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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-01-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19060118011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906011801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906011801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-01
- Tag 1906-01-18
-
Monat
1906-01
-
Jahr
1906
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^acksonss Itunslqewerb's I'I pEXS'Ei 7>x Sklillnkkv 4cnicrrl? r< .0 naaine Sitzung mwet am Donnerstag fiatt. r'tuf der L ordimng stehen die Befeitigung des SSassenschmuggel» and d nahmen, ui» die Ordnung in Marokko zg garaietieren Washington Die Delegierten der Bcreiniatrii Staaken >n AlgeciraS werden, nach den ihnen erteilten Anweisungen ach an der Lösung der politischen Probleme Marokkos jo gut wie nicht beteiligen, ander daß sie die Hoffnung ausiprechen, das,, welche Wmochunaen immer ge nossen werden, de» Vereinigten Staaten Meichheit der Rechte gewährleistet n»erde Die Vereinigten Staaten sind für eine internatioimle Vereinbarung üoer die Polizeiverwaltnna Ma rokkos auherlxül, des GreMebiels, für Besseruna der religiösen und der Standesoerhältnisfe in Marokko und Beseitigung der iwrken Henachiciligiilig der Juden Die Delegierte» sind am gewiesen, die Vorichiäge zu unterstützen, d'e auf Verhinderung orrvater Monopole hei den öffentlichen Berwallnngszweigen abzielen Sie inerden z» jedem zustandekouimenden Vertrage ihre Unterschrift a«t rotoronciiln, gehen, während die endgültige Entscheidung dem omenkanijchen v^enat iiberlassen irird. Präsidententvakl iu Frankreich. Versailles. Schon van 3'/z Uhr an sind die dem Pubii- s'i» zugänglichen Tribünen des »ßongreßsaaleS dicht bereut. Biele Damen in gwsier Dmlrtte find anwelend mkd beobachten mit Interesse, wie sich oer Saal allmählich mit den Mitgliedern des Kongresses füllt. Die stürmische Begrünung, mit der F- alliöres bc> der llebernayme deS Bo»n>k«ü empfangen wird, wiederholt sich mehrere 8st«tte. Von der Linken und im Zentrum hört man Bravorufe, auf der Rechten herrscht Lärm Falliöres verliest das Dokument, durch welches die Nationalversammlung iulanimettderiifen wird Lite, allgemeiner Sprr nung beginnt die Abstimmung für die Präsidentenwahl. In dem Maste, iu dem die Mfftiinmung sich ihrem Ende nähert, toirb me Unterhaltung in sen Wandclgangen lebhafter. Die "ln- banger beider Kandidaten zeigen gleiche Zuversicht. Versailles. Kong re st. Beim Besteigen der Tri- l'une zur -Abgabe der Wahlzettel waren die bekannteren Persön lichkeiten Gegenstand mannigfacher Kundgebungen. Brisson, Eombes und Rane wurden mit lebhaftem Beifall begrüßt, einige Protestrnfe tvnrden im Zentrum laut. Ribot wurde mit Bei- iall empfangen. DolcaffL, DeScirmiet, Ministerpräsident Ron- oier und die Minister gaben ihre Wahlzettel ohne Ztriscl-enfall ab. Dummer würbe lni der Stinrmabaabe von der Rechten und einem Teile des Zentrums mit Beifall empfangen, während ein groster ?ci! der Linken lärmende Ruf« aiisfuest. Beim Er- cheiuen Falliöres brach die Linke in lärmende Beifallsrufe auS. Die Abstimmung war nm 3ß.i Uhr beendet. Es wurden 850 Stimme» abgegeben, die absolute Mehrheit betrug also 420. Auster dem deutschen Botschaftsrat v. Floiow wäre» in der Tivlomatenloge noch anwesend der englische und der österreichisch- ungarische Botschafter und die Gesandten Japans und Portugals. Tie Wahlen in England. London tPrrv.-Tests Rach den bis heute mittag ern- aeuangeucn Wahlergebnissen sind gewühlt worden: 128 Liberale, 40 Ncittonaüsten, 30 Vertreter der Arbeiterpartei und ä'3 Uiiionisten. London. tPriv.-Te! > In Transvaal hat der nicht mehr zu bezweifelnde liberale Sieg Hunderte von Buren, die im Bezrio waren, üuszüwcmdern, bewogen, den Plan aufzugeben. T rau svaal erwartet in wenigen Monaten eine "erantwort- liche Selbstregicrung. Zur Lage in Rus»Iand. Petersburg. Tic Verwaltungsbehörden find gegenwärtig damit beschäftig!, die die innere Sagau Nation des Reiches be treffenden Gesetze mit der neuen Form des R e ichs ra ts und mit der D u ni a i» Einklang zu bringen. La diese Arbeiten unverzüglich beendet werde» »lüsten, so ist für den 20. Januar eine Sitzung des Ministerrats einberufen worden, in der der Raster den Vorsitz sichren wird. Petersburg. zPriv-Tel.) Die Verhaftungen nehmen hier einen immer größeren Umfang an. Die Gefängnisse sind »veisüüt, verschiedene Kwusgedäude werden zu Gefängnissen umgemandelt. Zur Niederwerfung der Revolution in den balti schen Provinzen wird eine dritte Abteilung Matrosen in Kronstadt formiert. Berlin. tPnv.-Tel.) Der Kaiser hat der Herzogin Friedrich Ferdinand von Schlcswig-Hvlstein-Soiiderburg- GlückSburg den Luisenorden niit der Jahreszahl 1818/14 verliehen. Berlin. sPriv-Test) Eine A m n e st i e wird, wie das Reich" wissen will, zur Silberhochzeit des Kaiserpaares geplant. Berlin tPnv.-Tel.) Die »Tagst Rundsch." schreibt: Einige Cagenbrödler unter unseren jüngsten akademischen Bürger» haben sich eine Unbesonnenheit geleistet, die außerordentlich geeig net ist. den Kamps um die akademische Freiheit niiv gegen die konfessionellen Korporationen in Mistkredit zu bringe». Ta die ultramonkane Ptesse sich der Angelegenheit voraussichtlich mit Begeisterung bemächtigen wird, Io geht es nickt an, über den Vorfall einfach zur Tagesordnung überzngehc», wie eS sonst am Platze wäre. An verschiedenen Universitäten, so in Berlin und Leipzig, ist ein Flugblatt verbreitet morden, in dem es heistt: Darum bitten wir die Prwefsoren der nichttheologischen Fakultäten, ni oorporo aus den verschiedene» Kirchen, zu denen sie — nur msterlick — noch gehören, anszntreten. und bei der Negierung dahin vorstellig werden, das; die theologische Fakultät, als dem Aademst'che» Geiste widersprechend, aufgehoben wird. Leipzig cPriv. Tel.) Der sozialdemokratische Bezirksverein Leipzsg-Eoniicwib. beantragte beim Geicmttvvrftcrndc der Partei die 'chiedsgerichkliche Enischeidung über die fernere Partci- u g e h o r i g kc i t des Genossen B ock, des ehemaligen Leiters des veikrachten oownmvereiiis i» Eomicwitz. Boct ist bekanntlich wegen Bttanzvelschlcieuing zu längerer Gefängnisstrafe verurteilt worden H a »iburg. >Pciv Tel.i Durch Flugblätter ist die Ham burger Arbeitersichast aittgesordcrt worden, heute nachmittag gegen die W o h l r e ch t s v o r I a g e des Senats ;n demonstrieren. "Ran envartel allster Veifainmlnngcn Kilndgebungcn auf der Straße Sämtliche Pcilizmaiüiichafle» sind mobil gemacht und sämtliche mililüri'che Wachen, insbesondere die Rathauswache, sind vcistäl't worden Auch die Altonacc Polizei ist der Ham burger Polizei zur Verfügung gegellt. Hamburg. Von der hiesigen lozialdeinokratischen Partei leitung sind die Arbeite! zum Massenbesuche von 8 Protest- vers a ni in! nngen gegen das nene Watzlgejetz. die beute nachmittag « Ilbr itattfindc» sollen, ansgesordert worden. Der Veivand der Eisenindustrie Hamburg hak daraufhin, wie die Hamb. Nachr." melden, durch 'Anschlag bekanntgegeben, das; >ever Arbeiter, der beute nnentschntdigi nicht zur Arbeit erscheint oder viele vorzeitig verlaßt. sofort entlassen und vor dem 22. Januar nicht wieder eingestellt werden wird. Hamburg. Aus dcr Wersr von Biohni a. Vost und auf xr Rc w.rstieg-WcrN ixu'-cn meiirere ?aulend Arbeiter reach acr Piniagsga ge d,e 'Arbeit o-r!affcn. Von einer Reihe anderer ündunr-'b" riebe n->rd das G'eicne qem-Kdet. Die Besatzung«« ser A!st<vdamo''er haben l-ente nachmittag den Dienst e>n- a e st e l! i. Sc de: bürg De> ttirvtznerzog cniamite beim heutigen Srdonssen den Iitsnzmi.nster Rügst rar zum Kapuular- Komtur aes Haus- und Verdienstordens des Herzogs Peter Friedrich Lnowg. Posen. stVciv. Tel) In Vromberg find mehrere So- zioldemokiaten. welche sozialdemokratische, auf die Wahlrechtskiind- gebuug bezügliche Flugschriften aus den Kaser nrn- t> ö ' e n deS törenndier isjegiments zu Pferde warfen, abgcfastt und verhaftet worden. — In G n eien wurde» die Wachtposten der Infanterie- und Tragonerkasernen erheblich verstärlt, um gwei den, Eindringen der Flngbläitter vorzubrugen. Zw " rckrutieren sich aus der Provinz . Drittel der Gnefrner Geruison rekrutieren sich aus der Provinz Sachse». Wien. Ter ungarische Ministerpräsident. Freiherr v. Feier» vorv, wurde heute vormittag vom Katt'rr i» einer 1>/,stundigen Privatondienz empfangen. Ten Gegenstand deS Bortraas bil deten Fragen. die keineswegs im Vordergründe der pvltttschrn Lag« stehen. Jejrcvartz reift heute nachmittag nach Pest zurück. London. fPriv.-Tel.s Fürst v. Bülow sandte, wie dem „Da.ly Telegraph" aus Tokio gemeldet wird, dem neuen KVtMischen Prrmtrrmi«lst«r. MargurL Sa'o»ji, tsigerkdet Telearauim: „Ich sa«« Itz»«»» tze^Iichste» Glücktvünsch« zu chrer Ernenn»,»« als Pr«n»vcmu,ifter von Ja«»». Ich freu« mich in der Tat. datz «i» Ssimtsman« wie See. der mw deunchen Angeir-genheiten gründlich oenrvut ist, zum «rjt« r,liä»e Erwidern na. Telegraph" bringt über da» . von Serbien Mitteilungen, eichen zu versehen sind : Die aPeter »u ent thronen zu verjagen. Die Verschwörer beabsichtigten angeblich. Prinz Joachim Von Preußen, oen jünaper «ohn des Deutschen Kaiser-, zum König von Serbien zu wähle» in der Hoffnung, die Unterstützung Deutschlands bei ihrem Unter nehmen zu finden. London. jPriv.-Tel.j Infolge großer deutscher Aufträge muß, dem „Patty «Z»prrf< z -folg», t» den Walliser Kohlenbergwerken mit rt ra k ch i cht e » »«arbeitet gerben. Die stichle,masfubr nach Deutschland ist ans mehrere aujend Tonnen wöchentlich angsivachsen. Ko »stanttnvpel Die in Saloniki entdeckt« Bomben sendung wurde in Sofia an de» Bulgaren Dimitri Kililaross ausgegeben Sie wnrve von dieiem übernommen und znerst in der bulgarischen Schule und dann in einem bulgarischen Hause gegenüber der Ottvinanischen Bank aufbrwahrt, wo sie dann in folge vertraulicher Meldung entdeckt wurde. Die Bombe sollte zu einem Attentat am orthodoxen Weihnacht-fest verwandt werden. Ter Bulgare Kililaross wurde verhaftet. Bier »omitatschi», die de» Anschl i ausführen sollten, werden gesncht. Die Polizei von Saloniki fahndet eifrig nach einer anderen Bomdenfrndnng, die bereits vor einiger Zeit eingetrofse» sein soll, bisher aber nicht entdeckt wurde. Konstantinovel. Die A usst ä n d is ch rn von Armen befinden sich bei Shehare kn einer ausgezeichneten Stellung: sie beherrschen von dort aus das Inliegende Gebiet. Marschall «li' . .. ^ . umtteg A chmcdFetzi Pascha hat tatsächlic erlitten. Der Division-general Aust» von Hodeida abgrgangen war. um eine ft umgangen. Er lim ich eine Sä der vom stoppe lfe» durchzuführen. wurde se! mußte sich zurückziehen. Washington. Das Repräsentantenhaus hat di« Zoll» Vorlage für die Philippinen angenommen. Danach soll zwischen den Philippinen und den Bereinigten Staaten Frci- txmdel bestehen' nur Zucker und Tabak soll bei der Einfuhr nach Amerika Zölle von Vi der Sätze de» Dingley-Tarrs» ahlen. IRaebt» einaebende Develibe« befinde«, N» Gelte tzrMtkfurl «. TU. <S<tlu,.i lind» «II,M. Ll«I»nt» —»„«»n« B»nl lSSS». S><uusb<!-n —üomdordrn —. L«m>hllM «IS,—. UnD«. Goltz— . rarkeiUol« —. F«sl. V«nv«ra. l7, Januar, «otd m vareen »r, tkllogr. 27S0 v». 2751». Silber tu Barren i». KUoar. 89,25 vr. 89.7» «. Bremen t7. Januar. Par» R»u« : montzon! Par». vrotzuNrnmart» lar». >« Ntzr nalymittoo.i Reale utz.ltt. uialiei Portugiesen l>S,«ö. Lilreen sunific Anteil!«) >>« SO. >»r «oa,-. SlootedLbn 7».—. eomdarden 12?,—. 7» vaumwoNe W.K0 Stetig. pualieaer NX «. Loanie» tzi.li? Lürtenlole >«0.«tz. LUo. Weiten »er Januar «SM, »er s>Sr>-IluN M,M, «st. Srirttutz per Januar SS.7» »er Mat-August 3»,SV, stetig. «üd»l o«r zianuar Sl.r». oer Mat-August St.rs, flau. >»ger»a». PretzuNen - Nrrtch». »eilen oer »Sr, —,— »er Mat — Roggen oer Mar» —. oer Mal —. g!el«au»lo». >o»»o». >vl«Ireldemart: > AuSISndiichrr P>el>«n sest. englischer Wet»«i srst. Ämertlan. Mai» sest und etwa« »eurer. Donauer Mai» nominell unoerSndcrt. Laien« Mehl sest, englische» Mehl sest. Serste soft. Has-r stetig OertlicheS «ud Sächsisches. — In der zweiten Etage des Königl. Residenzschlosses fand cnem nachmittag >,0 Uhr zu Ehren des Prinzen Ludwig von Bayern königliche Galatasel statt, zu der 70 Gedecke aufgelegt waren. Außer dem Gaste nahmen an der auf das prächtigste geschmückten Tafel Se. Majestät dcr König, Ihre König!. Hoheiten Prinzessin Mathilde, Prinz Johann Georg. Herzog Karl Borwin zu Mecklenburg- Strelktz, die Herren Stantsmlnister. der bayrische Gesandte Gras Montgelas. dcr Königl. große Dienst, die Spitze» der Behörden, die ^iim Ehrendienste befehligten Offizieren rc. teil. Die Tafel musik spielte die Kapelle des 102. Infanterie-Regiments auS Zittau unter Leitung des Königl. Musikdirigenten C. Berger sobald der Ebampagner serviert worden war, erhobsich König Friedrich August und toastete in herzlichen Worten unter Betonung der verwandtschaftlichen Beziehungen aus den Prinz- Regenten Luitpold und feinen hohen Gast Prinzen Ludwig. Prinz Ludwig erwiderte in gleich herzlicher Weile und trank auf daS Wohl deS Königs und des sächsischen Königshauses. Beiden Trinksprüchen folgten die Fanfaren der Hoftroinpeter. Nach dcr Tafel fand Cercle statt, worauf sich die hohen Herr schaften zur Vorstellung im Königl. Opernhaus« begaben. -Ihre Königliche Hoheit die PrinzetsinMathllde wohnte vorgestern abend der Ausführung des Trauerspiels „DeS Meeres und der Liebe Wellen" im Schauspielhanse bei. — Das „Dresdner Journal" gibt eine vollständige Liste der mit Orden beliehenen Offiziere. Sanitätsoffiziere, Beamten und Mannschaften bekannt, die sich bei der Schutztruppe für Südwestasri ka besonders ausgezeichnet haben bez. bei den umfangreichen Vorarbeiten anläßlich der wieder holte» Verstärkungen dieser Schutztrupve infolge der Ausstände in Lüdwestaslika beteiligt gewesen sind. Es haben verliehen erhalten: t. Das Grotzkrni, des Albrecbtsorbens mit dcr Kriegsdekoration: der ÄeneralltMnanl r>. Drolba, bisüer Kommandeur der SLuvtruvp« für Süd- westasrika. 2. Die Knegsdeioratwn zum Komlmkreuz 2. Klaff« des Albrechtsürdeus: der Oberst v. Deimling, setzt Abteituusischef «in König lich Preußische» Grohen «Keneralilabe. :>. Das Koiuturkreu, 2. Klaff« des Albrechtsordens mn der Krugsvekoraiion: der Generalmajor a. D. reutioeiii, zuletzt st la miiis der Schutziruvp« für Südweüasrika uns Gouverneur von SudiveUafrika. 4. Tic Kriegodekoration zum Offizier euz vcS Aldrecdtsordcns ^ der Obeisllkulnanr Ebalev de Beauireu, jetzt des des Gcneralstabs des Königlich Vreuhilche» II. Armeekorps. Da« Ofsiiierkveu: des Albrechlsorden» mit der Kriesisdekoration: der Oberslteulnanl v Müdleusels, Kommanvcur de» I. Feldrcgiments der Schutzlnivrc sur Suolvestalnka. 6. Das Aitterkreuz l. Klaff« des Albrechts- ordens mil der .Krone und KrieaSvetoralion i die Majore v. Roder», de- austragt u»i Wahrnob»»»,- der Gcschäsle des Ebefs des GcneralftobS des Kominanüa« der Schutzlruvve sür Südwottalrika, Gräser beim Generalstab« der Schutztrupve, o. Lengerke. in, 2. tzselbregiment der Schutzlruvve, Trott, im Ellendahnbataillon der Schutzlruvve, Nordheck, Koniniandeur der I. lFudrpart-) uoloimeuabieclung der Schutztrupve, Tarubler, Koinmandeur oer 111 tProviaiil) Kolonnenadtetlung der Schutztrupve, Otiade, jetzt im Königlich Preußischen großen Gencralslabe, v. Fiedler, jetzt aggr. dem stönigslch Preußischen Grenadierregiment „König Wilhelm 1." lS. Weiwreuß) Nr 7, und Lequist, jetzt im Generalftab« der Königlich Preußischen lt. Limnan. der Oauvtmann Frank«, im S. Fetdrcgiment der kchutztiupp« für Südwestafrika. der Feld - Iinendonlurrat Dr. Engel und der Kriogsgerichlsral Polle» de» der Schutztruppe für Südwestafrika. 7. Das Ritterkreuz I. Klaffe dos Albrechtsordens mit der Kricgsvekoration: die vauplleule v. Boise. Adjutant beim Kommando der üch'itzttuvv« für Süvwestasrika. v vevdrbreck, bei der >. Keloanillrrieabtcilung, und von Koppo. im l. Fetdregiment der Schutztrupp«, der Stabsarzt Dr. Kirsch, etzt im Königl. Brcuß. Köings-Enfanteric Regimenl Ar. XL. 8. Das Ritterkreuz 2. Klaffe des Aldrechtsorvens mit der Krteasdekoratkvn: der Oberar,t äodtta bei den Feldlaiarelien und der Zahlineiller Idorowski bei oer 2 Feldarilllerie Ableilung der Schutzkuvpe >ür Südioeffafrika. st. Das Kvintnrkreuz 2. Klaffe des AlbrechlSorveiiS: die Obersten Obnesorg, beim Oberkoinmando der Schutztruppen, Eben. Ableilunasches im Königl. Prruff. Kriegsminiftenur.l io. Das Ritterkreuz i. Klaff« des Albrechttz- ordens mit der Krone: die Majore Schiinmelpfennig, beim Oberkommando der Schutztruppe», v. Hartrott, ti» Kiüngl Prenß. großen Gciieralitad«, konniiandierl zur Dienstleistung im Kriegs,nnnfferinm, der Milttärinten- lianturral Markmnnn, von dcr Intendantur des Königl. Preuß. :>. Armee korps, kommandiert zur Dienstleistung beim Oberkommando der Schutztruppen. N Das Ritlettreuz >. Klaff« dcb ÄlbrechtsvcdenS! di« Hauptlente Beide, beim t bertonnnanvo der Schutztruvven, v. Bern,ge. in der Schutztruppe für Deubchostafrika, kommandiert zur Dienstletsiung beim Oberkommando der Schutztruppe,,, der Rechuungsrat Walltzer, Geh. »rpedterendcr Sekretär im Mtlitärkäbineit Sr. Majestät detz Kaisers und König«. 13, Da« Ritter kreuz 3. Klaff« des Albrechtsordens. der NechnungSrat Wlttmers, Geb. ttv-b Sekretär >m Königl. Preuß. Kriegsnitnifterium, der Geb. exped. Sekretär Troutniann tm Königl. Preuß. Knegsnitnistettum, der JNten- »anNirsekretär Fiedler, konnnanvtert »»r Dienstleistung tm Könial. Preuß Kriegsnnnisternim. 12. Das AlbrechtSkreuz: dt« Geh. Kanzleisekretär« Dänin,»»bavn und Bauer, tm AuSwärrtgen «ml, koinmondterl zur Dtenst- letstnn« beim Oberkommando der SchutzNuvpen, Letdecker. im Könial. Preuß. .Krlegsminist-rium. l». Da« Dll,«mrr»e Ebrestzetchen: der Zabl- meisteraspiran» Dvmk« in der Schutztruppe für DeuEbosiastika. lö. Dir fflbrrn» Friedrich Auguft-Mrdaille, der Sergeant Rüger in Vrr Schutztrupp, jür Südwestafrika. — König Friedrich Anglist hat genehmigt, daß der Geh. Kommerzienrat L I NH n e r m " .... — . orden vom ' ntstrrtu« Ritterkreuz 2. Klasse des Sachsen-Ernestinischen HauSordens an- nehmen und tragen. — Nachdem Herr Staattmimster 2>r. v. Seydew-ijz sein Abschiedsgesuch «tnaereicht -at, ist zum Nack-solger Herr R'reishauptmann b. Gchsiebe» bestimmt wsrven, an dessen Stelle Herr Amtschoupiuia«»» ». Craushaar tritt. — Den Stän bekammer» ist «in G«se»e«twuri zur Abänderung des StaatüschuldLnchg»ietz«d s«n 2S. April ISSt zngegangen. eiten Kammer ist folgender AntM des , i tz un» Genossen zugeaangen: „Di« Kamin«, .. zu erklären: daß sowohl «ach d«n Wes«« der dem Sin« der Geschäftsordnung für die Zweit« ^... ^.or sitzend,« der Deputation«« unter sonstigen Mitten» zur Äufrechterhaltimg der Ordnung in den Sitzungen der Deputationen auch das Recht der Er teilung deS Ordnungsrufes zusteht und zwar um so gewisser, als es ausacschlosscn erscheint, daß die 88 18 unter 1 und ZK. Absatz 1 dieser Geschäftsordnung di« Formen regeln, unter denen der Antrag ans Erteilung des Ordnungsrufs zu stellen ist, ohne daß der Ordnungsruf leidst zulässig sein sollte." — Die Rechenschmtsdenutation der Zweiten Kammer beantragt in ihrem Bericht über D-kret Nr. 3, den Bericht über die Berwaltung und Bermchrnng der Königlichen Gamm- langen für Kunst um» WnsensciMt in den Jahren 1902/08 und Kapitel 24 des mittels Dekrets Nr. 1 vorgelegten Rechen- ttbaitsberichts ans di« Fnranzpcriode 19()2/03. dieseloen Samm lungen betreffend, sich durch den Bericht für befriedigt zu er klären. — Einen sehr beachtenswerten Artikel über denM«nister> lechsel briliyt der ^Bogtl. Anz.", in dem eö heißt: „Stellen nr dieser unserer Meinung nun die Preßäußerungen der oer- schiedenen Parteien entgegen, so tvar es auch hier wieder, wie wir schon gestern erwähnt habe», di« agrarische „'Deutsche Tages- zeitung", die zuerst das Wort ergriff und die Erklärung abgab. baß der sächsische Muristrvwechiel durchaus keinen Systemwechsel bedinge. Graf Hohrnchal sei überzeugter Koniervatiper der alt«, sächsischen Schule, aber durchaus kein 'siarteisanatlkcr. Ruhig und entschieden werde er seine Wege geben und aus tastend, Versuch« sich nicht einlassen, sondern besonnen und uumchtis, atif dem geschichtlich Gewordenen wciterbauen Wir unter- schreiben ledcs Wort und bedauern doch wiederum, daß dos Organ der ostelbischen Agrarier so ostentativ die sächsische Regierung unter ihre Flügel nimmt. Nur z« leicht erwachst aus diesem scheinbaren sächsischen „Offiziösentum" der „Dtsch. Tasztg." dcr Argwohn, als schwimme tatsächlich die sächsische Regierung, was in alle Weg« nicht der Fall ist, in einseitig agrarischem Fahrwasser. Während die Svzialisien- organe auch ihrerseits der Meinung der 'Dtsch. Tgsztg." sich an- ießen, freilich nur, um so hetzerisch und verbittert wie möglich ins Land hineinzuruien: ,,Es bleibt alles in Sachsen beim alten, und die Arbeiter bleiben die Stiefkinder des Staates!", weiß zmnal die Berliner liberale Presse es ganz anders und erlvartel, daß der neue Minister statt deS „hochkonserva tiven, extremagrarischen und nrreaktionären" Regiment», das reilich nur in ihre; Phantasie bisher bestand, ein« neu« frei- seitliche Aera eröffnen und vor allem den Ansprüchen der Industrie weit entgegenkommen werde. Meint man unter ersterem etwa eine Wahlgesetzvorlage nach den Prinzipien unseres Deutschfreifinns, die uns eine sozialdemokratische Kammer mehr- heit in baldige Aussicht stellt'? Dann mag man auf sie lange warten! Oder glaubt man von Graf Hohenlhal eine Umwand lung der Ersten Kammer nach dem Diktat des Blindes der Industriellen erwarten zu dürfen? Hoffen wir, daß nicht er erst, sondern noch Herr v. Metzsch das von uns gestern er bitterte Präsentationsrecht der Hanldelskammern für die in dustriellen Mitglieder der Ersten Kammer bewilligt und dadurch die Hand zu einer auch von uns lebhaft gewünschten Verständi gung reicht! — Und nun noch der Hinweis auf eine schr ernste und für unser Sachsenvolk wichtige Sache. Graf Hoheitthal Hw in Berlin, auch im Berliner Hofloben, sich eingeleht «nt» sich deshalb auch nachgerade daran gewöhnt, daß dort katholisch jetzt Trumpf ist. Das bekannte Berliner Jssuitenoraan „Gevnanio" kleidet nun diese Tatsache in die gleisnerischen Worte, „er habe in Berlin hinreichend Gelegenheit gehabt, sich konfessionelle Unbefangeicheit anzueignen und protestantische Vorurteile" abzustreisen", und fahrt fort: ^.Äir hoffe«, daß Anspruch lmben." Welch gloriose Belehrung! Also im Mutter- lande der Reformation treibt „religiöser Fanatismus" sein Wesen! Und während er unsere bemiucidensiverten katholischen Mitbürger ziim Raube nimmt, hat das Ministerium Metzsch amt feinem düsteren Kultusminister v. Seydelvitz entweder aus Schwächlichkeit ihm wider besseres Wissen und Gewissen nicht zu wehren gewagt oder ist selbst solch kacholikeirhetzerischen Sinne« gewesen! Dem Grasen -- ^ ' er hier Wandel schaffe, assnna gegen klerikale U möglich den Evangelischen Propaganda im Lande Tu die namenlose Plumpheit, mit dcr dcr sonst so schlaue Ultra, montanismus seine Karten hier aufdeckt. Also eine Art säch licher Aäilturkamvs! Dort die Stände deS Landes samt der Lcmdessnnode, welche insgemein über die konfessionelle Friedens- liebe der sächsischen Protestanten, aber auch über ihren Willen, das gute Recht der protestantischen Landeskirche zu wahren und römilchen Umtrieben zu wehren, nie einen Zweifel offen ge lassen haben, und dort ein Ministerium Hohenthal, das nach den, Wunsche der „Germania" ihnen zum Trotz in Sachse» io eine Art von in allen Farben schillernder konservativ-Ilverai- sozial-agrarrscher und nur in Ehrfurcht vor Rom allzeit er sterbender Zentrumspolitik treiben soll! Der Gedanke ist so überaus töricht, daß sich eine Widerlegung nicht lobnt. Nur möchten wir fragen: Ist den Leuten der „Germania" das traut« Band des Vertrauens „nd der Liebe, das unseren valkSfrctUid- Uchen katholischen Landesvater und sein zu 95 Prozent «lange- ltschcs Volk, Galt fei es giHankt, umfchliiigt. etwa zu innig ge worden, so daß man es in frivolster Weise durch derartige Hetzereien gegen den angeblichen „protestantischen Fanatismus" des Sachsenvockes zu lockern sucht'? Für eine Politik nach dem Geschmcicke der ,,Germania" ist seit August dem Schwachen üttb dem Grafen Brüht kein Albertincr mehr zu haben," — Prinz Ludwig von Basier», der hochherzige Gönner, Mitbegründer und Fördere, der PensionSanstalt Deutscher Journalisten und Schriftsteller, empfing gestern, ivle bereits kurz mitgetetlt. nach seiner Ankunft in Dresden vormittag« 11 U >r eine Abordnung VcS Vorstandes der Ortsgruvpe Dresden der gennnuten Anstalt, bestehend aus den Herren: Hofrat Doenges, Müder. Henlei», Aicdemann und Altkiich. im Residenz schloß und nahm deren Dank für die der Anstalt gewährte Förderung entgegen. Der basirttche Gesandte Gras v. Montgelas führte die Herren ein Herr Hofrat TorngeS vielt eine kurze Ansprache an den Prinzen, in der er den Daukesgesühlen Ausdruck verlieb, welche die Oitsgrnppe Dresden der Anstalt in gleichem Maße wie dix Münchner Journalisten und Schriftsteller für den Prinzen Ludwig hegt. In diesem Znsannnenhange mag erwähnt werden, daß Prinz Ludwig Mitglied der Ortsgruppe München dcr PensinnSailstalt ist Der Prinz richtete ln der anschließenden Unterhaltung da? Wort an die einzelnen Herren, befragte sie über ihre Tätigkeit und zeigte großes und wohlwollendes Interesse für die Verbältnisse der Berichterstattniig und dcr Presse. — lieber den Bestand dcr sächfi scheu Turneischast 1. Januar 1900 wurde vom Direktor der Königl. Turnlehrer- aber traut man es zu, daß am 1. F irat LInaner ln Dresden den bayerischen Verdienst, heiligen Michael 2. Klaffe »nd der Aanzlrirat in, Ml- dn auswärtigen Angelegenheiten Schubert das ngS-A»stalt Herrn W. Frohderg im Verein mit Hem, Lehrer st. Kuchler-Striesen auf Grund ver aus den Vereinen und Gauen «ingegangcnen Berichte eine eingehende Zählung vorgenom- mrn. Danach befindet sich der sächsische Turnkrei», der in der Teittschen Tnnierschast als der 14. zädlt und fast ein Fünftel aller nationalen deutschen Turnvereine umfaßt, in erfreulichem WachS> tim,, trotzdem daß der Verband der sozialdemokratilchen si,freien") Tnrnrr in den letzte» Jahren bemerkenswerte Regsamkeit ent wickelt bat. — Im Königreich Sachsen gibt es 1I2l Turnvereine mit 188688 BereinSangehötlge». d. i. seit dem Jahre 1900 ein Zuwachs von 100 Vereinen und 18 446 Angehörigen. Dir Zahl der BerelnSortr hat sich ln dieser Zeit uni 61) verineyrt. sie beträgt gegenwärtig 909. Aus 1000 LandeSbewohner komme« 30,2 Verein-mitglleder. Die Zahl der Vorturner beträgt 7158. die ln 14072 Vortunielstunden unterrichtet wurden. Im ganzen waren kür da» letzte Jahr 119373 Tunrzeiten (Turnabcnd und Turn- sruiiden) mit Sb) 0»4i Ltiuelbrluchen »» veortchuen. Das von
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