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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-02-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19060204012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906020401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906020401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-02
- Tag 1906-02-04
-
Monat
1906-02
-
Jahr
1906
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,f Börsen- und HandelSteN. Börsen - Wochenbericht. Dresden. den I. Sebr. Im Gegenlatz zu der seit Beginn der Maroklo-Konserenz ,u beobachten gewele- nen außerordentlich weitgedendea Zurückhaltung. wobei ftch all« maß gebende» inteinationalen Effektenmärkte in Uederrtnfitmmung desanden, mach», sich in» Lauie de« diesmalig«» Berichtsabschnitl« eine arößere Zu »erfichtlichkeii geltend, die nicht nur den Umlang »eg Geichäsi«, sondern auch bi» Tendenz m vorietlbaster Weis» beeinflußt«. Ansolg, der dishert» gen Entwicklung der Ding» in «lgertra« ba« dt» Spannung, mit der dir Börse der Konferenz «nlgegensab. wesentlich naagetassen, und wenn auch zurzett noch ungewiß ist, welche» Ergebni« di« Berbandlungen der Nacht« baden werden, io ist sür die Vörie dl« Marokko Angeleaendett anscheinend doch nicht mebr eine Krage, von der man besonder, Einwirkung»» aus dt« Politik beiorgl. Dagegen mußt« die Vörie »ach längerer Baus« ihr« Aus> merkiamkeit wieder einmal den russischen Er,ig Nissan zu wenden Wndein» in der letzten Zeit die Kurl» der russischen Fond« nur ganz geringen Schwankungen unlerworsen waren uno man kaum noch über Rußland sprach, war man gezwungen, sich in de« «riien Wochrnbölst« wieder einmal lrbbasier ml» Rußland zu deschüsligen. da di« russische B a l li t a (Banknoten und Wechsels einen ganz empfindliche» Rückgang erlitt, der am Montag an der Berliner Börse für Banknoten nicht weniaer als 1,15 M. betrug und dadurch den Wert der Valuta aus «men Aland brachte, wie er seil der Valutaresor», noch nicht zu konstatieren war. Außer nnt der immer »och recht ungeklärten potiltschen Situation Rußlands ivuiden die Verkäufe russischer Valuta durch u»rischasillä>e und finanzielle Erwägungen bestimmt. Während die in Go-d ,u erfüllenden Verpflich tungen Rußlands seit dem Kriege durch die neuen ausländischen Anteihen ganz bedeutend gewachsen lind, weist der Export gegenwärtig ein« Abnat»»« aus, wodurch die Goldziisuhren aus dem Auslande adgebalien werden. Eine wirklich« Hilfe kann der russischen Valuta zurzeit nur durch «ine große ausländische Anleide gebracht werven, und daß eine solche im Gange ist, gehl daraus hervor, daß eine jüngst ftatiaesunve», Konferenz »er srnnzüfi- 'chen Banken den Standpunkt eingenommen haben soll, dem russischen Bundesgenossen die finanzielle Unterstützung nicht zu verweigern, dies« aber nur unter besonderen Bürgschaften ,u gewädren. Damit dt« finanzielle Unterstützung auch eine wirksame würde, sei der Betrag dieser russischen Anlcibe aus 2 Milliarden Krane« angeietzl woreen, woiür eine Verzinkung von 5 "s, und ein Kurs von 90 P in Aussicht genommen sei. In olge dieser Nachricht, die allerdings eine Betläiigung noch nicht ge sunden dnt, konnte sich an der B e r l i n e r Börse »er Rubelkurs sel» bald wieder erboten, zumal auch der letzte Ausweis der russischen Staatsbank eine weitere Kräfligung zeiate. Die gute Stimmung der Börse leidst wurde durch diese« Vorkommnis nur vorübergehend deeinlräcbtigt und ickr bald konnten wieder diejenigen Etnfiüffe in den Vordergrund trete», die ihrem Wcien nach die wichtigtien sür den Werivaoterinarkl find, nämtich die Einwirkungen au« dem heimischen Wirtschaftsleben. Jeden falls bebt die derzeitige befriedigende Laae der Industrie die Börse über dis Bedenke» wegen einer etwaigen zukünftigen Verschlechterung hinweg, man veiiralit eben allgemein auf die Krasl und Anpassungssadigtetl der deutschen Jndnstiie, der außerdem der Neoergang in die neuen Zolloerbäll- Nisse zweifellos dadurch sehr erleichtert wird, daß der inländische Verbrauch sich dauernd aus einer so betiäcbtlichen Höbe hält und lnsolgedessen der Ge- chästSgang und die Preisgestaltung durch bas Exvortgeichäft nicht auS- chtaggebend beeinflußt werden. Recht gute Beachtung fanden im Einblick aus die günstigen Aussichten namentlich Montanaklien. Ferner interesfierle man sich ziemlich slark sür Bankaktien, da nunmebr die Abschlüffe der großen Banken vor der Veröffentlichung sieben. Schließlich erfreuten sich auch einheimische Fonds größerer Beliebtheit, die deren Wertstand eine weitere Aufbesserung brachte. Nach längerer Zeit ausgeprägtester Geschäüsstille bot die Dreidner Börse im Lause dieser Nocke ein wesentlich günlilgeres Bild. Zwar er streckte sich di« UnternebmunaSluff nach nicht gleichmäßig auf den gesamten Aktienmarkt, immerbin entwickelten sich aber aus den diesmal bevorzugten Gebieten recht ansehnliche Umsätze. In erster Linie gilt viel von den Aktien der Maschinenfabriken, bei Venen sich in den letzten Tagen das Haupt- tnlereffe aus Seck lenkte. Ein von der Verwaltung veröffentlichtes Com- muniguö, das einen gegenwärtigen Auftragsbestand von 7' , Mill. M gegen 4', Mill. M. in der gleichen Zeit de« Vorsatz es festste!», bewirkle ein« ziemlich starke Nachfrage, wodurch der Kurs eine beinade 20-proi. Steige- rung aus 225 7° erfuhr. In Berlin bewertete mnn dies« Aktien am Donnerstag sogar niit 235 7» <-s- 28 7»), ein Kur«, der fick allerdings nicht voll bebanvteie, denn bereits am Freiing ging er di« aus 235 7» zurück. Die plötzliche enorme Lüdcrbeiverlung dieser Aktien an der Berliner Böise ist wieder einmal ein treffendes Beispiel von dem leider immer noch grassieren- den llebereiser in der Käffaspekulation. In gesünderen Bahnen bewegte sich d 'gegen das Geschäft in Sächsische Gußst >bl, Lulle. Harlmann. Lauchvammer und io Schubert Se Salzer, die zwar nicht mit großen, aber doch recht beachtens werten KurSaoance» die Woche beschließen können. Zunehmender Beliebldelt erfreuten sich auch Fahrrad, und ElektriziiälSaklien. Wenn ftch auch bi« Umsätze darin noch nicht besonders belangreich gestalteten, so war die Haltung dieser Werte wesentlich besser als in der letzten Zeit. Al« recht fest veranlagt finv ferner Transportwerte und Bankaktien zu bezeichnen, während von bin Aktien der Papier- :c. Fabriken bis aus wenige Ausnahmen ziemlich viel Material am Markt« war, das den Kursstand mehr oder weniger ungünstig beeinflußte. Einen emofindlicken Rückgang erlitten namentlich Unger L Hoffman», für die sich aber auch bei 104 7, noch kein Käufer fand. Im Gegensatz zu ber bisherigen durchgängigen Festigkeit machle sich bei kerami schen Werten «ine gewisse Schwäche bemerkbar, die zwar weniger in aus- fallenden Kursrückgänge», als vielmehr in einem größeren Angebot zum Ausdruck kam. Wesentlich niedriger stellten sich nur Sleinauifabril Sörne witz. Das dieier Tage bekannt gewordene Gewinnergednis scheint doch nickl so reckt befriedigt zu baden, obgleich wiederum ei»« Dividend« von iS zur Verteilung vorgeichlagen wnv. Bei diversen Industrie-Aktien interessierte man sich hauptsächlich für Baumwollspinnerei Zwickau, Weihthaler Äktien'vinnerei, Kammgarnspinnerei Schedewitz, Kanonnagen-Induftrie und sür Plauener iHarbinen, veien Weltstand nicht unbeträchtlich erböbt wurde. Dagegen bedielten Erzgebirgische Donamit ibr« rückläufige Bewegung bei Allem Anschein nach wird die Gesellschaft doch noch mtl ihrem Obligo, das aus ihrer trüberen Verbindung mit der Firma Eduard Rocksch Nachfolger gegenüber der Dresdner Bank besteht, herangezogen werden. Wie in der letzlen Generalversammlung der Erzgebirgischen Dynamüfabrik nämlich er klärt winde, ist diese Verpflichtung dadurch entstanden, daß die Haupt gläubiger der Firma Nockich, darunter auch die Dynamüfabrik, fick bereit erklärt haben, sür einen Verlust, den die Dresdner Bank bei der Liquidation etwa erleiden könnte, mit 20 7, ihres damaligen Guthabens einzusoringen. Die Erzgebirgische Dynamüfabrik hatte sich seinerzeit entsprechend ihrem Guthaben mit rund 57 WO M. verpflichten muffen. Neben der freund liche» Siimmung, die aus dem Aktienmarkt herrschte, konnte sich erfreulicher weise auch aus dem Fouvsmarkle eine lebbaslere geschäftliche Täligleit ent wickeln, die bc'onvers unseren einheimischen Anleihen zu gute kam und sür diese Werte ganz ansehnliche Kursausbesserungen im Gefolge balle. — Be merkenswerte Kursveränderungen: in Fonds: 3-proz Reichs- anleibe -s- 0.20 7°, 3° ,-vroz. deraleichen -s- 0,50 7«, S-vroz. Sächsisch« Rente -st 0,50 »ß, 3',-vroz. Landeskultur L 80W M. -t- 0,85 7,. 3 proz. Preußische KoniolS -s- 0,«0 7«, 3',-proz. deraleichen -I- 0,5» 7>. 3-proz. Landwirlichasiliche Psano- und Krediibnefe — 0,35 7», s',-vroz. Oester- ' reichliche Papier- und Sübcrrenle -t- 0,60 7>, s-vroz. deraleichen lonver- nerie Rente -l- 0,30 7», s-vroz. deigleichrn Golorente -s- 0,s0 7», s-proz. Ungarische Gotorente -l- 0,50 7°, s vioz. derglelcven Kronenrenle-s-0,65 7,; in Aktien: Sächsische Straßenbahn -s- s 7«, Pereinigte Elbeichisser -l- « 7». Leipziger Kredit -l- l 7«. Dresdner Bank -f- 1 7a, Sächsilcke Bodenkredit st- 0,75 7«, Chemnitzer Pavtersabi»k-?tamnialtien -s-5 7o, der gleichen Stammprioritäten -l- 2 7», Leykam-Zosessthal ä- 3chO 7., Nt/oer- -chleiira -s- 6 7^, Tbooe Stammaktien — l 7a, Unger L boßmann — II 7«, Dresdner Baugesellschast -s- 2 ?», Zrmmerman» -f- 2,50 7>, Eondermann -s- l,5v 7», derglerchrn Genußscheine st- 1l M., Hille -s- 7 7,, Carl Hamei — 2 7«. Paicken -i- 1 7°, Seck P 17,75 7a, Sächsisch, Gußstabl -i- 7,50 7«. deraleichen Genußscheine -f- 12 M, Hartman» -i- 3,50 7», Schimmel — 2 7>, alte Schildert L Salzer -s- 3,50 7°, dergleichen junge 4- 3,50 7«. Bergmann 4- 11 7», El.ktra -s- 3,25 7o, Pöge 4- 3,35 7>, Meblich 4- 3 7», Seidel LNauyiann 4- Z.SO 7°, Gußstablkugel 4- I 7°, Wanderer 4-2,25 7», Deuiiche Bieibranerei 4- 2 7», Kieler Schloß -st l 7», Skväfferhof-st s 7», Waldichlößchen — 7 7>. Dresdner Malzfabrik Lit. A -st 4 7», Porzellan- sabrrk Rosenthal 4- 8 7«, Triptis-st 7 7°. Steinguiiabrik Sörnewitz — lo 7«, Baumwollspinnerei Zwickau -st 3 7., Weißwal 4- S 7a, Schedewitz 4-7 7«, Dülersdorsec Kratzentuch — 5 7a. Fränkische Scbuhsgbnken -st 2,50 7« Kartonnagen-Jnduslrie -st 7 7-, Bcamick -st 6 7». Kunstanstatt Groß -st 2,75 7°. Plauener Gardinen -st s 7°. Vergleichsweise solgen noch die Kurse von den hauptsächlichsten Berliner Spekulaiionswerien: Berliner Kurie. 27, Jan. Z.Febr. Oeflerr. Krediiallicn 2l2.W 213,75 Diskt. Commanv. Deutsch« Bank . . Dresdner Bank . . Darmilädter Bank . Berl. Hdelsaeiellich. Schaaffkaui. Bantv. Ruff.Bk.s.ausw.Hbl. Lombarden . . 27. Jan. S.Febr. Franzosen.... 142,25 113.80 180,00 IW io Canava .... >75,so 178, lO 240,60 2«2,?5 Bali, u, Ob>o-Babn 116.00 116,00 165,00 167,60 Bochumer Gußilabl. 24»,50 250 75 146,25 150,W DortM. Un. -St-Pr. 81.60 »3,50 173,00 175,40 Hnrvener Hütten . 217 25 217,25 164,90 166,25 Laurahütie. . . . 249,25 218,60 131,80 133,00 Nordd Lloyd, . . 127,00 127.60 2«,50 25,10 Haiiib.-Amel.Paketf. 166.00 166,10 Di« Dresdner Bank versendet gegenwärtig intereffante gra- vhische Uebersichten über di« Entwicklung der Di«- konliätze, Werlpavierkurs« und Warenpreis« im Jahr« 190« unter Vergleich mit dem Vorjahr«. Während 1904 der Berliner Privnidiskont kleinere Schwankungen in engerem Rahmen auiwles, zeigte er I9vb eine besonders große Schwankung mit außerordentlichem Liesftand von End« F'eönz« bt« »nfan, »pril und ,an> besonderem Hochtland tt, Dezemder. .FnieresimUer noch find di« Schwankungen d« Wertpapierkurs«. V« notz« vn Jahr, »SO» der Kur« de, drrivrvzrnttgen »reußtschen toniolt- viert»«» »nlerche nach raschem «usftieg im Januar und Februar «inen all» Mödlich«, tma ngbasten Abfall bt« Mitte Dezember, der allervtn,« «in, weit gröber« Lief«, nämlich dt, «,», Mitte Dezember »rreicht«. al« fi» ISOs vorkam. Bon diesem Dermin an zeigte sich schon da« bedeutend« Ansteigen, da« in diesen Papieren immer di« Ansangsmpnat« de« Jahr,« kennzeichnet«. Ander« di« Dre«dner Bank-Aktien: Während ft« >90« di« 148 fielen und al« höchsten Stand nur löst erreichten, sanken st« l"0« nur di« löst.» und sttegen di« l«9,7«. Aehnltch war da« Resultat de» Aktien de« Schaassdausenlchen Pankveretn«. Sletchsall« stadtler al« im Borsabr«, wenn auch mit etwa« ttrserem Stand am Ende de« Iahe»«, lausen di« Kurse der Aklien der Haryener Brrgdaugrsrlllchaft. Nanz «nl- grgeng,letzte Bilder zeigen di« Aktienkurs« der Bereinigten König«- und Laiirabütte in den Berichtsjahren. kamen fit ISO« bls auf »1« beruntrr und stiege» bi« »«0, so standen fie dt« Oktober ISO« fast durchweg über diesem Höchst»»»«« und erreichten loga» 277,bi». Im November und Dezember sretlich tank«, fi«. wohl unter dem Et,»Nuß der rusffschen Brrbältntff«, »i« 237. war«, aber am Schluff« de« Jade«« ickon wieder im Antteiarn. Ein durchweg erfreuliches Bild »eigen di» Kurs« »er Hamdurg-Amertkanischen Pakeisahr». ISO« von 110,05 bi« 12»,8 ziemlich gleichmäßig tzetaend, rück ten fie Mär, Ivor bi« 187.« aus und stiegen im August di« 173, hielten sich aus gleichem Stande bi« November und tanken auch in den beiden lebten Monaten de« Jabre« nickt ttrser al« 1«o,». Banz äbnlich liefen di» Kurie d« «kiien de« Norddeutschen Llovd«. Fast groie«k ist ber Laus der Kurv« bei der Großen Berliner Straßenbahn, di« >904 von »«.5 aus 181,2« im Juli stürzte, sich aber tm November aus 195.« hob, um gleich danach wieder aus >8»,« ab,»sinken. Rach lebhaften S-divankunaen erreicht di« Kurv« iin Jabre ISO« bi« zum September lW. steigt noch in demielden Monat rapid dt« 205 und schwankt bG zum Schluff« de« Jahre« zwischen ähnlichen Hochstanden nn» Tiefpunkten von etwa l94 umher. Bei der russischen Anleihe ist ded«,klich«r als ibr Fall im Anfang >904 von 99 aus 91 der »weil« Fall von Seotembrr >905 bi« gegen Enoe Dezember von 92,7» aus 78,2«: di« letzte Woche brachte wieder ansteigend« Kurie Aus verbältntsmäßig gleicher Höhe, wenn auch mit einem tiefen Abstieg im Juni t»S au» 97,8. bewegte sich die llvrozrntige französische Rente in einer Mütellage von 99,5: einen ähnlichen Absturz wie 1904 dl« aus 94,8 erlebt« sie im lebten Jahr« nicht. Leidlich ruhig marschierten eng. lisch« Eoniol«, dl« an Stelle de« starken Abfalls bis aus 8L.i tm vorlehien Jahre ihren Höhevunk« in demselben Monat Mär, de« letzlen Jahre« mit 9>.S erreichten. Starken Auslchwung erlebten die Aktien der Banca Tom nierciale Jlaltana, die sich im Ia»r« IW4 von 720 di« aus »32 in die Höhe arbeiteten, dt» Milte 1905 sich um Sill bewegten und tm August bi« 982 emporschnelllen. freilich tm Dezemb.r wieder «inen Adtall aus 91« erlebten. Stark bewegt find die Linien der Russilchrn Bank sür aus nnärtigrn Handel und der russischen Maschinenfabrik Hartmann, die im Gageniatze zu ber Gleichmäßigkeit ihrer Liniemührun« im Jabre 1904 in den Monaten Juti bis Okloder emen plötzlichen starken Auslchwung erlebten, jedoeb bis zun, Ende des Jadres ziemlich schnell adfielen. Erwähnt seien wegci» ihres ungebenren Altsschwungs die Canadian Pacific Share«, di« sich von etnem Tiefstände von 110.5 im März 1904 in säst gleichmäßigem Sleigeri. aber besonders starkem Aufschwung« im Juli, August und Sep leniber 1905 bi« aus 175,5 erhoben und in ungesäbr der gleichen Höhe dt« zum Sckß'uß de« Jahre« blieben. Von den Warenvreilen ist nur der von Baumwolle von Interesse, da dem ungeheuren Stur, von 87 Ps. für ba« balde Kilo aus 36 Ps. im Jahr, >904 ein Ansteigen aus etwa 60 P,. im Jahre 1901- folgte. Aus alle Fälle dar, man ber Herausgeberin sür dw anregende LIrbeil, die fie mü vielem Heft« geleistet bat, dankbar lein. Säckltlche Bodencredttanftalt in Dresden. In der gestern adgehe-llenen Sitzung des AusfichlsratS wurde, wie bereit« «lwäbnt, beschlossen, der am 9. März l9W ftotlfindenden Generalversainmluna di« Verteilung »inor Dividende von 77. <wie t. v > vorzulchlagen. Der Nein gewinn für das Jahr 190« beziffert sich aus Mark 10OS <92 (im Lorjahr, Mark 908 411». Die bekannte hiesige vrrloasbuchhandkunallwin Hutzle ist mit einem Slni»n,-kapital von 198 000 M. in ein« Gesellschaft mit deichränkler Haftung umgewand-lt worven. Zum GelckäsSsührer ist bestellt der Bumihändler Herr JultuS Moritz Achilles in Dresden. Riesaer Bank. Der Aussiäüsrat beschloß, der Generalversamm lung di« Verteilung einer Dividende von 6 Pro», (gegen b Pro,, des Vor jahres» und di« Erhebung des Aktienkapitals um 300 WO Mark in Vor schlag zu bringen. Der Gesamtumsatz ist von 38 auf «4 Mill gestiegen. D»e Anlage von DepoStengeldern hat lm abgelausenen Jahr« einen Zuwachs von 600 000 Mark ersachren. Die Berliner Aquarium - Kommanditaeseklschast auf Aktie» erzielte in IW5 «inen Bruttogewinn von 153022 M. <1904 145 >62 M », hiervon «ntiallen aus Eintriltsgelder 93 34» M. >87 090», aus Mietckonto 37 500 M. <36 00 ». Die Geiamtunkoften haben sich von NI 530 M. in 190» aus >20 822 M. erhöht. Nach Abschreibungen von 4189 M. <5II4» verbleibt ein R-inaewinn von 28 010 M. <27 517» In »er Bilanz figurieren unter anderem : GnlnbsiLck und Gebäude mü l 579 684 M. (1 588 826), Kufia mü 6109 M <8i,33>. Effekte» mit 81281 M. <108 556»! das Bankguthaben Hai sich anscheinend im Zusammenhänge mü Verkäufen aus dem Effeklenbestande von 1331 M. aus 13 381 M. erböht. Kreditoren halten 21 28« M. (15 452) zu sorvern. Die Auszahlung von 4A> Dividende erfordert 24 WO M. Böhmische ElkomvtebanktnPrag. Di» Bilanz vro >806 weist einen Reingewinn von 1 335 789 Kr. gegen 1 330 468 Kr. im Vorjahre aus Der Verwatkungsrai bat beschlossen, der sür den 4. März eim'eruscnen Generalversammlung eine Dividende von lO 7» wie im Vor fahr,- vorzuseblagen u»v ven nach Ab>ug ber statutenmäßigen Quoten ver bleibenden Rest dem bisherigen Gewinnvollrage von 1 221 043 Kr. zuzu- führe». Konstantins»«!, 3. Februar. <Prtv.-T«k.» Gerüchten zufolge aberbrachte Auboyneau, Admlniftrateur der Oltomanbank in Paris, hierher Vorschläge betr. di« Umwandlung der 4 prozeiütgrn privilegierten Anleihe, wobei ber türkisch« Staatsschatz angeblich ungeführ 1 Million Piund verdienen könne. Berl-iner städtischer Zentra l v t « Hb of vom 8. Februar. Amtlicher Bericht der Direktion. Zum Berkaus standen: 4667 Rinder, 1153 Kälber, 10 641 Schnie, 7919 Swweine. Lckien: »> vollsleüchige, aus- «mästete höchsten Schlnäiiweri« bis zu höchsten« 7 Jahren 72-76, t>> ,»»„« leiichiae. niäst ausgemästei« und äüere ausaemästeie 66-71, o» mäßia ge- nährie junge und gut genährte allere 62-65, ä» gering genährte leben Alters 57 —60. Bullsn: »> voUsteiichlfte, höchsten Schlachlwert« 71 -74, ds mäßig genährte längere und gut genäkrie ältere 66- 70, o> gering genährte 58—83 Karlen und Ktlste : »> vollfiei'chige aiisgemästete Färsen, höchster Scklachi- werl —, Vf vostsieilchtg«, ausgemästete Kühe, höchster Schlachlwert btt ,u 7 Jadren 63 —66, o> ältere ausaemästete Kühe und weniger gut ent wickelte süngere Kühe und Färsen 61—62, ck> niäßig genährte Kühe und Färsen 56-60, s> gering aenabite Kühe und Fänen 50—5«. Kälber: »i ietufte Mast- iVollmaft-» und beste Saugkälber 87—82 b> mittlere Mast- und gute Saugkälber 79—85. o> geringere Saugkälber 58—70, ris ältere, genug aenäbrie Kälber lFreffer» 60-83 Sckate: »> Nnfi- lömmer und jüngere Maftdaniniel 78—8l. d> älter« Mafthammel 73—75, o> mäßig genährte Hammel und Schate iMerzichaiel 58 —63, rl» Holsteiner Rieveninas'chase. Lebendgewicht —. Schwein«: s> vollfienchige der iei- neren Raffen und deren Kreuzungen im Aller dis zu 1'i, Andren, 220—280 Psd. schwer 77, t»> lchwere, 280 Pfd und daniber lKäierl, 75—76 o> ffeischige 73—74, <i> gering entwickelte 73 für IW Psd. Nilt 20 7. Tara. Verlauf und Tendenz: Das Rindergelckäsl wickelte sich rüstig ab und biiüerließ geringen Nebcrstand. Der Käldeihandel gestaltete sich ziemlich glaü. Bei den Schafen mar der Geichäflsgang rubta; es wird aber ziemlich ausverkaust. Der Schweincmartt verlies ledhast und wurde »eilig geräumt. »^ » » » », ». Fe! ruar. »,rm. n Uhr so «in »«»er! S>!,«,, non-. kW/ «lerMri--«.»,. 5e>, >»/, »»nuz. Lg'/,: Golds,I»I »-/, Dti>»«.4!.-«nl. I«>„ in»,» elionov. - ,1» «u8«» »R, !-»>, rtni« LS'/, «/.Arg--.» «oi». Iia'ten«, IV4>/,l > »»> 83-, Bail and Odt» ii-->/> !in,eth« lvgi , «°/. dapanui »">/, «>a»ier «I»/. »anodo »i>„ lUrken — ioz ss /.^Idanered Ivg> - °tz,,r» ««/. Japan«, »«/, . . - do. »5>„ lUrken »rr/Hisd, t»/, . . >1'/, 5°/, da. >03 i >5>n-»>,n»anl it'/, eo»i«°tu, l»t »»/„«bin mu — nn»«» ss ,/^ldarierid i'!,j>l>>r>. «on> «d 93-,, s'/»'/o . » >90>/. »»/. kon> B!-r>' Ii>30,!' -»-««» I3'/,,'r-nd«n>: Ruht,. Pr«>»< R ot>«e un ,« n I» r P «> ra l« u m , 3 A«br»a, ,mllp«,«tt> ,»n «»«>« z, tzffoivnr. »»> .««'., rr«ed«n-'1t»»>iadti R«n>.vo,I, Raff P«Iroi«un, 7,so Phila heipdta, da 7.55. >ji»lroleum in liiven IN 3" uipo One 1,55. Gmertk k-iand wbtte loco Hamdurg i» 7.lv. do Penniuloamiihe« 7 20 Für unsere HanSsrauen. Was Ipeisen wir morgen? Für kiöhere Ansprüche: Fleischbrühe mit Lebernvcken. Gebockencil Schellfisch mit Renioulode»so»ce. Kalbskeule mit geniischtem Salat. Apsellulj mil Schlagsahne. — Fürcin- fächere. Sauerlraut mit Sch>vei»esle»sch und Maioransauce. bester Quasttät, mehiloch vrfimitrt. embtrhlen >»«„«1««' AL Q'le., Weiiieiügsnbnk. Qolllet.. Meissen. (Lin »vnz varliiglicheS r'anzllle-nzre-li-FnIt empf. in Flaschen Itzp»u«, «r> fi2. NtBpI » das seit Iah,,,, brtaiiiibe »nd als beiauvers kiügrbraüte fiLtnI'«»-!,, malzreich. slirrogalsrei und altahalar-n, ärztlich als bestes Eiiifachbier vielfach empfähle». Feiuspr. 3U2. Tie svarfame Haussra« verwendet Obsttvri« !sl«»» ItzÜnIt». H,XrL«««r. nach Origlnalrezept H. Bvikelmann Nachs, Aonnberg >. Erl-wb.. wird t» '/>, ", und ^.'lr-Flaschen bestens enii fiililen. Mtinsabltkatia» nnd ütriliieb Liköt.Fabiil mit Tampfbetilkb, DrrSdr» A.« Vvoke ivtzühiisgasse LO. K«pferber-V«Id -ei-uet sich durch -«» diegene ÜualttSt. vor» zügliche« »eschmack. durch seine leichte Lrl «ud -rotze vedSm»« llchdett au», uud -M deshalb »uter Keuueruohnewei» lereoal» der besie deutsche Sect. ilg von 80» bl Lchültvranntadlr». 47ctim weichem tlK Pelralenm. bOO ßzr Klaieltvavier, VOO tz« Ma« Die Lieferung Scheitholz. 2100 »E . . . ^ . knlatiirvaoirr, sowie die Llnsndr von ca. <85 t Stein- und 8r>0 dl Brannkohlen für die Garnison-Berwaltung und da« lLarniion» Lazaiell zu Oschatz für das RechnlingSiahr <006 soll am >6. Februar >606 von» 10 Ul>r öffentlich verdungen werden. Die Bedingungen sind vor Abgabe der Angebote im Welchäst-zunmer — alke Kaserne — rsnznsedril und die Angedoie dis 16. Februar 1606 vormittags 10 Uhr pvslsrei einznsenden. Königliche <Nari,sson-iverwal»««g Okchatz. Plauen » fiistzljiidküllllgk !Ik»u« SS. » UvItzSNRHVSrlS ^WltzktztVlIltzNx 50 IzOiiipIellei' Illlztenillilliei'. örLntlsiitoll rum Vs8neks bs8lsnssmx»kodlvv.l —— dttllUBter — Vsrsaoä n»ek auswsirta kranßo. tz t» zockor?re1«<Lx» ». io )s»1. /uismmsosls«. v« r«izr«-»>oii> rr« »u» t'orrsllLN u. 8t»in- FU, Mr 6. <2. >8, 24 uuli mokr?srsovsn. kür 2, 4. 6. 12 u. wehr k«r»on«ll. kvrzscls» ^immor prms. «Bt»,«»- V«1«ls»ri»tsun«a. vinkueüs uuct ksiosro. Löll'Kl NokHsk. S»l>ilii8«r, in vsudöL — unter Garantie von 11 Gemeinden flehend — verzinst LIllINAVN Msi" i, neli »1,1«. WeschciftSstelle: Nathans Deichen. Haltestelle der elektr. Skaat»sl>aßki,bahnlinie Nr. 22 Paslplatz-Denben. Ellenbahn» Bo»v>»svr>kehr Dresden - 'Lharandt. Weüssnct r Jeden Wochentag von k Nbr vorm, bi- t Uhr mittags und g-b Uhr nachmittags, Sonnabends 6 Uhr vorm. btS 11 Udr mittags »nd 8—6 Uhr nachmittags. Hpütttnlage» lveiden streng geheim gehaltert. t
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