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- Erscheinungsdatum
- 1903-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190311300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19031130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19031130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-11
- Tag 1903-11-30
-
Monat
1903-11
-
Jahr
1903
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Serugrgedlldn «kkttNwrlt» «» »„«»«» litt tüaltch »«tmalia« 8una«w, dm» u»l«k N«o> <«»»»»« «ch »»r»k»«, an Li»»> o»d Montaae» >mr rtiimav »Rt.»»V.d»r»a»i«tnt,etkom. Mil«»»», , »tt. » «t. «»«». «r> -t-mmliari SutzMwia dar» dt» 2iili»R«.(»Iw«Bktl«ll««t«t. i«»a«. liuch mU enttvrodexdtm llutchlaae. N achdmtt aller «tttkel a. vnamal- Mnrllmiien nm mtt deutlich«! Ouelleuongadei.Ditdd Raidr/') Milt,, Nachlrüaltch« L-norar- anivrüche bletden anberüitllchtial: uuverlanate Manutkrtvtr werden nicht autdewmm, relearamm-Adreli«: Rachrtchie» Lu,«»«,. SegrSadtt 1856. /Zlllie I Preis» r»dnkiin,tise » llsntist « Asttinecete. 28, 1.7 ^t>'> »iuslslr. 8pe«>»i>lLl^ Ü6Ü1883 LiNKtlQ^ <»«»> LI» k» l tl Q tLrtt I»«I» KruvkroLrbl?jteu. plomdtsi-ungvn. Vauptgkschäst-nlelle Maricnstr. »8 4t». Mresgen-caM. «miainne von Snlllndtaun»,»» l»r uaaniima». s Uin Loun- und ttcicrlaaL nur Mancimrako A von ll dir >/«lUUr, Die Iivail>arBru»d. »eile Uca, « Lüden, uv Pia.. Ln- kiindiamiren aut berPrivalieiie Kelle it> Pia.: die rtdLitiae8e>>e al^ .Go- aeiandt oder aui Leri'eil» w Pio Än Nummern nach Lwm- und iieun > lasen l- de«. LwcNti»« Ärund«eil«l! so. « de» so und M P1,> nach d»> londerem Larir, AuiwSitiae Lui> trage nur gegen Borauüoeiadiung. Belegdliitter werden inil lv Plg. berechn«!. Sernivrechantchlu», «m, I Ar. U und «r. «>»« 8«1«IvI Vsi >e»uriilrnrin Hi>IlIIiI8I!llilII!lI lu.Ä'«?!^«. II SslvÄvufiikr, ä Sti'orswt»'«»«« v, rnnLcket clor pi-nxsrstr. 8 »»villvüki'iilc ilmsk»! Mi - 121 Lttvir. QiQiiv SLviriSLk 8IKL888 1». 1^117 87L483Läüäll8. llLI.7l:87ei.!.l:: Il9«. VLÜ7Mll 37L. - llvLrllLL37llll87L. EMi!ilise!>l8-L«i88lkIIli!i^ >>ralkli»odvr, preieevertei' Ovsebsnke ^ k LLHIvr, MdvItÄbM 7 ^ ^larse^Iiallstna»»« 8, Llbdepx I. ir. Am Lsdvrtrrll, kmr, UM LsderlrallsmuLsion. llönigl. «okiiüllielle ? ^ LllLVariL. Loor^Vot«,. iÜB« j»st»sasl« Neueste Diabtbeiichie. Hoinachnchlcn, Postalische Konferenz, Scheibenickützen. Feuerwehrverband. LlndreaSabend. TjMsjll. Gerichtsvrihandlungen, .Manon", „Des Meeres und ocr Liebe Wellen", Semper-Feier. Blielkaften. Montaq« 30. November NW3^ Neneste Dravtineldnnaen lwm 29. November Berlin, Kammerherr von Kessel, Mitglied dcS Herren hauses. ist gestern gestorben, Berlin. Eine heute nachmittag im Abgeordnetenhaus taaende Beiinmnilung der Fischerei-Interessenten beschloß die Gründung eines Bundes deutscher B er u s s s i i ch e r. Der Bund bezweckt die Schaffung einer sachverständigen Bcruisffscher- Vertrctnug zur Herbeiführung besserer und Umgestaltung un- :weckm-ißiger FIschereige-etze. zur bessere» Beanffichtiguna der Naulssiicherei. znni Ausbau der sozialen Gesetzgebung sür das Fiichereigeweibe u, i, w. Der Bund tritt mit einer Mikglicdcrzahl von f3lX> BemsSfischern ins Leben Berlin. Tie Strecke für das Kordon - Bennett- Autoinnbilreiinetr. daS 1W4 in Deutschland stallffiidet. iil geilem abend von der eingeichten Kommission ieitgeiedt und zwar, wie lange projektiert, sür die Umgebung von Homburg v d, H, — Gestern abend fand aus Anlaß der liier stattgeliabien Lerband- lnngen über den Deutich-ruisischen Handelsvertrag ein größeres Diner bei dem russischen Boffchasterpnare statt, aa dem die Staatssekretäre v Richthoie» lind v Posadowsln. die Mtniiier v Rbeinkaben. v, Podbielski. Möller, v. Slengct und die ruisiichen Bevollmächtigten teilnabmen, München-Gladbach Unter allqemeiner Deilnabme der Büraeiichast wurden beute in Anwesenbeit deS Prinzen Eitel Friedrich daS Kaüer Frwdcich-Denkmal nnv die Kaiser Friedvch- Halle enibüllt, Obechürqermeiffer Pick hielt die Wrihrede, Nach der Enthüllung des Denkmals beaaben sich die Festteilnebmer nach der Kaiser Friedrich-Halle Dort iand im großen Saale die Ein- weibunaSieier der Halle statt, bei der Oberbürgermeister Pick nach Hervorhebung der Verdienste Kaiser Friedrichs um die Förderung der Kunst da- Katterbach auSbrackitc. Prinz Eitel Friedrich trat noch am Nachmittag die Abrette an, Paris, DasN evisionSgeinchdesEzkavitänSDrevius ist am 26, d M. an das Iusti'-ministerium gelaugt. Gewisse von ihm aittaezähste Totlachen würden den Inhalt des Aktenstückes bestätigen, welches der Kr'easminister Andrö schon vordem dem Iiistümini'isr Palls mitgstralt bat. Diele Feststellung-,, dürsten ziemlich schwenviegender Art lein, da sie de» Instizminiiler be stimmten. sie einer Revisionskommission vorznlegen. Uebcr den Inhalt des Gesuches von Drenstis vettautei noch nichts Soini Eticnne. Gestern ist hier unter bei» Vorsitze Eaümir-Peiiers ein Kongreß für soziale H>, aiene ,u- sammengetreteii. Heute nachmittag fand eine Plenarsitzung statt. In dieser iimttahl Eaümir-Pärier ein Zusammenwirken aller Ge- ellichasten, die die Tuberkulose und den AlkoholismüS bekampien. mit allen (ssciellsmasten zu, Erbauung billiger Arbcitcrwohiiuugen und allen muiualisriichen Geiellschasle», Lbou Nach einer Versammlung in der Arbe!tSbötte ver- onitalle en mehrere tausend Arbeiter und Angestellte abcudS eine S tra ß en kn »dg e b u n g gegen die Stellcuvermittler, Dabei Zezichwitz aut Tenttchbaielitz Herr Kammerhcrr von Earlowitz aus Kicindehsa gewählt wurden — Für die aus zwei Tage berechnete allgemeine Vorberatung deS Rechenschaftsberichts auf die Finanz- Periode 1900/1901 und des Staatshaushalts- etats für 1904/1 905 in der Zweiten Kammer, die heute ihren Anfang nimmt, sind die Disposikioncn so getroffen, daß am ersten Verhandlungslage zunächst der Finanzmiinfter sein Expos« geben wird, worauf dann die Redner der konscr- vativen und ocr nationalliberalen Fraktion den prinzipiellen Standpunkt ihrer Parteien zum Etat präzisieren werden, Namens der Konservativen spricht Herr Vizepräsident Opitz- Treuen und für die Nationalliberalen Herr Abg. Schieck- Frankcnberg, Besonders gespannt dars man angesichts der Finanzlage Sachsens auf die auf 2>g Stunden berechneten Aus führungen dcS Finanzministers sein. Am zweiten Tage wird voraussichtlich der Vorsitzende der Finanz-Deputation .fr, Herr Abg, Hähnel-Kuppritz, die umfangreiche Rednerliste eröffnen. — Am 2V. d. M, Hot in Berlin, wie berichtet, eine posta lische Konferenz slattgejunden. Etwa 30 Angehörige des Hanvels und der Industrie waren einaeladcn warnen, an den Verhandlungen tellzunchmen. Der erste Punkt der Tagesordnung bckrai die Bestellung der Eilsendungen während der Nachtzeit, welche, da sie ost zu Unzuiräglichkettcn für den Empiänger, event, auch dessen Nachbarschaft führt, häufig auch der bestellende Postbote gar nicht mehr Einlaß in das betreffende Haus findet, künftig nur noch aus ausdrückliches Verlangen des Absenders erfolgen soll. Als Nachtzeit sollen die Stunden von abends 10 bis morgens 8 Uhr gelten, — Zur Erleichterung der Aushändigung von Postanweisungen, Wert- und Einschreibe- jenvungen an Reisende sollen Po st ausweiskarten eingesübrt werden, von denen ein Probc-Exemplar vorgelcgt wurde. Dasselbe besteht aus grünem, dreiteiligen Karton, auf der linken Innenseite ist die mit eigenhändiger Unterschrift versehene Photographie des Inhabers der Karle onzubringcn, d'e an der Seile mehrere Stempel erhält, auch soll sic das Signalement des Inhabers ent halten Die Postausweiskarte wird von dem Poftamte desjenigen Bezirkes, in welchem der Besteller einer solchen wohnt, gegen eine Jabresgebübr von 50 Pfa. ausgestellt werden. Tos Bedürf nis nach Einführung einer derartigen Postausweiskartc wurde allgemein anerkannt, dagegen wurde das Format dcS vorgelegten Exemplars als zu groß und die Haltbarkeit als nicht genügend bezeichnet und entsprechende Acuderungsvorfchläge gemacht, — Tie Postvenvaltung plant die Aufstellung besonderer Briefkästtn für S p ä l l i n g s b r i c > e, welche kurze Zeit vor Abgang der wichtig sten Züge geleert werden sollen. An den Kästen >oll die Richtung der Züge angegeben werden. Die Spätlingsbricfe müssen um 10 Pig, höher als nach dem gewöhnlichen Portosatze frankiert sein, Tic Kästen gelangen nach Bedürfnis in verjch cdenen Stadtteilen i zur Aufstellung, Tie Postvcrwoltuug erhofft aus dieser Ncu- vcttuchten heute abend, vor dein Stcidtbcmie Kuiidgebiiiigen z»" murde nichts cingewendct, doch würde allgemein gewünscht, von veranstalten. Hierbei kam es zu einem Znmmmenstof; milder Polizei, welche blank zog. Mehrere Pcrwncn wurden verwundet, Genna Der Cornere Liaure in Bvrdighera metdct, Kaiser Wilhelm beabsichtige, daS Schloß Grimaldi in Vcniimiglia z» tauien »na dort den Winter zu verbringen, Dunk einen Kurier vom Potsdamer Haie sei eine Persönlichkeit in Ven'imiglia inii dein Ankauf dcS Schlaffes bcauitragt worden. — „W, T, merkt hierzu: „Die Nachricht ist erstiudc»," Petersburg, Ans der Newa herrscht Eisgang, Schanghai, Der Gouverneur von Suttctuni, Iushoii. erhielt den Bcselil. nach Peking eine auseitcfene Mandichii-Triwrie zu ich'cke», die sich an der Eskortiernng der Kaiserin Witwe auf einer von ihr geplanten Reise nach Westen beteiligen soll, Tientsin. General Wogack übergibt die Geschäfte als Militär-Agent Rußlands ffir Rordchina an seinen am Freitag aus PeterSbnrg eingetroffenen Nachfolger Kapitän Ogordnikvff. Oertliches »nid TächflscheS. — Se. Majestät derKönig wohnte gestern vormittag deni Hochamt in der katboliiche» Hoskirche bei und nahm nachmittags 5 Uhr an der Familientafcl bei Ihrer Maicstäl der Königin- Aitwe in der Villa zu Strehlen teil. — Bei der Könijzl. Jagd aus Böhlitz-Ehrenberger Revier wurden vorgestern zur Strecke gebracht: 13 Faianenhädue. I Henne, 20 Böcke, 27 Rehe. 05 Haien, I .Kaninchen, 1 Ente und 1 Raub vogel, Hieivon hatte König Georg geschossen: 2 Famnen- hähne, 3 Böcke, 2 Rehe und 7 Hasen, -König Georg hat wiederum das Protektorat über die im nächsten Jahre in Leipzig stattffndendc Internationale Motor fahrzeug .Motoren-, Fahrrad- w. Ausstellung übernommen, — Die Königin-Witwe betuchte geilem mittag 12 Uhr im Pereinshaule den vom Frauennereiue zu Dresden vcraiistniteieu WeihuachtSbasar und bewirkte niedrere Einkäufe, Mit dem Basar, der noch heute geöffnet ist. ist Wäichcverkaus und Verlosung verbunden. — Se, Königs, Hoheit derKronvrinr ist heute früh von den Gemsjagden in Tarvis (Kärntens hier wieder eingekroffen. Der ans der Rückrette gestern beabsichtigte Bestich dcS Kronprinzen beim Kaiser Franz Joses in Wien unterblieb, da der Monarch zur Zeit i» Eisenerz auf der GemSjagd weilt. — Der Herzog und die Herzogin von Cumbcr- land trafen nebst Familie gestern abend hier ein, übernachteten im Grand Union Hotel und fuhren heute früh nach Gmunden weiter. — Dem Dresdner Musikschriststeller Otto Schmid hol Se. Majestät der König durch daS König!. Kämmereramt eine kostbare Brillantnadel mit der allerhöchsten NamenSchiffre als hen der Anerkennung sür dessen Neuausoobe der Infanterie das Wort, um mit dem Wunsche, daß es stets eine Stätte de Freude sein und bleiben möge, das neue Scdützenbous au den Vorstand der Gilde z» übergeben. Herr Stadtrat Kaufmann Borack dankte Heim Röhte für den Eiter, mit dem er und sein Kompagnon Herr Rose sich der Bauleitung angenommen, um etwas zu schatten, daS nicht nur der Gilde, ionoern auch allen lieben Dresdnern eine Siätle der Erholung iein tolle. Weiteren Tank sprach Herr Stadirat Barack dem Hc»sche,kauie Weltin sür das der Gilde allezeit bezeugie gnädige Wohlwollen aus, das der Kronprinz bei dieier Feier aufs neue durch die Stiitung eines Ehren-Wandemreises bewiesen habe, der der Gilde aus lange Zeit hinaus eine Anregung zur Ausübung ihres Schützenhandwerks iein werde, Ter Vorsitzende ichloß mit dem Wunsche, daß nach den mancherlei Stürmen und Aittechtmigen nun auch wieder dauernder Friede in daS alte Schloß an der Elbe einziehen möchte, und mit einem lebhaft ciusgenvmmeaen Hoch aui König Georg »nd das ganze königliche HauS, in das die Musik mit der Tachsenbnmne einsiel, die stehend angchört wurde. Im Anschluß da>an iang ei» dreifaches Quartett des Mannergesangvereins „Orpheus" daS Bundeslieü von Franz Abt: „Blöder, weihet Herz und Hand", das bei der vorzüglichen Akustik des Saales eine mächtige Wirkung erzielte, Herr Stadtrot RechtSauwalt Dr. Lehmann verwettete sich in längerer Rede über die Entstehungs geschichte der Scheibeittchützen-Gefeüschast. aus der so viel gewiß sei. daß sie ibren einstigen Zittammewchtuß der Initiative eines hohen Rates verdanke, und dafz sie solchen von dem Jahre 1551 her daueren dürfe, wenn auch ihr Bestand kein ausschließlich konti nuierlicher geweren iei. Mancher Wechsel habe sich in den nun bald 450 Jahren vollzogen: die Zeit iei vorbei, da der Rat das Direktorium der Schützen-Geiellichasten führte. Neue Zeit schaffe neue Gesicdtsvunkte; sie habe auch den Schützen-Gesellschaften neue Pstrchren auserlegt. Sei die Gilde heute auch nicht tn der glücklichen Lage. Vemeter des Rates und der königlichen Behör den in ihrer Mitte zu sehen, so haben sich doch eine größere Anzahl lieber Gönner und Gäste eingesunden. Er begrüße sie von Herzen and bringe ihnen ein kräftiges Hoch, Dielcm Trinkipmch sotgte der Vortrag des Kreutzerscdc» Liedes „Das ist der Tag des Herrn' daS dankbar applaudiert wurde. Herr Stcrdlveroidneten-Vlzevor- sieher Dr. Hackel nannte, an die Worte seines Vorredner an- knüvsend, daS Leben einen Krieg im Frieden, Einen Krieg im Frieden fecbke leider unsere Residenz Dresden auch heute noch aus »ud nur durch die Manncstratt ihcer Bürgerschaft sei es möglich gcweien. die Geiah, abzuwenden. daß Dresden auch in Hinsicht teures Stadtparlaments die „rote Residenz" genannt werde. Mit Freude werde auch der König aui diese Wahl geblickt haben. Zu den Bürgern, die so einmütig sür ihre Rechte cingetrelcu. gehörten vor allem die Mitglieder der Scheibenschützen-Gildc, Mägen sie Weiden, was sie immer aeweten. ein Harr der Königstreue und der Vaterlandsliebe Darauf leere er iein GlaS Dieser Trinksvruch wurde mit lautem Jubel ciri'genamineii. Herr Fabrikant Neu maiin gedachte der Zeit vor 30 Jahren, als das Schützcnhaus, iür die damalige Stätte der Gilde viel zu groß, errichtet wurde, schilderte dann die verschiedenen Phasen des nunmehr vollendeten Neubaues und widmete endlich allen denen, die bei dieiem mit- gebotien. ein Glas der 'Anerkennung und des Dunkes, Herr Hof- ovtiter R o e t t ig loasteir uitter dem Wnniche daßdieGttde ihrHeim in Treue» si sthatten möge, auf die ed'e Schießkuust und die Hoch- Haltung eckten Scbützensinns, Sei» Hock gebe dem B-rua»ssch»tz und an dessen Spitze Herrn Fabrikant Reumann. Tic Gesell schaft löste sich, nachdem der „Orpheus" noch einige Volkslieder zu Gehör gebracht, gegen 1 lihr aus. Ihr folgte rn den Nach- Mittagsstunden ein -schießen auf Ehrenschciben und abends ein geuuitttches Beisammensein, das mit einem Tänzchen endete, — u, -»c-Z4^e 'Neuschöpfung des längst nicht mehr zeitgemäßen Schützen- dürstus, soweit ein solches vorlregt Genüge geleistet scheint, wurden ! As? ausführenvcn Baumeistern Herren Rose und E nwcndunaen nicht erhoben, - Tie an die Terlnelnncr der Kon- chphlc hohe Ebrc, Auch olle sonstigen Lieferungen lagen in den ^ - - Händen von Mitgliedern der G.ldc, Das Hauptaugenmerk war ocr dein Umbau auf einen auch für größere Gesellschaften passen- §? Ao 8 > » cu einer etwaigen Auchebung der Rahnpostämker abzujehen und — von dringendsten Fällen abgesehen — auch keine Beschränkung in der Annahme von Briestendungen aui den Bahnpvslämtern ein- Irclen zu lassen, — Nachdem sich ergeben hat, daß 80 Prozent oller an Sonntagen ausgcticferten und hejtcllsin Postkarten .. . mit Nachnahme nicht am Sonntage cinaclvst werden, soll B bc-i Bestellung nur noch nach ausdrücklicher Bestimmung des Absenders oder des Empfängers erfolgen. Da damit dem Be- serenz gerichtete Frage ob die Postverwaliung bei einer etwaigen Herabsetzung der PostversicherungSgebühr für Wert sendungen Mehreinnahmen z» erwarten haben würde, dadurch, daß das Publikum sowohl die Wertsachen, di Post anvertrout, in gröberem Umfange und deklariert, als auch dadurch, daß der Post ein : die jetzt bei Privatgesellschaften versichert werden, zusließen würde, wurde unter Erwäanng aller Umstände verneint. Insbesondere war^nan der Ansicht, daß die Postverwastung mit den igecade in folge der im allgemeinen sehr zuverlässigen Postbesörderungj überaus niedrigen hätten der Prwatgeielljchasten nicht zu kon kurrieren im stände sei Die Postvcrwallung wird daher eine Aenderung der Sähe nicht cintrelen lassen, — Weiter wurde die Frage der Einsührung von Fer n ge jv rä eben mit bezahlter Antwort behandelt: ein großes Bedürfnis hierfür wurde nicht als vorhanden erachtet, Uebcr die Entführung der Vorbestellung von Fernsprechgebühren lvon bestimmte» Personen und zu be stimmten Zeiten gegen besondere Gebühren! gingen die Ansichten der Konferenzteilnehmer sehr auseinander. Auf der einen Seite hielt man die Einrichtung wohl für wünschenswert, andercriettö aber trat die Ansicht hervor, daß die Nachteile derselben die Vor teile überwiegen würden. Die Vorbestellungen, so glaubte man, würden häufig einen derartigen Umsang annchmen, daß der regelmäßige Fernsprechverkehr darunter leiden und auch die mit erhöhter Taxe bezahlten dringenden Gespräche Verzögerungen er fahren würden. — Unter Teilnahme einer stattlichen Anzahl von Stadtvcrord neten niit Herrn Vizevorsteker Dr. Hacke! an der Spitze. Deputa tionen der Bogeuschützen-Gildc. der Schützcngcielttchafteii „Ger mania" und „Saxonia", sowie sonstiger Ehrengäste fand gestern vormittag die Einweihung des !m Laufe des Sommers umgebartte» S ch ü <> e u h v scs der privilegierten Sckcibenichützen- Gescllichait zu Dresden statt. Der Saal trug ein festliches Gcvräge: vor dem Podium war eine hübsche Palmen- und Blatk- pflanzengruppe ausgestellt, aus dem irttchen Grün, aus deren sriichcm Grün sich die Büsten des Königs und des Kronprinzen riebst einer Waffendekomtron mit Hüfthöinern wirkungsvoll ab- l^oben. Zahlreiche Scbeibenbilder. darunter als ein- der letzten Märsche der vormaligen Kurfürstlich Sächsischen Armee 1729, Stiftungen die vom König Georg anläßlich seines Regieruiigs- überreichen lassen. antrittes gewidmete Gevcnkicheibe. grüßten von den Wänden ous — In dem Landhauie in Bautzen fanden vorgestern vor- die an lange» Tafeln fröhlich versammelten Schützen und ihre ussttaa zwei Neuwahlen zur Ersten Kammer aus der Lausitzer Gäste herab. Tan»eureiSgirlanden rankten sich an der Decke hin, Ritterschaft statt, bei welche» an Stelle des verstorbenen Herrn und die ehrwürdige Lchüpeniabne rief Erinnerungen warb an von Wiedcbach-Wohla Herr Geh. Oekonomic-Rat Steiger-! manche ernste und an manche frohe Llnndc, die über die Gilde Klein da »tzen. an Stelle des Herrn Landesältesten von I dahingerauscht ist. In erster Lime ergriff Herr Baumeister R ö h l c den Saal gerichtet. Der neue, durch Ausbau der Front nach tem Holz ausgcführt. Stilgemcsize Beleuchtungskörper, von der Firma Kreijchmar, Bösenberg u. Co. geliefert, geben dem Ganzen ein apartes Gepräge. Nach Osten zu befindet sich ein kleinerer Rebensaal für etwa 150 Personen, der durch eine Roll wand vom Hauptsaale getrennt ist. Weiter sind im Parterre noch zwei Gastzimmer und neue Garderoderäume hinzugetommen. Auch die Räumlichkeiten des oberen Stockwerkes haben sich sehr zu ihrem Vorteil verändert. Besonders prächtig ist daS neue Kvnigszimmer mit Plüichmöbeln, Jagd- und Trmkhörneru aus- gestottet: die Wände zieren eine schöne Waffcndekoration und die Bilder der Könige Fr edrich August des Gerechten und Georg An das Königsz innrer schließt sich ein Vorstands- und Bibliotheso- zimnrer, dann kommt die Schießhalle, die im wesentlichen dieselbe geblieben ist, nur das Gewehrdepot hat eine Vergrößerung er sah reu, Neu ist ei» den Scheibcuständen zugckehrter Schutzen- salou. Die Malereien sür alle diese Räumlichkeiten besorgte die Firma Gebrüder Rothe, die Tischler- und Glaserarbeiten Herr Römisch, die Schlofferarbeiten Herr Schmidt und die Dachdecker arbeiten Herr E, Kunze!, Ter ganzen nach Süden, d, h, nach der Stadl zu gelegenen Front dcS Gebäudes ist eine Holzveranda vorgelcgt, sie im Sommer emen angenehmen Aufenthalt bietet und einen herrlichen Blick aus die sich vor ihr ausdehnenbc freund liche Landjchast gestattet, — Der F e» e rw c h r - V e r b a » d für Dresden und Um- gegend hatte gestern nach dem „Bürger-Kasino" eine Versamm lung der Hauptleute der im Bezirke liegenden Feuerwehren ein- berufen, und es waren Vertreter von , 48 Wehren erschienen, Herr Vranddirckior Oescr-Meißcn crössncie die Versammlung mit begrüßenden Aorten. Gleich fei hier bemerll, das, die In speklioncn im Jahre 1904 die Wehren von Coschütz, Naundorf, Reick, Großerkmannsdorf, Lliendors, Stetzsch, Arnsdorf, Mohorn, Cotta, Striefen iHültigj und Lotzdorf betreffen wird. Allgemein wurde der Wunsch ausgesprochen, daß bei den In speklioncn die Mannschaften im Helme erscheinen und die Zigarre rechtzeitig beiseite legen möchten. Eine rege Debatte entspann sich über die Frage, ob die einzelnen Gemeinden oder der Fenerwebr-Verbond die Auszeichnungen für langjährige Dienstzeit erteilen sollen. 'Nach Len ergangenen Bcstimmnngeu der Behörde wird cs nunmehr so gehalten, daß die bisher von
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