Volltext Seite (XML)
verugzgedtldr: »rntErliä, f»'»-«»» »»> «»üNck «««im«»«« »ulr««»«» bunt unlei« Bol«» «»»">»« und «»«,««». «u ronn- und Rontaien nur «IninaV »R> »0V>. diini'audwarlia«»»,». «»sjoudre , RI d»«. , PN »o «I B«> »inmali««r Snlnlul« durch du PotlSM. >olm«B<Ilrlla«ld>. nn «»«- land mil «ntlvlkchnidrm »uxlill,««. St «chdruil aNkr Stritt«! u Onainal. Rittciliiiiarii nur mil druilicher OucU«nan,abci.Dr«»b Nackir.'t tula^o NachlrSalich« Sonorar- «n'vrüch« dlkide» und«>üchichti»t: «luvcrlanat« Maniiitrivl« wcrden «cht autdrwavrt. PekrirammRdrelle: «achrtchteu »«««»«» ^nresgen-carsk. NNnndm« von Ilnkiludl<>n»a,n dir nach»iiilo«r 2 Ndr. Sv»n- und keirria,» ,,«r Mvrienltwb« S» r,« r> dir '/,! Nt». Die l ivniUlir Luuu'- »ril« 'm » S>U>«„, uo -jsti. Iü»I>ku>,«»n a»! de-, Biivuiiril, tz«g« in PK: d«« rn>aitiu«8e>le aufTerl- teil« es Bio. al» !!,»««!» kt Leite ro Pio dn Numnicra nach Sonn- und^Icnagru i wattig- Lrund^i!« so Via. a.tt Privolieitk «2 DK LtvaUiac Zelte a,„ Lertleac und als Eingesandt so Dia «»rivaritge «ul- ivkac nur gegen rioransdkjgblnug, BetcadiüUcr tollen w Nknniae. Kernwrechcr: Nr. U und rvv«. Hauptgeschüftohelle: Marienltr. SS. lllli-ielis?i « nä I», «lade, ««kr U DM^ l Pin , jseü« t>r 1 -MH <»»A> ' iMr? ... ^ ^ ^ ttir (-so. ele-lctr. Lickt, Lotralvum. sterroo. Virn-ritlilvr UMl«ti<«r! L,»l« t»er mir iu Ncutlm,. «» tl-Iirl« iuktilinxei,. Julius Wekäilliek s 8ov »«, pnrt. u. I. LI. ^7 SeI«!lleIilliiilI8k!!gei>8ts!>liek V»8k:ei'«Il«Iitv I«o6eii-kv!eri»eii kür V»mvn mul Nerrkn, Vrnnvll-K«8tüinv, Ilerrvu-^nriiiM Vo»»i'i8l«»-^«8>'ü»1uiixvi» m Arös8tsr ^u8vs,!ü empliolilt aus Unol, 8elil««8»t»'»88v As«. 23. "'«'^«na »^7."" §>) 1» 1 StZ 2«i««al. Ostern. Hvfnachiichteii. Lehivertrag. Metallarbeileransspernma, Kaniiickienausstell. KaiserWilhelm Mntiiiaßl. Witterung: I Hk» il vl»« I chss-»« TAuIlkl. a» GoluchowSti, Pariser PoslbeamtenauSItand Kircheiikoiizkrte. Vörseinvocheubcricht. Lotterie. BLarm. <Äc«vittcrucig. I »»I« »» » Heute, am ersten Osterfeiertage« sind sämtliche Geschäftsräume geschlossen. Am zweiten Feiertage ist unsere Haupt- Gcschcistsüelle. Maricnstraße 38, von vormittags 11 bis V,1 Uhr geöffnet. Ostern — ein Fest des Levens. Jeder Blick in die erwachende Natur zeigt auf Zchritt und Tritt den Sieg der Hrühlingssonne, den Triumph des Ledens. Wohin immer das Auge schweifen mag, überall wird es ge bannt von dem schier überschwenglichen Farben- und Formen reichtum der neu aufkeimenden Schöpfung, Voll Staunen und Sehnsucht steht der Mensch vor diesen Wundern der Schönheit und des Lebens, er möchte den Verjüngungsprozcs; der alten Mutter Erde selbst mit machen und sich ausschwingen wie die jubilierende Lerche hoch oben in der blauenden Luft. Wer könnte sie da nicht verstehen, die jubelnde Freude unserer Vor fahren. wie sie mit Singen und Tanzen nach des harten Winters Nacht die Wiederkehr des Frühlings begrützten und der lichten Frühlings-göttin Ostara Tankesopser brachten, wenn sie mit segnender Hand Wiese und Wald, Flur und Feld durchschritt? Ilns Modernen, die wir vor lauter Kulturerrungenschasten leider die innige Fühlung mit der Natur zum arotzen Teil verloren habe», wird es schwer, die Stärke des Naturempsindens nach zufühlen. die sriiberen Zeiten eigen war. aber ein Abglanz davon dnrchzittert auch den modernen Menschen noch, wenn ihm Schönheitssinn und Lebensempsinden nicht ganz abhanden gekommen sind. ... Ja — Ostern ist auch heute, wie vor Jahr tausenden, ein Fest des Lebens in der Natur, in die wir Men schen mit taujend Fasern verwebt sind. 'Darum ist es recht und billig, in den Feiertagen der lockenden Sonne zu folgen und hinauszupilgern in die lachende Welt, um sich in ihrer Schön heit zu baden, von ihrem Lebensstrom sich umsluten zu lassen und in die geweitete Brust Lebensodem einzuatmen zu neuem Schassen, zu neuer Arbeit. Um aber dieses OstersegenS teil haftig zu werden, müssen wir ein Echo der Lebensmelodie. wie sie die neuerwachte Natur in heiligen Tönen singt, in unserem innersten Herzen klingen hören, müssen wir andächtig die Augen ausheben und die Seele weit auftun dem Schöpfer aller Lcbensherilichkeit: denn in ihm allem leben, weben und sind wir! Der Mensch gehört nicht nur als die Äiwne der Schöpfung der Naturwelt an. sondern ebenso — und das ist seine höchste Würde — einer Welt des Geistes. Natur und Geist sollen in uns ihre Vermählung feiern, das fühlt jeder, der über des Menschen Weien und Bestimmung eigenständig nachdenkt. Diese Ausgabe ist grob, aber auch riesenschwcr, denn tief durch den Menschen geht ein klassender Rih zwischen Natur und Geist, zwischen Erkenntnis und Wollen, zwischen Wollen und Voll bringen. Wir fühlen, besonders in der Augendkrast. das rinnende Leben in uns jauchzen, aber gleichzeitig müssen wir erkennen, dah tausend und abertau'end Hemmungen und Wider stände sich diesem Leben entgegensiemmen und unsere Kraft ver zehren, eh' wirs denken. Nun ist zwar gewiß, dah die Größe einer Kraft nur an den Widerständen gemessen werden kann, die sie zu überwinden vermag . . . aber trotzdem fühlen wir. dah ein unnützer Krastverbrauch uns schwächt, weil wir nicht nur die selbstverständlichen Widerstände des äußeren Lebens im Kamps »ms Dasein bewältigen, sondern auch gegen uns selbst kämpscn müssen, um die Bahn des Lebens sreizumachen. Es klingt seltsam, daß der Mensch gegen sich selbst kämpfen muß. aber jeder weiß a»s Eiiahrung, daß cS so ist: keiner kann sich dem Widerstreit des Guten und Bösen in seiner Brust entziehen. Der sittliche Kamps durchzieht unser ganzes Leben; in allen Fällen, wo der Mensch zwischen Vorteil und gutem Gewissen schwankt, muß er ausgesochten werden, aber wenn wir in ernste innere Konflikte geraten, gilt noch immer das Wort des Apostels Paulus als ehernes Gesetz: „Wollen habe ich wohl, aber Voll bringen das Gute finde ich nicht." Daß bei solcher Dissonanz die Große und Freudigkeit des inenschliche» Lebens verkümmern und sich vermindern muß, ist nicht zu leugnen. Von jeher leidet deshalb die Menschheit namenlos unter diesem tragischen Zustand und spaltet sich notgedrungen in zwei feindliche Lager: die einen suchen sich zu helfen, indem sie, unfähig, die sittlichen Ideale zu erreichen, diese selbst zer trümmern . da sie ihnen natnrgemäß ein Dorn ii» Auge sind, die andere» halten an den sittlichen Idealen fest, obschon auch sie bekennen, daß eS dem Menschen nicht vergönnt ist. sie aus eigener Kraft zu erreichen. Sie sehen sich deshalb nach einem Helfer um. der sie dem Ziele näherbringen möchte. Wenn die Mehrzahl dieser Idealisten ihr Heil in der Nachfolge großer, geistesver wandter Männer sieht und ihrem Beispiel nachstrebi. so soll durchaus nicht geleugnet werden, daß hierin bei sittlichem Ernst des Nachstrebenden schöne Erfolge möglich sind, aber eins ist zu bedenken: jede Lebcnsphilosophie, die uns von große» Menschen nicht nur vorgedacht, sondern auch vorgclebt worden ist. gibt unserem Streben im besten Falle klar das Ziel und den Weg zum Ziel an die Hand, aber nicht die Kraft, um den Weg erfolgreich zurückzulegcii, was doch bei allein die Hauptsache ist und bleibt. DaS vermag allein Christus, der nicht ein totes Vorbild für uns ist. sonder» als lebendige Kraft unter uns und auf jeden wirkt, der sich von ihm aus der Disharmonie des mensch lichen Lebens. aus dem Elend von Sünde und Schuld heraushelsen lassen will. Er, die persönlichste Persönlichkeit aller Zeiten, der als Gottmensch alle Fülle reinen Menschentums und der Gottheit zugleich in sich verkörperte, ist das Prinzip des Lebens schlechthin, weil er, von den Menschen zu Tode gemartert, die Ketten des TvdeS ein für allemal zerbrochen hat und nun aus der Höhe in lebendiger Kraft zur Rechten Gottes Ströme leben» digen WasscrS ans alle sättigend herabgelicn läßt, die da hungert und dürstet nach der sittlichen Gerechtigkeit, nach wahrer Lebens-^ Harmonie und innerem Frieden. Wer sich nabt genügen läßt an de» Träbcrn eines Lebens, das in mehr oder minder glücklichem Wechsel hastender Arbeit und hastenden Genusses sich erschöpft, der wird wie in der schönen Gottesnatur, so auch in seinem tiefsten Innern de» Sieg des Lebens begrüßen, der uns von Gott durch die Auferstehung Christi verbürgt ist. In dem rastlosen Jagen unserer Tage, das uns mit seiner Centrisugalkraft leider allzu oft um die herrlichen Stunden innerer Sammlung und fester Zusammenfassung bringt, wirken die christlichen Feiertage wie ruhige Lasen, die Leih und Seele gleichmäßig crgnicken, wenn wir sie recht benützen. Und die Erinnerung an die christlichen Heilsmahrheiten, wie sie an diesen Tagen durch die Predigt im festlichen Gotteshaus«; ge schickt, hat gerade in unserer Zeit eine ganz besonders heilsame Mission. Man kann den großen Aufschwung, den unser Volks leben aus allen Gebieten des öffentlichen Lebens genommen hat, nur freudig begrüßen. Aber ebenso darf man sich nicht verhehlen, daß je länger, je mehr die Gefahr auftaucht, wie sie nach geschichtlicher Erfahrung mit jedem allzu schnellen An wachsen äußerer Kultur verbunden ist: die Unterschätzung inne rer Lebenswerte zu gunsten äußerer Fortschritte. ... Dem gegen über sei daran gemahnt, daß die Mächte, die allein einen machtvoll ausstrebenden Lolkskörpcr in gesundem Ebenmaß und friedlichem Gleichgeivicht erhalten, nicht vernachlässigt werden dürfen, denn im letzten Grunde entscheidet sich unsere Zukunft auch als Volk und Nation an der sittlich-religiösen Auffassung und Gestaltung des Lebens. Diese ewig gültige Wahrheit muß um so mehr in dem marktschreierischen Lärm des Tages betont werden, als die frühere Einheit der inneren Ueber- zengung uns in immer größerem Maße zu schwinden droht. Was nützt auf die Dauer die äußere staatliche Ein heit . wenn das Geistesleben eines Volkes sich in allzu viele und allzu schroffe Parteiungen zerklüftet? Wir haben dabei hier nicht die politischen und sozialen Gegensätze im Auge, in welchen sich eine verschärfende und einander ausschließende Tendenz geltend macht, sondern die Gegensätze, wie sie bei der inneren Auffassung unseres Lebenszwecks und unseres Lebcnswertcs besonders da hervor treten, wo der Jammer und die Not der Menschheit unS erfaßt, wo das Leben sich in das Dunkel rätselhafter Führungen, un begreiflicher Geschicke, herber Leiden und schmerzlicher Verluste einhüllt. Unld überall, wo wir dies Gebiet betreten, begegnen wir dem tiefsten Gegensätze zwischen Licht und Finsternis, zwischen Wahrheit und Lüge, zwilchen Gut und Böse! Diese Gegensätze können nur auf dem Boden des Christentums ganz überwunden werden, das unser irdisches Leben in das ver klärende Licht der Ewigkeits-Perspektive rückt. Das Alltags leben mit seinen Sorgen und Geschäften gibt zur Beschäftigung mit den höchsten Fragen des Menschenlebens nicht die rechte Muße, mn so mehr sollten die Tage deö LebenssesteS Ostern dazu genützt werden, damit zur äußeren politllchen Einheit unseres Volkes, wie sie aus gemeinsamer Mstammung und Ge- schichte beruht, als Krone des nationalen Lebens auch die innere Geschlossenheit trete als mächtigste Bürgschaft unserer nativ- nalen Zukunft. Das deutsche Volk, das in der "Reformation beinahe zu einer geistigen Einheit verschmolzen wäre, ist zurzeit innerlich zerrissen und zerspalten, und doch kann- uns nur eins groß machen: Germanentum und Christentum in ihrer festesten Verschmelzung. Deshalb müssen wir kämpfen und nicht aufhören, damit das große Wort immer mehr Wirklichkeit werde, das unser jetziger .Kaiser anläßlich der fünsundzwaiczigjährigen Wiederkehr der Rcichsgrüirdung gesprochen hat: Ein Gott, ein Volk, ein Reich! Je näher wir diesem Ziele kommen, um so leuchtender wird auch die Groß« wahren Deutschtums auscrstehen in siegender Kraft aus allen Gebieten des Lebens. Neueste Traytmeldunuen vom 14. April. Zuin Ausbruch des Vesuv. London. sPriv.-Tel.) Dem „Daily Telegraph" wird aus Neapel gemeldet, daß einige B a u e r ni a m i l i e n, welche in Erdhöhlen flüchteten, gestern gereiter wurden. Nach- dem sic in die Erdhöhlen geflüchtet waren, wurden sie von Asche cingeschlossen, ohne dag ihnen jedoch die Luitzun'.hr ad- geschnitten war. In den Höhlen blieben sie fün' Tage und ernährten sich von Wurzeln. Schließlich hatten sie gar nichts mehr zu essen und legten sich nieder, um den Tod zu erwarten. Einige waren schon gestorben, als das Militär ins zu dem Zufluchtsort der Unglücklichen gelangte. Ein lebendes Kind wurde fest in den Armen der toten Mutter aufgefundcn. Die noch lebenden Bauern waren so schwach, daß man sie in das nächste Krankenhaus bringen mußte. Lohnbetvegungeu. Aache n. lPriv.-Tel.l Die vom Arbeitgeberverbande für das Baugewerbe in Aachen anaekündigte Aussperrung ist durch Vergleich zwischen den beiden Parteien vermieden. Die Bauarbeiter haben für das lausende Jahr eine allgemeine zehnprozentige Lohnerhöhung bei einem Mindeststundenlohne von 4U Pfennigen erzielt. Aachen. sPriv.-Tel.s Obwohl der Arbeitgeberverband sür das Textilge werbe verlanat hatte, daß die aus ständigen Weber der Firma S- M. Meyer heute die Arbeit wieder ausnchmen münlen, widrigenfalls morgen sämtliche Weber der Verbandsfabriken auSgewerrt würden, sind die Aus ständigen heute nicht zur Arbeit erschienen. Zu der angedrohten Aussperrung von etwa 12 000 Webern dürfte es aber voraus sichtlich nicht kommen, da Unterhandlungen eingeleitet find, die bestehenden Differenzen, die znm Teil aut Meinungsverschieden heiten über die Tragweite des Schiedsgerichtsvertraaes be ruhen, «niszngleichcn. Vormittags 9 Uhr hatte der Zentral- verbandsvorsihende Schissers aus Düsseldorf eine Beratung mit dem Vorsitzenden des Arbeitgeberverbandes. Um 11 Uhr be gann die Sitzung des Christlichen Tcrtilarbeitervcrbanves unter Vorsitz Schissers. Paris. Im beutiaen Ministerrat erklärte der Arbeits minister Barchou. daß der Aus stand der Postnntcr- beamten auaenschcmlich imAbnehmen bearinen und daß die große Mehrzahl des Personals bei der Arbeit verbüebeniei. Der Miiiisterrat i'vrach zu allen von Barthou wegen des Aussrandes ergriffenen Maßnahmen seine Zustimmung aus. Barthou er statten: sodann Bericht über die Verhandlungen, die zu der heutigen nochinoliaen Konferenz der Kohlenbergwerks - Gescll- sckiafstn und der Delegierten der Bergarbeiter im Kohlenbecken von Pas de Calais geführt haben. Meuterei in der vortngiesischen Marine. London. sPriv.-Tel.s Die Mannschaft des portugiesischen Flaggschiffes „Don Carlos" hat sämtliche Ossiziere des Schiffs ergriffen und hält sie als Gefangene. Die Meuterer haben durch Signale bekannt gegeben, daß sie die Stadt Lissabon bombardieren werden, falls man versucht, sie zu unter werfen. Sie stellen folgende Bedingungen: Erstens eine voll ständige Begnadigung für die Meuterei: zweitens die Ent fernung sämtlicher Offiziere, welche zu streng waren: drittens allgemeine Verbesserung ihrer Lcbcnszuständc. Da der „Don Carlos" das mächtigste Schiss der portugiesischen Marine ist., kann man gegen die Meuterer gar nichts unternehmen. Sie haben bekannt gegeben, daß Offiziere von anderen Kriegsschiffen, welche versuchen, an Bord zu kommen, mit dem Bajonett zurück- getrieben werden. Die Meuterer luden auch die schweren Ge schütze des Schisses und drohten, die anderen kleineren Kriegs schiffe im Hafen zu beschießen. Schließlich war der Admiral ge zwungen, die Bedingungen der Meuterer anzu- nehmen. Berlin. Die „Nordd. Allg, Ztg." schreibt: D:e ungeivv!,»- lich starke Entwicklung des E i I e n ba h n g n t e r v e r k e h r s in den letzten Monaten kennzeichnet die von uns bereits ver öffentlichten WagcngestcUungsziffcrn des Monats Marz für den ganzen Bereich der preußischen Stoatsbabncn Nunmehr liegen auch die Zahlen für die Entw'cklung des Kohlenverkehrs im März in den einzelnen Kohlenrevieren vor. Auch diese er geben einen starken Mehrveriand an Kohlen gegen den Monat März 1905. Im Rnlstbezirk sind im vergangenen Monat liBH Prozent mehr Wagen gestellt und geladen worden, nc Ooerschlesien 18.2 Prozent und in den mitteldeutschen Braun- kohlcnrevieren 17,9 Prozent. Gegen März IM beträgt die Steigerung im Rnhrbczirk 82,8, i» Oberschiesien 11,5, allerdings bei 27 Arbeitstagen im März 1908 gegen 25'- dczw. 25 Ar beitstage in« Jahre 1908. Werden siir das Jahr 19M eben falls 27 Arbeitstage eiiigcictzt, so crgilw sich immerhin noch eine Steigerung von 25,4 im Niihrbezirk und 88,7 Prozent in Oberschlcsien. Aachen. lPrid.-Tcl.l Der R a u b m o r > v c r s u ch out ccnen Bahnwärterposten zwischen Roere» und Roelagcn in der Nacht zum Mittwoch erweist sich als die Tat eines Geistes- kranken. Der Täter, ein Gasarbciter namens Franz Fein- bals aus Aachen, ist nach An gaben von Angebörigen und Ar- beilsqenossen lest einem halben Jahre schwermütig. Er ist von Aachen kortgeganacn unter der Angabe, nach dem Wallfahrts orte Niorcsnet gehen zu «ollen, und dann mehrere Tage umher geirrt. Wien. Der Kaiser vereidigte heute mittag den neucrnannten ungarischen H o n ve d m i n i st c r Fcldmar'chall- Leutnont Jäkel Facusso. Paris. sPriv.-Tel.) In Courriäres sind gestern frich weitere elf Leichen heraufbefördcrt worden, so daß deren Gesamtzahl jetzt 309 beträgt. Man schätzt die Gelamt»