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- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19031011029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903101102
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903101102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-10
- Tag 1903-10-11
-
Monat
1903-10
-
Jahr
1903
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vermischtes lußverhandlung i« V PL old ist noch »u L'iL wtsienlcha!' korrekte» ichworenen ichuldig, d« de» Bankdi zeuge» in körperlich verursacht geborenen einer da» baden? — Auf fragen dle Unte banden? — ES n ZiaatSanwalt Dröber: Blätter ging, im Dorfe ein ko himmelschreiende» Latelnklass« erwarten sollte, der sich anaemaht habe, den cicht zweier Knaben zu letten, ein so in« . — Der Vorsitzende verliest die den " «n Schuldsragen: 1. Ist der Anger . ^ .. ^ ^ peb. . . aller onstSndiarn Menschen rin Gefühl der Entrüs Cnttüsrungsgeiühl wandte sich aber nicht bloß gegen ddrn auch gegen seine vermeintlichen Mitschuldigen. wei te»: au» den von .Unter, bemerkt. ^ . zw sch. daß ein Mann. , erricht jweie; Knaben . ^ ... Ge- legrnden Schuldkagen: 1. Ist der Angeklagte ' dre 1889 geborene« Knaben Heini Koch. Sohn or» Koch in Berlin, mittel» eine» gefährlichen Werk» da» Leben gefährdenden Behandlung vorsätzlich ndrlt »u haben, wodurch der Tod de» Heinz Koch m ist? 2. Ist der Angeklagte schuldig, den 189l im Koch mittel» eine» gefährlichen Werkzeuges in "" enden Weise vorsätzlich mißhandelt zu de» Verteidiger» wird noch bei beide« teLt: Sind mildernde Umstände vor- odann da» Wort zur Schuldsrage Erster l- im März d. I. die Kunde durch die «ndors sei an einem hilstosen Knaben erbrechen geschehen, da bemächtigte sich der Entrüstung. Diese» enDipvold, son- Kaum war Dlppold verhaftet, da erhielt ich eine Flut von Briefen, in denen ich ungefragt wurde, weshalb ich nicht auch gegen die Eltern de» getöteten Knaben vorgehe, da diele doch Mitschuldige seien. Ja. der Vater de» Angeklagten hatte die Dreistigkeit, an Herrn Kom merzienrat Koch zu schreiben, er solle alle» aufbieten, damit sein Sohn so schnell al» möglich aus der Untersuchungshaft entlassen und da» Verfahren gegen denselben niedergeschlagen werde. Anderensall» werde er die Presse in Bewegung letzen, und Enthüll» ungcn machen, die zu einem grohen öffentlichen Skandal fuhren würden. Ich erkläre, eine größere Infamie ist noch niemals dagewesrn. Man versuchte mittelst schamloser Lügen noch die Ehre der armen Familie Koch, über die dieser Mann, der dort aus der Anklagebank sitzt, so große» Herzeleid, so vielen Gram und Kummer gebracht hat, öffentlich in den Schmutz zu ziehen. Ja, bis zum Beginne dieses Prozesses hat sich iw großen Publikum der Glaube erhalten: die Familie Koch sei a» dem Tode ihres Kindes zum mindesten moralisch mit- schuldig. Die Mentliche Verhandlung yat diesen Glauben gründ lich zerstört. Die Verhandlung hat ergeben, daß noch niemals mit solch schamlosen Lügen gearbeitet worden ist. Der Angeklagte hatte die Stirn, währeiw sein Opfer, der vor chm getötete Heinz auf der Totenbahre lag, ^—' ' Koch in der gemeinsten Er hatte die Frechheit. . . , . Haupt nicht um ihre Kinder. Die Verhandlung hat ergeben, daß die «Eltern auch nicht die mindeste Schuld trifft. Der Angeklagte wußte ganz besonders die besorgte Mutter, ja selbst einen Psychiater, wie Herrn Professor Dr. Vogt, zu täuschen: so daß ihm unbegrenztes Vertrauen geschenkt wurde. Die Mutter sagte ihm: „Vergessen Sie nicht, Herr Dippold, daß ich Ihnen mein Liebstes anvertraue. Ich hoffe, daß ich meine herzlich geliebten Kinder frisch und ge'und Wiedersehen werde." Ich will zunächst einen kurzen Blick auf das Vorleben des Angeklagten werfen. Dippold ergab sich schon im ersten Semester ferner Studienzeit in Würzburg einem ausschweifenden Lebenswandel Aber zur selben Zeit verlobte er sich mit einem anständigen Mädchen, liel sich von seinem zukünftigen Schwiegervater 2600 Mk. und ver praßte dies Geld in Gesellschaft luderlicher Dirnen. Alsdann begab er sich nach Bettin. um dort seine Studien zu vollenden. Da ihm ober die Mittel zum Wcitcrstudieren ausginaen, nahm er die durch ein Zeitungsinserat ausgeschriebene Hauslehrerstelle bei dem Kommerzienrat Koch in Berlin an. Von 40 Bewerbern erhielt der Angeklagte den Vorzug. Er hatte die besten Em pfehluiigeii. Der Brief, den der Angeklagte aus der ersten Ferien reise, die er mit den ihm anvertrauten Knaber unternommen hatte, an die Mutter der Knaben schrieb, war allerdings ge eignet, der Mutter die Ueberzeugung beizubringen, ihre Kinder befänden sich in guten Händen. Davon zeugt auch ein Brief an Dippold, in dem sic schrieb: „Ich bedanre bloß, daß Gott Sie nicht schon zwei Jahre früher in unser Haus geführt hat-, es wäre uns alsdann manches Herzeleid erspart worden." (Be wegung.) Damit die Knaben sich körperlich entwickelten, wurde Tippold mit den ihm anvcrtrauten Zöglingen aus das Kochsche Gut nach Ziegenbera im Harz geschickt. Anfänglich weilte die besorgte, zärtliche Mutter in Ziegenbcrg: kaum hatte aber diese den Rücken gekehrt, dann begann Dippold die armen Knaben in grausamster Weise zu mißhandeln. Dies wurde nach Be: berichtet. Frau Kommerzienrat Koch eilte nach Ziegenberg und machte dem Angeklagten in energischer Weise Vorhaltungen. Dippold sagte: „Frau Kommerzienrat, Sie regen sich ohne Grund auf. ich habe die Knaben nur ein einziges Mal gezüchtigt; dies war nicht zu umgehen. Eine Wiederholung ist vollständig ausgeschlossen; es wäre im höchsten Grade unvädagogisch. wenn ich die Knaben zum zweiten Male in ähnlicher Weise züchtigen wollte. Ich werde von jetzt ab nur mit Güte und Liebe die Knaben behandeln. Die Mutter reiste beruhigt ab. Allein daraus begannen die Mißhand- langen von neuem in einer geradezu unerhörten Weise. Sie haben gehört, daß der Angeklagte die Kinder Tag und Nacht in grausamsten Weise ' ' ' ' ' " ' ' ' Ohren gezogen, sie tt Kinder der den . Er hat die armen mißhandelt hat: er hat sie geohrseiat, an im Bett an Händen und Füßen gefesselt, aus dem besten Schlafe geweckt, in un unbarmherzig zerbrochen, die Knaben mußten " Knaben um hlng weiter. Der" Angeklagte hat die Knaben bis zur Bewußtlosigkeit geschlagen, und. wenn sie ohnmächtig niederfielen, auf Kopf, Brust, Beine usw, mit Füßen getreten. Der Erste Staatsanwalt geht alsdann noch näher aus" die Beweisaufnahme ein. Ich will nicht die medizinischen Gutachten wiederholen. Ich habe der Sektion der Leiche beigewohnt und kann Ihnen die Versicherung geben: ich habe etwas so Furchtbares noch niemals gesehen. Das Aussehen des Körpers war einfach undeschreiblich. Es war ein geradezu fürchterlicher Anblick. Der Erste Staats anwalt erwähnt im weiteren, daß der Angeklagte den Knaben ^ m .l- ^ )ei . zeigen. Der Angeklagte. si eiwa schließt der Erste Staatsanwalt, hat seine Gemeinheit so weit getrieben, daß er, während Heinz als Leiche dalag, dem Joachim das Selbstbekenntnis seines verstorbenen Bruders vor- legte. Er hat die Ehre des ^hm anvertrauten Zöglings n ' nach dessen Tode beschimpft, das ganze Selbst ' " Hot das Selbstb«! diktiert. Der Angeklw . in den Augen der Mutter als Dieb hinzustellen. Eltern und Lehrer steht allerdings bis zu einer gewissen Grenze das Züch- ligmigsrecht zu. Hauslehrer haben überhaupt kein Züchtigung»- recht, wenn es ihnen nicht von den Eltern ausdrücklich übenragen wird. Allein der Angeklagte hat die Knaben nicht gezüchtigt son dern in der rohesten Weise mißhandelt. Ich gebe zu. dyß der Angeklagte einen moralischen Defekt hat und pervers veranlagt ist: er ist aber geistig vollkommen zurechnungssäbig. Der An- sftne Handlungen voll verantwortlich zu machen je de- Angeklagten schließt die Annahme andia au». Ich ersuch« Gle. die Schuld sragen zu bejahen und die Frage nach mildernden Umständen zu verneinen. — lieber den Sturmschaden auf dem Brocken schreibt das „Wernig. Jnt.-Bl."; Ter schwere orkanartige Sturm, der TienStaa gegen Abend einsetzte und während der Nacht und Mitt woch trüb mit unheimlicher Gewalt in allen Tonarten heulte, hat auf dem Brocken aeradezu furchtbare Spuren binterlassen. Gegen TageSgrauen machte sich am Mittwoch ein verdächtige» Knistern im Brockenhause bemerkbar. Der Sturm wurde immer wütender, und gegen ',«8 Uhr begann es entsetzlich zu krochen. De» schwer« Südwest hatte zunächst die Hintere Hälft« der Bedachuim de» Mittelbaues, sieden Fenster Front in einer Länge von 20 Metern, abaedeckt und einen Teil Li» an» Bahnhofsgebäude, die andere Hälfte über diese» hinaus bl» auf die Schienen geworfen. Balken in der Stärke von 17 Zentimeter Quadrat wie ein Streichhölzchen »erbrochen. Die vordere Seite de» Dache» mit Schornsteinen schleuderte der Sturm grgen den mafliven ÄussichtSlurm, an dem e» in zwei Teile zerbrach. Die massiven Schornstein« liegen recht» neben dem AussichtSturm in Atome zerschmettert. Merkvürdigei- wets« sind die Stallungen, wie auch da« Obiervatorlum. da» eigentlich am höchsten liegt, vom Sturme verschont geblieben, obgleich diele am meisten dem Wetter auSgesetzt waren. Für die Bewohner de» Hotel» war e» ganz unmöglich, während dielen Katastrophe da« Hau» zu verlassen. Man kann sich am besten einen Begriff von der aewalügen Kraft de» Sturmes machen, wen» man bedenkt, daß Lasten von mehr als 30 Zentnern etwa 2K0 Meter weit geschleudert wurden. Die ganze adgrdecktr Dach stäche beträgt annähernd 200 Quadratmeter. Bei der Fahrt mit der Brockenoahn bemerkt man die ersten Spuren von Windbruch beim Restaurant Drei Annen-Hohne, wo einige mächtige Bäume dem Sturme zum Opfer sielen. Bet und hinter Schirrte liegen die. Bäume gruppenweise übereinander, indessen ist der Schaden, io tpeit er sich von der Bahn au» beurteilen läßt, nicht so groß, als angenommen werden konnte. - Stürme und Regengüsse richteten in dem nördlichen England großen Schaden an, namentlich m den Pflan zungen. Ganze Strecken Lande» sind überschwemmt, die Eisen- bahnperbindungen sind nach vielen Richtungen unterbrochen. Der Töne hat eine solche Ausdehnung angenommen, daß der Verkehr auf dem Flusse eingestellt werden mußte. Der Bahndamm Thne-Dock steht unter Wasser: die Züge von Newcastle sah nicht mehr, sind üb« Hunderte von Morgen" n von am rcn hire oroul ferne schwemmt. Der brachen. Seit 33 lichen Teile der Grafschaft — Aus Newyork wird ger starke unterbrochen . in dem Esk-Tale ist unter tunden regnet es unaufhörlich. Jui süd- Durham hat die Ernte stark gelitten, gemeldet: 30 Stunden lang herrschten '' r von Newyork ist vielfach inie steht in ihrer ganzen us Newyork wird gemeldet: 30 Regenfälle. Der Eiscnbahnverkeh brachen. Die Newyork Zentral-L unter Wasser. Die Keller und Abzugskanale Von der virginischen Küste werden heftige Ausdehnung 12 Fuß sind überschwemmt. Stürme gemeldet. ** lieber die Ballonfahrt mit dem Doppelballon wird auS Paris weiter gemeldet: Am 27. September stieg Graf Henri de la Baust vom Luftichtfferpark in Saint-Eloud in Begleitung des Kapitäns Voyer und des Grafen d'Oultremont aus und lan dete nach 22siündiger Fahrt in der Hafenstadt Hüll in England, hatte also — wenn aucb diesmal unabsichtlich — die Jobrt über den Kanal gemacht. Gras de la Baust hat übrigens im Vorjahre da» Bestreben gezeigt. das nasse Element mit dem Ballon zu meistern, und versuchtezwelmal, von einem Kreuzer der Kriegs marine begleitet, von Marseille nach Algier mittelst Luftballons zu fahren. Er bediente sich einer Art Fesselballon, der an Schwimmern und Deviatoren befestigt war. wurde jedoch beidemale durch widrigen Wind noch der Küste zurückgrtrieben. Die Ueber- anerung des Kanals mittelst Luftballons durch Graf de la Baust ist die siebente, welche überhaupt statttand. Die erste Ueder- lrtzung einer Meerenge volliührle Dr. Potain. dem es gelang, im Jghre 1786 über den St. GeorgS-Kanal zwischen England und Irland zu fahren, um das Bordandensein der Luftströmungen zu beweisen. Der Aermelkanal wurde jedoch erst im Jahre 1883 von Morlanet und de Costa von Courtrat in Belgien mit Erfolg über setzt. Seither haben der später bei Paris verunglückte l'Hoste. ferner Henri Herds und Georges Latruffe das Eperiment mit Erfolg wiederholt. Graf de la Baust bediente sich bei seiner letzten Fahrt eines Loppelballons von äußerst einfacher Konstruk tion, die es ermöglicht, günstige Luftströmungen aufzustiche» und längere Zeit ln derselben Höbe zu verweilen. Der Ballon Tiiun von 1650 Kubikmetern trägt im Innern einen zweiten kleinen Ballon, der mit Lust gefüllt werden kann. Der untere Teil de« kleinen Ballons mündet nämlich in den sogenannten Apppendst des großen, der nicht, wie sonst üblich, offen, sondern durch eine sich nach innen öffnende Klapve verschlossen ist. Wird nun mittelst eines Flügel-Ventilators in den kleinen Ballon Lust ge pumpt. wird das GaS in dem äußeren Abrostaten natürlich ver dichtet, dann ist es unter entsprechender Ausnützung von Ballast möglich, längere Zeit in einer bestimmten Höhe zu verweilen, auch dann, wenn äußere Umstände, wie Regen. Kälte oder Erhitzung durch die Sonne aus das Gas einwirken. Uebrigens besitzt der Ballon zwei Ventile zu beiden Seiten, durch deren Oefsnung ein Entweichen des Gases bet zu starkem Truck ermöglicht wird Erzherzog Leopold weilt im strengsten Inkognito hier. Er ist von seiner Gemahlin Erzherzogin Bianca und zweien seiner Kinder begleitet. Das erzherzogliche Paar wobnt im „Hotel Castiglione. Außer dem Ballon, welcher den Erzherzog tragen wird, sollen noch drei Ballons abgelassen werden. Die Ballon fahrt des Erzherzogs Leopold Salvator und des Grafen de Baust hak stattgeiunden Wie berichtet wird, fand vor dem Ausstieg bei dem Aero-Klub rin Frühstück statt, bei dem der Erzherzog »> die Stadt Paris trank. Zahlreiches Publikum jubelte ihm »». als er mit dem Grafen den mit einem Ballonet versehenen Ballon „Centaur" bestieg. Von einem nicht sehr starken Nordost getrieben verschwanden der .Centaur" und drei andere Ballons in der Rich tung gegen Saint-Dents Die Erzherzogin wurde durch die Rücksicht auf das regnerische Wette, bewogen, auf die Mitfohrl ,» verzichten. Sie erhielt prächtige Blumenspeiiden. Ter Aufstieg vollzog sich bei lebhaftem Regenweiter. In Begleitung des Erz herzogs Leopold Salvator und des Grafen de la Baust befand sich der Baron Serbin an Bord des Ballons. Der Erzherzog will einen gleichen Ballon in Oesterreich konstruieren lassen. ge, <1 St.) —. Wildbret: Rot- und Damwild, Kockisleisck, ('), ko) «.^»0. dergleichen Rücken tt Stück) 1500 -2500. dergt. Keule 1500-2500. Rehwild Rücke», 800—120». dergleichen Bla« lüo—SbO, dergt. Reute 500—700. Sälen tm Fell «00—«KO. dergleichen gespickt 280—SSO. Kaninchen 80—120. Wildaeslügel: <1 Stück) Faianenhähne 250—800. Fasanen- Hennen 200-Sd0. Wildenten 180-250, Birkhahn« 250-300. Rebhühner, alte 80—rov. dergleichen junge 100—110. Zahme« Geflügel: lebende«: Hühner, alte —, junge —. b. Gelckilacbteles: Gänse lnge lt St) 150—700. Enten 250—350. Kapaunen 250—30», Truthähne >0—700. Truthühner 500—700. Perlhühner 250—275. Hühner, alle 150—300, dergleichen iunge 100—180, Tauben 40—60. Lebend« tiche und Schattier«: tt), kg) Karpfen 80—95, Schleien >60—180, übt« 110—120, Zander—. Barsche 40—60. Bunte Fiickie (Backfische) 50—70. eise 100—120. Aal« 160—170, Forellen —. Krebse <1 Stück) 8—io is-chwaren: ». srische: kg): Elblachs »00-350. Silbe,, lach« 180—200, Steinbutt 100—180, Seezungen 100—18», Schleien 80, Zander80—l20, Hecht«80—lOO.Schvllenlb—55, Kabeljau 10—50, Schellfische 85—15, Rottungen 50—60. Heringe grüne—, d. gesalzene, geräucherte, eingemachte Pöklinge, Kieler tl St.) 5—7, Pöklinge, Pommeriche-, Pöklinge, Schweb. 5—7, Sprotten. Kieler <'/, kg) 80. Sprotten, Nordiee- —, Aale 120-180, Vollberinge >1 St.) «—12. Matjesheringe —, Brat heringe <'/, Fak) 180-200. Brislinge <'/,kg> 13—15, Kräuier-Anchovt« —, Chrlsiiania-Nnchovt« «0—60. Sardellen 100—160, Russilche Sardinen 10—50 Oelsardtnen NO—150, Kaviar aincrik. 600—80». Ob st-, Süd- und G a rt e n s rü chte: t'/, kg) MuSaepset 8—15, Borsdorser —. Rol« Stettiner —. Grüne Stettiner 20—25, Note Renetten —. Graue Renetten —. EtSrenetten —. MarlchanSker —. Gravensteiner 80—35, Tiroler 35. Amerikanische —, Kochbirnen, große 15—20, dergt. kleine 8—15. Taseldtrnen 20—30, Kirschen, süße —, Kirschen, saure —. Pllaume» 8-15, Erdbeeren, Garten- —, Hollunderbecren 20. Stachel- beeren —, Johanmsbecren —. Himbeeren —, Brombeeren —, Heidelbeeren —, Prcitzelbeeren 18—20. Aprikosen —. Pfirsichen ll S«.) 10—30, Weinlrauben inländ. 25—35, ausländ. 30-35, Wallnüfic, grüne <60 Stück). 10—120. Wallnüsie, trockne <>/, kg) —, Nüsse auSlän- dtsche —, Haselnüsse 15—70, Apfelsinen 35—10, Mandarinen <l Stück) —, Zitronen 5—8, Datteln i'/, kg) —, Feigen 30—35, Melonen <1 Stück) 70—100, Jobanniödrot t'/, kg) 20, Kastanien, edle 30—45. Back- ob st: Aepsel, hiesige, <>/, kg) —, Ningäpfel —. Birnen 25, Kirschen —, Pflaumen 25—35, Gemischtes Obst —, Prünellen —. Hagebutten 75—80. Honig: kg) 100-150. Grün- waren: Blumcnkobi <1 Stück) lO—30. Roienkobl <>/, kg) «0—>>st. Grünkohl 8-10, Rotkraut <l Stuck) 8-20, Weißkraut 5—15. Welsch kraut 5—lk. Karotten <l5Bllnd.) 50—10», Möbren 1-8. Kohlrüben tt St.) 8—10, Rote Rüben Ob Stück) 10—50, Tcllower Rüben <>', kg) 25-30, Weiße Rüden t'/,kg> 6-8, Kohlrabi <1 St.) 3-10, Meerrettig 20—45, Rabreschentt Bdch.s 3—1, Rettige tt Si.) 1—10, Schwarzwurzel <1 Bo.) 8—ro, Pelersitienwurzet 5—l5. Sellerie <t Stuck» 5-15, Spargel kg) —. Porree tt Bd».)»—8, Spinat <>/, kg) 5—8. Rabinschen 10—5». Zwiebel» 8—10, Kopfsalat dies. <1 Sick.) 5—10, sremd. —.Endivien dies. Z, kg>5—10. Rhabarber <1 Geb.)—, Bohnen, grüne ('>, kg) 25—30, Schoten grüne »0-10, Gurken. Einlege- <15 St.) —. Gurken. Satat- <1 St.) 80-100, Paradiesäpfel <>,,kg> 15-25. Kartoffeln tSOkg): 210-26c>.dergl.<o.kg) 8—3,5, oeral. neue —, Malta—. Sauerkraut: <'/,kg) 7—8. Gurken, taure <15 Stück, 60-90. Gurken. Sens- <>,, kg) 35-50, Gurken. Psefier- <15 St.) 80—100, Preißelbeeren. emgesottene mit Zucker <o, kg) 10, dergl. eingrlottene ohne Zucker —. Pflaumenmus —. Marmelade 10. Molkerei-Erzeugnisse: Molkercibutter <',, kg) 130 bis 110, Bauernbutter 120. Koch- und Backbittter 100-1 >0. Bollmileb <1 Liter) 16-18. Milch, abgerahmte 8—li), Sahne 10-80, Quark <>,, kg) l8—15. Dre-vner Bierkäse <60 Stück) 120, Altenburger Ziegenkäse tt Stück) 30—60, Kümmelkäse lü 10—25, Sabnenkäse lH 18—30, Heinrichstatcr Frübkackskäfe 12, Neuschateller 25, Koppenkäse 1. Harzer Käse 1. Lim burger Käse <»/, kg) 10-50, Schweizerkäse 8»—l20. Reibekäse 30-40, Margarine ('/, kg): 60-90. Eier: Landeier <lb Stück) UN-'.03. dergleichen verb. frische <1 Stück) 9. Böhmische <15 Stück) 95. Galizoche Russische 80-85. Kalkeier —. Pilze: <'i, kg): Cham pignons >00-120, Gelblinge 20. Steinpilze, srische, 05—25, getrocknete 120—500, Morcheln, frische, —, getrocknete, 100. Trockenes GemiUe: <", kg): Bohnen 20. Erbsen, geschält 18—21, Erbsen, unaelckält 20. Graupen 20—10. Gries 20—21, Hafergrütze 25—30, Heidegrübe 25-30. Hirse l6—21, Linien 22-10. Reis 16—10. Brot: tt,, kg) : Dresdner Brotfabrik Nr. 1 —. Nr. 2 11.5, Nr. 3 10.5. Ntedcrsedlitzer Takelbrot Nr. l —. Nr. 2 —. Plauenfches Nr. 1 12,5-13,5, Nr 2 U.5—>2 5. Nr 3 10.5.-11.5, Landbrot II. Offene 8feIIen. KerrrcdaMiclm Wsclm. verheiratet, in mittleren Jahren, gute Erscheinung, selbständig unv willig, der an seiner Sache Selbstinteresse hat, wird mit nur besten Empfehlungen gesucht. Gehalt wöchentlich 25 M. und freie Wohnung, auch sonst noch Nebeneinkünste. Offerten erbeten unter IL. V7-L» in die Exved. d. Bl. Sport-Nachrichten. Die K«nfereni «an Vertretern deutscher Remiverctne zwecks Besprechung emzusührender Reformen fand am Donnerstag in Berlin statt. Den Vorsitz Halle Ober-Landstallmeister Graf Lehn dorff in seiner Eigenschaft als Vizepräsident des Union-Klubs Die technische Kommission des Unton-Klubs war durch Herrn Ü. v. Oertzen. Gras E- Fürstenberg und Herrn C- G- Müller vertreten. Dazu kamen Graf August Bismarck lBerein für Hindernis - Rennen). Dr. Kämmerer lHamburger Renn-Klub), Herr G. Beil lHamburger Spott-Klub). Freiherr S- A. v Oppenheim «Kölner Rennoerein), Graf Plessen - Jvenack (Dobenmer Rennverein), General v. Bissing, Ober-Landstall- meister v. ÄiÜich, Dr. Weinberg und Herr W- Maelsinger <Renn-Klub Frankfurt o. M ). Gra, E. Henckel (Schlesischer Renn- verein). Rittmeister Kind lLeipzige, Renn-Klub). Rittmeister v. HeemSkerck (Dresdner Ren uv er rin). Ma,or v. Bieberstein kReimvereiii für Mitteldeutschland). Exzellenz Ober- stallmeister Freiherr Geyr v. Schwrppendurg und Herr A v. Kaulla cWütttembergischer Rennverein) Hauptmann Hoffstaedt lfeußer Rrilerverein). Exzellenz v Albedyll lBerband deutscher eiter- und Pferdeznchwerelne). Freiherr v. Rombera (Verband rheinisch-westfälischer Rrnnveretne) und Herr E. v. Bressenskor IZekretär des Münchner RennvereinS). Die Versammlung hat einige für den deutsche» Renniport erfreuliche Beschlüsse gefaßt. Vor allem wurde beschlossen, daß vom nächsten Jahre ab alle Vereine, welche Flachrennen ausschreiben. 75 Prozent, alle Hinder- nisvercine 25 Prozent ihrer Preise für Inländer und öslcrreichisch- unaartlche Pferde reservieren müssen. Dieses Minimum hak dann auch noch für das Jahr lSV5 Geltung, von da ab steigt es für HtnverniSvercine aus 50 Prozent alle, Preise. Des weiteren wurde auch daS Aufgewicht für ausländische Pferde mit 3>/e Kilogramm obligatorisch erklärt. Gegen die Festsetzung von 75 Prozent für Flochrennvereine sprach sich de» Vertreter des Hamburger Renn- kluds aus, doch blieb derselbe mit seinen Ausführungen bet der lbstinimung in der Minorität. Bedeutungsvoll ist ivvann der Beschluß der Einführung einer Taxe von 200 Mk. für jedes impor kirrte Pferd. Auch die Registrierung und Veröffentlichung der EigentttmSvrrliältnlsje an Rennpferden wurde beschlossen und 'einer die leidige Handicapper - Frage angeschnitten und die Schaffung einer zweiten Handicapper-Stelle in ÄuSsirht genommen. Koch verlchiedene andere Punkte wurden einer Beiatuna unter- ogen. Man beschloß, die Konferenz, deren Zweckmäßigkeit sich so »eutltch gezeigt batte, alljährlich zu wiederholen. Dresden. S. Oktober. Bericht über die Waren preise tm Klein ha n d rl t n der M a rktbal l« A n to n «- laZiuDresdeir. F.etsch und Fleilchwaren: tt, kg): euch, Brust und Bauch 55-60, dergleichen Bratenilcssch 60-90, der- Schoß 80-90, dergl. Lende 80—>10, dergleichen . ^ >0—75, dergleichen Karree deraletchen Bauch und Knöchel 30-50, dergleichen Pökel- 70—lOO. lenfletlch. Keule 80—SO. dergleichen Koteletten SO-SO, dergleichen öchfletlch 70—80, Rauchfleisch 70—100. Schinken, im Stück SO—l20, len tm LuflchniU llO-ISO, Speck, geräuchert 70-60. Schweine- «—70. Rindschmalz 10-50, Zervelatwurst 180—160. Salamiwurfl Ido. Mettwurst70—100, Blutwurst«)—100. LeberwurfiSO—120. Stegen. prinonemv, «run unv «aua> vv—ew, oergtriwen «oraicnncna, vu gleichen Keule 70—SO. vergleichen Schoß 80-90, dergl. Lende Kalbfleisch. Schnitzelflcls» ISO—>10, dergleichen Keule 70-80, v übrig« Telle 66—70, Schweinefleisch Keule 60—75, vergleiche lv HIarli liixllvl». Jederm. s. mühel Leistung von >/? Stunde täglich. Zu schriften an S. Kommen »taelelslipniäelvlien gei. Reitbahnstr. 6, Blumengesch. il IkVIVVII- die bei Gardinen-, Weißwaren- und Posamenteilhaudluiigen gut eingeführt sind und den aut- loknenden vrovisionsweise» Ver trieb eines neuen Artikels mit übernehmen wolle», werden ge- bctenr ihre Adresse unter D. 8. 1322 an Mweloir Itloss«, Halle a. S.» zu senden. Suche für 1. November mit tätiger Frau u. Gehilfen für Rindvieh- u. Schweinehaltung. Bewerber wollen Zeugnisse ein senden. spätere Vorstellung Be dingung. Val«», Göttnitz, Pou Klosterhäseler, Bad Köien Gßuswärt. Hess. Modew.« «. Konsektionsgesch. sucht sofort ein j. gewandtes Mädchen. das tüchtig i. d. Schneiderei ist u. Lust u. Geschick zum Verkauf hat. Offert, m. Angabe der Ge« haltsan'pr. u. Photogr. erbeten unter k. V. vostlag. Schwarzen berg i» Sachsen. Ttzür meine Buch-, Kunst- u. Musikalienhandlung be gründ. 1855) suche ich s. Ostern em Kchlosser-Lehrling, mögl. schon ^ 1 Jahr gelernt, d. noch tücht. im Gcldschrankbn» und mcchan. Werkstatt lerne» will, kann sich mcld. bei L. 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