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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19060218012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906021801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906021801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-02
- Tag 1906-02-18
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Monat
1906-02
-
Jahr
1906
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12 »Dresdner Nachrichten- 12 Sonntag» 18. Februar i»«tt Nr. 47 — Zum Einzug de, Herzogin Sophie Chgrlptt« in Berliit. Zur Spallerbllbnng der Innuiigei» Hut der J»n»»aS- ausschuß an die einzelne» Jrmuiige» von Berlin ei» Rnrionhreivrn gerichtet »nd um eingehende Mitteilung ersucht, in welcher Stärk« lrde Innung, ob mit Fuhne. Musik. Banner und Eniblenre» zu erwarten ist. Montau abend wird iU> Bnreau des JnnrrngSauS- schliss«, eine Versammlung der Jnr Besprechung stuttsinden. Für die ltche» die innungsvorstärrd« L , betreffs tuttfinden. Firr die Spnllrrblldnng ist im weient« ls- weiteret rg tvie bei der gleiche Anordnung vorgesehen wie vet inzessr». Die Kriegerverein« sollen aus der Eharlotten- isse«, dir Innungen und Gewerkschaften Unter den iviederr» vorge der Zkrouvrinj -- - - bürget Ehr»» . . ^ Linden Ausstellung nehmen. Der Post wird wiederum die ehren volle Aufgabe zu teil werden, de» Brautzug zu eröffnen. Sechs Pvsliropeklore» i» Gnlnkleidung »nd <0 blalende Postillion« wer den unter Führung eines Ober Postdireklors voranreitrn. Di« Herzogin wird sich vom Bahnhöfe zunächst »ach Schloß Bellevue begeben, wo der Brautzug seine» Anfang niinint. Am Kleine» Stern im Tiergarten werde» sich die Postillion« unter schmetternde» Fanfare» an die Spitze drS Zages setzen »nd aus dem Wege bis z»m Königs, Schloß fröhliche Weisen blase». Zur Teilnahme an dem Postzug sind die »ämiiche», Beamten bestimnit worden, die bei dem Einzüge der Kronprinzessin am 3. Juni v. I. »»tgrwirkt haben. Tre Führung des Zuges wird Ober-Posldiiektor Tvmizlafs ans Leipzig übernehmen, diesem werden die Po>li»spektoren Aopelbanm, BachuS, Berg, Dr Finster. Wagner und Werrdt ans Berlin in einer llieihe nebeneinander reitend folgen. Die 40 Postillione, die aus dem Personal der reichscigene» Pvsthalterei in Berlin anSgewüblt sind, werde» in 5 Reihe» zu je 8 Man» gruppiert sei». Ober-Postschaffner Lüttr' wird vor den Postillionen herleitend die Musik dirigieren. »» Der Familie n lag derer von Bülow fand gestern unter dem Borsitz des Reichskanzlers im ..Kaiserhose" zu Berlin statt. An den Beratungen nahmen u. a. teil: Ter General der Kavallerie und General-Adjutant v. Biilow-Pots- dam, der kommandierende General des 3. Armeekorps General der Infanterie v. Bülow. Generalleutnant v. Bnlow-Ickrwerin. der oldenburpische Gesandte v. Biilow. die Landtags,ibgeordiietei, v. Bülow-Boisee und v. Bülom-Bothkamp. die Landräle v. Mlow- Ratzeburg und v. Bulow-Schubin. Es ward die Herausgabe einer Familiengeschichte heschlviscn und mit ihrer Absaiiuna Geh Archivrar Witte in Schwerin beauNraat. Ferner haben die grundbci'lkenden Mitglieder der Familie in Preußen, denen im vorigen Jabre vom Könige das Präsentotionsrecht zum Herren haus verliehen ward, in dieses den Neiclrskanzler gewählt, der auch die Wahl annahm. ** Die deutsche Kriminalstatistik für 1904 wird in der ..Svz. Prgzis" vom sozialpolitischen Standpunkte ans betrachtet Die Gcsamlsleigernng der Bcrmteilnngen von 505303 auf 5l«i!>»<7 <»m 2.4 v. HO erkläre sich aus der Bevölkeiniigsznnahme <1.4 v HO. aus der Bernrehrnng der Beleidigungsklage» <-st 5.«» v. HO. ans der Einiührnng des neue» KinberschntzgejetzeS und anS der schärferen Tnrchführnng der Arbeiterichntzgeietze. Ter Rück gang der Verbrechen gegen das Vermögen von AN 505 aus 2c >2819 innche die günstigere WirtschastSkoniunktrir erkennbar, llm so bedenklicher >ei das Amvachien der 'Verbrechen gegen Leib und Leben, der gefährlichen Körperverletzungen, von 90 177 auj 98987. Die außerordentlich starke Zunahme der Verbreche» gegen Staat, öffentliche Ordnung und Religion um über 6000 oder fast 7 V. H. entfalle znm größten Teil ans die gesetzwidrige Ausbeutung der Kinderarbrit und aus die Verletzungen der Gewerbeordnung, die allein um mehr als 3<>00 stiegen. Wegen Znwiderbaiidluirg gegen die Sonntggsruhe-Vorschrlften wrnvcn 9056 Personen gegen 8057 im Vorjahre <12.3 v. H. mehr) bestraft. Die Krimina lität der jugendlichen Personen weiter abnehrnen zu sehe», näm lich von 51 Ot6 auf 49 993, sei erfreulich. Die Kriminalität der Jugendlichen ist trotzdem »och sehr groß: nach ivie vor bedarf es z» ihrer Bekämpfung des verständnisvollen Zniannncnwirkens aller beteiligten Organe: der Schule, der Fülsorgc-Eiziehuiigsgnstglleii. der Vormundschastsgerichte. der EroehuNgsvercine, der Ariiien- verwollnngen. Etwas kann auch die ncue Strasprozeßordniing tun. Tie Strafprozeßkomniiisio» will die Verfolgung von Jugend lichen unter 14 Jahren dann ansschließe», wenn kein öffentliches Interesse vorliegt und der Verletzte mit dem Unterbleibe» der Strafverfolgung ciriverslandcn ist. Dieser Kommissioirsvorschlag wird vom Landrichter Tr. Malthäl-Hainburg in der „Sozialen Präzis" für der Erweiterung dringend bedürftig erklärt. Die Altersgrenze von vierzehn Jahren ericheine mit Rücksicht daraus, daß das Slrafrnündigkeitsalier bei der Reform des materiellen Strafrechts vernrnllich herausgesctzt werden wird, als z» niedrig. Besonders sei aber das Erfordernis der Einwilligung des Ver letzte» z» verwerfe». Die Verschonung jiigendlicher Personen mit Strafverfolgungen liege im öffentlichen Interesse: es sei daher irichl angebracht, die Entscheidung hierüber in die Hände des am welligsten objektiven Beurteilers, des Verletzten, zu legen. — Der Musketier Gl 0 y. der in Lübeck den Leutnant Heerlein im Kaieruerrhofe mit dem Gewehrkolben niederschlug. >>t vom Kriegsgericht zu 7 Jahren 9 Monaten Ge fängnis verurteilt worden, Unteroffizier Hansen wegen Miß handlung Untergebener zu 38 Tagen Miilelarrest. — Danach roar die ondenveite Mitteilung, daß Gloy bei Begehung der Tat unzurechnungsfähig gewesen sei und deshalb siratrechtlich bafür nicht verantwortlich gemacht werden könne, unzutrefsend. ** Von dem in Berlin oielge suchten Hennig ist noch immer keine sichere Svnr gefunden. Meldungen, dag er gesehen sein sollte, gingen auch im Laufe des Freitag mehrfach bei den Kriminalvekörven Berlins und der Vororte ein. Aus Königsberg i. Pr. wird gemeldet, das; Hennia Ende Ocktober und Anfang November v. I. auch dort Gastrollen gegeben hat. Er versuchte damals, sich aur alle möglichen Arten Geld zu ver schalen. Henniq ist auch als derjenige ermittelt worden, der durch anonyme Briefe, in denen er mit anarchistischen Attentaten drobte, von mehreren Könrgsbergcr Juwelieren Geld erpressen wollte, ein Versuch, der ihm aber mißlang. " Eine Hinrichtung Uebei die Tätlgkest der Abtei lung des Semeirorvschen Ncgrwents aus den Stationen der Moskau—Kasaner Bahn nach bei, Moskauer RevolntionStagen macht die „Rnß" Mitteilungen aus Liuberzy. wo der Lokomotiv- fühier llchtomski standrechtlich erschossen wurde, llchlomski nas- fferle zufällig den Ort Liuberzy, ohne daß er von der Anwesen heit der Soldaten eine Abitriiig hatte. Er stieg im dortigen Gas»,ose ab, wo man ihn dann gefangen nahm. Als er vor der hrsebligeiide» Offizier gebracht wurde, weigerte er sich, seine» Rainen anzugeben, bis der Ossizier die neben ibm liegenben Lilien und Photographien durchlah und anSrief: „Sie sind der Maschi nist Ncbtomskt, Sie werden erschossen werden!" „Das habe Ich mir gedacht!" antwortete llchtomski Ans seinem letzten Gange wandte sich Nchtomskt an den Offizier und sagte: „Ich wußte, daß, wen» ich Ihnen in die Hände falle. Sie mich erschienen weiden: daher bin ich auch so ruhig, denn ich war leben Augen blick zirm Tode bereit. Jetzt, wo meine letzte Stunde geschlagen hat, will ich Ihnen erzähle», wie es gerchab, daß der Eilenbghn- zrrg, in dem sich die Führer des Moskauer Ansstandes und des Moskauer Slreillonritees befanden, glücklich entkam. Nachdem alle Buhnen in Moskau in den Besitz von Truppen übergeganaen waren und ein Entkommen aus Moskau kaum mehr möglich schien, da übernahm ich eS, die Kainvfgeirvssen fort,»dringe», un geachtet dessen, daß mich die Truppe» beim Raiigierbahnhos von den Gemüsefeldern her mit Maschinenkanonen bedrohten. Aus jener Stelle, einer großen, frei liegenden Kurve, in einer zum Beschießen eines Zuges lelien guusiigen Gegend, entwickelte ich eine Geschwindigkeit der Lokomotive vvn 90 Werft in der Stunde, Ich selbst steuerte die Lokomotive, Ten Tampidruck entwickelte ich bis zu l5 Atmosphären, d, h, bis zu der Grenze, wo jeden Augenblick eine Keffelezpiosion stattsinden kann. Uns bedrohten nicht allein Ihre Maschinenkanonen, londer» auch die Möglichkeit einer Keffelerplosion, Und als wir ans dieser Kurve mit wahn witziger Geschwindigkeit dahirrffogen, da singen Ihre Kana»«» an zu sprechen. Sie waren uns nicht so gefährlich, wie die näher- liegerrde Möglichkeit, durch den überhitzten Kessel in die Lisit z» fliegen oder bei der überschnellen Fahrt zu entgleisen und uns de» Hais z» brechen. Hierbei konnte nur die teste Hand eines erfahrenen Maschinisten, mit Muskeln und Nerve» wie vvn Stahl, Helsen: Sie habe» damals sechs Man» verwundet, aber keinen getötet. Alle sind gerettet worbe» und beffnben sich weit »nd in Sicherheit, >0 daß sie m,erreichbar für Lie sind l" — An dem Platze angckommen, wo die Unglücklichen erschossen werden sollten, wollte man llchtomski die Augen verbinden, doch sagte er, daß er dem Tode offen ins Auge sehen wolle. Ebenso weigerte er sich, den Soldaten während der Ezekulion den Rücken zrrzukehie». Seme drei Leidensgenossin schluchzien, warfen sich vor dem Offi zier aus die Knie »ns flehten ih» an, ihnen das Leben zu schenken. tÄmctsetzu«, sich« nächst« Leite.; Dl« dleSlährl-e MM««- der M'ltWWm i« AriSdrSengSpesirIr Dresdr«-S»«dt 1 <umfallend alle Wetze- läckuitz. Seidnitz. Strehlen, Stliesen» Dßackau. rbigau. Wölfnitz nn» HchtrtNltz) ist onk d» Fett rom v. IN iE» dir alt 7. Lprll ltzvs 0!» tzeüfllget« unck billigst» llrsnlconßogt albtBIokon mit B 0 » I l l 0 n - Ertr 0 kt. mit dem man t» 5 Minuten eine wohlschmeckende Suppe von konzentriertestem Nährwert Verstelle» kan», welch? dem Blut die wichtigsten Ernähmnasbkstanbteile Eiweiß — Eilen — Lezithin lPlmsvhor) i» geeignetster Form zu» führt. Durch seine bewährteu Etgenkchcsile», sowie seine Billigkeit übertrillt es viele der seitherigen Eisen- und sogenairnten Kräfti gungsmittel id ist I» den Apotheken und Drogenhandluirgkn zu drei Mark da« halbe Kilo-Paket erhältlich. 8 Der Bedarf an Steinkohlen. Braunkohlen bezw. Braun kohlenbriketts de» Standort« deS »IX.12. lk». L.lKlrmee- korvs i», Rrchrwrigsialire ItttUt soll Mittwoch den 7. Mär» IlMtt vormittags 10 Uhr in dem Ge'chä'tS,immer Nr 28 der iinterzeichneie» Intendantur — Leipzig, Ravenstein- vlny 1 — verdungen werden. Die Bedingungen rc. liegen an vorbezeichnrter Stelle, sowie bei der Gariiisoiiveiwaltling Zwickau zur Einsicht a»S. können auch gegen Einsendung von 20 Ps Porto i» Brsisurarken vvn der Intendantur beroaen werden. Zu'chlaqsfrtst 3 Wochen ?l»geböte sind portofrei bis zu obengenaunlem Zeitpunkt ver schlossen unter der Aufschrift: „Strliikohlenltrserrnig für daS XIX. Armeekorps" anher einzusinden. Intendantur des XIlT. <S. K. G > dkrmrekorvs. U ühnrirolfun tlir ilis stsutgll'gs uns für ai« loitotrv. FI. 2, — , ru kubeu io allen -Zpothelren l>eo«'pejen a. ein- «clrllrniu«» tlv^elräkb n l!-rnpt-l><-p»t: D. I.ontn liincliinnnn, 8< l>IoüS-8iri»«8« l8. Lrazsor 8trm-8s 84. lt.iutrnoi StruE 3l. ß Tie von der «WgoMkclielirenlkMpollielie vr W«Uo,ar Tchwabe. Leipzig, zur Einführung gebrachten und erprobte« lliltWMltz-l'tHml«, al«: «Fanramells-Ertrakt. -Salbe»-S»if«, «Stuhlzäpfchen. nd »II« II»«« Iic»»,,ti«»z»nII»I^«t»«»„ *I«,IIN»n««,,»«« In <»1 INl»»»I»I»MtI»i»lk« n, luwie I»c»»itt«»>»«llil««l»« II»»«- und 'I'n»«-I»«i»-»,»«II»«I»«»», nebil geeignete» Lehrbücher« sind für >»»«->»I«>, »nd Ku»tz«;l»>i,»zk nur erhältlich durch di« Oauvt-Niederlag« In der 8 Ltzlliiiiliüiz-AiiirHielle. DreSde»»-Altft. Neumarkt 8. tatzt l sie von Verein für rZeuerbestriltllng zu Dresden. k!:liI»<1linLlr. IllilisttlekAlliinIiiiix Montag den 20. Februar 1000 abe«ds bi Uhr im grvtzen Saale des irc-r»«»»» »»»« Kn«t»t, Gr. BrüdergasfeL 1 1?t»8v8ortIttun8: 1. Jahresbericht. 2. 9,'ichiiglpir>4r»ng der Jaliresrrchiinng 190b. 3. Beichlrißfossirna. betr 8 6. unter 4. Wadi des Boiriaodes und de- Revikoesn. 5. Bericht, betr. die Erbauung eines KremrUorlumS m. Kolumbarium i» Drescen ü. Am äge deS Vorstandes bezw der Mitglieder. Illätie — «Herren wie Dame« — sind willkommen. Um zahlreichen Besuch bittet 11«-»- tz«»p».t»n«I. vsnkzagling. Die am 25. Dezember !905 in Dresden verstorbene Nechtt- anwaltS Witwe, Fron geb lrlvi tc-t hat dem bei der Königlichen Landes - Blindenanstalt — früh« ln Dresden — bestehende» Legatensonds letztwillig »«0» Alnilr aiiSgekedt. g Indem die unterzeichnest; Direktion dies bekannt albt, r»st Ne zugleich der hochherzigen Wobltäteri» für diese Haiivlung edlen WohltätigkeitssirriiöS den iuiisgslcn Dank in die Ewigkeit nach. Ehemnih.tzlltendorf. de» 14. Februar 1906. llhslrlitiit ilsr llllitlzl. liitilirslnlill. jitKtklltiiltli. ihttllMni ittS?cli>t»s»i>z. Vau Idr. Nni-nlnh«-! tu Nauheim. 7 —9. Aullaae l.2"M. gcb. 2 M Mi, der .wicht« z.n 2.20 M.. geb. 8 M. Verlag der „Acljtlichru Ruiic>ichaii", Mriucheu. Liebbrntlraße 8. „Die Aerzte soltien da« Buch den Patienten dlrest empjrble»: eS wrrkl glänzend ans die Psyche, namrniffch bei Neurasthenie." s »Deutsch« Aeutezeitung". »Blätter für VvlkSgelundhritSpsleg«" u.«. kutnltzer Strak» «, Vvrg,n»mme« werde« Sämtlich« tm AuShebiiugsbezlrkr Dlk«ben« kaufende» Jahre qesteNungSpstichitg» Mannschafte», sotvelt de, Grsielluun mcht ausdrücklich entbunden sind, werden daher hierdurch aufgssordert. zur Vermeidung der in t 2»7 beztv 8 «2.5 der Wklnordnung angedrvbten Stralk» »xd Rnchtslle sich pünktlich zu der Musterung zu gestellen Der bestimmte Termin, w dem ne zu »sicheln«» haben, wird Ihtren »och durch bessndert Ladung deS Rate« der Stadt Dresden mitgetellt. Dir erstmalig gekiest,mgSpstlchtia gewordenen Mannschaften habe» de» GrslrllnugSbest'dl und dir bereit« früher zur Gestellung gekommenen Militärpflichtige» außerdem auch de» LokuugSvtan, soweit dieser nicht bei der Stamiurollruaumrldurig zurückbehalten worden Ist. bei Vermeid»»« einer Ordnungsstrafe Vvn S Mark zum MusteruiraSielmIue mitzubriuaen. Militärpflichtige, welche durch Krankheit am Esichrtnen tm Muster»»a-'e,miire verhindert sind, haben die« rechtzeitig und zwar durch ein vv» der Polizeibehörde thre« Wohnorte« beglaubigtes ärztliche« Zeugnis hier uachzuwrile». Dieicnige» Arklrllunasvstlchtijzen, welche an Eptlepste zu leide» behaupte", haben, sofern sie die« nicht durch da« ZeuanrS eines beamteten Arzte« zu tnlcheinigeu vermögen, aus eigene Kosten hierüber drei glanbhalte Zeugen z» stelle». Die Beurnnrrng dieser Zeugen bat umgehend zu geschehen, damit deren Lernehumng noch vor dem MlsiikruiigSten»i»r erfolgen kann. Dir Lofuu- der sämtlichen hierzu berechtigten Mannschaften wird am -. llpril IM so» rormillV '!-lO lldr rd im Sitzunaslaale naslaale der Königlichen AmtShauptmannschaft Dresden- Altstadt. Kairzleigäßcheu Nr. l. N.. rrkvlaen. Jedem Im Bezirke gemrsiirrten GestellungSvllschtiaen ist eS undenomnien. im Loinng-tttmine zu rsicheinrn und leine Los nummer leibst zu siede» Für die Nichterrchlenenrn wird die Los nummer von einem Mitglied? der verstärkten Esiaptommlssiok gerogrii werden. Dieseniaeii, weiche bereit- Losnummern besitzen, »eymei, an der Losung nicht teil. Die Losima-lcheliie sind vom 18, Avril ISO« atz auf dem Militäraint. Scheffelstraße S. N. abzubolen, Gestell»,i 'Spsttcl.tlae. welche als Ernährer erwerdSnnfilhsger Estern, (llroßelteru oder Geschwister oder wegen sonstiger bürger licher Verhältnisse <Berussb'ld»»g »iw.) auf Zrirücktiellung lm Sinne von K8 32 und 83 der Webrvrdnnmr A rivrnch erbeben wollen, haben den bezüglichen Antrag umgebend bei dem Rate der Stadt Dresden rMiliräramt, Scheffelstraße 9,2.) zu stellen, damit die in der Sache etwa noch erforderlichen Erörterungen rechtzeitig vorgeiiommen werden können. Geluche um Zurückstellung wroen BenisSblldnng können unter Beifügung der nötigen Zengursse an den Unterzeichneten Zivilvor« sitzeirden nnmittetbar aencbtet werden, Znrn^stellungsnrsuch»» welche erst nach dem M«ste- rnngslermine ri»»err>cht weiden, können Berücksichtigung nur in dem Falle sinben. wer», die Umstände, ans welche das Gesuch gestützt wird, erst nachträglich eingetreten sind. Stützt sich der Zurückstellungs-Antrag auf Krankheit der Eltern oder lorrstiaer Familiennnaeböriger. so bade» die betreffenden Per sonen. falls sie nicht d„s Zengnis eine-beamtete» ArzteS beibrtnaen können, vor der verstärkten Esiatzkorirmisrio» im MnsterungStrrmlne zugleich mit dem GestrNnnaSpffichtige» sich einzirsinben. D>e Mannkchasten der Reserve, Ma,inereserve, Landwehr. See- wekr, Esiatz-Rcierve lind Marine-Esiatz-Rkiewe. sowie unauS- aeblldete Laubstnrnipstichtlae de- ll Aufgebots, welche gemäß k>23 der Wrhroidnnng a»s ZrrrücksteUiing für den Fall der Einberufung bei einer etwaige» Mvvilmachnrrg a»S Anlaß bänslicher oder ge werbliche, Verhältnisse Anspruch mache», habe» Hiera»» gesichtete Gesuche bei dem Stadtrat z» Dresden sofort und vor Be ginn der Musterung anznbsingen, lieber solche Gesuche wird die verstärkte Ersatz-Kommlfsion am 9. April 1906 mittag- 12 Ubr Entscheidung treffen. Zttr Ent gegennahme der letztere» bezw zu etwai rer Ariskuustertrilung haben »ck> die betreffenden Antragsteller in Person zur genannte» Zeit im Sitzungssaal« der Königlichen Anitsbanotmannschast Die-oen- Alistadt. Kanzlrigäßchen Nr. l. 3.. rinznfinden. llkreSde«. am 14. Februar 1906. 8 kn ÜiiiltmlikktR Kr Brriiliidti ärsid-2«i«ishi> Ik§ ll«sbctm§simkts kttSici-Asil l. Der für die dieSjährinen Schießübunaen erforderliche Bedarf von Hölzer« kür de» Felda,»illesie-Schießplatz Zeithai» <Babn- sta'ion Roderartt und tür den Jnsanterie-Schreßt'lntz Haidebänser tBahnstation Wülkn tz) soll ösienlltch vervnnar» werben. Port- mäßig vesichloiienr Angebote mit der Aufschrift »Verdingung Von Holz- sind portofrei an die »nterzrichnete Kominandnnirrr bis ziim PerdingringStcrrninr einzurriche». Der VerdingungStermr» sii'dri am 7. März d. y. vormittags II Ubr Im Geschäfts zimmer der Kommandantur lm Barackenlager Zeith.sin bei Röderau statt. Brdlnannnen können gegen Einiendung vvn 50 Pfennige» In 10 Pf -Briefmarken bezr gen werbe» Zuschlagesrist 30 Tage. Kommandantur des Truppenübnugsvlahes gelthatn. DülheiiH-Pli»! smÄGtit, Aktk«n-Ges<ttschast, DrvmUvn, «d««« L, 1. Die Herren Aktionäre werden hiermit zu der Sonnabend den 10. März IVON, mittags IH Uhr t« UanUIudal« slallsindenden «ktltiillikliev kkllerüIser«liiiiil>iML ergebenst eingcladen. Da>«»-vr«I»»rinE» 1. ») Vorlegung der Bilanz nebst Gewinn» nntz Verlust- Rechirrrng. sowie deS Ä»schästSberIchtS kür daS Jahr It>05, d) Beschluß assring über di« Genehmigung der Bilanz und der Gewinnverteilung. L Beschlußfassung über vir Erteilung der En'lastnng an die Mitglieder de» Vorstände- und deS Antsichlsraie». 8. Antrag: die Bestimmung nuter Ziffer 5 vvn 8 W drS GescllIchastSve»«raaS durch folgende »» ersetzen: „Der verbleibende Urbezlchnß wich, sokem dir Generalverlammlnng mit einfacher M>h,hrlt nicht anberweit belchließt, olS Supcrdtvidende an di« Aktionärs Vettel!»" ». Wahl eines Mitgliedes znm AnksichlSrat. linier vinwel« ans 8 1> »nserer Katzttt'gen machen wir Snf« merksam, daß die Brtrlligttttg an der Gkurmloesiannulun», nur denirniaen Aktl.'näre» ,»steht, welche svätesten« 8 Tage vor der Gknrraiversammlniig ihre Aktien an unserer Kaffe hinterlegt haben. Der Geschäftsbericht, wwir Bilanz nebst Gewinn» und Peilnst- Rechnung liegen an nuserer Kaffe für die Herren Akitonäre bereit. LreSde«, am l6. Februar 1906, irr« ItzleeUtlllltz. » . tzd. «16»».
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