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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19031108010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903110801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903110801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 19-20, 29-30 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-11
- Tag 1903-11-08
-
Monat
1903-11
-
Jahr
1903
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-8-z würde Das gäbe in der Tat «ine hübsche »Illustration". Ander« nnde» aber, daß weniger di« Brie/« Heinrich Brau», als die Ber- üffenUichung der Briese Bebel illustrieren. lieber da« erwähnte brutale Anstreten der So zialdemokraten in der liberalen Beisammlung zn Königs berg wird noch »über berichtet: »Der Führer der Sozialdemokraten. ReastSanwalt Gottschalk. verlangte da« Wort zur Geschäftsord nung. noch während der Boisitzrnd« sprach. AIS chm da« Wort nicht erteilt wurde, erhob sich bet den Sozialdemokraten ein Tumult, der jrder Beschreibung spottet. L>chreien, Lärmen. Pfeifen, Trampeln, kurz ein Tohuwabohu, in dem die begütigen den Worte de- Vorsitzenden nnteraingen. Nachdem alle« Zureden sich als vergeblich erwiesen hatte, sad sich der Vorsitzende gezwun gen. dir Verrammlung mit der Aufforderung schließen, daß amtliche Anwesende de» Saal zu verlassen hätten. Das war für die Sozialdemokraten da- Zeichen zu einem wlldrn Ausbruch freu diger Genugtuung. Wüstes Johle», aus dem nur die schrille» 7one einiger Signalpfeifen sich herau-hoben. setzte rin. Für de» Macher dieses SpektnkrisiürkS. »Genossen" Gollschaik, war damit der Augenblick zum Beginn der eigentlichen Aktion ^ ... ^ ,Iu ' ^ gekommen Umtost von dem Lärmen und dem »jubel der Seinen wrang er aur einen Tisch, brachte ein Huch aus die Sozialdemokratie aus e die und stimmte die Arbeiter-Marseillaile an. die von dem Chor mit Begeisterung ausgenommen wurde, während Gottichnlk leidst den Takt schlug. Dann wrang er abermals auf den Tttch und hielt obwohl inrwilchen der Vorsitzende aus Grund seines HauSrechies zum Auseinandergehen ausgeiordert halte, eine Anwrache. in der er die Genossen zu einer vollzähligen Beteiligung an den Wahlen und zur Wahl iozialdemvkratiicher Wodlmünncr ansforderte. Nun mehr erschien die Polizei aus dem Plan, aber es gelang auch ih' nicht, der Aufforderung de« Vorsitzenden Geltung zu verichane» ..Wir geben nicht, wir bleiben hier l" das war die von den Führern ansgeaebene Parole Der Vorsitzende richtet nunmehr an den Gottichalk persönlich die dreimalige Aufforderung, de» Saal zu verlassen. Goktichall rührte sich nicht, er wolle sein Brei auS- trinkcn. Ter überwachende Polizeibeamre mußte zwei Schutzleute rcauirieren, um ihn aus den, Saale sichren zu lassen. Und erst nach geraumer Zeit gelang eü der verstärkten vorgehende» Schutz Mannschaft, den Saal langsam zu räumen" TaS nennt sich dann Multurpartei". .Frankreich. Bei der fortgesetzten Beratung des Antrags ans Ab'chasfung des Gesetzes Fallour im Senat erklärte der Unler- richtsminister Chaumis verschiedenen Rednern gegenüber, man müsse dieses Gesetz allerdings abschasfen. aber dadurch, daß man wirklich ein Regime der Unterrichts freiheit einführe. Der Minister sprach sich gegen das Monopol des Unterrichts durch den Staat aus, indem er aus die Vorteile des Regierungsentwurss hmwies, welcher unter voller Wahrung der Freiheit die Kontrolle und die Beaufsichtigung der freien Uiiterrichlsanstalten sichere. Tie Erklärung wurde beifällig ausgenommen. Ein Haftbefehl gegen JacaueSLebandh. den »Kaiser der sahara" ist von der Staatsvolizel erlassen worden. Der Aufenthalt Jacques Lebaudys ist gegenwärtig unbekannt, wahr- 'cheinlich hat sich der abenteuerlustige Millionär, rechtzeitig ge warnt. längst in Sicherheit gebracht. Der Grund für die Verfol gung des „Sahara-KaisrrS" Ist vermutlich darin zu suchen, daß Lcbaudy seinerzeit mehrere aus Europa mitgenommene Franzosen an einer unwirtlichen Stelle der afrikanischen Westküste als ..stationswache" zuiückließ. Die armen Burschen wurden damals von marokkanischen Räubern gefangen genommen und erst nach lange» Leiden durch ein französisches Kriegsschiff erlöst. Rußland. Die »Köln Atg." meldet aus Petersburg: Wie aus Sibirien gemeldet wird, setzten sich die Militäringenieure Marke- m.tsch und Iwantschofs mit sibirischen und Moskauer Firmen und Kapitalisten ins Einvernehmen, um bei der Regierung wegen Gründung einer Bahngeiellsckaft zur Verbindung der Oren- burg-Taschkent-Bahn. die ihrer Bollendung entgegengeht, mit der sibirischen Hauptlinie vorstellig zu werden. Bon der Regierung wird eine Zinsaewähr von 4 Prozent des Kapitals der Gesellschaft verlangt. In leitenden Kreisen steht man dem Projekt sympathisch gegenüber. Amerika. Zur Anerkennumz des neuen Staates Panama durch die Vereinigten Staaten wird weiter berichtet: TaS Staatsdepartement in Washington bat dem amerikanischen Gesandten in BogotL, Beausrß, telegraphiert, daß das Volk von Panama seine politische Zusammengehörigkeit mit Kolumbien an- scheinend einmütig aufgegeben, seine Unabhängigkeit wieder her- gestellt und eine neue republikanische Rasterung angenommen hat, mit der die Vereinigten Staaten in Beziehungen getreten sind. Präsident Roosevelt empfehle mit Rücksicht aus die Bande der Freundschaft, welche seit tanger Zeit zwilchen jenen bcioen Nationen bestehen, den Regierungen von Kolumbien und Panan a aut das dringendste eine friedliche Lösung der Fragen zu finden, welche noch zwischen ihnen zu erledigen seien. Ter Präsident glaube, daß die Vereinigten Staaten von Amerika nicht allein vertragsmäßig, sondern auch mit Rücksicht auf die Interessen der Zivilisation verpflichtet seien, darüber zu wachen, daß der friedliche Handel auf dem Isthmus für die Welt nicht länger durch eine ununterbrochene Folge von unnötigen und verheerenden Bürgerkriegen gestört sei. — In amtlichen Kreisen in Washington wird angenommen, daß die Lostrennung Panamas von Kolnm. bien für alle in Betracht kommenden praktischen Zwecke als vollendete und wahrscheinlich dauernde Tatsache anzusehen sei. Bon maßgebender Seite wird versichert, die jetzige Anerkennung cer Regierung von Panama sei geschäftlichen Charakters: sie be gehe lediglich darin, daß die Konsuln der Vereinigten Staaten . riiiächtigt werden, mit der neuen Regierung in Geichäftsverkebr i treten. Die volle politische Anerkennung werde folgen, wenn die Regierung von Panama eine geordnetere Form werde ange- .winmen haben. Später würden seitens der Vereinigten Staaten Unterhandlungen betreffend den Bau des Panama kan als eröffnet werden. Es wird als sicher erklärt, daß die bestehenden Konzessionen nicht geschädigt werden. — Tie meisten Städte des Isthmus haben ihren Anschluß an die neue Republik erklärt. .^Derw»»PaiU w i«ck,»Schft«, «mu,«tze»1> i»«u««kch»uje Unternehmen de« Lloyd da« des«, statts,übende H«bbei-Ubead ruft lebhafteste» Interest« wach. doch, wie wir hören, aus allen Lei D" Nachfrage nach Karte» .st sehr rege, so daß sich schon i-tz. ».«La der künstlerischen Beteilig»«- Rn. em auSverkauster Saal m sicher« Aussicht stellen läßt. Der weite Meer und die Küstenstädte so vieler schöner Land« strn Reinertrag ist bekanntlich dem Verein zur Unterstützung von wird. Die AuStvahl des Ensemble» liegt in den Händen de- Witwen und Waisen der darstellenden Mitglieder der König!. Redakteur- und Herausgeber« der Zeitschrift „Adelsheim" Lols Hoftheater gewidmet. — Alle« nähere ist au» den Inserate» zu von Metzsch.«chilbach. und des verdienstvollen Leiter« de« Hrewer ersehen. TtadttheateiAi Gedmann-IechtitzN. ' Ist ' 7 Der letzte Vorträg von Fräulein I. H. kleinen Saale de« Vereinshause» behandelte di Donar-^ gewaltigen Donnergottes chlender im die Entwicklung de« Thor au« dem indischen Ge- ^tbeaterS. Erdmann s Ter städtische Au auf Antrag des Bü das vom Kaiser der "latz im Pa e«nitzer Ausschuß Rom« für Geschichte und Bürgermeister» Fürsten Colonna beschlossen, tatst Rom gestiftete Gorthe-Denk- Billa Borghese erhalten soll, der am Donnerstag, wie be- Litteräott Indra. geschätzte^ Rednrrm'g"ab "ein7H I mäNeinen Platz im Pärsder Bil mem klare Darstellung der beiden Gottheiten auf Grund der , s.In L u d w, g P a s s. n, . der am Donnerstag, wo. .. matzgebenden Forschungen auf dem Gebiete der vergleichenden ?ur» telegraphisch gemeldet, im Alter von 72 Jahren zu Religionswissenschaft: aus der Klarheit und Sorgfalt ihrer Vor- Venedig gestorben ist. verliert die deutsche Kunstlerschasi sührunaen sprach eine vollkommene Beherrschung de« überau» > «nen bedeutenden Meister. Passtni war geborener Wiener. Und schwierigen Stoffes Besonders fesselnd war die Darstellung der wenn er auch zumeist in Italien malte und in Berlin lebte, so Sagen, die sich an die Besiedlung Islands und an Thor knüpfen, M doch wohl der Grundzug seine« Wesen« wienerisch wie die von Tborolf, Helgi und Olaf und manches andere mehr. Wienerisch m dem Sinne freilich, den man früher um dem Reicher Beifall wurde Fräulein Schlender für den außer- Worte verband. Seine Kunst war heiter, fein und anmutig, ordeiiilich interessanten Vortrag zu teil. Am Dienstag wird > ».e wandte ,ich m ihrem dEkreten Charakter mit Borstebe a» Fräulein Schlender über »Das Ideal des WeibeS in der ger-^ "ne GeseMchmt m>t vornehmem Geschmack In Venedig und ,,, manischen Mythologie" sprechen >Rom hat Passtni sem Sohn des Kupferstechers Johann Passim, fDer Gesangvereln ' der StaatSe«Ienbadn -! ,°°n dem er dre 'eine. lubttle durchsichtige Aquarellmanier ge- Beamten in Dresden ,Leitung: Max Funger, hält «einen dies- lernt batte), die Bilder gemalt, die seinen Ruhm begründete», iäbriaen Liederabend Freitag, den 4 Dezember abends „Chorherren, m der Kirche" ,Eigentum der Natwnalgaeriej, >-8 Uhr im Saale des Bere,n«haute« ad. Zur Mitwirkung ist „Prozession mVeiiedlg'. „Kurbisverkauferin". .Tasso-Vorlesung". ' „Messe m Chiagylo usw. und rn Berlin schuf er eine lange Reihe von Bildnissen, die sachlich, elegant und immer geschmack- Herr Hvsschauspieler Paul Wieckr gewonnen worden. h In Emil RichierS Kunsstalon lPragrr Straßes wird beute vormittag ll Ubr eine große Souveräns stellt, na de- jüngst als Lehrer der Tieimalerei an die diesige Königl, Akademie der vitdenden Künste berufenen Hrrm Prof. Em Hegenbarth er- össnet. der sich damit zum erstenmal dem hiesigen kunstlirbrnden Publikum vorstellt. s Dt« an unv für st» um«angreick>e und sehenswerte Kollektion der Menzel. Ausstellung sArnoWS Kunst - Salons ist noch um zwei Hervorragende Linse, zwei größere Oelgeinälde (Porträts» bereichert worden: besonders das lttlk gemaUe Portiät einer anniultaen jüngeren käme dürste tür viele Vcredrer des Meisters ein» neue Uederraschung bilden, Neu Karl Teiler voll waren und den Maler zum bevorzugte» PorträNsten der Berliner Gesellschaft machten. Berliner wurde Passtni selbst infolge seiner Heirat mit einer Berlinerin. Er war Professor und ordentliches Mitglied der Berliner Akademie, aber einen großen Teil des Jahre« verbrachte er in Venedig, dessen sonnige und heitere Farbe» ihn immer wieder lockten. Seine Lebrn waren Führich und Karl Werner. Seine genrehasten Bilder, einst außerordentlich gepriesen, sind vielleicht von der neuen Kunst ^ Ihr C " ' überholt worden. Cdarme und ihre Heiterkeit wird ihnen «u autgestelli wurden außerdem einzeln« wertvolle Gemälde von j bleiben. PcMMl bat alle Ehren davongetragen, die die Zeit dem r. Ludwig Knau», Wtlbelni Bold, Gabriel Max, Prot. Lug» i Künstler gibt. Nur eine zeitlang, beim ersten Sturm der Kaufmann, F v. Lenbach. Hans Tdoma ulw. — Von den mitausgestellten, modernen Bewegung, war leine Schätzung ein wenig gesunken, neuen Silberarbeilen H. van de Velde« wurden r>er,»ie«ene Gegenstand« > „ hat eS noch erlebt, daß mit seinen alten Verehrer» ?Eine neue Kunstschule im größeren Sl.l- wird An>uch *>" ^a-re Generation sich zu der Huldigung für ihn der- fang Dezember d. I. in Dresden eröffnet. Sie will ihren Be- tiicherv einen gründlichen Unterricht auf allen Gebieten der Malerei sowie des modernen KunslgewerdeS zu teil werden lassen, rür die Gediegenheit der Schule bürgen die Namen der Künstler, in deren Händen die Leitung ruht. Es sind dies die Herren: Ferdinand Dorsch, August Willens und Fritz Beckert, die bekannten Mitglieder des Künstlerbundes „Elbier". Diese Namen dürsten dafür garantieren, daß aus dem Gebiete des Figürlichen wie des Landschaftlichen und Kunstgewerblichen der Unterricht ein durchaus gediegener sein wird; auch läßt sich bosse», daß durch das Lehrprinzip der Schule ein sri'cher kräf tiger Zug gehen wird. Anmeldungen »um Unterricht werden im Atelier des Herrn Ferdinand Dorsch, Terrassenufer 27. 4. Et.. Mittwochs und Sonnabends von 10 bis 12 Uhr entgegenge- nommeii. h Bon dem Dresdner Schriftsteller Max Wnndtke. von dem mehrfach Erzählungen und Humoresken auch in unserem Blatte erschienen sind, erscheint nächster Tage in einem hiesigen Verlage ei» neuer realistischer Roman unter dem Titel »Satt geworden!" Lokaltarde. Handlung und Charaktertypen sind dem Dresdner Leben entnommen Während des Drucks «ingegaagene Drahtrueldrmge»» vom 7. bez. 8. November. 'Darmstadt. Das russische Kaiserpaar mit den Töchtern und der Großherzog mit der Prinzessin Elisabeth sind nachmittags nach Rußland abgereist Eine offizielle Verabschie dung fand nicht statt. Gras LamSdorff verläßt abends Darmsladt, Das Plinzenpaar Heinrich von Preußen ist nach Bonn abgereisl, 81odv »uvk xvstrlxv Depeschen. Hofnachrichren, Stadtverordnete und Straßenbahnen, Sinsonietonzert der Kgt. Kapelle. 200 Kilometer. Kwilecka-Prozeß. Vermischtes. 'EineBallettaufführung vordem Oderlandc«- gericht. Den Mitgliedern de« 8. Zivilsenats am Oberlandes- er'cht zu Breslau sieht ein Lokaltermin bevor, der semrSgieichcn dreier Ballettänzennnen gegen den r Löwe batte seinerzeit da« Land- St>' Kunst und Wissenschaft. 's Königl. Hostheater. Im Opernyause gelangt heute „Ni ignon" Mr Aufsührung: im Schauivielhause »TerProbe - pfeil" mit Herrn Adolf S onnenthal a. G. in der Rolle des Barons o. d. Egge. Die Vorstellungen beginnen halb 8 Uhr. -s Im R e s > d e n z t h e a t e r gelangt heute nachmittag noch einmal „Der Z i g e u u e r ba r o n" zur Ausführung: abends: „Der Hochtourist". 7 Konzerk-Mtttetlungen der Zcöntal Los < Musikallen, bandlung von F. Ries. Kaushau«. Wie teil Fahren üblich, veranbalien am Bustage v,c Robert SchlimaunscheStngakadeiiiie und der Reustädter Ckorgeiangverein in ver Drei, kön > gskirche ein« große getziliwe Muftkanistlhrnng. Zur Wiedergabe gelangt Job, Leb. Bachs P a ! s t o n s in u > i k nach dem Evan gelisten Johannes. Dt« Ausinbning am Lußiage wird möglichst dem üachschen Original folgen. Enliorecheno der starken Besetzung des Tinge, chors und der Streichinstrument,:, sind die Losiblascr wesenilich vrril irki und ebenfalls zu Cböce» vereinigt, ein Vorgeben, das von zettgenöisiscden Musikschrislstellern <J, I. Quantz u, a.s !nr die Munken des 18. Jahr, bundcrts ausdrücklich verlangt wird. Die wunderbare Vokiwbon!-. veS Bachichen Orchesters vermag nur dadurch zur vollen Wirkung gelangen. Zur Begleitung oer Arie» und Rczitalwe und zur Füllung der Harmonien werden eine zweite Orgel und e,n Klavier Verwendung sinoen. Als Solisten sind gewonnen: Frl. R. Tietel-Drsöven, Acl. Marie Henk«. München, die Herren Kamnieriüngcr Fr. Litzinger-Tüsseloorf <Evangelist>, nonzertsängcr L Bocib tEbristus) und Ooennänaer E. Piebler tPeiruS, Pilatus) Das Solo,Violoncello bat Herr Ar. v. Liliencron übernommen. An der Orgel uns am Klavier sind die Herren Fr. Töpfer, Karl Hciste und Fr. Blumer jr, tälig. Das Orchester wird von der iNewerbebauSkapelle gestellt, Musikalsicher Leiter der Auifübrung, an ivelcher sich über 2U0Mit- wirtenbe brtciiia-n. ist Herr Albert Fuchs, Dirigrnt der Robcri Lchumaniüchen Singakademie, — Am ll November findet wi Vereins, bauie das große Konzert desAIbertvereins statt, dessen Aus- iübrung der M o , a r t - V e r e i n unter Milwirtung von Krau Erika Wedekind und der Herren Friedrich Moschte, «yeorg Wille. Herrniann Schotd und Dercy Sberwood übernommen bat. Eine Anzahl guter numerierter Plätze 2 brü 1 Ml. lStehplätze I Mk.) sind noch vorrätig.— DienSlag den tv. November findet der Lieder- und Ductien-Avend von Frau Lanna van Rbun und Frl. Mane Alberti >m Mulenhaui« statt. — Frau Lillt Lehmann gibt am ll. November tm VereinS- baus« «inen einmaligen Liederabend. — Herr Waldemar Lütschg ver anstaltet am >8. d M. tMusenhauS» einen Klavierabend. — Eli« Stene- «tzivte » veranstaltet Freuag den 20. November im Gewerbebar»« «in aer'rht zu 's Die neue Bühnen-Bearbeitung von Shakespeares sucht. In einem. Der Widerspenstigen Zähmung" von Dr. Kart Breslauer Thearerdiretkor ... ^ . eitz, die mit außerordentlichem Erfolge im Könial. Schauspiel-f gerirdt den Bekloaten iür verpflichtet erklärt, den Klägerinnen für Hause zur Ausführung gekommen ist, liegt nunmehr als jüngste die Folgen der Verletzungen, die sie bei dem Brandungluck rm Publikation der „Meisterwerke der deutschen Bühne" lLeivzi«. Stadttbealer zu Breslau am 13. Januar 1902 erlitten. Entschädi- Mar Hesses Verlagl im Drucke vor. Tie an dieser Stelle bereits gung zu leisten. Aus die hiergegen von Dr. Löwe emgeiegie Ve- eingehend gewürdigte, in jeder Hinsicht schätzenswerte Ausgabe, rusung beschloß der Zivilsenat des OberlarideSgertcht« BreSlau eine des Shalespearejcken Lustspiels ist mit einer sehr instruktiven und > Wiederholung der einst verunglückten Szene des Ballett- »Der lesenswerten Einleitung verleben, in der als von besonderem f Kinder WeidnachtStiaum" im Bestem des Senat« und de« als - Sachverständigen zu ladenden Regierung-rat« Weder vom Reichs- vatrntomt in Berlin aus der Bühne deS Breslauer StodttheaterS stalisinden zn lasten. ' Eine »Spukgeschichte" trug sich in Kloddram lPommern) zu. die sich in ihrem wetteren Verlaufe aus sehr natürliche Weise erklärte. Man hörte in einer Stube tagelang unbestimmte Klagclauie. die aus einem neugesetztcn Olea ,u kommen schienen und sich mit Unterbrechungen wiederholten. Al ma« schließlich durch Herausnahme einiger Kacheln eine größere Lesfnung im Oien herstellte, wurde eine — Katze zu Tage geiör- Iisterelse der Abschnitt: „Bühnengeschichte des Werkes in Deutschland" hervorgehobcn zu werden verdient. ß In dielen Taue» wurde die von der Vertagsbuchbandluna E. A. Seemann in Leipzig ausgeschriebene Konkurrenz sür Onginal- radierung und Holzschnitt entichreden. Es waren über Erwarten „tele <3K5> Arbeiten eingegangen, darunter etwa tOO Holz'chnitte. DaS Ausland war mit Arbeiten vertreten. Di« aus den Professoren Klingcr, Lieorr- mann, Köpoing, v. Tschudt, Lchrs, Graul und de» Inhabern des Verlages bestehende Jurv gab de» ersten Preis <8vu Mark) Hermann Reisser- scheid in München, den zweiten Karl Hoser m Rom, den drillen Mane Stein m Oldenburg, de» vierten Martha Cunz in St. Gallen. s Tie Musikschule in Klinaentbal. aus der mehrere! dert. die zwar lebendig, aber mm Skelett obgemogert war. Das Tier war aus unaufgeklärte Weile einpemauert worden und hatte 8 Tage lang in diesem Kerker zugebracht. * Beim Nürnberger Televdonomt muhte kürzlich nicht weniger alS 12 T e l e p h v n r st i n n e n aus Grund ärztlicher Zeugnisse, fast am gleichen Tage, ein -wöchiger Erholungsurlaub bewilligt weiden, * Ein Naturmensch. In den Gasten Prag« zog ein Mann, der nur mit einem langen Hemd angetan war. die Nus- ^ ^ merkiamkeit der Passanten aus sich. Er hatte keine Kopfbedeckung aus das Urlaubsgesuch des von den Berlinern hochgefeierten und war barfuß, Ter Mann ist ein loaenanmer »Naturmensch, ^ » ^ -r-- >.— c»„r»»k» >>— Menschheit zu bewesien, große Meister der Munk dervoigcgangen sind, beging am Donners tag ihr 60,ädriges Bestehen, Gegen 40 eheniatige auswärtige Schüler des Instituts boten unter Leitung des vormaligen Herzog!. Musikdirektors Veierbänsel ei» oroße« Konzert. ß Ter Heldentenor der Berliner Hofopcr, Ernst Kraus, hat für ein Gasst'piel in Amerika einen Urlaub erhalten, um den er sich lange vergeblich bemüht hat. Ueber die Vorgeschichte dieses Urlaubs wird in Berliner Birhnenkreisen erzählt, baß der Generalintendant Herr v. Hülsen erst durchaus nicht geneigt war. Heldentenors einzmiehen. Ta nahm Kaiser Wilhelm^ jüngst Ge, vom 7. November 8 Uhr morgens lTcmveratur nach CelsiuS). Wetterlage in Europa am 7. November 8 lldr stütz: K « nz « rt mit Orchester Den orchestralen Teil übernimmt di« Gewerbe- bauttapelle. — Da» 2. Philharmonisch« Konzert findet Dienstag den 2«. November im Gewerbehaule statt. Solisten find: Kammenänger Franz Naval und Senget Kussewitzkv tKontrabaß). s Der 2, Kainwermultt-Lbend der Herren Bachmann - Z, gttn a - P t, n, findet Sonnadmd den ». Rovemder tm Saal« de« Renfiadter Kanno« ttatt- der es sich zur Aufgabe gemacht hat. der Menschheit zu bewei legenlicit, seinem Mißfallen an der seiner Ansicht nach zu starken daß Kleidung. Wohnung. Essen von Fleischspeisen rc. der Gesund- Tongcbung des Sängers Herrn v. Hülfen gegenüber einen ziem- beit schädlich leien, unv daß Vas Heil der Menschheit nur in der Ruck- lich Lrasiifcheil Ausdruck zu geben, und am nächsten Morgen hatte kehr zum Urzustände beruhen ^önne. Der Mann, welcher Jonatsch Herr Kwaus feinen Urlaub tür Amerika. heißen toll, schläft anaedlich Sommer und Winter nur un Freien. ß Die „Göievorg Handels- ocv Siäjaristidning" meldet auS badet irden Tag im Fielen, selbst bei der größten Kälte, winkt nur Stockholm: In Kreiien. die den N v v e l v r e > S r i ch t e r n nahe Wasser, ißt nur Grunzeug und trügt da« Hemd bloß auS dem stehen, verlautet, daß der Preis sür Physik zwischen dem Ehepaar Grunde, weil ihm beböidlich verboten wurde, nnckt berumzulouirn. Curie, das oie Clgenschasien des Radiums entdeckte, und dem Er behauptet, daß er sich seil der Zelt, da er Naturmensch wurde, deutschen Professor Lenard <Kiel>. der Röntgens Erfindungen > sehr wohlbennde. vorbereitete, geteilt werden toll. Der Preis für Chemie soll dem — ichwebischen Professor Arrhennis. der sür Medizin dem dänischen Wetterbericht deS Kgl. Sächs. Meteorolog. Instituts tn Chemnitz Professor Finsen oder möglicherweise Professor Pawlow-Prag und der tilerarüche Preis dem Engländer Herbert Spencer oder dem Spanier Echcgaray zuerteilt werben. — Auch hier kann eS sich nur um Mutmanungen handeln die noch dazu, soweit es sich wenigstens um den Preis für Literatur handelt, die volle Wahr-! icheiniichkett nicht für sich haben. ! ß Frl. Edith Walker hat sich am Donnerstag in einem j Si-rnow eigenen ilonzert im „Musikoerein" von den Wienern verab-' «,a«>od' schiedet. Es wurden ihr rauschende Ovationen gebracht, die »trnnaoid FA. Walker schließlich bestimmten, ein paar Worte zu sprechen: LAAü« „Ich danke Ihnen vielmals ^ür iHre Güte und Liebenswürdigkeit, -uttrz-im ich bin tief gerührt. Glauoen isie mir, ich gehe schweren Her- n-oenhag. zens .... aoer . . .!" Dies war die Abi'chiedsrcde. die Fräulein „ Walker hielt. Dian wartete gespannt aus die Erklärung. Aber srag«,' — es folgte nur ein diplomatvches Achselzucken, das freilich jeder l«»" verstand. Und wie um die Spannung mit einem Zauberworte > zu lösen,Zchloß Fräulein Walker ihren ebenfo kurzen wie inhalts reichen Speech inst einem heiteren: ,,A»f Wiedersehen!" Das, waä die Künstlerin, weil sie Taktgefühl leitete, ! »»«»un» u. Stür» de»Mind«e Wetter r». StaN»i>>- Nam« 8Z RiLrung «. Stiirt, de« winde« 77!! rvsrv mab bedeck, 70 d>>> ichwnch baldded etz kilVstürmych woikrq b« NW „ich, wolkig 7, ie«d, molkig ,'7:lV letckli wollenl 71 siv le,«t Nebel N7 > > !V ie,L, wolkig 7i XW ,e>wl dedeck, 70 letch, batbded g- 8 7:1 bi w leich, dedkcki !q-ln — 7t 'b. bi W ieich, brdecki l» !> 0 Helder Lciil, «ünfter « Seritn kkarleruh« Krank». M. sie, 1 Pari« IL Mllnchen « Nom sdemnk» 7 77« HttW iei», «°IN, 71 080 Mich wolkig 7» KW Ieichl d.de«, 7, Wk>W iet»! bedeck, NO Mch, dedeck, N letch, dedeck, d-NOschwech ««Uenl 7» 8W letch, »«deck« ,18.» S wolkeni 7» «Nll ,w°U»^ 7«i wiew „«cht-N^en -t- - „N. W. Daselbst nicht aussvrechen wollte fei. h.echer gesetzt: > ,7ns - N7°ccsÄä7^i'^st7°7- P7^ n ° s. sür d . . . . „aber Direktor Mahler hat, mich auS der Hoioper hinaus- Wettert: Trocken, wenn auch mehr oder weniger »übe. T getrieben!" Ta^ gibt cs kein Beschönigen. Es gab nicht einen normal. Winvuriprung: Südweft. Barometer: Hoch. Wlttcrung in Sachten am L. November. Das Maximum über 77K Millimeter tn der lüdlichen Nordle« bat etwas ,>c.>c>> ^ u» "" Raum verloren, die Tepreiston im Koben Norven bat sich umer ».Ke ^K Millimcier verliest. Unter leichten, vorwiegend norvwestlichen Winden elor.riierzu.oaz ^ tzerrscht meist trübe«, wärmeres Weiter: mebriach baden sich - auck bei den 8. November: Temperatur: Unter- elchoiugcn. Es gav nicht einen, ' ' ' " Menschen im Saale, der die Schlußfolgerung, zu der Fräulein i Walker allenfalls gelangen wollte, nicht ielbcr erraten hätte. Und wie sehr die Vorgesetzten Mahlers sein Vorgehen in der Walker- Frage mißbilligen, beweist die Anwefenheit ocs Obersthofmeisters! Fürsten Liechtenstein und des General-Intendanten Freiherr»! v Plappart i» dem Äbschicdskonzcrt, die offene, rückhaltlose Er klärung des letzteren, die er der Scheidenden im Künstlerztmmcr machte: »Ich kann Ihnen gar nicht sagen, mein Fräulein, wie ^ , ungemein schmerzlich mich Ihr Abgang berührt." Für Mahler Mü" ist ver Fall jedenfalls sehr peinlich. ««nt, -s- Ein Tbeater-Ensemble an Bord der „Maria i Di See» remv. Statt« n dich- z; .3 IN ZI 8 rreiben ,1» 82 » > eet»,,g 117 8.0 4 8 sol»t« 1N9 7.2 »8 «aujeu 707 7.7 rc, Zittaü 788 k.s 8!, «emnt» 310 «2 26 wind Station Freiberg Schneederg «Ist« «Uenderg Nettzentzai» .Uchtolderg Der 6 November war ein trüb«, nebliger Do« See- tziihe Temp. ß ß 3« «8 3, «3» d.7 3» »ao «7 1.1 781 3.4 0.8 777 77 0« l7t> W.8 «In» , o.« mV vereinzelten ' 'Dt. tschen Lloyd. Eine neue Zukunft auf dem schwachen Nteoer,»lügen. Am Fichtelberg trat leichter Schneetall aul. es scheinen — unserer Theaterwelt er- Lochstalion batte Nattnkok «Minimum—S.» «rat», di« Mittelremoeraturen iner schwimmenden Paläste, der „Maria lagen wlever eiwas über ver Normale, di» Moxima stiegen bi« lü ' «Kat, Theresia" des Norddeutschen Lloyd. Eine neue Wasser soll — so will es " ' blühen. Auf einem seiner »»» v— Theresia", dle vom 24. Januar ab mit einer Reihe von Ver- Eeiozigl. Di« Luftströmung war eine leMe norbweftltche. "ügungsreisen beginnt, wird auch ein vornehmes und intime» Dresden. ? November. Barometer von Optiker EduardStegrmb ' ,'oraen Die O". Bölold). Wallstraß« 2. Abend« « Ubr: 787 Mtllimeler. I ge- U Meer! LLL «''»u«. „Temperatur: dbLL lS.» Lr. nsemble für die Unterhattung der Passagiere rten dieses^ SalondampferS erstrecken sich über. üdruropas, Nordafrika« und Kleinasien«: mehrfach wird da« Ensemble auch Gelegenheit finden, an Land kurze Gastspiele zu veranstalten und so die deutsche Kunst an Stätten tragen, an denen die deutschen Kolonien noch niemal» Gelegenheit fanden, sich deut. scher Schauspielkunst zu erfreuen. Schon jetzt darf man diesem S. Rodbr. 7. Novbr. * W«N«rkta»d »er Mold»». vudwet« Prag «ardubltz Meinst Lettmeritz Dasd«, r Z rZ -Z 2»
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