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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-06-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19030613016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903061301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903061301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-06
- Tag 1903-06-13
-
Monat
1903-06
-
Jahr
1903
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Dresdner Nachrichten. Leit, ^ Sounaocnv, tt. Juni LttU» M 1ÜN, « stattgehovten Kampfe Dorfe» und türkischen en lieg! Hland». diesen und die Narbung da» Dorf geplündert hat. Jenidsche zwischen Vdrianovel und Si zwischen den bulgarischen Einwohnern d Truppen gab «» auf beiden Seiten Tote und Verwundete Hauser wurden zerstört. Dre Mission Natschrvitsch wi beiden Seiten al» beendet betrachtet, da» Ergebnis dersi' iin Nahmen der Reformaktion Oesterreich-Ungarn» und ' Natschrvitsch macht bereit» Abschiedsbesuche und wird in Tagen abreiscn Johannesburg. <Prlv.-T«l) In der heutigen außer ordentliche» Generalversammlung vonA Gortz u. Co. Lim. wie» der Vorsitzende aus die noch Immer ihrer Losung darrende Ar beitersrage bin. Vorläufig leien, wiewohl seit bereit» zwet Jahren die Arbeiten am Rande wieder ausgenommen worden seien, insgesamt erst etwa MM) eingeborene Arbeiter wieder eingestellt morden Erlatz durch weiße Arbeitskräfte iei nicht angSiialg und es bade sich lierausgestellt. daß Afclka allein nicht in genügender Anzahl eingeborene Arbeiter für dir Ävldiniirrn-Jndustrre und die Vielsachen anderen Unternehmungen liefern könne, die auf schwarze Arbeiter angewiesen seien. Die Goldmlnen.Jnteressenten seien sich darüber einig, daß dem Mangel nur durch Etnsühning sarbiger Arbeiter aus anderen Erdteilen adgeholfen werden könne, wozu Ehineien anerkannt am besten geeignet erschienen. Eine befrie digende Lösung der Arbeiterfrage würde die Zukunft der Gvld- iiiinkn-Jndustne zu einer glänzenden gestalten. INachtS eiuaeheirde Devesck»«« befinde« sich Seite 4.» iZraotiur« ». vt. (S4>u»,) «r«du «7 »o. DiikoiU« >«.«. »r»«dn«r »«nt —LlaaiSda-n —. Lomdarden . LauratzUUe —. Ungar. Said —. Parluates«» —. kürksnlase Sehauplar. Pari». <» Udr nachm.' Rn»» J>a»«n« ll>»« Span««, «es P°r>u,«»!k„ U,I2>Türken Türkenlöl» IX>,7i Otto Mandant dos,—. Stantsdabn —. Lombarden 8«.—. Fest. Pari». Produklenmortl. Weizen per Inn, re.w, per Sevtbr.-Derbr. ,r », ni-ia Spin!»« per ^uni 46.—. per Lei l-mb«r-re«emder «,rd, richig. dtübdl I», Juntdd.7!, per Se»temder-r««ember dd.üd, ma». »«»rrbam. Produkten > Sertcht. iderzen per Nord». —, per Piitrg —. »elchaiealo«. Roggen per Okloder . per r^dr« —. London. >Produklender«ch«.> SngUIcher wn,«n kreneder rudtg dot kleinem Helchoft. Mari stetig. Mehl ruhig, stetig Gerste u. Haler ruhig. — Weiler i Undestdndtg. >che« ist desdalb von diele« AökleHu« tnJForichlag gebracht worden, daß zwar un allaemein« auch hei Dachwohnung«, an der Höhe der Wohn- und ArbettSräumr ui«, von 285 Metem irstaebalten wird, daß dagegen in gewissen Orten mit vonvirgend lävdli . Bevölkerung, desgleichen in ländlichen Ortgtetie» der Städte und ' rner unter besonderen Berdältnisse« der in Frag« kommenden jobngebüude für die in Rede stehenden Dachwohnungen ein« wtnger« Höh«, und zwar von 2,60 Meter» — ledr'ch kemeSsallS . «unter — nachgelassen werden tonn, und daß die» bei Ausstellung von Ortsbauplänrn und Bauordnungen berücksichtigt wird. — Zn der Notiz über die Einzlehuna de» Standesamtes Trachau <VIll) geht unSvo» unterrichteter Seite die Mitteilung zu. daß sich der Rat zur Einziehung de» StandeSamte» nicht bat entschließen könne», weil dessen Welterbeltehen der edemaligen Ge meinde Trachau vertragsmäßig zugesichert worden ist. Es hat sich vielmehr nur um die Einziehung per Stelle de» Standesbeamte» gehandelt. Dir Geschäfte weiden jetzt Im Nebenamt« mit ver waltet und zwar ist ihrem Umfange entsprechend die Geschäftszeit des Standesamtes Trachau ». Z. ' ' - Uhr) sestgeietzt worden. auf täglich zwet Stunde» M—1 — Die beteiligten Eifenbahnverwaltungen werden auch in iesem Jahre wieder die bekannten und beliebten beschleunigten öonderzügezu ermäßigten Preisen nach München, Salz- oura. Bad Reichend«'!, Kufstein und Lindau in V " kehr orrngen. Diese Sonderziige werden am 4. und 17. Juli r von Leipzig, am 14. und 18. Juli, sowie am 14 August a! von Leipzig, Dresden und Chemnitz an» abgelassen werden. Die Abfahrt ver von Dresden au» verkehrenden Sonderzüge erfolgt vom hiesig«, Hauplbahnbofe am 14. Juli und 14. August abends 6 Uhr 5 Min., am IS Jul, aber bereit» 2 Uhr 5 Min. nachm. Die Ankunst in Munch«,, erfolgt am anderen Morgen, und zwar ' genannten Zügen früh 8 Uhr, bei dein letztaenann- Uhr 40 Min. Bei allen Züge» ist die Weiter ten gleich, nämlich vorm. 8 Uhr 50 Min. nach OerlllcheS und Sächsisches. , gestern nachmittag imstaoteilung in eingcy in en- — Se. Majestät der Konig der Deutschen L-tädteausslellung die der Weise. — Bei dem am 8. Juli vormittags in Aussicht stehenden Besuche Se. Majestät dcS Königs in Falken stein wird Seine Maiestät auch de, dem Domherrn Konrad von Trützschler aul Torfstadt absteigen. Ter König wird im Schlosse des Freiherrn das Frühstück einnehmcn. Von dort erfolgt die Weiterreise nach Schöneck. — Se. Königl. Hobest der Kronprinz, kommandierender General des 12 Armeekorps, fuhr am Donnerstag abend 7,53 Uhr nach Grimma, übernachtete daieldst im „Schützenbanse" und wohnte gestern der Regimentsbesicdtigung des 19. Hulaien Neai- inents auf dem Exerzierplätze bei Großbardau bei. Die Abfahrt von Grimma erfolgte gestern vormittag 10.51 Ubr. die Ankunft aus dem Bahnhose Dresden-Neustadt 1.9 nachmittags. Heute be absichtigt Se. Königl. Hoheit, der um 7 Uhr vormittags beginnen den Regimentsbesichtigung des Gardereiler-Regiinents auf dem Heller beiznwodnen. — Se. König! Hobest Prinz Johann Georg besuchte gestern den Kunstsalon Ernst Arnold, WilSdrusterstraße. »nd be- Zcichnungen Myrranen gelten zur r-cnasayn inner- ad Dresden nach München 96.50 Mk. Klasse, nach Kufstein 42.90 Mk. und g ober Reichenhall 46.80 Mk. und sichtiate eingehend die ausgestellten Radierungen und - von Prosessor Klinger. Otto Osteiner und Otto Fischer — Am Dienstag abend sand im Saale der .Goldenen Krone' in Vorstadt Strehlen eine W ä h l e r v e r l a m m l u n welche sehr aut besucht war. Sie wurde vom Vorsitzenden des Wahlausschusses, Hem, Stadtverorduelen Bruno Pahlitzich. mit einem Hoch aus Kaiser Wilhelm und König Georg eröffnet. Ter Kandidat der vereinigten OrdnuugSvarteien. Herr Rechtsanwalt HanS Kvblmann von Dresden, erhielt daraus das Wort und legte klar, was die Ziele und Bestrebungen der Sozialdemokraten seien. Ter Redner verpflichtete sich, als Kandidat aller national und christlich gesinnten Elemente des Wahlkreises gleich mäßig die Interessen aller Berusskreiie zu vestechten ustv. Nach dem ,-oerr Kohlmann geendet, lpendete» die Zuhörer dankbaren Beifall. Zum Worte batte sich niemand gemeldet, so daß nach einem von Hein, Pahlitzich auf das deutsche Vaterland aus gebrachten Hoch die Sitzung geschlossen weiden konnte. Die an- wesenden Sozialdemokraten vestießen beim Ausbringen des Hach aus das Vaterland siegcsfrcudigen Blickes, den Hut aus dem Kopfe, den Saal — Der Kandidat der vereinigten Ordnungsparteien im 6. Wahlkreise, Herr Rechtsanwalt Kohlmann, wendet sich an alle nalionalaesinnten Wähler seines Krei'es mit folgender Zu 'chnfl: .Infolge der hohen Anforderungen, die an mich, als Kan didat der vereinigten Ordnungsparteien, gestellt werden, ist es mir unmöglich, an allen Orlen des weitverzweigten Wahlkreises zu sprechen, io gern ich auch dazu bereit bin. Ich bitte die Wähler, mir meinem guten Willen vorlieb zu nehmen: und es möge sich niemand in der Ausübung der Wahlpflicht gegen das deutsche Vaterland beirren lassen. Wer deutsch, königstreu und christlich wäisien will, der nehme meinen Stimmzettel, Mit vorzüglicher Hochachtung RechtSanwalt Hans Kohlmann in Dresden," - Herr Tr. Heimann Anders Krüger, der in den letzten beiden Versammlungen der Ordnimgsvarreten des 5. Reichstags- wahlkieises in der Debatte das Wort ergriffen und mit seinen Aus führungen verschiedentlich bei den Sozialdemokraten Bestall gesun ken hatte, verwahrt sich in einer Zmchrist an uns gegen den ihm gemachten Vorwurf ..fozialdemokralncher Paneinahme" Auch sei er nicht, wie von unserem BerichlerskaNcr behauptet, Mitglied der nationaliozialkn Partei. — Ter Allgemeine Hausbesitzer-Verein zu Dresden erlaßt zur R e ichstagswa h l crnen im Inseratenteil der heu- tiaen 'Nummer abgcdmcklen Appell an die Wählerichast zur Unter stützung der Kandidaten der vereinigten Ocdnungsvarteien, der Herren Rechtsanwalt Kohlmann, Pastor Reichel und Amtsrichter Tr. Wagner. — Von geschätzter Seite wird uns geschrieben: .Der 2 5 vrozenllqe Lteuerzu schlag. der bei den diesmaligen Neichstagswahlen eine Io große Rolle lpielt. würde, wenn es nach den Intentionen der Mebibeit der Zweiten Kammer gegangen wäre, im lausenden Jahre überhaupt nicht mehr zur Erhebung gekommen sein. Tenn es ist mehrfach in der Kammer der Wunsch zum Ausdruck acbracht worden, daß die im letzten Landtag be- ichlosiene neue Einkommensteuer-Skala. welche die Progression bis auf 5 Prozent erhöh; und die von der Regierung srüher hartnäckig verteidigte Horizontale zwilchen 10OM und 25-000 Mk. endlich dcieitigt. schon vom 1 Januar 1903 ad i» Kraft treten sollte. Die Regierung wellte aber durchaus das Inkrafttreten bis zum 1. Januar 1904 hiunusschieben. weil von diesem letzteren Zeitpunkte ab auch die neue Vermögenssteuer Geltung haben wird. Tem Landtage ist es daher keincssalls anzurechncn, daß In diesem Jahre noch der 25vroze»tige Zuschlag erhoben wird. <Daß die Wahlbewegung gerade aus dem steuerliche» Gebiete recht sonderliche Blüte» zeigt, ist schon neulich hcrvorgehoden worden, als daran erinnert wurde, daß gerade dem Landtage die Herab- Minderung des ursprünglich von der Regierung auf 50 Prozent vorgelchlagene» Slenerznschlages zu danke» ist.. Nun gibt es bei der diesmaligen Wablbewegnng verschiedene Kandidaten, welche einerseits erklären, daß sie gegen den Nvrozentigen Zuschlag sind, andererseits aber den Beamten die volle» WohnnnaSgelder jetzt schon Zufuhren wollen. Wie dieses Rätst! sinanzlell zu losen gewesen wäre, hat man freilich bis jetzt verschwiege» Wenn durch die voll zu gewährenden Wohnungsgelder die allgemeinen Lasten zum Nachteil der Gesamtheit der Steuerzahler erhöht worden wären, so hätte doch unbedingt der Steuerzinchlag ebenfalls erhöht werden müssen. Man kann derartige Entgleisungen nur damit entschuldigen, daß man es bei den Wahle» mit den im KampfeS- ciser auinestellten Behauptungen eben nicht allzu genau nehmen darf. Würde die Wohnnngsgeldervorlage der Regierung, welche einen Aufwand von 6 Millionen beanspruchte, in diesem Jahre bereits in Geltung getreten sein, so hätte», da die finanziclle An forderung ungefähr den 6. Teil unserer SlaatSeltikoniiiiensteue, beträgt, zu dem Löplvzentige» Zuschlag mindestens noch weitere 15 Prozent Zuschlag treten müssen!" — Das Ministerium des Innern hat über die Frage, ob in Städten Dachwohnungen mit weniger als der im Baugelctz vorgkschrjebknen 2.85 Meter Höhe zulässig sind, ein Gutachten des Lanbcs-Medizinalkolleginms erfordert, das jetzt veröffentlicht wird. Tarnach ist dieses Kollegium, da auch in Städte» bezüglich der Tachwohnungen Verhältnisse vorhanden lein können, die den länd lichen Verhältnissen nahe kommen, al» besondei» freie und sonn ge Lage der Gebäude u. bergt. u. a. der Ansicht, daß tn diesen Fülle» «tue Ausnahme von der Forderung des Baugesetzes vom bei den beiden erst ten Zuge früh 5 fahrt von Münc , , . . Salzburg, Bad Reichenhall und Berchtesgaden, und vorm. 9 Uhr nach Kufstein, wie auch nach Jmmenstadt und Lindau Fahrkarten zu den am 4. Juli und 17. Juli nur von Leipzig aus verkehren den Alpenzügen sind auch bei der hiesige» Auskuiistsltelle Wiener Platz 9) erhältlich, und zwar werden daselbst Sonderzugskarten ab Reichenstach >. V. verkanst. Reisende, welche am 4. und 17. Juli euva den Leipziger Alpenzug benutzen wollen, finden ab hier mit dem nachm. 9 Uhr vom Hauvtbahnhose abgeheuden Per- loncnzuge in Reichenbach i. V. Anschluß au den Sonderzug welcher in Leipzig abends 6 Uhr 15 Min. abfährt und in Reichem back i. V. 8 Uhr 94 Min. abends eintri'ft. Zum Besuch« Stutt garts und des BodenseeS verkehrt auch diesmal wieder, und zwar am 17. Juli von Dresden »nd Leipzig je ein Sonderzug. Er verlädt Leipzig 9 Uhr 5 Min abends, Dresden 6 Uhr 15 Min abends. Eheinnitz 8 Uhr 55 Min abends und trifft am 19. Juli vorm. 10 Uhr 90 Min. in Stuttgart und nachm. 3 Uhr in Friedrichshafen ein. Die. Fahrkarten gelten zur Rückfahrt inner alb 45 Tagen und kosten ad Dresden na' ' in 2. und 26 Mk. in 3. 5" " 30,40 Mk., nach Salzburg 39 20 Mk.. nach Lindau 50 70 Mk und 36 Mk., nach Stuttgart 40.90 Mk. und 29.10 Mk. »ach Friedrich-Hasen 49.50 Mk. und 95.10 Mk. Gleichzeitig werden noch Karten ausaegeben nach Lindau, zurück von Friedrichsbasen gültig zum gleichen Preise wie die nach Lindau lautenden Karten, und Karten nach Friedrichs- Hasen, zurück von Lindau aus gültig zum Preise von 50.70 Mk. und 96 Mk. Alles Weitere über die Ankunftszeiten der Züge in alzburg, Kufstein, Lindau usw., sowie über die in diesen Stationen statt, austlegenven Anschlußsahrkarten und Abonnementkarten nach den Alven, ferner über die sonstigen Bestimmungen ist auS der jetzt erschienenen Uebersicht ül^r die genannten Sonderziige zu ent nehmen. welche auf Verlange,, bei allen größeren sächsiscli«,, Staatsvakmstationcn, sowie bei den Ausgabestellen für zusammen- stellbare Fahrscheinhefte sin Dresden-Aststadt. Wiener Platz Nr, 3 unentgeltlich abgegeben wird. Wird die Zusendung diestr lieber sicht durch die Post gewünscht, so ist der Bestellung eine 3-Pfennigmarkc beiz,liegen. — Vom 15. d. M. ab gelten die Rückfahrkarten von Dresden-Trachau nach M oritzdurg —Eiscnberg zur Rückreise auch von CoSwig aus. Eine Preiserhöhung der Karlen tritt hierdurch nicht ein. — Wie in fcüdercn Jahre» bietet sich Eltern auch in den kommenden Svmme,fer,e« wieder Gelegenheit zu einem Aloen austnthalt für ibre Söhne. Die , Alpe „fahrt für Schüler' wird In dlestm Jahre zum drittenmal „»ternommen. Doch soll dstSmal vv» einer fortlaufenden Reist abgesehen „nd die Ferien zeit an einem deiviiders geeigneten Punkte verbracht weiden Als wlcher ist der Plansee 1972 Meter Seclivhe) an der Grenze von Bauern und Tirol gewählt worden, da hier auch Gelegenheit zu erfiisckienden Seebädern geboten ist. Der Wohnort liegt in beson ders günstiger, gegen raube Winde geschlitzter Lage. Für vortreff liche Verpflegung ist auch gesorgt. Spaziergänge in prächtigem Nodslhochwald. nach gewaltig«, Wasserstärzen. nach dem einsamen Heiterwangcr See. nach der Ebrenberge, Klause, der attertiimlichen Stadt Rentte. sowie nach den KönigsschDssern Neuschwanstein „nd Linderl,of dielen vielfache Gelegenheit zur Brlebmng und geistigen Erhebung, zur Belebung des NatursinneS und -Empfindens unserer Jugend So weiden Schüler aller Altersstufe» aus der wunder vollen Bergwclt anch geistigen Gewinn beiwbringe». Führer ist wieder Herr Thiene, Lehrer an der 8. Bürgerschule, den die Erfahrungen vieler Mpenreisen „nd früherer, mit anerkanntem Eifolge geleiteter Schülcrsahrlen zur llebernahnie des verantwor tungsvolle» Amtes «mutigen. Es werben nur Schüler mit guten Sitlenzeniurei, ausgenommen. Näheres besagen die Prospekte, welche in der Königl. Säch' oder beim Leiter zu haben Freitag von 6 bis 7 Uhr in ieiner Wohnung. Dresden-Strehlen. Residenzstraße 70, 1.. auch persönlich zu weiterer Auskunft und zur Annahme von Anmeldungen bereit ist. Das Geschästsamt der Deutschen Städteaus- stellung hat jetzt eine Statist, kdeS Besuches aufgestellt. Aus derselben ist zu ersehen, daß vom Tage der Eröffnung bis mit Juni 40000 Personen an den Tageskassen Eintrittskarten ent- nommen haben, während die verkauften Dauerkarten die Zahl von 10000 bereit» erheblich übersteigen. — Von Interesse durste auch die Mitteilung sein, daß der Wert der von den Städten aus gestellten Gegenstände nach den abgeschlossenen Feuerversicherungen l 775244 Mark beträgt, während der Versicherungsbetrag der von de», Kewerbtreibenden ausgestellten O Mark beläuft. Tie Städteau-stellun erkennen lassen, den sehr erheblichen ' Mark. — In der BortraaSholle der Deutschen Städteaus stellung llinks von, Haupteingang an der Stübek-Alleej wird heute der Vortrag „D ie sieben Wunderwerke Dresdens" wiederholt, der durch 45 große Lichtbilder erläutert wird, Darauf olat «n kürzerer Vortrag: „Bilder ans Dresdens Großindustrie und Großhandel". Vortragender ist Herr Richard Eivenack vom Central-Theater. - Ter Billettoerkanf für das morgen. Sonntag, nachmittag tattsindcnde große öffentliche Fest im Garten des Königl. Japanischen PalaiS wird heute nachmittag 3 Uhr ac- chlossen. Es empfiehlt sich deshalb, sich bis zu diesem Zeitpunite mit den Eintrittskarte» ü 50 Pfg. zu versehen, um so mehr, als der .Eintrittspreis, an den Kasser ... .. . ssen des Fcstplatzc» 1 Mk, pro Person beträgt. Die Billettverkanssstcllen sind aus der heutigen Bekanntmachung zu ersehen. Da der Festausschuß zwei Milstär- t, auch die verschm ekanntmachung zu ersehen, T-a der , , ^ kapellen von auswärts verpflichtet bat, auch die verschiedenen Bau lichkeiten am Montage wieder abgebrochen werden müssen, so indet das Fest bei >edem Wetter statt. Für reichliche Unter kunft ist auf dem Festplotze nach Möglichkeit gesorgt worden. Alle Arrangements oeriprcchen dem Feile einen großartigen Verlauf und die Beteiligung der weitesten Kreise. — Der Bestand der an allen sächsischen Realschulen unter richteten Schüler hat sich von 5920 am 1. Mai 1993 bi» aus 10292 mn 1. Mai 1903 erhöht; davon werden gegenwärtig 8899 in öffentlichen Anstalten und 1993 in Privntrealschulen unter- Sachsen 1084 Realschüler das issenschastlichen Befähigung richtet. Vorige Ostern erlangten in Reifezeugnis und den Nachweis der wi für den Einjährig-Freiwilligendienst — 'Nächsten Montag mittag i/sil Uhr findet in öffentlicher Sitzung die Auslosung der Hauplgcschworenen für die 4. diesjährige, Anfang Juli beginnende »chwurgerichtSperiode statt, — TaS 10 8, und 107. Jnsanterieregiment treffe» anläßlich des Regiment-- bez. Bliaadkexerzierens heute aus dem Neustädtei Bahnhose in Dresden ein. ^»?pi.i^.beschl°ss«.'^ höre» zu laste», nachdem die »eck» flick. bereit» jetzt" «ei von Arthur Schönseld. ginzendorfftraße. -«» vmäa«» e" und da! Herr drucke« am E«che der 40« Jahr« der DrrÄvrr di»a»»at»a .vor die Schl .. die Bnutznelfiraße emla»» nahm, io bot sich ihm an vt« Melle» Gelegenheit »»Einkehr und Amüsement. Da war »unächft da» „Linckelche Bad", wo sich eine große Bretterbude befand, in der da« Hoitheaterperional den Sommer hindurch wöchentlich Vor stellungen aad. weiter da» .Waldschlößchen", eine stok» Hochburg de» Gambrinu», ein Eldorado für viersreundr. deren Zahl Legion ivar, besonder» wenn FelSner, drr Wirt, «tn Konzert mit benga lischer Fruerbelenchtung oder ein Kirmes- oder Blumenfeit ver anstaltete. endlich dl« dretterne .Galoppe", wo die »weiie Klasse de, kaut« eoI4» idyllische Kartoffeln in der Schale ,u sich zu nehmen pflegte, und Fi» dlatrrs Weinberg. Während »un heutzutage die ersten drei Vergnügungsorte. umgemodelt »ach den Anforderungen der Neuzeit, noch Im vollen Flor stehen, ist Jtnd- late,S Weinbergs Rrstauianl «noo 1849 »ingegangen und wurde innkihalb vier Jahre», bi» 1853 zu Schloß und Billa Alb recht»- brra nmgebaut. d«e von da an und noch heutigen Taae» da» Entzücken aller auf dem Elbstrom an ihnen Boriibe,fahrenden «»regen. Da» Jahr l903 ist also da» Jubttäumsiahr der Aldreckt»- lchlösser und deshalb dürfte e» wohl nicht unangebracht lein, über veren Erbauer „nd aeaenwärtiae Besitzer einige» tn Erinnerung <u rnien. Friedrich Heinrich Aldrecht. vierter und jüngster Sohn de» Königs Friedrich Wilhelm HI. und seiner Grmablin Königin Lulle mithin ein Bruder Kaller WllbelmS l.. erbaute Schloß „nd Pa,k Aldiechtsbera. Er vennählte sich 1890 mit einer Prtiuessin der Niederlande, batte mlt dirier zwei Kinder, ließ sich aber nach IHäbiiger Ede <18491 w-edrr von seiner Gemahlin scheiden, um eine «weite, moiganatiiche Ehe mit der Tochter de» Köniaitch preußstchrn General- Frirdiich Wilhelm V. Rauch einzugeben. Eine nachgeiuchte StandeSerdöhung der Braut wurde vom König Friedrich Wilhelm I V von Preußen verweigert, von Herzog Bern hard Euch Fie-ind von Meiningen dagegen auSgekübrt: er erhob Frl Roialie Wiihelinine Johanna v. Rauch unirr dem 28. Mai 1853 als Gräfin von Hohenau in den Sachitn-Mriningrt»- lchen Graienstand. Die Vermählung de» Prinzen Albrecht mit der im 39. LedenSinhre stehenden uunmebrigen Gräfin von Hohenau erioigtr am 19 Juni 1853 Bald daraus bezog der Prinz den Schloßbesitz „Aibrechisveig" Dieser morga»atlicken Eh« die den Kinde», den Gmie tttrl der Mutter zrriprach. entsprossen 2Söhnx. die Grasen Georg Albrecht Wilhelm <1854) und Bernhard Wilhrlm A>b,erbt Friedrich von Hohenau o>857>, Beide befinden sich noch deute ini geinciiiichasilichkii Besitz von Schloß Albrechttbera: Prinz Aihiecht veritazh am 14. Otiober 1872 und leine Gemahlin am 5 März 1879 aus Schlofz AlbrechiSberg. Da» herrlich« Besitz tum konnte also in dlescm Jahre zwei 50>äbrige Jubiläen feiern, das leincr Vollendung, und die Wiederkehr deS Tage- <28. Mai), an drm vor 50 Jahren da- Grusengeschlecht der Hohenau» creiert wurde. — Im Mai fanden hier an Bränden statt: 5 Grohfruer, 3 Mittelseuer, 51 Kleinfeuer, einschließlich 1 außerhalb des Stadt- bezirks, zusammen 59, Dampsspriderr kamen in einem Falle in Tätigkeit, — Der Unfallwagen wurde 99 Mal alarmiert. Ander- weite Hilfe wurde in 6 Fällen gewährt. Für Behörden und Private wurden im Interesse des Feuerlöschwesen» 41145 Arbeit»- stunden geleistet. — Unlängst hielt der Hilfsverein füv Geisteskranke im Königreich Sachsen im Evangelischen Bereinshaus« stine diesjährige Muglieder-Versammlung ab. Ihr ging eine Vor- standssitznng und Sitzung der Ausschußmitglieder voraus. Der Vorsitzende, Geh Medizinatrat Anstaltsdirektor Dr. Weber, er stattete den Jahresbericht über 1902, in dem die Ergebnisse de» Hiliswerkes nach einzelnen Bezirken eingehende Darstellung ge sunden haben. Die Summe der Einnahmen der Hauptkaste de» Vereins, die sich aus dein bereits am Abschlüsse de» vorigen Ge- schäftsiahres vorhandenen Kassendestande. Zinsen, einmaligen Zu wendungen und Geschenken, ^/, der Mitgliederoeiträae, einem Ver- mächlnisie. einem Geschenk ver Stadt Leipzig, de» Bczirks- verbandes der Amlshauptmannschast Löbau, dem Ertrage eine» Kirchenkonzerts in Huoertusburg znsamineirsetzerr, beträgt 23158 Mark. Die seitens der einzelnen Ausschußmitgliedr, sowie von der Hauptkasse gewährten Unterstützungen beziffern sich für 1902 auf annähernd 4300 Mk, Ms dankenswerter Erweis rechter Würdigung des Hiliswerkes für Geisteskranke ist da» Vermächt nis des verstorbenen Herrn Kommerzienrats Eugen Elche m Cbcmnitz <10000 Mk,> begrüßt worden Die Zahl der Mitglieder und der einmalige Beitrage Spendenden betrug rund 3000, die Summe der eingegangenen Beiträge b«isfert sich auf rund 9000 Mk, brutto Der Kassierer des Vereins, Herr Anstalts- Oberarzt Dr, Ackermann ons Hochweihschen. erstattete der Mit- alieder-Versaminlung unter Vorlegung der das Vermögen de» Vereins darstellenden Sparkassenbücher, Papiere und Depot- scheine Bericht über die Jahresrechnung, und wurde darauf auf Grund ihrer Richiigsprechung durch die Rechnungsprüfer Herrn Medizinalrat Dr Krell in Großschweidnik und Herrn k, Böttcher in Hochweihschen, entlastet. Nachdem dann die Wahlen einer Anzahl von Äusschußmitgliedern vorgenommen und die bereits genannten Herren erncui zu Rechnungsvrüsern erwählt worden waren, wurde die Wahl de» Kassierers, Herrn Anstaltsoberarztes Dr. Ackermann, durch die Mstglieder-Vertammlund bestätigt Daraus wurde zur Neuwahl de» Borstande» geschritten. Er wurde in seiner bisherigen Zusommensebuna wredergewählt, so daß in den Jahren 1904 und 1905 Geh. Medizinalrat Dr. Weber in Sonnenstein als Vorsitzender, Anstaltspfarrer k. Hempel in Sonnenstein als Schriftführer und Stellvertreter de» Vorsitzen den, Anstaltsoberarzt Dr. Ackermann in Hochweihschen als Kassierer iung-eren werden. Als Ort der nächsten Mitglieder- Versammlung ist Chemnitz in Aussicht genommen. — Im Restaurant „Körnergarten" hielt gestern nachmittag der 1. Verein Dresdner Gast- und Schankwirte eine Mitgliederversammlung ab, der allerdings im Interesse der Wichtigkeit der Tagesordnung ein größerer Besuch zu wünschen ewesen wäre. Nach kurzen begrüßenden Wor'en de» Vorsitzen- en, Herrn O. Scheibe, erstattete der Schriftführer, Herr Wieusch, Bericht über den in Leipzig stattgefundenen Verbandstag, auf dem die Abgabe billiger Kohlensäure den Hauptpunkt der Tages ordnung bildete. Der Verband hat mit dem Syndikat in Berlin einen Vertrag abgeschlossen, nach welchem flüssige Kohlensäure in 10 Kilo-Leihflaschen mit 3,50, in eigenen Flaschen für 3 Mk, ranco Platz abgegeben werden soll, Ter Delegierte de» r. Ver ein» Dresdner Gast- und Schankwirte konnte sich diesem Ver- trage nicht anschließen, da die hier bezw. in Potschavvel de ichende Fabrik von Piever sVertreter Herr K. WielischDre-dens ne Lechflasche mit 2,70 Mk. und die eigene Flasche mit 2,20 Mk, ranco Haus abgibt, also bessere Chancen für den Bezug von lässiger Kohlensäure bietet. Ein weiterer Beschluß, der auf dem Leipziger Verbondstage gefaßt wurde, war der, daß dir Aus- tellunyen aus den Verbandstagen einen Teil ihres Ueoerschusses ser Verbandskasse zu überweisen haben, Für den vom 5. bis 9. Juli in Jreibcrg statt/indenden Sächsischen GastwirtS-VerbandS- tag wurden Anträge nicht gestellt. Zu Delegierten wählte man im Interesse dcr Sache acht VerwaltungSmitglieder. und zwar die Herren Scheibe Gruß und Trob vor: „Ten Bu.,, ... , Dresden abznhalten " Der Bund deutscher Gastwirte zählt regenwärtia etwa 25 000 Mitglieder. Seit dem rm Jahre 1899 i -er stattgefundenen Deutschen Gastwirtsverbandstaae hat Dresden eine Vertreter des deutschen Gastwirtsgewerbes in oortzoro in einen Mauern gesehen. Schriftführer Wielisch ergeht sich in sachlichen TtuSsührungen über de. Nutzen derartiger ge, die besonders dadurch, daß auch die süddeutsche» mancherlei Anregung dielen. Die rstandes einstimmig an ge reu BundeStm Kollegen daran teilnehmen, . Versammlung stimmt dem Anträge ihres Vorstandes eins »u. Für den diesjährigen, vom 20. bis 23. Just in Main» statt- indenden Bundestag werden der Vorsitzende, Herr Scheib«, und >er Schriftführer, Herr K. Wieli^ der Bitte an die Mitglieder mit dem eine interessant« Fa^ „ ... recht zahlreich zu beteiligen, wurde die Versammlung geschlossen. — An dieselbe schloß sich die Vorführung eines von Herrn C, Schnitze in DreSdeir-Pieschen erfundenen, gesetzlich geschützten Damps-Bzerrohr-ReinigungS-Apparates „Blitz-Blank" an, der all gemeines Interesse erregte und für Hotel», Gast» und Schank- wirtschaften als gleich vorlAlhaft befunden wurde. Weiter legte
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