Volltext Seite (XML)
10 „Dresdner Nachrichten" 10 Donnerstag 2». November 1V"2 M» Nr. 327 kann e« pon der Drucken« von Liebheü ck Dbiefen tBerlt» 0 lß. Nieder ^ . ik rxriau« »«non«: »>» r«mo««. iim Och'en: »I vollsleilch,,, aueqemätlel». « alt —. d» junge sleiichtge. nicht —. et mäßig aenädne lunae und >vall?traße lös «um Preise von S Start de,oge» «erden. Der adtonderunggberechtigt« lBl-udtger kan» sek» Forderung gegen den 0emcmt»uldn»r außerdald de» Konkurse« leitend machen und n, dieser Wett« zur Betnedignn, Klangen, wenn G ieine ÄertbefriedigungauddendeniAdsonderu ' ^ " ^ envauen kann, tKvnk. Oidn. 817. Er kann aber anch di« Forderung tirumngliermin. wirr» kein Widenoruch La» Reichsgericht de» ö. Zivilsenats dat solgenüen Recht, in» entwickelt: Die Feststellung im VrUsungltermin einer »« bi» Tabelle elngetragenen Forderung. «Ur welch« em Lbionoerungtrechi in Anspruch genommen wird, beinjsr nur den Betrag der Forderung, nicht auch das datiir deanwruchie Recht aus abgesondert« Belnediguna. «ertiner Nädtt'ch,,Z«nlrot»»«ddo» vom so. November. Amtlicher B.»>cdt der Direktion. Zu», Vertäut Landen: SIS Rinder, >070 Kalder, öd« -Zchase. lvSdt Schwein«. Ochien: »t voll! höchster Schl.ichlwert höchstens 7 Jahr« auÄgemitstete rmd ältere auSgemästete —, o» mäßig a: gut genäbtte aUere — «l> gering genährt» leben Aller» —. Bullen: nt vollsteiichige. Höchster Lchlachtwert —. d) mäßig genährt» jünger» und gut genadne ältere —. o» germa genäbrte b»—«. Färien und Kühe: es oollstciichige auSgemästete Karlen. HSchfler Schlachtwert —. d» voll, lleilchig» auSffeinäiteie Kühe. höchster Schiaäuiven dch 7 Fahr» —. »>t ältere auSgemästete Kud« und wenig entwickelte Nütz« und Färien —. äs mäßig genährte Kübe und Färien 66—58, s> gering genährte Küde und Färsen öS—öS. Kälber : »s '««nfte Mast- und dest« Saugkälder 81—88, Vs mittle Raftkälber und gut» Saugkälder 76—80. o> geringer« Saugkälder i'2—70. ck» älter», gering genährte Kälber (Fresiert —. Schose: »> Mastlämmer und iunge Mastbammel 71—76, di »Iler« Maftlämmer 67-70, o> mäßig genadne Hammel wio Schate lMrrzichafes öS—61 cki Holsteiner Niederunas'chnie, Sebenv-Kewickl —. Schweine: »> oollsleiichia« der in- iieren Raffen und deren Kreuzungen di« l> .Jahr alt. 220—S80Psv schwer. ,0—bl. dt schwere. 280 jr»d. und oarüver «Käsers 18—10. o> ileiichig« tü—17, «i> gering entwickelt« 16—»7 mü 20 Tara, vertaus und Tenoenz: Vom Rinderaunried blieden ungesävr 7S Stück unverkauft. Der Kälber- Handel gestaftete sich ruhig. Es wird nicht gaiu auSverkaust. Bei den Schalen landen etwa ZLi) Stück Abiad Der Swweinemarkl verlies glatt uno wurde geräumt. Kenuge ausgesuchte Schwein« brachten Pinie über owiii. Für unsere Hausfrauen. Was speisen wir morgen? Für hökere Ansprüche: Legierte Suppe. Schellwch in Wein geöünslet. Gebratene Hasrlbuiiner mit Salat. Punichroltr. — girr einfachere: Rindfleisch mit Sardcllcnlauce und Salz- kartoffeln Hirsekrau« mit gewärmtem Gänsebraten. Dir sonntägliche Gans soll dock zur bessere» AuSnühwig durch ihr Geriov« noch cuic Äavlzeit geben, aber wie. ist oft schwer ,u bewerkstelligen. Das» dient nachstedende« Rezev«. weiches in de« r/austtzen beliebt ist. vor,»glich Äan zerschneidet «inen Kops Weißkraut, kocht ib» in Saftwaffer ad. ' , Pfund Hirse bar man unterdessen auch adgebnibt. schütter beweg ,u- 'aniinen ui einen Tops, gießi übrig gebliebene Brühe vom Gan'eklein oder 'Wasser mit der übrigen Braremauce dazu und läßt den Hirie auSquellen. Darnach bräunt inan etwas Mehl, stillt «S mit Wasser aus und laß! eS mit dem Hiriekraut verkochen. Das Ganiegerivoe zerhackt nian i» kleme Stücken, logt die'« in den Tops, bedeckt sie mit Kraut, deckt den Deckel aus den Tovi und läßt ihn langsam diS ans Kochen kommen, aber nickt kochen, «onoern nur noch lO Min. ziehen, bevor man daS Gericht, alles in emer Schüssel, .!, Tücke gibt, indem man die Gänsereste odenaui legt. Vermischtes. ** Ter „Hall, Ztg." wird aus Trotha geschrieben: Früh um 9 Uhr wurde, wie kurz gemeldet, der an der H.-Trothaer Kirche angestellte erste Geistliche Pastor Jung an der Äöpkeschen Mühle als Leiche aus der Saale gezogen, nachdem er erst eine halbe Stunde vorher seine Wohnung verlassen und zu seiner Frau gesagt hatte, er wolle ein Stündchen spazieren gehen. Auf ärztlichen Rat halte er sich kürzlich 14 Tage Urlaub geben lassen, weil er sich abgespannt fühlte. Ta an ihm keine Zeichen nervöser Ueberreizung oder gar geistiger Krankheit, in welcher er etwa den Tod gesucht haben könnte, beobachtet wurden, so ist wohl anzunehmen, da» er auf seinem Spaziergänge infolge eines Herzschlages in die Saale gefallen und ertrunken ist, zumal da er seit längerer Zeit Herzleidens war. Pastor Jung war eine sehr ruhige Natur und ein edler Charakter. Cr stand im 63. Lebensjahre und amtierte seit 1897 in Trotha: zuvor war er als Geistlicher am Gefängnis in Plötzensce angestellt. Vom Arzte ist als Todesursache Herzschlag sestgestelll worden. Von der Polizei konnte bis setzt noch nicht ermittele werben, aus welche Weile Pastor Jung in den Flu» gestürzt ist. Tie in Trotha durch geschäftige Zungen entstandenen Gerüchte über die Todes ursache des Geistlichen entbehren jeglicher Begründung. ** Durch einen Sturz in den Fahrstuhlschacht ist der 32 Jahre alte Hausdiener Max Priemer in Berlin verunglückt Der Mann war im „Buchöändlerhos" zwischen der Mauer- und Wilüelmstrahe angestellt und fuhr dort abends ln den vierten Stock hinaus, um einen Saal auszusegen. Oben angckommen, versäumte er cs, den Fahrstuhl gehörig einzuschalten. Während er nmt bei der Arbeit war, senkte sich der Stuhl langsam und geräuschlos, so da» er es nicht merkte. Mit dem Ausfegen nach einer Viertelstunde fertig, ging Priemer zum Schacht zurück, tat in der Meinung, daß oer Stuhl noch oben stehe, einen Schritt vorwärts und stürzte iiun haltlos in die Tiefe hinab. Mit zer schmetterten Gliedmatzen und unzähligen Verletzungen blieb er unten liegen. Ter Verunglückte hinterläßt eine Frau und zwei Kinder. , ** Vor dem Oberkriegsgericht in Koblenz hatten sich zehn Neiervisteii zu verantworten, weil i>e während ihres letzten Tienst- »rhres bei der 6. Batterie des Feldaniller.e-Rcgiments Nr. 59 dir Rekrulen fortgesetzt mißhandelt harten. Sie waren dabei eem Befehle des Fultermeisters Schott geiolgt. Schott war des wegen vom Kriegsgericht der 15. Tio non >u 1 Jahr und 6 Tagen GeiäiigiuS verurteilt worden, d'e Mannschaften zu Ge'ängms- strafcn von 3 Tagen bis zu 1 Monat. Ter Verirerer der An klage batte wegen zu geringen Strafmaßes Berufung eingelegt. TaS Ger eist verkannte die Verwerstichkcst des Treibens der Ange klagten nicht, fand aber die Strafe deshalb für angemessen, weil d'e Taier durch einen Vorgesetzten angesti'tet worden feien, von dem sie rm llntcrlastunastalle selbst Mißhandlungen ru befürchten halten. * Ein gefährlicher Ucbersall auf einen Gefängnisaufseher im Gerichlsgestingms zu Caincu bildete den Gegenstand einer 'Verhandlung vor dem Torrmunder Schwurgericht. Dort wurde d. r MüllcrgefcUc Gustav 'Blum wegen eines in der Nähe von Berlin verübten Pserdediebstahls einaeliefert und teilte mit einem Lesterrcickzcr namens Pohl eine Zelle. Tie beiden schmiedeten einen niederträchtigen Plan. Sie kamen überein, den Gefangenen aufseher Kullmann zu überfallen und dann die Flucht zu ergreifen. Als der Beamte am 7. März d. I. den Gciancenen das Esten reichen wollte, wurde er plötzlich angegriffen, in die Zelle geschleppt uns am Halle gewürgt. Tann warf man ein Tuch über den Beamten, nachdem man ihm vorder mit einem Handtuche den Hals zugeschnürt und Hände und Füße gefesselt hatte. Tie beiden Verbrecher beraubten den am Boden liegenden K.. zogen ihm sogar die Stiefel aus, nahmen die Schlüssel an sich, schloffen die Zelle ab und ergriffen die Flucht. Der Gefangene Schneider hörte das Röcheln des Beamten und schlug Alarm. Dem Beamten wurde noch im letzten Augenblick Rettung gebracht. Er hatte aber infolge der ihm zugefügten Behandlung lange Zeit keinen Dienst verrichten können. DaS Schwurgericht verurteilte den Angeklagten wegen Raubes zu einer Zuchthausstrafe von 5 Jahren und Ehr verlust von gleicher Tauer. Ter andere Täter, Bergmann Pohl, ist von einem österreichischen Gericht wegen des Ucbersalls zu 3 Monaten schweren Kerkers verurteilt worden. ** Ter kürzlich -n Lissabon als Graf de Toulouse-Lautrec verhaftete, vielfach vorbestrafte russische Zivilingenieur Nikolaus Savine wurde von der 2. Strafkammer des Landgerichts in Bremen wegen Betrugs dortiger Zirmen zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus verurteilt. * Einen schweren Schaden erlitt die ZlrkuS-Menagerie ans dem St. Lcondardc-platze in Braunschweig. Tie Abendvorstellung war nahezu beendet und es 'ollte noch die Schlußnummer. bet der die Löwen ihre Künste reizen sollten, folgen, als plötzlich der def tige Orkan einen Teil der Seile, mit denen das Zelt befestigt war. zerriß und den Zirkus zwammcndrückte. wobei der Vorbau vollständig zerstört wurde Starke Pfeiler wurden bierbei wie Zündkölzer aeknickl und mehrere Käfige zulammengedrückt. Gtück- itcherweste ist keiner der Zuickauer verletzt worden, wohl aber bat der ZirkuSbesitzer einen empfindlichen Schaden erlitten. In der Verwirrung brachte einer der Angestellten zwei Doagen in den Käsig unter, in dem sich -in wertvolle« dressiertes Känguruh be tank». Die Hunde sielen daS Tier an und bissen eS tot. Neben diesem Unglück trat aber auch ein für den Besitzer recht erfreuliches Ereignis ein. indem fünf junge Löwen da» Licht der Wrlt «r- bttcktrn. Die Löwin und ihre Jungen wurden alsbald in sichere L bhut gebracht. "Das staatliche Hosbrtluhau« in München bietet allemal bei der trockenen StatSdedatt« ein feuchtfröhlichere« - ktnlrsl-ßM Vnlin «»» «»» »*«»»»» »«»«» «» ««e»«u» »«« «»»»«r v«» » »np» »» «eck H»»»»*»»,«»«» »« »»I»» W«A, Q» 8«rU»L. ,««1» «eck »t«Nir «»»Ach,» «t«e „»»Neve» 1,1 An» M»i»> »t-N» »>»» Itrelt,!«»!» »I, 1. »»»>»», »»»«»»« »Not, oNoot», !-«»«,. E» Ite«r direkt,r,euübrr de» Erntralbadnhof griedrich.Strafte. Vü8ed8«8odlrrv w tvckdr krol«>ü8« uuck ru,t«ck»n» lLiwmer pLssovü, üteilis, rau IM. 3.V0 au. tz üoti. ckoduuustr Äh' i» Miefwän- -MräEsi'tti'.IL? kiMt kSttlei'. I-öduu. ÄcdM. König!- Hofpianosortesabrik. ?iLllill08, klüxsl, llLrmov1uw8. L»r1loa. iKrvlnvert. Günstigste Ratenzahlung«, gestattet. Langjährige Garantie. Dresden, Ctntraltheatcr-Pnssage. Fernsprecher l. 8650. ßlevr »I» 1000 Xorrt« uuä Lrokessorou empkeklon 0/t/»0Z»O»»r» laNuear». Aeueelgl, nock uvc! nie desto» klrsstemittoi kltr 8»ucvl doi Kffeucnet emu». 3» Oitrovkeo kroi von zoäem sckäälickoa Lioüas« »ur lloer uock 51»goo l»ft VItropken ist r. »Hon ^potkoieeo «rkiiltl. (»ucb T»bi.Ku Orig.-8ok»ci>^ »xut«Sr,»»eIuckt«ll loN88WM- k'srnUisn- noauidh gu» viel 8»u rxvt: 8 laLrv reelle SarLullv! VspliLuk in Onssclsn: ildeniitrerNr»« Zß « stakeaßaawtr«« r, leintzeritruee II. Lß, ßtrieaeaentn««. aack In ck« kiilluu»«:kiu«n-8»alilung voe, bl»L Lnuw»oo. ck«r Vreücöm^elrikvt»« S. «aei. Tochier de» in Eunnßdori bei vod^. Am 2ö. September IS lmine Pt»i« ged.: Eie war eine verstoibeuen ^ ..4 und seiner baden sich al» G, , ^ - » . - der- id>es mütterlichen Großvaters Jodaun CbitstianFriedlich «.»ller. »amtich des Tdristtan Müller; S einer Schwester müitcillcheii Großmutter Hanne Eovdie Müller ged. Roh», uz«, l'ch der am 6. Juli l7b8 geborene» Anna Marie Robn verehelicht«» König. Alle Erden der Auguste Wildelmine Stein grd »undacht die rbr Erbrecht bei dem Unterzeichneten Gericht dlther nicht gemeldet haben, werden auigrsorbert. dies dl» ruw lö. wirr IS04 zu tun. Slstertnerda. den 19. November 1903. Tlsnigl. Amtsgericht. MWiiIstiil'eii. stationäre (vatentierte Grokobersiächenvlattej und tran-vortable, wie üderhanvl Batterien «» mannigsastigstkn Größen füi alle technische» Zwecke» Uesen, billigst u. unter weitgehendsten Garantie» lävuis krul u. Ls.. DssuvsrL ^Läödsiü, kstr ^Iiliomnlntorvodan. A. Scliönlilil'ii, Lolouirlvursuduus, Varsuock- uock vrosso-vasolliUt, t« Kleine Planensche Gasse 1«, Ecke Weinligftrahe. Fernsprecher: Amt 1. Nr. 1326. eine Eandia Pfd. M Pf. » 35 » Fs Vourla Eiems Kiup Vourla Kiup Earab . „ Extra Earab. , 50 , tziwlt»»,» (ohne Kernt Vourla E emo Pid.30Pf. Kiup Vourla Pfd. 3-5-40 . Prima Carab. . 45—5" . Extra Carab. ., 55—60 . Kvniotl,«,, (kl. Ros s Prima Filiaiia Pfd. 18 Pf. Feine Ainalia .. 20 . do.. enrst. u. ger. „ 25 .. AI«nckeIi». Eüst: Maborka, mittelgroß Pfd. 70 Pf. Bari, groß 75 .. GewühlteRiesen.exlragr.» 90 . Bitter: Sizilianer, mtllcigr. Pfd. 80 Pf. do. groß » 90 » do. extragroß „IM . Lttronst. Feiner Zitronat Pfd. 58 Pf. »reinster prima „ 62 „ Extra feinster „ 65 . Orangeat, feinster „ 65 „ Baum - BiSkuil» garniert, sehr Baum'Kerzen, bunt und bei 5 Kart. 25, bei IdnrltbnttBr. Reine Naftirbutter, stets frisch, Pkd. 100. W. UV. 115, 120 Pf. Mt»r»ar1oe. Feinste Marke Pfd. 62Pf. in Kübeln zu 10 Pfd. . 5g „ Liiclrer. Gemahl-, weiß Pfd. 20 Pf. do. prima „ 21 . do. schiel. Raffinade „ 22 . Puder-Raffinade „ 25 . Ung. Kaiser-Auszug Pfd 21M. t8 Pfd. - 1 Metze 164 PH. Kailer-AuSz.. sein, griff. Pfd. 17Pf <8 V«d. - 1 Metze 132 P> ). Griktzler-Ausziig 00 Pfd. 16 Bi <8 Pfd. -- 1 Vietze 124 Pf). Vanille, feinste Bourbon-Sckote. ,0-30 M. Vanillin, Dose 9 u. 18 Pf. Zitronen Pld. 20, Stück 3 Pi- Zimmer, Kardamvin. Macis- blüten. Gewürz- und Zitronm-Ocl. llBallnüste, Südtiroler l» <iogen.)Pfd. 32P>. Haselnüsse, Sizil. „ 32 - schön. Pid. 15. 1 Pfd. 55 Pf. weiß. »/, Psd.-Kart. 26 Pf. 10 Kart. 24'/, Pf. kLSLSNÜSLSör. ^.LsisrLxxLrLiö, ^drisLrisLöv. LLLrseLLsiäeLLseUusv. relllslks!». "kMSlül'SI!. HG. ZIorLlL LTLNüv- LLMpi8cd68ttL886 ZI. KL°LL 8pvrlLll1St Kililer-kiiifsIiiiiliiiZ 5odarmss ^strllek im Hauptgelchäft Kr. LA Skrwoavr 8tr»»,o Skr. LA.