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- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19060217028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906021702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906021702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-02
- Tag 1906-02-17
-
Monat
1906-02
-
Jahr
1906
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Yva» nicht «ingelassen. «vorauf er mit zu Nohaczek andere» schlosseu sich an. In N.« Wohnung verfiel aus Vater bald in «inen tiefen Schlaf. Als N. erir ging. Die sielen alle bis aieie bald i«i einen tiefen Schlaf. Als N. erwachte, «var Baier fort und mit ihm da« Geld, mittels dessen sich B. nun »ayelanu so lebhaft amüsiert«, daß er bei seiner Verhaftung kemen Mennig mchr davon besah. Er ist geständig und wirb zu S Monaten Gefängnis verurteilt. — Die SchuhuiacherS- Ehefrau Emilie Scheinerl geb. Müller aus Langenhennersdorf ist vor Weihpachten in zwei hiesigen Warenhäusern bei Ent wendung verschiedener GebrauchSgegenstände >m Gesamtwerte von N Mark abgesaht worden. Eie erhält 1 Woche Gefängnis. Der zur Verhandlung aeladene Zen« wird wegen unpunkt- liche« Erscheinens zu 10 Mark Geldstrafe verurteilt. — Die Arbeiter Paul Karl Bellmann uiid Julius Hugo Göhler hatten am 8. V. Mts. eine Geburtstagsfeier mitgemacht. In ihrer heiteren Laune stimmten sie auf ihrem nächtlichen Nach hausewege in der Wettinerftrasie einen die Nachtruhe störenden Oiesana an, wogegen ein Gendarm «insckritt. Diesen beleidigten sie und «idersehien sich ihm. Sie erhalten je b Wochen Ge- sänani« und 1 Woche Hast. — Der Kaufmann Hermann Rodert Becke auS Weiher Hirsch hatte eine Strafverfügung über 30 Mark erhalten, weil er am 1v. Oktober sein Automobil von einem uaersahrenen Chauffeur batte leiten lassen, wodurch ein Zu- sarmrrenstoß mit einem Straßenbahnwagen verursacht worden war. Der Chauffeur ist wegen dieses Zusammenstoßes mit 20 Mk. Strafe beleat worden. Becke wendet zu seiner Verteidigung ein. daß er den Chauffeur «ls «inen tüchtigen Fahrer von Kraftfahrzeugen engagiert habe. Da er ihn aber nicht auf fein« Fähigkeiten geprüft hat. obwohl er wußte, daß der Mann erst wenige Male ein Kraftfahrzeug geleitet hatte, bestätigt das Gericht das Strafmandat und erkennt aus die angc!etztc Gcld- strafe. Au- de» amtlichen Bekanntmachungen. Die diesjährige allgemeine Besichtigung der Drosch ken 2. Klasse findet an zwei verschiedene» Tagen statt und zwar ür die Droschken mit ungeraden Nummer» am 24. April, für die ^wschkrn mit geraden Nummer» am 29. Mai. denen er zu insgesamt 2>/, Jahren Gefängnis verurteilt worden war, beantragt. x Die chinesische, zum Studium der wesilichen Zivilisa tion entsandte KomMission ist gestern von Newyork nach Hamburg abgerrist. x Frankreich. Deputierte« kämme r. Logue und Tblerry richteten eine Interpellation an die Negierung be züglich der Verzögerung der Anwendung des im März v. I. äu gen vnimrnen Gesetzes brtrejsend die Ueberwachung der Verstcherunas-Gesellschaften. Die Interpellanten behaupten, diese Verzögerung sei aus Machenschaften amerikanischer Versicherungs Gesellschaften zurückjuführen, von denen sogar gewisse Beamte bestochen worden seien, daniit sie die amerila- nischen Gesellschaften gegenüber den französischen begünstigte». Ministerpräsident Rouvrer und Handelsminister Trouillot weisen die Behauptungen der Interpellanten zurück und sehe» auseinan der, weshalb vie Anwendung des Gesetzes verzögert worden ist. DaS Hans »innnt hterauf die von der Regierung gebilligte ein fache Tagesordnung an. x Spanien. Kriegsminister General de Lngue brachte in der Kammer eine Vorlage ein, wonach die Ueberschüsse im Krlegsbndget zum Ankauf von Artillerie material verwendet werden sollen. x In Gama wurde gegen das Ha»S einer Privatgesellschaft eine Bombe geworfen, wodurch beträchtlicher Schaden angeriwtet wurde. x England. In der gestern in London abgehaltenen Ver sammlung der rrnionisttschen Partei erklärte Cham- verlnin, daß zwilchen ihm und Balsonr eine vollständige Eini gung erzielt sei Die Tnilfreformfrage als eine akademische Frage zu behandeln oder sie so lange zurückzustellen, dis die Uiiioniste» wieder am Ruder wären, ^wirrde eiiw durchaus verfehlte Politik leser Frage Passagieren im Durchgang stand, chütteten die Insassen und fügten ein, Die GlaSsplitter über- ^ , —. einem der Reisenden eine leichte W"»de am Kopse zu. Soweit es sich seststellen ließ, ist das lnhetl durch ein ubersteheudeS Stückgut, vermutlich eln Brett, ent lauben. " Gestern abend nach 8 Uhr fand man in Berlin de» Klempner Hennigrind seine Ehefrau, Reinicke» dorser Straße 64. ankchcinend vergiftet auf. Wegen der Namensgleichheit mit dem virlgesuchten Mörder Heirnig wurden dir adeiitcnerlichsten Gerüchte verbreitet, was große Menschen ansammlnngen vor dem Hauie veranlaßte. ** Am Großen St. Bernhard stürzte ein Postschlitten mit vier Reisenden infolge ScheuwcrdenS der Pferde über einen f>0 Meter hohen Abhang i» die Dranrjchlncht. Dein tiefe» Schnee aus den, Grunde der Schlucht verdanken die Insassen, daß sie mit verhältnismäßig leichten Verletzungen davonkamen. Der Postillon ist ganz unverletzt. Z TazeSgcschichte. Die Mirrokko-Koiisereirz wird ihre nächste Plenarsitzung, wie bereits erwähnt, am Sonn abend lmoraen) adhalie». Btö dahin werde» zwischen Revoil und Radowttz dir vertraulichen Beivrechungen über die Polizeisrage und die Bankfraa, fortgesetzt. Man hofft, ohne Vermittlung zu einer Verständigung zu kommen. Im österreichischen Abgrordnetenhause rich teten, wie bereits kurz gemeldet, die Jungtschechen eine Jntrr- land und Oesterreich rm Hinblick ans etwaige Komplikationen in der Marokkofrage verlangen, llebcr diese Anfrage, vie im Sinne ^ —"—sprachen deutschfeindlichen Charakter cricbtet: Die Interpellation des Abg. ühuicher Weise folgende drei Frage» : ihrer Urheber einen aus trägt, wird deS Näheren den Dr. Kraniarcz stellt in ansfiih „I. Ist die Regierung geneigt, eine authentische Interpretalto» des Artikel- 2 des Bündnisvertrages Oesterreich-Ungarns mit dem Derrtschen Reiche der» Haine vorzuleae», resp. zu erklären, inwieweit Oesterreich bei der Kviiserenz in AlgeciraS bei Behandlunader Mawkkoscage die deiilichrn Interessen unterstütze» will? " " . ret bez tll? 2. Welche Instruktionen wurden diesbezüglich der» östrr- Ichischrn Delegierten erteilt? 3. Ist die Regierung geneigt, izuglich deS ZollkonfliktS mit Serbien alles arisznbieten, daniit dieser KoiifUkr, welcher die wirtschaftlichen J»tere,sen Oesterreichs aus das tiesste schädigt, ehestens dcigclcgt werde? Hauptsächlich will der Tschechrnklub wrssen, ob, wenn i» der Marokkofrage Schwierigkeiten entstehen, welche zu einem Kriege mit F>aiirreich führen wurden, nach Artikel 2 des Bündnisvertrags Oesterreich den Verbündeten bei seiner Expansions-Politik rmlcrslützen müßte." — Die Interpellation macht großes Aufsehen in poli tischen Kreisen. X Deutsche- Reich. Der Kaiser begab sich gestern nach- nach dem Besuc' mittag nach Kaiserlr „Preußen" oiesem Schiss« übe; die Topp Kai^r den Direktor der Hamb em Besuche der Germania-Werst in Kiel zur len Werst und nahm dann auf dem Linienschiffe Wohnung. Beim Hissen der Kaiserstandarlc aus flaggten die im Hasen liegenden Kriegsschiffe foppen. Fm Lause des Nachmittags empfing der der HamburgMmcrika-Linie Kapitän z. S. a. 2). v. G r u m m e und begab sich um 6 Uhr nach dem Königlichen Schlosse, um beim Prinzen und der Prinzessin Heinrich zu speisen. Noch dem Diner kehrte der Kaiser am Abend an Bord des Linienschiffes „Preußen" zurück und trat um 9H4 Uhr die Reise nach Kopenhagen an. Als das Schiss den Hasen verließ, feuerten die im Hasen liegenden Kriegs schiffe Salut, die Mannschaften paradierten. x AuSWindhuk (Deutsch-Sirdwesta frrka) wird gemeldet: Am 7. Februar d. I. im Patrouillengefecht bei Ecndvorn: Ge fallen: Leutnant Erich Bender, gehören am lb. 4. 77 zu Voerde, früher im Füsilier-Regiment Nr. W, Schuß Kopf, linke Seite. Gefreiter Walter von Santen, geboren am 26. 2. 80 zu Glas- hagerr, früher rin Infanterie-Regiment Nr. 41, Kops- lind Rircken- schuj. Retter Alvhs Feldineier. gehöre» am 13. 5. 83 zu Leng- thal, früher tm Königlich Bayerischen 3. Chevanlrgcr-Negimeitt. Verwundet: Reiter Karl Gerold, geboren am 1. 7. 82 zu Giengen, früher im Königlich Wirrtteiirbergischen Jnsairterle- Regiment Nr. 120. Gefreiter Andreas Pfeifer, geboren am 20. 7. 82 zu Tauberscheckendach, früher im Königlich Baherischen 13. Infanterie-Regiment, am 12. Februar d. I. in Otjosvirdrr am TyphuS und Ruhr gestorben. x Der Oldenburger Redakteur Biermann hat die Wiederaufnahme des Verfahrens für sämtliche Prozesse, in cha bedeuten. Wenn erst die Blasse des Volkes dieser Frage genügen des Verständnis eiitgegcnbrächte, so würde sie, behauptet Lhamder- lain, snr eine solche Blenderung des Zollwesens sein. Wie es heißt, ist das Ergebnis der Versammlung, daß ei» beratender Ausschuß gebildet werden soll, der, aus Chnniberlain, Valsour und anderen bestehend, über die Reorganisation der Partei beraten soll. x Die Polizei entdeckte in dem Keller eines Hnules rm Zentrum von Riga 14 Bomben, von denen 8 gefüllt und 6 leer waren. x Rußland. Der Minister für auswärtige Angelegenheiten, der Minister für Handel und Industrie und der Botschafter von Oesterreich-Ungarn haben gestern einen neuen Handels- und SchissahrtSvertrag unterzeichnet, der das Abkommen zwischen Oesterreich-Ungarn und Rußland vom 14. September 1860 ersetzt. Vermischtes. ** Die Schwäche deS „Dreodrrouath". Eine der ersten Autoritäten Englands, Sir William White, vordem Kon- struktionschrs der britischen Marine, hat einen argen Mrßklang irr den ChornS der Begeisterung über den „Dreadnought" gebracht In einer Vorlesung über moderne Kriegsschiffe vor der „Society of Arts" erklärte er vor einigen Tagen, er bedauere, den Benin» derer» des mächtigen Schlachtschiffes in mehr denn einem Punkte nicht beipflichte» zu können. Zuerst sei die Annahme falsch. der „Dreadnought" werde dank seinen zehn Zwölszöllern zwei oder drei anderen früheren Kriegsschiffen gleichwertig sein, weil diese ir nur vier Zwölszöller führten. Das sei falsch. Ebenso bliebe es sehr fraglich, ob die Panzerung deS „Dreadnought", und besonders deren Verteilung den sausie gesetzten Hoffnungen entsprechen werde. Die Tatsache, daß »ran die Panzerung und Ausrüstung wie die Verteilung und Stellung der Geschütze in so weitgehendem Maße dem Wunsche untergeordnet, das Breitseiten- und B» Feuer zu verstärken, lasse schweren Bedenke» Raum. Ein ebenso großer Irrtum sei cS, daß man leichthin z» der Annahme neige in Zukunft würden nur die schweren Geschütze in Seegefechten ausschlaggebend sein. Das werde schon durch die verhältnismäßig geringe Munition verhindert, die die Schlachtschiffe sür ihre Ge schütze schwersten Kalibers mit sich führten. Sir William vertrat auch die Ansicht, daß die Kosten solcher Riesenschrffe nicht in einein richtigen Verhältnis zu ihrem wirklichen Kampswerte ständen. Man könne für die Mehrkosten des neuesten Typs ein zweites oder drittes Kriegsschiff einer leichtere» Klaffe bauen und es sei noch sehr die Frage, ob der neueste Schlachtschiff-Riese wirklich mehr leisten könne, als zwei oder drei der kleineren Schlachtschiffe. Außer allen diesen Punkten sei die Neigung zur Anwendung mechanischer Kraft selbst auf die Gefahr, davuxch den Mechanismus derart verwickelt zu gestalten, daß lein Versagen in voller Aktion zu befürchten sei, so groß, daß die neuesten Schlach eine außerordentlich empfindsame Waffe dnrstrlllen, die im Kampfe durch einige wohlgczielte Schüsse leicht beschädigt, wo nicht ganz wilkungstos gen,acht werden könne. Es ler hohe Zeit, daß man zur Einfachheit tm Detail und z» einem Mechanismus zrrrnckkchre aus den ma» auch in voller Aktion rechnen könne. Auch der Kohlenvorratsrage werde nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt "In Uebigau (Kreis Liebeinverda) wurden mittels Ei» brnchS ans dem effernen Gelvschranke der Stadthanptkasse 80 000 Mark, 7000 Mk. Bargeld und 23 OOOMk. in Wertpapieren, entwendet Aus den Diebstahl wurde man erst aufmerksam, als ein Wertbrie cinging, durch welchen der Dieb die gestohlenen 23 001» Mk. Wett paprerr von Halle a. S. aus zurücksandte.' Von dem Täter fehlt jede Spur. " In Lebensgefahr haben die v-Zuges 56 geschwebt, der Donnerstag 3,12 Uhr abgliig und 7,30 Uhr abends in Berlin erntrnf. In Schisfslielvejiiilljien. Norddeutscher Lloyd. (Mitiretetlt von Fr. Bremern,»»». General-Agentur, Prager Straße «6> „Prinzregent Luitriold" 1». Febr in Neapel anget. „Main" IS. Febr. Dover pah. „ßöniain Luise" lb. Febr. in Neapel anget. „Cassel" lb. Febr. von Newyork abgeg. „Holienzollern" 14. Febr. von Alexandrien abgeg. „Wittenberg" 14. Febr. von SaMov ab lieg. „Wittekind" 15. Febr. in Antwerpen anget. „Seydlitz" IS Febr. von Fremanlle abgeg. „Prinzen Irene" 1b. Febr. von Genua abgeg. „WUrz- burg" iS. Febr. Prawle-Paint pass. „Barbarossa" IS. Febr. in Newyork anget. „Weimar" IS. Febr. Enstbourne pass. „Brandenburg" IS. Febr. in Baltimore anget. „Aachen" 15. Febr. von Bahia abgeg. L a m b u rg - A m e r r« a - Lin t e. „Fürst Bismarck" I«. Febr in Vera C>u, angek. „Nauplia", nach der Westküste Amerikas, I«. Febr non Cuxhaven abgeg. „Macebonia", nach Mitteibrasillen. I«. Febr. von Cuxhaven abgeg. „Siihonia". von Oiiasien. It>. F,br. aus der Elbe angek. „Sambia" I«. Febr. von Nokobama abgeg. „Scandia" I«. Febr. rnAoto bama angek. „Nicomcbia" 14. Febr. von Asloria nach Japan abgeg. .Aimenia" I«. Febr. in Philadelphia angek. „La Wala" I«. Febr. in Para angek. „Prinz Adalbert", von Newyork nach Neapel und Genua, 14. Febr. Gibraltar pass. „Holialia", von New Orleans. I«. Febr. East bourne pass. „Pntncia". von Newyork, lS. Febr. Lizard pali. „Moiike", von Newyork nach »em Orient, 1«. Febr. von Malaga abgeg. „Caledo nia" 13. Febr. in Tampico angek. „Hamburg" II. Febr. in Newyork an gek. „Frisia", nach Wellindien. I«. Febr. Dover pass. „Dalmaita". von Nordbiasilicn, 14. Febr. von Funchal abgeg. „Prinz Sigismund", vo» Milielbrastlten. 18. Febr. von Lissabon direkt nach Hamburg abgeg. „AUe- mannia". von Mexiko und Havana, 14. Febr. in Havre angek. „Virgo" 14. Febr. in Antwerpen angek. «Finnland", von Weltinbien. 14. Febrl,n Havre angek. Wetterbericht des Kal. Sächs. Meteorolog. Instituts i» Dresden vom 16. Februar 8 Uhr morgens (Temperatur nach Celsius), „i Wetterlage in Europa am 16. Februar » Udr tritt,: Stavon«- Nome -§I SUHtung I > u. Dl»«» j Wetter ZA I deiWmdes § rp § 6 Station,- Name Nicht»»- iA u. ««»rite jSeNer Tp.sU des Winde« Ltornow. 787 ! ZV ZV Iriich bedeck. schwach halbbed! — 1i 0 Mal. Head 4!i t-i VV mäktg halbbed 4 » - Hanibg. t «I -,0 schw. wolkenl — t» LetUv bü VVü>Vmäktg bedeut Swtnem. L4 80 leicht Schnee > i»I v Havarcmd. y:i NUO >ei-»i halbded - r r Meine! 67 8 schwach Dunsk j " o Äbrisiiailsd 47 O frisch rvoiklq ««» Aachen 4 tti 8,7 mäh. halbbed — I u Lr«dc«nl>S 40 K80 S urm bedecki -t- 4 c. Berlin KZ Ättll iReaeu !-»- r V Stockholm f.rr ttrv lkicbt Dunst t- '! > Dresden 7 e« leicht Tchnee l 0 r Dkagsn 6!) 8 steif Dunit Z- >' - Me» e 62 8 leicht tvolkenli- :: 0 .oo,'.nh,g. e>g 030 Ichwach runil vj V 6:: 0 leicht bedeckt — :i o Httder da 3 leich! IM» ch l " ÜarlSrithe NO leichiwolkenl — 4 0 Paiis i.N 68VV schw. bedeckt 0 2 München« e« SMI iNedel i— 3, v »!or.nz so 3 leicht Regen -ch« ° Nl,za — Rom S» in reich, wvikenl > l, v 1 Die nordwestliche Depression hat heule wieder an Intensität ge wonnen. Gleichzeitig ist der Druck rm Sudosten zurückgegangen. Infolge dessen sind Norbostwind« eingetreicn, die zunächst leichten Schneesall hervor- aerusen haben. Mil der Ausdehnung des nordwesltichen Ties erlangt Wcftströinung bei uns Eingang. Die Westwinde dürsten weiterhin zu Niederschlag, meist Regen, und zu Temperalurzunahm« führen. Witterungsverhius in Sachsen am 1b. Februar. Station e«. Leuur. Wind See- Lemp. an»» ßs ditze ß Station hohe §! Z Dresden !>0 «7 0.5 lV s' . Fretberg Schneedeiß Elster Üllenbrrg S86 , 4 I -0 t vv 1 Leipzig >17 2.K -,.p LttlI ! I.I 13b 88> -I « ZV 2 r.2 Dauycn 202 4.9 0 6 88 VV Lj - b.00 0.6 I .1.9 80 2 3.7 Zichadratz 220 3 5 .y, 8^V s I.I 7b1 0 0 -2b Still t.« Zitiau 2bU 8 0 -a.« 8>V r . deltzenhai» 77L -o t ! -«.8 VV8>V 2 V8 Lhemnt« 810 1.8 -I ! L i r.i ^ichteidera -8.«l j -K.V >V 2 >. Der Schneesall. der am Nachmittag des 14. Februar eingetreten war, dnnerte nur bis zum Morgen deS 15. Februar. Tagsüber klarte das Wetter aus. Bei Süd bis Westwinden stellte sich Tempcralursteig-rung ein. sodast rechts ver Elbe nur leichle Frosterscheinungen beobachtet wurden. Schneedecke ist noch allgemein vorhanden. Das Barometer ist zwar ge stiegen. erreicht jedoch den Normativer! noch nicht. — Meldung vom Fichlel- berg l Berg nedeisrei, Nebel in den Tälern, gute Schlittenbahn bis i» die Täler hinab, Schneetiese 166 Zentimeter, starker Reif, erhält sich lange, Rauhsrost großartige Erscheinung. Wetterprognose sür den IV. Februar: Regnerisch, in höhere» Lagen Schneesall Temperatur: Normal. Wind Ursprung: Nordwest; Baroureler: Mittel. Reisenden des vo» Posen der Nähe vo» SchwiebriS begegnete dem V-Zng ei» Güterziig. Plötzlich er hob sich ein Klinge» und Klirre». Eine Anzahl Scheibe» der DurchgangSkorridore zersplitterte in tausend Stücken. Ci» Fenster wurde knallend samt dem Rahmen herausgeriffen. Nur einem glücklichen Zufall war eS zu danken, daß niemand von den Wasserstand der Elbe und Moldau. BudweiS Pro» Pardubitz Me'ntk Leitmerttz Aussig DrcSven lk. Februar - 4 - 10 — 8 — 37 - 81 — k — 143 16. Februar - « — 2 -st 4 - 34 - 26 — S — 140 vorderhand spurlos verschwunden. Vielleicht wird man ihn eine« TaaeS irgendwo in Hinlerpommcrn unter der Maske «ineS ländlichen Tagelöhners finden, während man ihn noch immer in de» Berliner Laubenkolonien oder auf Berliner Boden eifrig sucht. Indessen, das anfangs fieberhafte Interesse an dieser Jagd nach dem entwichenen Raubmörder beginnt merklich abzufiaucn. Länger als acht Tag« beschäftigt man sich in Berlin nicht inten siv mit einer einzelnen Persrm. Dafür sind die Interessen, die fast jeder Tag neu bringt, zu mannigfaltig. Augenblicklich steht, wenn auch zunächst mehr für die oberen Zehntausend, die un Lichthose des Kunstgewerbe-MuseumS veranstaltete Ausstellung der Hochzritsgeschenke des Krön Prinzen Paares im Vordergründe. Sie hat ein« kleine, anziehende Vorgeschichte. Der Kronprinz las kürzlich einen Aussatz der be-kanntcn Roman schriftstellerin Klara Vrebig über die Notleidenden in der Eifel. Es wurde darin die Gründung einer Heilanstalt für die Kranken M 10« Heilstätte zu begründen, und fügte Hinz»,"man konnte dem edl?n Ziel« wohl näher kommen, wenn das kronprinzliche Paar zum Besten der Heilstätte etwa seine zahlreichen HochzeitSgeschenke öffentlich airsstellen wollte. Dieser gute Gedanke siel auf frucht baren Boden, und so ist den Berlinern, namentlich den schau lustigen Berlinerinnen. nunmehr die Gelegenheit geboten, die zahl reichen kostbaren, zum groben Teil künstlerisch und kulturgeschicht lich bedeutsamem Gaben zu bewundern, die dem Kronprinzen um der Kronprinzessin anläßlich ihrer Vermählung von überall- her dargebracht worden sind. Welche Fülle künstlerischer Betätigung weisen allein die hlrrichen Adressen auf, die in mehreren schränken zur Scliau "ädrcssen deutscher Städte gestellt sind. Unter den Glückivrrisi Heven wir die besonders geschmackvoll und reich ausgesianeien von Dresden, Leipzig und anderen sächsischen Städte» hervor. Don sonstigen Adresserv seien die aus deutsche» Kolonien und vom 40. russischen Dragoner-Regiment erwähnt. In diesem Zusam vor immer. . . . servrc« der preußischen S-tädre. Toneben bewundern wrr bereit« «« rechtzeitig hergestellten vielen Schmuck- und Schaustücke aus Gold und Silber, vor allem vortrefflich gelungene Nachbildungen des berühmten Hildesheimer Silbcrichatzes. Ein besonders origi neller Tafelschmuck ist eine riesige Konseklschale in Gestalt eines Vierländer Obstkahnes, ein kostbares Geschenk der reichen Stadl Hamburg. Zwischendurch bewunden, wir eine Keine, teilweise wertvolle und bedeutende Gemäldesammlung, und wenden uns dann den Spenden der Fürstlichkeiten zu. Hier ist in erster Linie eine Kollektion herrlicher Meißner Porzellantcller und Krüge, Geschenk des Körrigs von Sachsen, prächtige Erzeugnisse dieser sächsischen Mustcranstalt. deren Tochter, die preußische Porzellan-Manufaktur, ebenfalls mit hervorragenden Proben ihrer Leistungsfähigkeit hier vertreten ist. Der kürzlich ver storbene König von Dänemark bat nicht minder hüaschc Kopcn- hagcncr Porzellans gespendet. Vom Präsidenten Loubet stammen wertvolle dunkelblaue Vase», vom König Eduard goldene Flaschen in antiker Gestalt, vom Papste Pius X. ein musivisches Gemälde nach Guido ReniS „Aurora", vom Kaiser von China Vasen aus dunkelgrünem Gestein und außerdem ein sogenanntes Glücksszepter, das hoffentlich dereinst seine in China geltende Bedeutung an dem Erben der deutschen Kaiserkrone betätigen wird, vom Sultan der Türkei ein mit Brillanten besätes goldenes Schmuckkästchen, vom siamesischen Beherrscher goldene Lössel und Schalen, vom Könige von Italien Silberaefäße »ach antiken Mustern, vom Zaren außer einer kostbaren Malachitschalc ein Anhänger auS besonder« schönen Brillanten, vom Großherzoye von Darnrstadt ein künstlerisch hervorstechender silberner Becher, vom Prinzrcgenteir von Bayern eine alte Statuette, einen Ritter im Turnier darstellend. Es ist unmöglich, diese fürstlichen Spenden auch nur annähernd vollständig auszuffihren. Erwähnt sei mir noch die wundervolle Halskette aus tadellosen Brillanten, ein Geschenk deS deutschen Kaiserpaares, ein Brillanten-Diadem von der Mutter der Kronprinzessin und das ebenfalls aus Brillanten bestehend« Diadem, das der Kronprinz seiner Ge mahlin am Hochzeitstage geschenkt hat. Man trennt sich nur sehr schnn:r von diesen herrlichen Schätzen aber es ist nicht möglich, bei einem noch so ausgedehnten Rundgairgc auch nur die schön- sten und wertvollsten Stücke zu erwähnen. Dazu mühte man ganze Abhandlungen schreiben. Jedenfalls wird diese AnSsielluna ihren edlen Zweck erfüllen. DaS Publikum drängt sich in Hellen Hansen dazu und wird nicht müde, diese Herrlichkeiten anzuschauen und zu bewundern. Namentlich die liebe Damenwelt kommt aus ihre Kosten. So werden hoffentlich auch die armen Kranken in der Eiscl schließlich zu ihrer Heilstätte kommen. Offene 8fet!en. Xaed Ldkllmilr wird seinaebild. 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