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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-11-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19051101016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1905110101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1905110101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-11
- Tag 1905-11-01
-
Monat
1905-11
-
Jahr
1905
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Serugrgedlldn ,»««»» »»UseN» ^ ,»r «t»m^> «»wLrtt,e»»m. >.»««. M»N Net «vi«aU»r -uftellu», durch <Sii.8ki««llgtIdi. tm«u«. >«d mit «»»«ä-odim üulchla«». «-»dr»«i>»ir»rtW ». vrGtn^- «iitM»«« «ur «tt d«utl>»«r V«M»»an,at« >.Dn«d.Na»r.'') tuWi«. ü«ut>tra»Ucke bvnorar- ,»»»rüch» blritrn unb«rii«ttichi>,t: D»«ta«,te Raiiutkrwt« wcrdeu «M curtdeivadrt. Wil«,ra«m-»brettt: »rieara »»chelch Serriilldet 1856. S«. Uollivksr^nlon kr. ölalsstLt äos LttrrtZv von kreedion. LLooo2»SsL, L7»o»o», LinrsIvsrliLuk ^Itmarlit 2. HaurtgtschäftisteUe: «arikiistr. 88/4«. Nnretgen-c-ch. »miadm« vo» >ntll»dt,«n,en dl» ix,«,»»«-,» , Ubr. Sonn. u»l> V»ikrta«» nur Vtaricusirad« A von u bl» '/»I Ubr. Dl« > lvaltiae Grund > Ellbvv « Ls».. Ln- , l auf dtk Lnvatleite 8«»e dt« r lvaXl,« L«il« aus r«i s«ll« « Dl» , al» Ein„«l»n»t Ütli« « vl«. Sn «»»»er» «ach «»,». und Sri«rt»,«> l lvoUi,« Grund»«,!« «> vta.. aus Privatlkite «o Pta. Slvalllae 3ette auf Lertselte und -I« lkmqklandt« Vl» Audwiirt,»« Ä»>, trüa« nur ,«»«» LoroudbkjlUilunn. VetkiblLtler uirrden mit WL,,. brrrLnkt. tt«rnlvrechans<blub: Amt I Nr. U und »r. »OSS. Julias 8eIiL<Meii 4t» 8v« L«, pmrt. m. I. Lt. SeiellMmMieostilmle kür Oas. olotctr. tüedt, Lotroloum. LsiiM. nur Ilkren voll Ooläivarsv lsiSeeL««lH ^ >. >r- oi»v L 8vv»tra»8« L. Vl8eI»Hvvlnv nei«« roll 44 kl,., rot« roll SV kkx. per l.!ter »u eapl«li>t s»««oi»« L. V6 . ^ o8« pk. VelLsrvssdrwälWe 8t»a»>-I»ui8 I. LI«. IW" DU»«er «>> «»«» ».»»>> Vertreter Nlr I»rv»a«» ,,»«> I ,>,jr< I>„i>u: It. >.<>>>«»»». Slki»^t»«i «,>«» W v» «il »Ä IM jimrlr dmckick, üsil Wkliüsejiiic!. dKL« 8ii-M8tf. 1 I MSM ÜN ! kV 81t«. Rr. 303. 8jj,'t1tl: Tie Wirren in Rußland. Neueste Drahtberichtc. Hosnachrichten, Renne». Gewerbevercin, Gerichtsverhand lungen. Jiiiikermann-Vortrag, Liedertafel Striesen. Mittwoch, I. NovtttlvtrIWö. Die Wirren in Rutzland. Do» allen Berichten, die trotz der allgemeinen Verkehrs stockung aus dem Zarenreiche zu uns herüberflattern, erscheint am bemerkenswertesten ein Ausspruch des Generals Trevow, der die jetzige Lage in Rußland nur als das „Vorspiel einer großen Revolution" bezeichnet. Die eigent lich« Hauptbewegung werbe erst für den Januar erwartet. Dann liegt freilich die Frage nahe, warum die Regierung nicht schon jetzt entschlossen vorgeht. Die Antwort hierauf muß in der Unzuverläisigkeit gesucht werden, die mehr und mehr auch im Heere selbst Platz greift. Ob die Regierung dauernd aus die Michilse des Militärs wird rechnen können, erscheint in der Tat sehr zweifelhaft. Schon verweigern einzelne Truppenteile den Gehorsam, während andere offen mit den Revolutionären paktieren. Au verschiedenen Plätzen sind Offiziere in Uniform m revolutionären Versammlungen erschienen und haben ver sprochen, daß die Truppen in die Luft schießen würden. Mit Ausnahme der Kosaken schießen die Truppen auch wirklich nicht auf die Menge. Hieraus, sowie aus verschiedenen einzelnen Meldungen ähnlicher Art. die bereits registriert wurden, geht hervor, daß die revolutionäre Bewegung auf die Armee uNd Marine üüergegrifsen hat. daß die Regierung ihrer letzten stütze, des Heeres, nicht mehr sicher ist und ihr daher die Mittel, des Umsturzes mit Gewalt Herr zu werden, völlig zu versagen drohen. Unter diesen Umständen gewinnt die Nachricht an Wahr scheinlichkeit, daß der Zar im Begriffe stehe, durchgrcisende Zu- geständniss« an die konstitutionelle Richtung zu machen. Der Zar hat nachgegeben, so berichte^ ein Pariser Telegramm, eine verantwortliche Regierung nach westeuropäischem Muster soll ewaeführt werden, eine Na tional verkam m> Iitag mit legislativer Gewalt soll ferner über die Pflege von Gesetz'und Recht wachen, und all« Bevölkcrungsklassen sollen des Wahlrechtes für diese parlamentarische Ncns'chöpfung teil- haftia werden. DaS wäre in wenig Tagen ein Riesenerfolg der Revolution, von dem man sich die Beruhigung und die Wiederkehr geordneter Verhältnisse in dem brandenden Zaren reiche versprechen könnte. Wie hoch die Wogen der Empörung inzwischen angeschwollen sind, wie stark das Selbstbewusstsein der Revolutionäre geworden, mag man aus den gestern mctgeteilten Forderungen der Petersburger Arbeiterschaft ermessen, die an die städtische Duma Anträge stellt, welche naben begreiflichen «ü> anerkennungSwürdigen Ansprüchen auch Punkte Vorbringen, die einer Unterjochung der russischen Hauptstadt unter das Kommando einer bewaffneten Arbeiterarmee gleich kämen. Im einzelnen wird weiter gemeldet: Der Kaiser befahl dem Grafen Witte, vor der Sanktionierung des Gesetzent. Wurfs betreffend den Ministerrat die nötigen Maß regln zur Vereinheitlichung der Tätigkeit der Minister zu treffen. iWiederboft.) Selbst nach Sibirien und Zentralasien hat die Bewegung übergeariffen. Die mandschurische Armee ist völlig abgetchnitten. Unter anderen unkontrollierbarcn Gerüch te» tritt jetzt in Odessa wieder die Behauptung auf, die unter Besehl der Admirale Birilew und Schuklinin nach Klcinasieir segelte Bemannung der Schwarzen Meer-Flottc oe sich empört und ihre Führer getötet: sie sei nach lbastop« zurückgekehrt und habe dort die revolutionäre Flagge «hißt. Aus Sebastopol liegt jedock keinerlei Meldung vor, fodatz diese Gerüchte keinen Glauben verdienen. Sämtliche politischen Depeschen werden übrigens von den Behörden streng »ensiert. Der Gouverneur erließ eine Proklamation, in welcher di« Anwendung strengerer Unterdrückunasmaßregeln gegen die ausständigen Arbeiter und ausständigen Anstalten, insbesondere auch gegen die Apotheken, di« in Verbandplätze iiir Verwundete verwandelt wurden, angekündigt werden. Der Eisenbahnverkehr ist teilweise wiederhergestellt. Montag, sind zwei Züge unter militärischer Bedeckung von Odessa abgchangen. Der telegrapln- sche Verkehr mit Petersburg ist noch umxrbrochen. In Odessa tagten ferner verschiedene Meetings, be, denen Sammelbüchsen mtt der Inschrift: „Für die Beerdigung der Selbstherrschaft" aufgestellt waren. Frauen warfen selbst Schmuckstücke hinein. Jtt verschiedenen BeMken wurden provisorische Regie- runaen proklamiert. Die Aufregung steigerte sich, als be kannt wurde, daß sich die Magistratsbeamten, Journalisten »nd die Bankinstitute der großen Städte Südrußlands dem allge meinen Streik angeschlossen hätten. Die ueuesten Meldungen lauten: Petersburg. Bereits in den herrschte in den Straßen reges den da» Manifest des Kaisers gemacht hat. Iritt überall «nverkenubar hervor: selbst die Radikalen sind in freudiger Er- reaung über den errungenen Sieg. Gestern abend 10 Uhr wurde her dem Technologischen Institut eine Bombe geworfen. Zwei Privatpersonen und zwei Kavalleristen wurden dabei ver wundet. Später gaben Truppen vier Salven gegen die Fenster eine» Gebäude» ab, wo 93 Studenten versammelt waren. Das Gebäude war in weitem Umkreise abgesperrt. Ueberall vernimmt »an die Forderung nach einer Amnestie. Petersburg. Dem Vernehmen nach finden zwischen dem Grafen Witte und dem Justizminister gWenwärtig Be sprechungen über den Entwurf eines Amnestie-Manifestes statt, den in letzter Zeit verhafteten politischen Verbrechern «it zugesichert wird. tetersburg. PobjedonoSzew demissionierte. Petersburg. Aus der Provinz geben zahlreiche Mel dungen über den Eindruck des Manifestes ein. Der Tag wird überall durch Umzüge. Volksversammlungen und Fest- «ssen gefeiert. Petersburg. Heute vormittag land eine großartige Kund» gehung vor de, Kasankathedrale statt. Eine große Volksmenge zog Mit roten Fahnen dorthin, überall begrüßt vom Publikum, welches die Mützen schwenkte. Schutzleute salutierten: aus deu Fenster» «id von den Balkon» wurde ml» Tüchern geweht. Ei» Offizier btfft eine Rede und wurde zum Zeichen der Zustimmung in die -Sbe «hoben. Hleranf zog die Menge weiter. ^Petersburg. Die heute an anstattetk Kundgebung nnhm «inen ar Sv lXV Menschen zogen von dort nach voll roter Flagge» war. Die Stimmung dort war sehr rriegt »nd cs besteht die Absicht, heute um 4 Mir von der Kasauicheii Kathe drale zu dem Zellengefäiigais im Wibargcr Stadtteil zu ziehen, um die politischen Gefangenen gewallinm zu befreien. Pecersdurg. Heute erschien in großer Auflage ei» Manisest der sozialdemokratischen Partei, in dem daraus hingrwiescn wird, daß durch das kaiserliche Manifest der Kampf des Proletariats nicht znm Stillstand komme. Tie Taktik des Prrstetariats habe z» bestellen in der Ansnntzung der unter Berichte des Gouverneurs ist eine V e r st ürkung der Schutz truppe und der P o li; ei t rnp p e um je etwa 1000 Mann ans rund 4200 Mann erforderlich. De» größeren Teil der neuen Mannichastcn liefert das Schutzgebiet selbst: für den kleineren Teil sind Anwerbungen in anderen Territorien vorgesehen, und zwar sollen neben in Massaunh nngeworbencn. inzwischen bereits »» Schutzgebiete eingetroffenen Mannschaften je 150 Mann in Bongainvitte <Schntzgebiet Nen-Gninea> und in Toga angeworben werden. Auf Grund dieser nunmehr vorliegenden Benchtersiat seinen Schläge» gewährten Rechie, ferner in der Veranstaltung tnng des Gouverneurs wird die Ausstellung des Nachtragsetats von' Arbeitervrrsamnllnitgen zur Entscheidung der Dauer des Ans- ^ für das Schutzgebiet Ostafrika so gefördert werden, daß er dem staiides. sowie in der Organisation einer Miliz zur Wahrung der Reichstage bei seinem Znsammeiitretcn somit vorgelegt werde» erkämpfte» Rechte und in der Forderung einer Amnestie. kann. Petersburg Heute nachmittag landen sieben Meetings Kapstadt. Ter Gouverneur von Teutsch-Südwestasrika. statt, die aber ruhig Verliese», weil sich die Polizei von diesen v on L i» d c q u i st. ist heule hier eingelrvffe». fernhielt. Nur beim technischen Institut und bei de» Semeiiowkascrneir Schweden und Norwegen kam es zu Konflikten, wobei mehrere Personen verwundet wurde» Cbristiania. In der heutige» Vormittags,"rtzung des Abends fanden viele Meetings.statt, auch Soldaten. Ostizlcre und Storthings teilte der Minister des Aeußern Lövland mit. er habe Matrv e» der Kriegsflotte hielten Jeisa»»»i»iige» ab, sic batten „ach der Abdankung des Königs am letzten Sonnabend abend die die Achselstücke und Uchselklappeii mit Papier umwickelt, damit ihr auswärtige» Regierungen benachrichtigt, daß Norwegen in amt- Neglliieiit nicht erkennbar werde. Tie Zahl der im-aufe des Verbindung mit ihnen z» treten wünsche. Bon einer Tages Getöteten wird ans 10 angegeben. Reihe von Regierungen seien bereits zilstimmende Antworten cin- Waxichau. Zwei gutgeklerdete Männer überfielen gelaufen » » > den Kassierer der Fabrik Vulkan" und raubten Lh'ristiania. In der heutigen Sitzung des Staatsrats 14000 Rubel, ^re radikalen undwzral>,t„chen Elemente pichen reichte Finanz minister Gn»»ar Knudsen sein Abschieds- die Arbeiter zur Fortletzung des Ausstandes zu veranlassen. g x s „ ch ei» : cs wurde bewilligt. Laut „Astenposten" übernimmt , , Aiiglstettten der Waricha» - Wiener Elle»- staats,uinister Mrchelsen die Leitung des Jiiianzministeiiums. bahn beschlossen heute m einer germen Versammlnng ,m AnSstand § CI, ristiania. Ter frühere Legationssekretär Hange ist heute mdckal^lastatim.' erklär? die L das 1'a is'erli ch M an i l^st de..^"' Geschäftsträger in Washington gewälme Verfassung sei nngcnügend. Tci»oiistx,twns;üge werde» > Cbristia » ia Stortl, i» a Nack Abkckmuna aller denn si! sind Lau starle.?T^ Publikum. > übrigem Anträge betreffend , eine. B ° lkSa bstrmmung wurde Kiew. Die Demission "— wurde angenommen. Der lehr bezirks General Snchomltiiwo wird sei» Nachfolger. ^ stiiii» n-cl-t-r > nr-rige» Miiirage oeireneno eine n o 11 s n o II r IN III u n g rvuroe "'st 67 gegen 2!» Stimmen der Regiernngsvorschlag angenommen, wonach die Negierung ermäßigt wird, mit dem boplstu'e Ehff des Kictvcr Mlstta» Prinzen Karl von Dänemark öchnber zu verhandein. in den ersten Vormittagsstunden Leben. Der günstige Eindruck. Odessa. Hier herrscht unbeschreibliche Begeisterung über das Manifest des Kaisers. Die ganze Bevölkerung ist in den Straßen, alle Läden sind zur Feier des Tages geschlossen, viele Prozessionen durchziehe» die Staat unter Jnbelrusc» und Absingen von Liedern. Sie tragen rote Fahnen und zum Zeichen der Trauer über die Opfer der letzte» Unruhen schwarze Fahnen. Vor dem Palais des Gciieralgvuvcrncurs erschienen etwa 20 000 Bürger. Der Generalgoiwerileur gratulierte ihnen zu dem Freudcntag und rief aus: „Es lebe die Verfassung!" Die Bürger dankten und baten um Freilassung der Verhafteten und Entfernung derKoscike» aus der Stadt. Baron Kaulbars versprach sofortige Erfüll»»! dieser Wünsche. Letzte Nackt drang die Polizei in das Hospita ein und entfernte heimlich 5 Leichen, Opfer der Unruhe» am letzlen Sonntag, um Demonstrationen vorznhcngen, die für ihr ans heute vormittag angesctztes Begräbnis vorbereitet waren. Die Universi tät und die Stadtverwaltung protestierten energisch und zwangen die Behörden, die Leichen wieder hcranszilgeben. Die Beerdigung soll morgen unter außerordentlichen Ehrcnerwcisungen statlfiiidcn Odessa. Am gestrigen Tage gelang es. die Ruhe miede! herzu st el le ii. Tie Haitnng der Arbeiter hat bisher die Durch sühiinia des Gelicralslieiks unmöglich gemacht Seit gestern ist mit Galizien und auch anl einigen anderen Strecke» der Eisen bahuveikehr wieder ausgenommen. Heisings ors. In allen Fabriken und Werkstätten herrscht A u s jt a n d. Der Fernsprecher, die Post, die Straßen bahnen und die Eisenbahnen haben de» Betrieb eingestellt. Die höheren Schulen sind geschlossen, die Sitzungen des Senats ein- gestellt. Die amtlichen Bureaus sind geschlossen, ebenso sämt liche Läden und Banken. Die Blätter erscheinen ohne Zensur. Große Volksmasse», durchsliiten die Straßen. London. Wie die „Times" ans Petersburg melden, er klärten sich die Vertreter der ausländischen Fiiializshndikate. nach dem ihnen der Erlaß einer Verfassung mitgeteilt worden war, be reit. zur Wiederaufnahme der A nleihcverhandlungcn i» 14 Tagen nach Petersburg rnrückzukomnien. Ter englische Finanz- Vertreter Lord Revclstokc ist bereits abgereist. Piei-pont Morgan reist am Dienstag ab. Kiel. Der Tnrbiiienkrenzer „Lübeck" ist gegen Mitternacht nach Memel abgedampft. Die Torpcrdoboote „8 121" b,S „8 124" sind seebereit „nd lause» heute ans. Die gesamte Flottille erhielt Befehl, i» Memel Station z» nehmen. Alle Fahrzeuge haben Seekarten bi? Peterhof an Bord. die Köiiigswahl unter der Voraussetzung einer Volks abstimmung aiiiiehinc. Stockholm. Der König hat an den Ministerpräsidenten ein Schreiben gerichtet, in welchem er die Minister austordert. imAmte zu verbleiben, bis sämtliche die Auflösung der Union betreffenden Arbeiten erledigt sind. Neueste Drahtmeldunueu vom 1. Novbr. Koloniales. . Berlin. Graf Götzen tclegraphiert Mei? dem 30. Olt.: Ans Mnaiiza wird gemeldet, daß ein Einschreiter den Sultan geworden E .: Ans Miiaiiza wird gemeldet, daß ein Einschreiten gegen iltan Malvnaolo, zwei Stunben von Mnaiiza. notwendig :» sei. — Die anegeiaiidte Abteilung, bestehend ans 12 Berlin. Mein Pastor a- D. von B odels chwing - zu Bethel bei Bielefeld ist der Rote Adlerordcn 2. Klaffe mit Ster«, dem Generaldiinlvr der Hc»ilb»ig-A»ierik<i-Li»ie Ballin sind die B>Mauten 'zum Stein des KroiienordenS 2. Klaffe, dein Generalkonsul in Neapel vonRekowSki ist der Stern znm Klviieiwiden 2. Klasse ve>liehen worden. Altenkirchen Westerwald). Bei der Landtags- ersatzwahl im Wahlkreise Eoblenz 2 wurde Amtsgerichts rat Heinrich Gerhardus in Limburg lZentr.) mit 293 Stimmen gewählt: Gutsbesitzer Oshaus in Ariendors lnatl.) erhielt Europäern und 24 Askaiis, stieß a»s Widerstand, wobei der Feind 25 Tote hatte. Der Sultan soll aus der Flucht ertrunken sein. Berlin. Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Reiter Eriist Weinert, geboren am 9.12. 82 z» Komniichan, srülier im Königlich Sächsilchen Karabinier-Regiment, am 26. Oktober 1905 benn Üebcrsall der Station Tses leicht verwundet. Schuß rechte Backe. Berlin. Die „Nordd. Allgcm. Ztg." schreibt: Zur Nieder werfung des Aufstandes im ostafrikanischen Schutz gebiete ist »eben der Aiisscirdung von Marinetriippen auch eine Verstärkung der dem Gouverneur zur Verfügung stehenden Macht mittel «Schutz- und Polizritrnppe, erforderlich geworden. Bei Aufstandes ließ sich nicht übersehen, aus welche Stärke ^bracht und welche Mittel über die im Etat für das tcn hinaus für die Unterdrückung werden mußten. Dein Gvu- s in Anbetracht dieser Sachlage ederwerfnng deS Aufstandes not- Naßiialuiieii gegeben; zugleich wurde Wege beauftragt, mit tunl'chster Beschleu- telluiig eines NachtragSetats erfvr- Beginn des die Truppe ge . lanfeiidc Rechnungsjahr bewillig der Unruhen etwa bereitgestellt verneur Graf Götzen war zunächst i freie Hand für die zur raschen Nrede wendigen und dringlichen Maßnaln» , W "ff! ei » Unterlagen rtnzureiche», um die Regierung in den utsbesitzer 250 Stimmen. Witten sRuhr). Heute vormittag 11 Uhr stürzte der bereits vier Stockwerke hoch »richtete Bottermannsche Walhallo- Ncubau zusammen. Vier Maurer wurden unter den Trümmern begraben. Ein Maurer und ein Maurerpolier sind tot, zwei Maurer schwer verletzt. Durch die hcrabslürzendeu Steinmassen wurde auch ein gegenüberliegendes Haus stark beschädigt. Hamburg. Die Hamburg «Amerikalinie hat ihren Ozean dampfer Thesialia nach beschleunigter Ausrüstung von .Hamburg nach Swinemünde gesandt, von wo derselbe zum Zwecke der Herstellung einer bequemen und schnellen Verbindung morgen nacht dsiekt nach Kronstadt abgehen wird. Köln. sPriv.-Tcl.) 'Die „Köln. Ztg." schreibt zur Er- öfsnung des Reichstages: Der Reichskanzler habe sich zwar um möglichst baldige Einberufung bemüht, indessen verträten die maßgebenden Rcgierungskreise die Ansicht, daß allen anderen Bcratungsgegenständen die Beratung der R e i ch sf i n a n z r e s o r m voranzuftellcn sei. Tie nach dem Ergebnis der AuSschubverliandlungen erforderliche nochmalige Uebcrarüeituiia der ganzen Vorlage im Reichsschatzamtc verlange noch einige Zeit: ebenso sei dem Plenum des Bundesrates ge nügende Zeit vorzubeyalten, um ohne Uebereilung die dem Reichstage vorzulegende Vorlage gründlich zu beraten. Ob mu der Rcichssinanzresorm zeitlich die Beratung der Schul- gesetzvorlage zusammeiffalle, sei noch unentschieden. Köln. lPriv.-Tel.) Ter in der Schnurgasse wohnende Verputzer Kommer, ein als roher, gewalttätiger Mensch be kannter Trunkenbold, kam gestern abend nach Hause und wollte im Säiiftrwabnsinn auf seine im Bette liegenden Kinder mit einem Messer eindringen. Das älteste Kind, ein Ibjähriyes Mädchen, flüchtete und sprang aus dem Fenster der zweiten Etage auf die Straße, wo es tot liegen blieb. D:c übrigen Kinder brachte man alsbald in sichere Obhut und iLer- gab den Menschen der Polizei. Achcrn (Baden). I» Mosbach sind bei einem Zimmerbrande die drei Kinder eines Zimmermaiius erstickt. Die Eltern nahmen an einer Hochzeit teil und hatten die Kinder allein zurückgelassen. Eins von ihnen warf die Petroleumlampe um. München. Der Prinzregent hat den Abt Leo Mergel in Metten zum Bischof von Eichstätt berufen. Budapest. Ter leitende AussHuß veröffentlicht als Antwort aus das der Regierung eine Erklärung, Das Programm ist aus Jahrzehnte rend die Regierung nicht weiß, ob haben und ob sie auch nur wenige Wochen bestehen wird. Dir Vcrwirklichuna der Versprechungen der Regierung würde un geheure Summen verschlingen, die nur mittels großer Steuer- erhöhungen auszubringen sind. Die Reformen, welche die Re- gicrung onkündigt, bilden seit Jahrzehnten di« Forderungen der Opposition. Die Erklärung schließt mit den Worten: Die ungarische Nation ist nicht so leichtgläubig, um sich durch die Versprechungen der Regierung irreführen zu lassen. Paris. Nach amtlich richtiggrsiellten Ziffern ist das mnestieaeietz mit 534 «gen 3 Stimmen von der De-»« der Koalition Programm welche besagt: berechnet, wäh- sic eine Partei
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