscherseits der kaiserliche Konsul Wunderlich, sowie der kaiserliche Bizekonsul Lehnhardt und das Mitglied der deutschen SiidpolarOxpedition Dr. Bcdlingmaier, französtschersests außer drin Genrralkommissar Roux der Ozeanograpy Professor Benard auS Bordeaux. Kommissar sirr die Ozeanoaraphuch« Ausstellung Professor Torboux aus Marseille, und die oberen Beamten der Aus stellung bei. Geheimer Rat 'Dr. Lewaldt bemerkte in seiner Ansprache, daß die kaiserliche Regierung mit Freude der an sie ergangenen Einladung zur Teilnahme an der Ausstellung ent sprochen und sich bestrebt habe, in dem gegebenen Rahme» mva- liehst vollständig zu zeigen, in welcher Weise die nautische Ab- teilung des Reichsmarineaiuts und der Deutsche Seesijchrrci- verein dauernd aus ozcanographischem Gebiete arbeiteten, und welche ivisseittchastliche» Ergebnisse die beiden großen, vom Reiche eulsandten Expeditionen, die Tiessec-Expedition unter Professor Ehuii und die Südpolar-Expedition unter Prof. v. Drygaiski beimbrachten. Tie Ausstellung, die auch die Forschungen der französischen, belgischen, englischen und schottischen antarktischen Expeditionen voigührt. sei ei» schönes Zeugnis-stir das erfolg- reiche iitternationale Zmaiiimenarbeiten der großen Kulturvölker aus dem Gebiete der Meeressorschuiig. Geheimer Rat Leivaldt schloß mit einem Danke an die französische Regierung und ihren Geiieralkoiilmissar für das große und fördernde Entgegenkommen, das den mit dem Ausbau der deutschen Abteilung beauftragten deutsche» Gelehrten bezeigt worden sei. GeneralRoux übernahm mit nwrrmen Worten des Tankes und der Anerkennung die deutsche Abteilung, indem er ihrenwissenschaftlichen. überaus reichlraltigeu Inhalt und die anziehende Form der Darstellung herv-orkoü. Zum Schluß teilte Professor Benard in einer Ansprache mit, daß der deutsche Delegierte Geheimer Rat Leivaldt zum Zeichen des Tankes für die deutsche Ausstellung zum Ehrenpräsidenten des Vereins für Tiefseeforschung in Bordeaux ernannt worden sei. An die Eröffnung schloß sich ein den deutschen Vertretern von der Ausstellniigsleiliing gegebenes Frühstück. Madrid. Der Minister des Auswärtigen bereitet die Verössenllichuiig eines dem Parlamente vorzulegeuden Buches vor, das die Protokolle der Konferenz von Algeciras und sämtliche Dokumente, die sich auf die marokkanische Frage beziehen, enthalten wird. London. lPriv.-Tel.) Rach einer Meldung der „Daitp Mail" aus Lissabon wächst die p o l i t i s ch e U n z u s r i e d c n - heit in Portugal von Tag zu Tag in erschreckender Weise. Das Volk ist sehr erregt, weil die Polizei alle öffentlichen Demonstrationen mit großer Brutalität gewaltsam unterdrückt. Tie Regierung soll besonderen Auftrag gegeben haben, oppositio nelle Versammlungen auszulösen und die Teilnehmer aus- einanderz»iageil. Bei dem gestrigen Stierkampf in Lissabon wurde die Königin von Portugal von dem anwesenden Publikum ausgepsifsen. Ter König war dem Stierkampss scrngeblicben, weil er wußte, daß seine Anwesenheit eine feindliche Demon- stration Hervorrufen würde. Aber seine Abwesenheit erregte das Volk gleichfalls und viele beleidigende Schmährufe gegen den König wurden laut. London. sPriv.-Tel.) Wie auS Johannesburg gemeldet wird, griff dort ein Trupp Chinesen ein Gehöft un Be zirke Klivriversberg au, .Zwei Kulis wurden von einem im Gehöfte stationierten Polizeibeamtett erschossen, die übrigen sollen verhaftet worden sein. K o nst a n t i n o p el. Der türkisch-bulgarische G r c n z ko n s l i k t ist gänzlich beigelegt worden, da der nach dem streitigen Punkte Horostepe entsandte Oberst Ahmed- Vey den Abtransport des dorthin geschafften Gamnaterials veranlaßt hat. K o n st a n t i n op e l. Das türkiscberseits mit Beschlag be legte deutscheSchiff wurde nach Ablauf der gestellten Frist aui Veranlassiing des deutschen Botschafters von sechs Matrosen des deutschen Stationsschifses beseht, dann erfolgte die Frei- gäbe. K o n sta n t i n op e l. Die vorgestrigen Wahlen auf Samos sind ruhig verlausen. Die Oppositionspartei hat 29 Sitze errungen, während die Regierungspartei 10 Sitze an sich brachte. Ter Sturz des Fürsten Janco-Bey scheint unver meidlich zu sein. W innipe a. Ter Präsident der Great-Nortbern-Bah», Sill, äußerte in St. Paul über ßeiue Pläne hinsichtlich der Aus dehnung NeS Netzes der Bahn im Nordtvesten, es solle eine Linie von Banconoer nach Winnepeg geführt werden, die nörd- lick der Eanadischen Pacificbabn verläuft, Ihr Bau werde 30 Millionen Dollars kosten. Auch soll eine Reihe von Zweig bahnen durch den eanadischen Westen gebaut werden. tllackitS elnaestcnde Deve,ck,e»> befinden Nck, Seite 4.» ffrantturl a. M. <Lchluß.> «rtdil 21»,«0. Di»»onlo lS«,«a. «r«»di,er v«»i —LlaaNbahn . »iooitardkn Sigv. Laurahittt«. Un-ar. Gold —, Por>»gi»i!n —-. Tiirleiilof« —. SUN Parts. <S Mir nackiinttiaa f Re«r« M.l«. tziaUrn» 101,5,0. «vonirr SiiHii iltru« Porluairse» 70.S7 Türken cnnisic Slnlrihel »4 Sü Tiirienlote i«r,LÜ. Otio, manboni S8N,SliiatSdahn —. Lomiartrn ISS.—. Besior. Paris. Produv-nmarit. krue» orr Mai rs.7», orr Eeptdr.-Dkidr. 82 08. ruhig utrliu« o«r Mai 41.— ,'«r Sepie»iber-T«iember SS,—, >rsl. «iidöi pr» S»»i S7.su, per Leplember-iezember i>0,»0, stelig. »msiordam. Produitrn < «»licht. Wegen per Mat —, per VNdbor — Roaaen ver Mai —. »er Lktoder —Gri-daUSIor. Lands». (Sieircidcmarlt.l Siuililndiichrr Me»en geringer» Siatzfrage bei sriikerrn Preilen. enaiifcher Weizen fest. AmrrikantiHer Mal» feil d«i ziemlich gutem cüeichail, Tonauer Mais nominell iinoerSnderi. Amertian. Mehl ruhtg, »der stelig, «ngii-cheS Mehl ruhig, aber siriig. Gerste flau. Haler willig. utsprache unterrichteten . iuptcnistalt und schied nut dem es WoblivollenS für die > — Schwedische Uhr fin tnstalt. -- „ dt, n der ersten Klaffen in der druck der Anerkeimuna tzud Wim, ade j, Dresden. K« samten r. Wetter solar»: Lebens Lande — Kunstschwimmen, rm Wasser — Staffelte»- der deutschen «nd jchwedffchen Schwimmer statt. Die > beginne» ihre Bvrsützrung «tt dem Springen der Mannschaft von der Galerie in« Wasser. rettunaSübnngrn im Wasser »nd am Entkleiden auf dem Wasser »nd unterm schwimmen einer deutschen und einer schwedischen Mannschatt — Sprünge — Wasserpolo — Äbschlußsprünae. Et»- u dieser Vorführung sind in haben b« Hostteferant straße 4. Julius Mahler Nacht, Wilsdruffer »rasch, Chlisiianstraßk 31. Ecke MoScztn TurniiistitiU M. N, Bachmann, Ichwiiiime verschieden« trittskarte» Hugo Boiüi Straße 44. traß«, im 'st, tt Schwedisch«, , . irtschelstraße 25. Ecke Tenassenufer. tm Last Pollender. :aß«. sowie in, Äüntzbade. Die Herrrn-Schivimnidalle Güntzbade» bleibt heute Donnerstag von '/»12 bi» 1 Uhr für den allgemeinen Besuch geschlossen. — In der letzten Plenarsitzung deS Stadtrat» wurde ««1er anderem beschlossen, gemäß einem Anträge der Stadtverordnete«, das städtische Elbevad gegenüber der Saloppe nach Uebig sür das Bad einem Biertel>ahre beendet ss nebst einem B hre baues lollen im lausenden Iah erechnungsgeld für di« Verwaltung mit 17 000 Mk. eingestellt werden. — Tie Tagesordnung für die kn der Pfinastwoche ln ^k t t a u stattfindende Hauptversa m m l.u n g ve» ,s ä ch - tschrn Kirchenchor Vorstaiidsffbililg am Mit! auvtve . Verbandes ist erschienen. Nack lltttvoch, den «. Juni, wich gegen ' rist OcrtlicheS und Sächsisches. — Prinz I o h a n n Georg besuchte den Kuiistsalon Emil Richter, Prager Straße, und besichtigte mit großem Interesse dir ausgestellten Gemälde „fmnzösischer Meister um 1830", sowie die Werke von Job, Walter-Kurau und Alfred Haensch-Dresden. — Ter seitherige juristische .Hiijsarbetter beim Eoangeiisch- lutherischen Landeskonfistorium Konsistorialrat D r. K n a u r wurde zum zweiten weltlichen Rat bei dieser Behörde ernannt und erhielt Titel und Rang eines O berkonsistorialrates, — Dem in den Ruhestand getretenen zweiten weltlichen Rate beim Laudeskonsistorium D r. Grundig wurde das Ritterkreuz 1 Klasse vom Verdienstorden verlieben. — Ter Vorstand des König!. Hauptzollanitcs Meißen, Oberzsllinspektor Große, ist vom 7. Mai ab zur kommissa rischen Bechästigung beim Kaiserlich Statistischen Amte in Berlin aus drei Monate einbcruse» worden. Mt der Ober- leiluna des .Hauptzollamtes Meißen während dieler Zeit wurde der Ooerzollinspektor Dr. jur. Heyn aus Dresden beauftragt. ^ — Gestern vormittag besuchte Herr Staatsininister von Schlichen in Begleitung des Herrn Geb- Schulrats Dr. Kühn dje Taubstummenanstalt. Unter Führung des nach, kleine sechsjährige Taubstumme nuterrichtssähig zu machen, j» Deutschland einzig dasteht. Sodann stattete der Minister dem A>nl sür erivachscne taubstumme Mädchen einen Br'uch ab und sprach sich anerkennend über die von den Pfleg lingen hergestellten weiblichen Handarbeiten aus. Zuletzt be sichtigte er die Hauptanstalt Chemnitzer Straße 2, wohnte in einigen Klassen dem Unterrichte bei und nahm die ausgestellten Zeichnungen und Handarbeiten der Zöglinge in Augenschein. , . >g a eine kirchenniusikaklsche Aufführung und darnach eine! ^ „ Versammlung abgehalte». Donnerstag, den 7. Juni, früh OB Uhr findet die Hauptversammlung statt, in der nach Erledigung de» geschäftlichen Angelegenheiten und einer Ehrung deS bisherigen Voisitzenden der irtzige Vorsitzende, Pfarrer Löscher-Zwönitz. anf Grund des Ergebnisses der etngegangenen Fragebogen den gegen wärtigen Stand der Chöre nach ihrer finanziellen Stellung u»d »ach der ihnen gewidmeten Pflege darleaen wird. Da dir «synodr erst ii» Herbst tagen wird, weiden auch die dafür geplanten An träge zur Besprechung kommen, über Einstellung einer bestimmte« Summe zur Beschaffung von Noten in dir kirchlichen Haushalt« plane, über Besoldung ver Chorleiter für Ehorsinaestunden und über Verpflichtung der Teilnahme der kirckenmiisikalsschen Beamten an de» Kttcheiivorslaiidsslblingk». in denen Gegenständ« des niiisikalischen Lebens beraten werden. Auch will man beantragen, daß den Gemeinde», denen auS diesen Neueinrichtungen beträcht liche Mehrausgaben erwachsen, Beihilfen auS Staatsmittel« ge währt werde». Desgleichen wird der Antrag deS Cbemniker Ephoralvereins ans Einstellung von neuen rhythmischen Chorälen in das Landesgesaugbuch zur Verhandlung kommen. Für den aiischließcude» Nachmittag plant der Festausschuß eine gemeinsame Fahrt nach dein Oybin. — Am Montag abend hielt Herr Prlvatgelehrter Und Schrift steller Karl Hüter st» Saale des MlisenhauseS einen populär- wisse»icha'tlicl>en Vortrag über: „Charakterbeurteiluug mit Hilse der Graphologie, Phrenologie, Physiognomik, un- ciitbetirlicli für Jugenderziehiiiig, Berufs-, Mitarbeiter-, FreundeS- und Gattenwadl". In einer mehr als ausführlichen Ernleitung. welche die Aufmerksamkeit der Zuhörer beinahe ermüdete, sprach der Redner zunächst in einer nicht gerade populär»verständlichen Weise über „Luststoff, Schwer- und Lebensstrahlen" und wies da»» darauf hin, daß schon Schulmänner früherer Jahrhunderte daü Studium der Phvsiogiwinie als sür den Unterricht richtig er kannt haben. In neuerer Zeit habe Dr. Gall eingehende Studie» über die Einwirkung der Gehirn» und Schädeldttdung a«f di« geistigen Anlagen des Menschen angestellt. Dem gtlmnnte» Forscher sei cs aber nicht gelungen, eine Verinittluna zwischen Gehirn und Rückenmark, dem inneren sympathischen Nerv, nach» zuweiseil. Redner selbst will, ebenso wir Professor Flechsig- Aeivzig, gesunde» haben, daß)edcr einzelne Nerv im Körper mildem Gehirn zusammenarbeite. Mit Hilfe der Phrenologie allein könne der Charakter eines Menschen nicht erkannt werden, wie denn auch der genannte Dr, Gall bestreitet, daß an einem abnorm ge ballten Schädel und Gehirn ei» geborener Verbrecher zu erkennen sei. Ein zuverlässigerer Gradmesser für dir Cbarakterbeurteiluna set die Physiognomik, da anerkannt Gesicht und Äuge das Seelenleben am bellen wlderspicgcln, Darwin habe nacbarwiesen. daß selbst jedes Tier einen typischen Zug um die Augen habe. Am wenigsten Bedeutung für die Beurteilung des Charakter» komme der Graphologie zu. Der Kenner könne wohl aus den Schrift- zügen einige untergeordnete Eigenschaften eine» Menschen kest- stellen, niemals aber den ganzen Charakter, da die Schrift eine» ledrn einzelnen von der Laune, der GeinirtSverfassuna, ja selbst vom Schreibmaterial abhängig und jeweilig verschiebenfei. Jeden falls dürfe aber auch der Graphologie einige Bedeutung nicht ab- gesprochen werden. — Von S-bütz-n- und anderen Vereinen werden bisweilen Prrisschicßrn. Preiskcgcln. Prrisbillardspielen u. dergl. rn der Weise veranstaltet, daß der Verein eine größere Anzahl von Losen öffentlich verkauft und alsdann aus seiner Mitte Mit glieder bestimmt, die für die einzelnen Losinhaber die Schüsse abgeben, kegeln usw. Dabei ist un voraus weder dem Käufer des Loses bekannt, welches Mitglied des Vereins für sem Lo» eintritt, noch wissen die betreffenden Mitglieder, für welche» Los sie schießen, kegeln usw. Tie Entscheidung über Gewinn und Verlust hängt für den Losinhaber in Fällen solcher Art also lediglich von den, seinem Einflüsse völlig entzogenen Umstande ab, i' besti Ministerium sicher Glücksspiele, deren Veranstaltung der behördlichen Ge- nchmigung bedarf. In einer hierzu erlassenen Verordnung bemerkt das Ministerium, das Angeführte gelt« auch für den Fall, daß nur ein Teil der Losinhaber durch die vom Verein bestimmten Mitglieder vertreten werde, während der andere Teil die Lose selbst spiele oder durch selbstgewählte Personen spielen lasse. Das Ministerium des Innern bestimmt, daß die Polizei- behördcn aus diese Veranstaltungen ihr Augenmerk richte» ««b beim Mangel der erforderlichen Genehmigung dagegen «in schreiten sollen. Werde um die behördliche Genchmtgrmg znr Veranstaltung solcher Preisffchießen, PreiSkegeln usw. nach- gesuchl, so sollen bei deren Erteilung die Veranstalter zugleich auch darüber verständigt werden, daß die Veranstaltung der Neichsstempelabgabe unterliege, dafern der Gesamtpreis der zu verkaufenden Lose die Summe von 100 Mk. übersteige und me Lose öffentlich verkauft würden. Zuständig für dir Genehmigung von öffentlichen Warenansspielungen zu gttnsten eines öffent lichen milden Zweckes, sowie von öffentlichen Warenaussvielunoen geringfügiger Art ist nach einer neuerlichen Entscheidung des Mini'teriums des Innern die Obrigkeit desjenigen Ortes, innerhalb dessen die Ausspielung und der Losvertrieb vor sich gehen soll, — Am Freitag begaben sich der Rat und di« Stadtverord- neten, sowie eine Anzahl Beamter Leipzigs nach der Sorg . um die Baulichkeiten und Einrichtungen der Leipziger Lunge»- heilanstalt in Augenschein zu nehmen. In der Anstalt, waren die Herren des Leipziger Rat Johannishospital in Le' meister Dr. Dittrich, L wie der Arzt der Anstalt, erfolgter Begrüßung gab Herr Stadtrat Oehmig über da» Zn- standekommen und die Kosten, welche die Anstalt verursacht, an der Hand von Zahlen einen kurz gefaßten Neberblia. Den Grundstock zur Errichtung einer Anstalt stiftete die Stadt Leivzig aus Anlaß des 25jährigen NegierungSjubiläum» KSnlg Albert» mit einer Summe von 300 000 Mark. Da aber diese Summe ur Errichtung einer solchen Heilanstalt nicht ausreicht«, so " ohannishospital ebenfalls 300 000 Mark und über- zur stif tete das IohanniShospitäl ebenfalls 300 000 Mark Jot . nahm auch d,e weiteren Kosten, die über 600 000 Mark hinau»- Außerdem wird das Hospital auch noch für spätere reichten. ^ ^ . . etwaige Fehljummen aufkommen, die durch die Einncchmen Her ' ilt Sorg nicht erbracht werden können. Krame »ntergebracht werden. Heilanstalt Sor statt können 86 In der An- Nach dem Walde
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