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- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-04-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19060408020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906040802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906040802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-04
- Tag 1906-04-08
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Monat
1906-04
-
Jahr
1906
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Köln, lPriv.-Tel.) De an den früh« zufolge wollen die m Vernehmen der ^ 1 russischen Anleiden .-LL »eren russischen ... . d'n -l leurl^ie» Banken Fch.nn dam . „ . ^. - . falls beteiligen. obwohl die neue Anleihe in Deutle nicht ausaelegt wird. Letztere soll angeblich 3 Milliarden be trage». Die ..Köln. Ztg. erklärt: Im Interesse der günstigen Aeitarentwicklun« unserer Geldmarkwerbältnisse und des nach Erfolg- der Zeichnungen aus unsere heimischen An leibt jedoch, dringend zu wünschen, das, ffch da» deutsch! ist stabrtunterbrechung un Ist selbst gegen Lösung vo e»kaus der Fadikarten l. A- —*Da» grobe Lo» im Vet heutigrn ZiebuneBtaae auf Numm, Richard Süßmann l» Hainichen Benützung von Sch» blag-kalten nicht gestattet. ... Apül und wird Gonn- er tat als« im ^u-Ian üen Anleihe betrtliat Aal». lVriv-Tei.s Bon der an Boa« a e rki holländischen Lchissersamilie ist der Zustand de» Schisser» der so wenig als möglich a« der ruffi- riv «Tel.s Bon der an Pock « n ezc kra nkten am von ^ Noch St ad trat kung eingesordert. Die Äerzte. Schwestern und inkei sonai des städtischen Krankenhauses mubten sil impsung unterwerfen. Wien. In der hiesige» Fabrik wasserdichter Stoffe der Firma M. Zs. Elsinger u. Söhne ist heute vormittag ein Dampfkessel explodiert, wodurch das Kesselhaus zer- stört worden ist. Eine grobe Anzahl von Arbeitern liegt unter den Trümmern begraben. Neapel. Boscotreease ist vollständig von der Lava eingeslhtosse». Eine grobe Menge von Gebäuden steht in Flammen. Die ganze Bevölkerung flüchtet erschreckt. Es sind noch weitere Oefsnungen im Vulkan entstanden. Gegen über Neapel lies der glühende Lavastrom bis Tercigno, doch scheint dort eine Gefahr sür die Wohnstätten nicht zu bestehen. London. Bei dem gestrigen Festmahl zu Ehren des neuen Kabinetts sagte der Admirallvrd Tweedmouih in Erwiderung eines Triukspruchcs auf die Marine: Unsere Marine, die keinem aggressiven Geiste dient, war nie so gut aus den Krieg vorbereitet, wie gegenwärtig. Wolle Gott, dag wir uns niemals schlagen müssen. Wenn die Marine sich aber einmal sollte schlagen müssen, wird sie die Hoffnung der Ration rechtsertigen. Der Preinierminister sagte, den ToaU aus das Geiamlka'binelt beantwortend: In den auswärtigen Angelegenheiten trat eine beträchtliche Besserung ein. Wir haben in Algeciras unsere Freunde, die französische Regierung, unlerstüszl, anderseiis aber nichts getan, was irgend eine Nation Europas verletzen kann. DoS englische Volk will nicht in un- gerechter Weise Parteigänger einer anderen Macht sein. Wir wollen Freunde aller sein und baden keine böse Absicht bei unseren Beziehungen zu irgend einer Macht. Möge aus der gegenwärtigen glücklichen Litualion eine Hera bin in derung der schrecklichen M i l i t ä r l a st« n hervorgehen England wird hoffentlich bei dem Bemühen, die Heradminderung zu realisieren, keine Langsamkeit zeigen. Besonders wir Engländer können ein Beispiel geben und uns in dieser An- gelegenheit an die Spitze setzen. Wenn diese Pflicht sich Eng land aufdrängt, wird es honenllich nicht zurückweichen. Dar-es-Salaam sOstasrika). Hauptmann v. Hassel meldet, daß er die W a p o g o r o in der Loremhero-Ebene zum drillen Male bekämpfte und ihnen einen Verlust von 205 Toten beibrachte. Bei dem Posten Kibata, wo Leutnant Schön steht, wurden die Hauplansührer Ngomire und Matengura gefangen . eingebracht. . Benutzung von iKchneuzltgrn . »im«t am 20. „ pril. abend- v Uhr. geschlossen. Betrag« von 500000 Mk. ist mer S7 223 in die Kollektion gefallen. etnsm Ratsbeschlusse wurde der neugewählte r Rechtsanwalt Mülle» v. Bernick dk zuartrtlt und gehört außerdem dem Be . _ „ er Kommission für höhere Schulen und bei Ausschuss« für da» höhere Unterricht-wele» an. —* Ueder dir Petition der HauSbesttzervereine in der Angelegenheit des Spar» und Ba »verein- hat der Rat beschlossen, bet der Laudesvrisicherungsansialt. beim Ministe- Iniirrn vvistellig zu M sin, zu aert dir Wohnungsstallsttk auch eine sehr grob« Ile ersten Nätsabtälung lassungsau«,. daß nungen zu vertllches uud Sächsisches. Dresden. 7 April S«. Majestät der König wohnte heute vormittag gen des 3. Bataillons des » >49 Ubr den Kompagnie-Besichtiguugci Gienadier-Regimeuts Nr. lOl auf dem Garnison-Uebungsl'latze bei und >/,12 Uhr vormittags nahm er im Königl. Schlosse die Vorträge der Herren Hofdepartemenlschess entgegen. —* König Friedrich Angust wird der Einladung der Stadt Zittau zur Äuerhahnjagd im Mai Folge leisten. -* Prinz Heinrich XXVl. Reuß jüngere Linie — traf mit seinem Sohne Heinrich. Grasen von Plauen, hier ein — und nahm im „Hotel du Nord" Wohnung. —* Nach endgültigen Festsetzungen gestalteten sich die Be- triebsergebnisse der sächsischen Staats- eisenbahnen im Monat November 1905 sdie Ergeb nisse des Vorjahres sind in Klammern beigcsetztj wie folgt: Der Personenverkehr erbrachte bei einer Beförderung von 5 966 009 so 558 968) Personen 3 085 080 >2 953 069) Mk.. d. i. eine Zu- nahm« von 4L Prozent. Im Güterverkehr wurden 2 666 841 12 513 745) Tonnen befördert, dies ergab eine Einnahme von 8122 981 s7 516 044) Mk., d. i. eine Zunahme von 9,1 Prozent. Die Gesamteinnahme betrug demnach 11208 061 (10 469113) Mark., d. i. eine Zunahme von 7.1 Prozent. — Die Gesamt- « Einnahme von Januar bis mit November 1905 belief sich auf 123102 440 s119 386 930) Mk., d. i. eine Zunahme von 3.1 Proz. Hiervon entfielen bei einer Beförderung von 69 723 397 (67 179 416) Personen 42 683 777 s41 567 167) Mk. aus den Per- sonenverkehr, d. i. eine Zunahme von 2.7 Prozent. Im Güter- verkehr wurde eine Einnahme von 80418 663 s77 819 763) Mk. erzielt, d. i. eine Zunahme von 8,3 Prozent: befördert wurden während dieser Zeit 26 422 375 (25 743 929) Torrnen Güter. —* Wie bereits kurz mitgeteilt, wird die StaatSbahnverwal- tnng Sonntag, den 22 Apitl, einen Sonderzug zu emiäßlg- ten Pleiten von hier nach Leipzig i» Verkehr düngen. Der selbe verläßt den hiesigen Hanptt'abnbof Noldbnlle) vormittags 5 Ubr 30 Min., den Wetttner Bahnhof 5 Uhr 35 Min., den Neustädter Personenbahnhof 5 Uhr 40 Min., hält in Radebenl, Kötzschenbroda und Coswig und trifft in Leipzig Dresdner Bahn hof 8 Uhr 12 Min. vormittags ein Tie Rückfahrt von Leipzig erfolgt ab Dresdner Bahnhof abends 11 Uhr 35 Min. die An kunft in Dresden Haiiptbahnhoj 2 Uhr 5 Min. nachts. Tie Fahrkarten, welche ab Dresden m 2. Klaffe 7,10 Mt., i» 3. Klasse 4.80 Mk. kosten, gelten 10 Tage und berechtigen zur Rückfahrt am 22 April nur >m Sonderzuge, vom 23. April bis 1 Mai in gewöhnlichen Personeiizügen. Freigepäck wird nicht gewährt, auch flössen. bei d«» ..... »tum d>S Inner» und beim Reichs»,nt . »verdkir in dem Sinne, daß dem Spar- und Baliverein Mille DarlehnSivege zu geUnger Be>zi»suug nicht gewährt werden, da 31. Oktober 1205 ergeben habe, , . „ . . kleiner und mittlere» Woh niedrige» Mi ' '' —* Wie das AmtSblat tmitteilt, wird mit dem Umbau der ugustusbrücke. der auf vier Jahr« berechnet ist. im wrdst begonnen. Herr Architekt Professor Kreis entwirft die rchitektur des Oberbaues. Die sämtiichen schwierigen Vor arbeiten hat bekanntlich da« städtische Tiesbauamt unter " " des Herrn Oberbaurats Klette geleistet. —* In der Annen ktrche soll nächsten Mittwoch, abends b Uhr. eine Abendmalilsfei« für Blinde stattfiuden. ^ große Wolsltätigkeitsvorstellung des deutscd - ru I ) i l ch e » H > i s s a u s s ch u ) k e s fand am Frei lag abend un Vereinsl-ause vor leider nicht allzu reich besuchtem aale statt. Nach der Einleitung durch die 3. Sonate für Orgel von Gnilinant. in der Herr OrnelvirtuoSKarl Heuse. be- foiwers mit dem Adagio und der Fuge, groben Erfolg hatte, iprach Frau Hedwig Gasnv mit gewinnender Schlichtheit einen von Georg Irrgang gedichteten Prolog, der stimmungs- ooll aus die Bedeutung der Veranstaltung hiuwies. Daraus ang Frl. Lotte Kreisler mit ihrer umfangreichen und in allen Höhenlagen gleich wohllautenden Stimme Mendelssohns Hymne mit Orgelbegleitliilg ...Hör', mein Bitten. Herr, neige Sich zu mir", mit der sie sich lebhaften Beifall errang. Einen außerordentlich fesselnden und in allen Teilen gleich interessanten Bortrag über „Das Wesen der letlisch-esthnischen Nevolution" hielt Herr Magister der Theologie Frey aus Dorpat. Er schilderte die nationalen Gegensätze in den esthnischen Provinzen, die zugleich insofern einen soziale» Charakter hätten, als das Wort „wachsen", womit man die Deutschen bezeichnete. gleich bedeutend wäre mit „Herr" „Besitzer". „Gebildeter". Nach ausführlicher Darstellung der RufWzicrung der alten Universität Dorpat, die er ebenso selbst erlebt wie die Usurpierung der Universität, durch die revolutionären Pöbelhausen im ver- mgenen Herbst, gelangte der Redner zu einer überzeugenden cgründuna seiner Behauptung, daß es sich bei der gegen- wärtigen Revolution nicht um einen Aarar-Aufftand handle, ondern um eine gegen die Negierung gerichtete, rein sozialistische Bewegung, die durch fremde Agitatoren künstlich unter das Volk etragen sei. Wie gering das Verständnis des Volkes für die Bedeutung der Vorgänge überhaupt und der Lage der Dinge im russischen Reiche sei, beleuchtete die Schilderung eines Vor- gaiiges in einer kleinen Gemeinde, die sich selbst zu einer „Re publik" erklärt Hobe. Trotz der erlittenen Unbilden würden aber die Deutschen ihren vorgeschobenen Posten nicht verlassen und die Erfüllung ihrer Kvlturausgabe in den russischen Pro- vinzen forlfctzen. Eine wertvolle Unterstützung in diesem Kainpse ' i vor allein die Anteilnahme der Reichsdeutschen an allen ren Nöten und Bestrebungen. Eine wichtige Ergänzung dieses ortrages sür das Auge gab Baron Victor v. Rautenfeld aus Riga mit der Vorführung einer langen Serie von aus- gezeichneten Lichtbildern, die in ihrem größeren Teile in vvr- iiglich gelungenen Aufnahmen und oft höchst stimmungsvollen iidern die Umgebung Rigas, herrliche Wald- und Landschaits- zenen, eine große Anzahl deutscher Rittergüter und Schlösser vor dem Ausbruche der Revolution und in ihrer Zerstörung »ach dem Umsturz darstellten. 'Der Erfolg dieser Vor- ührungen war ein starker und der Hilfsansschuß kann auch aus >iesen Abend als einen gelungenen zurückblicken, da er durch die lebendige Vortragskunst des Herrn Magisters Fren gewiß alle Anwesenden von der deutschen Treue und Festigkeit der Ballen in Rußland überzeugt bat. Inder Dorotheen-Schule (Jnb.: Frls. Reislnnd »nd Francke) sprach gestern zur Entlassungsfeier die Vorsteherin F-l. Franke über das Wort Goethes ans „Herrmnirn und Dorothea": Dienen leme das Weib beizeiten nach seiner Be- limmrmg. Die Sektion Dresden des deutsch-österreichischen Alpenvereins versendet an ihre Mitglieder den Jahresbericht für 1905. Die Mitgliederzahl ist aus 1443 gestiegen. Der Sektion ist am Schlüsse des Jabres 1905 die hohe Auszeichnung z» teil gewardeir, daß König Friedrich August ihr als Mitglied bel- etreten ist. Rach dem B>richt des HiitteuausschusskS ist die esucherzahl der Dresdner Hütten im Jahre 1905 auf 3714 ge- tiegen gegen 3439 lm vergangenen Jahre. Aus die einzelnen Hütte» verteilen sich die Besucher wie folgt: Dresdner Hütte: 1904 1462. 1905 1787: ZufalbHütte: 1904 816. 1905 881 ; Franz Schlüler-Hüttr: 1904 912, 1905 754: Cnuall-Hütte: 1904 129, >905 116 - Pravitale-Hüttr: )904 120. 19<i5 176. Der Bericht bringt ferner eine Uebersrcht der vo» de» Sekttonsmltgliedern Im Jahre 1905 ausgeführten Bergfahrten im Hachaebirae, soweit sie dem Vorstände bekannt geworden sind, ei» Verzeichnis der im Jahre 1905 angcschafften Bücher, den Rechuungsabschluß für 1905 rc. —* Ihre Majestät die Köuigin-Witwe Carola machte heute im Geschält von I. Oliv rer, Prager Straße 5, Einkäufe. —* Gestern gegen abend wurde dieFeuerwehr zu einem' Aschegrnbenbrande nach dem Grundstück I o b a n nst ä d te r Ufer 2 und heute früh in der 8. Stunde zu einem in dem A»s- räumeloch eines Schornsteins Schreibergasse 2 entstandene» Rnßbrande gerufen. Die Unterdrückung der beiden Brände er- ,orderte nur kurze Zeit. Ein weiterer Brand entstand heute vor mittag in der 10. Stunde auS noch unbekannter Ursache tn einer Küche in, 2. Stock de« Giundstück« Schr«tderaasse 1S. Er zeiswtte tintge leere Kisten, eine Tür. den Fußboden und «tne AuzabllTürschribe», konnte, indessen noch bevor dl» heibeigerusenc Feuerwehr zur Stelle war. von Hausbewohnern gelöscht werden. -* Au» Greiz wird geschrieben: Di« Differenz««, «eiche den erneuten Ausbruch einer Arbeiterbewegung befürchten ließen sind beiae 1 egt worde». Die Weberei Müller u. K«««r ist wreder voll un Betrieb. —* Gegen Kaution von 6000 Mk. hat da« Schöffengericht Stollberg den wegen Beleidiguag Zwrckauer Berg«,rw- direktoren zu S Monaten Gefängnis verurteilten Berbands- sekrrtär Pororny au- Zwickau vorläufig au» der Haft entlass««. —* Ueber den Mordbrenner Thoß. der geaenn>ärtia im tfänanis in Plaueni. v. sitzt, trist der «Vogtt. Änz." uztt. daß sich die beiden Kngeln.^t« er be, der Schießerei ui du Iößnltzer S^aße am 24. März erhalten hat, noch in sein,« Körper befinden. Er läßt sie sich nicht entfernen, waS «ach Ansicht der Aerzte eine Leichtigkeit wäre, und kann dazu auch nicht gezwungen werden. Dir eine Kugel, von der man an- nimmt, daß sie sich Tboß durch einen Schuß in den Mund selbst beigebracht, hat ihren Sitz hinter d«m Obre, di« ««derc ist in die Brust einaedrungen und sitzt im Rücken. Aus den amtlickreu Bekanntmachungen. Nachdem der Wasserstand der Elbe zurückaegange« ist. Ist für einfache Flöße die D u r ch sa h rt d u r ch die AuaustuS- brücke wieder gestattet. Diese Flöße haben sich kterbet. wie die übiige Talschissabit. mittel- Bugsierdainpfer durch das dritte Fahrioch der AugustuSbiück« schleppen zu lasten und stch außerdem eines Brückeiilotse» zu bedienen. Unter dem Im Grundstück Fridaasse 8 befindlichen Geflügel st die Geflügel-Cholera ansgebrvchen. Mit dem Kaimlnmba» in der Jäaerstraße, zwischen der Lödaurr Straße und dem Grundstück Jägerslraße Nr. 11, soll am 18. April begonnen werden. Handelsregister. Eingetragen wurde: daß di« von der Akliengelellscbasl Dresdener RS» mal»«»«n»wirn. Fabrik in Dresden an Alfred Flauer erteilte Prokura erloschen ist: — die offen« Sandel«s«lell>chgst Brandt LAuIibkv.SvetialsadrltsarFeuerungStechntkmU dem Live in D e«d,n und als iileselstchgfter der Kaufmann Paul Ködert Joseph Brandt und der 8tvtting,ni«ur Richard Jobannes » uli »ty, beide rn Dresden langegedene v>eschäft»r>tum«: Kurstleslenlttaße 9 und Tieckliraße l): — die Firma Alfred Mov» in Dresden und als In haber Carl Alfred Modn i» Dresden (angegebener GeschästSzweig: Handel mit Kolonialwaren. Delikatessen, Wein und Zigarren. Farben- strotze 3»>; — dab di« von der offenen La»dels»eselllchast Serail, Fabrik Türk. Tabak« L Cigaretten. ErleödHos- mann in Dresden an Tbeodor Hermann SNaesche erteilt« Prokura er loschen ist: — dab dte Kommanditgesellschast s». W Better HE«, m Dresden ausgelüst ist. der »ersönlich bastenb« S>elells»aster Sustao Walter Better und die Kommanditistm ausgeschieden ffnb und dab da» Handelsgeschäst und die Firma erworben bat der Kausmann Paul Emil Revma » n in Dresden (ang,geben« AesMstsraum : Lelpttger Strohe t>: — betreffend die Firma KüdplerLCo. in Dresden. Zwetgnteber- loffung der in Düblen unter der gleichen Finna bestehend«» offenen Haiiveisgesellschasi, datz die Zweignieverlaffung zur Haupiniederlaffung er hoben worben ist, vatz die Äelellschaft ausgelüst, Paul Evmund Weitkrri aus dem Geschäfte ausgeschiede» ist und datz ber Hausmann Max »bin lt ü p v l e r. der jetzi in KSdlcbendroda wobni, das Handei-gelchLst und die Firma sortsuhri: — datz aus ber Firma Ernst Beut»l«vacher L C o. in Dresden der bisberigr Inhaber Otto Friedrich Hahn aus- geschieden ist, datz der Buchhändler Paul Joses Beck in Dresden Inhaber ist und vatz die Prokura des Buchhändler« Paul Jolet Beck erloschen ist iangeged«»« KekckuiflSraum : Martenstratz« ISs; — datz dte von der Firma Ernst Engel mann'S Noctis. C. Ermrich tn Dresden an Paul Joses Beck erteilte Prokura erlascden ist: — dah die offen« Handelsgelell- schasi LobeckundEomp. in Dresden (Löbtaus Kesamtvrokura «neilt bat de» Hausteinen Friedrich Johannes krebs, Gustav Moritz F - br - mann und Aribur Emanucl Engelbert Drilling, sämtlich in Dresden. Konkurse. Zahlungseinstellungen u.s. »: Im Dresdner AnitSgerichlSdezirk: Dem kousniann Emil Kirsch»«», Vier (Eisenftuckstratze 30). gegen den ein Antrag aus Konkurseröffnung vor- liegt, «ft jede Beräuheru»» seines AerinügenS unlersagi. — Dem Viehhänd ler Oswald Oppelt vier, «rnoldstratzr S, 3., «wer den «in Konkurtz- anlrag vorliegk, ist jede Veräutzerung seine« Vermögens unteisagt. ZwangSverfteigenmgrn. Im Dresdner «miSgerichi»- ez»rk lallen zwangsweise versteigert werden : datz im Grundbuch« für das vomi. Königl. Justuami Dresden Blatt 319 auf den Namen Karl Fritz Fürcbtegolt Müblbecg «ingclragcnc Grundstück am 7. Juni, vor. miilagS '-,9 Ubr. Da« Grundstück ist nach dem Flurbuche 23,2 Ar grob und auf 17l 7ö0 M. geschätzl. ES besteht aus einem Wohngebäude. Los raum. Garten und Hinterland und liegi tn Dresden. Sedanstratze»: — das im Gründliche für Löbtau Blatt s»s aus die Namen Ernst Hermann Hvl 1 ert und Carl Gustav Schüssel als Gesellschafter zu ungeteilter Hand eingetragene Grundstück am 3t. Mai, vormittag«9 Ubr. kas Grundstück ist nach dem Flurbuch« S.t Ar groß und aus 78 90a M. geschätzt. Es bestebt aus einem Eckwobngebäude, Hosraum und Vorgarten und liegt in Dresdcn-vöbiau. Burgkftratz« 23. Ecke Grumdacher Stlatze ; — bas im Grundbuche sür Leuben Blatt 337 auf drn Ramrn Emil Lebrrechi Merzdors eingei>a»«ne Grundstück am 2. Juni, vor mittags 0,t0 Ubr. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 11,8 Ar grob und aus 62 960 M. fteschätzt. ES lleftebt aus einem Eckwobiigebäudr, Los raum und Garten und ist angediich teilweise bauernd «um Betriebe ber Bäckerei eingerichiri und lieg, in Leuben. Babnbosslratz« 8, Ecke Fabrilstratze, Da« zum Vetrirde der Bäckerei im Grundstücke befindlich« Inventar ist besonders auf 397 M. bll Psg. geschätzt. Hauptgewinne der I4V. Königl. Sachs. LaudeSlotterie. Fünfte Klaffe. Ziehung am 7. April 1906. (Ohne GewSdr.) »na vv« M. aus Nr. 97222 (Kall.; Richard Sützmann-Hainichen). KV«»« M. aus Nr. 6169 12268 38378 63bb» 72b32 91809 »ovv M. aus Nr. 43ö« «882 68ö7 21023 299bl 32188 38S48 S61LS 73292 7b3Id 87368 98926 9968t 992:10 rnvo M. aus Nr. 2367 30t 3 klon 27016 29871 31 INS 32237 18802 18666 66216 67939 69066 69202 60»92 63164 66230 68S36 71276 71873 72166 76633 83970 9,16t S9760 Wiegend Nt die Oberlcmsid und macht IMS mit dem Land, wie mit den Leuten der von moderner Kultur noch nicht in ihrer Eigen art zerstörten Gegend bekannt Es ist. wie Professor Oscar Setzssert. der verdienstvolle Leiter des Vereins für sächsische Volkskunde, in dem sein empfundenen Voiwort zu dem Katalog der Ausstellung sagt, murzelechte, bodenständige Heimalskunst, die Krause bietet. Neben einigen gut ausgesühiten Werken mehr landschaftlichen Charakters, die dem eiaennrtigen Reiz des oberlausitzischen Heide landes bis auf eine Ausnahme tn einer malerisch sehr krättlaen Weise gerecht werden, interessieren vor allem die figüllicben Bilder, die in einem gesunden, packenden Realismus konzipiert und ausaefüdrt sind. Wir sehen ans ihnen mit großer koloristi scher Frische und treffsicherer Charalterikist festgehalte» Männer »nd Frauen bald aus dem sonntäglichen Kirchgänge, wie sie mit einem gewissen Stolz die eigenarttae Tracht ihrer Heimat tragen, bald tn fröhlich ansgclassenem Hochzeitszngr. bei dem der edle Gerstensaft schon in Gang und Haltung seine dionysischen Wir kungen zu erkennen gibt, bald beim teieilichen Leichenbegängnis, das neben dem eben genannlr» Werke ohne Frage die koloristisch ivie knnsileiisch fertigste Leistung Krauses ist. Mit großem Ge schick ist das Weiß der altslawischen Traueltracht in den Frauen gewändern kräftig zu dem Blau der Männerrotte tn Kontrast gestellt, während der wolkendimkle Himmel für den hoch über den Häiipterir abgibt. Als in den Raum w Mädchen angesprochen werden, ein Bild, das. wenn wir nicht irren, schon auf der letzte» großen Dresdner Kunstansstellung vor zwei Jahre» seinen Liebhaber fand. Zahlreiche mehr oder minder ousgeführte. sehr feine Kopf- und Trachtenstudien vervollständigen dte Kollektion, die Krause nicht nur als eluen berufenen Vertreter sächsischer HelmatSkunst, sondern anch als Maler von deträchilichen Qualitäten erkenne» läßt. — Im Hinteren Kabinett des Oderlicht- laales zeigt I. Böbringer. der bekannte Bildnisuialer, eine größere Reihe von Porträt». Im räumlichen Mittelpunkte der Ausstellung steht nicht unverdientermaßen bas große, woblgelun- aenr Köntg-bild des Künstler-, an da» sich dir Brustbilder weiland König Georgs von sprechender Aehnlichkeit und des Prinzen Johann Georg reiben, das im Fleischton vielleicht envaS zu rosig au-gcfallen ist. Bor allem glücken in d« Wiedergabe der fleißigen ccno oer wviicnouniie Himmel mr oen vocy »ver getragenen Sarg de» stiinmungsvollsten Hintergrund vortrefflich durch die Sicherheit, mit der die Figur gestellt ist. darf das vor dem Dorsletche stehende Hand Böhringes individuell stark ausgeprägte männliche Physiog nomien, wie etwa die der Herren Geneial v. Erlegern. Hof- marschall v. Mangoldt-Rciboldt, Polizeipräsidenten Köttia und .Hoflieferanten Schäfer Auch das Alteisporträt des Herrn siedel ' AM" nimmt durch liebevolle Charakteristik und schlichte Auffassung sür sich ein. Weniger glücklich ist das Bildnis des Herrn Hauplmann Freiherrn v. Welck, auf dem der Kopf viel zu wenig in de» Hintergrund sich rundet, io daß das Porträt in der flachen Be handlung einen maskenattigcn Eindruck macht. Auch die ver schiedenen Damenbildnisse sind nicht alle gleich gut. trotz manchcr geschickt wiedergegebenen Einzelhetl und einer lobenswerten Delikatesse in der Stroffbehandlnng, die nnnienttich den größeren Repräsentativnsbildcr» ;u gute kommt. Recht hübsch sind anch die beiden Kinde>bild»iffe; sowohl das Pastell der kleinen Mncilis v. Welck, wie das Oellnld der kleinen Thea Bedrich dürfen sich in einem hohen Grade jugendlichen Liebicizcs rühmen, bei dem gleichwohl jede Spur vv» kouoeiitioneüel Süßlichkeit vermieden ist. Zuletzt ist unter den Bilder» noch eine kleine An zahl von Franz S ch r e y e r - Blasiwltz anzusühre». die eine» leichten Wandel in der Tccbnif des Künstlers anzndenlen scheinen. So venalcn wenigstens die Wintctbilder «ine starke Aufhellung der Palette, ja die hübsche» „Birken am Bach" weisen direkt eine Anl'hnung an de» Neo-Jmplessionismus. etwa eines SiSley, aus. -- Von der Kollektiv AnSstelluna des tiefflichcn Bildhauers Arnold Kramer toll das nächslemal dir Rede sein. —fl. f* Die Hofmusikalienhandliina von F. Ries, hier, hatte gestern abend im kleinen Saale des Gewerbel>auscs ein P io n ola- konzert veranstaltet, welches von zahlreichen Interessenten besucht war. Am Pianola in Verbindung mit einem pracht vollen Bechsteinslügel fungierte Herr Georg Pretzsch - Berlin. Er brachte in einem ziemlich umsangreichen Programm u. a. Rhapsodie Nr. 12 von LiSzt. Sonsts patsiotiqua von Beethoven. Barcarole von Moskowscky, Polonäse ^9-ckur von Chopin und in Gemeinschaft mit Herrn Tonkünsiler Karl Pretzsch-Dresden, welcher an euiem zweiten Flücel sich als ausgezeichneter Musiker wieder bewährte, das Konzert Nr. 1. 6-mott, von Mendels- sohn zum Vortrag. Herr Georg Pretzsch erwies sich an dem bewundeinswerten modernen Instrumente als ein ganz hervor- ragender Kenner deS'elben, der in virtuoser Weis« sowohl die klassischen wie die moderne» Musikstücke mit erstaunlicher Inter- pretation und vortrefflicher dynamischer Schattierung wieder- zugeben versteht. Anzunehmen ist aber, daß die Mehrzahl der Besucher erwartet hatte, von Herrn Georg Pretzsch über die technische Behandlung des Pianola, welche die Annäherung an einen künstlerischen Vortrag gewährleistet, etwas Näheres zu er fahren. In dieser Beziehung blieb Herr Georg Pretzsch irdoch alles schuldig. Ei beschränkte sich vielmehr daraus, nachdem er sein großes Programm mit Schnellzugsgeschwindigkert erledigt balle, obgleich sich eine große Menge seiner Zuhörer an den Flügel und zum Podium drängte, etwa ein oder zwei Personen im kl' .. ^ - in . . rivaten Gespräche in schlechter Ausdrucksweise das zu er ären, was icder, der sich für das Pianola interessiert hat, be reits mehrfach in gedruckten Anweisungen lesen konnte. Aber gerade dadurch, daß er seinen Zuhörern in durchdachter Weise eine Vorstellung beigebracht hatte, unter welcher Anwendung der technischen Hilssmittcl (Treten, Behandlung der Hebel, des Pedals ilsw.) die Vortragsweise durch den Spielenden hervor- gerufen werden kann, hätte er die Bedeutung des Instruments gehoben »nd dadurch nicht nur dem Auditorium, sondern auch der von ihm vertretenen Gesellschaft einen guten Dienst er- wiesen. Etwas zweifelhaft erschien auch die Behauptung des Herrn Pretzsch, daß er nach einer ihm eigenen Methode im stände sei, irde, sogar vollständig unmusikalische Perinn inner- haib einer Stunde das Pianölaspiel jo -» lehren, daß ein gulsr Vortrag gesichert sei. stand seine weitere A Wochen einer ausländisc. .. richt im Pianolaspiele gegeben habe. So Hort soll man über keinen Räenschen, anch nicht über Prinzessinnen, urteilen. s In Newyork wll ein neuesTbeater von gewaltigen Dimensionen errichtet werden. I« de» Plänen ist eine Bühne von 100 Fuß Bieite und 85 Inh Tiefe, mit einem Proszenium« bogen vo» 45 Fnß Bieite und 40 Fuß Höbe voigeleben. Der Theatenaum wird die übliche Anordnung zeigen, mit zwei Reihen Logen, insbelamt 46. von denen jede 6 Sitze enthält. Im ganzen ! wird das Theater sin 2000 Peisone» Raum bieten. E» wll 40 Antleideiäume sür Schauspieler und ebenso viele kür Schau- ' spielerinne», eine» Nebmio-saal für da- Ballett, einen großen Raum zum Ausenlhatt der Schauspieler während der Pausen usw. enttralteu. . ? oas Pionoiawiel so z» lehren, oay ein guisr sei. Im Widerspruche wenigstens hiermit e Angabe, daß er kürzlich wahrend dreier ländischen Prinzessin in 22 Audienzen Unter-
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