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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19060324016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906032401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906032401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-03
- Tag 1906-03-24
-
Monat
1906-03
-
Jahr
1906
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llülllli'ilirliüell-alirllkle Ilnsden- u. 8elill!-kiirlige »«. »»kl:»»«. * Omiir.nrt« L5 DsMlU» HMR v v»»Hö 2S ilmiirlmr« * LiwdtagSvcrhanrilingk«. Sr»« Sa«««». ,I» der 41. öffentlichen Sitzung referiert vberbürger- »erster Schmid-Plauen über die Petition des ÄialeS der Stadt Zwickau um Abtrennung Zwickau» vom Bezirks- oerbanbe und Bildung eine» eigenen Bezirk». Die 4. Deputation beantragt, die Petition der Regierung zur Er wägung zu iiberwelten. Diesem Votum wird zugcstiinmt. — Kawmecherr Dr " " - . — en. Wenn all» s — Bet der König!. AmtthauptmannIchastDreSden-Reu- Tkw> ft «.,^-r ^ üadt wurde vom Bezirksausschuß »eitern die sichst« Sitzung abge > Wcstftr j halten. Es wurden genehmig» die Ausnahme eine« DartehnS van de» Staate» zu errichten, die Wasser benötigten, der Forktsiskus von der Stadt Plauen eine dafür nehme, daß die Stadt au« dem staatlichen ...... erhalte, so sei darin keine Unbilligkeit zu sinden.— Abg. U l rich- ^240OüO M. seUen« des Gemernveverbandes für die Realschule »»t Pro- Chemnitz (kons.l: Au» den be» den Weißeritz-Talsperren m Be- . gvmnastum in der Löhnt» für den Vau de« Scinttaebaude« einschließlich tracht koinmenoen Gesichtspunkten rechtfertige es sich, daß die seiner Einrichtung und eines DarlehnS von 1509 M. seitens der Gemeinde Allgemeinl-eit dafür eintrete. Generell hckbe er dle Bedenken. W.trbors zur Erdaunng .ine« Volküdabes und Beschaffung «ne« Wat» daft. wenn mit der Errichtung von Talsperren weitreichende parke«: serner der tunst« Nachtrag zur OrtSdauordnung der Gemeinde Mubreaulierunarn verbunden seien, dadurch ern Zuruckaehrn der Lotchwi» vom 2«. Juli l«8S: «ne Dismembraiion des Grundstücks Begelauon m den betrosienen Gegenden herbeigesuhrt —^ ... . . . igesührt werden di«Ausnahme eine'r L p r 0 - -'-i-»«.ULM- - .Abg. Gold st e^ „7-jun 1SOL deren r ' von der Anle . ^ a'rr S«nze Vlnleihe lieber ^ in eine ^in. Es sei überhaupt unerhört, eine so wichtige Vorlage S Vu v r 0 - e nt i g e umz.uwandeln. Rammerherr von ^ wenige Tage vor Schluß des Landtages cinzubringen. ^ "Ek nanle > he von (^oz.j kalt eine gründliche Durchberatung der Vorlage sür Umlaufs»«! bis ISlÜ verlängert werden soll, da worwendig. Angesichts des in Rücksicht aus den Freitag sich Nickis ausgegeben ist. Ter Rejerent j^mer leerenden Hauses könne davon heute aber nicht die Rede Frtge erhofft von einer solchen Umwandlung eine große Be friedigung im Publikum. In den privaten und offiziösen Kassen in Sachsen seien fetzt außerordentlich viele S'/rprozentige preu ßische Konsols vorhanden, und es sei zu wünschen, daß diese durch sächsisch« Paviere ersetzt werden könnten. — Staatsminister Dr. Rüger erklärt, dag auch nach seiner Ansicht der Z^prozentige Typus der Anleihen zu erstreben sei. Das Ministerium müsse jetzt aber mit der Ausgabe eines Teils der Anleihe im nächsten Jahre rechnen, wenn es sich nicht mit der Ausgabe von Schatz- anweisungen helfen könne. Sollte das möglich sein, so stelle er in Aussicht, daß man dsm nächjlen Landtage eine entsprechende Aenderung des Gesetzes vorlegen iverde. Der Gesetzentivurs wird angenommen. — Bürgermeister Dr. A y-Meißen reserierl über einige Kapitel des Recheiisci-aftsberichleS für 1902/03: sic finden sämtlich einstimmige Genehmigung. — Oekvnomieral Ma st e u-Rosenberg berichtet über zwei Petitionen und be antragt. sie aus sich beruhen zu lassen. Die eine belriffl die Ein- fühimim strengerer gesetzlicher Maßnahmen «egen entlaufene Dienstboten, die andere die Erhöhung von Wilwen-Pensionen. DaS HouS stimmt den Anträgen zu. — Nächste Sltzung: Montag« 26. März, 12 Uhr mittags. Zweite Hammer. Der Sitzung wohnen die Herren Staatsminister v. Metzsch Dr. Rüger, Freiherr v. Hausen und v. Schlicken bei. — Es findet zunächst die Vorberatung statt über den Entwurf eines GaranNege>ttzes für die Weiß-ritz-Talsperren bei Malter und Klingender g. — Mg. Willig. Rabenau skons.j begrüßt den Entwurf mrt Freuden, weil dadurch nun endlich die seit langen Jahren diskutierte Frage zu einem Er gebnis gebracht werden solle. Hoffentlich werde das Entgegen kommen der Regierung, das sie durch Uebernahme einer Garan- festigen. Gr bitte die Negierung, sofort nach erfolgter Bst düng der Genossenschaft an die Ausführung der Anlagen zu aeherr. — Ada. Höhnet- Kupprih skons.j empfiehlt, die Schluß- veratuna mit der allgemeinen Vorberatung ohne Bestellung von Referenten und Korreferenten zu verbinden. Der Land tag habe sich mit diesem Gegenstände schon achtmal beschäftigt Jetzt gelte es, eine feste Basis für die Verhandlungen mit den Interessenten zu schäften. An die Höhe der geforderten Garan- tiesumme möge man sich nicht stoßen. Werl ja deren Uebernahme an die Bildung vo" Genossenschaften geknüpft sei. — Vize präsident Opitz-Treuen skons.j tritt den Ausführungen oeS Vorredners bei und betont, baß der Staat ein großes Inter esse an der Anlegung solcher Talsperren habe, weil er bei eintretenden zerstörenden Hochfluten helfend eingreisen müsse. Die geforderten Mittel stunden durchaus im richtigen Ver hältnisse zu dem Interesse, das der Staat an der Errichtung dieser Talsperren habe. — Abg. G ü n t h e r-Plauen r. V. sfreis. Vp-j: Auch er wünsche die Errichtung 00» Talsperren: aber der Staat dürfe dabei finanziell nicht allzusehr engagiert werden, und das sei durch dieses Dekret der Fall. Deshalb könne er sich nicht damit einverstanden erklären, die Angelegenheit heute so rasch zu erledigen, sondern er bitte, in Anbetracht der finanziellen Tragweite dieses Entwurfs diesen an die Flnanzdeputation ^ zu verweisen. 3HH Millionen Mark unverzinsliche Gelder solle der Staat an die zu bildenden Zmangsgenossenfchasten geben. T-ieses Geld könne man schon von vornherein als kancft parstu bezeichnen. Der Entwurf stell« einen Sprung inS Dunkle dar. Verwundert sei er dar über. daß hier so reichlich« Staatsmittel ausgewendet werden sollen, während seiner Vaterstadt Plauen für die beabsichtigte Anlegung einer Wasserleitung eine Summe obgesorderl werde, die ne unmöglich bezahlen könne. Abg. A nd r ä - Braunsdors skons.j: Gerade weil eS un möglich sei, eine genaue Rentabilitätsberechnung anzustellen Halle er die Verweisung des Entwurfs an die Finanzdeputa- tion für unnütz. Bei der letzten Hochflut der Weißerltz Hab« der Staat etwa 3 Millionen Mark Entschädigungen zahlen müssen. Er bitte, das Dekret gleich in Cchiußberatung zu nehmen: das sei nötig auch im Interesse der Grundstücksbesitzer, über deren Ärnndstückcn seit sechs Jahren ein Bauverbot schwebe. Die Regierung möge daraus Bedacht nehmen, die Genossenschaften zu verpflichten, ans der Abgabe überschüssigen Wassers nicht etwa ein Geschäft zu machen. — Vizepräsident Dr. S ch ill-Leipzig lnatl.j: Die von Günther geäugenen Be- denken seien sckon wiederholt gründlich erörtert worden. Es sei niemals ein Zweifel darüber gelassen worden, daß die Genossenschaften allein die Mittel nicht aufbringen könnten, wenn nicht der Staat seine milde Hand auslue. Gerade sür die Weißcritz-Talspcrren müsse der Staat in seinem eigenen Interesse mit seine» Mitteln eintreten. Die Negierung würde die Vorlage nicht gebracht haben, wenn sic nicht die lleber- zeiigung batte, daß die Kammer gewillt sei, in dielem Sinne Staatsminister v. Metzsch : Wenn Abg. Goldstein die Ver handlungen in der zur Beratung stehenden Angelegenheit genau verfolgt hätte, müßt« er wissen, daß diese schon jahrelang im Gange seien. Die abschließenden Verhandlungen mit den die Talsperren-Genossenschaft bildenden Interessenten hätten ober erst im vorigen und in diesem Monat slallaesnndsn. Man möge die Vorlage nicht aus den nächsten Landtag verschieben, denn es sei dringend erwünscht, die Verhandlungen io schnell wie möglich zu beendigen, west die Gefahr bestehe, daß das ganze Projekt jcheitern könnte, wenn sich die Verl-andlungen lange verzögerten. Gegen die Vorwürje Goldsterns, baß es unetthörl sei, die Vorlage jv spät an den Landtag zu bringen, müsse er die Negierung also in Schutz nehmen. — Vizepräsident Dr'. Sckill ist nickt der Meinung, daß der Staat sich mit der Vorlage eine SchaLIosbiirgjchaft allsstellen könne gegenüber den Gläubigern der Talsperren-Genossenschaften. — Abg. Günther macht aus die Konseauenzen auimcrksam, di« das Dekret nach sich ziehen könnte, nwraus Abg. Ulrich seinem Vorredner nachweist. daß sich die Negierung gegen die Kon sequenzen in der Vorlage schon selbst gesichert höbe. Di« Aus- ftihrunaen Günthers seien also völlig üöerslütsig gewesen. — Hieraus wird der Vorschlag des Direktoriums, das Dekret in einer der nächsten Sitzungen in Schlußberotunq zu nehmen und dazu Vizepräsident Dr. Schill als Referenten und Abg. HähneI als Korreferenten zu ernennen, einstimmig angenom men nachdem zuvor ein Antrag Günther, dos Dekret an die Gesetzqcbungsdeputalion und die Finanzdeoutotion ^ zu über- lveisen, mit großer Mehrheit obgelehnt worden war. Abg. Andrä berichtet hieraus über die Petition des Vor standes des Dresdner Rennvereins um Gewährung von Staotspreisen an die Rennvereine zu Dres den undLerpzig. Die Finanzdeputation ä beantragt, nach dem die Regierung ihre Zustimmung zu erkennen gegeben bat, di« Petition zurErwägungzu überweisen. — Abg. Gün ther: Seine politischen Freunde halten die im Etat gefor derten Mittel zur Hebung der Pferdezucht bewilligt. Sie er kennten mit dem Berichterstatter an, daß durch die Wettrennen Blatt HS des Grundbuch« sür Radebeul zu Bauzwecken: ein ortsslalula rischer Beschluß des Gemeinde»,»« zu Niederlößuib über die Festsetzung einer Vergütung an die Auslchußpersone» bei Lokalerürlerungen > , Höhr von 7S Ps. sür dir Siunve; da« Gstuch des Gasthassbeüpei > Pötzichke in Bavpritz um Erlaubnis zur Veransiallung der in tz S»a der Gewerbeordnung gedachten Lustbarkeiten in dein Grundstücke K it -Nr. 15 daieldft: «in ftaiuiarilcher Beschluß de- WajseiwerisverbanbeS Lockwit Niederiedlitz-Leuben über die Erhöhung der jährlichen Enlschädigung s. r Be'orgung der regelmäßigen Verbanosgeichäjle u. s. w. von tüü U. ,».s 2I0M.: weiter der llt. Nachtrag zu dem Anlagen-Negulative dir Gemeinde Tolkewi»: das Ortsstaiui sür die Gemeinde Bühlau und die AuSbezukung einer l2tg Qu.-M ter umsasscnden Fläche von dem im Grundbuche sur Weißer Htstch etngelragenen StnatSiorstrevirr Ullersdors und schlaaung dieser Fläche ,um Gemeindevezirk Weißer Lnrich, sowie noch die Geiuche Lelmerls in Großerkmannsdors »m Ueberlragung der Befugnis zum Belriebe der Schaukwinschast einschließlich des Branulmnnschan.'s, sowie um Ausdehnung der Konzession aus 2 Zimmer und den Kcgelschud und um Erlaubnis zum Krippensetze» sNestaurant ,Foriihaus">, der verehel. Vogler in Bühlau um Ueberlragung der Befugnis zmn Bteriede der Lchaui- wirlichait «mchließlich de« BranntweinsLnists im Restaura,il »tzrinz Friedrich August", NeumannS in Dresden um Ueberlragung der Befugnis zum Betrieb« de« Schanlwirtschast einschließlich des Branniweimchanis cm „Lößnitzlchlößchen" zu Radebeul, und 2-bolzeS in Nieoerlößiutz sLellkeilerei» um Erlaubnis zur Addallung von Tanzvergiiügungen snr geschlossene Ge sell chaslen. — Die Beurteilung einer Dismembrnlio» dcS Guiiidst.nl > Blatt S dcS Grundbuchs ,ür Wachwitz wurde bis aus weiteres ausgeletzl — Nicht ös senil icbe Behandlung sanden ein Gciuw SchulzeS in Niedcu lößnttz um Erlaubnis zum Beiriebe der Schanlwirtschast einschließlich des Brannlweinichanks im »Deulichen LanS" zu Kötzschenbrova, die Vor beratung über di« von der Gemeinde Weißer Lirich beai- sichtigl« Besteuerung der Reklame - Konkurrenzgeschäfte, sowie , - «n Rekurs der verw. Kommerzienrat Güntdcr m Dresden gegen ihre Heranziehung zu den Gemeindeanlagen in Loschwir, des Hoslieserantev Eon a»i tn Dresden gegen leine Heranziehung zu dcn Gemeindeanlagen in Niederloßnitz und des Tiesbauunternchmers Voigt m Loichwltz gegen die Adsorderung von WasserztnS.— Die Gesuche Schwc»,er-., in Nteberlößnitz um Erweiterung seiner gewerblichen Befugnisse zum Aus schank von Kaffee, Schokolade. Kakao, Tee, Limonaden, sowie ollodol freien und alkobolarmen Obstweinen aus den Ausichank von Bier <Restaur«nt Flora), des KolomalwarenbändlerS Fmdetsen in Klotzsche um Erlaubnis zum Kleinhandel mit Spintuoien, des Bäckermeisters Petzold in Dippelsdorf mit Buchholz um Erweiterung seiner ge werblichen Befugnisse aus den Ausschank von Obst- und Beerenweinen, des Gastwirts Schmieogen in Rähnitz <„Zum Linbengarten"» um Erlaub nis zur Abhaltung regulalivmäßiger Tanzmusik während der Sommer monate, sowie de« Konditor« Strauß in Radebeul um Erweiterung seiner j gewerblichen Befugnisse zum Ausichank von Kaffee. Kakao, Schokolade, Limonaden und Mineralwässern aus den Ausschank von Wein. Kognak und Likören wurden abgrwiesen. — Im übrigen sanden noch An gelegenheiten der Bezirksanstalt Leuden, sowie sonstige BczirkS- die Pferdezucht gefördert und besonders ein gutes Militärpserd Verwaltungs-Angelegenheiten Erledigung, wobei vom Nech-nsch-istsbericht erreicht werden Tönne^ In Rücksicht auf die finanzielle Lage über die Verwaltung der Bezirksanstalt Leuben aus das Jahr >M5 Kenntnis sie sich^ aber ablehnend zu dem Antrag« genommen wurvr und die voricdlagsweise Wahl eine« stellvertretenden ' ^ Tarators sür den Pserdeaushebungsbejirk Dresden aus die Zeit bis 3». Mär, lSN erfolgt«. — In einer am 22. Mär) abaehaltenen außerordentlichen Hauptversammlung des Berrlns der Bankbeamten zu Dresden wurde ein Vertrag (sowie die infolgedessen erforder lichen Satzungsänderungen) genehmigt, nach welchem dieser Verein sich dem Deiilschen Bankbeamten-Veiem (Hauptverwaltung Beilin) als Zwrigveiein anlchließt, wogegen der bisherige Zweigverei» des Tentschen Bankbeamte»-Hereins, welcher seit mehreren Jahren neben dem Verein der Bankdeaniteii bestand, gemäß Beschluß seiner Haiiptvelsammliing vom 19. d. M. mit seiner Gescimt- mitgliederzahl In letzterem nusgeht. Hierdurch wächst der Herein sofort aus die stattliche Zahl von etwa 300 Mitgliedern. — Im OrtSverband Dresden der Pensionsanstalt Deutscher Journalisten und Schrift st eller (Dresden, Schriftsleller- n»d Kü»slIer-KI»b) wrichl am 30. d. Mts., abends 8 Ulir, in den .3 Raben" Herr Chesredakienr Hoirat W. D 0 « naes über: .Die hohen deutschen Feile Weihnachten, Ostern und Pfingsten im Spiegel der Kulturgeschichte". — Der Verein Dresdner Zigarrenhändler versen det seinen Jalnes- und Kassenbericht über das Jahr 190ö. Es heißt darin, daß das abgelansene Jahr eine Wendung zum Besse re» nicht gebracht hat, eber sind die Verhältnisse in der Branche, sowie in geweiblicher Beziehung, mit wenigen Ausnahmen, noch schlechter geworden. — Der Verein zählt z. Z. 3 Ehrenmitglieder. 76 ordentliche »nd 60 außerordentliche Mitglieder. DaS Hereins vermögen beträgt 1862 Mk. — Vom l. April ab erfolgt wieder die Ausgabe der für den Reise verkehr nach der Sächsischen Schwei, und nach Meißen gültigen Rückfahrkarten mit wablwev«, Benutzbarkeit der Eisenbahn- oder Schiffstrecken Dresden-Bodenbach-Tetschen und Dresden-Meißen. Dies« Rückfahrkarten, di« zur Erleichterung de« Reiseverkehrs wesemlicli beitragen, und schnell beliebt geworden u»v werden wäbrend des Sommers fleißig benutzt. Sie sink- käuslich bei den Eisenbahnstationen Dresden Hds, Pirna, Schandau und Meißen, sowie bei den DamvsschrffstaNvncn Dresden- Altstadt (Terrastenuseruno Thealerpiatz), Dresden-Neust-, Pirna und Meißen. Der Pr-is einer derartigen Rückfahrkarte, die ebenfalls 45 Tage Gültigkeit besitzt, ist gegen die nur aus der Eisenbahn gültigen Karlen etwas höher. — Unter Vorsts de« Herrn Sckmlrat« Dr. Pnetzel als Köntgl. Kom miffnrS fand tn der M ü l l « r - G e l i n e k - R r a l s ch u l e am 19., 29. und 2t. d. M. die dicsiährige Reisen,ükung statt. Allen oon den 38 zur Prüfung zugelgffenen Abitiiiienlen konnie daS Realschulreifezeugnis nnv dnmit der BerewtignngSichkin zum Sintähltg-Fietwilligen Dienst erieilt wer ben. ES erhielten im sittliche» Verhallen : 32: I, 5 : Id, > : Na : in dcn Wissenschaften : 1 : I. I : Ib. 2 : Ha. 8 : II. 7 : Ild. S : IN-, lv : IN. — Am 29. und 2t. d. M. fand ln Bauden am Gumnaffuni di- Relseprüfung statt. Der Prüfung unterzogen sich 21 Oberpiimancr. denen allen Vas Z-Ugnts der Reise erteilt werden konnte. In den Wissenschaften crbiettcn 2 die Zensur td, 2 : Na, 6 : II, 2 . Ild, 8 . lila und S : IN, im Betrage» erhielten 29 die Zemur I, 4 : Id. — In der am Montag abgebaltenen l79. Sitzung der Dresdner Ge- selllchast zur Förderung der A m at«u rp h 0 t 0 g ra p b ie, e. V-, widmeie der Vorsitzende, Herr Rentier E. Frohne, dem unlängst verstorbenen lana- jäbrigen 2 Vorsitzenden des Vereins, Herrn Redakteur Hermann Schnallst, einen warmempsundcnen Nnch-us. Sein Andenken wurde von den An weienoei, buich Erheben von den Sitzen ge.hrt. In der mit der Sitzung verbundenen Ha,iplversainmlung wurden einige Aenderungen der Satzungen und die Neuwahl des 2. Vorsitzenden beS Vereins vorgenomiiien. De» , , . ,, , Hauptvvrtrag des AdendS, „Bilder ans Mähren", hatte Herr Hospboto- c^. mG,— -s nur Professor Dr. Schlvßmnnn widmete der Vorsitzende für seine er-' gravh Erwin R a u p p - Dresden übernommen. An der Hand zahlreiche! ^ ai^- knsok- di- st'rießliche Tätigkeit warme Worte des Dankes. Das Andenken ! orächliger Lichibttder sprach Redner über die von Mm aus eia« SMdicn- Werre zum Zwecke einer Wasseneitnng, hier piele die Wasser- st - j variae» Mmint dom <Narfta„do durch Tod entrissenen retteMähre» und Ungar» gewonnenen Volksirgchtcn und Genrebilder, teilung nur eine ganz geringe Rolle. Es besiehe vielmehr e,n miivött s saa^ känw ewke d e Ve ammluna d.irch Er^ deren Au,»ahn,e er sich e.ner speziell zu dem Zwecke leibst konstruierle,, oMainrn nobile für den Staat, zur Abwendung von Hoch- L "UL«, ^ Svi-g.l.Ri,ier.»ramera beoiem ha.tc, die ihr« L.tttungSsähigiei, weg.n vou .— — den Biatzen. tLtne längere Debatte riet der Antrag des-verrn der brestge» Firnis Htttilg L Lohn ausgcsuhri und demnächit III den Han- . ..... tlicher »nd aewerk- dcl gebracht werden wird. Die bunten, originelle» Trachten die dort noch schasilicher Blätter neben den bnrgeilichc» Zeitimgen in den allcnthglben von den Dorfbewohnern getragen werden, reizvolle, malerische Bolksheimen des Vereins bezweckt. Mit dem Anträge hat sich Gruppierungen von Burschen und Mädchen beim Tanzc. be, Hock,eilen. ,—>--- -ri„r—!a.. -er:.... nor r>« .gircd« !«., boten dem künstlerisch geschütten Auge des Ausnehmende» ll« dankbarer Motive, bei denen namcnllich die Ungezwungenheit Bücher und Lexika 'a.isspiach dagegen bas Anslegn, sozialistiiche' S">urenan°ronung b-rvvrzuheb-n ist. LS ist,-in, e.svudcrer Vorzug der des Landes müßten sie . . . der Deputation verhalten. Der Totalisator sei nicht notwendig, man könne die Mättel auf andere Weift aufbringen. Bei der jetzigen Zeit, wo man die weitgehendste Spariamkelt üben müsse, würde man eine solche Ausgabe im Lande nickt verstehen. — Abg. Sobe-Zschorna skons.j spricht sich in entschiedener Weift gegen den Antrag aus. Er könne sich aus den Ausführungen des Berichtersiollers nicht überzeugen daß durch di« Wett rennen die Pferdezucht gefördert werde. Für ihn sei ein Pferderennen nur eine Tierschinderer. Tie Rennver eine müßten selbst Mittel für ihre Unternehmen ausbringeir. Wie sie, so könnten auch andere kommen und vom Staate Unters»",tzung verlangen, mit dem Hinweise, dann Größeres schassen z» können. — Abg. Goldstein erklärt sich ebenialls vom Sparlamkeils- standpunkte gegen dcn Antrag-, Staatsdefizit und Unterstützung von Sporizwcckcn reime sich nicht zusammen. Dcn Dienern an den Amtsgerichten beispielsweise habe man unter Himveis aus die ungünstigen Finanzen eine Gehaltsaufbesserung ver weigert, man könne also unmöglich in der vom Petenten gewünschten Richtung sich zu Ausgaben verstehen. — Abg. Ulrich ersucht die Regierung, ein wachsameres Auge aus dr« Mißstände oes Totalisators zu haben. — Abg. Günther polemisiert gegen Ulrich. — Abg. Andrä weist in seinem Schlußworte nochmals darauf bin, daß es sich hier gor nicht um neu« Opfer vom Staate banale. Von einer Pfcrdesckiiiderei könne man bei den Rennen nicht sprechen, die Betäliauna des Renneisers liege dem Tiere im Blute. — Als der Präsident hierauf zur Abstimmung schreiten will, zweiselt Aba. Go Id stein die Beschlußsähigkeit des Hanies an. Die Auszählung ergibt die Anwesenheit oon 36 Mitgliedern. Da zur Erzielung der BZcbliißsäbiakeit mindestens die Hälfte, also -12 oon den gegenwärtig 82 Mitc-liedern. anwesend sein wüsten, ist das Haus beschlußunfähig. Der Präsident setzt hierauf die Be schlußfassung über den letzten Beratungs-Gegenstand aus und die übrigen Punkte von der Tagesordnung ab. — Nächste Sitzung Montag vormittags 10 Uür. OcrlllchtS und Sächsisches. — Der Verein „Bolkswohl" hielt am Donnerstag abend im Saale des HolkSbcliiis auf der Giitrnbergstlaße unter Vorsitz des Herrn Geh. ReaieruiiasratS Professors Dr. Bolunert seine Hanpt- vrrsanimlnng ab. Die Tagesordnung umfaßte zunächst geschäft liche Angelegenheiten. Die mit -183:12 Mk. bilanzierende Jahres« rechnung wurde ans Antrag der Rechiinngsprüftr Herten Prokurist H. Kloß und Sekretär E. Richter debnttelos richtig gelprochen m z, w,rken und die genannten beiden Reck,....,gsreviso.e„ als solche wleder- gewählt. Statutengemäß scheide» alljährlich ans dem aus Am ?ntt/k mer N Mitgliedern bestehenden Vorstände l, Mitglieder aus. von Ken e rden nn,isie- denen folgende Herren wiederaewälilt wurde» : Geh. Negierungs- ^na -7n.n^n n^.^ - rol P'vftssvr Dl. Böhmert .Vorsitz.). Kommerzienrat Eollenl'.ttch wng emzugehen, nicht ab r den Anteilscheln-^s h bern gea ^stellvertretender Vorsitz.), Kommeizienrat Bieiliug, Veilagsbuch- -in-n ! Händler Böhmert, Stadtgartendiikklor a. D. Degenhard, Vil'lio- t^kar P. Schniidt. Regiernngsrnt Steder. Privakns F. N. Wag- ^ ^ U)ne u u „er: nengkwählt wurde» in den Vorstand die Herren .Hofrat Dr. Mo rnM!ntt!e^üikH-e?tnn"cÄeK^Mn/'De"^^e I ck/n Bvttmaiin, Stadlint Dr. May, Bankier Matlersdors. Dr. mcd. verbunt k ° s Malter Schmidt und Fabrikbesitzer Wessel Dem wegen seines und di sich gegen die .luftast^^^ nüsi, Wegzuges von Dresden ans dem Vmstande nnsschcidende» Herr» l Haupw. Angele^eribeU uoervauvl mchlmrt seinen Mitteln Mrofessor Dr. Scbwkiimun widmete der ^orsiNende für seine er-^Iiravb (! ^ - den Plätze». Eine längere Debatte rief der Autrc ^"'tle hervor, der die Auslegung sozialistischer »nd ge ^>7^. ^ sthvftlicher Blälter neben den biirgeilichcn Zeitungen >n den allcnldaldeu von den Dorsdewobnern aetra,r>n werden, reizvolle, ninlerttcbe .a ^ Bolksheimen des Vereins bezweckt. Mit dem Anträge hat sich Gn.po.en. ' " " ' «n ^^^ bereits der Gesamtvo.stand beschäftigt und ihn einer Kommission °.°r d«rm ^ überwiesen, die sich für die Beschaffung einer Anzahl belehrender ! ^gsO?n?EdlÄ?altun^ auch t«r AntE und Lrrika nnssprach dagegen das Auslegen ftzialistiiche' vem^ndcicu Kamera" das, die Beobachmn» des Objekt-s bis zmn Momenle »esImreb. ^ ^ ÄNicitlGcin B'.yaocr vor »kilnngc» i.schl empfahl, werl dies n ch, INI R'ahmcn der Vereins, per Erpostiion beouem inöalrcv ist. man kann somit die amttttgsic Stellt,NN ««rinveoi Ui-oc. bestrehiingeir liege. Der Velcln „Volkswvhl bezweckt die Her- der Figuren abpaffen. N-iärer Beitall lotznte den Redner, dessen scdöne Ministerialdirektor Geh. Nat Dr. v. Seydewitz: Mg. söhnung der Volksklasscn durch GeielligkeitS- und Bildmigs- Bilder wohl mancvcn der Zittsauer veronlasjen werden, sich mehr mft der Günther habe gemeint, daß die Regierung in der Frage der An- bestrebnngen: in der ,etzt erregten Zeit wirkten die sozialistischen b>si,er von Am. teuren selten ausgesührlen Ausnahme oon Genre- und legung einer Talwerre zum Zwecke einer Wasserleitung unbillig Blätter indes nur treuuend auf die VolkSklassrn. Die ablehnende Volks.zenen zu befassen L il- 2. ^ z.« - S -L. »a ."Zs während der Staat den Kubikuieier Wasser für 0,4 Pfennige handelnde Jalnesbeiicht lieg» gedruckt vor: er konstatiert eine Billigkeit der Faimlienkartei, mit Rücksicht auf das Vielgebotene obgebe. Nack dem Vcrlrage hätte der Stadt Plauen dos ganze aüustige Fviftiitwickl,mg des Vereins im venlossenen Jahre. Das Täglicher Besuch des Gartens, der Schaustellungen, der Wasser aus dem betresscnoen Waldreviere gehören sollen, da- VcleiuSoeliiiöge» betrug am 31. Tezember v. I 41',787 Mk., Konzerte und der von, Wirte des GesellschastShaufts zu ver- «rt wäre es ein- für allemal unmöglich gewesen, Anlagen seitens Der Geichästsbericht fand die Billigung der Versammlung. ' ansta!lenden Aktionär- und Abo-uienten-Bälle. läßt es zedcL
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