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MoMkelie om« XlMl-IlmM l sHgrl Vsack-cliuclir M» Vf, >M8ll L88l !11 Prinzeisin Johann Georg f. Frankreich und der Vatikan. Hofnachrichten. ReichSverein, MilitSr-Dienstauszeichnuiigen, Russ.-japan. Krieg. Oberregisseur Geld ner-Leipzig f. Mutmaßliche Witterung: Wärmer, zeitweise beiter Mittwoch. SS. Mai 1SV4. Während de» Drucke» der vorliegen- de« Rümmer geht m»S die erschütternde Runde zu, die alle könig-treue« vater ländischen Herzen mit tiefster Trauer er füllen wird, daß gestern, Dienstag, abend» v Uhr Ihre Königlich- Hoheit Krau Prinzessin Johann Georg plötzlich verschiede» ist. Die Wen dung zum Schlimmsten im Zustande der hohen Patientin traf die Umgebung ganz unerwartet, fodast im Augenblick de» Eintritt» de» Todes niemand von de» Aller höchste« Verwandten anwesend war. Die Prinzessin ist still in» Jenseits hinüber- geschluunnert» Roch in der vergangene« Rächt, gegen S Uhr, ist die hohe Leiche aus der König liche» Frauenklinik unter Assistenz von Beamten der „Pietät" in das Prinzliche Palais auf der Parkftraste überführt worden. Die verstorbene Prinzessin Isabella, geborene Herzogin von Württemberg, war geboren am 30. Aug. 1871 und mit Sr. Königl- Hoheit dem Prinzen Johann Georg seit dem 5. April 1894 vermählt. — Wie be kannt, hatte sich die Prinzessin am 11. Mai in der hiesigen Königlichen Frauenklinik wegen eines Unter- leibSleidenS einem operativen Eingriff unterzogen. Die Operation war schwer, schien aber nach den ausge gebenen Krankhcitsberichten einen guten Verlauf zu nehmen. Befürchtungen machten sich nur geltend, als in einem Krankheitsbericht gesagt wurde, daß nach vorhandenen Erscheinungen ein Blutgerinsel sich nach der Lunge gezogen habe; der gesamte Zustand der hohen Patientin, namentlich der Pulsschlag und die Temperatur begründeten ober auch in den darauf folgenden Tagen keine ernste Besorgnis. Das gestern im Laufe des Tages ausgegebene Bulletin spricht da von. dah die Frau Prinzessin noch lange Zeit der größten Ruhe bedürfen werde, waS wohl auf große Schwäche schließen ließ. Frankreich und der Vatikan. Die Abberufung Nisards, des französischen Botschafters am Vatikan, mit unbestimmtem Urlaub bedeutet zwar zunächst noch nicht den völligen Bruch der offiziellen Beziehungen der fran zösischen Republik mit der römischen Kurie, aber sie ist die Einleitung dazu, wenn wirklich die Regierenden in Paris, daS Kabinett CombeS und seine parlamentarische Mehrheit, den Mut der Konsequenz besitzen und mit der Kündigung des Konkordats den letzten Schritt tun, der die Trennung des Staates von der Kirche herbeiführt und so den großen Kulturkampf beschließt. Den Eintritt deS offenen Kriegszustandes zu verhüten, vermöchte allenfalls noch ein rechtzeitiges Einlenken des Papstes: indes liegt eS nicht im Wesen der vatikanischen Politik und Taktik, einen einmal begangenen Fehler als solchen zu erkennen und zu bekennen und darnach zu handeln. DaS Gerücht, daß der Kar- dinalstaatssekretär Merry del Val, der Verfasser der Einspruchs- Note gegen die Romreise LoubetS. fallen gelassen und Frankreich als Sühneopfer dargeboten werden soll, klang von vornherein wenig glaubhaft: inzwischen wird auch berichtet, daß der Papst seinen ersten politischen Ratgeber, von dem er kürzlich gesagt haben soll: „Dev sollte eigentlich Papst sein!", <mÄ>rücklich seines Vertrauens versichert hat. Der Vatikan hat mit seinem Protestschreiben ausfällig un- geschickt operiert; er hat die Tragweite deS Einspruch- nicht richtig «wog«. Die Folgen seiner diplomatischen Aktion drohen west über das Ziel hinauszureichen, das er im Auge hatte und das offen- bar nicht der Kriegszustand sein sollte, der jetzt bevorzustehen scheint. Es rächt sich diesmal besonders die jesuitische Zwei- deutigkeit, mit der verfahren worden ist. Der Wortlaut der nach Paris gesandten Note fft ein anderer als in dem Schreiben, das den übrigen katholischen Staaten übermittelt wurde: dieses enthält einen wichtigen Satz, der in der an die Pariser Adresse gerichteten Note fehlt, den Satz nämlich, daß die Schwere der Beleidigung, die Loubet als Oberhaupt eines katholischen Landes mit seinem Besuche im Ouirinal dem obersten Hirten der Kirche zugefügt, die Abberufung des päpstlichen Nuntius aus Paris nahegelegt Hobe, daß jedoch diese Maßnahme „aus ernsten Grün den", die in allen Punkten „besonderer Art und Natur sind", nicht erfolgt sei. Solange man in Frankreich von dem genauen Wortlaut der päpstlichen Note und von diesem Satze, der zweifel los den Charakter des Protestes erheblich verschärft, keine Kennt nis hatte, gingen dort die Wogen der Aufregung nicht allzu hoch. Die Regierung schien gewillt, über die vatikanische Ver wahrung zur Tagesordnung überzugehen: Delcasse, der Minister des Aeußern, hatte geantwortet, der Protest des Papstes existiere für Frankreich nicht. Dabei würden sich die antiklerikalen Partei gruppen der Regierungsmehrheit vermutlich beruhigt haben, wenn nicht einer ihrer Führer, der bekannte Sozialdemokrat Jaures, den Wortlaut der Note veröffentlicht hätte. Wer die Bosheit besessen hat, diesem Vorkämpfer deS revolutionären Sozialismus die ihm als radikalen Kulturkämpfer willkommene Gelegenheit zu der Veröffentlichung zu verschaffen, wird sich vielleicht niemals authentisch feststellen lassen. Es ist hierüber bereits viel fabuliert worden. Die ultramontanen Nationalisten und Deutschenfresser jenseits der Vogesen hätten sicherlich die deutsche Regierung in Berlin der Jntrigue bezichtigt, Jaurös mit der Note beglückt zu haben, wenn diese auch nach der Hauptstadt des Deutschen Reiches geschickt worden wäre. Ein echter Chauvinist und Revanchepolitiker hätte doch keinen Augenblick daran zweifeln können, daß Deutschland ein bervorragendeS politisches Inter- esse habe, den Vatikan gänzlich mit Frankreich zu verfeinden und den Papst an die Seite Deutschlands zu führen. Indes gibt es ja in Deutschland einen katholischen Staat, dem die Ehre zu teil geworden ist, ein vollständiges Exemplar der päpstlichen Protestnote zu erhalten: und so hat es denn faktisch ein Pariser Blatt fertig gebracht, München als die Quelle zu denunzieren. auS der Jaurtzs die Note bekommen hat. Für das deutsche Publikum hätte «S natürlich deS ausdrücklichen offiziösen De mentis von Seiten der bayrischen Regierung nicht bedurft. Da jedenfalls nicht Wohlwollen für die päpstliche Politik die Note auf das RedaktionSpult deS Pariser Sozialistenorgans geweht hat, fo ist man auf den Verdacht verfallen, den Fürsten von Monaco zu bezichtigen, ein geheime- Jntriguenspiel betrieben zu haben. Der Effekt der Bekanntgabe deS genauen Wortlautes der Protestnote entsprach den Erwartungen der Urheber der Veröffent lichung : in den Reihen deS Antiklerikalismus in Frankreich wurde eine leidenschaftliche Erregung entfacht, die noch wuchs, als der Text- unterschied zwischen der nach Paris gesandten Note und der jenigen zu tage kam, die den übrigen katholischen Mächten zu gestellt worden war. Hatte sich seither im Kabinett Combes noch eine besonders von Delcassö vertretene Strömung geltend zu machen gewußt, die es im Kampf gegen den Ultramontanismus nicht zum äußersten kommen lassen wollte, so blieb nunmehr dem Ministerium um seiner Selbsterhaltung willen nichts anders übrig, als dem Entrüstungssturm Rechnung zu tragen und zur sofortigen Besänftigung alsbald für die der Republik vom Papste widerfahrene brüske, Behandlung eine Genugtuung zu bieten. Diese Genugtuung besteht zunächst in der Beurlaubung Nisards. des Botschafters beim Vatikan. Ob sich die Regierung mit dieser Antwort auf den vatikanischen Ast der Herausforderung begnügen, oder ob sie noch weiterzugehen gedenkt und den For derungen deS radikal-sozialistischen Teils der ParlamentSmehr- heit. auf völligen Abbruch der Beziehungen zur römischen Kurie und Kündigung deS Konkordats. Nachkommen will, das wird sich aus dem Verlaufe der Interpellationen über die päpstliche Note, die am Freitag auf der Tagesordnung der Sitzung der Deputiertenkammer stehen, erkennen lassen. Schon die Bereitwilligkeit, die die überwiegende Kammermehrheit dem Wunsche der Regierung entgegenbracht«, erst die vollzogene Taffache der Beurlaubung Nisards abzuwarten und die Beratung der kirchenpolitischen Interpellationen erst an dem genannten Tage vor sich gehen zu lassen, ist als ein Symptom dafür anzusehen, daß die Bewegung, die durch die Veröffentlichung der Protestnote heroorgerusen worden ist, zur Befestigung der Stellung deS gegenwärtigen Kabinetts beitragen wird, Das war gewiß nicht die Absicht der vatikanischen Ver- wahrungSastion. Daß diese ursprünglich keineswegs darauf ab zielte, dem Kulturkämpfe neue Impulse zu geben, erhellt daraus, baß seither der päpstliche Nuntius Lorenzelli in Paris nicht ab berufen ist, vielmehr soll nach den letzten Nachrichten der Vatikan, um allen Kommentaren auS dem Wege zu gehen, be schlossen haben, Lorenzelli den von chm in der letzten Ze,t wieder- holt verlangten Urlaub nicht zu gewähren. Hiernach hat der Papst offenbar nicht die Suspendierung der diplomatischen Be ziehungen zur französischen Republik gewollt, und man darf gerückte Gefahr der Kündigung des Konkordats, die er, kurzsichtig genug, als letzte Wirkung seines plump-polternden Einspruchs gegen Loubets Rombejuch nicht vorausberechnet hat, wirklich eintritt. In der neuesten Geschichte des Papsttums sind Unter- brechungen der diplomatischen Beziehungen mit Staaten, die beim Vatikan vertreten werden, keme allzu seltene Erscheinung. Vor fünfundzwanzig Jahren hat Belgien, das damals unter liberalem Regiment stand, stinen Gesandten beim Vatikan ab- berufen, weil die Kurie den Kampf der belgischen Bischöfe gegen die liberale Regierung offen unterstützte: dem päpstlichen Nuntius in Brüssel wurden gleichzeitig seine Pässe zugestellt. Dieser belgisch-päpstliche Konflikt hat vier Jahre gedauert. Auch dis österreichisch-ungarische Regierung bat einmal vor neun Jahren ihren Botschafter beim päpstlichen Stuhle mit einem Urlaub aus unbestimmte Zeit von Rom abberufen, weil die Kurie die Ab berufung ihres Wiener Nuntius Ägliardi oblehnte, die von Ungarn gefordert wurde, weil er sich in den dortigen Kirchenstreit eingemischt hatte. Dieser Konflikt währte in Folge der Nachgiebig keit des Papstes nur kurze Zeit. Die Abberufung Nisards er- innert ferner noch an Vorgänge aus dem Anfänge der 70er Jahre. In Folge des Erlasses des Jesuitengesetzes im Jahre 1872 führte der Namensvorgänger des ictzigen Papstes gegen das Deutsche Reich wiederholt eine maßlos heftige Svrache. So ließ er deutschen Mtramontanen gegenüber den Wunsch durchblicken, von der Höbe möge sich bald das Steinchen lostösen, das den Fuß des Kolosses, nämlich des Deutschen Reiches, zertrümmert. Eine andere Ansprache Pius' IX. strokte von solchen Beschimpfungen, daß ihre Veröffentlichung überall verboten wurde und Fürst Bismarck sich entschloß, den Vertreter beim päpstlichen Stuhle abzuberufen. Deutschland ist dann dort längere Zeit unvertreten geblieben. Neueste Drahtmeldungen vom 24 Mai Zum Herero-Aufstand. Windhuk. sPriv.-Tel.j Oberleutnant Böttlin über raschte mit seinen Bastards zwischen Okarutuo und ^kamon- tangara eine Hererowerst, wobei der Feind «men Toten, zwei Verwundete und mit einigen Gewehren wele Munition ver lor. 20 Stück Großvieh und 40 Stück Kleinvieh wurden erbeutet. Auf deutscher Seite war kein Verlust. Major v. Estorff ruckte von Otiosondu auf Okamantangara vor. . . Windhuk. lPriv.-Tel.j Der bei Owikökorero zweimal verwundete Marineoberleutnant Herrmann hat am Freitag das hiesige Lazarett verlassen, um sich noch einige Tage im Erholungs heim bei Karibik zu kräftigen und dann die Heimreise nach DeutWand anzutreten. Wahrend der Bahnfahrt nach Karibik bestieg am Sonnabel«) auf der Station Wilhelmstal der italienisch« Bahnarbeiter Simon Antonia den offenen, mit einem Sonnen dach überspannten Waggon, den Herrman mit noch einigen Re konvaleszenten benutzte. Eine Strecke vor Karibib gab plötzlich der irrsinnig gewordene Antonia ohne jegliche Veranlassung meh rere Revolverschüsse auf die übrigen Insassen ab, fprang dann während der Fahrt aus dem Wagen und verschwand im nahen Busch. Marmeoberleutnant Herrmanu Hot eine leichte Verwundung am reckten Unterschenkel erhalten. Der Seesoldat Kiseling von der 4. Kompagnie erhielt einen Schuß in den Rücken, ein eingeborener Bremser einen Schuß in den Kopf. Trotz aller Nachforschungen konnte Antonia bisher nicht gefaßt werden. Das Befinden der Verletzten, die in das Lazarett von Karibib gebracht wurden, fft gut. Berlin. lPriv.-Tel.) Die Reichsjustizkommission nahm am Montag, den 16. Mai, ihre Beratungen wieder auf. Sie erledigte den Abschnitt über die Abgrenzung der sachlichen Zuständigkeit der Gerichte. Es wurden, der „Köln. Ztg/^ zu folge, Beschlüsse gefaßt über die Zuständigkeit der Straf kammer und des Schöffengerichts bezw. der mittleren und großen Schöffengericht«. Die Kommission trat sodann ein in die Beratung der wichtigen Frage der Einführung der Berufung und der Ausgestaltung der zu bildenden Berufungsinstanzen, insbesondere, ob daS Berufungsgericht bei den Landgerichten oder Oberlandes gerichten zu bilden fft. Diese Matc»>- wurde erledigt und damit auch der wichtigste Teil der Beratung. Es ist in der ersten Lesung außer dem Rest des Abschnittes „Berufung" nur noch die Beratung der über den Titel „Revision" gestellten Frage zu entscheiden. Hierzu ist die am 5. Juli beginnende Tagung be stimmt. Mit der Tagung im Juli endigt oie erste Lesung. Die zweite Lesung beginnt im Ostober d. I. Berlin. (Priv.-Tel.) Der Kaiser wird auf Jagdschloß Prökelwitz bis nächsten Freitag als Gast deS Fürsten zu Dohna- Schlobitten verweilen. An einem der nächsten Tage wird sich der Monarch zu Wagen über Zantben nach Schlobitten begeben, um die Gemahlin des Fürsten zu Dohna zu begMen. Die Abreise von Prölelwitz ist aus Freitag, den.27. d. M. vormittags, fest gesetzt. Zunächst fäbrt der Kaiser nach Marienbura m West- preußen, wo eine Besichtigung des dortigen OrdenSscklosses statt findet. Von Marienburg geht der Kaiser nach Danzig zur Teil nahme an dem am 27 d. M. nachmittags K Uhr auf der Schichau- wcrfl stattfindenden Stapellaufs des neuen Linienschiffes,bl". woran sich eine Hafenfahrk und Werftbesicktiaung anschlteßt. nach deren Beendigung daS Abendessen im Omzierkasino der Leib- Hularen-Bliaade in Langsubr eingenommen wild. Die Rückkehr von dort nach Potsdam erfolgt am Freitag obend. — Der Kron prinz hat sich mit kleinem Gefolge auf oaS Jagdschloß des frühe ren kommandierenden Generals des 1. Armeekorps Grafen Finck v. Finckenstein nach Schloß Niedcrschönbrunn bei Lauban i. Schl, begeben und gedenk dort einige Tage zu verbleiben. Im An- schluß hieran erfolgt die Weiterreise des Kronprinzen nach seinem Thronlehn Oels. Hier findet die Einweihung des kronprinz- lichen Jagdsch'-"^ -- ' einer Parade Prinzen statt. Berlin. (Priv.-Tel.) König AlfonS von Spanien wird von Berlin aus dem 3. Magdeburgischen Jnfanterte-Regi- ment Nr. 66 m Magdeburg, dessen Chef er ist, «inen Besuch - hu eS im Bezirk Klein-Ellauty und die Abnahme über den LandeSkriegerveroand durch den Krön- 8 Z-E § «0 1