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U und Slr. 2090. ^Ül6 vlio üucdkslr .jeder ^rt »uitttvriltu.,, ^»i»vn8tru88E; M.LtrapL5 e ^ ° , feinste k^cke NI ?/r -10?f. sil.8tück. . > e.köknis § rokli«v 6»i>I«n8ekIsuel,. ll. 'K8lil ,-1 fvrmvkvl lUll884»8tÄ lt von AI« Si rtivkr kMe»8trs88« Ho. 1-3 Nr. 14V. Niki .1. Balsonr u. Ebninbcrlain. „Mut" der Sozialdemoktalic, Wablbcwcanng. Schloß Pillnitz, tl. Zusammenschluß cvangel. Kirchen, Arbetlernnniben, Gcricytsverbank'lnnnen. „Mozeppa". LSLS-'L Toiinalicud. 80. Mai l<.»o:i. Morgen, am ersten Feiertage, bleiben sämtliche Geschäftsräume geschlossen. Am zweiten Feiertage ist unsere Haupt-Geschäftsstelle. Marienstraße 38, von 11 bis i/z 1 Uhr geöffnet. Bei der Aufgabe von Kamilieil-Anzeiger» (Verlobungen und Vermählungen) ist die Beibringung einer Legitimation erforderlich. Balfour «nd Chamberlain. Als der britische Kolonialminister Joseph Chamberlain kürzlich in seiner Vaterstadt Birmingham vor seinen Wählern sein großes wirtschastspolitisches Zukunftsprogramm skizzierte und gleichzeitig der Premierminister Balsam gegenüber den Freunden der Bei behaltung des Kornzolles die handelspolitischen Fragen in grund- sählicher Weise erörterte, da schien es, als ob die Haltung, welche die beiden Staatsmänner einnahmen, nicht die gleiche sei, als ob zwischen den Auffassungen und Zielen des Leiters des Kabinetts und dessen einflußreichstem Mitgliede Widerspruche nnd Gegensätze obwalteten, die eine Acnderung in der Zusammensetzung des Ministeriums erwarten liehen. Mit fester Hand hatte Chainbcr- lain die Schubzollpolitik als die stärkste Waffe zur Verknüpfung des Mutterlandes mit allen seinen Kolonien zu einem machtvollen Cinheitsstaate bezeichnet, während cs scheinbar einen Kontrast dazu bildete, wenn Balfour die Freihandelsvolilik als das Ideal hinstellte, das einst allenthalben Verwirklichung finden und das herrschende Prinzip werden müsse. Aber vom realpolitischen Stand punkte ist der Kabinettsches insofern auch damals schon für den Schutzzoll eingrtreten, als er durchblicken lieh, daß sich für die nächste Zeit der Uebergang zum Schutzzollsystem als eine gebieterische Notwendig keit erweisen könne. In ähnlicher Weise wie Balfour hat der preußische Handclsminister Möller von dem Freihandel als der jenigen Doktrin, der die ferne Zukunft gehört, gesprochen, ohne daß ihn diese doktrinäre Ansfassung hindert, am Ansbau unserer nationalen Schutzzollpolitik mitzuwirken. Und so will sich offenbar auch der britische Premierminister keineswegs durch sei» rein theo retisches Zukunstsbekenntnis zu dem Freihandel abhalten lasse», snr England und dessen Reichslande gemeinsame Zollschranken zu errichten, sobald eS die allgemeinen Interessen gebieten. Angesichts der Kommentare, die durch den Vergleich und die Gegenüberstellung seiner eigenen Rede mit der großen Chambcr- lainschen Kundgebung hervorgerusen worden sind, hat Balfour das Bedürfnis empfunden, seine Stellungnahme zu dem von dem Kolonialminister entwickelten protektionistischen Zukunstsprogroinui darzulegen, und zwar in der ausgesprochenen Absicht, de» Eindruck der Disharmonie zu verwischen und die Einheit der ministeriellen Auffassungen festzustellen. Der Premierminister hat sich vorgestern im Unterhause in der Hauptsache zu der Chamberlainschen Politik bekannt, ein Beweis mehr, daß es der Kolonialminister ist, der dem NegierungsknrS Richtung und Ziel gibt. Was Chamberlain in Birmingham entwickelte, hat Balfour im Parlament in den wesentlichen Grundzügen wiederholt »nd bestätigt, wenn auch nicht in so scharf pointierter Gestaltung und mit dem stark imperialistischen und zum Teil aggressiven Gepräge, das der Minister der Kolonien seinen Reden zu verleihen beliebt. Ruhig und wissenschaft lich, wie er selbst bemerkte, hat sich der Kabinettsches über die zollpolitischen Aufgaben, die durch Chamberlain proklamier! worden sind, ausgelassen. Er rechtfertigt es nicht bloß, daß diese Aufgaben auf die Tagesordnung gestellt sind, sondern er stimmt auch mit dem Kolonialminister in der Lösung überein, die dieser ihnen zu geben wünscht. Die begründenden Gedanken der großen Birminghamcr Programmrede Chamberlains kehren in Balfours Ausführungen wieder: einmal der Hinweis aus das entschieden protektionistische Vorgehen aller übrigen konkurrierenden Staaten, das zur Nach eiferung zwingt, und dann die Forderung des engeren Zusammen schlusses aller Telle, aus denen sich das grobbritannische Welt reich zusammensetzt, eine Forderung, die zunächst nur durch ein einheitliches Schutzzollsystem zu verwirklichen ist. Ganz wie Chamberlain hebt Balfour hervor, daß außer England nicht eine zivilisierte Nation den Freihandel angenommen habe, und daß sich nirgends die geringste Neigung zeige, vom Schutzzollsystem abzufallen. Beharrt Großbritannien bei seinen freihändlcrischen Traditionen, so sieht es sich wehr- und waffenlos ringsum von einem Wall feindlicher Tarife umgeben, die England benach- teiligen und mehr und mehr außer Stand setzen, in den zivilisierten Ländern Märkte für seine Waren zu finden. Bei der Fortdauer der gegenwärtigen Verhältnisse sicht Balfour die Zeit kommen, in der England eine ungeheure Menge von Nahrungsmitteln und Rohstoffen einzuführen hat. ohne gleich- zeitig mit einer entsprechenden Ausfuhr bezahlen zu können. Diese Konsequenz aus der gegenwärtigen Situation wird zur Zeit, wie der Premierminister glaubt, noch durch die Tatsache verhüllt, daß England ein gcwaliigez Anlagekapital im Auslande besitzt und daher verhältnismäßig leicht befähigt bleibt, seinen Nahrungsbcdars nicht lediglich durch Ausfuhr seiner Fabrikate, sondern auch durch die Schuldzahlungcn fremder Nationen zu decken. Aber Balfour befürchtet, daß allmählich eine Entwick lung in der entgegengesetzten Richtung cintrcten muß: in Bezug auf die Vereinigten Staaten von Nordamerika meint er. cs lasse sich schon Keule eine Bewegung erkennen, die dahin ziele, das um gekehrte Verhältnis hcrbcizuführcn, nämlich England zum Schuldner Nordamerikas zu machen, das einst der bedeutendste Schuldner Englands gewesen ist. Mit derselben Chamberlain- schcn Motivierung tritt der Kabinettsches für die Notwendigkeit der Bildung eines das Mutterland und alle seine Kolonien um schließenden größerbritischcn Zollvereins besonders in den, Falle ein, daß das Ausland fortfahren svlltc, die einzelnen Kolonien in handelspolitischer Hinsicht als selbständige Staaten zu behandeln. Ter Kolonialministcr hatte in Birmingham das Abkommen über die Vorzugs zölle, die Kanada dem Mutterland,: gewährt und zu dem Zoll kriege mit Deutschland Anlaß gegeben haben, als eine Art Jamilienabkommen charakterisiert, das niemand etwas angche, dessen Nichtanerkennung einem Versuch gleich komme, England in eine demütigende Stellung hcrabzuwürdigen. Balfour adoptiert ausdrücklich diese Ekainberlcunsche Auffassung, indem er sagt: „Wenn von irgend eurem fremden Lande der Versuch gemacht worden ist, zu erklären, wir seien so getrennt von unseren Kolonien, daß diese mit Recht als besondere Nationen behandelt werden dürfen, so werden wir durch den Patriotismus der öffentlichen Meinung, wie durch die Rücksicht auf uns selbst und unsere Kolo nien gezwungen sein, uns dem zu widersetzcn." Neu in der Balsourschen Argumentation ist der Hinweis auf die Vereinigten Staaten als dem protektionistischen Musterstaate Wenn sich England in seiner heutigen Wellmachtstcllung behaupten will, so kann es dies nur. indem es sich in seiner wirlschaftspolitischen Verfassung den Vereinigten Staaten gleichstellt. Geschieht dies nicht, bleibt vielmehr das britische Reich eine Reihe isolierter wirtschaft licher Einheiten, so hält Balfour die Hoffnung für eitel, daß dem Zweige der angelsächsischen Raffe, den Großbritannien repräsen tiert, „der große sieghafte wirtschaftliche Fortschritt bestimmt ist, der unzwcisclhast vor den Vereinigten Staaten liegt". Abgesehen von der Exemplifikation aus die nordamerikanische Union handelt es sich hier um nichts anderes, als um einen erneuten Ausdruck des Ehambcrlainschen Gedankens, daß es von der Reichspolitik der nächsten Jahre abhängt, ob das britische Weltreich als eine freie mächtige Nation gegen die ganze Welt znsirmmcnstcht oder ob cs in getrennte Staaten zerfällt, die selbstsüchtig ihren eigenen Interessen nachgchcir und dabei die Vorteile einbüßcn, die nur die Einigkeit zu gewähren vermag. Tie Uebereinslimmnng Balfours mit Ehamberlciin erstreckt sich auch aus die Frage der Neuwahlen. Zwar Hai der Kolonialminister seinen Birminghainer Wählern erklärt, er glaube nicht, daß die Neuwahlen nahe bcvorständcn: aber das hat »m so weniger zu be deuten, als er sich beeilt hat, schon jetzt die Wahlparole für die nächsten Wahlkämpfe festznlegcn. Sic läßt sich dahin znsammen- fassen: Bruch mit dem freihändlcrischen Manchestertum und Bildung einer größerbritischen Zollunion, die den wirtschaftlichen Konkurrenten nicht bloß gewachsen, sondern überlegen ist. In diesem Sinne hat sich auch Balfour geäußert: indem er vorcms- schickt, daß zwischen seinen Ansichten und denjenigen Chamberlains kein Widerspruch obwalte, gibt er im Unterhaus die Erklärung ab, daß das jetzt bestehende Parlament überhaupt nicht über die vor liegenden nnrtschaftspolitijchcn Fragen zu entscheiden habe; diese erheischten die sorgfältigste Prüfung und die öffentliche Meinung müsse erst reif dazu werden. Auch hier liegt nur eine Variation der Chamberlainschen Ankündigung vor, daß das gegenwärtige Parlament jedenfalls eines natürlichen Todes nicht sterben wird. Neueste Drahtmeldungen vom 29. Mai. tNachts eingebende Tevescken befinden fick Seite 4.» Berlin. fPriv.-Tcl.j Ter Kaiser hat anläßlich des Ab kommens über die drahtlose Telegraphie an die Allge meine Elektrizitätsgesellschaft, sowie an Siemens u. Halskc ein in sehr freundlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm ge richtet. Berlin. sPriv.-Tel.j Bei der Enthüllung des zur Er innerung an Friedrich den Großen auf dem Döberitzer Truppenübungsplätze errichteten Denksteins hielt der Kaiser eine Ansprache, in der er ausführte, daß hier auf dem historischen Gelände vor 150 Jahren der große König den Samen gesät habe, der so reiche Früchte getragen. Im Sinne Friedrichs des Großen solle in der Armee weitcrgearbeitet wer den, damit sie jederzeit zu großen Taten befähigt olcibe. — Der Kaiser bat dem bayrischen Ministerpräsidenten Frk"-n " )ils den w rhrn. v. Pode verliehen. Die . ierv: ,en Roten Adlerorden erster Klasse ..... Insignien sind dem Ministerpräsidenten heute vor seiner Abreise mit einem Glückwunschschreiben des Reichskanzlers Grafen Bülow zugegangen. Berlin. sPriv.-Tel.j Das am 26. August 1899 zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika abge- schloffene Postpaketabkommen, das Sendungen bis zum Gewicht von 5 Kilogramm zuläßt, ist omerikanischerscfts mit der Wirkung gekündigt worden, daß cs mit Ablauf des MonalS Juni außer Kraft tritt. — Ter Bundesrat hat über Einrichtungen und Betrieb von Anlagen zur Herstellung von Blcnarvcn und anderen Bleiprodukten neue Vorschriften erlassen, die heuie amtlich veröffentlicht worden sind. Berlin. sPriv.-Tel.j Durch die städtischen Sanitätsbeamlcn in Kapstadt soll feslgestellt worden sein, daß 120000 mutmaß lich mit Typhusbazillcn infizierte Flanelldecken an eine Kap- städter Firma verlaust und an deren Vertreter nach Hamburg gesandt worden sind. Dem kaiserlichen Geftindhcitsamte ist amt lich von diesem Vorgänge noch nichts bekannt gegeben, doch haben die obersten Gesundheftsbehörden des Reiches und Preußens. Schrille unternommen, um einer etwaigen Gesundhcilsichädigung vorzubeugcn. Bremen. sPriv.-Tcl.j Die ausständigen Klempner zogen ihre Forderungen beir. den Achtstundentag, den Arbeits nachweis und den Maifeiertaa zurück. Daraufhin fanden neuer dings Vorbesprechungen zwischen den Parteien statt, über deren Ergebnis heute Beschluß gefaßt wird. Itzehoe. sPriv.-Telj Ter König von Dänemark traf mittags zum Besuche seines erkrankten Bruders, des Prinzen Julius von Schleswig-Holstcin-Glücksbnrg, hier ein und begibt sich von hier zum Kurgebrauch nach Wiesbaden, wo er wahr scheinlich mit dem Kaiser den Festspielen beiwohnen wird. Erosscn (Oders. Der Geh. Jnstizrat Wachsmuth, der im Jahre 1848 Mitglied der Nationalversammlung war, rst im 93. Lebensjahre heute hier gestorben. Wien. iPrio.-Tel.> Als Ort für die Generalversammlung der Vereinigung der Elektrizitätswerke im Jahre 1904 ist Straßburg im Elsaß gewählt. F'ume. sPriv.-Tel.j Der ungarische 'Dampfer „Duna" ist nachls bei Rovigno mit dem italienischen Handelsschiffe „Monte Christo" zusam mengest aßen. Letzteres sank, doch wurde die Mannschaft gerettet: die „Duna" erlitt starke Be schädigunaen. Paris. Der „Matin" meldet als sicher, daß Präsident Loubet im Oktober nach Rom reisen werde. Paris. In dem heute im Elysee stattgebabten Minister r a t teilte der Minister des Aeußern Delcasja den ihm vorgekegten Antrag mit, der den Abschluß dauernder Schiedsgerichtsverträge bezweckt. Der Ministcrrat wird in seiner nächsten Sitzung die Prüfung der durch diesen Vorschlag auftauchenden Fragen fort setzen. Finanzminister Rouvier kündigte an. daß er den Etat für 1904 gegen den 15. Juni vorlegen werde. Dos Gleichgewicht ist auf der vom Finanzminister vorgeschlagenen Basis festgeleat. Die Einkommensleuervorlage wird zur selben Zeit eingemacht werden. Nancy. sPriv.-Tcl.j Die Untersuchung in der Spionage Affäre ist nunmehr beendet. Baliguct wird angeklagt, dio Pläne der MiHtärbrieftaubenstationen an Deutschland verraten, sowie die Namen zweier sich im Elsaß zu Spionagezwecken aus- haltenden französischen Offiziere der deutschen Regierung mitgetellt zu haben, um deren Verhaftung zu ermöglichen. Ferner wird Baliguet beschuldigt, an Deutschland verschiedene, die Befestigungs- Werke an der Grenze betreffende Dokumente geliefert zu haben. Die gerichtliche Verhandlung wird unter Ausschluß der Oeffenl- lichkeit stattfinden. Die Gattin Baliguets wird als Mitangeklagte vor Gericht gestellt werden. Rom. Bei einer Automobilfahrt in der Umgebung Roms stieß der amerikanische Botschafter Meyer auf ein Esel- suhnverk. Im kritischen Augenblick gelang es dem Botschafter, das dahinrasende Automobil auf die Seite zu lenken, wobei jedoch alle Insassen hcrcinsaeschlendert wurden. Das Automobil wurde sehr beschädigt und der Botschafter im Gesicht verletzt. Seine Begleiterin, die Marchesa Bagno, die sieben Meier lvell geschleudert wurde, wurde ohnmächtig aufgehoben. Indessen ist niemand ernst lich verletzt worden. Luzern. Bei einer gestern abend von Andermal! ans unter nommenen Besteigung des Pilatus ist Frl. Julie D. aus Berlin von einer 25 Meter hohen Felslvand beim Rosegg-Einschnitt ab gestürzt und als Leiche cmfgcfundcn worden. Brüssel. Ter „Soir" teilt aus amtlicher Quelle mit, daß die belgische Negierung ter in in für die Kong 1900 einen Antrag auf bracht hat. Lüttich. sPriv.-Tcl.j Auf der Grube „Bois d'Avroy" stieß gestern abend ein mit 20 Bergarbeitern beladener Fahrstuhl infolge Versagens des Mechanismus mit voller Wucht auf. Zwei Arbeiter stürzten in die Tiefe und blieben tot, während sechs andere schwer und vier leicht verletzt wurden. London. sPriv.-Tel) Ter Pctersburmr Korrespondent der „Times" ist, vermutlich wegen seiner Berichte über die Judcnmassacres in Kiichencw, aus Rußland aus gewiesen worden. Nur durch Vermittlung des englischen Botschafters konnte er eine Frist von drei Tagen zur Ordnung stincr An gelegenheiten erlangen. Petersburg. Jubelfeier sForlsctzung.j Während die Prozession sich zur Jsoak-Kathedrale bcaab, fand im Beisein des Kaiserpaares die feierliche Eröffnung der neuen Troizki-Brücke statt. Nach der Feier fuhr das Kaiserpaar direkt nach dem vor' dem Denkmal Peters des Großen errichteten Kaiserzelt, woselbst nach dem Eintreffen der Prozession ein feierliches Tedeum ftatl- fand und das Stadtbaupt dem Zarenvaar die Jubiläumsmedaille überreichte. Das Zarenpaar begab sich hierauf, nachdem eS vor dem Kaiserzelt die Parade der vorüberziehcnden Truppen adgo nommen und inzwischen die Vertreter der Stadt in der Peter- Pauls-Kathedrale am Grabe Peters des Großen die zu diesem Zwecke geprägte Medaille niedcrgcleat hatten, unter begeisterten Kundgebungen des Publikums nach dem Winterpalais. 0««»«n>ri 0. M. esaw«., «redl! üvg.7». »»tonin —. »»e«»n«r ««tk —. ««aatidatzn ltS.b». Lomtatt»» l»,so. Liur-düu» SlS.LO. Ungar. «,I» —. yorlugUUn —. Still. S»ri». t» Uhr nachm.' Rente 97,S7>/,. Italiener l0ll,kX>. «panier «.SO, «oriugieien 82,—. Dirken 80,75. Dtrkentool« 176,75. Ottomanbanl KW,—. Staatebahn —. Lombarden 88,—. Träge. Bart«, vroduktenmarki «gellen ne« Mai 7».7b, per Sepldr,-D«ibr. »2 ro, mau. Snirilui per Mai »6 —, per Leplember-Dejemder hg,—, behauptet. RUtdl ver Mai hg, per September,Tezember 5»,5k>, matt. »««»rbnm. «Irodutten. «ertcht. «g»»,n Mat —, per Noodr. — Seichäitäio» Roggen ver Mat —, »er Oktober —. London, (Produktenbertchto wei,«n geichästrlo», Mat» stetig, «ehl ruhig, stetig, «erste ruhig. Laser träge. — Wetter: Schält. - » s- cs -me»» es Zn-?' c7> 7» A «r s» » ' sss K L. — <v »r ieul aus amtlicher r^uene mn. vay jetzt geneigt sei, den Options- sobahn verfallen zu lassen, obgleich sie nf Verlängerung jener Frist einge-