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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19060207018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906020701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906020701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-02
- Tag 1906-02-07
-
Monat
1906-02
-
Jahr
1906
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krt sar c//tt/ Sssk» M/tt»/. Vk«8I0pkv«L « «UN« » «ne» «>01»««,. — m, 5e»t-» I -»«- k«i«r»I ütxot Ist. ip,ld », l.klpH8 «^ü/l0«Ntt0!vc^.c0^6L57>0k^. ULVLttl.LI0^ LaudtaüSvcl Handlungen. Erste Kammer. In der gestrigen 22. vssentlichen Sitzung waren am Ne- glerungsttsche Herr Staatsminister Lr. Rüger und eluige Kom missare anwesend. Nach dem Vortrag aus der Negistraude und Ken Beschlüssen aus die Eingänge gab Tr. Naumann. Be sitzer der Ltanbesberrjchasl KönigSbrück, den Bericht der dritten Deputation über bas Dekret Nr. 3 mit dem Berichte über die Verwaltung und Vermehrung der K ö n i g i. S a o> m l u n g e n " ^ Ich ' ' " ' .höhen. Dabei sei die Aussicht-"für die jFinanzresorm des Reiches durchaus un sicher, und io lange wir nicht gewiß seien, das; wir nicht ungezählt« Millionen nach Berlin schicken mühten, io lange müßten wir noch auss äu>zer>te aus Sparsamkeit bedacht sein. Dan die Oberleitung der Sammlungen mit dem Fiuanzmini- Tass die t.vcriettung ver Lammiungen nut ocm Fttlanzmttii- slcrlum verbunden sei. sehe er als eine reine Personalunion an: sie könne ebenso gut dem KriegSminister -ufallcn. lHeitcr- keit.s Angenehm sei ihm. das; er als Oberleiter de .. ^ ^ ^ . . lungen von der Notwendigkeit einzelner An Berwailung und Vermehrung der Ko nigl. La m ml ungen nicht erst den Finonzminister zu überzeugen sur Üuust und Ul„enick>a,t in den Jahren 1902/03. Me in Fssr die Gemäldegalerie beliebe seht. daS habe sich i früheren Jahren io hat auch diesmal die r«pulallon sämtliche chluh bekundet, in den nächsten zehn Jahren keine 4 überzeugen brauche, in dem Be- >a,zu« verunoet, IN oen namnen zehn fahren keine Bilder mehr Sammlungen besucht und die Neuerwerbungen beiichtlgt^ Sie die Provinz zu geben, kein Raummangel mehr. Bedenken hat überall de» Eindruck aut sorlaeuowme». daß die Lamm- j »egen eine AuSmerzung von Gegenständen zweiter Qualität lungen sich durchcveg liebevoller Pflege erlreuen und die Ver- habe er v»r allen, wegen des Fehlens eines absoluten Maßstabcs Wallung die »ur Verfügung ileheicken Mittel -weckenliprcchend .»r Neurteilun» dessen, was ausaeschaltet werden solle. Das Ner. verwendet, hat. Ter Aulrag der Deputation gln^daker dabin. hüitnis zu den Aerlagsbuchhändlern. von dem Geh. Rat Wach LS vebereiiiilimmung mit der Zweiten Kammer «ich durch den »«sprachen habe, werde er >m Auge behalten. Weiter machte Bknchl besriedlgt zu er laren. Seinen kurzen Darlegungen! i>cr Finanzminister einig« Mitteilungen über die Verwendung als Berichterstatter lieb nach Eroifnung der Debatte Standes-! s««rslehender Gebäude, wobei er erwähnte, dab diese Räume rr Tr. Naumann Einige weitere Aussuhruugen ivlgen: recht unbedeutend seien, denn was ans dem alten Polt,lech,lilum Letten über die Unzulänglichkeit der , - . . . - . - . - .. S werde von vielen Letten über die ttnzu Räume und der Mittel, die für die Sammlungen zur Ver kügung stünden, geklagt. In den Landtagsverhandlungen tauge schon bas Gespenst kostspieliger Neubauten aus: er glaube aber, es gehe aus absehbare Zeit auch ohne solche Neubauten, wenn die Verwaltung sich entschliche, in den Sammlungen olles das, was nicht erste Qualität sei. entschieden anszumcrzen. Tie Nachricht, dag das Ministerium in den nächsten zehn Jahren keine Bilder aus der Galerie mehr hinaus in die Provinz geben wolle, sei daraus zurnckzusührcn. dab man zu sehr an der Tradition hänge. In London liabe man alles in die Keller wandern lassen, was nicht erster Qualität sei: um einer Ueber- füllvna vorzubeugen, würden in Frankreich Bilder erst ein Menschenaller im Luxembourg auigehängt, che sie m den Louvre kämen. In Banern miibte» sie ^rst ein Jahr lang im Lande heruniwandern, ehe sie in die Pinakothek ausgenommen würden. Das Verfahren, Gegenstände an die Provinz-Aluseen obzugeben, sei das beste. Auch vor der Aufbewahrung ipi Speicher, ja vor dem Verkauf einzelner Bilder von solchen Meistern, von denen wir viele gleichwertige und sehr ähnliche oder auch neben Meisterwerken weniger gute Bilder hätten, solle man nicht zurückschrecken. Bei uns geschähen zu viele Ankäufe aus den Lokalausstellungen: man könnte ja Kommissionäre aus Auktionen auch nach ausivärts schicken, wie das andere Museen machten. Zu oft richte man sich auch wohl nach den Wünschen und Anschau- ungen einzelner Künstler: durch solche Art anzukause» sei es ge kommen. bah der moderne Impressionismus ganz ungenügend vertreten sei. Eine wesentliche Erhöhung der Ankaussmitlei möchte er nicht befürworten. In der Zweiten Kammer habe der Abg. Gcmlard bedauert, dah das Finanzministerium den Professor Lehrs habe nach Berlin zielten lasse», er möchte sich diesem Be- dauern anschliehcn. denn Professor Lehrs habe aus unserem Kupserstichkabinett eine Ucoersicht der Kunslgcschichre z» machen 'verstanden. Hcckscnllich bewähre sich der neue Direktor des Kiipserslichkabinetts ebenso. Gegenwärtia gehörten die Samm lungen zum Bereich des Finanzministeriums, aber aus die Krage, warum das so sei, habe er noch keine Antwort bekommen können. Natürlicher erscheine es ihm doch, sie unter die Lei tung des Kultusministeriums zu stellen, denn es siehe zu er warten. dah d-r Finanzminister als kühler Rechner kein beson- deres Herz für die Sammlungen habe. Es besiehe auch die Gefahr, dag der Finanzminister in der Verwaltung der Samm lungen sein persönliches Kunsicmpfindcii zu sehr wallen lalle. Er bitte die König!. Staatsregierung um Belehrung, welche Gründe dcckür sprächen, die Verwaltung der Sammlunacii dem Finanzministerium zu belassen und warum die Staatsrcgierung nicht dem Beispiel der Nachbarstaaten solae, indem sie die S-ammlunaen dem Ministerium des Kultus unterstelle. — Rittergutsbesitzer Tr. P f e i s e r - Burkersdors sprach dafür, die in den groben Staatsgcbäuden befindlichen geräumigen Hallen und die durch die neuen groben Staatsbanten frei- werdenden Gebäude zur Unterbringung von Gemälden und Ckulpliiren zu benützen. So könne man hier im alten Ständehaus, wo doch so viel Makulatur geredet worden sei, reckt wohl das Staatsarchiv unterbringcn. — Kainmcrherr v. Schönberg- Mockritz waiidtc sich nach Zurückweisung des Ausdrucks, dab in diesem Hause Makulatur geredet werde (Heiter keit!. geaen den Vorschlag. Gemälde oder andere Gegenstände ans unseren Sammlungen zu verkaufen, dagegen sei er für eine Erhöhung der zur Vermehrung der Cammlnnacn ausgc- worfenen Summe. Tie Pröll-Heuer-Stistuna gestatte nur den Ankauf hier ausgestellter Werke, und das sei sehr gut, weil viele bedeuterde Künstler nur deshalb hier aussielltcn, weil sie durch diese Stiftung Gelegenheit hätten, ihre Bilder zu verkaufen. Am weitere» Verlaus seiner Aussprache über andere künstlerische Tbeincn brachte er den Bau eines Casöbauses als Elb-Cafö-äLavillon vor der Briihsschcn Terrasse in Vorschlag. — Geh. Rat Professor Tr. Wach-Leipzig meinte, in den persön lichen Aussührungen eine Art Minoritätsvotnm der Deputation zu sehen. Er bedauere, das; der Referent cs nicht für wünichens- wert erklärt habe, den Etat für Neuerwerbungen zu erhöhen und erklärte das Svstem. das man in Berlin vcrsolgt habe, für empfehlenswert, überschüssige Bilder lauge Zeit im Spei cher anfzilbewahre», neuerdings aber dem Kaiser Friedrich- Museum einzuverleiben. Der Hauptzweck der Galerievern'at- tung sei wohl der. auch die Hauvtrcprä eittanten unserer Zeit zu erwerbe». Weiter regte Geh. Rat Wach an, dab das Finanz- Ministerium fest sein wöge gegen die Absichten der Verlans- buchhändler, die bei Erwerbung für öffentliche Bibliotheken bis her einen Rabatt von 10 Proz. gewährten, diesen aber in Zukunft z» beseitigen wünschen. — Se. Könial. Hoheit PrinzIohann Georg erklärte, dab die Vermehrung unserer Gglerie in zweifacher Weise geschehe, zuerst durch die Ankausskommission. an deren Spitze er selbst stehe: diese habe zu entscheiden über etwaige Ankäufe, über die Annnhme geschenkter Bilder und über die vorzunehmenden Restaurcttwnsarbeitcn. Tie Pröll-Heuer- Stiftung werde von dem akademischen Rat verwaltet und sei ganz frei von iracnd welchem Einfluß der Ankaufskommission. Aus den Zinsen dieser Stiftung würden Bilder von deutschen Künstlern — deutsch lei dabei in weiterem Sinne zu fassen — angekaust. die in Dresden ausgestellt gewesen seien. B werden solle, sei beute noch nickt zu sagen. Er schloß seine Aus führungen mit dem Satze: Ich erscheine sehr oft in einem kleinlichen philiströsen Lickte, aber wenn ick nickt kleinlich und philiströs bin, dann bringe ick es nickt zu meinem Ziel, zur Ordnung unserer Finanzen. sBravoü — Eine Anfrage des Kammerherrn v. Borberg- Grobwelka. ob über die Gemälde in der Provinz dauernd eine Kontrolle ausgeübt werde, beantwortete der Minister bejahend. Das Haus nahm daraus das Teputationsvotum an. worauf der Scklub der Sitzung er'olgte. — Nächste Sitzung: Mittwoch, den 7. Februar, 11 Uhr vormittags. — Tagesordnung der SrK « n Kammer fltr dl« 23. öffentlich« Sitzung am 7. Februar, voriiiiiiagS N Ntu: Bortraa au« der Regmiande unv Beschlüsse auf dir Eingänge: — Anträge zu den P.tilionrn de« gc- schäftssübrenden Ausschusses der Freien Verewigung Knmvsaeiinfiei, von 1870 7l zu Dresden um Befreiung von der Ewkommeusteu>r derjenige» Veteranen, deren sinnliches Einkommen den Betrag non I2I.0 -»!. nicht üdersteigt, des Bauunlernebmer« 2 clunwstlttian» in stwiitau um Bdänoe- ruua von 8 tii Ziger 1 unter s veS Etuknmmensleuergeletz,«, des Biirier- nereins und des Berkelironereui« zu Bogen um Verlegung irgend einer ilnoilichen Auuali nach Nogc» at« Ersatz litt die von dori v-ricgle :>I»'ia>i slir tchwachlionige Kinder und des Morin Firi in Dr sden um Iuriirk- erslatiii >g einer U'auiion in kwl>e von Nll >c> M : — Anzeigen iider eine iür un,»lästig erklärt» Beicbiverde und eine sttr un,»lästig e>klärte Petition. — ragesordnung der Zweiten Kammer für die 53. ögeniliche Sitzung am 7. Februar, vormiilaaS UI Mir: Schlnsideralung üder Tii 2!) vc> aulieroidenülche» Elms, verttellung einer normmivuriaen Ncbendalin von Kieritzsch ü' er Mroii sch narb Pegau (E'gänzuttgsvosiulai) bettelst»» : — Interpellation cAoldiiei», »ns Verbot von Volisveriani,»langen am 2t., L2. und 2.7. Faniiar l»lX! bet>esfe»k>: — Schiusibermimg ü'er ven Enimnrs eines Gesetzes zur Abänderung des SiaMsschuibbucbgesttzcs vom Lb. April l8«t. ——. LerlllchcS nuv Sächsisches. — Ter Verein zur Wahrung der Interessen des Vieh Handels zu Dresden seingclragcne Genossen schaft! hielt im „Börsensaale" des Zentral-Schlacht- und Bielih iehyoses seine ordentliche Jahres-tzaiiptversamiiilung unter der büwäyrlen Leitung seines langjährigen Vorsitzenden, Herrn Gustav Ockert, Dresden-Plauen crb. Herr Ockert erstaltele in längerer Ausführung einen eingehenden Bericht über die Ent- wiclluny des Vereins und die rege Tätigkeit der Bercinswitiing im vcrrlossenen Geschäftsjahre, gleichzeitig die geschäftliche Lage streitend. Insbesondere wies er den Vorwurf, der Biohhändler- stand habe die viel beklagte Fleischverteuerung herbeigeführt, aufs entschiedenste zurück, wie das auch bereits in einer Eingabe der Bereinsleitung an die Dresdner Handelskammer znin Ans druck gebracht worden ist. Er gab sodann bekannt, dag sich am 17. November 1905 der „Centraloerband deutscher Viehhändler" durch Zusammenschluß mit den übrigen Rerufs-Korporationen zum .Amide deutscher VichhäiAlcr" in Berlin erweitert hat. Herr Ockert referierte über seine Teilnahme an der Gründungs- Versainmlung und hieb die heutige Iabres-Hauptversammlung die von ihm ausgesprochene Anschtnberftärung des von ihm ge leiteten und vertretenen Vereins einstimmig gut. A s Bnndes- dclegierte wurden die Herren Gustav Ockert-Dresden-Planen, Bruno Schneider-Riesa a. E. und Carl Witlig-Dresden-Trachan abgeordnet. Der vorgclragcne Kassenbericht wies eine Einnahme von 705 Mk. 93 Psg., eine Ausgabe von 614 Mk. 63 Psg. und einen Kasfenbestand von 1237 Mk. 82 Psg. nach. Bei der im schriftlichen Wege erfolgten Wahl des Gefamtvorstandes wurden die.Herren Gustav Ockert-Dresden-Plaucn, Hosninhicnstrabe 12. Johannes Bischoff-Dresden-Nenftadt, KönigSbrücker Straße 70, Bruno Schneider-Riesa a. E, Karl Npitz-Müblberg o. E., Eduard Uhlig-Riesa a. E., Wilhelm Nenmann-Wiefau HKrcis Gloga»!, Karl Wikhclw-Brannau in Schlesien wieder, die Herren Earl Gustav Wittig-Dresden-Trackiau und Julius Pekols- Akülbitz bei Großenhain »eugewähit. Als Vertreter der Vieh händler bei den Ausnahmen in die ans dem Dresdner Vich- markte bestehende Schlachtviebversichcrungskassen für Rinder wurden für den Soiintagsauftrieb die Herren Karl Wstbelm, Robert Grokmann, O. G. Franz und für den DonncrStags- anftrieb die Herren Camillo Riebel und O. G. Franz durch Zü rn; wiedergewählt. Die Herren Karl Kühne! und August Anras nahmen Gelegenheit, Herrn Gustav Ockett, der als erster Vor- sitzender nunmehr über 20 Jahr« die Geschicke des Vereins in uneigennütziaer und ersprießlicher Weise geleitet hat, für di« Annabme seiner Wiederwahl und für all' seine gehabten Mühen im Dienste des Vereins und der Interessen des Viebhändler- standes in beredten Worten den herzlichsten Dank der Mitglieder auszulprechen. Allseitig und freudigst folgten die Anwesenden der Ausforderung, ihren Dank und ihre Anerkennung durch Er- beben von den Plätzen zu bekunden. Herr Ockert dankte für diese Ehrungen und wünschte, daß sich das Interesse an der ge meinsamen Sache unter vem Biel,Händlerstande, insbesondere aber unter den Mitgliedern des von ihm geleiteten Vereins und den am hiesigen Platze bandelnden Berufskollegen steigern und reger betätiqen mö§e. Sein Vorschlag, im Sinne seiner Aus- führungen eine Agitations- imd Werbe-Kommission, bestehend aus den Herren Karl Kübnel. Julius Petzold und Franz Vogel VSrscn- unv HanvelStcil. I Dresdner F u b r w r f e n g «s e l l l <d a s t. Die VenvallUim i beruft ein« aus>crordcntlc<be Genecalveisammluug nui de» ». März ein mit der ragesordnung Abänderung von 8 " AbMtz t des ÄestliichasislnrttagS : DaS Weichäflsiakr toll nicht mein am S>. März, sonder» am 31. Dezeinder und denigemätz das am >. April tSV5 bcgonnene GeschäsiSjahr am 31. Dezember tvvL enden. Berlin, 6 F<dr. (Pciv -Tel.) Die Zeichnungen aus die neuen 1-proz. Tetlichulvoerichreibungen ver Berlinrr Eletlrizitäis-Werke sind so zabireich eingeiausen, daß die heu tige Sudiklipiion sosott nach Eröffnung geschlossen wuide. Di« Stadlgenieinve von Sofia bevoltmächiigle de > Bürgermeister, mit der Berliner Landelsgefelllckast und der Bangue Aönsrale, Sofia, eine Konverfionsanleitzr von Li Mill. Eioie- franken adzuschiießen. Die Eniilfion soll z»m Kurse von 81 7« erfolgen. Die Anle>lie ist tilgbar in 50 Jahren, ,u 5 7« versinKich und von der Regle-ung garanilerl und für städtische Baute» und für Strahenpfinsteruiig sowie für die Errichtung von Mineraibädern bestimmt. DerVerbanddeutscher Müblenbau ansi alten, dcr im Alärz vergangenen Jahres mit dem Sitze in Leimig gegründet wurde, bat mit Beginn dieses Jahres allgemeine Li-strttngebeotngnttgen ei,igefüvrl. wonach vom l. Fanuar 19V6 die Anfertigung der Pläne unv. nur gegen Bezahlung nach lieber-inkunst «rsniat, loser,> ver Auftrag anderweit ver geben w,rv. Die Auistelliing einzelner Mstchtucn, die Ausstellung b., Ilmbanl-n und die Ausbesserung aller Maschinen w-rden nickt inehr zu einem Pouickalvretst üvernommen. Ferner habe» iick or« ineulen Mit glieder des Veronndes, t» Ruckficht aus die erhebliche Steigerung der Löhne und die Preiserhöhung der ,»eisten Rohstoffe, bcioudeis von Holz, Kohle und Eilen, zu einer Erstöstung ii-rer ftalnlogr-re,ie um 5 enlschiussei!, um wen,gst-iiS einigen Ausgleich für die mesenlltche Berleuerniig der Her- steUungttoiie» ihrer Maichlne» herbeizusübren. Jahresbericht der Leipziger Landelska min er. Die Kaiiinicr sagt in ihrem Bericht für bas I ,hr lSvö u. a. : Wollte mau für die Beurteilung des Jabreg Ivo« den Umso» und den Beschäftigungs grad makakbend sttn taffen, so müßte man eS als reckt günstig bezeichnen t denn es sind wenige Gcschästszweige, die nicht über besii rügende» oder ge steigerten Absatz und reichliche Beschäftigung zu belichte» halten. Dieser er freulichen Erscheinung sieben indessen eine Reihe von Tallachen gegenüber, die teils das tistschäiivergebnls nachteilig dceliisiuffen, t'iis die Besürchiung enlsteben lassen, das; eS ffch zu einem gewissen Teil nur um eine Konjiuii- iuc handelt, ver leicht ivsider eine Zeit der geschäsilichen Abslauuug folaeu k«»n. Ja ersterer Beziehung zeigt das Berichtsjahr insoweit eine weilcce Aeimiichkeit mit dem voraiigegaiigenktt, aiS noch ebenso all.zemciii über die gevructle» Verkaukspreile gcliagt wurde, denen eine stetige Sieigerung ver Preise der Rovmalerialien geaenüberstchi, unv es der Jiu-umie meist Nicki möglich war, eine angemessene Erhöhung der Fadrikalpreve cinireien zti lasten Eine gewisse lyesunvung der geschäsilichen Verbättnisse ist aller biiigs insofern riogeiretc», als die vo-jätirige Uebe-provuktion etwas nack gelassen hat und die Güttrerzeiigiiug im allgeiiieinen aus ei» den wirklichen Bedürfnissen entsprechendes Mast zurückaesührt worden ist. Wenn eS auck nach der von der Rrichsbauk durchgefübrttn mebrlache» Erbühnug des Dis- konitubes den Auschet» hat, als wenn fick eine etwas zu lebhafte Unter- nebMiingsliisl auf dem veuitche» W>rtschn»smarkt gellend gemacht ha!, so kann doch den Berichten der hiesige» Firmen entnommen werben, daß ' ma» hier den Erkahrungen ver letzte» Jahre entsprechend nttl Vorsicht vor- gegangen ist, besonders was Ncuaniagen und Bettlebaerweitcriingeu an- iaugk, und auch die Verringerung ver Bautätigkeit spricht hiersür. Ma» war sich allenlhalben bewußt, daß die im Berichlsjadre abgeschlossenen Landelsverlräge auch der Leipziger Industrie, die in ihre» Lauvizweigeu auf die Aussuhr aiigeiviesen ist, schwere Zeilen bringen werden und daß 'die Erstöstung des limiatzes, die besonders im letzte»Vierteljahr bemerkbar war, zum großen Teil auf daS Bestreben der ausländischen Kundschaft zu- riickznsiihreit ist, sich vor dem Eintritt der hohen ausländischen Schutz zölle aus längere Zeit cinzudccken. Die Erl mgung von Arbeit ist gegen wärtig und war besonders im Betickt-iahr« weit weniger in Frage aestellt al« in sruhe>cn Jahren, da die gut organisierten Aibeiisnachiveiie der Arbriigeber, Arb-iter und Behörden ebenso wie die Stellenvermittlung der knusinänuische» Verbände aus diesem Gebiete eine lebhafte Tätigkeit en!» lallen In de» Kredsiverhäiinissen scheint eine Besserung eingelreten zu situ, denn eü wird über langsame Zahltmgsweise der Abnehmer »ich! so wie im Variable gekwgi; freilich winden noch vielfach von vornherein a»s- gcdebni« Ziele auSbedungen, und besonders der Grohbandel mußle fick in vieler Beziehung zu weilgehcnven Zugeständnisse» bereit finden lasse». Ilederbaupl baden sich die imbiichen Verhältnisse, in denen sich ver Groß- bauvet befinde!, im Berichtsjahre noch verschärft, indem dessen Ausschaltung durev Griindinig von Si»ka»ssgcii»sse»schaften der Kleinhändler einerseits, durch Sviivik tsbi düngen und Befiredunge» der Fadrikmüe» zu direktem Verkehr mit den Abnehmern andererieiiS steilg zuniinmt Eilt eS hier die Ernicnz des KrosthandeiS, so fiehs fick der Kleinhandel durch die Waren häuser und Konsumvereine bedroht, die »»aufhaltsam an Mitglieder,-,bi zunebme». Es gibt wenige Artikel der Kleinhandels, die nickt in den Betrieb der Warenbäuier cinbe,ogcn welden, und wenige Geschäftszweige, Vene» ssck der Wettbewerb derjelb-n nickt bemerkbar mnckle. Laude», K. ssz-i-ruar. oara,. N Uhr »U «ui ««,»> ssrost. de>, t-oriu, Lg-/,! «oidfteid« 5V, - ja» «um» «»/, ->»° Ttnto LL /. tM>/, > »»> «!"/, «-». and Lbt» lI8> , so»/, «naiiter »2 »anadapal >77,, — riirk«» !»«,/,i-tt>>- -e-ili»,. in» >0gO,>e»--m,n»ank >7- I5S-., Li!-/. rdan--red l-,,, ,!-ri. So»>. Ed gib,. lis zu einem ^ 'gewissen Grade habe die Pröll-Hcuer-Stiftung auch die Unter- wählen, fand die lebhafteste"Zustimnning der Anwesenden, stützung emvorstrebender Künstler zu übernehmen, wobei frei-! Mehrfache Anregungen und Anfraaen, die in der Hauptsache lick Irrtümer nicht ausgeschlossen seien: dock ' - - - . Jahren die Auswahl auch Vieser wiesen. — Oberbüraermeister Geh. Dresden widersprach dem Berichterstatter . die Meinung verbreitet z» sehen wünschte, daß das aesamte! Versammlung hielt der neugewählte Gesamtvorstand seine erste -Hans das Avsranaieren einzelner Werke billiae. Das Beispiel!«Sitzung ab. In dieser wurde als erster Vorsitzender Herr anderer Staaten könne für uns nicht vorbildlich sein, da man lKnstav Ockert-Dresden-Plcmen. als zweiter Vorsitzender liderr ja nicktt Wille, was diese vor der Komplettieruna ihrer Samm- Johannes Nischofr-Dresden-Neustadt und als Kassierer Herr lungen besessen hätten. Unsere Kommiision erfreue sich seit . Bruno Schneider-Riesa a. E. wiedergewählt. einem Jahrhundert eines ausgezeichneten Rickes, was die Kom ' Missionen anderer Institute nicht von sich behaupten könnte». Auch dürfe inan weaen Ronmmanaels nickts absckmffen. denn man werde sich nicht verhehlen können, daß in absehbarer Zeit einmal ein Neubau nötig tz>erde. und das Ministerium beschäftige sich mit der Angelegenl>eit schon lanae und reserviere sich für, „ zu diesem Zwecke zu errichtende Gcbände Grund und Bodew ! ». ^^rEiiiwech,,. >>» >-v> u-u,,-v, Die laiisenden Mittel möchten möalicbst bald wieder aus den Ach der Konzettsaal fast tüallch von Ve9 Uhr an wegen Urber- srüheren Etat gebracht werden. — Nach kurzen Aussührnnaen fulluiig geschlossen werden muß. deS Oberbüraermeisters Keil-Zwickau und Geb^RatS Prof. — Im „Dresdner Hofbrän" sWackenbansstraße l8> ndet jetzt der Ausschank des vorzüglichen „Hosbrän-Dvppel- ockbiereS" statt. Im Hofbräu-Cabaret, welches sich großer Beliebtheit erfreut, treten nur »och kuize Zeit Herr Hof- scbaickpielcr a. D. Schubert und FU. Elile Trebst aus. da dem- hsel rintritt. Der Andrang ist jetzt so groß, vereinSkalender für hente. tio nicht Allgem. Deutscher Schuld. Konzert, Ausstellung, 8 Uhr. lgemeine Alp. deutscher Tour.-Ber. Trachtenfest. Gcwerbchans. 8 Uhr. non sich Bez.-Ber. d. Leipz. Borst. Maskenball. Stadt Leipzig. 8 Uhr. Dr. Wach-Leipzig nahm Finanzminifter Dr. Rüger daS Wort und bemerkte, daß er a»S den AuSMrunaen der verschie denen Redner den Vorwnrs heransböre. daß aeaenwärtia genug für die Konst aesck^be. Wenn er aber die allgemeine ^ - Lage deS Landes bedenke, so müsse er saaen. daß man sich Bez.-Ber. d. Leipz — . . .vrzcit noch nach der Decke strecken müsse. Er selbst würde sich Dresdn. GabelSb. <Aenogr..Ber. Vers., Helblg, 8 Uhr. chwer aeaen daS Land verseblen, wenn er mehr für einen solchen NAllsch. s- L». «. Kunst. VortiW, 3 Naben. V-3 Uhr. «sonderen Kalt»«zweck auswende, als er habe. Er möckte nicht Nlannergel.-Ber. „Germania". Probe, 9 Uhr. rn den Vorwnrs ans sich rohen sacken, daß er kein Verständnis M>l..Ber. I. Famcklenabend, Keglerheim. '/zO Uhr. r unsere Sammlnnaen habe, denn er sei von ihrem Werte Mil.-Ber. Sazauia. Famillenabend, Mcinhold, Uhr. vollsiändia überzenat Trotzdem könne man nicht mehr tun. M«l.-Ver. Ulanew, Berj., Webergaste 28. 9 Uhr. olS die vorhandenen Mittel erlaubten. Wenn er beute einen Uitterft.-Ver. d. Deutich-Orfterr. Fastn.-Veran.. Tivoli, 8 Uhr. neuen Etat oickstellen müßte, so könne er aeaenüber der ackge- Ber. Gewerbtr. Drcsdeu». Famllienabend, Ballhaus, meinen L"ae. die namentlich auch durch die ReichSsinanzlaae Wahltätigk.-Ber. „Svitzensammler" Neu- und Anionstadt. Stif- bestimmt sei. den Etat der Sammlungen doch nicht er-l tungSjrst, Deutsche Reichskron«, 8 Uhr. S>,,» , »»in !-N>/. Dv-pk.-i-eun 8,>„ l»i>» e»«nl>p. -itz, ,M>, <«/,. ä»»a»«e »"/. . . - «0,°, t>°. d». »«/»Stiln n»l. — i-'n ee» lno»/, 5°/^ ton, Pier» >»« ii'kdikrc Börsenbericht der Zwiikaurr Bank. 6. Fcbr. Induftr, c - Aktlen. Bockivacr Eii'enb. 425 K., Overbolind -Reinsdorf. Kol>len°Eisenb. 1775 lN, Aklicii-Bicrornnerei Zwickau von». Pölbitz 435 dz. 43» G, do. do. —, Ver- einsbrnuerei Zwickau —, Pottlnnd-Eement-Fabrik Gösoiitz —, do. de. l>80 B., Zwlkknuer Bank HO,50"/« l>!., do. do. >>0 G., VereinL- bnni l?«»",,, G., Zwicknue, Maschinenfabrik —, Scklcmncr Holzstoff- und Pnvicrsadrik 223 G., do. do. von 1ü06 2ü0 G. — Braun koblen-Akiien und Prioritäts-Aktien. Grube Ernst zn.'. Prior.-Aklien l>20 ch., Prchlitzcr Braunkohlon-Ges. —. dv. Prior- Aktien 360 G.. do. do. I.s. 8. 3085 G., Union Kriebitzsch Prcoriiäis-At!. 325 G., do do. l030 G. — Stein ko Hlen-Kuxe. Deutschland Gewert- sckast 250» 2510 bz. 2505 G., Oelsnitzer Bergbau 984 <tz. — S t e i»k o h i c n Aktien u. P ri o r.-A k I ie n. Bockwa-Hobndors-Verein.-Feld Aliicn —, Eoncvrdia 32» bz. 3tb G., do. Prior.-Akt. 525 bz. 520 G . Erzgeb. Steint. Atien-Vcrein >12» bz.. Gcrsdvrs 373 bz. 870 G., Prioritäls-Akt. Serie 1 840 G., do. Serie II 760 Gotles Segen zu Luanu >790 iss., do. Prior.-Aklien do. Aklieu Serie III —. Holmdor; b. Lichieustcin 3»6B.. do. Priorit.-Aktien —, Kaiicrgrube 308 bz. 3->6 G-, do. Priorftäls-Aktie» Serie I 565 B.. Serie n 8»; lN., Lugaucr Sieinkvbleubau Verein 850 G., do. Prioriiäir-Aktien lo?o ttz., Oberhohudorser Forst 5 G-, do. Schader 150—48 bz 149 G-, Oelsn. Vereiiisälück 40 G do. Prior.-Aklien Serie I -oo G., bo. Serie II 605 G, Zwick. Bioacr-Eewerksch. 1465 67, Zwickauer Brückend. Borz. 60t 04, bo. do. Zcknilsctieine >925 cff.. Zwickau- Ebcrhohndvrs3975 bz 3950G.. ZwicknucrStcinkohlenbauvercintVe-cinsülück >38» b». >375 G. — K o l> Ie n w erk s - A »l e i h en. 4"/« Bockn-a-Holnidorf- Vereinicztseld —, 4k» Eoncordia >oc»,5<> G., 4"/» Gewerkschaft Deutsch land >01,50 G., 4>»7 Erzgebirg. Verein >00,75 G., 41» Hohiidorf bei Lichteustein >00,25 G., 43» Luaauer Sicinkohl-»bau - Verein v. I. l873 «».io >»., «"/» do. v. Jahre 1875 io,.,» G.. 47» dv. v. Jahre >885 43!> Oelsnitzer Bergbau-Gewerkschaft Ein I l«>t,40 G., 4 1» do. Ein. 11 lO> 40 G, 4"» Oelsnitzer Vereinsgluck lOl G-, 4 "/» Zwickauer Bürger- Gewerkschaft >01,25 G.. 4"7 Zwick. Brückenberg t0l,25 G., 4'!» Zwickan- Oberhohndott v. I. t895 iui,50 G., 47« do. v. I. iE 101,60 G. -- Abschlags-Dividende sür > 905. Ob rhohndors-Neiusvorfer Kohlen-Elienbav"-Aktien 45 M. aus Divideudenschei» Rr. 47. Zivickau Oberhohudorser Steinkohlenb u-Vereiu 50 M. aus Dividcndenschc», Nr. 79. Zwickauer Stciukohlcndau-Verein lVereinsglück) 40 M. au; Tivideudenschcin Nr. >25. Ha«»«»» k. Februar. Gold in Barren or. Ktlogr 2790 «r. 27>« B. Silber in Barren »r. Kiloar 89.75 Br 89.25 «. Br«««». 6. Februar BnuiilivoUe 56,50. Ruhig. Prete-»i «rier un ge n lü r V««ro l e u m , S. »edruar tmttgtteUl oen w-ed» L Hlojzttcr. Äkt.'Aes., Tresden-Nerlsladt). -tew-I"rk« Raft Petroleum 7,60. Philo« helphta. do. 7.KK, Petroleum in Kiften U).8i» pipo ttnr- ^-näkleatB« 1.b8. Umertl. Stand wbtte loco Hamburg 7.10. do Pennsylvamicbes 7.20. »Krnttlumrkt. London. 5. Februar. sSchtufi.» Cbitl-Kupter stetig, 78 per 3 Monat 76' ..— Z i n » DtraUS ruhig, >«6'^ 3 Monat 1650,. — Zink: gewöhnliche Marte, flau, do. spezielle Marke 27. S««»«l-r«»ist«r. Eingetragen wurde: datz die Aktiengesellschaft Säch «Nie»,; mische P o r l l a nd - C e m « n «- ff o b r i k. A Lsisch- Böh - ktiengesell- schnst in Dresden Prokura erteilt ha! dem Kauimann Carl Arthur G S b l e r in Dresden: — betreffend die Firma Anlhracilwerke Gustav Schulz«. Gesellschaft mit beschränktcrLas- tung in Dresden, Zweigniederlassung der in Berlin unter verleiben Firm« beliebenden Gesellschaft mit bcschrct-ckter Haftung, daß von den Prokuristen henrv George Gustav Ebninn» Mar Pvvv'nbagen, Johannes Arno Tbierletder, Hermann Urlaub »nv Hans M a ch l i t i «in jeder die Gesellschaft nur gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder mit einem anderen Prokuristen vertreten darf; — daß dt« von der Firma Docker- Dpes-irev Nachrichten. Seite ». »M» Mittwoch, T. Februar tvttst
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