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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19060331012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906033101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906033101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-03
- Tag 1906-03-31
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Monat
1906-03
-
Jahr
1906
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10 »Dresdner Rackrickte»" 10 Eonuabrrrd. 81. Mär» Ivo« »W Nr. 88 len die .Arbeiter dem Staate. Uebertreibung. Gegen di« demotraten sei «r etroas mi demokralen aenötigt wären. . den, hätten sie sich al» die schlechtesten Volkswirte erwiesen, fSehr äuser ,Zuur min,... « rrnanzretleu Ratschläge nrßckraursch. denn überall, t. chsentltche Ernrichtunge — ,chlechlestenVv!ksrvirie erwi ivabr!) D>e Sozialdemokraten hätten ihre Vorläü . Vakobrnern Frankreich-. Di« hätten auch kein Geschick es eine der wo tungen zu betrei» in den ich kein Geschick «habt. ^ »eine Regieruna Frankreich» ltet al» der -akobinertlud. der den t Die S kobinern Fi ein Staatsleben zu habe fchlechser gewir.,^..... größten Teil der Staatseinnahmen für sein« Anhängerschaft verschwendet Hab«. lAba. Gotlpsteru ruft wiederholt da- ,wischen: Das ivar ja Bürgertum, aber keine Sozialdemokratie Vizeprälident Dr. «Schill bittet, die Zwischenrufe zu unter lassen und macht, da Abg. Goldstein weiter rust, diesen daraus aus- merksam. daß er gegen ihn Vorgehen müsse. Abg. Goldstein. GS war eine falsche historisch« Darstellung. Vizepräsident Dr. Schrll: Ich ruse den Abgeordneten Goldstetn zur Ordnung!l Der Minister fährt fort: Niemals Hab« sich gerade die niedere Bevölkerung lckiechter bekunden, als zu den Seiten der Iakobinerberrschasl. An diese Herrsihast der Iako- blner habe er auch gelegentlich der Fleilchteuerungs-Debatte gedacht. Jener Klub lmbe. als damals in Frankreich ein« Teuerung eintrat, nicht Vas Mindest« getan, die Arbeiter mit dem nötigen Fleisch zu verwegen. wie e» seht die Regierung tue. Die Herren gaben dem Staatsbürger Vorschriften. wie viel Fleisch er sür sich und seine Familie ' ' n>enil der hungernde Magen dagegen Ü, die Herren Jakobiner losort bereit, gegen die Widerspenstigen vorzugeljen. Er habe dies vorausgeschickt, um zu »eigen, daß die Herren «Sozialdemokraten als letzte geeignet seien, der Negierung Borschriste» zu machen. Wenn Ab«. Goldstern die Gewerbe ordnung genau durchgelesen hätte, würde er gesunden l-aben, da» cs tür das SlaalSeisenbahiiwesen ein Koalitionsreck nicht gibt. Die Frage des KoalitionSrechlS lei von untergeor neter Bedeutung, denn gleichviel, ob es «in solches gebe oder nicht, könne der Verwaltung daS Recht, einem Arbeiter zu kün -igen, nicht genommen werden. Dies bringe ihn aus den Eisenbahnarbeiterverband. Es gebe leider immer noch eine Anzahl Arbeiter, die den schönen Worten diese- Ver bandes glaubte», dessen letztes Ziel die Vernichtung der be liebenden Verhältnisse bedeute. Was uns drohe, wenn der Eiienbahnerverband zur Herrsctmst komme, brauche er nicht aus- zuiühren: er «volle nur an den allgemeinen Eilenbadnerstreik erinnern, mit dem uns Rußland in der alterjüngslen Zeit di« ab- Ichreckeiidslen Beispiele geUesert Hobe. Aus einen aut der Jour» lialistentribüne unverständlichen Zuruf des Abg. Goldstein ent gegnet der Minister erregt, er mochte bitten, daß ihn der Abg. Goldstei» nicht unterbreche, sonst müsse er aufhören. Die Ten- den» des Eisenbahnarbcilerverbandes ergebe sich aus dem Per- banoSorggn „Der Eisenbahner", das von verhetzenden Artikeln irrotze. Die Verwaltung sei vollkommen im Recht, wenn sie diese Zeitung bei ihren Arbeitern verbiete. Wenn sich ein Arbeiter nicht füge, habe er seine Entlassung zu gewärtigen. Sei ein Arbeiter infolge dieses Umstandes entlassen, dann er innere er sich, allerdings zu spät, an Iran und Kinder zu Hause. Wer im Eisenbahnbetriebe beschäftigt sei, habe sich den allge meinen Bedingungen »u unlerwerien. Es herrsche kein Spionierst! st ein nach den Anhängern des Enenbadner- verbandes. In der Regel drangsalierten die Verbandsmitglieder ihre Mitarbeiter so. daß diese an die Verwaltung herantreten und sagten, so gehe eS nicht weiter. Im Jahre 1906 seien zwei Arbeiter wegen Zuwiderhandlung in der gedachten Richtung entlassen worden. Ein bald daraus erschienenes Flugblatt ent kalke u. a. den Satz: Die Eisendahnarbeiter müßten dem Ver band« aus dem Grunde beiteten, weil dieser Verband eS sich zum Ziele gesetzt habe, die Welt ans den Angeln zu heben. sLachen aus der äußersten Linken.! Ja. lachen Sie nur, aus einfache Arbeiter haben solche Worte eine sehr gefährliche Wir kung. Die Eisenbahnverwaltung werde wie jeder Privat- Aroeitgeber von ihrem Rechte, einen Arbeiter, der ihr nicht gefalle, zu entlassen. unnackFichtlich Gebrauch machen. Er bosse. die Arbeiter würden sich danach richten. Er sei hoffentlich eher in der Lage, die Arbeiter zu schützen, als cs der Herr Abgeordnete Goldslein zu tun in der Lage sei. Abgeordneter Goldslein habe einzelne Fälle, di« zv Klagen Anlaß gegeben haben sollten, zur Sprache gebracht. Er hätte gewünscht, daß der Abgeordnete diese Fälle mit den Angaben sür Ort. Zeit und die begleitenden Umstände belegt hätte und er fordere ihn deshalb hiermit dazu ani. Solchen Aufforderungen sei Abgeordneter Goldslein aber nicht zugänglich, denn als er bei Besprechung des Kapitels „Porzellan-Manufaktur" auch verschiedene Klagen ohne nähere Unterlagen vorgebracht habe, sei er von ihm jdem Minister) auf- gefordert worden, diese Unterlagen beizubringen. das sei aber bis jetzt noch nicht geschehen. — Bezüglich der Auffindung einerLeiche.die wochenlang in einem Eisenbahnwagen ge- legen hat, gibt der Minister dem Abg. Goldstein Aufklärung und verliest dabei die seinerzeit in den „Dresdner Nachrichten" veröffentlichte Feststellung. Abg. Goldstcin habe behauptet, daß die B e t r i e b s s i ch e r y e i t durch eine übergroße S Par ia mkeit bei uns gefährdet sei. Es gebe Jahre, wo sich die Unfälle Hannen, während andere Jahre bedeutend weniger vorkämen. Der Zustand der Betriebssicherheit sei ab hängig von der Beschaffenheit der Bahnen, und man wirke den Unfällen vorbeugend, wenn man den Oberbau verbessere. Die Enenbabnverivaltung sei bemüht, den Oberbau so zu verbessern, daß er auch den wellestochenden Ansprüchen genüge. Tie aul Verbesserung des Oberbaues gerichteten Ausgaben seien in Sachsen pro Kilometer höher als in Preußen und Bayern. Der Abg. Bär Hab« behauptet, es würde vorwiegend an den Ar- b etter-Löhnen gespart. Diese Behauptung sei durchaus unrichtig. Die Arbeiteriöhn« seien seit dem Iabre 1903 in fortwährendem Steigen begriffen: natürlich müsse man sich auch hier a» dos Ausführbare halten, vor allem üür'e die Eisenbahnverwaltiina durch allzu hohe Löhne nicht der Privatindustrie Abbruch machen. Die Loge der Eisenbahner «ei auch sonst nicht ungünstig, denn sie erlangten im Laufe der Jahre höhere Löhne, ein Teil finde auch Anstellung al» Beamte. — Die Deputation habe die Regierung ersucht, die vierte Wage »Nasse auch an Sonntagen einzuführen. Er könne diesen Wünschen nicht Nachkommen, denn der Verlust für die Staatskasse sei zu hoch. Tie vierte Klasse solle nur dem Vorortverkehr dienen, auch dem Zwecke, größere Trag lasten vbne weiteres auf der Bahn fortzubringen. Sie zu einem Verkehrsinstitul für die breitesten Masten zu machen, sei nicht angängig. Die Regierung berechne den Schaden, den sie durch Führung der vierten Klasie auch an Sonntagen erleiden Verde, auf 600 MO Mark, eS gebe aber Schätzungen, die viel Höker gingen. Aus Grund der Erfahrungen müsse die Regierung die Befürchtung hegen, daß «ine immer größere Abwanderung der oberen Klassen zu den unteren Klassen, die schon jetzt sich sehr bemerkbar mache, in verstärktem Maße statttinden werde, wenn man auch Sonntags in Sachsen vierter Klaffe fahren könne. Nun sei aber auch noch die F a l> r k a r t e n st c u e r geplant, und dadurch werde die Flucht noch viel weiter geben. In der Hauptsache dien« der tsonntagsverkehr der Eisenbahnen dem Vergnügen, gerade am Sonntag aber ständen dem Arbeiter die Straßenbahnen zur -Verfügung, ein Verkehrsmittel, das an Billigkeit nichts zu wünschen übrig lasse. Er bitte die Kammer, den DeoutglionSontrag lischt anzunehmen, die Kammer werde sich damit übrigens nur auf de» früheren Bahnen be-wegen. Abg, Kretzschmar - Zitzfchewig skom.) bringt Klagen de» Fahrdienstpersorrals über zu langen Nachtdienst zum Ausdruck, während Abg. B e h r e n S» Oberlößnitz skom.) Petitionen der älteren ungeprüften Bureau-Assistenten, Slations-Aisistenten und Statronsverwalter 2. Klaffe vertritt und bemerkt, die Flut der Petitionen würde nicht kommen, wenn einigermaßen befrie digende Zustände bei der Eiienbabiiverwaltung Herrichten. — Aba. Hahne! erörtert zunächst etatrechtliche Fragen unter Widerlegung der Ausführungen deS Abg. Günther und gebt dann aus die Arbeiterverhältniss« ein. Der Staat könne als einer der vornehmsten Arbeitgeber gelten. Abg. Günther. auch Abg. Gold- stein hätten bei Befürwortung der Petitionen übertrieben. Die Unzufriedenheit unter den Beamten rühre daher, daß seinerzeit zu viele Anstellungen erfolgt feien. — Abg. Enke- Leipzig lkons.! vertritt di« Wünsch« der wissenschaftlich gebildeten Techniker, der mittleren Techniker und der geprüften Aspiranten, die reckt gut schon in dem zur Beratung stehenden Etat Käthen erfüllt werden können- — Minister Dr. Rüger: Der Vorredner habe wiederholt gejagt, daß de» von ihm zur Sprache gckrachten Beamten Versprechungen der Regierung gemacht worden seien. Er muff« dem widersprechen. Die Lage des Landes in de« »er- »loffenen Finan^erioden hätte die Regierung gehindert, die Wünsche zu erfüllen. Nur durch strengste Sparsamkeit sei etwq» erreicht worden, und wir würden sofort rr> den alten Aiistan» unserer Finanzen verfallen, wenn wir all« Wünsche vertretenen i« Etaa»»lnt«r« anderer Bran um übrlich behandelt werden ihn gestern so lange unter Müllen wollten. Auch di« vom Borred, er«, berechtigt, di« Petenten mühte« sich ügen. denn es würden sofort eia, »an», «wen, wenn man ein« Kategorie dernutneh»«» würdw , ^ enNsch.Kamenz lkons.) spricht über die durch Funkes der Lokomotiven verursacht« Brandschäden. »ährend Abg. Dr l t. über die. in Zukunft, zu »ablenden . , „ - . st« kern«, sür dt, -ühru», der vierten Klaff« an Smintaa«, verwende», dg», Mangel in den Personenwagen zur Sprach« bringt und hrerauf Wunsch« der Packer. Portier» und <statlon»q!i,st wartet. Geh. Baurat. Dr. Ulbrich acht aus den Zustand unserer Personenwagen «in. Es bestehe di« Ab sicht. mit den ältesten Personenwagen in nicht zu ferner Zeit aufzuräume». Auch Lrere ihlagen «utsprächea aber allen Amor- derungen in bezug auf die Sicherheit. Die Beleuchtungs- jrag« habe seither etwa» stagniert. Die Einführung einer besseren Beleuchtung habe ihre Schwierigkeiten in dem Um- stände gehabt, daß die sächsischen Wagen auch ,n Preußen liefen, das ein Acetylerr-Mischgas verwende, während man bei unS Oelaas benütze. Erst ,« neuester Zeit se» e« gelungen, die Glülstichtbeleuchtung beiden Gasarien anzupaffen, nunmehr werde die Einführung der Glühlichtbeleuchtung schneller vor sich gehen. Bezüglich der Geiämssenhert der Lokomotiven bemerkt der RegichuirgSkommissar gegenüber dem Abg. Günther, der von ..Koklensreffern" ^»--- ----- — schaffenden Maschinen schon im Betrieb geivesenen st e i n erbittet dos Wort zur Ge sch äs lege Verwahrung ein. daß man schon wieder mit einem A n tragousischlußder Debatte umgehe. DaS wo es sich um 300 Millionen und namentlich beiterintereffen bandle, müsse ousfill Man habe sich ja über die Nübenbatm gestern fo lange kalten, so dürfe man beute nickt die 'Debatte unterbinden kämen dann auch nock die Eisenbahn-Petitionen, da könne man sich kurz fassen. Wer sich nicht verpflichtet Hab«, eine Eisenbahn mit nach Hause zu bringen, der brauche nickt zu reden. Er bitte dringend, den Antrag auf Schluß der Debatte abzulehnen. — Präsident Dr. Mehnert: Di« Der mutung des Vorredners, daß «in Antrag aus Schluß der De batte vorlieae. sei richtig. Der. Antrag wird genügend unter- tützt, die Kammer lehnt ihn aber bei der endgültigen Ab» timmung ab. Berichterstatter 4sbg. Schi eck: Die Finanzdeputation habe sich mit ganz besonderer Wärme und großem Fleiße um die Petitionen gekümmert, dies sei selbst von zahlreichen Be amten anerkannt worden, und nun komme noch jeder Abgeord nete und bringe die Wünsch« hier vor. Er bitte, sich doch ein« gewisse Beschränkung aufzuerlegen. Redner streift dann einige in der Debatte zur Geltung gebrachte Gesichtspunkt« und vertritt dabei besonders den DevlitationSstandvunkt bezüg- sich der vierten Klaffe. — Der Präsident: Es seien noch 15 Redner vorgemerkt. deshalb bitte auch er, sich aus da zu beschränken, was notwendig sei. Es werde Verschiedenes Her wieder voroebracht. was schon in der Deputation gesagt wor den sei und auch im Berichte Ausnahme gefunden habe. — Abg. Witti g - Rabenau skons.) spricht z» gunsten einer besseren Zugsverbindung der Stadt Dohna mit Dresden: Aba- Pop- vitz-Plauen i. B. äußert lokale Wünsche lIndnstriegleis, Vorortverkehr). Abg. L > eb a u - Rocklik bringt Wünsche be züglich der Zngverbinduny auf der Muldentakbahn und auf >er dem Verkehr demnächst zu übergebenden Bahn Frohbura- Kohren vor, während Abg. N e i d b o r d t-Reichenbach snatl.I die Petition de- Gewerbevereins für Kirchbera unterstützt und hieraus ebenfalls Wünsche lokaler Natur zum Ausdruck bringt. Abq. H a r t m a n n - Bautzen snatl.) nimmt die Waggonfabrik Bm'ch aegen die Angriffe GoldsieinS in Schutz, bringt eine Reihe Beispiele für die Notwendigkeit der vierten Klasse an Sonntagen und meint, daß sür die Beförderung von Fahrrädern für große und klein« Strecken nickt derselbe Preis gezahlt werden sollte. — Finanzminister D r. Rüger: Die erschütternden Beispiele des Vorredners hätten ihn in seiner Auffassung über die vierte Klaffe nicht beirren können. Eine Verpflichtung sür die Führung der vierten Klaffe an Sonntagen bestehe für Sachsen nickt. Bei den Wünlcken nack neuen Zugverbindunaen komme der Avvetit mit dem Essen. Wittigs Wunsch nack einer neuen Zugverbin- dung sei durch den nenen Fahrplan erfüllt. Die im kommenden Fahrplane auf»,stellten neuen Zuavcrbindungen erforderten jähr lich einen Aufwand von 176 000 Mk. — Aba- Däweritz» Leisnig skans.) bittet um eine weitere Zuaverbindung zwischen Dresden—Döbeln—Leipzia. — Abg. Gold st ein wendet sich geaen die Ansiü-Hrunaen deS Finanzministers. Er habe geredet wie ein StaatSnnwalt. aber nickt wie ein Finanzminister. Mit dem Beraleich« der Sozialdemokraten mit dem Iakobinerklub habe der Minister schleck« abgeschnitten. Er verwahre sich da gegen. daß von der Neaieruno in dieser Weile gegen seine Partei voraegangen werde. Damit bringen Sie die Sozialdemokraten nickt um die Ecke, da muffen Sie anders auSbolrn, Herr Minister! sHeiterkeit.) — Abg. Gnntber wendet sich geaen die Ausführungen Hähnels und deS Ministers. — Hieraus wird ein Antrag auf Schluß derD « batte mit großer Mebrbei« angenommen. — Nach kurzem Schlußworte deS Bericht erstatters Aba. Schieck genehmigt die Kammer die Eimiabmen mit 14S507 830 Mk. und bewilligt die Ausgaben mit 105 789 540 Mark. Ferner wird beschlossen, die Regierung um Einstellung der vierten Wooenklaffe auch an Sonn- und Feiertaaen zu er- uchen und die Petitionen nack den Anträgen der Deputation »u erledigen. Nach erfolgter Abstimmung werd«» Bravorufe aut. ES folgt die Schlußberatung über di« wegen Erbauung von Eisenbahnen und Errichtung von Verkehr« st eilen listv. eingegangenen Petitionen. — Berichterstatter Abgg. Rentsch und Kluge verweisen auf de» ausführlichen^, ge- druckt vorliegenden Berich», in dem die eingegangenen 315 Peti tionen behandelt sind. — Abg. G o n t a r d-Leipzig snatl.) aibt m Namen der Abgg. Almert, Bochmonn. Braun. Drechsler, Förster, Gleisberg, Greulich. Goltzsch. Held, Hevmann, Hosmann. l»rst. Hübner. Kretzsckmar, Dr. Kühlmorgen. Lanahawmer, -r. Mehnert, Merkel-Mylau. Opitz, Vorwitz, v. Ouerfnrth Reinecker. Nudelt, Schieck. Sobe, Dr. Spieß. Steiger, Steper, Teickmann. Traber, Ulrich und Zschierlich die Erklärung ab, daß sie, da sie Gelegenheit gefunden hätten, die Wünsche ihrer Wähler in der Deputation zu vertreten, darauf verzich teten. jetzt im Plenum sich darüber zu äußern. Damit wollten je natürlich nickt sagen, daß alle ihre Wünsche erfüllt seien. — Mg. L i eba u-Rochlitz skonl.) bedauert diZe Art der GeschäftS- behandliing. — Finanzminister Dr. Rüaer widerlegt die Behauptungen des Berichts, daß der Eisenbabn-Neubau in Sachsen in den letzten Jahren recht wenig gefördert und bei nabe zum Stillstand gekommen sei. Die Regierung glaube auch, im Gegensatz zum Berichte, daß sich «in Bedürfnis für einen Babnbau am besten dadurch dokumentiere, daß die Beteiligten zu Opfern bereit seien. — ES folgen nun 77 A b st i m m u n g « n. — Zu ..Annaberg. oberer Bahnhof-Sckönseld" beklagen sich die Abgeordneten Roch und Gün tber " >ltu - < - ^ - über unrichtige Begrün düng, die zu der ablehnenden Haltung der Deputation aefiibrt habe. Ein Antrag Roch, die Petition der Negierung zur Kennt nisnahme zu überweisen, findet nicht genügende Unterstützung. Abgg. Reinecker »nd Schubart meinen, man möge erst warten, wie sich die Bahn KönigAwalde—Annaberg bewähre. Die übrigen Petitionen, darunter acht nachträglich einaegangen«. werden ohne wesentliche Debatten nach den bereits mitaeteilten Anträgen der Deputation erledigt. — Schluß der Sitzung nach emlich neu»stündiger Dauer abend» ^7 Ubr. Nächst« iitzung: Heute vormittag S Uhr. — ragesochmmo der Zweit»« «ammer Wr die «. »ssentlich« Situn, «m »>. v»»m »ormitzag« « N»r: S»kchkeratm,a «»er di« Ve- Ichwerv« de« «ul«- und SSaewerk-beNz»«- MSckrl m M«rn»«an1>, i. Nogtl. wegen Versagung der chknekmigun« »ur Errichtung einer Bleicherei und «ppreturanstall tn Werneegrün t. vy'tl.. alier die Petztion des tztadtgenielnderot- zu St»k>«nl-t>n um Bewilligung der Kotzen der tn Sffdnilebn vorzunelnnenorn Gchnrsardetten, deckebenlltch Mewildrung eine« vetleaa« zu diesen Kotzen, dt» MetzsentwNrst: >. ,u Ndändening der vetztmmunaen tn » wi Bin,» » und » «»» der Revidierten StSdteorlmung »etrrtzend und L zu Rtztzndernn« der vetzimmunam tn dm SS I und 2 des Mesed,« »»in »» Arril IMM. dt« V«ntz»n«»erechtinu,w der «rufemäßtae« Si,meind,L««mt»» in dm Stkdtei» mit »«» Sttdteordnun« Nein« Siüdle. kowt« in de« Lundgeinek - - Lmmi W WsWWr. AltitnMM HltsSt». unseren Feilsch»!», nmmer«: Wir machen hierdurch bekannt, tznß von Verschreibung«», am 3. Mär, d. I. di« N> »4. »ü. 46. 70, 189. NO. «14. USO. 4üL 468 u, LiS. D6I. 600. 638. 6<«. 698. 792. 77l. 780. 84S. 89k. 1041. ,070. 1083. UW. 1345. 1308. ILüch 1404. iW »u sov M. an-aelokt wurde», welche wir hiermit inr Rückzablun» a« Sl. Gqttrmtier lvüv kündigen. Außerdem habe» wir freihändig 8000 M derselbe» Gattnng »urückgekoust. ^ Die auSgelosten Stück« sind gegen Einliesenmg derselben ,nd AinSichein» ani S1». O«v. IN « und bei dem isenhau-str. 20 sa« , ^ der dazu gehörigen Zinsleisten und tember 1v<>« bei unserer Gese Bankhanse V«br. z«-ul»«tck in Dresden, und Hauptstraße 88, zu «beben. Bon früheren Auslösungen sind die Trilschuldverschrelbungen mit folgende» 'Nummern zur Einlölung noch nicht etnvereicht worden: ^ ^ 206 zu IVV0 M.. ^oM4. 600. 613. 621. 721. 067. 1298. 1405. 1432 zu Dresden, den 29. März 1906. IVSr ^or8t»nÄ. sür mittler« und über dl« weaen tzellen rc. emaegaugenen Städte, ivwt« in de» Ü«"dae»,rinden brtr«! kkrsguung vh» Sil»n»ak>m gaugrnen Vrttttonen, übe lnen und Smmimia v«v P' ,_:tt1onen. üd» di« zu Kap. w Allel >» de« ordentlichen <?«ats, Tlrakenlxnittn «elnffrnd. ekngeganamen Petltionrn, lowl« über «ine ,» dem gleichen Kavltel «Inaegmigen« Vetiüon der UmiS- sirahe,!,,, i>1,r mW über bi« wegen Errichtung von Rnitsgertchten «tnae- gangen«» Artina«». El. »«rlimnnn. ^»». Vs wI5«rt. Die in der heutigen Generalversammlung für da» Geschäfts jahr 1905 festgesetzte 41o oräsMeds u. 221o Luxsr-VI^äsuäs. tn»g«samt SEX. gelangt mit SSO ALark pro Lilie gegen Auslieferung de- DlvldendenschrlneS Nr. 20 bet der Vrvneluvn LLsssslL in Vr«»ckvo sofort zur Auszahlung. Radeber», den 29. März 1906. k Sseliskelie Klsrsslii'lll. kiliovoikoki'! Wir beehren unS an,»zeigen, daß wir von jetzt ab neben dem Transporte von Massengüter» auch den Verfrachtung» von LlüvksMor» unsere erhöhte Aufmerksamkeit widmen werden. Wir verfügen über ungefähr 900 Fahrzeug« aller Kategorien, darunter eine sehr große Anzahl mit Beilchwßeimlchtung und einzelne mit eigener Damvikrast versehene Schiffe. Außerdem steht uns zur Beförderung pressanter Güter genügend Dampfkraft zur Verfügung. Unser Verkehr erstreckt sich ab allen böhmischen und deutschen nach allen deutschen SchiffahitSplätzen einschließlich Lübeck. Berit» ev. auch nach Oderstalionen und umgekehrt. Wir stehen mit billigsten Frachrraten zu Diensten und bitten von unierer neuen Einrichtung ausgiebigen Gebrauch machen und Anstage» richte» zu wollen: Für Verschiffungen au» VLlrin«»» an unseren bevollmächtigten Spediteur Herr« KV. i in Letschen oder an unsere Gesckäst»- ftelle in Aussig: sür Verfrachtungen ab »äe1i*t>«,r>«-n an unseren Vertreter Herr« IIS»«. Dresden, Permoserftr. 1». sür all« »e»n«tte«o «1«w»»vliei» an untere lEesckükts- ftellen in Magdeburg. Werststraße. und Hamburg, Brauerhvf. Hochachtungsvoll kmrlzcMer-IrMporlxeiiiWeiiRlirft v. Ll. m. d. II. «n Itlsgelvdnezr. üsifineli foi'llki'. 2r. LrüLsr§s.sss 7, empfiehlt Seifen. Wr ««nistist . M, y «s„ 3tr. «. 8kltr «Mnstist . «ff. A Pj.. 3tr. Ai R SllIii«k'Tti»ki!ll>-SlI>«itiseist. . Pst.AU i 3t»tm-W Ii)'!-R., !>l?3k«!litt>8ll!! lk'l- R. Gkstniit ßl«illsk!fk Psil. A U. 13kil«i-8«b j« NkklüttM li'l-N. Pimilki 8nW. 7sr2sxröeLsr 2315. ^ De. bretzmee»
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