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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-12-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19031225018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903122501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903122501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-12
- Tag 1903-12-25
-
Monat
1903-12
-
Jahr
1903
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-ur VerfüglN« stellt. ParK7 iPriv.^kel.! Die ..Agence Hava» unzutreffend, daß.die engfiscke Regierullg der fra> .... runa den BorseKag uuterdreitet habe, aeaenkettig Reu" zu beobachten, falls d« Konflikt zwischen Rußland uild Ja einem Bruch« der Bez edunaen enden sollte. iaris. Ve Versuche der Ausständigen^ di« e scheint der Ausitond zu scheuer In der Jutespinnere» von Luc« letzten Tauen ,» den Au»-an! eö unternehmen» die Schließ»»»»! Mailand. tPriv-Tel! traten 400 Arbeiterinnen in den . Gestern oerf jgte di» Leitung t«S . lodaß 1000 Arbeiter die Beschäftigung verlieren. Antwerpen. Um wieder statt zu werden, wird „Preußen ' einen Teil Lrnr Ladung löschen müsse». Ve ' ' ' ' " ' " sind heute mittag nach der st^ eute mittag naö di« e» ran- widerlichen HilfsmannscFasten sind heut« dungsstelle des Dampfers abgeaanaen London. tPriv.-?reI.s Aus Peking kommt die Meldung. Rußland den «isstnien Hafen von Tichingwanten Nähe die m>t britischem Kapital besetzen bearbeiteten daß Rußland den «isfrnien Hasen von, _ . ivolle, in dessen Nähe die m>t britischem Kapi Kohlenselder von Halpmsg liegen. Stockholm. Barem Erlaub NordenSksöld wird seine Expedition nach Peru und Bolivien am 6. Haimar von Southamp ton aus antreten. Er wird den Weg über Panama nehmen, Mitte Februar >n der j-auptstadt Boliviens. La Paz, ankommen, und von dort seine Streifzüge um de» Tikra-See unternehmen. Petersburg. Aus chinesischer Quelle liegen hier nie,-rer« Meldungen vor über Maßnahmen zur schnelleren Entwicklung der ch ine s ls ch en A rm ee. Ter Vizekönig Juanschikai beabsichtigt, in der nächsten Zukunft chinesische Nnteroffiziers-Bataillon«. Kadettenkorps und Mclltärschulen zu eröffnen. 1905 soll eine Generalstabsakademie eröffnet verdeu. Auch die Einführung einer allgemeinen Wehrpflicht ist geplant. Ferner ist eine Verwehrung der Artillerie ins Äuge gefaßt, zu welchem Zwecke die Geldmittel durch Erhöhung der Besteuermw beschafft werden sollen. Chinesische Blätter behaupten, die Groß - Mandarine wollten schon jetzt Ruß land den Krieg erklären, aber Puanschikai habe geraten» noch drei Jahre zu warten, bis die chinesische Armee umgestaltet sein werde. — Die koreanische Regierung unterhandelt nach einer lapanifchen Meldung mit China über eine Verbindung zwischen den chinesischen und den koreanischen Teleara Konstantinopel.. Die Änatolische bei den Hawald-Werken in Kiel drei neue Lokalverkehr -wischen Haidar-Pascha und der Hauptstadt bestellt ferner soll ein neuer großer Bahnhof in Haidar-Pascha aus dem durch die Hasenarbeiten gewonnenen Terrain gebaut werden. Konstant inovel. sPriv-Tel.) Die Pforte lenkte die Aufmerksamkeit der Botschafter auf die mehr oder weniger offenen Kriegsoorbere'tungen Bulgariens und die ungenierte Propaganida der makedonischen Agitatoren. Beides vertrage sich nicht mit dem Prinzip der Reformaktion. Tie Pforte müsse die Verantwortlichkeit für die daraus resultierenden Schwierigkeiten ablchnen. Sofia. Die „Agence Telegrafique Vulgare" erklärt die aus !-ionstantinovel stammende Meldung, daß in Rustschuk von dem makedonischen Komitee große Vorbereitunsen getroffen würden, für vollständig unzutreffend auf grund einer sehr genau vongenommenen Untersuchung, durch die festgestellt wurde, daß die aus derselben Quelle stammende Nachricht, nach der während der Ramassan-Feste mit Steinen aus d»e Moscheen geworfen wer» nichtig i' caphea-Linlen : Eisenbahn hat Dampfer für den den sollte, unrichtig ist. der Uni- Zu- üonen b. sse Newvork. lPriv.-Tel.) Rocke feiler versität Chicago abermals 8 Millionen Mark, so daß sein, Wendungen an die Cbicagoer Universität nunmehr 56 Milli Mark betragen. - »» iitzr nachmittag. Ren» »7,87>/-. Italien« »St 40 Spanier 88 88, > > Neue voriu,leien 8S.W kurlen (uitific. tlnlech«) 88.6». Türken»»!» 134.7L. . ul oewniiuchan« L88. . Viaat«d»I>n Lamdarden 88.-. Bedauvtei ^ k/h Snrtl. ProduNenmnrtt. Weiten ,« Dez», r> 7V »er MNr»-It,ni 1 >8. ruhig, m <k Lviritu« per T-zdr. 48 so, per Mai-ituguft «r.e». dihaupUt. SiUto» per Lezpr. 8»,—. « L ü < ,n Mai-kluguft KS -. matt. . ^ ^ !> LL »«Ker»a». Produkten > vericht. Weijen pn Teidr. —. p« Mar» —. UV ^ss s- «->»»--> °n »ezemdn . »er , är» . Se!chau«w«. « ^ ^ OertlicheS und Lächsischcö. ^ Äe e ^ ^ Majestät der König hat ans Anlaß des Weihnachts- HL« vfestes gestern siebenundzwanzig Strafgefangene <gnadigt. — König Georg hat für die Zeit vom 1. März - ab die Versetzung des Landrichters Reichelt in Zwickau an «- das Landgericht Dresden und des Landrichters Oertel in Dresden an das Landgericht Zwickau genehmigt. — König Georg hat genehmigt, daß der Fiffeur Max Katzschner, vorm. H. Opitz. Postvlatz. den ihm von dem Euheiiog Iran; Ferdinand von Oesterreich verliehenen Titel seines »Kanunerfineurs" annehme »nd führe. — 2m Auftrag der Königin-Witwe besuchte die Hof dame Gräfin Reuttner von Wen! das Spezialgeschäft schweizer Schokoladen und feiner Konfitüren von C. Bär L H Beyer. Schloßstraße 28. — Tem Vortragenden Rate im Ministerium des Jnnem Gr! Regierungsiat v. Burgsdorsf ist das Komturkreuz 2. «lass vom Albiechtsoiden verlieben worden. — Der Landgerichtsdirektor beim Landgericht Bautzen Tr. Hagemann ist vom 1. Februar ab zum Präsidenten des Landgerichts Bautzen ernannt worden. — Dem Vorstande des Amtsgerichts Hohenstein-Ernstthal. Amtsgerrchtsrat Käßberg, ist Titel und Rang eines Ober- amtsrichlers. den Amtsrichtern Handtke »n Lengefsid, Knntze >n Bautzen und Dr. Neumann in Leipz.g ist der Titel und Rang e.nes Amtsgerichtsrates, sow.e den Landrichtern Philipp und Tr. phil. Otto in Dresden Titel und Rang eines Landgerichtsrales verliehen worden. ^ — Den Finanz, und Bauräten in Dresden Hü bl er bei der Straßen, und Wasserbauverwaltung und Schmidt bei der Hoch bauverwaltung ist Titel und Rang als Oberöäurat verliehen worden. — Ter Konrektor der Treikönigsschule, Herr Prof. vr. Giesing, ist z»m Rektor des neuen König Georg-GymnasiumS in Dresden- Iohannstadt gewählt worden. „7- Iu Königl. Kommissaren für die Schulamtskandidatcn- Pruningen sind ain Seminare zu Frankenberg der Seminar» direktor Dr. Hözel in Frankenbera und an» Seminare zu Stoll- berg der Seminardircktor Tr. Geyer in Stollberg ernannt worden. — Dem Bürgerschullehrer Adler in Radeberg wurde der Titel „Oberlehrer' verlieben. — In letzter Zeit haben verschiedene Blätter wieder ein mal von angeblichen M i n ist er kr ise n in Sachsen zu reden gewußt, aber in den letzten Tagen finden sie sich in dem über- cinstiinmenden Urteil zusammen, daß an allen diesen „Gerüchten" kein wahres Wort gewesen ist. Wir haben von den Redereien hüben und drüben keinerlei Notiz genommen, well für jedermann, der einen Ueberblick über die Gesamtlage bei uns in Sachsen bat, »s feststehen mußte, daß in absehbarer Zeit derartige Gerüchte eines tatsächlichen Untergrundes entbehren. Der Gipfel der Ab- geschmcickthe't wird be: dem Versuche, jene Gerüchte- zu begründen, in der sozialdemokratischen Presse erreicht Ihr wäre eS ia natür lich am liebsten, wenn alle Tage ein Minister sein Amt niederlegte. Nachdem man sich zunächst an Herrn Minister von Metzsch sein Mütchen gekühlt hat, hat man auf jener Seite seit kurzein alles zusammengesucht. was eine angeblich« Amtsinüdiakcit des Herrn Finanzministers Dr. Rüger erklären soll. Man mag über die Finanzmaßnahmen des Herrn Tr. Rüger einer Meinung sem, welcher man will, unbestritten darf er für sich in Anspruch nehmen, daß er viele unhaltbare Zustände in der Finanzwirtsch-ist unseres Landes ausaebobcn und verbessert hat, so daß sich die Gesamtsinanzlage des Lande-, wenn auch langsam, so doch stetig verbessert. Zu welchen Unsinnigkeiten die sozialdemokratisch« Kritik führt, mag durch folgende Auslassung der „Sächs. Arbeiterzeitung" belegt werden: „Auch der Finanzminister soll amtSmüd« sein. Wir glauben gern, daß dem alten Herrn vor tun leeren Kassen und angesichts der Zerrütteten Finanzen nicht wohl wird; vielleicht hat er auch er Künste nicht ausreichen, geordnet« Zustände her- serr wie »,«en rumvaris geyen ,ot». »nuq» «« ,ou, fl sich spater bitter rachen. Schon setzt r« onal nicht, neue VerglüßerunaShauten für er« Verwaltungszweige sind notwendig, und i m» ander« dringenden nüaender wohl eins schließlich i '' ist. über di« hohe« Summen im, ' ' ch bestätigt, datzl mokraten an d war. Was nt« werde» «>t es nicht ra doq »oll auch .... orderungen »ach d«m Etat nicht »d«r »icht i» ge- entsproche« werde». Auf dies« " ' ^r« „sparen", aber ei» solches icher zusammrnbreche»^ wie «ine uf, ... dieser Erkinntnis scheint man tm t noch weit entfernt zu sein, dennoch wäre «s erklärlich, wenn Sisyphusarbeit bald Ermüdung und Widerwille» «rzenate. Ein vernünftiger Mensch soll hie ^ - - - Weg« die Finanzen eines Landes der auch diesen sozialdemokratst Unfruchtbarkeit sozulldemokrati schlagend zu Tage. Erst wird aeschimpst. daß zu viel gebm» u viel neue Beamtenstcllen gefordert werden, und schränkt man ich aus das Notwendigste ein. so ist'S den Herren Genossen auch ein Anlaß zum Tadeln. Von positiver Arbeit, positiven Bor» chlägen ist eben nie etwas bei ihnen zu spüren. Es wird um jeden Gesetz zu» -N« mm Schutze der Kinder ist und nteresse einer gesunden Entwicklung der begrüßen muß. ho w«»cha» dach, die Ar wie so oft in der modernen l»»iale» »erbtreibenden und ^ biermit nicht der sicht wiederum »«»«"Wen ge «aa. ist doch »e«ign«t. in hohem i. Den» fi, oedeulet abermals e . WMk cy wi« «s theares o freudig man «S t» end unsere« Volles e«. » ltic« Organ« in Priyatverhält» tisch krasser^auch^ntcht in einem Ei« Ve. stebrnde» er. vielleicht «uch ls>sti»«uaß zu der staatlichen wirtschas Itaate agt tzenauer. daß a«n«n auSschließ- wer»««, in d«, Nacht si nur. vrn» Tatsache« vor» ...^ ,^tbeschästignna dieser Kinder zrittche». Es mag Verhältnisse gebe», wo dt« Durchführung »kel n« «nter einer so . . . man vergesse auch »icht, »Väter« und HRütter« ein« solche r beUigsten Rechte aufs höchst «empören . ürd e» anf seitt» der Beamten elneS großen MaheS von Takt und Liebenswürdigkeit bedürfen, um den siege» des Gesetze« nicht durch Verbitterung weiter «ationaler reffe de« volles zn schmälern und der Furcht vor der so »ialen ZwangSstaaterei neu« Nahrung -umführen. nocy »o iegr oaoe» mairraner» »ocrorn. > — Die Wahlagitatiou im 22. sächsische» Reichs- tagSwadlkreise w.rd seitens der Sozialdemokraten mit großem Eiker bet»i,ben. Am 3 Wethitacht-jeieitage vrraastallen j »e in 9 Orten Wähiervelsammiungen. Die Generaldirektion der Staatsbahneu bat dem Wärter- tellvertreter Hendel in Neumark für die Entdeckung und Be- eitiaung eines den Eisenbahnbetrieb gefährdenden Hmdernisse« zwischeu Neumark und Reichenbach i. V am 19. August d. I. unter Anerkennung seiner Umsicht eine Geldbelohnuua bewilligt. > — Ferner ist dem Bahnwärter Christian Hödel in Baßlitz wegen bewiesener Aufmerksamkeit und Umsicht bei Abwendung einer dem Schnellzuge 11 m 22. November d I. zwischen Priestewitz und Niederau drohenden Gefahr eine Geldbelohnung bewilligt und de» !>ei der Beseitigung der Betriebsstörung beteiligten Eisenbahn- öediensteten Bahnmeister Schilbach in Priestewitz, Bauaufseher j ""ähmann in Priestewitz, Bahnwärter Busch m Baßlitz, den recken- aa e >>moi itnatnr gebracht, deren Sndalt wobl mit Recht als mititänich« errdilver gekennzeichnet werden dmf. Das Ansieven. welches lese Literatur im I>»« n»d AuSlande macht, sst vorzugsweiie aus zwei Umstände zuruckznführen: ersten« wird der Leser durch sie au der Hand eines kcheinvar kundige« und unpatteiischen Führers ties in da- innere Leben des Heeres «nd seiner Glieder eingeiichrt. »weiten« aber sind die dabei enthüllten Bilder mit ollen de»,enigeu Reizen ansgestartet, welche nach einem bekannte» kla-Men Aus spruch das Schwärze» des Strahlenden bei der Welt beliebt machen. Das deutsche Heer ist ein so festgefügter Oraanisinus. daß es bei ihm mehr als anderswo zulässig z» sein scheint, aus den an einzelnen Gliedern wahrgenommenen Erscheinungen Rück schlüsse auf de» Zustand des großen Gnn,en zu ziehen. Von »olcher Berechtigung wich gern und ausgiebig Gebrauch gemacht, ivbald es sich um Nachteiliges tur die Armee handelt, nicht nur von denjenigen, welche diese als stärkste Stütze von Recht und Ordnung zieldewußt hassen und anfeinden, sondern auch von denjenigen, weiche jede BolkSerziehmig, wie wir sie dem Dienste m unserem Heere verdanke,,, als menfchenunwindig verwerfen und bekämpfen. Endlich wirkt vier noch mancher mit, der eS unter Nichtachtung mensch licher Unvollkommenheit für nötig findet, die Heist»,g jedes »och >o vereinzelten Fehlers durch schonungslose Aufdeckung zu erstreben, und dabei dem Bär in der Fabel gleicht, welcher krinen Herrn zeTrunrrrn s . . . . . rannt, daß seine Künste nicht ausreichen, geordnete beitzusühren. Trotz der zuversichtlichen Sprache, bi« der I liebt, wenn er über Finanzfragen spricht, hat er doch so ^ut de^ KÄturaufgaben ssert. Seine «« gan»e Finanzkunst besteht dari und d«r nächste» Zukunft zu st n. aus Ko! sparen. lit Streckenvorarbeitern arbeiteru Krause, der Generaldirektion Bohrer Al brecht in der Loromollvwerritau Leipzig sDreSd Bahnhosj und dem Hausmann Bachmann beim He zhause m Dresden-Neustadt, denen im Jahre 1895 bczw. 1897 bereit- da- tragbare Ehrenzeichen für Treue in der Arbeit verliehen wurde., . . .... . . —... nach einer über 40jährigen ununterbrochenen Dienstzeit ei« Be» I mit einem Steine erschlägt, um eine Fliege von dessen Slir» zu obigungsschreiben ausgesertigt und eine Geidbelohmmg bewilligt I verscheuchen. Freilich gilt un allgemeinen Klarheit über vorliauoene worden. Ievler atS Grundlage »eder Besserung, und von diesem Genchts- Vor dem Königl. Technischen Prüfungsamte punkte aus bekrachicl. können unter Umständen Entbüll»ii- letzten vier Wochen 25 Saldierend« der gr» auch für die Armee von Nutzen sein. Unerläßliche Be ule der ersten Hauptprüsung für den I dumuirg aber ist davri. daß die in Frage kommtiiden Mängel ^u.»dienst im Baufache unterzogen, und wirklich vvrhandei, und weit verbreitet sind, was wiederum zwar 6 für das Hochbaufach. 18 für das Jngenieurbausiach und >">r durch unanscchtbar« Tatsachen «msteien oder durch dos für das Maschinendaufach. Bon diesen haben dir Prüfung be» Zeugnis airrrkniriit rrsghrener und bezüglich ihres sittlichen (Malis landen: 5 für das Hochbaufach. 15 für das Jngcnieurbausach > e-vrodter Männer erhärtet werden kann. Wie steht es n„» in und 3 für das Masähinenbausach. — Am 1. Januar des kommenden Jahres tritt das Gesetz !>etr. Kinderaroeit in gewerblichen Betri'ben in Kraft Als Kinder im Sinne des Gesetze- gelten Knaben und Mädchen unter 13 Jahre», sowie solche Knaben und Mädchen,. ^ ^ ^ .der 13 Jahre, welche noch zum Besuche der Volksschule verpflichtet sogenannten «.iiderswdeuerziehun^ gefehlt hat. von idealen Beweg sind. Sodann uniersche det das Gesetz zwischen eigenen und S»unven geleitet worden Nt. Li« von chm dmaeiiMe» Vor stemden Kindern. Für die Beschrftignng stemder Kinder gilt komu.nisse konnten letder zum großen Teil derW^rkilchkelt en- folgendes: Bei Bauten aller Art. im Betriebe von Ziegeleien, beim l mmrmen werde», sie erlauben aber sick- Steineklopsen, im Schornsteinfegergewerbe. beim Fuvrwerks- ' ^ - - - - - ' im A dieser Beziebnng mit den hier in Frage kommenden Schrift«,? AlS Verfasser begegnen wir da zunächst dem ehemaligen Leutnant Bits« vom Forbacher Train-Bataillon. Rnch dem, was der Prozeß über ihn zutage gefördert hat. wird wohl niemand behaupte» wolle», baß vieler Herr, dem es augenicheiiilich a» der betriebe, beim M.schen und Malen von Farben, beim Arbeiten in Kellereien und in einer großen Anzahl von einzeln aufgeführten Werkstätten und Betrieben dürfen Kinder unter 12 Jahren nicht beschäftigt werden. Als solche Betriebe werden u. a. angeführt: daS Aufertigen von Schieferwaren, die Steinmetzen- und Sternhaner- Betriebe, Gerbereien. Polsterest«, Roßhaarspinnerüen, Dürsten- und Pinselmacherestn, Fleischereien, chemisch« Waschanstalten Werkstätten der Maler und Anstreicher. Die Beschäftigung von Kindern über 12 Jahre darf nicht in der Zeit zwischen 8 Uhr abends und 8 Uhr morgens «nd nicht vor dem Lormittagsimterricht« statt,.»den: sie darf nicht länger als drei Stunden und während der Schulferien nicht länger als vier Stunden täglich dauern. Um Mittag ist den Kindern eine mindestens zweistündige Pause zu gewähren: nachmittags darf di, Geschäft ming erst eine Stunde nach Schluß des Unter- Auch die Beschästigung von Kindern beim Austragen von Waren und bei Botengängen in den eben genannten Betr eben unterstes' oen angeführte», Einschränkungen. Für die ersten zwei Jahre na. dem Inkrasttreten des Gesetzes kann für einzelne Gewerbszweio« gestattet werden, daß Kinder über 12 Jahre bereits von halb 6 Uhr morgens an und vor dem Vormittagsunterrichte beschäst'at werden; in letzterem Falle jedoch nicht länger als eine Stunde. An Svnn- und Festtagen dürfen Kinder nicht besckstift'gt werden, mit Aas« nähme der angeführten künstler!scheu Veranstaltungen und für das Austräger, von Waren und für Botengänge in der mitgeteib ten Beschränkung. Doch darf sich die Beschästigung an Sonn- und Festtagen nicht über zwei Stunden erstrecken und nickt über 1 Uhr nachmittags, auch darf sie nicht während deS Gottesdienstes iattfiilden. Sollen Kinder beschäftigt werden, so hat der Arbeit geber der Ortsnolizeibehörde schriftlich Anzeige zu machen Erst wenn chm eine Arbeitskarte cingehändigt ' des Kindes gestattet. Die Arbeitskarten Polizeibehörden desjenigen Ortes, an den n das Kind z'uletzt seine» dauernden Aufenthaltsort gehabt hat, kosten- und stempelst«, aus gestellt. — Für die Bescklässigung eigener Kinder gelten zu nächst die Bestimmungen für die sürsiremde verbotene Arbeit in den oben angeführten Betrieben. In Werkstätten, in denen danach die Beschästigung von Kindern nicht verboten ist, im Handels» gswerbe und in Verkehrsacwerben. dürfen eigene Kinder unter .0 Jahren überhaupt nicht, über 10 Jahr« nicht in der Zeit .wischen 8 Uhr morgens und 8 Uhr abends, und nicht vor dem Vormittagsunterrichts beschäftigt werden. Für die Mittagspause usw. g-lt dieselbe Bestimmung wie bei den fremden Kindern. Für Dritte dürfen eigene Kinder unter 13 Jahren in der Wohnung oder Werkstätte einer Person, zu der sie in verwandtschaftliche» Ver hältnissen stehen, nicht beschäftigt werden. Auch dürfen eigen« K nder an Sonn- und Festtagen m Werkstätten und im HandaS-, owe im Verkehrsgewerbe nicht beschäst'at werden. Für theatralisch« Vorstellungen, den Betrieb in Gast- und Schank, ' rtschaften gelten^dieselben Bestimmungen wie ov< ------ äftigung ' nomine» werde», sie erlauben aber sicher keinen Rückschluß aus die Allgemeinheit, ionvern beweisen nur, daß diejenigen Truppenteile, denen die Liieren im Train-Batarllon Nr. 18 dienenden Offi ziere entstammten, seinerzeit nur allzusehr beilredt waten, minderwertige Elemente abzrsschiebeu. Ernster ,u nehmen ist der zweite in Frage kommende Autor Beverlein mit seinem Romane „Jena ooer Sedan" und seinem Schauspiele „Nach dem Zapfenstreich" Mag lein, dag der Abfassung beider Werke Einerseits der Wunsch zu gründe gelegen hat, dem Baierlaude zu nützen, wie er vieS ja im Bo,wort zu „Jena oder Sedan" be hauptet ; aber selbst dann mußte er sich von vornherein sagen, daß seine wenigen, wohl nur der Einjcihrigen-Dienstzeir entsprossenen Erfahrungen in keiner Weise genügten, um ihn znm Richter über die u» der Armee herr'chenden Zustände und Grundiätze zu de- Gcwiß ist einiges in »eine» Werken gut beobachtet, vieles mir Ge'chick vom Höreniagen zusammengetragen. und das meiste ,n lebenoiger. anivrechender Form daraesteüt. aber der Ge- iamteinornck ist doch der. daß der Verfasser bestrebt war, seine bezüglich brr allgemeinen Lebensauffasiunaen un reifen. bezüglich der militärischen Verhältnisse einseitigen und übclivolleiioen Urteile durch tendenziöse Erfindung von Eparakteren und Borlommnissen ichmutzigster Art zu belegen und alaiidhast zu machen. Dabei werde» die unmaßgeblichen iudjrktiv«» Auffassungen BeyerleinS. welche, in Form einer theoretische» Abhandlung ge blackt. sicher wenig Anklang gesunden hätten, im Roman und auf der Bühne solchen Männern in den Mund gelegt, die der Ver käster vorher selbst bei Leser und Zuhörer als besonders tüchtig emgefüdrt hat. Er erweckt io die Vorstellung, baß eS sich wirklich sachveiständlge Urteile aereister Männer bandle, und diese ile finden um so leichter Aufnahme, als durch uusrr Volk jetzt ein Zug von Hypochondrie zu gehen scheint, der sich in der Neigung offenbart, jedem blindlings und prüsungStoS Glauben zu schenken, der vorgidr, in Siaat. Geiellichaft oder Heer Keime einer inneren Verderbnis gefunden zn haben. Die Geschichte lehrt, daß die Niederlage von Jena nicht nur dem Heere, kondern auch dem geiamten Volke zur Last fällt. Der Ronian „Jena oder Sedan" genügt nicht zur Begründung von Zweifeln an der Tüchtigkeit unseres Heeres, wohl aber könnten aus der Aufnahme, die dieses Werk geiunde» hat. Bedenke» darübe» «»wache», ob ein Volk, weiches unberufene Bermiallmpfungen seine» Heeres uno damit mit Beifall begrüß ' «einer selbst Beifall begrüßt, den Gefahren eine- zweiten 'iNst Bestbästiauna I Ä-n."istHhr'- em,uwer di. ^ AN'iur ist im Lande der n^das Kind Zuletzt sÄm N« vom Idealen S wi chä! . den Bestimmungen wie oben. Auf dtz beim Austräger» von Waren und Botengängen. >!e genannten Bestimmungen Anwendung, wenn d:e Kinder für Dritte beschäftigt werden; im übrigen ist die Beschäftigung vcm eigenen Kindern beim Ausiragen von Waren und »ei sonstigen Botengängen gestattet. — Zuwiderhandlungen gegAi^di« g«fetzlA«j Bestimmung werden mit Geldstrafe bis zu 2000 Mk. belegt. Im Falle gewohnheitsmäßiger Zuwiderhandlung kann auf Gesangn.S- trafe v's zu 8 Monaten erkannt werden. Di« Aussicht Über di« ehe- steht der Polizeibehörd , zu. die die beickä . In traf« Ausführung de» Gesetzes werbeaufsicktSbeamten zu. denen fremde Kinder beichäitigt werden, zu jeder eit revidieren können. In Pr Vat vohnungen. ln en«« nur Rgeae! linder beschäftig» werden, dürfen Revisionen wi renh der Flacht s die die Anlagen and rden. zu je" nur. dieser wenn begr vorltrgt den Ge-! .. hnungen, kn! ag, and Nacht iter Verdacht einer So überaus !egensre «»« >««««l Jen« gewachsen sein würde, dagegen, daß militärische Kvmmaiido- bebörden die ihnen zustehende Besehlsgewalt brauchen, um z» verhindern, daß Miiilärperkvnen sich im Theater ihren eigenen Stand und Beruf in derartigen Zerrbildern vorführcil eintuweudeii. Von einer allgemeinen poffzeilichen Preßfreiheit dagegen nicht- zu ermatte». Standpunkte au» betrachtet ein köstliches »r, setzt aber, um heilsam wirke» zu könne», voraus, daß das olk a»S sich leidst heraus die Kmft enkrvickeit. Unwürdiges und KiankhasteS abzulehiien. In diesem Sinne ist eS willkommen zu heißen, daß sich jetzt überall die Stimmen mehren, welche gegen olche miltiärische Zerrbilder Front machen. Möchten doch alle "«-zenseiite» und Tageszeitungen es sich angelegen sein lassen, dem oike nm solche Werke zu empfehlen, welche innerlich wahr, nicht bloß sensationell sind." — Der Inhaber eines größere« Geschäfte- am bittet um Wiedergabe der beifolgende» Zellen: . m Zuge der Zeit, daß jeder Beruf danach trachtet, rkungSkrei'S zu einem möglichst angenehmen zn , Die» geschieht aber leider oft unter vollständiger Auss, aller berechtigten Interessen anderer und ohne jede nahm« auf die geschäftlichen Gepflogenheiten <uu>. So ist in den Bankkrersen seit längerer Z brachte Einrichtung getroffen worden, den Sonnabend- ach mittag von jedem geschäftlichen Verkehr anSzuschließ««. und jeder Detailleur wird es bestätigen können, wie oft an e» Nachmittagen dieser und da» -roß« Publikum di« sließung der Bank ae schäfte unangenehm « benso fft es für den Kaufmann nicht an, Zönnabeno eingehenden Gelder unverzinst brach liegen »u lassen und bäufig für Anfb zenügend« Sicherheit zu besitze». S rlcktung »och dadurch verschärf» worden, daß di« auch am Tag« vor Weihnachten den Mrttags-Schlul habe;» und die Kaufleute, wie diesmal, durch Lr ' empfindlich als unangenehm hierdurch berührt"« liegt seine« stalten. ließullg derer Berufe. r« durcha«! Kaust tun«««
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