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- Erscheinungsdatum
- 1906-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190602058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19060205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19060205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-02
- Tag 1906-02-05
-
Monat
1906-02
-
Jahr
1906
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veriigrgeMn ».»««aitL «It,er ttutyuuna durch unter, »d»»d« und »»»»-»«. an und Dtonlaaen nur etnmav r so V. dur» au«>r>t,n,a«s»m- onSr, » M. de«. » Ml »o M Sri »lrmraNe-r ,8»ftev»na durck di» Pot, »Ml. „dneNckellaetd,. iw«u»> »ü> mit »tivreLendem üuirdin»«. N »»druck aller Artikel u. Ori-iiiat- Mhl»„»u,eu nur «» deutlicher jtuelirnanaadel.Dreäd Nacbr.'l »iLtzla. Nachtriialiche bonorar- qn'vrüchr dleide» undrriickiichtiat: wil>erllu,,t« Manuikrivte werden nicht »uidewatia. Lelrgramm.Adrett«: »«chricht«» Lreckd«». >Lo D lloktteker dvÄ Bntsn 8r. blc KL1 »j.ck. XSnirs v.t n Vdovo^Lvu. vaosos l ZV» vessvrts. jacdesn. lkinrslvartraut: draacke«. 4>t»»cht t. D flnresgen-rarsf. Annabme von Aukündliunaeu bid nachniittaad a Uhr. Soun- und Ariertcia« nur Muneutnade M von ll bis '/«> lldr Die i Ivattiac «iirund. teile «ca. « Lüden« L> Pta. Ln kiindionnge» au! der Brivatieile Seile »Via: die rivaltiae Seile auf Lrrt leite « Ni« . alt Einaeiandt Zeile « Bl» Än Annxnrr» »ach S»nn. und Seiert«»»» l ivalii», tzirundicil«! so Pia., aut Privatseite « Pia. rivaliiae Zeile aui Lertieile und alc. Cmaeiaichl «o Pi,. Audwärttae Aui träae nur aeaen Borauideiavluua. Beleadlätter totien r» Viemiiae. Fernsprecher« «r. 11 and LUVU. Lauplgeschsftssielle: Marienftr. SV. üllnelis kisniim »>«t I». cklld«! ,o«ir p^ck»I«PVttp«NU. DE" so a >I»i>no«ln>»»« 20 -M, l»>» L IntLi Urrüllil- ».lImIitiirilii'idii-lliililli-IiMit «si l»o,dl llredl. L NüUer <t ko. vrEckon A., Vtilvriootrti«, 22/24 -U- lk«en>prvvl,,r: Ao. 8S0Z ältaste« ullä iin-ilcnimt usä s^enstes 6o»el>!ltt äiorer öiuu. ds I>«»«n stell d«i UeLsrt dosten« «mptodle». vrSsst« Zo«W»l». rivil« Aeois». Ankalog gr»1l« unck franko. nteiuel « M HrI»iis8l:Iiii>eii j »» 8t>'u» o, /urckekat 6. krrrxer 8tr. ^ Vilvlltdol - 8LtarrdvL8liI1vll x« s-v« «„«iV», Vvrsoldl« t INIsriL. — V«rn«»ttil »n« I» Ih«r «el»t irilt Avl»»t«i»n> dtv ,IlU«it<vr /llnni»* W. fiosapoideke <Äe»> 8«i»toi. sUI» Ä I 2dis»al» Neueste Drahtbcrichle. Hofnachrichten, Geh Finanzrat Heydenreich f, Geiichtsvechondlunaen. „El» GlaS Wasser", »DUich» vAltAti. Kgl. Koiiservalvriiim, Kleist in Dresden. Ernst und Scherz. Briefkasten. Montag, ö. Kclrrnar lL^OV. Reucste Traljtnttlvnngtn vom 4. Februar. Zur Marokko-Konferenz. Algeeiras. Seit zwei Tagen sind die privaten Besprechungen, in deren Verlauf alle Fragen berührt worden sind, bedeutend häutiger geworden. Man merkt, dasz der Zeitpunkt herannoht, wo man sich wichtigeren Fragen zu wenden wird. Mau muß bemerken, dah nicht nur die bechnderS interessierten Mächte an die Fragen mit dem Wunsch und Willen herantreten, sich zu verständigen^ sondern mich die drei Gros;- wachte, die n«rn die nicht intereilicrtcn nennt, nämlich die Ver- einigten Staaten von Amerika, Italien und N»Irland. Leit gestern besonders werden zwilchen ollen Delegierten geheimnisvolle Be sprechungen geführt, deren Bedeutung jedoch niemandem entgeht. ES ist unmöglich, «die Art einer der vorhcrgejagtcn Lösungen qnzngeben, weil bisher keine oVcn vorgcichlagen wurde. Wenn man die Delegierten fragt, so sind alle einmütig, zu fordern, das; die Presse wenigstens während einiger Zeit Stillschweigen bc- obachtet und die öffentliche Meinung der verschiedenen Länder qnffordert, sich in Gs^uid zu fassen, während die Vertreter äroeiten. um eine Lösung kierbeizuMren, die alle Interessen befriedigen werde. Man ließ durchvlicken. das, gegenwärtig die Lag« so heikel ist, daß die geringste Indiskretion die Lösung in Getahr bringen könnte: aber es ist wahrscheinlich, dah sie in der laulfenden Woche an Festigkeit gewinnen werde. Bis dahin mus; man das Publikum vor allzu sensationellen Nachrichten warnen. Zur vaac in rktusiland. Petersburg. General Grodekow ist gestern abend in Begleitung zweier Generalstabsvberjten und eines Adjutanten nach Chardin abgereist. Tic Blätter wollen zuverlässig wissen, Grokekow sch z»m Statthalter des fernen Ostens ernannt und werde wahrscheinlich auch den Oberkomiilandicrenden General rrnewitsch erjeden. «rs Stockholm. Die hier aus Hell'inqsi»ü eingetragenen Blätter enthalten einen Ent wurf jür die neue finnische Volks- y e'r tretung. Nach diesem soll der Landtag aus einer Kammer mit wahrscheinlich 20N Mitgliedern bestehen. Die Mitglieder des Landtags sollen auf drei Jahre gewählt werden. Für die Wahlen sollen ausier den im Wcchlgcwbc fcstgelegten Bestim mungen noch folgende Regeln gelten: Wcch'berechtigt sind alle finnischen Bürger, sowohl Männer als auch Frauen, welche über 2l Jahre alt sind. Von der Wahl ausgeschlossen sind diejenigen Pcrwnen, die sich nicht im Besitze der bürgerlichen Rechte be finden. Wählbar sind alle Personen mit 25 Jahren, in Ans- nahm «Zöllen mit volleudsie»« 24. Jahr. Ein Abge-'t^ueter k«ini' mir in dem Wah'kreis gewählt werden, zu dem er gehört Strenge Maßnahmen werden gegen Wahlbceinslussnng getroffen. D:e Lanotagsmitglieder erhalten 1400 Mk. Diäten lährlich. Während dir lautenden Periode getvählte Abgeordnete erhellten, wenn sie mindestens 90 Tage Abgeordneter waren, 5 Mk. täglich. . Berlin. Eine gutbesuchte P r o t estv e r sa m ml u n g gegen die getllanle Bi l l c t t st e u e r nahm nach Reden von Joachim. Fulda u. a. einstimmig eine Resolution an, worin geaen diese M-atznahme, die geeignet sei, einerleits eine glückliche Fort entwicklung des blühenden Theater- und Musiklebens ernstlich zu schädigen, anderseits Tansendcn den Besuch der .llunsistälten wesentlich zu erschweren, Einspruch erhoben wird und Magistrat und Stadtverordnete ersucht werden, einen solchen kulturfeind lichen Gedanken aulzngcben. Hamburg. Der englische Dampfer „City Ber lin" , der nach den, gestrigen Zusammcnstost mit den, Lchlevper „Carl Kiehu" anscheinend unversehrt in See ging, ist heute morgen leck nach der Elbe zurückgckehrt. Stuttgart. Die Regierung legte den Ständen eine Novelle zum Bcrcgesetze vor, die die >eit 1674 bestehende Berg- fr e i h e i t a u f h e b t und daS Schürfen nach Salz und Sol quellen ausschließlich dem Staate vorbehält. Wien. Der ungarische Ministerpräsident Baron Fcjer - parY wurde heule vormittag vom Kaiser in einsinndiger Audienz eurpsangen und reiste nachmittags nach Budapest zurück, llm 1 uhr empfing der Kaiser den Grafen Andrassy in Audienz, die eine halbe Stunde dauerte. Nach der Andicnz erklärte Graf Ändrassy den Vertretern der Presse, der Kaiser habe nicht den von ihm im Namen der koalierten Parteien vorgelogten Vor schlägen zugestimnit. Graf Andrassti wird am Nachmittag nach Bukarest zurückkchren. Wien. Die Heizer. Matrosen und Steuerleute der Ber einigten Cesterrcichischcn DanipllchifsahrtS-Gclelllchast. sowie der Triester Recdcrfirmcn haben beschlossen, dieielbcn Lohn forderungen wie die Angestellten des Lloyd anfziistellen und für den Fall, das; diese abgelchnt werden sollten, in den ÄASstand zu treten. Triest. Auch die Matrosen des Oesterreichischen Llopd traten gestern a» die Direktion mit der Forderung einer Lohnerhöhung uin 25 Proz. und verschiedener dienstlicher Erleichte rungen Hera». Der Ge»craldi>ektor antworlete de» Äbge'andte», daß dir Gesellschaft «her die den Heizern versprochene Anfbesse- rmig, die auch für die Matrose» bradsichtigt sei nicht hinaiiS- gehen könne, nnd sic könne »nr da»» ihre Zusicherung aufrecht erhalten, wenn alle Angestellten sofort die Arbeit wieder auf nähme», andernfalls nii'isstr sich die Gesellschaft als nicht mehr ae- ,dnnden erachten. Ter AnSsland verläuft ruhig und wird von der übrigen Arbeiterschaft nicht nntrrstützt. Rom. Der König empfing heute 2 onn > no in Audienz. In K'ammerkreisen versichert man. der König habe Sonnino den Auftrag zur Kabinettsbildung erteilt. -..Neapel. Heule vormittag war der Vesuv ln lebhafter Tätigkeit. An Lavasiroin ergießt sich auf der Südwestseire und bedroht die Ei,enbahns,recke. , .^Brüssel. Das halbamtliche -Journal de VrurelleS" fern Erstaunen darüber aus. daß gewisse belgische Blätter beständig von der Möglichkeit eines plötzlichen EinsalleS deutscher Truppen in Belgien sprächen, falls ein Krieg gurbrechen sollte. DaS Blatt erklärt mit Nachdruck, bah. wenn rS remalS rum Kriege kommen sollte, Belgien ein gilt organi siertes und befehligtes Heer ins Feld stellen würde, das bereit sei, seine Schuldigkeit zu tu», um die Verpflichtung der ihm von den Mächten garantierten Neutralität zu ertüllen. Was ins besondere Deutschland angehe, so besitze Belgien formelle Er klärungen. die die Verpflichtung dieses Reiches ihm gegenüber charakterisieren und Belgien das volle Vertrauen in deren Er füllung geben. Rennes. DaS in der Nähe von Rennes gelegene Grcisen- heim ist in vergangener Nacht niedergebrannt. Bis heute mittag wurden neun Leichname ans den Trümmern gezogen. Drei Frauen starben infolge der Aufregung. London. „Observer" erfährt, daß Balfour und Chamber- lain im Verlaufe eines intimen Diners, welches zur Be sprechung der gegenwärtigen Lage der u n i on i st i sch e n Partei am Freitag abend veranstaltet worden war nicht zu einem Einverständnis gelangen konnten und daß infolgedessen die Opposition endgültig in zwei oder gar dr.i Gruppen ge teilt sein iderde. Wie das Matt ferner berichtet, wird der chemalis« Minister Lang wahrscheinlich Bastour rn »>rc unioiiistischen Parteileitung ersetzen. London. Lady Grey. die Gemahlin des Staats sekretärs des Aeutzere», die bei einer Ausfahrt aus dem Wage» geschleudert war und eine Gehime>schüttem»g erlitten hatte, ist heute g e st o r b e n. Petersburg. Der Petersburger Telegraphen ^Agentur gehen auZ Teheran Meldungen zu, wonach die persische Prelle ans der Eröffnung einer r n ss is ch e n B ä »k in Schrras und Änlchir mit Rücksicht auf die schweren Kreditbedingungen bei der eng lischen Bank besteht, die die einzige Bank in Sirdpersie» ist. K o n st an t i n o p ei. In der Kapelle der die dänischen Interessen vertretenden schwedischen Grlandtschast fgnd beute ein offizieller T rq u » r go t t e sd i e n st für den verstorbenen König VÜ» Döitemürk statt. DaS'gesamte diplomatische Korps und Ver treter tzeS Lchtans nahmen daran teil. Die Feier leitet« der deutsche Botschästsprcdiger Suhle. Hongkong. Eine bewaffnete Bande plünderte das Hans des Missionar»§Tr. Veattie in Fati «Eanton). Die In sassen wurden gehilnVeN, der Kleider, der Tascheiilrhrcn nnd des Silbers im Lüerte von etwa IltOO Doll beraubt. Nach den, lleberfall wurde die Hille des chinesische» WerftsclMes »achgesircht. Das Gesuch wurde jedoch abgelchnt. Die Ausländer im Canton- Listrikt sind wegen der unzureichenden Polizei um ihre Sicherheit besorgt. Tokio. In eirrer Sitzung des PudgetansichusieZ erklärte heute der Vertreter der Regierung aus erne Anfrage, es werde erwartet, daß der T o n n e n a e h a l t der Flotte in dem Finanzjahre 1907/08 aus 400 000 Tons erhöht werde. OcrllitlieS und Siichslschts. — Se. Majestät der König wohnte gestern vormittag dem Gottesdienst in der katholiiche» Hoskirche bei. Nachmittags nuler- i nahm er mit seinen Zündern nnd der Prinzessin Mathilde einen j Ausflug mittelst SvudcrzuaeS über Freiberg, Bieneiimuhle nach 1 Moldau, von wo aus die hohen Herrichafleir in vom AmtshanS Attenberg gestellten Schlitten bei prächtiger Bahn über Rebcstld > nach Attenvelg nnd dann »ach Geising sichren, wo sie im Bahn hvfshoke! den Kaffee ciniiahmcn. Mil Sonderzug erfolgte 4,1 Uhr die Rückfahrt nach Dresden. — Ans dem Tcinitatisfrredhofe wurde gestern mittag -Tri Uhr der verstorbene Geheime Finanzrar a. D. Heyden- reich zur ewigen Ruhe gebettet. Zahlreiche Freunde und frühere Untergebene, darunter viele Qisenbahn«beain1e in Uni form, gaben ihm das Geleite: von hervorragenden Persönlich keiten' waren unter anderem zu bemerken di« Herren General direktor von Kirchbach, Wirklicher Geheimer Rat Mini- sterial - Direktor a. D. Dr. Diller. Präsident der ObcrrcchnmrgSkanrmcr Edler von der Planitz, Geh. Finanz rat Donath, Oberfruanzrat Dr. Pfotenhauer und Finarrz- asscssor Tr. Banmann. Die Feier wurde eingeleitet durch den Ge sang des Seifertscben Friedh-ofsckores: „Wenn ich einst von jenem Schluinnrer." An dem mit überaus kostbaren Blunicn- spenüen reichgci'chm,"ickten Sarge, an dessen Fußende die Orden des Veretviaten ausgestellt waren, hielt Herr Oberkonstorralrat Superintendent v. Benz eine tief z» Herzen gehende Gedächt nisrede, der er das Iesaiaswoct zu Grunde legte: „Tie richtig vor mir gewandelt haben, kommen zum Frieden und rulw» in ihrer Kammer." Er schilderte den Dcmingeaangenen als Beamten, als Menschen und als Christen. «Als Angehöriger einer Iurrsten- familie widmete sich der -Verstorbene zuerst gleichfalls dem Gerrchtsdienste, war darauf lanpe Zeit bei der Polizerdirektion Dresden beschäftigt und ging dann in die General'oirektion der S-taatsbahnen über, in deren Dienste er unter «irderem die Eisenbahn-Vorschule in Altenberg ins Leben ries, aus welchem Anlaß chn diese Stadt ru ihrem Ehrenbürger ernannte. Aus seinem Amte, so führte der Geistlich« aus, ließ man ihn nur mit Wehmut und unter Tränen scheiden. Weiter schilderte der Redner chn als Fainilicnobcrhaupt und als Freund. Kurz nach seinem 74. Geburtstage ist der Verblichene nach vierjährigem Ruhestand« abgeschieden. — Unter Gesang wurde der Sarg nach der Gruft getragen, wo Gebet und Segen die ernste Feier abschlossen. — Zur Nachwahl im 16. sächsischen Reichstags wahlkreise. Je näher der Wahltag <13. Februar) kommt, desto lebhafter wird die Wahlbewegmig. Am Freitag, Sonn abend und Sonntag fanden in Ldemiiitz. vom freisinnigen Volks verein veranstaltet, Wälilerversamiiisimaen statt: in der am Sonn tag im größten Saale der Stadt, sin kaufmännische» BereinShanse abärhcilkenen. stellte sich auch der Kandidat der Freisiimige», Herr GuntbeoPlanen, den Wählen, vor. Den größten Teil der Ver- sammlnngsbelucher stellte» die Sozialdemokraten, die ihren Kan didaten und andere Parteiredner zur Debatte vorschickten. In folge von Zwischenrufen von verschiedenen Seiten ging eS in den Deisammlimgeii in der Regel sehr lebhaft r>>- 8ür den Kartell- tandidaten, Herr» Koinineuieiirat HeimSdmf. haben größere Ver sammlungen noch nicht ftattgesiinden. Dagegen entfaltet die Sozialdemokratie, die schon eine ziemliche Anzahl Versammlungen für ihlen Kandidaten, Herrn Redakteur NoSke. abgcdalten hat. eine große Agitation. Sind doch die ersten Parteiführer. Bebel. Singer, und außer diesen Dr. Manreiibrecker. Göhre, Geyer u. a als Redner für nicht weniger denn 14 Versammlungen angemeldet — Freiwillige im Alter Von 15'/« Jahren cm auswärts bis 18 Jahre können sich für die Kaiserliche Schiffs- > u n g e n d iv i s io n noch bis 'Milte März d. I. bei den Bezirks kpinmandos melden. Tie iveieittlichsie» Bedingungen sind: Alte 15>'e bis 18 Jahre. Gesund und kräftig. Gute Augen. Gutes Gehör »nd fehlerfreie Sprach-.. Größe rniudestenS 147 cm. Line bildirng und Veroflegniig erfolgt kostenfrei. Bei eigenem Antra«; ans Wiederenllallnng sind die enfflandcnen Kosten zlmickznerstattcn. 'Nähere Beslinminnge» sind beim Bezirkskvmniando zu erfahre». . — Der Ciwrgesongvcrein „L i c d e r st r cr u tz" veranstaltete gestern einen gut besuchten Familrcnabend, der mit einem b->r«b- an» qeiungeneii Konzert eingeleitet wurde. Eine ganze Reihe reizender acmischtchöriger Licoer, ein Gesangs,oaizer für. s;i.uueu- chor. ein Onarlett. Duette und Sott wurden von der ftimmsrischen v-ängerschait sehr wirkungsvoll zum Vortrag gebracht und ernte ten ungeteilten Beitall. Desgleichen ein zum Schlüsse flott ge spielter Einakter. Der dem Konzert beiwohnende Vertreter des «ChorgelangvereinS-Bundrs sprach sich nach Beendigung des Konzens lehr anerkennend über die Leistungen des Vereins aus. i'Derr Abend schloß ein Ball ab. — Der dramatische Wohltätigkeirsverein „D on Carlos" veranstaltete am Donnerstag obend im Saale der „Walhalla', ! Freiberger Straße, ein orotzeS - LtraMeft. das in allen seine» Teilen einen schönen Vertan; nabm. Beim Betreten des Saales wurden die Teilnehmer mittels eines Kahnes nach dem Feftplatze befördert, wo sich bald ein reges Leben nud Treiben entwickelte. Ein. von zwölf. Damen erusgesührter Dünnen-.eigen fand all- seitige Anerkennung.. . .... — I» der nalzeru überfüllten Kreuzkirckle fand gestern abend 6 Uhr her Festgottesdienst ,nr 15. Jahresfeier des Evange lischen Arbeitervereins;n Dresden ti»d Uingegerid <Ge- sanitvcrein« statt, der mtt einem allgemeinen Gesänge und der Motette von F. M. Böhrtre, Ptalm 46 für geiiiischre» Chor, ei» geleitet winde. Einem Gemeindegescina folgte die von Herr» Pastor Dr. Heber geboten« Festpredigt über Kor. 4, 16—18. Ter geistliche Redner stellte in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen die Mahnung: „Werdet nicht mtrdr! Gebt nicht auf i» Sichtbarem, sondern schaut aus das Unsichtbare: geht nicht iiiiter in Tkübsal, sondern wandrlt sie nm in ewigen Gewinn." Redner gab weiter ein Bild der Zeilströmnngeii und Zeitttbäden oben und unten und schildetie die rttaft' vrs Evanseltnm'.E ü'.isti. di? allein wahre Hilfe »ns bring?» kann. Weiterer Gcmeindegesang, Segen nnd Gebet beendete» die erhebende Jahresfeier. — Tie Ortsgruppe Dresden des G e b i r g Sv e r ei n s für die Sächsische Schweiz vemiislultet am 6. Feb,»ar abends 8 Ul,r im Konzertlmnie des Zool«'gischen Gartens ein Koslürnseft, das sich Wi»ze,stit im Spaargebirge neniir. — Heule sinden im Konzcittaale des Zoologischen GartenS die letzten 4 kinnnatogravhiiche» 'Vo-ssihningeii. die die Ortsgruppe Dresden des d e n t s ch e n F l o t t e»- V cre i n s mit so gutem Geling«-,, veranstaltet bat. statt. Bisher wäre» die Vorführungen regelmäßig ansvcrkaust. — Am Sonnabend abend gegen 10 Uh^wurde die Feuer. w e h r nach dem Grundstück Leipziger Straße t26 (Vor stadt Pieschen) gernfcn. wo im Dachboden deS ein Stock bohcn 'Lkitengebändes Feuer entstanden war. Dieses vernichtete eine. Anzahl leerer Säcke und zerstörte den Fußboden, konnte aber in kurzer Zeit unterdrückt werden. Als Enlstehimgsiirsache ist mit großer Wahrscheinlichkeit Brandstiftung anznnehmcii, da erst vor kurzem ganz an derselben Stelle Feuer entstanden war, über dessen Entsteh,mg man keine genügende Elkiärung fand. — Die Eröffnung der Bahn T h u »r - G e y er ist aus den 1. Mai festgesetzt worden. — Der vorgestern auf dem Babiihose in Pirna Verun glückte Packer Hartmaim ist ans dem Transport nach Dresden seinen Verletzungen erlegen. — In der letzte» Stadtperordiietensihiing in Meißen stand die Aiffnabme einer A »leike im Betrage vo» 2 Millionen Mark zur Beratung, die bei der Allgemeine» Kiiappschasispeiisivnskasse r» Freiberg mit 250 Mark und mit 17500)0 Mark bei der LanbeSversichernngsaiistait anigeiiomnie» wird. — Die Maser n cpidemic unter dcn Kindern in M ose 1 kan» als erloschen betrachtet werden. Zur Zeit des höchsten Stadiums der Krankheit fehlten in dortiger Schule 114 Schüler. — Vorgestern wurde eine angesehene Bnrgersfra». Frau verw. d. V. i» Erimmitschau i»i Hinteren Sahntrichc tot giifgesrinden. Weiteres Qertltckies siebe Leite 4. Bereinstalender für heute« Bez.-Obstdao-Berein Dresden. Vers., ,,3 Raben", 7 llhr. Deutscher Flotten-Ver. Kineinarogi. Vors.. „Zool. G.". 8 Uhr Dreyßigsche Ling-Akadrniie: Generolprobe, 6 Uhr Gewcrbcvrrein. Vortrag, V?8 Uhr. Masfcrstand der Elbe »nd Moldau. Vubivei» vran Pardnditz Me'nik Leiimen» Vusttg Tresden 3. Februar - -26 -!-6 4-» -i- tö 41» -Sk 4. Febniar o - >4 -1-7 —« -z- 7 -p »7 — VS Ti»lltSgeschlchte. Zur ungarischen Krifis. In Wien fand Sonnabend vormittag unter dem Vorsitze des Kaisers in der Hofburg «in gemein samer Mi nisterrat statt. Die Tatsache an sich ist von größtem Interesse und noch merkwürdiger ist. die Zusammeittetzuna dieser Konferenz. Es nahmen an ihr nämlich ausschließlich die gemeimomen Minister Graf Golnchowski, Pitreich und Bnrian teil. Weder Baron Fejer- vary ncch Graf Andrassy wurde zugczogen. Es kann keinem Zweffel unterlregen. daß die vom Grafen Andrassy üderbrachten Vnnktationen der Koalition den ausschließlichen Gegenstand der fz ap; '»VN »SV pu» suori^
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