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- 100 - »Verl«» für dt» Franenvlt. . «iq, voa D. » *b« mißtrauisch wmna eorpor. „Was rst ha». Kätoe? m«r etwa»?I"Süäth« wurde doch, wir rasend ktsersuchlig icht». Fritz. ^ U-o. « i. von mein«» Vater« Freund«!' , rx »ach dem Blatte. Käthe einen Lippen aufeinander. WaS Mißtrauen lag in seinem Wesen! ... freund« /- sagte er »I Schreibt «in h lebe Dein -Han»!? hintergehst mich! unter seiner sinn, op Deines Vaters neidend. „O. Du cher etlva: In alter Du betrügst mich. Er schleuderte das saht« ihr Handgelenk und los, Du tust r dann dra ornig „Laß mb sagte sie stolz: „ilatt »on i, pW« tz» i mir Weh," sagte sie stolz: aber dann brach die alte Liebe durch: „Fritz, Liebling, ich «ite Dich, höre mich au, set barmherzig, sei lieb, Fritz, und laß Dir erklären! „Nein, ick, Ml nichts hören! Du bist eine —" „skicht weiter, beleidige mich nicht in Gegen- wart meiner Freundin! Du bist sinnlos aufgeregtI* Heftig befreite sie ihre Hände, kalt ivandle sie sich von chm ad: aber mit funkelnden Tränen in den Äugen stieb sie mühsam hervor: „Lotte, löschen Sie die Dichter auS. das Fest ist zu Ende! Wieder einmal ist er es. der mir den Abend ver- dicht, und nun gar den heiligen Abend! Den da. Lotte wollte das Zimmer verlassen, aber Mkhe bat- Bleiben Sie bei mir»' — „Ich Hobe mit Dir zu reden!" brauste er finster auf. Seine Heftigkeit iveckte noch mehr ihren Stolz. „Ich wüßte nicht, was Di mir noch zu jage» hättest! Zu der einen Kränkung noch eine andere fügen? Ich möchte allein sein!" erwiderte sie stolz und kalt. Angstvoll sah Lotte aus die beiden, sie sab die stumme Qual der Freun- din, sah die ZorneSsalte auf der Stirn deS ManneS. Jetzt klingelte Kätl>e: unwillkür lich hielt Lotte die Hand fest, sie ahnte, was nun kommen würde. Jrciiize trat ein, be troffen und verlegen. „Fränze, führen Sie den Herrn hinaus, wrr sind fertig mit- einander!" „Jawohl, das sind wir! Ich gehe allein, aber eins will ich Dir noch .ugsn: ich hasse Dich!" Und aufgestachelt von ihre^ kalten Ruhe, schrie er, fast seiner Sinne nicht mehr mächtig: „Nun sollst Du auch noch wissen, was ich von Dir denke!" Ein Wort drang an ihr Ohr, das sie fürchterlich traf. Sie sprang aus, ihr Hände Lallten sich, und es schien, als wollte sie sich aus ihn stürzen. Im nächsten Augen blick riß sie die Tür aus und rief mit fremder, gebieterischer Stimme: „Hinaus!" Ohne ein weiteres Wort ging er, und die junge Künstlerin sank stöhnend zusammen. „Das ist das Ende, das Ende!" murmelten ihre zuckenden Lippen. Lotte schloß die Augen, die Erinnerung an jenen Unglück- wchi.lind dann »st e»n fü tat ihr heut, noch ie'selbst ein fü'rchterUcher Tag" ^1, b« äubt vom Schmepz«r, kauerte sie am Boden, das zuckende Gesicht ln daS zottige Fell des Hundes gedrückt. Er halte sie betro gen. den sie liebte, dem sie ver traute: er hatte sich mit ihrer Freun din, der reichen Hankierstochler. verlobt. Und vor ihr stand die Künstlerin und schalt sie mit bitteren, herben Worten: Seien Sie doch vernünftig, Lotte, sind Sie dem, auch so unsinnig verliebt, wie ich es war?! tSokls»,ung solgt.» Bon den neuen Frühling?, loden. Die Wandervögel sind noch 'cht aus dem fernen Süd«, zurückgekchri. >ch nicht sind die linden Lüste deS kom- lingsbote ist uns bereits nahe, auf den manche Dame vielleicht neugieriger Harri, als aus das junge Grün und di« gefiederten Bcrkünder des Lenzes: die neue Frühlings- mode ist schon da. Die Offenbarungen. die sie uns bietet, sind freilich nickst telu überraschend, aber ebenso wie bei all den andern lieben Schönheiten des Frühlings freut man sich, daß sie leichtere Stoffe und lichtere Farben. Helligkeit und Fröhlichkeit mit sich führt. Die engen Korsagen mit dein abschließenden Bolerojäckchen werden auch im Frühling ihre Reize entfalten, ebenso die neuen aufs Empire stilisierten Prinzeßkleider. Daneben tritt eine neue Form des Rockes auf. die ebenfalls dem Charakter des Empirckleides oder, wenn man so will, des Reform kleiden sich annähert. Diese Röcke beginnen direckt unter der Büste, sind in der Taille gezogen und fallen dann in breiteren Falten auseinander. Man trägt sie zu Blusen mit sichuortiger Garnierung und mit breiten Stickereien verziert. Die Lieblingssarbe der kommenden Saison wird wieder Braun sein. Die bevorzugteste Tönung ist ein reiches, glänzendes Goldbraun, aber auch ei» tieies Dunkelbraun und ein leuchtendes Rotbraun gehören zu den elegantesten Far- ben. Stickereien werden mehr denn je in Ausnahme kommen, und zwar Stickereien in den buntesten und reichsten Farben, die den Toiletten einen fast erotischen und höchst eigenartigen Reiz neben. Breite Borten mil einer engen Einfassung von Gold- und Silbcrstickerei inenden viel ver- wandt. Die Dustigkeit der neuen Früh- linashüt« kann man ahnen, wenn verraten wird, daß sehr viel Spitzen und Tüll bei ihrer Garnierung verschwendet werden und auch hier Gold- und Gilberbrokat, sowie bunte Stickereien Anwendung finden. Mächtige Federarranaeinents sorgen für die Größe der Hüte, an die wir ja schon vom Winter her gewöhnt sind. Erschein« ^ ^ Vegrürrdet iss« ^ ' ^NtSglich M,». S» Donnerstag, den t. Februar. Um die Achtung der Welt. iOrigtnal-Noman von M. Jmmisch. <7. Fortsetzung) (Nachdruck verbalen » Der lange verhaltene Groll, die trotzige Energie Anna Maries prägte sich n.ckst bloß in diesen Worten, sondern auch in dem stammenden, kampsesmuligen Blicke ihrer sonst so sainZn braunen Augen aus. Aber als sic sah. wie ihre Wo«e Regine jchmerzten. brach ihre Liebe für diese sich neue iistchm „Mein armes, gutes Kind," sagte sie, besänftigend den Kops des Mädchens an ihre Brust drückend, „das ist nichts sür Tick,. Denke,,es sei ezn Traum gewesen, aus dem Du schnell erwacht. Auch wenn er Dich liebt, kann es z» nichts führen. Denke an sein« Eltern, a» den Hochmut seiner Schwester, an den Spott seiner ganzen Sippschaft. Glaubst Du. daß die Dich je als gleichberechtigt anerkennen? Scho» der Gedanke on dw Kräukunj^n. denen Du aufgesetzt wärest, bringt mich außer mir." DaS war nun sreitich ein arger Niederschlag nach dem Hochgefühl der letzten Stunde. Doch so leicht streckt Liebe die Waffen -lickst, steht ihr doch der beste und be redteste Anwalt, „das Vertrauen", zur Seite. Wie nach einem Gewitterschauer, rich tete sich Regines Liebessicherheil nach Anna Maries Strafpredigt wieder aus und feste, gläubige Zuversicht zog in ihr junges Herz. Die weiche Fügsamkeit des Kindes hörte aus vor dem stolzen Mute des erwachenden Weibes. Gleich einem Frühlingssturm :oar diese erste Liebesstunde über ihr Herz gegangen und hatte alle die schlummernden Triebe in volles, knospendes Leben gerufen. Anna Marie hatte sich norgenomnien, Kvnrad von dem Borgefallenen nun schleu, rügst in Kenntnis zu setzen, aber als dieser am Nachmittag kam, müde und verstimmt von einem vergeblichen Versuche, ein grüneres Geschäft abzuschüeßen, da brachte sie es nicht über die Lippen, und Klans gegenüber, der insolge guter Nachrichten über sein neues Werk von hoffnungsvoller Freude erfüllt war, erst recht nicht. Wußte sie dock), daß sie ihm oie srohe Stimmung damit gründlich verderben würde. Nack, dem schwülen Tage war der etwas kühle Abend wunderschön. Ein erquicken der Lustzug trug die Düste der Blumen aus den benachbarten Gärten herüber. Aus den Birrenzlvcigen im Garten des Bezirkssörsiers klang der Lockruf eines Finken und die purpurnen Farben des Abendhimmels spiegelten sich feurig in den spitzeuverl-angenen Fenstern des in seinem neuen Hellen Gewände reizend aus dem dunklen Grün hervor - sehenden Hause. Die Gerüste waren schon seit 14 Tagen entfernt, der Platz um das Haus geordnet und überhaupt alles zum Empfang der Herrin hergerichtet. Schon am Nachmittag war Georg Trautmaiin in seinem hübschen, leichten Wagen "schon am Rachiiultag war Georg ivrautmann ,n reinem m>v>chen, leichten Wagen sortgesahren, um seine Gattin abzuholen. Sein schönes, energisches Antlitz hatte dieselbe Es war keine stürmische Begrüßung: Ein Händedruck, ein Blick, ein paar Worte des Willkomms: ein Fremder hätte dabei sicher nicht vermutet, welch innige Liebe diese beiden Meiüchen verband. Erst als sie im Wagen saßen und aus der steil ansteigenden Straß, der Heimat entgegensuhren. fanden sich ihre Hände wider zu festem, warmem Druck. „Wie bleich Du aussiohst. Melanie?" sagt« Georg Trautmann, während.er be sorgt den Blick der großen, umschatteten Augen suchte, die dem wunderbar schönen Fvauenanilitz einen eigenartigen Reiz verliehen. „Hat Dich die Reise so angegriffen oder bist Du ernstlich unwohl?" „ES ist nichts, nur der Kops schmerzt ein wenig von Len Strapazen der Reise," sagte Melanie, ihrem Gatten zulächelnd und seinem Blick groß und voll begegnend mit einem so leidenschasclich-innioen Ausdruck, daß es den Mann heiß durcbslrömte. „Ich denke, es soll Dir hier gefallen," sagte Georg Lrautmann wieder, „sieh, wie schön sich Dir die neue Heimat zeigt." Sie waren in großem Bogen aus der Höhe angckommen. Stark abfallend zog sich das Städtchen M. ... bis an die User deS Sees, rechts und links von lveiten Wein- geländen umschlossen. In den Fenstern des alten, hochstehenden Schlaffes brach sich gleich einem lohenden Feuerichein die slammende Glut der sinkenden Sonne, und eS sah aus, als trage auch der See jetzt einen goldschimmsrnden Purpurmantel. Rechts hinüber schob sich die Insel mit ihrem schönen Schlöffe, von besten Zinnen die Landcsslaggs wehte, wunderbar schön aus her schimmernden -Flut- Einem Schwane , , >,», MM »> , ,M,W , , »M—WNN»,-,,,! »!„,«« I I „ ' W* ^ -- , - -- - - — —M— vvllN6r8lax, l. kebrmr. kreitas, 2. kebrim. SoMlLdvlla, 3. kebrllllr: vsiselbs uwkaLst: Uüilornö zvollons Mütorlilvillorstolke. L08tÜW8tvÜ6 — Ii>U80N8tollo. Voilv3, LolionE, Iitilormuäo-8toüe IstÄsr Lowworsai8ov. llou8solmv8, dellmelits Voiles, Orgrmäys. v llLlbkvrliLo Kobs» io ^Lpov, 6bissüo, lall (ölksudoiu u. sotiE2), vatist (vsiss u. öeru), iMuso (ivsiss, 6era, rosu, dsllblrtu auä rsseän). vutsrröeko io 8öiäo, WoUs, LlMLKg, uvä Uolr6. Lv8tÜM6 — Kastüwrövlio. Div Sie Dekoration vlo vvnix seittleveii ^ areu au88vrortl6nt1lEd proi8nort. lek ditto ym Leaciituos ävr.^mlnxoii in moinou 1« Svlinuloustvr». Wilhelm HiisrbAeb, Köllig Mium-MitM 4, <lr»M lsiicliMK I, Mt., I. mi«! II. ktiiM. wie neu. sehr blllia. u Aliia-l für UV M. »u verkaufen. h, I». 2. St. u>» Marschallstr.). tmll»-f>l,rMli. auch leihwetie, direkt t. d. Fabrik. Läbt«» Tdarandte, Str 23. Äbbruchsgegenstäiideoll.Arl lürsv uvä?SLStör, 1t»0 lauf Meter Ictzöues ll«m.lki'I«ii-S»IliM. Lore und Pforte«, eis. Tvend. ltreppen, Dauerbrandöfen, Herde, Lürkchlieher, Lchau- teufter, Winters«,fter u. a. m. gebt , am billigste», Kleine Planerische Satte 88 b.HV, USe»«I. heruspr. Nr 674S l Nllllüilltlli» ösnlEsii-ksdclLlllsllSi lsgs KllLtsv Ilionn. kAstlinen. 8t-m, Vltl'rilreii. il'llZtlStlkillls: Vrssäsv. Ml5äru§sr LLr.13, l. toedea LKW IWrerD. T. R.-Patent »nd D. 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