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der DiAziPlinar-UnteMchung unter Suspendierung von seinem Ami« beschlossen und die Voruntersuchung wegen angeblichen BclrugS. jtedrohung, Nötigung usw. eröffnet. In der Dis- riplinar-Untersuchung lwndeltc es sich um Bedrohungen der grau o. Z. durch Landrichter Ehmcke. Es wurde behauptet, das! letzterer 'wn Frau v. Z. Geld gefordert und, als dies verweigert wurde, eine Szene verursacht habe. Er habe sogar einen Revolver aus der Rocktasche gezogen und Frau v. Z. bedroht. Arau v. Z. batte sich aus das Zeugnis ihrer „Stütze" Fräulein Schüler berufen und trat plötzlich mit einer eidesstattlichen Ver sicherung ihres Dienstmädchens, der Angeklagten Helene Gröse ling, hervor, in welcher behauptet wurde, das; auch diese drei- bis viermal Hilferufe von Frau Geheimrats Stimme gehört halw und daß dieses immer nur geschehen sei, wenn der Land richter Ehmcke bei Frau v. Zimmermann war. Helene Griffe ling wurde darauf am 9. November 1901 als Zeugin vernommen und bestätigte unter ihrem Eide, daß sie während der Anwesenheit des Herrn Ehmcke Hilferufe der Frau v. Z. gehört habe. — Außer der auf die Bedrohung bezüglichen eidesstattlichen Versicherung batte Frau v. Zimmer mann noch zwei weitere eidesstattliche Versicherungen der An geklagten Gröseling überreicht, die sich aus das Verhältnis der Frau v. Zimmermann zu dem Magnctopalheu Reichel und das Verhalten einer Frau Schuwardt. die Material zu gunstcn des Landrichters Ehmcke zu sammeln suchte, bezogen. Die Angeklagte Gröseling erklärte in ihren eidesstattlichen Versicherungen die Behauptung, daß Frau v. Z. schon zu Lebzeiten ihres Ehemannes in Beziehungen zu Reichel gestanden, für klatsch. Sie habe nie den Reichel mit Frau v. Z. gesehen und nie gemerkt, daß er sich in den Zimmern der ersten Etage, wo Frau v. Z. wohnte, aus- gehalten habe. Die Angeklagte Gröseling gibt jetzt unumwunden zu, daß sowohl ihre eidesstattlichen Versicherungen als auch ihre eidlichen Aussagen falsch sind. Sic seien von ihr auf Anstijtcn der Frau v. Zimmermann wider besseres Wissen gemacht worden. Vor ihrer ersten Vernehmung habe ihr Frau v. Zimmermann eine goldene Uhr nebst .Lette und mehrere Kleider geschenkt. — Der zweite Angeklagte, Diener Karl Voig t, ivar als Diener im v. Zimincriuannschcn Hause gewcwn. Dann ist er in die Dienste des Professors Reichel getreten. Frau v. Z. hat ihn emsig bearbeitet, daß sic ihn bezüglich ihres Verhältnisses zu Reichel als Zeuge vorladen werde. Voigt machte dann auch nach dieser Instruktion seine wahrheitswidrigen Aussagen vor Gericht und beschwor sie. Frau v. Zimmermann hat den Au- geklagten Voigt so lange bearbeitet, daß dieser schließlich beinahe selbst glaubte, was sie ihm gewaltsam eintrichterte. Der als Zeuge vernommene Untersuchungsrichter Landgerichtsral F o t I, gibt ein Bild aller der Machinationen, die in diesem Wirrsal auf Frau v. Zimmermann zurückzusühren waren. Seine Dar stellung von den einzelnen Phasen der Untersuchung deckt sich in« allaemeiuen mit den Ergebnissen der Hauptverhandlung. Geh Koninierzicnrat v. Ziinmermann habe, als er im Alter van 8i Jahren starb, etwa 14 Mill. Mk. hintcrlassen und soll ein sehr bedeutender Industrieller aewcsen sein. Er besaß Linder aus erster Ehe und heiratete seine Wirtschafterin, die ihn in etwa zehnjähriger Ehe recht liebevoll gepflegt Hilden soll. Frau v. Zimincrmann sei eine sehr gewandte Dame, mit großer Energie des Willens, die sehr überzeugend und bestimmt spricht und sich von dein, was sie durchsetzen will, durch nichts abbringen lasse. Nach dem Eindruck, den der Zeuge von dieser Frau ge wonnen, verstand sie es sehr geschickt, durch raffinierte Ver sprechungen andere Leute zu verführen. Er ist überzeugt, daß Frau v. Zimmermann in raffiniertester Weise die Leute systematisch verführt habe. Als sie merkte, daß das Eis unter ihr zusammenbrechen würde, ist sie verschwunden. Es ist ein Steck brief wegen Meineids und Verleitung zum Meineide hinter ihr erlassen worden, sie hat cs aber verstanden, sich nach St.Eatharina in Sicherheit zu bringen, von wo eine Auslieferung wegen Mein eids nicht erfolgt. Sie lebt dort mit einem Manne zusammen, der sich Koszkol v. Zimmermani^ nennt und offenbar mit dem Reichel identisch ist. Auch Frl. Schüler,soll dort weilen. Frau v. Ziinmermann sei zweifellos eine Person, die es verstehe, mit allen möglichen Netzen jemand zu umgarnen. — Die hieraus noch vernommenen Zeuczen bekunden nichts Neues. Eine ganze Reihe von Fragen des Verteidigers des Angeklagten Vosgt. Rechts anwalts Tr. Jüngst, bezieht sich ans die etwaige Beeinflussung des Voigt durch Hypnotismus und ob die hypnotische Beein flussung eines Menschen möglich sei, ohne daß dieser etwas merkt. Medizinalrai Dr. Hossmann gibt letzteres zu, steht aber den posthypnotischen Aufträgen etwas skeptisch gegenüber! solche posthypnotischen Aufträge hätten doch auch immer eine zeitliche Grenze, und cs sei doch nicht anznnebmen, daß hier davon die Rede sein könne, da ja doch die Tat des Voigt erst lange nach seiner Trennnna von Reichel in Genna ausgenbt worden und er nickst einfach einen posthnvnolischen Auftrag auSgesührt, sondern sich anfänglich geweigert habe, das zu tun, was man von ihm verlangte. ** Ucbcr die chweren^ Verluste, die unsere Truppen in Südwestasrika am 24. Oktober im Gcffecht bei Harte- beestninnd erliten haben, meldet ein amtliches Telegramm aus Windhuk: Gefallen sind: Vizeseldwcbcl Albert Birkbolz, geboren 22. 10. 74 zu Altbraa, früher im Jägerbataillon Nr. 2: Unteroffizier Altred Stocwer, gebaren 14. 6. 79 zu .Hagen, früher im Infanterie-Regiment Nr. 148: Gefreiter Heinrich Wolfram, geboren 15. 1. 80 zu Lützen, früher im Königlich Sächsischen Larabinicr-Negiment: Gefreiter Paul Müller, geboren 15. 4. 81 zu Kembera, früher im Husaren-Regiment Nr. 12: Reiter Gott lieb Schröder, geboren 8. 9. 82 zu Christiankchnen, früher im Drain-Bataillon Nr. 1: Reiter Hugo Kühne, geboren 22. 8. 84 zu Hirichfeld, früher im Husaren-Regiment Nr. 9: Reiter Otto yofsmeister, geboren 13. 10. 80 zu Sambleben, früher im D-ragoncr-Regimcnt Nr. 9: Reiter Max Klinker, geboren 29. 3. 83 zu Demplin, früher im 2. Gardc-Dragoner-Regimentf Reiter Wilhelm Peicrscn, geboren 3. 12. 83 zu Lindenwald, früher im Infanterie-Regiment Nr. 59: Reiter Gustav Hoinkis, geboren !l. 8. 81 zu Mizeczitz, früher im Dragoner-Regiment Nr. 8, Reiter Julius Engiinsn, geboren 26. 10. 83 zu Marschau, früher nu Infanterie-Regiment Nr. 152: Reiter Gustav Strecker, ge boren 24. 12. 8l zu Stuttgart, früher im Königlich Bayerischen Chevauleger-Regimentf Reiter Gustav Schreck, geboren 12. 82 zu Pascwalk, früher im Fcldartillerie-Rcgimcnt Nr. 38. Verwundet sind: Unteroffizier Hermann Luchterhand, ge boren II. 10. 82 zu Ober-Hinrrchshagcn, früher im Ulancn- Rcqiment Rr. 9. leicht, Schuß vierten linken Finger: Unter- infizier Rudolf Gcrding, geboren 15. 1. 82 zu Coesfeld, früher ckeldartillerieschicßschule, leicht, Fleischschuß, linke Schulter: Ge- ireitcr Joseph Niebusch, geboren 13. 5. 79 zu Osnabrück, früher un Husaren-Regiment Nr. 17, schwer. Schuß reckten Unter- Henkel, Gesäß, rechte kleine Zehe: Gefreiter Fclir Werner, ge boren 14. 9. 77 zu Sckilaben, früher im/Feldarlillcrie-Rcgiment Nr. 18, schwer. Schuß rechten Unterschenkel mit Knochcn- ü'lstieruna: Gefreiter Joseph Becker, geboren 27. 3. 82 z» Vohnenselde, früher im Feldartilleric-Regiment Nr. 8, leicht, Prellschuß rechten Fuß: Reiter Otto Will, geboren 9 4. 82 zu Bartenstein, früher im Pionier-Bataillon Nr. 1, schwer, Fleiich- PMe linken Oberschenkel: Reiter Karl Holzkamm, geboren 20. 12. 81 zu Flemsdors, früher im Ulancn-Regiment Nr. I I. schwer, Schuß rechten Ellenbogen, rechte Hüfte, Reiter Josef stucks, geboren 8. 2. 82 zu M.-Gladbach, früher im Husaren- Regiment Nr. 9, leicht, Schuß Gesäß: Netter Georg Arnold, geboren 13. 1. 79 zu Froichelhammcr. früher im Königlich Bayerischen 7. Infanterie-Regiment, leicht, Schuß linke» Unter arm. Reiter Johannes Staffel, geboren 27. 2. 82 zu Schönstedt, früher im Infanterie-Regiment Nr. 82, leicht, Streiischns; rechten Unterschenkel: Reiter Emil Oschewsky, gehören 17. 7. 8l zu Friedrichsdors. früher im Feldartilleric-Regiment Nr. 17,. leicht, Flesschichuß rechten Oberarm: Büchsenmacher Fritz Dreier, ge boren 6. 8. 76 zu Berlin, früher Gewebrsabrik Spandau, schwer, Schuß linken Oberschenkel. Vermißt sind: Unteroffizier Heinrich Babel, geboren lj. 10. 79 zu Münstcrbcrg, früher im Infanterie-Regiment Nr. 38: Unteroffizier Reinbold Schl, ge boren 29. 9. 81 zu Möser, früher im Pionier-Bataillon Nr. 18: Reiter Paul Graf, geboren 30. 1. 81 zu Bcrsdorf, früher im .viisaiilerle-Rcginicnt Nr. 171. ^ F r i e d c n s s ch l u ß in Lippe. Tic „Nat.- Utg. ist in der Lage, den Wortlaut des Trinksprnchs des Fürsten von Lippe mis den Kaiser mitzuteilen. Der Fürst äußerte sich. wie folgt: „Mein erstes Glas am heutigen Tage, an dem ich als! deutscher Bundessürst die Thronbesteigung festlich begehe, cs! loll dem deutschen Vaterlande geweiht sein, an dessen Wohlfahrt, Fortsetzung siche nächste Seite. ' „Kupserberg Gold" (Mainz) zeichnet sich durch seine hervor ragenden Eigenschaften, vorzüg lichen Geschmack, leichte Art und grohe Bekömmlichkeit aus, und mutz deshalb unter den ver schiedenen Sectmarken als unübertroffen angesehen werden. Vrv8üavr kMalo üor Vvul8vdvll Lrwk, ZoIiiiiiiKMlIev lü. ÜKMi!8!l!(388Kll: L. 22. k. EsrtxlAtZ 1v. c.S!388M!r. 2LMerx1.13. v. 17. L. MlLäruikor 2tr3.33s13. Der ömiontoi für die im Monat Dezember 1905 stattsi»de»de» Verloffingen von Wellpapieren ist erschienen und steht Inieressenteii ans Wunsch an »nieren Kaste» zur Beringung. 8 für die rrellMcIieilie ilei' -»leibe ües lioiMiilttbeii Uexii Tie Ausgabe der neuen Zinsickeme zu den Schuldscheine» obiger Anleihe erfolgt von Mittwoch den 8. Novrmbcr d. I. an in Bremen bei Herren j!< rill»«). 1.008« L to., Berlin , Heini 8. 1!Ioü'Inö<loi', Dresden „ der ^IlLOmviiion Oout8okon Oi'llit - ^»stillt, ^i)ti>. Di ebll« n, Elberfeld „ der I!oi eisek M.'irk sollen Donk. De» Talons ist ein arithmetisch geordnetes Nummernverzeich- »is beiznsiigen, welches außer den Nummern auch die Serie» und den Nominalwert der Schuldscheine, sowie den Name» des Ein reichers enibalte» muß. Formulare hierzu sind bei oben bezeichnctcn Umtauschstelle» in Empfang zu nehmen. Bremen, den 8. November 1905. liMeulttkir«' I.M ?60tAl-Kustentod! Pectal-?ol>lctte» fratentmnNich gefckuchtf licilc» Husten, Hciserkcik. Verschleimung, tia«„>r>,c wunderbar I-dneli, saut uniäliUacu Tanklchreibcu aus aller Wett. I» iausciwen Kam,Iren steis.nirHand' Gold. Medaill.: London. Berlin. Pan». Mt. I. —. Wenn»,chlgansbest,edigt.Geld jnruS. Hi.ru» g,d, c» mclli- angedluy beiiereb". »ch, n,n ! LnlumoniS'»pvlli, tc, Dresden. Reumart, Scnega-Srtr.. rcrv,„Ii>>dr.. Pernbals., je l x. Bcnzoei. a,ä, Bcilchenzuck. Färbst. 0,005 f. bo Patt. 5oeden erschienen: sudi!Zum5au5gade -nj 1880-1-02 kL ^ndseeZfülgemeinel- sndatlgs in 15Y izaupt- und ibi Nebenkarten nebst oollstZndigsm alphavetlschc» Namenoerreichnl;. vünfte» völlig neubearbelleie und vermehrte Nuflsge kserausgegeben von n. 5cogec Verlag von velhagenL lllaslng in vieleseld und Leiprlg Nndvees yandstlss erscheint, stlnsundrwunrig sahre nach der ersten Veröffent lichung, heute in fünfter, völlig neubearbeitsterlliesensuflage. Nndvees Handatlas Ist ln diesem vlerteljahrhundert stetb an der 5plhe aller llonkurrenr-Unternehmungen geblieben, o« r«, r«, Nndrees tzandatlas ist der weltoerdreiletsle und beliebteste, weil olelselilgste praktischst», übersichtlichste, preiswerteste aller Ntlanten. Nndvee§ yandatlas erscheint soeben in 5d wöchentllchen tieserungen ru nur 50 Pf., um allen Kreisen die llnschasfung zu ermöglichen. Die erste Lieferung wird von seder kluchhandlung bereitwllllgsl rur ttnslcht oorgelegl. 4m« ItzQllN« I « Ausflüsse» Harnleiden, <Kes«dwüre, Tel,wache re. bebandclt ««„««ii-llt^, Dresden» Iolianuesstr. 1i>, I. llangfäbr bei Ve.ii»v«I. «I»» tätig gewesen), lägt. V.S-4u.6-ö abds Sonnt.9-4. ks8le Xulliidsclm kclieg-kxpllildlki'-Kl'illiLl'L!. Die geehrte» AUionäre »nserer Gcsellschast werden zu der MM den 4. Ltstiiider mmittiigü 111 Nr. iiil clllllt ütl IltSlisikr lil Iltslltii. Mli-M Nr. !>. staltsiudendcn 3». vi'tleiill. üeilöi lI-Ve!A»!!iii>llii^ eingeladen. Tnacsordnungr 1. Vortrag des GeichästsberichtS und des Rechnungsabschlüsse-, für das Jahr 190! looü. www Beschlnßsai'ung hierüber nacl» 8 l 1. Absab, n des Geiell'chasts - Ltzrtrags und Entlastung-:. Eneilung a» Vorstand und Anffichlsral. 2. Beichlußsasiung über die Porichtäge drs AnrsichtsratK beziiglicl, der Verteilung des Reingewinns Plo I9«l1 Il»05 nach h I I. Absgß b des (tzesell'chnsts-Vcrtrggs. 3. Erintzwnlj! zweier nnSschcidender 2lnssichtsra!sniitglicder Aktionäre, welche sich cm dieser General - Ver,ammlung be tciligen ivollcn. haben dies spätestens bis 30. November 1!fc>5 bei de, ttzeiellichail in Knlmbach oder bei dem Ärullniiiie der Herren Albert Kunde Sc <5o. i» Dresden, Ecke Altmartt. I itzeichoy. Eingang an der L-enztirche. oder bei den, Llaiilhanse S. Sckiiv» bartier lliackfsvlger in Knlmbach und Baineuth nnier Eiu reicknina der Ülltien und eines doppelten tzsummernbclzeichni'ics darüber an.zumelden oder bis z»n> genannten Tage eine Br icheinigimg eines IKvtars über die bei ihm bis nach Abhaltung der General - Vcriammlnng erfolgte Niederlegnng von Aktien hciznbungeii. Tepotschcine der Neichsbank »»d der Königl. Vayri'rben Bank dienen ebenfalls als Nachweis über den Aktienbeii!'., müst'eu aber gleichfalls lüs spätestens 3o lltovcmber 1!«05 bei der Gesell- ichast in Knlmbach oder bei dem Bcmthame Ällboot Künste Sc bo. in Dresden oder bei dem Baiilhame S. Sri,Wallache!: Illachsolaer in Knlrnbach und Vainenth eingccei hl iveiden. GeicbäitSberichte sind vom 15. Novembern.,:, au bei dem Bank Hanse Albert Künste <k bo. in Dresden iowie in mneren Kom tore» in Knlmbach und in TlcSdcu «Lanrinslr. 1) einzusehen und in Emvhmg zu nehmen. Dresden» 5. November 1905. 'll'iirpo-. Vorsitzender. si Zclwberl h Zslr« Nll!ldl!!kl!!i!Mk A!likll!lcik!!l>t»st. Tie außerordentliche Generalveriamnilnug der Gesellschaft vom 26. Oktober i!»tz hat beschlossen, das Aktienkavital von M. 2000000 ans M. 2 50tugo0 durch Ausgabe von über je Nt. 1U>0.— lau tenden Jnhaber-I'lltien zu erhöhe». Tie neuen Aktien, welche vom I. Avril 1906 a» der Dividende teilnehmcn und im übrigen mit den bestehenden gleiche Rechte haben, sind von der Dresdner Filiale der Tentschen Bant mit der Vervstichtung übernommen worden, dicielben den Aktionären der Gesellschaft zum Kurse von I80",s abzüglich 4"o Stückzinie» bis 31. März 1906 dergestalt au- zubietc», daß aut ic 4 alte Aktien unter nachstehenden Bedingungen eine neue Aktie bezogen werden kann. Nachdem der Eiböhmigsbeschliiß und die enolgte Turchmhnmg desselben am 3 November 1905 in das Handelsregister eingetragen worden sind, fordern wir hiermit unsere Aktionäre auf. das Bc- zugsrecht unter nachfolgenden Bedingungen auSzuüben: 1. Die Anmeldung zur Ausübung des Bezugsrechts hat bei Vcimeidung deS Ausschlusses vom 13. November bis 27. November 1905 cimchließlich il> Dksilni: dki dkl Milk dkl ?kli!sllltl> Mk. in Leipzig: bei Ver Leipziger Filiale der Tentschen Bank, in bllemnist: bei dem blicmnister Bank-Bcrein, i» Berlin: bei der Deutschen Bank, „ bei den Herren GeorgFroinbcrg Ltbv. iimerhalb der bei jeder Stelle üblichen Geschästsstunden zu eisolgeu. 2. Bei der Aiimeldimg sind die alte» Aktien, für welche das Bezugsrecht geltend gemacht werde» soll, ohne Gewinn antc'ilfcheine und ohne Eriienernngsscheine mit einem dvvpelt ansgeseriigten 2Inmc!deformn!ar zur Adstemvelung eiuzuicicheii. Fvrmulgie für diese Anmeldungen sind bei den obenerwähnten Stellen kostenfrei erhältlich. 3. Ter Bezugspreis von 1801„ ist abzüglich -I"« Stückzinkeii für die Zeit bis 31. März 1906 zuzüglich des Schluß schcinstempcls bar einznzahlcn. 4) lieber die geleistete Zolllang wird auf dem Anmeldcschcni O.uittniig erteilt: die "Ausgabe der "Aktien erfolgt vom 1. Dezember 1905 ab gegen Rückgabe der über die Zah lung des Bezugspreises geleisteten Quittung. blicinuist, den 6 November 1905. AM K Tchtt MsljmMri's MiiMM Der BorjLntid. n> NNO U nltlro» . Wss micli allein ksitEts! Ans deni nachstebcn de» amtlich beglon bigten Brief ent nehmen die Leser die alle andere» ähu lichen "Mittel über treffende Wirkung des Biosan: Stöcken in Hannover, den 30. Avril ICM. Bioion bat mir bei meinem llntkileibsnivbiis. welcher mit häufigem Bln: stiirz verbunden war. als bestes Krästigrings-, blnicrictzendes und bei der nachher eingetretencn ".liervenichivichc und Schlaslosiglei' als bestes BernhignngS und Schlnimittcl gedient. Ich trinke beute nur noch Bivirm anstatt Karies und Dee. Denn es ist kein Nr'ittel. das bei meiner nun lchon siehenmonatlichcii Arbcits »niähigleit die Schivache und Blutarm»! so beieirigt. ivie Ihr Bioion. Ich werde auch, sobald ich die "Arbeit wieder aufnchmr. welches ich dank Ihres Biosons in einigen Wochen kann, mir ei» größeres Quantum von Ihnen znsenden lnssen Hochachtend W iIheIm "Nc ülle >. Unterschrift amtlich beglaubigt durch den Gemeindevoriland in Stöcken. Erhältlich zum Gebrauch fertig, das halbe Kilo drei Marl, in "Apotheken. Drogciieii niw. Man leie die Berichte der »icdizm Zeitungen. Kionfenhäuser, Protefforcn, "Aerzte nstv g » Montay den 2K. Diovcmber d. I.. nachm, k» Nkr, soll die Jagd der bäuerliche:' F.uren Banncwist, Schrverneedcu und Sicbit: mit circa 665 Acker im Gasthaus zu Schweinerden bei Panschwitz nochmals meisibictend auf 6 Jahre, verpachtet werde». "Answal,I »nier de» Lizitanten und "Ablehnung sämtlicher Gebote ist Vorbehalten. Ter Jajidvorstand. ^ „TrcÄdnrr Nachrichten" Mittwoch, >4. November IKKk» >»M Ar. 310