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Vvl.pl,«» I, ' ll«I»r Hexers Iwtzt'k'lrillt ?: Selir. Hexers I-vI^I'tl'rmeiNUKi«» e « lEk* Vorsanil nach ausvSrts. "MG «k D Lölllel. Solspotbelw. vreeäsll. SsorLvLtor. K HM feine«' l.eüemsi'ei I. KsbfMlir- unll I.lim-lMl'Mi'sii. Z MM AMD - 'MG ^ lt MV ^ ^ v«nn«In»8<«n ^ÜOII «aiVI? EHemmn-SlisriLl-öirMl Nr. 238. Avions«' Jürstcnbesuche i» Wie». Hvsnachrichten, Eilenbahnzüge, Straßenbahnerbewcgung. Ä Gürtnerlnind, Gerichtsverhandlungen. Virtvr v. Scheffel. kutmaßliche Witterung: l »veränderlich. Freitag, 28. August 1SV3. ^eäer l-ezer in Oresäen kann ricli tägflicff cksvon überreuxen, claZS er VON keinem Llläorev Vr68än6r Statt kortlaukcncl über alle viclitixen iLxeLcreigniLse so sotrrisll rinhsi'i'il'Iitsh vircl, vie von cken 8k tLxlicl, 2 Mal ^ eisckeinenäen „vresöner ssacliiickten". Sie bieten ikren llcsern vor allen vrea-tner vlZttern lortlaukenck allein 6a8 neueste. beginn äer berugsreit: Isoliok. bei IKcnbeLtellunxcn veirck ckas vlatt von jebet ab bis Lucke ckes Llouatzs leost-SLlos xsllelort. Die Monarchenbcsitche in Wien. Dir habsburgischc Kaisersladt wird i» den nächsten Wochen die Beyichr zweier Kaiser und eines Komas empfangen. Kaiser Wilhelm U. trifft am 18. September a!S Gast des Kaisers Franz öosevh in Wien ein. nachdem vorder am 31. August ein nichr- iäsiiger Aiiscnlhalt des enalischen Königs in der Wiener Hosduig siatlgesttndcn bat. und den Beschlich macht dann am 28. September Kr Selbstherrscher aller Neichen Zar Nikolaus II- Eine solche uiimillelliare Auseinandcrfvlge fürstlicher Empfänge an dem Hofe i-iner der suhlenden europäischen Großmächte hat unter allen Um- iliinden eine hochpolitische Bedeutnna- Es wird zwar heute kein Politiker mehr in den Fehler verfallen, Monarchenrcisen als iclbsiäiidige internationale Faktoren, als wirkende Ursachen der polilische» Weiterentwicklung zu bewerten. Das mochte früher gelten, als die dynastischen Interessen im Bordcrgrunde standen und vielfach den Ausschlag für die Führung der Figuren aus dem internationalen Schachbrette gaben. Heute aber sind die realen Bedürfnisse der Staaten und Böller die alleinige Richtschnur der Diplomatie und wie sich ihnen die besonderen persönlichen und Fcimilicninteressen der Fürsten unterordncn müssen, so bilden auch Mcmacchenbcsuche nicht mehr den Anstos; zu politischen Ereignissen, sondern vielmehr die Wirkung solcher; sie stellen den Ausdruck bereits vorhandener Verhältnisse dar. die durch den persönlichen Meinungsaustausch der souveränen Staatsoberhäupter als hervor ragend wichtig bekundet werden- Die regierenden Fürsten erscheinen also bei der Ausübung ihrer Herrschcrtcitigkeit in solcher Form gewissermaßen als Staatsmänner uuo Diplomaten, die unmittel baren wirksamen Anteil an der politischen Arbeit nehmen, und insofern können die Reisen der Monarchen und ihre Besuche a» iremden Höfen gewiß nur dazu beitragen, ihre Volkstümlichkeit zu erhöhe». In diesem Sinne verdienen auch die jetzt bevorstehende» Wiener Empfänge allgemeine Beachtung. Der politische Unter grund. aus dem sie sich abspielen, ist die verwickelte Balkanlagc und gerade mit bezug hieraus läßt sich kaum eine eindrucksvollere Kundgebung denken, die in gleichem Maße geeignet wäre. die eurovaischen Besorgnisse wegen etwaiger weitausgreifender Folgen der bulgarisch-makedonischen Wirren zu beschwichtigen. König Eduard VII. von England, der zur Zeit bereits als Kurgast auf österreichischem Boden in Marieubad weilt, wird als erster in der Reihe in die Wiener Hofburg eiuziehen. Zwischen Kaiser Franz Joseph und König Eduard bestehen sehr gute persön liche Beziehungen und wenn diese gerade in einem so kritischen Augenblicke der internationalen Konstellation feierlich zum Aus druck gebracht werden, so wird mau der gleichzeitigen englisch- ossiziösen Versicherung, Großbritannien sei von dem Willen Ruß lands. keine Sondcrpolitik im Orient zu treiben, überzeugt und könne deshalb an der Eindämmung des Brandes und der Auf- rechtcrhaltung des Status gno ans dem Balkan zusammen mit Ruß land Mitwirken, wohl Glauben schenken dürfen. Immerhin wäre cS zum mindesten verfrüht, wollte man aus diesem Anlaß, soweit England für sich allein in Frage kommt, in Optimismus schwelgen, vielmehr wird man sich daran erinnern müssen, daß Groß britannien bisher an seiner traditionellen Politik sestgehalten hat, die darin besteht, die Unruhen auf dem Balkan nach Möglichkeit zu schüre», um hierdurch Rußland vom fernen Osten abzuziehe» und seine hauptsächliche Aufmerksamkeit und Krastentfaltung auf den nahen Orient binzulenken, während man , inzwischen von London ans um so schärfer das asiatische Gebiet im Auge behält und dort im Trüben zu fischen sucht. Ruß land bat indessen in der letzten Zeit den Bclveis geliefert, daß es zur Not auch beide Oriente zu beherrschen versteht, und da außerdem für Ostasien die neue deutsch-russisch-französische Ver einbarung in Kraft getreten ist, so hat England in der Tat allen Grund, wenigstens vorläufig aus das übliche Intrigenspiel im Orient wegen dessen völliger Aussichtslosigkeit zu verzichten. Den ganzen Groll über die neuerdings wieder so deutlich in die Erscheinung getretene Ilcberlegenhcit Rußlands scheint man übrigens von englischer Seite ans Deutschland als den gewohn heitsmäßigen Sündcnbock für alle und noch einige britische Unannehmlichkeiten abladcn zu wollen. Schon die letzten Lon doner Parlaincntsvcichandlungcn über die auswärtige Politik lieben eine merkliche Gereiztheit der englischen Stimmung er kennen, und im Zusammenhänge hiermit steht Wohl auch der ge- slissentlichc Umweg, den König Eduard bei seiner bisherigen Aus- landrcise um Deutschland herum gemacht hat. Eduard VII. hat dem Deutschen Kaiser seit seiner Thronbesteigung noch keinen offiziellen Besuch abgestallet, sondern ist zuerst nach Rom und von da nach Paris gefahren. Bon Wien aus wird er sich nun mehr zum Familicntage nach Kopenhagen begeben und im Spät herbst an der Newa cintreffcn. In „diplomatischen" Kreisen soll man sich sogar zuwispern, daß Marienbad fjir den Kuraufent halt des Königs nur deshalb an Stelle von Homburg gewählt worden sei, weil der Monarch es vorgezogcn habe, auf öfter- rcichischem, statt auf deutschem Boden zu weilen. In Deutsch land regt sich niemand darüber auf. daß König Eduard uns! zu schneiden geruht. Im Gegenteil! Selbst ein England gegen über stets so gemäßigtes Blatt, wie die „Berl. Börs.-Ztg". freut sich über den entschiedenen Ton. der in letzter Zeit von deutscher amtlicher Seite gegenüber dem englischen Hofe angeschlagen worden ist. Das schade durchaus nichts; wir seien sonst gegen alle Welt so süß gewesen, daß es ganz gut sei, wenn wieder einmal daran erinnert werde, daß wir das Ilnfreundlichsein nicht ver lernt haben. Tie Anwesenheit König Eduards in Wien kann also auf deutscher Seile nur mit einigermaßen gemischten Emp findungen ausgenommen werden. Gleichwohl bildet auch sic wegen der dadurch bekundeten, wenn nicht freiwilligen, so doch ge zwungenen Unterordnung Englands unter das allgemeine Fricdcns- bcdürsnis ohne Frage ein beruhigendes Symptom der inter nationalen Lage. Mit um so srcndigereu Gefühlen uneingeschränkter Genug tuung begleitet die deutsche öffentliche Meinung die Besuche Kaiscr W > lhelms II. und des Zaren Nikolaus in Wien. Es liegt vielleicht nahe, zu fragen, warum diese beiden Begeg- nungcn nicht in eine zusannnengczogcn worden sind. Die Weit hätte dann das imponierende Schauspiel einer abermaligen Drci- laiser-Zusammenkunft, wie unter Wilhelm I., gehabt, und das wäre ein Ereignis, dessen internationale Tragweite im Sinne der feierlichen Besiegelung der Inleresscngcmeinschast der drei Kaiserreiche und der daraus begründeten starken Jricdcnsgewähr nicht hoch genug eingeschätzt werden könnte. Man darf wohl ruhig behaupten, daß die persönlichen Beziehungen zwischen den drei Kaisern sowohl wie die politischen Verhältnisse ihrer Reiche zur Zeit so freundschaftlich und konform sind, daß, wenn zwingende Gründe eine derartige Demonstration erforderten, sie tatsächlich zu stände kommen würde. Auch die Rücksicht auf Frankreich würde für den Zaren kein unüberwindliches Heinmms mehr bilden, nachdem man sich in Frankreich so wie so schon bei ver schiedenen Gelegenheiten an den Gedanken hat gewöhnen müssen, daß der Zwcibund in russischer Auffassung mit dem Dreibund zu- summen ein „europäisches Fricdcnstreuz" bilden soll. Wenn nun trotzdem aus dem jetzigen Anlaß von keiner Seite eine Anregung nach der bezeichncten Richtung ergangen ist. so dürften dabei zwei Gründe mitgewirkt Huben: einmal die Rücksicht auf England, das dadurch in der Balkanfrage in unerwünschter Weise als geflissciit- sich von den Drcimächten isoliert erscheinen könnte, und z»»i anderen der Umstand, daß Rußland und Oesterreich auf dem Balkan den unbestrittenen Vortritt haben, und ihnen daher auch allein die Initiative daselbst gebührt, während Deutschland ins besondere dort keinerlei volitischc, sondern nur kommerzielle Inter essen verficht und deshalb erst an zweiter Stelle engagiert ist. Aus diesem Grunde erscheint cs bedeutsam, daß die beiden Kaiser von Oesterreich und Rußland für sich allein und erst nach Er ledigung der übrigen Besuche zusammeiikomnicn, also gewisser maßen unter vier Augen das letzte Wort in der Balkanfrage sprechen. Welches Gewicht in Wie» und Petersburg ans die Zusammen kunft der beiden Herrscher gelegt wird, erhellt daraus, daß sich der Zar von seinem Minister des Auswärtigen, Grase» Lambs dorsf, begleiten läßt, daß sür den Aufenthalt des Zaren i» Wien > fünf Tage in Aussicht genommen sind, sowie daß der Leiter des Wiener Auswärtigen Amtes, Graf Goluchowski, eigens nach Buda pest gefahren ist, um mit dem Kaiser über die bevorstehende Be gegnung und das dabei zu entwickelnde politische Programm zu konferieren. Die leitende Wiener Presse verspricht sicy etwas ganz Besonderes von der Entrcvue und erklärt, daß cs sich dabei um „ernste und wichtige politische Verabredungen" handle. In der Tat sprechen alle Anzeichen dafür, daß in den letzten Septembertagen in Wien großzügige Beschlüsse gefaßt werden dürften, und daß diese sich streng auf der Grundlage des im Jahre 1897 abgeschlossenen und 1902 revidierten österreichisch-russischen Balkanabkommens bewegen werden. Das kann um so weniger zweifelhaft erscheinen, als Rußland gerade jetzt einen eklatanten Beweis seiner loyalen Gesinnung gegeben hat, indem es seine Kriegsschiffe, deren aus Anlaß des jüngsten Konsulmordes ver fügte Anwesenheit von den Aufständischen als russische Parteinahme für die makedonischen Verschwörer gedeutet wurde, aus den türkischen Gewässern zurückzog. Außerdem ist von Petersburg aus an das russische Konsularkorps in Makedonien die Mahnung gerichtet worden, jede unnötige Herausforderung der türkischen Empfindlichkeit, die, wenn noch mehr gereizt, nur zu leicht zu Heller Lohe emporschlagen kann, zu vermeiden. Hiernach muß die Stellung Rußlands in der Balkanfrage zur Zeit als völlig ge klärt gelten und zwar in einem Sinne, der dem revolutionären Großbulgarentum mit seiner nationalen Schreckenspropaganda keinerlei Hoffnung läßt. In dem so begrenzten Zusammenwirken Rußlands mit Oesterreich, wenn nötig auf dem Wege einer ge meinsamen militärischen Intervention, liegt für Europa eine be ruhigende Bürgschaft dafür, daß es den beiden zunächst beteiligten Lricntmächten gelingen wird, die Friedensstörer auf dem Balkan ohne weitergreisende Verwicklungen zur Raison zu bringen. Neueste Drahtmeldimaen vom 27. August (Nachts einaelicnde Teveschen befinden sich Seite L.t Berlin. sPriv.-Tel.s Das russische Kaiserpaar wird, wie aus London gemeldet wird, dem Vernehmen nach drei Wochen in Darmsladt bleiben; es wird in der dritten Woche des Septem ber erwartet. Der Zar solle von Darmstadt dann nach Rom reisen und über Wien und Warschau nach Petersburg zurück- kchren. In Wien wird er wahrscheinlich Ende Oktober eintreffen. ^, Offiziell steht jedoch über die Einzelheiten der Reise noch nichts -Z §' fest. — Die Mitteilung, daß die Moresnct-Frage in der Weise geregelt werden >oll. daß diese neutrale Zone an Belgien 2, abgetreten wird gegen eine Barentschädigiing an Preußen, wird von Brüsseler offiziöser Seite ols falsch bezeichnet. Von keiner eite sei dieser Frage bisher wieder näher getreten worden, belgischcrscits nicht einina! bezüglich der Spielbank in Allenberg. 'Ende September tritt in Berlin der Internationale tatistischc Kongreß zusammen, zu dem bereits zahl reiche Anmeldungen cingcgangcn sind. Berlin. sPriv.-TcU Sächsische Orden erhielten: das Komturkrcnz 2. Klasse des Albrechtsordens Gencralmaior Freiherr v. Maerckcn zu Geerath, Kommandeur der 79. Infantcricbrigade. das Ritterkreuz 2. Klasse desselben Ordens Leutnant v. Tanncnbcrg im Thüringffchcn Infanterie- Regiment Rr. 94 „Großhcrzog von Sachsen", und das Allge meine Ehrenzeichen Vizefeldwcbel Schmidt von demselben BeNin. (Priv.-Tel.) Der hiesige französische Bvtschastcr hat dem Auswärtigen Amt in, Namen des Präsidenten der fran zösische» Republik als Beitrag zur Linderung der Not in den vom H 0 ch masser heimgcsuchtcn Bezirken Schlesiens die Summe von 5000 Francs übergeben. § ^ 4 h Z 2- ^ r-r- rv w Leipzig. sPriv.-Tcl.) Ter Verband deutscher Bürsten macher-I nr ungen und selbständiger Bürstenmacher Hali Sonntag, den 30., und Montag, den 31. August, yierselbst einen zweiten Vcrbandstag ab. Wilhelmshöhe. An der gestrigen Abendtaicl , beim Kaiser paar nahmen Prinz Eitel Friedrich und der Herzog von Sachsen-Koburg und Gotha teil. H 0m b nrg v. d. H. kPriv.-Tel) Während des Besuchs des Kaisers beim Oberbürgermeister v. Marr am Dienstag soll es Herrn Morr gelungen sein, den Kaiser dafür zu intercisieicii. daß die »äcbffpihrige internationale A u t 0 in 0b i lwe ttsa l> rt um den Gordon-Bennct-Prcis. welche in Deutschland staltsindck. in Homb n 1 g abgchalten wird. Hamburg. In Ncwyock. berichten englische Blätter, ist wieder die Rede gewesen von einem angeblich erfolgte» Abschluß eines Uebcrciiikommeiis unter den transatlantischen Reedereien zwecks Festsetzung einer Minimalsracht für den von Nrwvork nach Europa gehenden Verkehr. Dciiigegeniiher stellt die „Nene Hamburger Borienliallc" fest, daß weder ein iol cbes Abkommen getroffen in, noch das; in den letzten Monate» Versuche, eine derartige Verabredung helbeizusühien, unternommen worden sind. Rrcmerliavcii. Gestern abend bat in der Wetz.- Mündung eine D a m vfe rk 0 lI i s i 0 n slattgefunden. Der Fisch- danwscr „Polnp" wurde vam Dampfer ..Präsident v. Miiylen- seld" angcraiiiil und derart beschädigt. daß er im Fahrwasser bei hoher See gesunken ist. Die Mciiinsclmff wurde vom Fisch dainpser „Sophie" gerettet und in Geelieiiiiinde gclandei. Köln. Katholikentag. In der heutigen 4. öffentlichen Versammlung verlas der Präsident Dr. v. rrterer folgendes. Schloß Wilhelmshöhe, de» 27. d. M. datiertes Telegramm: Seine Majestät der Kaiser und König baden den H»>digungsgr»ß der diesjährigen Inbiläums-Generaiveriamuiliing der Katholiken Deutschlands mit Freude entgegengencnnnie» und lassen das Präsidium erßiebe». der Genere.iveriaminliing ihr den Ausdruck treuer Ergebenheit Allerbvcbstibreii wärmsie» Dank cniszn- drncken. Aus Allerhöchsten Veiehl: Geh. Kabinetlsrat v. Lncanu . ." Nach der Verlesung erfolgte ninmische,' Veisall. D>. v. Orterer bemerkte: Untere.Huidigiing bat ei» icenndlichesEcbo gesunden, mögen wir darin eine gute Vorbedeutung sür die Zukunft erbiicken. Der Redner brachte sodann ein freudig ansgcnommcnes Hoch ans den Kaiser ans und hielt eine Schlnßanipracbe, in der er allen, die zum Gelingen der Vcriaininlnna beigctrnaen haben, dunkle und ncicy einem Rückblick ans die geleistete Arbeit de» Kardinal ,u>chcr nm dessen Segen bat. In seiner Erwiderung belonte dieser feine Freude über die Kiindgebung der Arbeiter, die nie der Parte, des Umsturzes venalicu würden. Er beklagte dann